1821 / 55 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 08 May 1821 18:00:01 GMT) scan diff

verratyen vaoen. Oiese, nebfi dem dberßigen Hunde und den von ihm verleßten Hunden, wurden sofort getödtet. Winterniß achtete anfangs séine 13 3oll lange und 2. Zoll béêite Wunde zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der rechten Hand weñig, wusch fie mit Branntwein aus, legte später Qesikber-Salbe mit Kan- thagriden-Pulver verseßt auf, und äußerte keine Besorgnis, indem er den Hund nicht für toll hielt. Auf polizeilihe Anordnung un- terwarf er si, jedoch ersi am- 23. August, also am siebenten Tage nach geschehener Verleßung, wo die Wunde etwas s{wielig und beinahe trocken war; der arztli en Behandlung. Der Arzt schnitt die Wunde gus; unterhielt die Blutung und wandte die in diesem

alle angezeigten äußerlichen und innerlihen Mittel bis zum 20. ft. an, wo die Wunde pen war. Während der Kur ereignete ich bei dem Patienten nichts, was Verdacht auf ungünstige Fol- en hâtte erregen können. Am 28. Oft. stellten sich aber Zufälle ei dem Kranken ein, die es nothwendig machten, ihn unter be- fondere Aufsicht zu stellen und die ärztliche Behandlung wieder eintreten zu lassen. Er klagte Über Müdigkeit in den Gliedern, allgemeine Schwäche, Mangel des Appetits, Trockenheit im Halse beshwerlihes Schlucken besonders flüssiger Sachen, Ziehen und Stechen im Nacken, în den Armen und in der Seite, wo die Wunde sih befand, und Über Schlaflosigkeit. - Die Wunde sah blufroth aus, der Puls des Kranken war klein und etwas beschleu-

pCt. Breslau 6 Wochen 41 Schill. Geld. V,

eftectiv 6 Wochen 1452 pCt., Prag in effet

chen 1467 pCt., Augsburg 6 Wochen 145F pCt.,

furt 6 Wochen 1463 pCt., - Leipzig z. M. 1462 pCt

fe und Geld, im Ganzen wenig Umsaß. St. Pet,

2 Mon. Gz Schill. begehrt, à 77 Schill. besser zu l Louisd’or 12 Mrf. 5 Schill. zu haben und zu lass

Holländische Dukaten , neue fehlen; nomine! 83 H C 1) ß î \ ch c S ( a ( ( f 7 Z ( l ( U il 18

Allgemeine

old al marco 1047 Schill. zu haben. Düuis(| Kour. 1265 pCt. Fein Silber by Mr. 113 Sól Silber in Sorten 153 Lth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 2, 11Schill. sehr begehrt. Preußishe Münze 27 ÿ u A Diskonto 52 pC. Preuß. Prämien - Scheine a 191 Mrk. ie Mrk. Geld. ' N DEefy Norwegische Anleihe à 5 pCt., à 775 pCt. G 77 pCt. Nehmer. j __ Dänische Anleihe, erste Abth. à 6 pCt. Zinsen F pCt., desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. 812 ; 82 ‘pCt.. | Abth. desgl. 5 pCt. a 80 —82® pC. wenig Umsaß. i

55 Stúdck. Berlin, Dinstag den 8ten Mai 1821.

nigt- die Gesichtfarbe gelblih, die Zunge weiß, dec Blick unstät, das Benehmen niedergeschlagen und ängstlih, bei dem Versuche Ka zu trinke , bekam der Kranke heftige Krömpfe; Pulver konn- te er mühsam und nur trocien hinunter {lucken. Am 29. Oft. nahm man eine ungewöhnliche Lebhaftigäeit an dem Patienten wahr, die Nacht war schlaflos; den zo. der Blick wild, der Gang heftig, der Ausdruck „Trinfen// brachte den Kranken in Zorn und außer sich; er bekam eine eigene Angst, wenn die Luft in seiner Nähe beivegk oder er der Zugluft ausgesezt wurde. Gegen Abend trat Frrereden ein; der Kranke sprang oft aus dem Bette, legte sich“ auf den Boden, hatte Zuckungen und kcampfhaftes Wurgen. Die Entéräftung nahm am 52. zu, das Gesicht fiel ein, die Au- get wurden trübe, das Reden beschwerlichh, der Gang wankend, das Athemholen langsam.

