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feine Ausführung und selbst kein An stattgehabt, daß aber in den, in Prozeß Umständen, der Beweis eines Komplots liege, das die Zerstd- rung der bestehenden Regierung und die Bewafsuung gegen die K. Gewalt zum Zwecke gehabt habe.
„Nach denen gen des General -Advokfaten haben von den Ver orneñ, nun die Todés-Strafe vérwirkt , dîe ande-
sollen’ nux mit Géfängnis - und ‘Geldstrafen belegt werdeh. A) : z
Die Herzogin v. Aumont ist vorgestern auf ihrem Land-
Sibße verschieden. S4 Tite unter den verheerenden Wolken-Brüchen, die in diesen Tagen, ringsum, blühende Thäler in Wüsten verwan- delten, war ein Goldregen zu St. Mihiel *), eine recht er- freuliche Erscheinung: bei Reparatur des dortig:y_Kirchdaches fielen nämlih úbêr 1000 Goldstúcké iu» das Schiff der Kirche inab; sie sind aus der Zeit Ludwigs XI1. und Franz 1., ha- en ungefähr 64 Gran an Gewicht und 1 Zoll im Durchmesser: Am 7ten d. ward zu Marseille der Grundstein zu der
daselbst zu erbauenden Griechischen Kirche gelegt. F. K. H. Madame, wird am 25sten d. M. aus Vichy zurückerwartet. D P 4, i Graf de Lagarde ist zum diesseitigen bevollmächtigten Mi- nister am Spanischen Hofe ernannt, und wird in diejer Eigen- schaft den -noch zu Madrid anwesenden Duc de Laval Mont-
morency ablösen. i : x |
… Dem’ hier verbreiteten, (und auch in Pariser Privat- Briefen vom 15ten- nah Berlin gekommenen). Gerüchte, daß ein Englisches Geschwader unter Lord Exmouth, Alexandrien genommen, widersprechen die Times mit der ausdrücflichen Bemerkung, daß den Londnern die Nachricht von einer, vom Lord Exmouth befehligten Flotte im Mittelländischen Meere,
etrvas ganz Neues gewesen sey. s — — Das Posiwesen hat sch seit dem Regterungs-Antritte des jeßigen Königes- sehr verbessert. Einige seiner Umgebungen brachten aus Großbritannien, Kenntnis der dortigen Einrichtungen mit und Geschmack für dieselben. Nunmehr kann die vierspänni- ge Equipage des Courier de la Malle sih mit der Engl. Mail- coach messen. Dret Reisende nehmen bequem Plaß in dem, auf Federn ruhenden Wagen-Kasten, und zwei fißen neben dem Kou- rier unter seiner bedeckten Vorhut. Ehemals waren die Franzd- sischen Diligencen nicht viel besser, als manche teutsche Post-Lei- ¿erwagen. Tüchtig bepackt, behalten sie ihr hwerfäiliges Aeußere, aber’ die. Reisenden fahren besser, die Maschine bewegt fich leichter. Nebst dem isi ein ganz unsäglicher Schwarm behender uud behag- licher kleinerer Fuhrwerke entsianden. Sogar die sogengnnte Ta- pecú und Potdechambre sind annehmlicher geworden; kurz alles was zum Fortkommen der Reisenden und Fahrlustigen erfoderlich ist, oder dazu beiträgt, findet sich ungleich zweckmäßiger organi-
sirt, als vormals. - : © Das Wetter bleibt unausgeseßt von kalter, regnigter, äußerst
ren aber
widerwärtiget Beschaffenheit, bet der die Feldfrüchte aller Art lei- den und trauxige Ernten versprechen
Von allen Angelegenheiten unserer Zeit hat gewis keine entschiedneren Einfluß gehabt auf Bonaparte’ss Schicksale als
