1821 / 48 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 21 Apr 1821 18:00:01 GMT) scan diff

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“that rúhmlich ausgezeichnet.

rigen eines Frethafens N Christiansand, von verschiedenen Handelstädten die vortheilhaftesten Erklärungen erhalten, u. wird bei Sr. Maj. antragen, daß Höchstdieselben sich bei den fremden Mäéthten, wegen der Anerkennung Christiansands als Freihafen verwenden, da dessen Lage so ungemein günstig zu E RERs für Rußland, Amerika und mehre nder ist. Canton, 20, Oft. Die Chinesen trauern um ihren ver- E Kaiser 100 Tage. Sein Nachfolger gelobt dem olfe in seiner Proflamation, Aufrichtigkeit und Wahrheit, und verspricht, immer, wo es thunlich, Gnade vor Recht er- gehèn zu lassen. ¿¿Die Fürsten und Mandarinen// sagt er unter andern: „Haben mir vorgestellt, daß der Himm- lische Thron nicht ‘lange ledig stehen, sondern baldigst wieder beseßt werden müsse. Dem gemäß habe ih, ob- gleich Überladen von Traurigkeit, und gleichsam mir selbs zu? wider, lediglich in Betracht der mir gemachten dringenden Vorstellungen, meine Nachfolge in der Regierung am Zten Tage des 8ten Monats feierlich angekündigt im Tempel mei- ner Väter, dem Tempel des Himmels, der Erde und der Schußgeister unseres Stammhauses. Das nächste Jahr soll benannt werden: daß erste von Yuen-ho-nei.// ¡„¡„Obizes wétde dem Weltall bekannt gemacht und von demselben mit Ehrfurcht entgegen genommen.“ Washington. Nach dem Beschluße des Kongresses be- trägt unser künftiger Marinebestand, 12 Fregatten von 74 Kanonen, 14 Fregatten-von 44 und z Linienschisse von 30 Kas nonen, 6 Sloops, 2 Briggs, 5 große und 5 kleine Schooner, 10 Kanonenbdte und Galeeren, 4 Dampfbacterien, 1 Block- Schiff und 1 Lichterschiff- Die jährlichen Unterhaltungs-K0- en an Besoldung, Provision und Bekleidung der Mann- chaft , Ausbesserungen , Hospitälern und allem Zubehör, belaufen. sich auf 5,406,900 Dollar. Zur Bemannung dicser Schiffe. sind 22,670 Mann erfoderlich, von denen jeder im Durchschnitte jährlih 250 Dollar ftostet.

Qo n C) 0D.

Spandau. Der hiesige Bárger und Gärtner Kuh [l- mey, der sih schon mehrmals das Verdienst erworben , ver- unglückte Men chen mit eigener Gefahr aus dem Wasser zu retten , hat sich vor kurzem wieder durch eine ähnliche Groß- Sechs Menschen waren mit ei- nem fleinen Kahne über die Hafel gefahren und umgeschlä- gen ; da warf sih der brave Kuhlmey mit dem Schiffer

Sieamund in einen Kahn, eilte den Verunglückten zu

Hilfe, und hatte die Freude, sie sämmtlich zu retten. Zuleßt fam noch der Schisser Schlewe herbei, und leistete bei dem menschenfreundlihen Werke thätigen Beistand. Wie immer das wahre Verdienst mit der s{ônen Tugend gepaart ist, so war es auch hier der Fall. Der pflichtstrenge Mann sah, was er gethan, für seine Schuldigkeit an, und unterlteß da- her, davon bei der Behörde die gewöhnliche Anzeige zu mag- chen. Aber die Geréettèten priesen seine Verdienstlichkeit, und in den vorstehenden Zeilen möge Er einen shwachen Beweis des Dankes sinden, mit dem seine Mitbürger ihm für die edle That verpflichtet sind.

Thorn, 7. April. Seit der ersten heftigen Bero:gung des Eijes im Weichsel-Strome, im Januar d. J., fror der- selbe wieder fest zu. Den 12. März brach das Eis bei Kra- kau, den 15. bei Warschau, den 19. bei Thorn, und den 28. wurdz der Strom bis zur Mündung frei. Dieser, so Ge- fahr - drohendè zweite Eisgang, ist ohne Hauptbeschädigung

an den Dàmmen abgegangen, welches der günstigen Witte- | rung zuzuschreiben ist. Ueber die hiesige, beim ersten Eis- gange fehr beschädigte Pfahlbrücke ist, durch die angewandte | möglichste Thätigkeir, die Passage wieder hergestellt und heute

erüfnet worden.