dein ihm fühlbaren Tod sich vorbereitete und von dem Arzte rúh- rend Abschied nahm. Fn der Nacht vom 321. Oft. auf den 2. Sept. folglich aht und slebzig Tage nach dem Bisse starb er an vaEges Entkräftung mit leichten Zu@ungen. Nach den hier dar- gestellten Zufäilen ift der Verlepte an der Wasserscheu, der Folge des empfangenen Bisses gestorven. Wenn aber auch noch ein Zwei- fel obwaltete - ob der Hund, der den Winterniß verwundete, die Wuthkrankheit wirklich gehabt: fo dient dieser Unglücksfall um #9 mehr zur: Warnung, daß man auch Verlezungen von blos hbeis figen Thieren niemals verngchlässigen,

handlung der Wunde eintreten zu lassen.

Die vorstehende einfache Erzählung giebt der Redaktion Ver- anla, auf die übermäßige Zahl der Unglüäsfälle dieser Art, aus amtlichen Papieren, auf eine anschauliche Weise gufmerïsam zu

machen. | Uebersicht der in den leßteit 10 Jahren, im Preußischen, an der Wasserscheu verstorbenew Personen.

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Neumark Kurmark . 2 Breslau ° I Liegnis 1 f S j 41 0; 57 uouEce s era MUNCHME T He QCSONGEN A” "HRE R S A T RETR S RI C74 Ti C60: E I

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104 §117 | 101 Î 85 : Also im Durchscheitte iährlich 102. . Auffallend groß is die Zahl der Unglücksfälle dieser

zwei Bezirken: 203 im Westpreußischen, 245 i BleManee Dia Grund dieser Erscheinung mit Bestimmtheit anzugeben, möchte schwer seyn. Vielleicht liegt er im Uebermaße der Hunde, vielleicht n der Sorglosigkeit mit der man sie beaufsihtet. Am nachthei- ligsten wickk sicher der Umstand, daß die Verlebten selbst vom Anfange herein, wie in der vorstehenden Erzählung, die Sache zu leiht nehmen, und dann eine gewisse Scheu vor ärztlicher Be- hanzlung, verbunden mit der Schwierigkeit sie {hnell genug her- beizuschaffen. Dafür 1cheint wenigstens der Umstand zu sprechen daß von jenen 245 Breslauer Unglücksfällen nur 19, und von den 208 Wesipreußtichen, nur 41 auf die Städte kommen und die úbri- geit sämmtli dem platten Lande gehören.

(Der Schluß folgt.)

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127 179 1 615

Wechsel- und Geld-Kourse.

Hamburg, 1. Mai. Amsterdam furze 106+ pv Cent 2. Mon. 107 pCt. Geld und Briefe. E pl f, S, 537 Schill. 6 Den. 2 Mon. 37 Schill. z Den. Geld, 2 Mon. Briefe mit F bis 1 Den. besser bezahlt. Paris 2 Mon. 2657 Schill., Geld mit 2; Schill. besser. Bor- deaux 2 Mon. 267 Schill. fehlt. Kopenhagen f. S. 267

| la Es erfolgte hierauf eine lichte Zwi- | schenzeit, wo der Kranke ruhig und be: völligem Bewußtseyn auf |

igen Thi und uicht verabsäumen | dûrfe, gleich nach erhaltener Verlezung die geeignete ärztliche Be- |

