1821 / 61 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wie der am Montage im Theater von Coventgarden. Das

Behausung des Hrn. Ward aufgestellte allegorische Gemäld der Schlacht bei Waterloo in Bin b T Sir Robert Wilson und von Lord und Lady Hood begleitet.

Kosten des Staates ertheilten Untetrichte und den Gt, F héfedenden Einrichtungen herkschc, ein aufmerksames Auge gehabt. Diese Liberalität der Regierung hat nur im- mer mehr den Ehrgeiz und die Leidenschaften erweckt ; sie hat eine Unzahl von Halbwissern erzeugt, an welche viel ge- wendet wird, und dic keine Früchte gebracht haben. Stel- lew und-Sold haben sie vom Staate gefodert, weil er sie um- son untérrihtên lassen, und wenn er ihre Foderungen nicht zu_ bewilligen vermochte, haben sie, undanfbar gegen ihren Wohlthäter, sich zu den Malkontenten gesellt, und sich nur zu geneigt bewiesen, schädliche Libille und aufrährische Schrif- ten zu schreiben,// Ferner in Betreff des Fonds zur Un- terhaltung der Kirche: die Kommission habe auf das lebhaf- teste das allgemein - gefühlte Bedürfwis, daß die Zahl der Seelsorger vermehrt werden möge, getheilt. Sehr We- nige widmeten sich, gegenwärtig dém Dienste der Kirche, daher die Kommission die feste Ueberzeugung habe, daß, wenn nicht die Zahl der Bischöfe vermehrt werde, man auf den wohl- thätigen Einfluß der Religion ganz Verzicht leisten müsse. Eine ewige Wahrheit, gegen die alten Deklamationen des Par- teigeistes und der Neuerungen gehalten, habe si bewährt : daß feine Gesellschaft ohne Religion, feine Religion ohne Kultus und kein Kultus ohne Diener die ihn ausübten, be- stehen fönne. Endlich erwähnte er in seinem Berichte auch auffallende Misbräuche, die in. den Ausgaben noch obwalte- ten, namentlich daß sihin dem Tableau ‘der Pensionen drei- hundert Hundertjährige befänden, und daß noch Pensionen aufgeführt ständen, sür Dienste die während der Regentschaft zur Zeit der Minderjährigkeit Ludwigs des Funfzehnten, al- jo vor 100 Jahren geleistet seyen.

Jn der Sißung vom 10. erstattete, namens der Kom- mission zur Prúfung des Budgets in Betreff der Ausgaben, Herr de la Bourdonnaye den Bericht, wovon das Nähere ebenfalls zur Zeit der Verhandlungen mitgetheilt werden wird. :

Sn der Sißurig am 12. wurde, nach einer durch mehre Sißungen fortgeseßtei Diskussion, der Gesebvorschlag wegen | Veränderung des Z51sten Artikels des peinlihen Gesebbu- ches mit großer Stimmen-Mehrheit angenommen.

Se. Maj. haben dem Staatsminister und Polizei: Prä- fefcen, Grafen Anglé das Kdmmandeur - Kreuz der Ehren- Legion verliehen. Sa :

Der Kassations - Hof hat die eingelegte Appellation des vormaligen Eskadron - Chefs Duvergier, gegen das Erkennt- nis des hiesigen Assisen - Gerichtes, das ihn, wegen Theil- nahme an den Unruhen im Monate Jun. v. F, zu 5jähri- ger Haft und 50 Fr. Strafe verurtheilt hatte, zurü tgewiesen.

Man ist gegenwärtig mit den Arbeiten zur Aufstellung der Statue von Malesherbes im Justiz-Pallaste beschäâfstiget.

Die Fregatte l’Africaine ist am 14. März vor Martini- que angefommen und hat sich unter Kommando des Contre- Admirals Duperré begeben, der die in den Antillischen Ge- wässern und im Meerbusen von Mexiko stationirte Flotte be- ehliget.

h Lord Holland und Sir Fox, sein Sohn, sind am 5. zu Calais ans Land gestiegen und haben ihre Reise nach Lyon fortgeseßt. i 4

Von Seiten des neuen Königes von Sardinien, ist der Graf Tralorme als bevollmächtigter Minister am hiesigen Hofe affreditirt.