Trier. Die Preise der Pferde u. des Rindviehes sind

in cinigen, an der Gränze gelegenen Kreisen, wegen vermehr- ter Nachfrage etwas gestiegen. Der Wein, welcher schon (eit

conaten nicht stark gesucht wird, ist dagegen im Preise gefallen. _ Die Baumpflanzungen an den Heerstraßen und Gemein- de-Weg?n werden fast in allen Kreisen, durch neue Anlagen und Ergänzungen eifrig verbessert, und für dieses Frühjahr sind die desfalsigen Arbeiten meistentheils beendiget. Am x5ten März brach der Damm des zur Sammlung des Was- sers für das Hütten -Werf auf der Quint (Landkreis Trier) bestimmten“ oberen Weihers mit solcher Gewalt durh, daß das Wasser in dem dortigen engen Thale, zu einer Höhe von 11 Fuß stieg und reißend der nahen Mosel zusturzte. Der im vorigen Jahkte nach Zemmer neuangelegte Weg wurde da- durch, auf die Strecke von einer Viertel-Stunde ganz zer- stôrt, und eine aus Quader-Steinen aufgeführte Brücke über den Quint-Bach ‘dergestalt fortgerissen, daß man die Stelle, wo sie gestanden, faum noz zu erkennen vermag. Der Be- sißer der Quint giebt den erlittenen Schaden zu 20,000 Fr. an.

_Sanften Schlaf im Leichentuch. Es mag uns heute vergönnt seyn, einen Bli auf den stilleh Fricöhof zu werfen, wo sie unsere Lieben hintragen zum

ewigen Schlafe. Wir [chmücken mit Sorgfalt uud sinnigem .Geschmacke alle Unsere Umgebungen im Leben. Konzertsaal , Theater und dffentlihe Pläbe, Wohn - und Schlafzimmer, nichts kann uns elegant genug eingeri{tct seyn: nur der fléine Raum, auf dem wir hienlédet am láng- so verweilen; scheint unserer Aufmerksamkeit noch entgatigert zu- seyn. Ein Gang! zwischen den Gräbern“ der Hinüberge-

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| Tod weniger angrausen , * freundlihen Garten getragen wird, wohin Freunde und

Ball - und“

ch{lummerten ist oft mehr werth, als das Herumscht

von einèm Vergnügungsorte zum andern ; wer mag abe Kirchhöfe jeßt gern besuchen, wo das Auge nichts, als di

schreckendsten Bilder der Verwesung, ‘aüfgeworfene San fen, schreckende und meistentheils“ mislungene Statu

Annehmlichkeiten aber ver i Die Bewohner der Gesellscaftl. Fnseln umpslanze Gräber mit Bäumen ; die Türkea mit Blumen und j duftendem Buschwerk. Die Herrnhuter a ihre tenäcker mit Hecken; und auf den meisten Kirchhöfe Schweiz umblühen Millionen Blumen die Ruhestäten Todten, und es ist dort ein rührendès Geschäft der Hj bliebenen, abends nach Sonnenuntergang amt Un Blumen der Gräber, in denen die Jhrigen schlafen, zu| ßen. Da leben die Todten fort und fort im And ihrer Hinterlassenen da sammeln sich die Kinder, bei licher Abendstille, um das Blumenbette der voranz genen Eltern; da wankt die gebeugte Mutter zum blüh kleinen Lager des frühverblühten sehnende Herz leicht; da walfahrtet, was der Tod in

indes, und weint si@uf der vereinigten Hallischen und

L rbeit mit frommer Einfalt hin, und meint die 1

Brust zu erquiken, wenn es sie s{chmücckt, mit Blumen Grabe des treu und rein Geliebten; und das Gefühl, den Menschen von solchen abendlichen Spaßkiergängen begleitet, mag wol reiner und besser seyn, als di denen manche, vom Tanzboden und vom Spiel - und gelage nach Hauje taumeln.