der Brand. von Moskau. General Roftopschin bewohnt durch sonderbares Zusammentreffen der Umstände, gerade eben das Haus (rue Chantéreine echenials des Victoires) / aus dem Bonaparte zu seinen ersten Siegen nach Jtalien ging, und das er bei seiner RÚdkehr von Campo-Formio der Mde. Talma abktaufte. : - „Seit der Restauration is die Bevôlferung von Paris um ein Ansehnliches gestiegen, und wächst noch fortwährend. Den Beweis davon liefert die Menge neuer Gebäude, welche stch in allen Thei- en der Stadt erheben. Vorzüglich wird iz den Bezirken von ivoli und von Chaussee d’Antin gebaut. Die Straße La Tour des Dames, wo man sons kein Haus fand, prangt seßt mit fünf zier- lichen Pavillons. Dabei gehen schöne Gärten zu Grunde, ein Paar allerliebsie unter audexen in der Straße Taitbout, die dage- gen Kramladén empfängt. Fast Überall werden die neuen Häuser mit Boutiquen versorgt. Gewöhnlich siehen diefe ausstafirt und erdffnet, noch che nur der äußere Bau des Hauses volleadet ist; der s{hönsie Beweis von großer Regsamkeit und die besie Wider- legung auf des Partei -= Geistes ewiges Lamentiren Über das Stocken in Handel und Gewerbe. Wohlstand der Staatsrenten und Bauten beweisen in den Augen dieser Schwarzseher blos, daß die Kapitalisten nicht wissen, wohin mit ihrem Gelde. Wäre dem also, so würde das Anlegen der Boutiquen die s{hlechteste ihrer Spekulationen seyn. Selbst die größten Kredit-Summen, welche sie im Nu dárbieten zu vielumfassenden Anstalten, wie zu Feuer- Assekuranzen, Gaserleuchtungen, Brücken-Bauen, Kanal-Systemen und dergleichen, dienen denen, welche uns platterdings an den Rand des Verderbens reißen wollen, zu Belegen für den Mangel
und Verfall des Handels. Feder Unbefangene erkennt das Ge-
gent eil, Die Gewerbe blühen, Der Binnenha-del Frankreichs rweitert Und vervielfältigt sich. Auch an Außen-Handel fehlt es niht. Havre de Grace macht ersprteßliche Geschäfte. Leider ha- ben die dortigen Kauffahrer sich wieder auf den Neger - Umsaß ea E fa Sni [H o. Br rit a mehr
eut, Bordeaux macht nicht unwichtige Geschäfte mit Mam eta, d'aaiir s î g 1 : on des Preuß. Künstlers, Hrn. Franks, histortschem Gemäl- de „die Beerdigung des Polynices ,// giebt das 62ste Stück der Staats-Zeitung einen treuen Abriß. Nicht eben so genau waren dem. Einsender des Artikels, die per uen Verhältnisse des ta- lentvollen Malers bekannt. Hr. Frank hat weder auf fremden Au- la}, noch mit fremder Hilfe gemalt, sondern die, zu Ausführung tue Werkes erfoderlichen Kosien, völlig aus eigenen Mitteln ge- chdpft und bestritten, ungeachtet die Ausgaben an 1000 Rthlr. be- trugen. Seine Arbeit is daher nicht durch auderweitigen Vorschuß 2, CRAUDE gekummen. Auch würde der Künstler, hier frêmd, chwerlih Geld gefunden habén, zu einem Unternehmen, das nur Er- allein zu würdigen vermochte, so lange die Schöyfung blos in Mae wae 0rralt lebte, und noch nicht auf der Leinwand
*) J m Maas-Deyartement.
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gate.
«_ Die Geschicht der Werkstäte is gleihfalls ju berihtiäs Amfangé des ta P Ee war ihm eine aux mas N Roi zugésägt. Diesem Versprechen trauend, ließ er än dargebotene Gelégenheiten sich entgehen. Nach Verlauf mehr@ nate wurde thm erklärt, daß aux menus fein Plaß Übrig s getent suchte er nun, mit langem unausgeseßten Bemühe i erie ju E „Die besie Iten Gie zzerfirichen, eut mußte er noch fro 1, seine Wexrisiätte: in einem: bla, nten. Dieses - “Verde
aufs en, und nux arbeiten {u f Kran d veranlaßten; daß das Gemälde über ein Jähr
vollendet wurde, als Hr. Frank berechnet; dieserhalb und einer Menge anderer hier nicht anzuführender Zufälle, jy eine, t Jtalien beabsichtigte Reise aufgeben, die, dg, anderes Vermòdgen besißt, als sein Talent, und sich keiney
Unterstüßung rühmen kann, bisher noch nicht hât bewers
werden können. 1. 2 : Loudon, 15. Jun. Ein Eigenthumer in Georgeq
berechnet; daß ihm der Krönungstag siebentausend Pfd. an Fenster-Miethe einbringen müsse.
