1821 / 62 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 24 May 1821 18:00:01 GMT) scan diff

so hoh in die Nauchsäule hinauf gezogen, dáß fie wie der Beamte Jendroßeck und die in der Nähe befindlichen Arbeiter verfichern, wie die kleinsten Schindeln aussahen. Hinte? Wachory- bei Lesch- 1îa verlohr die g thre wagerehte Richtung, ldite sch gleich darauf {nell und mit der gröften Gewalt guf, verzog sich in den Wolken, und eine halbe Stunde darauf war der Himmel mit Ge- witter- Wolken bedecit:; es fiel starëer Hagel, das Gewitter war mit dem heftigsten Sturme begleitet, und 'z2g in derselben Rich- tung fort, welche die Windhose bet ihrer ersien Bewegung genom- mei hatte, nämlich von Norden nach Süden. Es {lug an mehren Orten eiu und tödtete in Zembowiß, eine Meile von Leschna, dem Gärtner Hadaschick vier Stück Bich.

Uebrigens herrschte beim Entfiehen der Windhose und bei ih- rer Fortbewecgung, bis zu dem Augenblicke, wo sie sich in si{ selbsi auflôste, eine gänzliche Winditille: die Beobachtung aller Um-

ftehenden konute mit großer Gewisheit und bis auf die möglichste |

Nâhe der Nauchsäule vor sich gehen : selbstdas Laub der Väume, an denen ste vorüber zog, blieb unbeweglich. i rettbar verloren, was sich unglüccklicherweise in der Richtung th- res räâthselvollen Weges befand. |

Hier in Rosenberg selbst, 2 Meilen von Wachow, war die Rauchsâule sehr gut zu sehen; man hielt dafür, daß eine. der be- nachbarten Ortschaften in Feuer stehe; es wurde gesiürmt, und Sprizen und Mannschaften eilten zusammen. Nach der landräth- lichen Mittheilung stand diese Säule, wie nach dem Blei - Loth gerichtet, die Farde war dunkel, der Umriß schaf, abgeschnitten : die Aufidsung war das Werk von wenigen Minuten: das Ge- traide aus dem ganzen Wege, auf welchem sh die Windhose fort- bewegt hatte, war in einer Breite von zo bis 50 Schritten niederge- drückt, und der obere Theil der Halme wie verbhrüht.

Ludwig Theodor Liman, geboren zu Berlin im J. 1788, gestorben zu Ale;andrien im J. 1320.

Die Gebildeten des Jn - und Auslandes haven nit lebhaftem uud fortdau- exrndena Interesse auf die wichtige Reife geblicit, die dec Herr General Menu v. Menutoli im vorigen Jahre von hier aus nach dem Morgeulande anteat, Der geschäßte Herr Prof. v. Lichtenstein hat ersi unläng!t die neusten ihm zugelomme- nen Nachrichten zu einem höchst anziehenden, voriäufigen Neiseberichte (in unse- rex Speneriche@ Zeitung) zusammengetiellt, und aufs neue die Aufmcrésam®keit auf diese merkæœürdige Expedition gèlenêr. - Leider! erfuhr das Publikum durch diejen Beticht die nur zu gewisse betrübende Nachricßr von dem Dode des jungen Künfilers, den wir oben nannten, ven die befreundeten Reisenden und die zahte reichên Gönner des Seligèn-in Teutschland, Ztalien und Frankreich so schmerz- iche betrauern, ais die Kunst selbfi, die einen vielversprechenden, für fie begeister- ten Jünger in ihm verlor. Wir halten es daher aller diesex Gründe wegen für lpassend, die Hauptmomente seines: Lebens , über seinem frühen Grabe hier kurz ausammenzufassen, dena nicht blos siguneaercegende Lhaten und grose Werke, auch) den nur halb exst entwickelten Keim dazu, beacthtét und ehrt: das nagchbleibende Geschlëcht,- An diese uur freilich wenigen Momentè denn ein Küniiler, der fein ganzes Leben nur einzig und allein an seine Ausbildung (eßte, muß ein mehr intensives als extenfives Leben gelebt häben=— werden si aus. seinen lezten Brie:

en noch nachträglich zu zenem Berichte einige Einzelheiten über die Xegyptische eise anschließen lassen.