Darum ist es ein sehr verdienstlihes-Beispiel, das | leßten Zeit einige Städte des Reiches, namentlich Li gegeben- haben, die ihren Gottesacker in einen Garten wandeiten. Dem Todten selbst ist es f-eilih gleich, wi

| wie seine Hülle Li sey; den Besseren unter uns 0

muß der Friedhof ein Plaß seyn, wo sie in manchen L

Augenblicken gern verweilen, und so lange der Mens sinnliches Wesen ist, wird ihn in den leßten Stunden

wenn er weiß, daß er in fannte je6t mit Vergnügen walfahrten, statt daß sie die schauerlihen Kirchhôfe mit geheimen Entseßem Um aber einen solchen gartenähnlichèn ‘Begräbnis : P gutem Stande zu erhalten, muß ein -eigénér Gärtner stellt werden, der ein Blumen-Treibhaus hält, die Bet und über die Gräber anlegt, und an den Sterbetagen Pilegebefohlnen , ihre einfachen Denkmäler, wenn Witterung zuläßt, mit frischen Kränzen schmüäckt. Unter den. auswärtigen. großen Städten, die neue hierin sich ausgezeichnet, steht München oben an. Di der häâßliche beängstigende Leichen-Aker- in einen freun! Ruhegarten umgestaltet.

gesaßt; hie und da befinden sich dunkel beschattete Ri sür die, welche fommen, um die Lieben ihres Herzens h

Grase zu ihren Füßen, in frommer Selbstbetrachtung ein al tiges Stündchen schenken wollen. Außerhalb der M sind Baura-Reihen und Gruppen angepflanzt, im Jnn Springbrunnen angelegt.

Das Leichenhaus, von dem zu beiden Seiten eln! gen-Halle mit 94 Griechisch: Dorischen Säulen ausläust hält die erfoderlichen Säle und Räume zur Aufstellun stillen Bewahrung der Leichen, und zur gerichtlih- med) chirurgischen Unterfuchung debselbon , “gu Versuchen von etwa dahin gebrachten Scheintodten, u. Dem Eingange gegenüber im Mittel-Saale ist ein | ¿lltar mit einem Crucifix; außerdem sind in den vers nen, sämmtlich mit Glasthüren versehenen Zimmern, Bilder“ der Auferstehung, z. B. die Erweckung des Jüi von NÑain, die Zwilling- Brüder Schlaf und Töd, | liche Genien, u. dgl. als passende Verzierungen ‘ang! an der Vordermauer des Leichen-Hauses aber ‘kleine Ÿ bereitet, um in der Folge darin Büsten edler , durch( den und Kenntnisse ausgezeichneter, verstorbener P als an einem öôffentlichen Ehren Plabe, aufstellen zu s

Die Arkaden , ‘und die an derén beiden Enden b! chen Kapellen, sind zur Aufnahme der vorzüglichert! numente mit plastischen Darstellungen, Fresko - Gtnü Mofjaik - Arbeiten , sinnvollen Inschriften, u. dgl. besi so daß dieser Säulen -Gang für die bildenden Küns weites schônes Uebungs- Feld, für die Religiositär ei feierliher Erbauungs - Ort, und für die Verdienste /vollä Mitbürger ein würdiger Tempel dankbaren Andenkei

bleibenden Ruhmes seyn wird. *)

Möchten doch diesem nahahmwerthen Beispiele, bald auch unsere Städte und Dörfer, ein jedes nah gabe seiner Fráfté folgen. “Nichr- große Kosten, wÄs Einheit des Willens, Kenntnisse und Geschmack sind ck lich ; das dankbare Anerkenntnis dés Publkums wird nirgends ausbleiben.

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*) Der’ ‘vom Ober - Bau - Kömmissair Vorher so iy funstgerecht entworfene General - Plan -des ,Begräbnis P München, ist“ von daher der Redaktton eingesandt worde! kann das lithographirte Exemplar dem Liebhaber für 8 O! abgelassen werden.

Die Umfassungs-Mauern sis innen durch einen 4 Schuh breiten Saüm mit pereßx: Vagni 3, Juspector, unterhält fich mit denjelben über den und Blumen tragenden Gesträuchen geschmückt; dmäßigen Vortrag der chrifl. Lehre in Predigten. Die Ue- ge mit Rosen, Lavendel, Salbei, Rosmarin u. dgl. 1

Wrer erzählt Hr. Dr.