Gestern verlangte ein junger Mann, Namens more den General Eadon, unter dem er, wle es heißt, j dien gedient haben soll, zu sprechen]; der General trat f das Vorzimmer, als Padmore mit einem großen Küche auf ihn zu rannte, und ihm- drei Stiche beibrachte. 2j neral liegt hart danieder; der Meuchel-Mörder sißt jy!
— Seit dem a1Zzten her, daß Bonaparte jeine Laufbahn geendet habe „(p es sich widerlegt oder bestätigt." (Derselbe Fall m, Franzöfishen Privat-Briefen auch am 15ten in Paz eben dies sich Nicht-widerlegen und sich Nicht-bestätiguj die Quelle der ausgesprengten Sage, näher zu. bezeich]
In Philadelphia ist am 9. Mai das Schaufspielhay mehren andern Gebäuden abgebrannt. Man will di achtung gemacht haben, daß in den lebten Decennien | im Durchschnitte, ein Schauspielhaus in Flammen aus gen sey.
Brüssel, 18. Jun. Der Staatssekretair und v Finanzminister Gogel, ist am 153. d. M. zu Overveen bi lem gestorben.
Dresden, 121. Jun. Hèute ward die seitherige meine Landes-Versammlung beschlossen, und der Landta schied unter den gewöhnlichen Feierlichkeiten bekannt gu
Frankfurt, 19. Jun. Des in einem öffentlichen} enthaltenen Widerspruches ungeachtet , muß die frühere! richt, daß der Umbau unsers Theaters im Werfe || Freude unserer Mitbewohner bestätiget werden. Uebt und Plan sind bereits gemacht, und von der Theater| vorläufig gebilligt ; auch hat es seine vollkommene Rich daß von Eröffnung desfallsiger Subskriptionen die R wesen, und ein Mitglied gedachter Komité hat allein u Fl. dazu gezeichnet. Der Final-Béschluß und die | rung des großen Planes selbst, laßen: sich, rvenn es nu/ möglich ist, von dieser Komitte mit Recht bald erway nach ihren Kräften, und nah Maßgabe der Umstän während durch die That beweist, wie sehr sie ihre et Stellung zum Publifum zu würdigen weiß.
Der Großfürst Nikolaus Kaiserliche Hoheit wurd} noch spät erwartet.
_ Wie man vernimmt, wird der Herzog von Clattl sen Sommer ebenfalls eine Reise nach Teutschland ü und unsere Stadt mit seinem Besuche beehren.
Hannover. Jun einem, von Sr. Königl. Majd Magiskrat der Altstadt, kürzlich erlassenen Resfkripte ful die Worte: „Wir sehen mit den freudigsten Gefühlen d annahendèn Zeitpunkte entgegen, wo Wir die Beweise | Uns und Unserem Königl. Hause so oft erprobten Arnsl feit und Treue Unserer geliebten Hannoveraner in Pt pfangen, und Augenzeuge ihrer Liebe und ihres Öli! werden.‘‘
Die hiesige Freimaurerloge zum weißen Pferd f diesmal ihr Johannisfest anticipando schon am 17. Wi für hatte sie das Glück, dèn Herzog von Cumberlai\ Bruderkette zu sehen. 4
Leipzig, 21: Jun, Auf dem diesmaligen Mul die Wolle in den feinen Worten dergèstalt, daß der Stil cher im v. J. 19 Rthlr: gält, iu diesem, mit 25 Rthlru. d wurde. Die theuerste wärd nit 43 Rthlrn. pr. Steiß Die Quantität der diesmal abgewogenen Waare bettlß fähr 25,000 Stein: Ein hiesiges Handels - Haus ll Breslau fúr 300,000 Rthlr. ein. Ein Domainen-P\l der Nieder-Lausiß verkaufte seine Wolle für 25, ein bi ter Gutsbesißer für 42 Rthlr. “d
München. Der junge Judianer Jury, der mil Spix und v. Martius, aus Dranien hieher fam, is gestorben ; das mit ihm eingetroffene Fudische Mädche!/
ella, hingegen befindet sich: sehr wohl, und gewöhnt | die Europäischen Sitten immer mehr; am 14. wär ein Jahr, daß es die Kästen: der neuen Welt verließ
__ Basel. Die Jutriguen, welche hier durch einen Viriot, gewesenen Obersten in Frankreih, mit dem Agenten Surget und einem gewissen Perrin gespielt und durch die Verhandlungen der Franz. Pairkammel fentlichen Künde gelangt sind, nennt die Aarauet N eine Ränkeschmiederei -der geheimen Französischen Poli)!