London, 11. Mai. Dem Vernehmen nach werden Se. Majestät der König, bei Gelegenheit Jhrer Reise nach Hano- ver, auch Spaa besuchen und dajelbst auf einige Zeit die Bä- der gebrauchen.

- Am Mittewoch Abend besuchten Se. Majestät auch das Schauspielhaus in Drurylane. Die Vorbereitungen und der Úber alle Beschreibung jubelnde Empfang waren dieselben,

God save thes King mußte viermal gesungen werden, und so länge der König im Hause blieb, wurde es Niemandem er- laubt, den Hut aufzuseßen; selbst von der Galerle hörte man nicht die mindeste Unanständigkeit. Nächstens will der König auch die Oper besuchen. Als im Drurylane- Theater KRule Britannia gesungen wnrde, sang der König im Chor leb- haft mit, und hat 1n dem Stücke, MEIL Ee ward, be- onders die Stelle applaudirt, worin angeführt wird ‘daß Alles vor dem Geseßbe gleich sey, und daß in dieser Hinsicht R L zwischem einem Lord und eiuem Tagelöhner attfnde.

Se. Majestät der König wohnen heut der Taufhandlung im s Sit Sr. Exc. , des Grafen Münster bei, und vertreten die Pathensteile bei dem neugebornen Sohne desselben. Nachher is bei dem Grafen große Tafel von 24 Couverts und Se. Majestät sind gleichfalls dabei gegenwärtig.

Als der König der Taufe des neugeboruen Sohnes des Russischen Ambassadeurs, Grafen von Liewen, beiwohnte, trug er Rußische- Uniform und den St. Wladimir-Orden.

General Popham und der Bischof von Peterborough ha- ben ihren Pächtern 25 pC. von der Pacht nachgelassen.

Vergangenen Dinstag nahm die Königin das in der

Sie war von

Das Kostüm eines Mexikanischen Obersten is jeßt fol- gendes. Er trägt eine sehr alte brauue Jacke, mit beschmuß- ten silbernen Tressen beseßt, und eine rothe Weste; sein Hemd- Kragen is gestickt und ausgeschnitten, und ein schwarz seide-

nes Halstuch Hangt lose um den Hals; kurze aber weice ||

Beinkleider, olivenfarbig und it Tressen beseßt; f Strümpfe Hirschhäute, unter dem Knie durh ein Bg festigt; an den Schuhen ein Paar ungeheuer große @

welche 1 ld wiegen, mit Rädern welche 4 Zoll im messer haben. Auf dem Kopfe befindet sich ein Mexik Modehut, mit einem g Zoll breiten Rande, welcher nex breiten silbernen Tresse und vorn mit dem in Gl Rahmen gefaßten ziemlih großen Gemälde der Fungft Guadeloupe geshmückt ist. Er reitet ein sehr fchönei

und seine Waffen bestehen aus zwei Pistolen, einem F shen Toledo Und einer furchtbar -langen Lanze. N

meinen seines Regimentes tragen gelbe grüne und Jacken ; Schuhe und Stiefeln, Müßen und Hüte, so solche dem Feinde abgenommen haben , aber sie sind q

selbe Art wie der Oberst bewaffnet und herrlich h

Diese Mexikanischen Kosaken sind sämmtlich kleine ged aber“ stämmige Menschen, an Strapazen gewöhnt un muthvoll.

Zufolge Briefen aus Barcellona langen daselbs f reud Schiffe mit Emigranten von Neapel, Gera u dinien an. Es befinden sich viele Priester darunter, den Spaniern mit großer Ehrfurcht empfangen werd

Vor einigen 50 Jahren befanden sich hier in nur 5 Ladên, in welchen Musikalien und musikalischz mente verkauft wurden. Zu der Zeit hatte der E noch wenig Geschmack für Musif, und der jungen Da das Fortepiano fertig zu spielen vermochten, gab es Jebt aber giebt es der Müsik-Handlungen in det Hy Englands wenigstens zoo, und die feine Welt findet Opern, aber nicht mehr an Trauerspielen Geschmack.