Ludwig Theodor Liman wurde am 13. November 1788 zu Berlin von gebil- deten und wohlhabenden Eltern geboren. Er besucdte sechs Jahre lang das ties sige Französische Gymnafium, und da sich schon sehr früh in den ausgezeichneten Fortschritten bes Knaben in der Zeichenkunst, namentlich für die architeëtonischen Künste eine bedeutende Aulage- zeigte, (0 widmete er-fich, feinem Berufe fo:gendò, bald ausschließlich dem Studium der Baukunst, daß er mit seltenem Eifer unter Leitung des verstorbeuen Herrn Ober-Bauragthes Moser und des Herrn Geh. Obers Baurathes Getz e L, Im I. 1810 konnte er bercits das ersie vorgeschriebene Examen mit Gi ablegen, und wurde von Sachkundigen für reif gehait?-n eine größere wissenschaftliche Reise anzutreten. Er ging im September 131x nach Pa- ris, und lebte dort als Eleve de l'academie ünè als speciiller Schülerc- des bes rühmten Percier bis im Növemter 1814. Percier erkannte sehr baid das bedeu- tende Talent des iungen Mani es, und empfahl ihn seinen, nach dem Vor!egen von dessen Jugendarbeiten uoch zweifelnden Kollegen, mit dem Ausdrucke : „C'est un genie!“ Entwickelt, und nach achtjähriger Aowesenheit in seine Hrimat zurückgekehrt , standen auch die vaterländischen Meister nicht an, ihm dies giäns zende Prádikat beizulegen, und sein König bewies" ihm eine eben so uneroarcete als ehrenvolie Anerkennung, durch diz Proses}sur der Baukunst, die ihm verliehen ward. Nach einem vierjährigen Aufentialte i: Pari, welcher unter jenen rastlosen Fleiße vexlebt ward, - der Liman als Künstler karafterisirté, ging er zu Fuß, um überall die Merkwürdigkeiten in seinem Fache geaau?er kennen lernen zu können, durch das mittägliche Frankreich über Gznna nach Nom. Jtalien ward au ihm das Kunt?-Eidorado, und wie Liman es nach allen Richtungen hin nt dein Kennerauge durchforscht hat, davon sind seine gefüüten Kartons ein lebendi- gèr Zeuge, die sogar Vermessungen der Privathäuser in den Hauptsiädten Jrta- liens, Nisse und Plane von falt allen wichrigerea größeren Gebäuden, Monumeits ten u. s. w. aufbewahren. Dabei wurde denn auch die lvende Natur nicht ver- gesseñ, und eiue große Zahl von rasch entworfenen Landschaften, meist in S!pia, bezeugen, daß Liman. bei weniger ausschließlicer Vorlieve für die Architeêcur, auch hierin nichr Unbedeutendes hâtte leisten fönnen. Seibt als Kupferstecher hat er fsih nicht ohne GlÜck versücht, und ilt sogar als folcher öfeutlich hervor- getreten in.dem. großen von ihm gezeichneten und gestochenen Blatte, den Plan und die Hauptfaçade des Vatikans vortiellend, das er in Verein mic seinem Freunde Gau herausgab und deri Papste vedicirte. Im I. 1£17 wandte er |ch{ südlich, und ging uber Neapel nach Pompeji un) Herkulanum. Diese urerschöpf- lichen Fundgruben für alle bildende Künste, wurden auch ihm eiti neuer, much: tiger Neizz hier war sein Feld gefunden, und bald war er entschloffen, seine ganze Krafc auf eiu größeres Werk. über die bis dahin aufgegrabenen architeLronischen Sthäge zu koncentriren. Mit jener Mühe, die nur im Bewußtseyn einer würdi- gen, großen Unreriehmung ihre Belohnung findet, zeichnere jeßr Limaän größere wie die kleinsten Merkwürdigteiten , y | müdlicheu Hand. Alle die damals geleisteten Arbeiten finden sich mic einigen Manuscripte und allen dazu gehörigen Beschreibnngen in dem interessanten Nach- lasse, von dem man hoffea dârf, daß er nicht gaiz unbenugt fic die Kunst biei- ben werde, Auf diese Art vielfältig gereift und vorbereitet kehrte Liman im J. 1819 nach seiner Vaterstadt zurück, die Bahn suchend, auf der es nun möglich seyn werde, sich ganz zu enifa!ten. Und, wie schon erwähnt, sein Glü wollie ihm wohl, denn am 25. Mai 1820 bekteidete iha des Königes Majestät mit einer Professur bei der Königl. Bau- Akademie. Zu gleicher Zeit war der Pian reif geworden, eine Gesellschast von Gelehrten und Künfitern unter höhecer Autorität von Beyxlin nach Aegypten, Syrien, Klein-Asien, Griechenland reisen zu lasen,