Freiburg (in der Schweiz). Der Glasfabrifat! mont zu Semsales (Kant. Freiburg) hat 5120 Schwelzt fen ausgeseßt, um aus den Zinseu derselben 1283 Mess“
lich lesen zu lassen, für den jeßt regierenden König v
schleiht das Gerücht sj,
Marialva, und éine, um dem Herzoge von Bördeaux en Nachkommen, Sälomonische Weisheit vom Himmel én. iz : ‘His: - : ver Ex Professor Hr. v: Haller sagt in seinem Rund- hen unter andern: - Jch habe mich überzeugt, daß die ¿é Uniwälzung des XVIT. Jahrhunderts, welche wir die ation nennen, in thren Grundsäßen, Mitteln und .Er- en, das getteue Verbild, wie der Vorläufer der politi- mwáälzung unserer Tage ist, und mein Haß gegen diese ußte mir jene nicht mindér verhaßt machen.//* Hiemit in ofenbarem Widerspruche seine am Schlusse dieses chreibens ausgesprochéne Ausicht, daß ihm Vorzüge des s und Herzens verliehen worden, welche von Jugend auf ¿e Erforschung der Wahrheit, zum Ziele aller sei- vestrebungen gemacht hätten. : rient, 10. Jun. Die ‘beispiellosen Regengúüsse in der end, haben hier alles Heu weggeshwemmt, die Saat Fjrfischen Korns unter - Schlamm, und die Weinre- is zur Hälfté des Stammes, unter Wasser geseßt. Nach- aus Triest zufolge, zeigt dort der Weinstock sih diesmal hr mittelmäßig. urin, 5. Jun. Ein Dekret des General - Statthalters ; von Revel, kfündiget den Verkauf der, dem Finanz-Ver- anheim gefallenen liegenden Güter der Staats-Schuld-
“ariasva, und ele, Um dew Herjoge fúr den Ge-
l. p , Rom, 2. Jun. Vor einigen Tagen drangen Räuber in
amaldolenser Kloster, (zwei Römische Miglien über Fras- hleppten den Prior nebst fünf auderen Kloster - Geistli- in die Gebirge, und verlangen nun für ihre Auslösung » Skudi.*) Die Unternehmung war eigentlih auf den al Pacca gemünzt, den sie auf seinem Wege von Fras- h Colonna um eine halde Stunde verfehlten. Vorige iberfielen drei Räuber zwischen Ponte -mole und Ace- [nen Flamländischen Maler, der eben mit Aufnehmen be- get war; sie raubten ihm alles Geld was er bei sich so ungefähr in Zo0 Skudi bestand, seine goldene Re- Uhr uud eine Vorsteck-Nadel von Werth, und als sie s aufs Hemde entkleidet hatten, warfen sie ihn in den Glücklicherweise konnte er schwimmen. Mis diese bos- Gesellen sahen, daß er bald das andere Ufer erreichen , verfolgten sie ihn mit einem Hagel von Steinen, wo- jn aber feiner traf, denn der Maler tauchte immer zur i Zeit unter. Endlich kam ein Schiff den Fluß herab, jie Räuber entflohen. Neapel, 4. Jun. Seit mehren Tagen hört man nichts von Verhaftungen, und es cheint, als wenn von dieser der Sorge für die öffentliche Sicherheit nunmehr gegnügt
(lle Offiziere, welche die Konstitution béschworen haben, t Köuig versprochen hatte, sie zu geben, sollen den Ab- ehalten, ohne auf eine Pension Anspruch machen zu Man giebt ihre Zahl auf 327 an. Nan spricht von der bevorstehenden Hinrichtung mehrer hen, welche den vorigen Polizei -Direitor Giaiipetro er- haben. Andre, welche weniger Antheil daran gehabt , sollen wie es heißt, verbannt werden. Den hier befindlichen Griechen, ist das Tragen der drei- (n Kokarde vérboten. {n der ôffentlih, befannt gem Belobuthg der K. tuppen heißt es, daß Se. Maj. die Ehrfurcht und An- ihfeit des erhabenen Ober - Befehlshabers der K. Oestr: \én, Baron v. Frimont nicht satrsam zu loben wisse; und daß nze Armee, vom General bis zum leßten Soldaten, we- s hohen Eifers, welchen dieselben für die Erhaltung der ing, und ôffentlichen Sicherheit gezeigt, Ansprüche auf Mafteste Dankbarkeit Sr. Maj. erworben habe. Wh der König am Abende seines Namenstages, im Thea- t, Carlo erschien, wurde er mit Jubel empfangen. Sonst, s Journal Beider Sizilien, sind am Abende einer neuen lung, alle Gemüther in Bewegung ; diesmal waren den senden, Oper, Ballet, Sanger, Sangerinnen, Musik, tionen und Kostüme, gleichgiltige Dinge; nur der an- te Monarch allein war der Segeristand der allgemeinen