Die Morning-Post kündigt im Scherz an, dh Cobbett sich morgen nachmittag um 1 Uhr auf dem| von Smithfield, auf einem Bratroste zu opfern geden die Bank angefangen hat, ihre Noten gegen Gold einz Vor mehren Jahren erklärte er nämlich bei einer V

sammlung, die Banf würde nie wieder Gold ausgebe1

Volk lachte ihn aus, und Herr Cobbett ließ daher

nächsten Nummer seines Zeitungsblattes einen Brätt

bilden, mit dem Bedeuten, daß er sich auf einem Bratroste schmoren lassen wolle, wenn die Bank j Gold-Zahlungen mache.

Gestern hielt die Missiohair-Societät in der von Queenstreet ihre jährliche Sißung, und zeigte d schritte an welche die Missionairs iu allen Theilen dq zur Verbreitung des Christenthumes gemacht hätten. A dagascarsche Prinz Ratafez, begleitet von seinem Dol erschien und nahm den Stuhl des Präsidenten tj Prediger Herr Roland Hill trug auf eine Dank

F

g sey. Hr. Bennet trug nun. darauf an, daß des Königes Prokureur den Auftrag: erhalte die Eigenthüniek, den x und- den Drucker -wegen Libélls anzuklagen ; Rath des Marquis vori Londonderry wurde indessen isebung der Debatte- hierüber bis auf heute verscho- ‘Lord Hamilton machte einen Vorschlag zur Vérbesse- e Repräsentation . vou „Schottland im Parlamente’; wurde indessen verworfen, hte eine Bittschrift von den Bewohnern des Fleckens in welcher. diejelben darstellen daß der Marquis von derry nicht von ihuen, sondern durch das Einmischen e Ansehen des Marquis von Hertford, zu ihrem Re- nten erwählt worden sey. ,; liegt jebt in einigen Kaffeehäusern der Stadt eine rift an das Parlament zum Unterzeichnen, worin ge- ird, das Maximum des Preises, nach welchem die des fremden Korns in England bis jeßt nur erlaubt erniedrigen. Es wird darin unter anderen angegeben, alte Durhschnittpreis nach dem früheren Werthe des berechnet sey, welches zu der Zeit auf 4 Pf. St. 17 . pr. Unze Heanden, Da je6t dieses Metall aber so ders im Preise sey, und die in Zirkulation geseßten

S ins auch nur nach dem Münzfuße von 5 Pf. St.

| 102 D. pr. Unze ausgeprägt wären, so ständen fol-

reise nur in Verhältnis mit denselben: für Waißen

*) 9 D., für Roggen, Erbsen und Bohnen 42 Sh. 5 D., z1 Sh. 11 Den., Hafer 21 Sh. 6 D. pr. Quarter, s Parlament werde ersucht, diese Preise zur Einfuhr den Korns festzujeßen.

inn der König die Reise nach Jrland aufgiebt, so

je man versichert, die Königin eine Exkursion dahin |

; sie will aber zuvor Glasgow und Edinburg besu- nd. dann nah Dublin überfahren. ; Proc Kous. 722. 5 Proc. Navy 108. g 30. 7. Gi d ch Englischen Blätterit soll der berüchtigte Pepe, der Sohn chuhmachers aus Nancy, und einer seiner Brüder, Inhaber meinen Schenke zu Chesina bei Lafosse seyn. i einem Evglischen Veteranen-Bataillon dienen gegenwärtig eve, deren Dienstzeit zusammen 192 Jahre veträgt. _ rússel, 14. Mai. Der Professor der Kupsferstecher- v. Meulemeester zu Brügge, roird eine Sammlung [scher Zeichnungen, durch jeinen Grabstichel vervielfäl- , herausgeben. Der König hat ihm einen Vorschuß 000 Fl. und außerdem auf die Dauer von 4 Jahren, h rliche Pension von 500 sl. bewilliget. L chwerin, 14. Mai. Der jüngste Sohn unseres ver- P Großherzogs, Prinz Adolph Friedrih (geb. 1785), E Tode abgegangen.

