1821 / 75 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

banesen, beseßt; sie waren auf den beiden Festesteu fa i der tadt, sede ein die A O e Ca án das Kloster dulwoda vertheilt. Die beste Ordnung herrschte in der ganzen Stadt, und die öffentliche Ruhe ist nicht einen Augenbli ge- órt worden. Sämmtliche Bewohner, sowol Jngeborne als Fremde wurden jedoch entwaffnet; jene mußten ihre Waf- en’ einer eigens aufgestellten Kommis] ) Spathax_Mano und der Beschli*Aga den Vorsiß führen, die- se” aber*ihren- Konsulaten abliefern. Dagegen hat der Tür- tische Befehlshaber bereits mehre Türken, die sich Ausschwei- fungen erlaubt hatten, auffnüpfen oder enthaupten lassen. Gegen Alle, selbst gegen solche Individuen die mit den Rebellen in Verhältnissen gestanden zu haben bezichtiget sind, beobachtet mam die: größte Milde, sobald sie nur nicht mit den Waffen in der Hand augetroffen werden ; dergleichen Perjonen werden gegen Bürgschaft frei entlassen und können ungestört ihrem Gewerbe nahgehen. Gegen die bewaffneten Hetäristen hingegen wird mit äußerster ae ac laBin, So wurden am 2. Jun. zehn aus der Hypsilantischen Heiligen Schaar in einem Dorfe ergriffen und in ihren schwarzen Uniformen am Ende der Brücke der Stadt , die gegen das Türkische Lager führt, mit dem Tode bestraft. Griechen aus Bukarest, die an der

atten. : / G Die Kaimakams des nmeu-ernannten Fürsten Kallimachi

aren noch nicht in Bukarest-angekommen. 2 Sradt ist bereits von den Truppen des Pascha von Widdin beseßt, ee ihre Vorposten den Aluta - Fluß auf- wärts bis in die Nähe von Rimnik vorschieben. I

Nach Aussage eines Augenzeugen ist Theodor Wladimi- resfo bald nah seiner Ankunft in Pitetsh durch Kapitain Jordali überfallen, festgenommen und in Ketten unter starker Bedeckung nah Tergowischt zu Hypsilanti abgeführt worden.

Paris, 15. Jun. Dié Erlaubuis zur Ausfuhr des Getraides aus Mr hat O durch ¿ein neues Ge- eb eine größere Ausdehnung erhalten. e ses Der Tse Gejandte am Russisch Kaiserlichen Hofe ist nah Reggio abgegangen, um Sr. Maj. Karl Felix, das

»zlúctwunsch - Schreiben unseres Monarchen, zu seiner Thron- Besteigung zu Überreichen. E, :

Den Unteroffizieren und Soldaten die sich zu einem län- geren Dienste in der Armee verpflichten, ist außer der des- Blleae E Auszeichnung am Arme, (cluevron) eine Sold-

ulage zugesichert. L

| Der at e General Elio ist durch das Militair-Ge- ¡richt zu Valencia zum Strange verurtheilt worden; das Jour- nal des Debats hâlt es aber niht fár wahrscheinlih, daß der König ein solches Urtheil ‘an einem General vollstrecken lassen werde, dem er die Erhaltung seiner Krone mit zu verdanken

habe.

Rebellion: theilgenommen

15. Jun. Friedrich der Große und Voltaire haben aber- mals wieder die Bühne betreten, und verschaffen dem Theater des

arietés mächtigen Zulauf. Das Stück ift voil wiyiger Einfälle, Prev Tones und Überhaupt sehr artig. L’auberge du Grand Fré- Sis heißt das Stü. L: i

Mittels des Vorhangspiegels wurde vor einigen Tagen der Herzog von Orleans mit seiner Familie in einer Loge des Pano- xama dramatique bemertt. Sogleich begrüßte ihn die Versamm- Tung mit lautem Fubel und wiederholtem Lebe hoch! 1