und es ward Liman der ehrenvolle Auftrag, sich dieser Expedition anzuschließén. |

Am 6. Jul. 1820 reiste er dem schon früher vorangegangenen Führer der Gesru- schaft, Hrn. v. Minutoli, von Berlin aus nach. Anfangs August sah er scia lie- bè6 Roin wieder, und was noch interessanter für ion war , er fand hier {eincn Freund Gau, der so eben aus Aegypten zurüctkam, und ihm nach seiner briefli- chen Verficherung „goldene Berge von Aegypren, von der Sicherheit des Rei- sens, der Vortresflichkeit der Araber, ihrer Gasisceiheir und Intelligenz“ erzählte.

ier fand Liman auch das frühèr lange und vergeblich gesuchre Wèêrk des Ita- lienischen Arztes della Cella, der eine Neise von Tripolis vis an die Gränzen von Aegypten gemacht hat, und namentlich ungemein viel die Wißbegier Neizendes vam alten Cyrene und den angränzenden ehemaligen Griechischen Kolonien er- zählt. Liman war schon früher mit den größten ihm sehr befreundeten Meistern séiner Vaterstadt darüber einverstanden, daf diese Gegènd sür die Geschichte der Archirektur eben so sehr von der höchsten Wichtigkeic als noch unbekannt sey, und laubte jeßt die früheren Schwierigkeiten, dies Land kennen zu leruen, überwins en zu fönnen ; er schrieb daher vön Rom aus deswegen an den Hru. v. Minu- eoli, und man nahm sich run nah allen übereinstimmenden Nachforschungen vor, wesiwärts gegen Cyrene zu zieh: n. /

j am 9. Sept. war es mögiich Livorno zu verla}sen, und Liman hofe endlich in Alexandrien die ganze Gesellschast vereint zu finden, Ungünstige Winde hielten das Schiff neun und zwanzig Tage auf dem Meere, und die Fahet wird Me auf das Einladendsie beschrieben. Die übrigen Schifsgenossen waren der

apitain, sein kleiner Sohn, ein Schreiber, der Sreuermanun, der Koch, der Zim- mermd?isier, der Segelmeister und die Matrosen. Sie sahen Elba; Korsika, Mo: Lea und'behielten Kreta viele Tage im Gesichte. Endlich laridète man am 7, Oft, in Alexandrien, von wo der Herr General aber bereits: nach Derna und Cyrene gReere@en war, so daß ihm ein Bote nachgésandt werden mußte, ihm Limans Ankunft zu melden, Diesem kam Alexandrien mit seinen schmubtig.n Mauern, mit den Beduincn in der seltsamsten Tracht, Mohten , Türken, die sich durch ihre weißere Farbe vou den Jngebornen unterscheiden,

Nur das war un- !

| Petersburg 2 Mon. 85 Schill. Geld und Briefê

und die Karrons schollen unter dex uner

Féellah’s oder Bauern,

dann das Seltsame und Bunte der Trachten, die Kametle Und Droy gurztlnèe Hauch dex Arabischea Sprache, die einzeln ans Ufer Fond, die fi im. Flussc waschen und ihx Geoet verrichten, wie ein Mäß Tausend und Eineu Nacht voc. Nach zwei Tagen reite Lizan von As ab, und erceichte die Gesellschaft in der Lovtischen Wüte. ;