Kours auf

den König von Madagaskar und an seinen Brus: e n. Neuere Nachrichten lassen keinen Zweifel dar-

Paß der am 1oten Jan. verstorbene Hospodar der Wal-

Prinzen Ratafee für ihre unermüdeten Bemühun;

Beförderung des Christenthuines an. p

Alexander Suzzo vergiftet worden ist ,- weil die Urhe-

Der Prinz, dem dies durch den Dolmet\i{i Aufstandes ihm ihren Plan mitgetheiit, er aber ver-

getheilt wurde, stand

seine Dankbarfkeit- für die seinem Bruder und iun u rene Ehre aus ; der Dolmetscher theilte die einzelnen ( zen der Versammlung iu Englischer Sprache mit. Ein seit 18 Jahren in der Bank. sih defindender tair versuchte es, durch eiue falsche Vollmacht, 10,00 von der Bank zu erheben. Sein Betrug wurde i entdeckt und er, nach dem Gefängnisse gesandt: Vu

abend versuchte er zu entïommen, indem er einen T ner Kleider mit einem Messer zershnitten hatte ul | vermittels derselben aus dem Fenster auf die Straße

ter zu lassen gedachte. Die Leine ris} indessen, erx wut einer bedeutenden Höhe auf das Steinpflaster ges und verwundete sich nicht allcin den Kopf sondern bu einen Arm, so daß man seine Genesung bezweifelt, Vater war vor 20 Jahren Lordmayor von London. Am Diensiag Abend trug Hr. Lennard im Ut darauf an daß folgende 2 Parlaments Akten zurücége werden sollten 1) diejenige , die es demn Volke verbitt obrigfeitliche Bewilligung Versammlungen zu halt! diejenige nach welcher der Verfasser einer Schmäh((/ den König oder die Regierung, zum- zweitenmale || befunden, aus dem Lande gesandt wird. Sein W wurde aber mit einer Majorität von 21 Stimmen !| fen. Hr. Scarlett erhielt Erlaubnis eine Bill besserung der Armen-Geseße (Poor=- Laws) einbrinl dürfen, indem, wie er sagte, das jebige System, n chem der Arme auf eine Unterstüßung von seinem Kil troben fônne, viele Faulenzer erzeuge, und Laster und kenheit befördere Am Mittwoch trug - Lord J! darauf an, daß den großen und volfreichen Städten; bis jeßt noch nicht im Parlamente repräsentirt wärt ¿- B. Manchester) die Gerechtigkeit verliehen würde, sentanten nach dem Unterhause senden zu dürfen. Sd E mit einer Majorität von z1 Stimmen vel Jn Folge eines Paragraphen in der Sonntags-Zeitunh Bull, in welcher es heißt, Hr. Bennet sey von dei des Lord Präsidenten, wegen einer, Über das Betra Vaters geäußerten Meinung herausgéfodert word! habe im Parlamente eine ôffentliche Abbitte gethan, auf’ den Antrag des Hrn. Beñnet der Drucker diese tes erscheinen und wurde examinirt. Gestern: Abend | die Eigenthümer und der Redakteur des John Bul falls vor der Bar des Hauses erscheinen, Und der R6

Hr. Cooper erklärte, daß er der Verfasser des anstößiz#

ch a _ sodann auf und drückte ius zôsischer Sprache , die er mit großer Fertigkeit

hatte, daran Theil zutzhmen , und sie nun befürch-

Wberrathen zu werden. Man schreibt dieses Verbrechen Îin seincin Verwandten, dem Hospodar der Moldau, [ Suzzo, zu. So viel ist gewis, daß dieser Súrst im licée, wo er das Panier des Aufruhres errichtete, ei- rch Alter und Ahhänglichkeit an die Großherrliche ng_ gleich ehrwürdigen Greis, den Bojaren Bibiea, ener Hand ermordete, weil er ihm sein Unternehmen en hatte. L L Fun

l ceflüchtete Familie Suzzo ist in Odessa glücklich an- zen. E,

g Serbien herrscht noch Ruhe, aber Hypsilanti giebt

¿ Mühe, diese Provinz zu einem Bündnisse mit Grie- | dzu bewegen. Aber auch die Pforte unterhandelt mit