Dex Zug von jungen Leuten, der das Andenken des unglúck- lichen l’Allemand feiern wollte, belief sich auf 6 bis 7000. Jn ei- mer engen Straße kamen 10 bis 15 Gensdarmen so ins Gedränge daß sie sich. nicht regen noch rühren konnten. Doch ist kein Un- fug verübt worden. H i

Die Rede gehet, daß Bonaparte an der Wassersucht leide und Feine. Heilung zu hoffen sey. (Egl. Rachrichten widersprechen diesen Gerüchte.) “f L: | :

London, 12. Jun. Die Krönung wird nun ganz bestimmt aim 19. künftigen Monats flattsinden: die Hofzeitung von heute Abend enthält die -vesfallsige Proflamation. Wesiminiter- Hall, so wie Westminsier - Abtei, werden ganz mit scharlachrothem Tuche ausgeschlagen. Die Tafel des Köênigeë , an der die Prinzen und die Prinzessinnen speisen, befindet sich auf einer erhöhten Plate- Form; -der König wird unter einem Thronhimmel speisen. “Au- erdem hefinden sich noch 6 Tische in der Halle, an welchen z12 Dersonen speisen werden Feder neue Gang, welcher für die

dnigs- Tafel bestimmt ist, wird unter Pauken und Lrompeten-

Schall, und unter Begleitung -des Lord Ober - Hoffmarschals und Lord Ober-Constables zu Pferde, so wie einer Menge anderer Of- ficianten, aufgetragen werden. j /

Der Kämpfer oder Champion wird zwischen dem ersten und ‘zweiten Gangé, völlig gerüstet, auf einen prächtigen Streitrosse erscheinen, und Denjenigen, der es wagen sollte, Georg den Vier- ten nicht als rechtmäßigen König anzuerkennen, zum Kampfe auf Leben und Tod heransfodern. j

« Außer der Hauptküche, welche sih in dem angränzenden Ge- bâude der Halle befindet, giebt es noch sechs andere, welche mit derselben in Verbindung stehen; in jener befinden sich auf Herden 16 Reihen Spieße, woran zu gleicher Zeit 65 Braten in ewegung geseht werden, außer der Menge Roaft - beef - of old

England 2c. und Geflügel. Die andern Küchen sind für Suppen, Fische, Gemüse, Puddings und Pasteten - eingerichtet. - Die Be- dienten mússen einige Tage vorher Probe halten, damit bei dem Gasftmale-im Auftragen der Speisen, keine Pegii entstehe.

_ Von Wesiminster-Hall bis zu der Abtei führt ein 1500 Fuß ger Gattg, der mit rothem Tuche p wird; Über“ demselben ist eine hohe EEOA uo ebracht; an beiden Seiten bleibt der

Gang aber 1, damit dié No aner eine Uebersicht der ganzen Pros ion haben können. Die Bedeckung is jedo #0 eingerichtet,

ß bei étwanigem schlechten Wetter, der ganze Gang in ein Paar

da Minuten durch Maschinerie vor Regen geshüßt werden fann.

Diejenigen Zuschauer, welche Einlass-Karten zu hohen Preisen er- siéhen, haben zu wählen, Ge in dex ‘Hallé oder R ect

seyn wollen; denn wo sie einmal sind, müssen sie bis zu Ende dex ||

bei welcher der ] )berhauses (Lan, Zei mate Tage noch außerdèm 2000 Personen gespei

Perle von außerordentlich großem Werthe. Das

Ein gleiches Loos traf zwei |

nd \o- u t. “Jn der Halle sind verschiedene Ziy Garfkföche, Konditors und Weinhändler vermiethet , wg j schauer Erfrishungen erhalten können. Jn den verschied

richtshöfen, welche sich in «Wesiminsier - Hall befinden, Hause der Lords, in dex gemalten: K er ünd- in den denen Komits - Sâlent des _ werden «am Kj

eremonie bleibeit ; wer also beim Gasimale gegenwärtig {4 ee Kebmungck wdche in der Abtei stattfindet. g d eke :