Wir finden fie, mit Ueve: gehung des Bekannten, vei Vir-el:gaur tin nex in diefer Wüfte wieder. Man harctè hieher nur einen Seitenß macht, wie einzelne, Ausbeute-versprechende Streifercien dieser Art öf nommen wurden. Ein Gefährt? wiß Limans enthufiasiischen Eifer h Fâllen nicht geäug zu rühmen. Wo ein augenblickiches zweifeinzeg über Vorwäres- over Nückwärtsgehen entstand, konnre-man ficher {2yn Stimme für das Ersie zu haven. Man fanu leicht denken, wei: varen Eindruck auf einem Europäer ein dreiwöch-atticher Aufentha!t iz {lte mawen mag, denn fo lange hatre man schon dartn verweist, * als ü

| jè¿nem Brunnzu aus den Brict schrieb, den wir vor uns haven. Jed;

bell ward freudig mit ang:hörr, weil man fi dann in die Nähe eins tceäumie. Die Karavane bvettand damals aus z:-hn Franken, fünf Kras bienten und 26 andern Acavern, und war 34 Kamezle stark. Das Lay duichfsireiste, ift abwechselnd flach und ‘leichc-1üg?li)z der Boden, der y sig vön Kalksieinen bedeckt ist, wäre einer der fruchibarsten, wenn nichi Trokenheir alle Vegetation hemmte, -so daß nur kleine v:rfrüpelte @ die zwar meist wohlriecbend find, aber doch durch ihr2 Einförmigkeit die Pllanzennatux repräsentiren. Auch unser Neisender schildert di? Tj die man, nach’ der allgemeinen vortheiihaften Méinung übtr den Kataty ¿uinea, vei diesen Leuten schmerzlich genug empfand: vas Geld und iy Ged ‘iit vie einzige TDriebieder ihres Beginnens, und fle ersiunetiz, um; Beilse zu gelangen, tausend Chifanen und Liften, die das Reisen Unter i) Neußertie erschweren. Daher soil es auch bei alien scinen Unannehy immer noch Tostspirtiger seyn, als das bequemlsie und schneliste Reisen j *ür seine Kün»:e fand Liman besonders antike Gravmáler, die ihn ini schen Wüñe intevessirte, und die ihn auch bewogen, bei der aus d Berichte bekannien Trennung der Raravane, mit m:ßren Gefährten wärts zu bringen, und die übrigen nah Siwa zurückeeifen zu las}sen Déx hier citirte Brief war der letzte, der unserem Künstler zu sch gönntr. war! Eine tief angreif-nde Krankheit, die in den Strapazen) dem unge-wohnten Klima, der fremden Nazrung, ben bösen Winden, lichten, salzigen Wasser nur zu bigründ-t war, warf ihn auf ‘ein eli uo er muß den einzigen Trofî bei seiner unglüœŒiichen Lage in det Theiinabme gefunden haben, die ibm feine wateren Genossen zum Th fer Aufopferung selvft angedeihen ießen, in dem innigen Mitgetüdi auch- nach seinem Tode in den ergzeifendsien Klagen aussprach. Alexandrien am 12. Dec, füx. immex das Auge, mit dem er vergeben nach den. entfecntern Eitein und Freunden umgejchaut hatt: , und seinem Berufe des Theu-cïñe, sin Leben zurn Opfer dar! Er ward it schen Kloster beigeiesr, die Konsulatfahne im Hafen wurde, nach Al: Sitte, für den Verjitorbenen aufgezogen, und man ließ es an keiner je cen Shrendbezeizungen ermanzeiu, die den lebten Weg zu begteiten De inaaereinr Egrcenbezeuguagen sind dauernver für den vorr. ich Mann. Die seibst Meister genug sind, um seiaen Werth als Kümiter i Fannt zu haben, betrauern ihn, wie man ein unerseßliches Gurt veflay ihm nue den, Freund dean Menschen sahen, find mit Schmerz über fin! Dod erfüllt, venn er rauvte ihnen einen geistreichen, vielseitig gebiete und was mehr “if, ein tiefes, . inniges Gemüth, einea cparafcerfesten,