Wifsamfkéit,
né vom Marquis Circello gezeichnete Verordnung em- samitlichen Beamten der Königl: Staats-Sefkretariate, ien anvertrauten Geheimnisse streng zu bewahren ; und schrift irgend eiñes Afténstückes, ohne die erfoderli- V fompetente Erlaubnis verabfolgen zu lassen. vickh olm. (Fortsezung der Botschäft Sr: Máj: an das iz von Norwegen, vom 2. Jun., die Pressfreiheit betreffend.) Mes - Entwurf úber die Bildung der Jury: 1 Die Wähler versammeln fich, nah Vörschrift der §.F. "9 der Konstitution zu Anfang jeden Jahres, und er- us den Wahlfähigen ihres Bezirkes Diejenigen , welche latgtem zosten Jahre, ihnen zur Bildung einer Jury äm !sensten cheinen, so daß die Städte Einen auf 25 Stimm- [und die Landbezirke Einen au Ñ Stimmfähige wählen. ry fungirt in ihrer Eigenschaft für den Lauf des Jahres. [2 Nach also getrossener Wahl wird die desfalsige Liste “len Civil-Behörden eingereicht. i (5 Von der Wahl dieser Kommission sind ausgeschlo}en : t Reichsstatthalter, die Mitglieder des Staatsräthes und Y Vureaux desselben attachirten Personen, die Mitglieder uen und Appellations-Gerichts- Höfe, die Stift-Amrmännex inner, die Polizei-Vorsiéher, der Richter des Bezirk- 8 vor den die Sache gebracht wird, die Mitglieder der
114 Gr. 5 Pf. Preuß. Kour,
E R r i Diejenigen melde {n puel vochetgegangaren Jahren nett cite "P EURE D len! BAP TEO Nis ici iu T Funktion eines Geschwornen berufen wird, i ie: Diesen
6 Rach beendi iten : 6. Nach beendigter Prüfung der Sache vôn Seiten Tribunals , seyt der Richter Ii obere Civil V BetebE darau ‘f Kenntnis, ‘und diesé ersieht aus der ihr zugekommenen Liste, ob jur Bildung einer Fury wenigsieus 20 Persouen vorhanden sind. Is diese Anzahl. nicht vollständig, so nimmt die Behdrde die Liste des benachbarten Bezirkes zu Hilfe, und überseudet dann beidé ey zew F vor gem dee Angeleganheit schwebt. Ge 20 Perjoneu erwáähi S : Kläger 4 und. der Beklagte 4; in allen R a 9:97 90 §. 6. Nach Beendigung diesex Wahl verwirft déèr Richter 2 Perfonen von denen, die dürch den Kläger und Beklaatén ge- wählt worden: der Beklagte kann eins der von dem Klâaer er- E ad, Ee E L n ee Kläger verwi-ft seinerseit n dem Beklagten vorgeschlagen 5 die Jury aus 9 Personen deset. - i ntt ris ntr Pin h (Der Schluß folgt) Die hôchst merkwürdige Botschait Sr... Maj. an das Storthing, den Adel betreffend, in welcher dér König, dessen Beibehaltung, das, mit Hinweisung auf die Verfassung allex monarchischen und konstitutionellen Länder Europas vöm ersten Range, begründete Wort redet, beschließt Se. Maj. mit dem Vorschlage : daß das Storthing den, - durch Aufhebung ihrer Bevorrechrungen betheiligten adlichen Familien, eine Entschädi- aug e P Ane und caab N E einen Adel in Nor- r Velohnung ‘sür dem Vater eleist eriste errichten D nung lande geleistete Dienste Christiania, 8. Jun. Jm verflosenen Mon sind bei der Direktion dec, durch die D Gebrüder Benecke negocirten Anl?ihe; aus den Zoll- nud Konsurations - Eiukünf- ten; 107,604 Rthir. 70 Schill. Norw. Species eingegangen. Kopenhagen. J: J. 1820 sind im Königreiche Däne- mark geboren 32,376 Kinder, worunter zog unehelihe und A 23/542 Menschen. Jn Pen YAgen wurden geboren | nder, worunter 852 uneheliche; gest i : 1162 Menschen. 5 elche; gestorben sind daselbst arschgu, 18. Jun. Se. Maj. der Kaiser vo land, haben die hiesigen Doktoren der Medizin E Can Brandt, Wolf und Czefiersfi, in den Advelstand zu erheben und solchergestalt die Verdienste zu belohnen geruhet, welche sich diejelben, als praktische Aerzte und als Beförderer der me- vai Wisjenschaften im Königreiche Polen, erworben en. Se. Majestät der Kaiser sind, nach Vollendun Reise, am 5: Jun: abends, in O und T früh in der hiesigen Residenz, in erwünjchtejzem Wohlseyn wies der eingetrofsen.