_Déstr: Anl. das Loos v. 100 Fl. à 102L Briefe und Geld. a

Berlin, 4. Mai. Londón 3 Mon. Rthlr. ZGr. zu haben, à 27 Gr. zu lassen. Auf Z, 2 Mon. fix. 7 Rthlr. 24 Gr. Briefe, 2 Gr. Geld. burg 2 Mon. a 1515 pCt., kurze Sicht 1537 pCet. und Geld. Amsterdam 2 Mon. à 1432 pCt. se rirt. Paris 2 Mon. 832 Briefe, £ Geld. Ai 2 Mon. 7 1055 so wie Wien in 20 Kreuz. 2 Ÿ 105 ausgeboten. Fraufkffurt a. M. 2 Mon. i Briefe, 104 pCt. Geld. St. Perersburg Z Wochen 274 pet. Briefe, 5 Geld; auf 3 Mon. Zeit 262 Brièfe, L Qi Diskonto 5 pt. Briefe und Geld. Staats - 6 Scheine 67 Briefe, 3 Geld. Preuß. Prâmietì : & a 997 pCt. zu haben und {lasen Engl. Anleih Briefe, ¿ Geld. Norwegische Anleihe, der Ham Avista Kours a 150 pC. gerechnet, in großen Apoints zu- haben, a 78 pet. zu iassen; kleine Apoints 78: Oestr. 5 pCt. Obligationen a 774 offerirt. Anleihe in Loosen, à 100 Fl. pr. Kasse ohne Umg

e. _—_—

Lemberg. Am 16ten April galt in Preuß. Koi nach Dekliner Maß, der Scheffl. Waiben 1 Rthi. q Roggen 20 Gr. ; Gerste 15 Gr.; Hater 9 Gr. ; di Heu 6 Gr.; Stroh 6 Gr.z hartes Bkennholz pr. d 4 Rthl. 5 Gr.; weiches Brennholz Z Rth{l: 8 Gr.

Berlin», 2. Mai. Latdfrachtsäße in Preuß. Ko ner, verladen wordén. Danzig 4 Ri

welchen, nach Angabe der Schaff Zentner nach Bréslau 22 bing 5 Rth. Frankfurt a. d. O. 6 Rth. Leivzia "5 bis 15 Rth. Feisenbach 27 Rth.

und 23 Rth. 77 bis F Rth. Köni Magdeburg 12 bis 12

Königlichè

Sonnab. 5. Mai. Abtheilungen. Musik von Mehul. (Mad. Neumann : Beni Sonnt. 6. Mai. Preciosa, Schausp. mit Gesang und int 4 Ablheil., vom Königl. Schauspiele? P. A. Wolff.

Fn Charlottenburg: Pommersche Fnteiguen, oder das dichein, Lustsp. in 5 Abtheil., voti C. Lebrun. Uud: Die 6 nisse, Lusisp. in 1 Aufzuge, vvn Lembert.

Billets zu den Logen und dem Parquet, sind in dem] Verkauf-Bureau, Leßtestraßè Nr. 11, alle andère Billets der ne zu haben.

Mont. 7. Mai. Die falsche Prima Donna, in Krás Posse mit Gesang in z Abtheilungen, von J. v. Voß, A1

Jn Potsdam: Die Lotto -Nummerùn, Singsp. in 1 1h Musik von Nikolo Jsouard. Hierauf: Das Geheimti Singsp. in 1 Aufzuge. Musik von Solié. Und éin Pas dl Bs E de E Finale: ausgeführt W

errn Hoguet, Senger; delt Damen Lemi?7 ‘equine, 3 und Vestris. t Lemiere, Lequine,

Schauspiele.

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run Trube K S ónneulî Gestivuk Heiter Ÿ S.S.wol Wolf. El

Thermo- meter. 14° + 162° + 134 ° + 14° -+- 19° -+

Meteorologische Beobachtungen

vom 2. Mai

Barometer.

F. 2711 /—// M.27°11/—‘‘ A. 27°11/ g‘/ F. 28° A E M.27°11/14“‘ A. 27°11/10‘/

vom 1. Mai

Wre oder Shmähung, zur Nichtbeachtung der Konstitution, -

Réedakteu!

Gedruckt het Hayn.