vortrefflichen Mitbürger

Seiu Angedenten bleibt uns, während ein fremder Welttzeil birgt. Friede sey mit ihr! Wechsel- und Geld-Konur)e. Hamburg, 18. Mai. Amsterdam kurze S. Cent 2 ‘Mon. 1062 p&. viel Briefe. London f. Schill. 9 Den. 2 Mon. 57 Schill. 6 Den. mit 7 Da Kours Briefe und Geld. —" Paris 2 Mon. 265 Sd Bordeaux @ Mon. 263 Schill. 57 Schill. besser zu i Kopenhagen k. S. 2653 pCt. 1 6 W Schill. 2 Mon. zu 413 Schill. gesucht. Wien is 6 Wochen 145% .pCt., Prag in eltectiv v B20 pt. 2 Mon. zum not. Kours zu lassen. Au

m

6

d bei Seeger; 28 Gewinne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 784. 9458. 9573. 11,089. 12,041. 12,924. 16,960 28,490

Allgemeine

pische Staats-Zeitung.

rel

62 Stück. Berlin, Donnerstag den 24sen Mai 1821,

L Amtliche

Kronik des Tages:

e. Maj. der König haben dem Regierungs-Rathe und Wasserbau - Direktor Sen ff zn Sant g. d. O. den i Adler - Orden dritter Klasse zu verleihen; und dem - Kommissarius und Notarius Guderian in Brom- deu Karakter als Justiz - Kommissions - Rath beizulegen t,

el der ain 22sten d. M. angefangenen Ziehung der ztén

ázter Königl. Klasscn - Lotterie

fiel ein Hauptgewinn 1,000 Rthirn. auf Nr. 5 )

1664 bei Roch in Magdeburg ;

uptgewinn von 10,000 Rthlrn. auf Nr. 29,732 bei J. L. | [in Berlin ; einGewinn von 5000 Rthlrn. auf Nr. 18,078 | ern in Breslau; 5 Gewinne zu 1500 Rthlrn. fielen auf |

3/567. 16,523. und 25,084 ‘in Magdeburg bei Brauns, slau béi Schreiber und Patschkau bei Neutwig; 7 ne zu-1000 Rthlrn. auf Nr. 18,186. 31,195. 35,548.

65,795. 69,565. und 72,145. in Magdeburg bei

- Breslan 6 Wovc)-ms, Pleß, und bei Muhr, Königsberg in Pr. 2mal

ygster, in Breslau bei Schreiber, in Berlin bei Bal-

Wochen 1452 pCt. 2 Mon. zum not. Kours zu has 24,992. 30,088: 37/240. 38,336. 39,223. 41,9486. 4 47,080. : 49,215. 52/035. 54/561. 59,002. 61,767.

zu lassen. Frankfurt 6 Wochen 146% pCt. 2 M not. Kours begehrt. Leipzig z. M. 1443 pC. Geld.

Louisd’or 11 Mrk. 6x Schill. zu lassen. Hol Dukaten , neue fehlen ; aominel 85 pt. Gold «fi 1042 Schill. zu lassen und zu haben.

S,

Dem, Elbing bei Levyson, Berlin bei Seeger, Naum-

D

2 E

Dänis

Kour. 1254 pCt. Hamburger Grovó Kour 1254 F

Fein Silber 27 Mrf. 113 Scill., Silber in Lch. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 27 Mrk. 11 Schill. f Preußische Münze 27 Mrk. 6 Schill. zu lassen.

fonto 5 pC. Geld.

Ss

Preuß. Prämien - Scheine à 192 Mrk zu habe

Mrk. Geld, und auch 192 Mrk. gemacht. Í Norwegische Aae à 5 pCt., a 775 pCt. Bri 6x à 77 pCt. zu lassen. i N f Dänische Anleihe, erste Abth. a 6 pCt. Zinsen gl pCt. begehkt, desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. 81 - zweite Abth. desgl. 5 pCt. a 80% 05 pS. 04€ f Oestr. Aul. “das ‘Loos v. 100 Fl. à 107 - 21073 ult. Jun. Geld; desgl. Partial-Loose von Fl. 250-10 Fl. pr. ult. Decbr. Geld und Briese.