Se. Mai. wird mît der alten Englischen Krome gek) diese wird, sobald. die Feteklichkeit siattgefunden hat, mit. en Krone verwechselt werden, die der König alsdann der ganzen Zeremonie auf seinem Haupte tragen wird. Krone, welche für den - 1ezigen König verfertigt worden währt dem Auge eine überaus glänzende Ansicht eing Diamanten. Der Sammet, mit welcher die Krone ung ist von karmoisinrother Farbe, und in der Mitte Lennts

nid ter mit eiñtem Kreuze is von gediegenem Golde, 2 Fu lang. Der Knopf am Griffe desselben ist mit Rubinen j nen Diamanten beseßt, und die Spibe bildet eine Lili sehr reich mit kostvaren Steinen eingefaßt is; Über ders findet sich ein Amethyst, 15,000 Pf. Sterl. am Werthe, sem ein Kreuz von Brillanten und in der Mitte ein gy fel-Diamant. : j :

Das goldene Salbungs - Gefäß hat die Gestalt eit mit ‘ausgebreiteten Flügeln; dieser, s0 wie das Fuß gleichfalls von gediegênem Golde und schôn emaillirt. fäß enthält 12 Loth des geheiligten Oels. Der- Königl. ebenfalls von Gold, 4 Fuß 75 3oll-lang und wiegt. 3 V Der Reichsapfel ist von gediegenem Golde mit einer erh] fassung fostvarer Steine. Das Kreuz ruhet auf ein Amethyft. Die goldenen Sporen stnd dieselben, n Wilhelm dem Eroberer getragen w orden, und haben kti sondern Spißen. Die Armbänder, welche vermutßlih| auch von Wilhelm getragen wurden, waren von schlichten sie sind indessen zur bevorstehenden Feierlichkeit mit da der Oistel, dem Klee und dex Rose, als dem Enble] Reiches, emaillirt worden. Das Staatsschwert is sehr gi für zwei Hände eingerichtet ; die Scheide is von karmoisi Sammet nit goldenen Schildern, worauf die Königl. Ÿ prangenm.

Der Krönungs-Ring ist von {lichtem Golde mit eit ßen violetten Rubin, auf welchem das goldne St. Geor eiitgegraben ist. Das“ große goldene Salzfaf ift ein M Towers von London, welcher bekanntli) 5 Thürme hat; nem jeden von diesen befindet sih Salz. ; i

Den 8. Aug. wird des Königs Maj., heißt es, die Nis Irland antreten, und gegen Ende Septembers, nach Engl rücktehren. Ov sich der König dann noch nach Hannover | fen werde, isi bis jegt noch ungetvis. (Fun Hannover erwa Se. Mazj. schon im Anfange des Septembers.

Bona"arte’s Meinotren sollen vollendet seyn. Gene trand-besize, heißt es, eine Abschrift derselben und Graf tholon die audere; der Verfasser habe aver vorgeschrieben | erst nach seinein Tode in Druck erscheinen sollten.

Seit dem Jahre 1811, haven die Städte Cambridge, Ipswich, Woodbridge, Bath, Gloucefter , Hertford, N tou, welche damals zusammen 126,581 Bewohner zählt Bevölkerungs-Zuwachs von 25,532 Seelen erhalten. F

Dresden. Die neuorganisirte oberste Landesb(| Markgrafthume Obverlausilz i vor kurzem installiit, ul ein wichtiger Schritt zur zeitgemäßen Verwaltung dil vinz ge-thau worden. |

Hamburg, 19, Jun. Das hiesige Abend - Bl Zufolgè unserer mit gestriger Englischer Poft erhalt doner Korrespondenz, deren Quellen wir bisher sehr zun Gelegenheit hatten, dürfte Se. Maj. der König von eine Reise nah Hannover in diesem Jahre nicht ul men. (S. London.)