107

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[tiftungen und aller anderen öffentlichen Anstalten,

d esmial. von Amtswegen darüber schriftlich zu befragen- Mespeftive Erb - Interessenten und Creditoren es nach Mehrheit beschließen, zum Ankaufe von ên verwendet werden fönnen.

L Amtliche Nachricchtet.

Kronik des Tages.

hdchst e Cabinets- Ordre vom 3. Mai 1821, fend die Annahme von Staats-Schuldschei- enals Pupillen- und Depositalmäßige Sicherheit.

a in Gemäßheit Meiner Verordnung vom 17. Januar Gese6sammlung No. 577, für die gesammte Staats- mithin auch für die bei weitem den größten Theil der- bildenden: Staatsshuldscheine, das gesammte Vermòd- d Eigenthum des Staats," insbesondere die sämmtli- Domainen, Forsten und säcularisirten Güter im ganzen der Monarchie, bloß mit Auss\chluß der, welche für ron - Fideicommiß bestimmt sind, zur Sicherheit haften, elmáßige Verzinsung derselben aber, durch die der Haupt- (tung der Staats-Schulden, unter besonderer Verant- hfeir überwiesenen Revenúen jener Hypothek sicher ge- î, so bestimme Jch hiermit, daß zinsbar ausstehende nterzubringende Capitalien der Kirchen, Schulen, mil- |

ter Vormundschaft stehenden Perjonen, wenn ihre. Vor- r oder Curatoren darauf antragen, jo wie endlih der Ver- hafts- und Credit -Massen, wenn die durch den Cura-

Staatsschuld-

ben so ‘sollen funftig als Amts-Caution überall Staats- dscheine al pari des Nominalwerths angenommen wer- nd der bisher statt gefundene Unterschied : : die Caution bei Verwaltung von öffentlichen oder Pri-

Q t der éwvátáa

Vermögen, namentlich der Deposjital Cassen bejtellt |

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fortfallen. Jch beauftrage Sie, diese Verordnung zur allge-

meinen Kenntniß zu bringen, und haben sich die betressendert

Behörden danach-zu achten. Berlin, den Z. Mai 4621, (‘gez.) Friedrih Wilhelm,

An den Staats-Canzler Herrn Fürsten von Hardenberg.

Sämmtliche Regierungen werden zugleich beauftragt, vot- stehende Allerhöchste Cabinets - Ordre, durch die Amtsblätter [hleunigst zur allgemeinen Kenntniß zu bringen.

Berlin, den 7ten Mai 1821. | : C. F. v. Hardenberg.

Seine Majestät der König haben dem Förmer - Meister Klein und dem Frishmeister Benninghaup dèm älteren, bei den Eisen-Hütten- Werken zu Vieß und bei Neustäadt;Ebers? walde, das Allgemeine Ehren-Zeichen zweiter Klasse zu verlei- hen geruhet.

Dem Postwärter und Posthalter Schlie piin Garnsee ist das Prädikat „„Post-Kommissarius““ beigelegt worden.

m Arnsberger Regierungs-Bezirk - Prediger Schütte ju Rüäuderoth, von der Ge-

meinde zu Valbert einhellig zum Prediger gewählt worden.

Im Königsberger Rég. “Bez. / sind die in Klein-Schôdnau und Groß=- Engelau erledigten Pfarr- Stellen, dem Prediger Mäckelburg aus Allenburg, verliehen worden.

Angekommen: Der Prinz Adolph von. Hohenl ohe Fngelfingen aus Schlesien. Der Königl. Großbritannische Kavbiuets-Kourier Mares von St. Petershurg.

Abgereist: Der General-Major und Brigade-Kommandeurx von Borstell nach Frankfurt a. d. O. Der Königl. Großbri taunische Kabinets-Kourier Ma res nach London.