E Ai de Schauspiele Dinst. 22. Mai. Der Hausfriede, Lustsp. in 5 Alk

A. W. Jffland. ; : | Míttw. 25. Mai. Maria Stuart, Trauersp. in 58 von Schiller. (Mad. Neumann : Marib Stuart, als lel rolle. Hr. Mayer, vom Großherzogl. Hofthearer zu K Gráf von Leicesier. Hv. Neumann: Mortimer, als l rolle.) , : ans Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Thermo- meter. + T 11° 4 GE © 4e 7+ 97

t GL 0 aja 9E °+

Meteorologischè Beobachtungen.

v: 16. Mai. v. 19, Mai.

Wind. Witterul

S.W.|2Wolk. Mondschti W. Hell Wiud fris S.S. wolk. kalt! Gefstirnt falt.

Hell wolf. falt S.S. Reg. Haf Gestirnt falt N S.S. wolk. fall: Regen S.S. 0

‘Barometer.

A 2 10! F. 23° 2/12// M.28° 2/10 M 28° 5 04 3, 20.0! 42 M.26° 21/ 9g“ A. G2 A Q F. 26° 1‘ s M.28° 1‘—“

v. 20. Mai.

v. 21. Mai.

In No. 60 d. Z. lese man Spalte 5, Zeile 2 V 12,000, statt 120,000 Und, die Uebrigen sind Türken, Uebrigen Türken sind.

Gedruckt hei Hayn.

sehr | ,

M

adrid, 5. Mai. D. Felin ist zum Minister des Jn-

aßregeln gegen die antifonstitutionellen Freifkorps,

Vlgendes. So eben wird mir durch den Befehlshaber

Nedaïte i

E

1s 250 Mann stark gewesene Freikforps des Priesters : Gesen dem des Priesters Merino, gänzlich zer-

66,483. 66,736. 71,375. und 71,703; Berlin bei M.

/ Magdeburg bei. Roch, Danzig bei Reinhardt, Brieg

Nacchrihten.

burg a. S, bei Kaiser, Stolpe bei a A 1 Be bei Lücke, ma? vel Koßol, Lobseno - bei Joseph, Breslau bei Menze und 2mal bei J. Holschau jun. Königsberg in Pr. bei Falf, Prenblau bei . Herz, Graudenz bei Neumann, Berlin bei Michaelis, Brandenburg bei Sellow, Berlin bei Makdorf, Duisburg bei Benoit, Düsseldorf bei Simon, Breslau bei Schimmel, Krakau bei B. v. Brandow, und Berlin bei Alevin. 34 Gewinne zu 200 Rthlrn. auf Nr. 555. 2965. 09499. 13/428. 13/745. 15,186. 17,098. 197,022. 22,913. 24,508. 271579. 28,736. 29,819. 30,0268. 36,867. 36,960. 38,396.

Wilcke, Berlin bei A. Halle bei Lehmann, Danzi

49,061. 40,694. 42,031. 42,1606. 45,461. 46/420. 49,530 2/007 dos, 187. 52/728. Set 58,054. 56,465. B 90,370. 60,645. und 65,279. ie Ziehung wird fo ebt, Berlin den 23. Mai 1821. Slehung Ir EBeE Königl, Preuß. General - Lotterie : Direktion.

Cv Cu | | «5m Fnsterburgschen Ob. Ldger. Bez. ist der Ob. Landes- Ger. Referendarius Steffen. als Justiz- Amtmañn bet dem Justiz-Amte Secenburg ernannt wordem

Angekonmen: Der General-Adjutant Sv. Maj. des Kd1 von Baiern, General Graf zu Pappenheim, von ‘Mánchen Bes

Abgereist: Die General-Majors und Brigade Konma deurs v. Brause und v. Rudolphi, nach Frankfurt ai ‘d, N, unò von Utwvenhoven nach Prenzlau. e

E Kaiserl, Russische Feldiäger David o ff als Kourier nach

IL, Zeitungs

S n §,

#6

ind D. Heredia an seiner Stelle, zum Minister der then Staaten bestimmt.