Mainz, Unter den 265 Auswanderern nach } welche vor einiger Zeit hier vorbeikamen, befanden sich 16} viduen aus der Schweiß, welche von einem Englische Rudolph von May, angeführt wurden. |

Rothenburg an der Tauber (im Baierschen Nl Das hiesige schon 400. Jahre lang bekaunte Hèeilbg/ in Privat-Händen,- ist jeßt von der Stadt Rothen faust, die durh wildes Wasser verunreinigte Qu faßt, ein neues Badehaus mit Wasser- Dämpf- Tau Tropfbädern eingerichtet und die Umgebung vielfgh \ nert worden. j

Stuttgart, 11, Mai. Jan der zweiten Kani der Webersche Antrag auf einen, von der Regierung 9! Bücher-Nachdruck zu erbitteuden G:ses-Entwurf zuk N Hr. Griesinger meinte, daß ein Verbot desselben in V bèrg politisch nachtheilig wäre, indem sich die Nachdn die benachbarten fleineren Staaten ziehen und von j das: Land mit ihren Nachdrücken *überschwemmen Vice-Kanzler v. Äutenrieth wünschte, daß zugleich mit dil bote des Nachdrucfes eine Maßregel getroffen würde, da doch einmal wissenschaftliche Werke zum wahren & nis geworden ‘seyen, den hohen Bücher Preisen dek? Art von geschlossener Gilde vereinigten teutschen: Bud) als Monopolisten Schranken zu seben vermöchte. Dag! klärten sich die HH. Weber, Prafat v. Abel, 2 Prälat Schmidt, Uhland, Cotta von Cottendorf unbed! gen den Bücher -Nachdruk - den sie nicht sowol als | rechtswidrig, als vielmehr als unmoralisch und unwüd zustellen bemüht sind. Diese Ansicht theilte Hr. Gmelin d.) allein da ohne eine allgemeine Maßregel von ganz 7

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lätid der «Sache noch gar’ nicht geholfen würde, jo t ssendes

und trägt darauf an, die Regierung zu“ bitten, bei dew

sih gegen“ ein von“ Würtemberg allein zu erla

des/Tage sich dähin zu” verivenden, daß dieses allgem

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Regierung um einew Geseß-Entwurf gegen den

der Präsideiit zu entscheiden hatte, | Meinung Déerjenigêhn, welche nur in einer allgeineinékên

ich zu: Stande fomme:: Eben-diese: Ansicht wird von. theilt; und als daher von dem Prásidenten- die rage, -

ach:

jeten werden solle) zur Abstimmung gebracht wird , fo

j¿ aus dem oben angegebenen Grunde 40 Stimmen ge-

während eben so vielé Stimmen fe fejahtes Da o erklärte ersi

el die geeignete Hilfe: gegen den Nachoruck erfannten, unte somit gegen den Kommissions-Autrag. Es wurde je Frage zur Abstimmung gebracht : werden solle, beidem Bundes -Tage wegen einer all- n Geseßgebung gegen den Bücher -Nachdru sich zu enz eine’ Frage, welche von allen den Stimmen, die frühere Frage verneinten, nunmehr bejahet, dagegen igen der eutjshiedenen Gegner des Nachdrucks verneint Jm übrigen waren immer noch 65 Stimmen gegen den lebten Antrag, und so wurde denn die Kommis- ufttagt, den Entrourf einer Addresse der Kammer vor-

es Lehrers und Vorstehers der Königl. Wärtemberg- aubstummen-Lehranstalt , Alle ‘in Gmünd, eben er- ¿ Schrift: „Anleitung, taubstumme Kinder im Schréi- en, Rechnen 2c. zu unterrichten‘/ wird ihrer Zweck- ‘it halbe, zum Gebrauche empfohlen.

iesbaden. Der Staatsaufwand des Herzogthums für ‘1621 (die Civilliste und die Zinsen fúr die Staats- nicht gerechnet) wurde von den Ständen in der Summe 45,866 Fl. bewilligt.