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besuchen, und still und unbemerkt, den Rußenden «i

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Se naer 9oli erblicke, Schatten und avdere ent ¿8 en Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,

vom 21sten April 182,

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Theologie. Zur theol. Bücherkunde giebt Hr. Konsist. R. z)agniß Anleitung. Eiue hiftorisch-kritische Einleitung Bücher des Alten und Neuen LTestamentes giebt Hr. Prof. ,— Von Büchern des A. Test. werden erflärt der Hiob n. Dr. Gesenius; die Salomonischen Sprichwödrter in Dr. Stange; die kleinen Propheten von Hrn. Prof.

,— Eine hi. frit. hermeneut. Einleitung in die N. Teft. |

giebt Hr. Kanzler Dr. Niemeyer. Die Hermeneutif Hr. Dr. Weber vor: auch erläutert er seine Eclogas crit. as N. D. Von Büchern des N. Test. werden erläutert sien drei Evaugelien von Hrn. Konsist. R. Dr. Knapp; die ischen Spificln an die Nèmer, den Timotheus , Titus und ion, 0 wie der Brief an die Hebräer, von Hrn. Dr. We g- der, mit Hinsicht auf dogmatischen Gebrauch + alle Paulini- Briefe von Hrn. Dr. Vater: der erste Theil der Apota- pn Ebeiidem s. Auch ercflärt Hr. Dr. Weg \cheider die Fo- ischen Epijieln in lat. Vortrage, uud Hr. Prof. Marks hält tisch- praktische Vorträge Über Jacobi Brief uud über gus er- Stellen des N. L. Die Literattur-Geschichte der älteren Kir- Thtlv. Uebungen im Lejen der vâtèr leitet Hr. Dr. Vater. Die Dogmatik lehren Hr. eder und Hr. Dr. Stange: den ersten Theil derseiben heit die Dogmengeschichte trägt Hr. Dr. Wegscheider er zten Ausgab. seiner Fnstit. vor, in Verbindung mit ei- taminatorèium. Die chriftl. Moral lehrt Hr. Kanzler Dr. eyer. Bon der Kirchengeschihte wird der zweite Theil in. Dr. Gesenius und Hrn. Or. Vater, der ersie von Prof. Raabe nach Schròckh. vorgetragen. Homiletif nud (l:-Theologie lehrt Hr. Pros. Marfs nach Niemeyer. Jm Seminar erläutert Hr. Konsist. R. Dr. Knapp, als Direk-

e biblische Dogmatik, und úbt, mit Hrn. Dr. Thilo, die

eder tin möndlîchen und schriftlichen Vortrage; Hr. Konsist.

der exegetischen Geselischaft leitet fortwährend Hr. Dr. ius: die Uebungen der theologischen. Geselischaft Hr. Dr. chetder; die der homiletischen Hr. Prof. Marks. Jurisprudenz. Encyklopâädie und Methodologie des ten Rechtes lehrt Hr. Prof Niemeyer. Die Geschichte im. Mechtes erzählt, nach Hugo, Hr. Prof. Schilling. -- Die itionei tragt nacò ZWaildeck vor Hr. Prof. Mühlen bruch. Pandektei eriäutecrt nach Schweppe Hr. Hosger. R. P f o- uer. Das deutsche Privatreht Hr. Prof. Niemeyer dde. Las Erbrecht erflärt Hr. Prof. Mählenbru ch fbinvung mit einein Cxaminatorium. Das Wechselcecht ktt Hr. geh. Just. R. Schmelzer. Das Kirchenrxecht lehrt ders. Das Kriminalrecht, sowol das gemeine als das Þreußi- r, Prof. Salchow nach seinem Lehrbuche. Das Staats- hölkerreht Hr. Prof. Voß. - Den teutschen gemeinen bür- en Proceß ecläutert Hr. Hofger. R. Pfotenhauer, gròß- ls nach Martin, mit Rücksicht auf. die Abweichungen des Proc. Den Kriminalproceß Hr. Prof. Salch ow. torium über das Obligationenrecht hält Hr. Prof. img. l, Medicin. Eine Einleitung in das medicin. Studium, ncyflopädie und Methodologie, trägt Hr. Prof. Friedländer Encyklopädie und Methodologie der Medicin insonderheit 0j, Dzon di. Vergleichende Anatomie lehrt Hr. Prof. el nach dem ersten Theile seines Lehrbuches. Ofsteologie Ehen ders. nah dem 1sten und oten Theile seiner menschl. Die allgemeine Phofiologie trägt Ebenders. vor. Die i lehrt Hr. Prof. Schreger. Den ersten Theil der spe- Pathologie und Therapeutik erläutert Hr. Prof. Kruken- Ueber die Natur und Heilung der Hautkrankheiten, Urin- nd Geschlechtstheile liest Ebenders. Die Weiber- und tantheiten erläutert Hr. Prof. Niemeyer. Die ges e Chirurgie lehrt Hr. Prrof. Dzondi. Die Verband- ägt Ebender s. vor. llen Kursus der chirurgischen Operationen hält Hr. Reg. Veinhold in Verbindung mit der Lehre von Schuß-, Und Stich-Wunden. Die Lehre von Brüchen und Ver- gen, nebsi der dazu gehörigen Verbandlehre, trägt Eben- bor. Die Entbindefunst lehrt Hx. Prof. Niemeyer. : Geschichte derselben seßt Ebe nder s. fort. Die Arznei- hre wird von den Hrn. Prof. Schreger und Düffer wen, und mit der Toxikologie von Hrn. Prof. Friedlän- Verbindung mit einem Examinatorium und mit Uebungen im reiben. Die Natur = und Kunstgeschichte der Ärznei- erzählt Hr. Prof. Düffer. Die Experimental-Pharma- Ebenders. Das Formulare trägt Ebenders. vor bindung, mit Uebnngen. Die gerichtl. Medicin trägt Hr. tel d. j. vor: insonderheit guch. die Lehre von den Sec-= ind Obduktionsberichten. Die Staats-Arzneikunde lehrt ers Ueber die Hlifleistutgen bei plößlichen Lebens-