Joseph in Aegypten, musikal. Dranfi

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A Wera nb:

Madrid, 18. April. Die'Abgesändten von Nèu-Gre- sind zu Kadix eingetroffen; nah dem, ihnen vorange- nen Berichte des Obersten van Halen aus Santa-Fé 26. Januar d. J., läßt sich von den beabsichtigten Frie- Unterhandlungen, der beste Erfolg ‘erwarten. i Die Geseß - Kommission hat den Kortes den Entwurf hr zur Prüfung übergebenen Straf - Artikel, wegen der A gegen die Konstitution vorgelegt; der bte hin angenommen : jeder Spanier, von ‘welcher Klasse er sey, der mündlich oder schriftlih Grundsäße oder Lehren titet, die unmittelbar - auf Vernichtung oder Umwälzung Konstitution des Königreiches hinzielen, wird. nah Maß- der mehr oder minder ‘erschwerenden Umstände, auf 1 bis ihre nah ‘einér der umliégenden Juseln, unter Aufslcht Behörden verwiesen; ist der Schuldige Beamter , so ver- er seine Stelle; is ès ein - Geistlicher , so werden- seine k sequestrixt ; - gegen alle- ôffentliche Beamte kann die veisung auf 6 Jahre ausgedehnt werden. Sollte ein in len wohnender Ausländer sh einés solchen Vergehens dig machen: so bleibt er ein Jahr läng verhaftet und wird für immer aus Spanien verwiesen. Der 7te Art.“ lautet: wer mündlich oder schriftlih, durch

nla}sung giebt, zahlt 10 bis 5o Piaster Strafé, und. er- im Unvérmögensfalle eine Gefängnisstrafé yön" wehig- 15 Tagen bis höchstens ‘4 Monatèn. Den Beamten R doppelt und außerdem geht er seines Am- Cu: lg L 4

Der ‘General Morillo ist ‘seit drei Tagen hiet.

Na ch ri ch t en.

\ v. J. ist nunmehr das Urtheil gesprochen; der Anführer det

Bande, Jäger-Lieutenant Martinez ist zum Tode, * die übri gen sind- zu 6 bis zojähriger Kettenstrafe verurtheilt. ;

Die wegen. des lebten hiesigen Aufstandes -béschuldigten Gardes du Korps sind aus ihrem bisherigen Aufenthälte, dem Kloster St. Basilius, nach dem- Sc. Martins - Viertel ge- bracht worden, wo sie noch immer außer Kommunikation-ge- set, bleiben Die Stadt Altoy, ohnlängst erst der Schaue- Plak der Volkswuth, hat jeßt noch einmal. ein Schauspiel dieser Art gegeben. Die getroffene Wahl der Münizipal- Beamten. war nämlich ; wegen dabei vorgekommener Unre- “gelmäßigkeiten, für nichtig erklärt und eine neue. Wahl an- geordnet. worden. Bei dieser wollte ein mächtiger und eifri- ger Anhanger des Generals -Elio, sich mit aller Gewalt auf der ihm. durch- seine Ränke gewordenen Stelle zu erhalten suchen, und stôrte so die dfsentlihe Ruhe auf das Empdreudste. Eine Masse Unzufriedener versammelte sich, um die Sache des verabschiedeten Munizipal-Beamten zu unterstüßen ; der herbeigerufenen Militair.- Macht widerseßte sich der Haufe mit bewaffneter Hand ; die Truppen mußten Feuer geben, von beiden: Seiten fielen Todte und Verwundete, und- nur dann erst ward die Ruhe mühsam wieder hergestellr, als. die Gefängnisse mit jenen Unruhestiftern gefüllt. waren Die - vomaligen Guerillas - Chefs Longas und “el Páästor sud der eine zu Bilbao, der andere zu Villa Franca, ver- haftet, ohne daß ein Grund dazu bekannt geworden ist.

Die Stadtbehörde von Valencia hat eine so_unschickliche Petition ‘an «den Kongress- gelangen lassen, daß dieser be: \chloß, sie in deutlicher Sißung nicht zu verlesen. Martinez de la Rosa sagte bei dieser Gelegenheit: „Wenn es einen Bischof, einen Vornehmen, eînen Grande beträfe, würdet

Nt die Urheber des hiesigen Aufstandes vom 14. August

JFhr Euth" keinen Augenblick bedenken, für die Oeffentlichkeit