Nach der (in No. 74: dieser Zeitung) erivähn- ten, im hiesigen Conservat ur im; rial, im Dru ‘ér- schienenen Rede des Finanz - Ministers, Grafen Gurizff, betragen die unveräußerlihen Schulden, 39,612 Rub. Me-
tall und 37/795/411 Rub. As\. zu 6 pCt. _Bei der Asjignations-Bank ist angenommen worden,
daß bis 1817. in Umlauf geseßt worden 836,000,000 Rub.
Bis Jan. d. J. sino aus dem Umlaufe
gezogen è Ô è è
Es hätten also nachbleiben mú}en
Allein die Bank hat durch Austausch nur
an sich gebracht . á è ¿ ;
Mithin sind in den 34 Jahren, daß die aiten Asjignat. cireulirt, zum Vortheil derx Bank verloren gegangen für . ; Indessen sind der Bauk auch falsche vorgelegt ivorden, für die sie ausgetauscht hat für
Mithin bleibt nur wirklich Vortheil .
und die jest umlaufende Masse der neuen Zettel is 1 : é è Ô 639,460,270 ___ Die Leihbank besaß am 1. Jan: d. J. sowol baár. als in Foderungen an Privaten: 137,767,426 R. 664 Ass. 1,560;446 R. 314 K. Silber, 60,934 R. 424 K. Gold: Die Bänk jhuldete denen, welche ihr ihre Kapitale anvertraut hattèni 154 Mill: 337,509 R. 5392 K: Ass\., 74,551 R. 35 K: Silber, 10/565 R. 25 K. Gold. Es blieb ihr folglich ein Ueberschuß von 3/429,919 R. 263 K. Ass, 1,435,694 R. 963 K: Silbér und 50/371 R. 174 K. Goid: Hiezu, was sie Privaten von ihren Gewinnsten augeliehen ‘hat, und sih auf 1,626,582 R. 714K. Asf: beläuft, so wie; was ihr baar bleibt, 155,006 R. 764 K:z endlich dié“ metallische Münze “zum Kourse am 1. Ján. von 375 K-- gerechnet, findet sih, daß die Bank nach Befriedigung aller ihrer Schuld bis zum i. Jañ:/ an reinem Gewinne seit ihrer Errichtang, 10,919,531 R. 5 o§. K: vor sich gébrächt hatte. - : 144 :
___ Die Handels?Bank hat, außèr dém Komtoir; welches sie in Moskau hatte, neue in Archangel, in Odessa und in Nish- neinowogrod während der Messe, die dort gehalten wird, er- richtet ; sie hat auch fürzlih eins in: Riga eröffnet: und wird
191/109¿420; 644,890,580 632,603,115:
12,267,465
6,357,155 9743975 L0
‘deren künftig in den andern vorzüglicheren- Städten des Reichs
errihten : M C MENPE L O O O A LEO A RES __ Im ‘Laufe des Jahres 1820 haben die Bank und“ ihre Komtoirs, mit dem, was vom vorigen Jahre übrig blieb, mehr als 6g Mill. im Transfert eingenommen, wovon 35 Mill.