eu liest Hx. Prof. Friedländer. Thierheilkunde lehrt |

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Wikttenbergischen Friedrihs- Universität im Sommer - Semester 1321 vom 26sten May an zu haltenden Vorlesungen.

Halle, im März 18221.

Hr. Prof. Schr eger. Klittische Rebungen leitet - Hr. Pro Krukenberg; chirurgische uud ophthalmolgogische, nba Moe: Prof. Dzondi/, Hr. Reg. Rath Weinhold: Klinik der Ent= bindungen Hr. Prof. Niemeyer in den dazu bestimmten Anfstal- tent. Disputatorien und Examinatorien halten die Hrn. Prof. Schreger, Dzondi und Hr. Reg. Rath Weinhold.

IV. Philosophie und Pädagogik. Encyklopädie und Methodologie der Philosophie lehrt Hr. Prof. Gerlach. Die Lo- gik trägt Hr. Prof. Ma a ß vor uah seinem Lehrbuche: in Ver- bindung mit Metaphysik Hr. Prof. Gerlach nach seinen Grund- rien. Baco’s Organonu erläutert Hr. Prof. v. Raumer Ote Natur-Philosophie lehrt Hr. Prof. Tieftrunk. Die Psy= chologie lehrt Ebenders. Die gerichtliche Psychologie Hr. Prof. Hoffbauer nach seinem Lehrhuche. Die Aesthetik Hr. Prof. Gruber. Die Theorie des Erhabenen und Lächerlichen erläutert Hr. Hofr. Schü bß. Das Naturrecht Hr. Prof. Maga ß und Hr. Prof. Schilling. Die Moral- Philosophie Hr. Prof. Hofsfbauer nach seinem Lehrbuche. Die Studien einer philos. Gesellsch. leitet Hr. Prof. Gerl a ch.

Jm pädagodischen Seminar erlâäutkert der Direktor, Hr. Kan - ler Or. Niemeyer, ausgewählte Gegenstände der Pädagogik und ODidaktik nach seiner Chrestomathie: Originalstellen griech. und rôm. Klassiker/ und leitet die Uebungen der Mitglieder mit Hrn. Hol acobs; Hr. Konsisk. R. Dr. Wagniß trägt die Kateche=