drid, 1. Jun, Merino, weit entfernt, ergriffen oder jn eyn, hat in Alt - Kasiilien 4000 Pferde zur Remonti- ler Retteret qusgeschrieben: er durchstreicht in einzelnen en von 9. bis 10 Mann das Land. Auf die Nach- ser mit 12 sann zu Cebreros- eingetroffen, eilte der An- der mobilen Kolonne docthin, konnte aber weder vön den noch von der Ortbehörde, die gecünschte Kunde von

ileiben Merinos und seiner Begleitung erhalten, vielmehr

an nichts von ihm gesehen haven, troß aller Ermahnun-

} Drohungen. Der Truppenbefehlshaber begabv-sich in die

ule und erhielt von der dort ver¡jammelten Jugend, die Alkaden verweigerte Auskunft, mit dem Zusaße, Merino e Leute seyen in einer Scheune bewirthet worden. Dies S DRNBNg des Alkaden und der Mitglieder des Magi- Ur Foige.

Prior des Dominikaner- Klosters zu Atocha, am Ende des gelegen, wo der König öfter seine Audachtübungen hält, stet, und des Planes zu einer Gegen - Revolution heschul-

diesiährigen Geburtstage Sr. Mai. des Königs d. zo. d. die sonst gewöhnliche Fllumin ation nicht stattgefunden ; verjoß sll uud einföôrmig. Laut Nachrichten bis znm t 1h Merino von neuem in der Gegend von Burgos mit

/N und 6o Pferdèn gezeigt, dem Regimente Katalonien,

osen von 9 Mann aufgéhoben und diese in den Klofter- | von Alanza erschießen laßea, mit Ausnahme eines Einzi- die Flucht gelang. j le Deputirte trugen auf verstärkte Maßregeln gegen und seinen Anhang an, mehre- Andere, so wie auch der inisier, waren dagegen der Meinung, daß dies der Mühe rlohne, indem Géneral Empecinado mit 900 Mann Pferden, unter den Waffen stehe und außerdem auch le Disposition über 4000 Mann habe, sich also im Besipe nlänglichen Macht befinde, um dies antikonstitutionelle d aufzuheben. Französischen Gesandten, Grafen Laval Montmorency is en vom Goidiren Bließe ertheilt worden | Amerifa sollen, nach dem Vorschlage der, mit Regulirung igen Angelegenheiten beauftragten Komisston, drei Sektio- Kortes etahliët werden, - nämlich eine im nördlichen und Ulichen Theile: jene wird aus den Abgeordneten - von iten mit Einschluß - der inneren Provinzen und Guati- schen. Von den beiden Abtheilungen für Süd - Amerika die eite das neue Königreich Grenada und die Provinzen \Ferma, die andere Peru, Buenos Ayres und Chili in vorläufig thren Sib resp. zu Mexiko, Santa-Fe und Lima ‘dis fe etwa einen anderen Versjammlungsort für zweck- taten sollten. leder dieser z Abtheilungen wird ein Bevollmächtigter nie- l der im Namen des Königes mit der vollziehenden Gewalt ‘is und nur durch die freie Wahl Sr. Maî. aus deu hd- sen, namentlich aus den Mitgliedern der Königl. Fami- il werden, von Sr. Mai. aber auch willkürlih zurüd- nd versezt werden kann. Der Bevollmächtigte if in Verhält- l Kortes : unverleblih, und nur Sr. Mai. ‘dem Kdnige Veneral-Kortes allein verantwortlich. Die Minister die- mächtigten sind dagegen den. Sektionen der Kortes, Milt der Koastition verantwortlich. Der Hahdel zwischen Misel und den Amerikanischen Staaten soll \o betrachtet (ls würde ex im Fnneren einer Provinz der Monarchie 7 Mnderen geführt, wonach die Spanier beider Halbkugeln j stig gleicher Vortheile, als die bezüglichen - Fngebor- ttftéuen baben , so wié sie überhaupt gleiche bürgerliche. Nießen und allen dentlichen Aemtern, gleich den et berufen werden können. : | | is vorgeschlagen, daß Neu - Spanien und die dazu ge- VMrovinzeu, in dem Zeitraume von 6 Jahre, vom 2. Jan. + gerechnet, 200 Mill. Realen, “als Beitrag ju Tilgung a, gen Schuld, nach der'Halbinsel senden sollen; und zwar: / daß davon jährlich jedesmal am 1.-Jan., in den ersten 0°/ it den beidèn leßten aber 40 Mill, abgeführt werden. ¡Ptitrag zur Erhaltung der. Marine soll von Neu - Spa- Mrlich die Summe von 40 Mill. Realen gezahlt, diese doch erhôht werden, wenn späterhin die Lage Neu- i yoides erlaubt. / Da ilrag dex heidenandern Sektionen Amerikas, soll nach. den