09 dem Freiforps des Pinedo, sind. in den Gefechten alvatiera und Gomillas, 564 Mann gefangen genom- orden, worunter 42 Verwundete. 71 der Ausgezeich- l, worunter ein Page des Königes und mehre ‘Prie- nd nach Vittoria, die übrigen nach Pampeluna gesendet. jer Kriegs - Minister hat die Kortes, von den getroffe-

die Provinz Burgos überziehen, in Kenntnis gesébt, bei bemerft, daß schon viel- zu viel Truppen zur Ver- h derselben ausgesandt- seyen, und dem Korps des Me- berhaupt mehr Gewicht beigelegt werde, als er verdiene. eral Juan Martin el Empecinado meldete am 5. d. ente - Duero aus, dem Landeshauptmanne zu Bur-

Kavalerie gemeldet, daß nach zweistündigem sehr hi- Gefechte, es nur dem Merino gelungen ist, mit 19 | zu entfliehen ; die Uebrigen sind gefangen, zerstreut tödtet. 1356 Mann blieben todt auf dem Schlachtfelde, en Gefangenen zählt man den Probst zu Lerma, Lu- arde, den Franziskaner Mönch Salvador Rejon und Geistliche.

n Märtyretn des 27. Mai 1808., denfkwürdig wegen ed Auflehnung gegen Bonaparte, soll auf dem Prado ein Denkmal exrichtet wêrden, wozu bei der diesma- ahres-Feier det Grundstein gelegt worden ist.

U 22 Pferde und 70 Gewehre fielen in ide der ruppen; 11 Mann wurden getödtet. Unter

angenen befinden sih 2 Prediger und ein Advokat, | Luzuriaga, der sich General-Kommandant der Pro-

-Na chrichten.

Ugen Korps, jedes von 44 Mai, vdllig ânfgérieben Die JIhstruktion des Prozesses gegen die zómi | 1 zu Gomisllas 2 A E S E Gefangenen ist beréits beendiget ; 3 ind zum Tode verurtheilt, worunter ein Franziska Mönch und s Priester. ; t n _Als ‘dem Könige die Wahl des D. Cuesta zum neuen. Präsidenten der Kortes gemeldet ward, sagten Se. Maj. ¡ich ‘séhe, - daß die Mehrzahl der Kortes mir zugethan ist. Jn der Sißung vom 5. wurde von 40 Abgeordnecteu, die Bewilligung einer Pension von 60,000 Realen, fúr jeden der bisherigen Minister vorge{chlagenz zur Prüfung än eines Kommission. : Bolivars Truppe sind durch Hilfe eines Volksàufsar - - 8 N s Ie des zu Marakaibo, daselbst einderddte: is

i calienischen Flüchtlingen

Burgos, 2. Mai. Gestern Abend ward eiù Spion des bekannten Merino hier eingefangen ; in dem ihm abge- nomménen Briese an den Prior des Kartneliter - Klosters, meldet Merino diesem, daß er zwar Leute genüg, dagegén keit Geld habe. Der Landeshauptmann ließ diesen Brief, durch einen seiner Vertrauten, der die Kleider des Spions anzog, und sich für einen Diener Merinos. ausgäb, dem Prior über- reichen. Diéser hahm ihn sehr -gut auf und händigte ihm Antwort und Geld ein ; beides stellte der Pseudo-Spion dem Latideshauptmanne zu, dieser aber ließ hierauf sofort däs Klo- ster uniziigeln und den Prior nebst 4 Mönchen verhaften.

Barcellona, 25: April. Die Ortbehörde hat die den | ( en zu gewährende Unterstüßung, auf täglich 6 Realen für die Militairs, und auf 4 Realen für die sonstigen Judividuen festgesetc.

Charthagena, 28. April. Futifzehn Jndividuen, die im Rufe antikonstitutioneller Gesinnungen standen, haben sich - von hier entfernen müssen.

Saragossa, 28. April, Der General Riego (| mic dem Regimente von Asturien, nach der Provinz Alava abe

iva nannte, Außerdem sind noch zwei von Priestern

d gr ia auf dem Wege dahin, wird er die Milizen an sich ziehen.