_\ Mathematik. Eine Einleitung in die gesammte Mathematik giebt Hr. Dr. Garß. Die Elementar-Algebra lehrt Hr. Hofe. Pfaff. Die Geometrie nach Euklid, in Verbindung mit Ue- bungen im Feldmessen, lehrt Hr. Dr. Gar s. Die ebene Trt= gonometrte trägt Ebenders. vor nah Gerling. Die sphâri- 1che TDrigonometrie erläutert Hr. Hofr. Pfa. - Die Theorie der hdheren SGleichungen Hr. Dr. Gar h. Die Analysis des Unend- lichen Hr. Hofr. Pfaff. Die Vorlesungen über Analysts seßt E 4E S O häuser fort. S ONE und theoretische Astro=

ragt Sbvenders. vor. Die Civilbaufun#| Hr. Prv

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v1. Raturwissenshaften. Ueber Aristotelis Phfsif kom- mentirt Hr. Prof. Schweigger. Ueber die âlteste Nattrleone, oder sogenannte Naturphilosophie, lieset Ebenders. Die Ex= perimental-Physik trägt Cbenders. vor. Die Hygrochemie H. Prof Schreger. Physishe und chemishe Versuche leitet Ebenders. Die Naturgeschichte , vorzüglich der Thiere, trägt Hr. Prof. Nitz\ch vor, auch Hr. Dr. Buhle nah Blumenbach.

Die Geologie lehrt Hr. Prof. Germar. Auleitung zu aeo= gnostischen Forschungen giebt Hr. Prof. v. Raumer. Die Mie neralogie lehrt Ebvenders. Technische Mineralogie Hr. Prof. Germar. Die Pflanzenkunde lehrt Hr. Prof. Sprengel. lleber Bau und Gebrauch der Pflanzentheile liest Ebenders. Klasstfifkation und Nomenklatur der Pflanzen trägt Hr. Dr. Kau l- {uß vor, wie auch die Geschichte der Verbreitung der Pflanzen Uber den Erdboden. Die Kenntnis der inländ. Forstpfianzen lehrt Ebenders. Die Zoologie trägt nach seinem Handb. Hr. Dr. Buhle vor. Die Geschichte der Hausthiere erzählt E b en- ders. Die Geschichte der wirbellosen Thiere Hr. Prof. Nitz\ch. Das Praâpariren und Aufbewahren der Naturalien lehrt Hr. Dr. Bnh le. Die Naturaiten im akad. Museum zeigtEben de r s.

V1I. Politif, Detonomie und Technologie. Die all- gemeine Politik lehrt Hr. Staatsrath v. Fakob. Den zweiten Theil derselben, die Verwaltungslehre, trägt Hr. Prof. Voß vor.

Die Finanzwissenschaft lehrt Hr. St. R. v. Jakob. Die Technologie lehrt Hr. Dr. Buhl e nach Lamprecht.

V1II. Historische Wissenschaften. Die alte Geschichte, als ersten Theil der Allgemeinen Geschichte , erzählt Hr. Prof. Voigtel. Auch trägt dieselbe Hr. Prof. Schüß vor nach Luden. Die Römische Geschichte trägt Hr. Dr. Brbmmel vor. Die teutsche Geschichte Hr. Prof. Voi Mee nach seinem Lehrbu- che; Hr. Prof. Shü ß nah Arndt. Die neuere Geschichte Hr. Dr. Brômmel. Die neusten Denkwoürdigkeiten der Staaten= und Kultur-Geschichte seßt Hr. Prof. E rh fort. Die histori- schen Hilfswissenschaften trägt Hr. Prof. Voß vor. Die Pretu- ßische Statistik Hr. Prof. Voigtel. Die neuere Geschichte der teutschen Poeste von Opiy bis auf Göthe Hr. Prof. Schüß. Die Encyklopâdie- aller Wissenschaften und Künste, nebft kurzer Geschichte derselben, trägt Hr. Prof. E r \ch vor.

IX, Philologie und neuere Sprachen. Allgeméîtte Grammatik trägt Hr. Dr. Vater nach seinem Lehrbuche vor. Philologische Encyklopädie Hr. Prof. Lange. Methodologie derselben Hr. Prof. Reisfig in lat. Sprache. Von Griechischen Schriftstellern erklärt Hr. Hofer. S ch úß: Lucians Opuséula nah Wolf’s Ausg.; Hr. Hofr. Seidler: Euripides Jphigenia in Tau-= ris Hr. Prof. Facobs: Homers Jlias: Hr. Prof. Rei sig: Ari- stophanes Wolken; Hr. Prof. Lat ge: Euripides Phdnissas nach Schübens Ausgabe. Von Römischen Schriftstellern erläutert Hr. Hofr. Sch üb und Hr. Prof. Ret stg: Horazens Satyren:- Hr. Prof. Jacobs: Juneval’s Satyren. Die Geschichte der Grie=-