obern durch Deputirte, welche diese nach Konstanti- hesandt haben, und welche auf Befehl der Regierung iehische Patriarch in seinem Palaste hat aufnehmen : man weiß nicht, ob es ist, um sie vor der Wuth des hen Pöbels zu schüßen oder um sic zu bewachen. 1 den“ leßten Tagen des März und den ersten des sind mehre angejehene Griechen in Konstantinopel ent- t, und die Erzbischöfe von Ephesus, Nikomedien, Chal- Derkon und Heraflea auf die Folter gespannt worden. i lebten hatten den von dem Patriarchen gegen Hyp- ausgesprochenen Bannsluch mit unterschrieben. Auch ettopoliten von Adrianopel und Salonichi sind einge- boden Ueberhaupt verfährt man gegen die Griechen k äußersten Strenge. Alle Türken sind dewaffnet, wo- ine Menge Ausshweifungen und Gräuel - Scenen ver- werden. Kein Christ verlässt mehr seine Wohnung ; Mot aller Handel und das baare Geld ist verschwunden. die Túrken an dem Fürsten Hypsilanti einen sehr ten Gegner zu fürchten haben, geht daraus hervor, jon Hypsilanti's Großvater von den Türken aus sei- andhause am Bosphorus weggeschleppt, mit Ketten i, seiner Güter beraubt und hingerichtet wurde ; daß ater als Flúchtling in der Fremde starb, und er selbst ihtling sich herumtreiben mußte. ven, durch die Hamburger Bôrsen-Liste aus den Kar- mitgetheilten Nachrichten zufolge, sollen“ die Moldauer allachen sich bereit erklärt haben, die Stifter der Un- besonders den Theodor Sludzier, auszuliefern, wenn ebrigen volle Amnestie zugesichert werde.) j : ufavest, z. April. Der Fürjk Alexander Hypsilanti

Ein Schilling à 8 Gr. 4+ Ps. Preuß, Kour.

Sir Francis Burdett

“a0 Jn der Türkische Provinz Morea.

at aus dem-Grtiechischen Hauptquattiere zu Nifil,_ ein | Z K # Í A h e G lämation, an die Bewohner von Bükaret érdcht MAN R: T m R, E A darüber zu erkennen giebt, | erlassen haben, u è auffoder! Î Heimat zurückzufehren. y “s 000 0E SOISEM T A9. IUDE

Konstantinopel. Der Pascha vo [ A6 geg Tia, ein Dee von Ne N N In IADIE ¿90 : tlesen aus Epirus und Macedonien ¿ufo die dortigen Türken, mit den Griechen , arn U C verbunden. Bei Jsthmos haben - die Sulioten den Pascha von Morea aufs Haupt geschlagen. Das Unternehmen der Griechen, die Festungswerke von Patrasso*) einzunehmen S ¿MIGlungeu ; der Türkische Befehlshaber dieser

e, ließ nachher ei Z i , nlederbrennen, ß nachher einen großen Theil der Stadt : ershowa, 15. (27.) April. Konstantinovel i immer der Schauplaß der gräßlichsten L iGCltaadin A èordthaten. Seitdem die Regierung aber dein Volke die Waffen in die Hand gegeben, - kann sie dessen Wuth feine Schranken mehr seßen, und alle mögliche Excesse werden vom demselben ungestraft verübt. Der erste Dragoman oder Dollz metscher der Pforte, Fürst Morusi und sein Brudet sind erz drosselt worden, der dritte Bruder aber war so glücklich, si s rge f die RUES fg bp s ist noch ganz frei, nur en sid anitscharen, manchma f die i anal fahrenden Schiffe zu fene 102A O R eapel, zo. April. Der Revolution vòôm 6. Jul. v. J, waren mehr Verschwörungen vorangegangen, die aber alle nicht zum Ausbruche kamen, vermuthlich weil die Zahl derer“ zu groß war, welche bei der Ausführung mitwirken sollten. Zebt iff es eine der angelegentlichsten Beschäftigungen det „FUnita, diejen Vershwdrungen nachzuspüren, um fo diejeni- gen Personen zu entdecken, welche am meisten gegen die vo- rige Regierungs-Orduung gewirkt haben. Man hat daher [chon mehre Personen in Salerno, Nola und Avellino fést: genommen. Jn diesen Städten, jagt man, hatten alle jene Verschwörungen ihren Ursprung, und mehr als zwanzig Ver; dächtige sind schon hier angerommen. Da zu gleicher Zeit hier der General-Lieut. Arcovito und die Obersten Costa Und: Belella ins Gefängnis gebracht worden sind, so glaubt man- daß diese Personen auch darin verwicelt seyn müssen. Der Oberst Costa war vor dem Ausbruche der Revolution nach- Sizilien geschickt worden, weil, wie es heißt, man schon Ver- dacht auf ihn geworfen hatte. Er hat sich nachher dort aus- gezeichnet. Auch den General Begani, welcher 1815 Gaeta vertheidigte, hat man vor einigen Tagen îns Gefängnis ge- braht; da er aber zeigte, daß der König ihm nach 161 und bis zum Julius v. J.,- immer eine monatliche Pension hatte zahlen lassen, und nah der Revolution selbst ihn nach Meapel berufen hatte: ‘so hat man ihm wieder die Freiheit gegeben und ihm erlaubt in Neapel zu bleiben, bis der Ks- nig über diese Angelegenheit entschieden haben wird. Det° Heerführer Baron Frimont und der hiesige Polizei-Minister ‘Prinz Canosa haben sich besonders für seine Loslassung interz essirt, weil er sich durch sein freies und gerades Betragen: und dur seinen Much ihre Achtung erworben hat.