Ob die Regierung |

klang mit dem Geisse dev Z

berhältuiämäßigen Kräften der Provinzen erwogen und fesigestelir

/Turin--(Aus dem Journal des Debats. Die zu Beur- theilung der Urheber oder Theilnehmer -der E im ‘März medergeseßte Kommission findet feine andere Schwie- rigkeiten, als die fo von’ dex Zustrukrion einerProzedur. gegen so viele, zum Thtil* abwesende Judividuen unzertrenulih find. Ihre Arbeit rückt vör unddie Resultaté werden ‘bald befannt gemacht wérden. Piemont, nachdem es Europa das Beispièl von zwei Souverains dargeboten, welche F standhaft wei- - geren, mif der Revolution einen Vergleich einzugehen, wird bald ein ziveites, nicht: minder seltenes liefern, das Beispiel, Verrath und Aufruhr mit den rechten Namen genannt und streng bestraft zu sehen. Der König will? Gerechtigkeit geübt wissen und seiné Absicht wird exfüllt werden: Die wichtigen und zahlreichen Aftenstüe, welche alle Fäden der Piemonre- sischen Revolution kennen lehrten (z3- B. die cchiffrirten Korre- |pondenzen mit dem Auslande), sind erhabenen Personen vor- gelegt worden. Man wird-sie früh oder spät bekannt machen ; dann werden Verachtung und Schande Diejenigen treffen, welche noch heute glauben, ihre Vorsicht - Maßregeln gut ge- nug genomraen zu haben, um nicht entdeckt. zu werden.

Rom, 2. Jun. Die Päpstlichè Regierung hat unter dem 25sten v.*M., für die Bewohner der insurgirten: Provinzen Benevent und Ponte-Corvo ein Edikt úber die Rechtsgiltig- keit der, von dét revolutionairen Gerichten, zur Zeit der Fn- surreftion abgeschlossenen Verträge und sonstigen Rechtsge- schäfte erlassen, dessen weseatlichster Jnhalt in Folgendem be- steht: 1. Die während der Revolution abgeshlo}enen Verträge, werden in Rechtskraft erhalten. 2. Diè Notare müssen die auf die revolutionaire Regierung Béèzug habenden Ueberschrif- ten ihrer Protofolle, am Rande korrigiren. 5. Die während der Jusurrektion ernannten Notare sind ungeseblich, ihre Ver- handlungen jedoch rechtsfráftig, nur müssen fie solche, wie oben, verbessern. 4. Doch müssen die Jnstrumente keine innerlichen Mängel haben. 5. Eigenhändig geschriebene Testamente, wenn der Tod des Testators nicht \chon vor diesem Edikte erfolgt ist, sind null. 6. Die Kanzellisten müssen ihre Protokolle, gleich. den Notaren korrigiren.