Die hiesige Regierung hat ein Änlehen von 4 Mill. Du? una Mes F sind dabei vorzüglich die Häuser Roth- child in Paris ermann in Gen! : : ier land Mh ¿ Genua und Appelt von hier:

Stockholm, 11. Mai. Se. Maj. haben be : g Landmesser sofort nach Tornea stb h b Le L fang Jun. eintreffen jollen, um daselb in Gemeinschaft mit den vonx

| Russischer Seite dazu ernannten Beamten , die durch die Konveit=-

tion vom 17. Fanuar v. F. festgesezten Arbeiten zu beginne

den etwanigen Austausch ‘eintger Ländercien dés Gränibewopnte zu reguitren. Dieje Arbeiten sollen sehr komplizirt, und bei dex augejstreugtefien Thätigkeit der Beamten nicht vorx ¿wet Jahren: zu beendigen seyn.

Seitdem der Kanal von Södertelge erd}net is, hat das é: vernement, zur Ermunterung der Schiffahrt, ebe Koncessis= nen und Freiheiten zu Gunsten der hkiefigen Kaufmannschaft be= willigt, die jedoch dem Handelstande der übrigen Städte des Reiches nicht anpasseud seyn möchten. Denn es ist in dieser Woche eine große Deputation der Kaufmannschaften zu Arboga, Köping.: und Westeras hier eingetrofffen, die beim Könige um eine bheson= dere Audienz angehalten haben, um Sv. Maj. die ehrfurchtæ vollen Beschwerden ihrer Kommittenten vorzutragen und Se. Maf. zu bitten, die Handels-Häuser genannter Städte wieder im Besi. derjenigen Rechte zu seßen, die ihnen durh Se. Maî. Vorfahret bewilligt und verbürgt worden" sind.

Die Hessen - Darmfiädtsche Regierung hat dem gegettwärtia hier anwesenden Schwedischen Minister - Residéntew zu Frankfurt a. M.,- mehre sehr interessante Anzeigen in Betreff des rygger», bekannt durch seine verschiedenen Denunciationen gegen. det Schwedischen Adel, zugehen lassen, so wie eine ausführliche Nach= richt über das Verhalten desselben während seines Aufenthaltes: in ORMRGE, Die Papiere sind der Sache beauftragten Behdrdeübet= geben. | ; | Man nennt den bisherigen Schwedischen Gesandten am Dé= nischen Hofe, Grafen Tawast, als künftgen Präsidenten des Kriegs Kollegiums an die Stelle -des g Mitgliede ‘des Stäatsräthes ernannten Generals Grafen Kaxl von Löwenhtfelm. E

Die von dem Norwegischen Storthing beauftragte Komite zur Bericht-Erstattung über die am 1ten Sept. 1919 unter Vermit= telung des Königs von Großbritannien mit Denn geschlossene Konvention, wegen Liquidiruug der Norwegischen Schuld; hat gc« genwärtig vorgeschlagen, iene Konvention zu verwerfen, und die air Dänemark \chuldigeu 5 Mill Thaler Hamburger Banko, in ei= nem Zeitraume von zo Jahren zu bezahlen, während die Konvéett= tion nux 10 Fahre zur Abtragung derselben fesiseßt. Es läßt sich