Neapel, 31. Mai. Die Konsfription für die Landarmee ist im ganzen Königreiche Beider Sizilien aufgehoben, und zwar, wie es im Dekrete heißt, weil Se. Maj. ihre geliebten Untertha- nen, dem Acferbaue, den Gewerben und Künsten, zu entziehen nicht mehr gesonnen süu0o.

Der Mare:hal de Camp D. Filippo Cancellier ist des Amtes eines General-Jnspektors der Gensd’armerie, mit dem, zur Aufrechthaltung der Ordnung und Sicherheit, unausge- seßte Reisen durch die Provinzen des Reiches verknüpft sind; enthoben, und an desseu Srelle der Marechal de Cam;», Fürst Campana ernannt. :

Da, nach hohem Befehle, die Schauspiele nicht zu lange währen dürfen, so wurde am Namensfeste Sr. Maj., im - Theater St. Carlo, nur der erste Aft einer neuen- Oper: il Sacrif-zio di E.iro, und das Ballet: Kastor und Pollux, von Taglioni gegeben. :

Heute, als am Namens - Tage Seiner Majestät, erschien eine, auf verschiedene Art beschränkte Amnestie fúx Alle, welhe zwischen dem 8. Jul. v. J. und dem 24. März d. J., in geheime Gesellschaften getreten sind, oder au den politischen Angelegenheiten Theil genommen haven; und eine Königliche Deklaration zur Belobung der im Königreiche stehenden Kaiserlich Destreichschen Truppen. Ferner wurden an diejem Tage zu Staats-Sefkretariats-Direftoren ernannt: füt. die Sizilianischen Angelegenheiten, Don Mastropulo; für die Fi; nanzen, Don Giovanni d’Andrea; für U und Gnaden auch geistlihe Sachen, Ritter di Giorgioz; für die inneren An- gelegenheiten, Don Vecchioni; für das Kriegswesen, General- Lieutenant Fardella; für das Seewesen, Don Palli.

Stockholm. (Fortseßung der Botschaft Sr. Maj. an das Storthing von Norwegen vom 2. Jun., die Pressfreiheit betreffend.) Die Vergehen der Art, welche dieser Borschlag zu hindern und zu bestrafen beabsichtigt, sind, nah der Antwort des Storthings, in den bestehenden Geseßen bereits vorausgeseßt, - und- Se. Mai. nimmt dies an. : 151

Die uneingeshränkte Freiheit der Presse is allgemein für gee fährlih anerfannt. / i :

Auswärtige und Bürger-Kriege, Umwälzung des öffentlichen Kredits, Herabsezung des Werthes der Staats-Papiere, Zersidrung des Familien-Glückes, Vernachlässigung aller Arten des Gewer= befleißes, des Handels, der Wissenschaften „- der: Künste und Lite=- ratur: das sind E de diese Per ges verbreitet, das sind die Vortheile die sie den Völkern gewährt.

Von dem Augenblicck'e an, wo Moral und Recht verschwinden, reift die regierende Macht wieder zu ihren Réchten: denn es bestebt keine wohl organifirte Gesellschaft; rwoo die Rechte der Mit- lieder derselben, nicht durch ihre Pflichten im Gleichgewichte ere balten werden. Die Konftitutionen enthalten das und die Gesebßbücher dex verschiedenen Völker sprechèn das atdere aus, inz

dem sie für dieUebertreter Strafen hinzufügen: : 7

Nach ‘der lezten Erklärung. des Storthin s betrachten Se. Ma. die Verfügung über die Freiheit der Prèsse vom 27. Sept. 1799., als in völliger Kraft, und sanktioniren dieselbe, bis dat r tiltaters der Presffccibett 'auccronimer L M die B nfung de e t ange i Haben wird die nbthige Entwickelung dieses wichtigen Theiles . der Stagts-

e enthält. + * | ; : E L ALAS aber in der Zwischenzeit diese Verfüäung mehr in Ein=- eit und der Konstitution zu bringen, über die Vergehen der

©

der König deim Storthing vor,

Me durch eine, in untensiehender Art gebildete Jury, R echt