digkeit und Eleganz nichts zu wünschen übrig ließ, und vom rohen Urstoffe bis zur feiristen Vollendung durch älle Stufen der Fabrikation, von der kleinsten Einzelheit bis zu den größ- ten bereits verpaften Massen alles darstellte; was im Kreise nur irgend verfertigt, und in den Handel gebracht wird: M2h- re Handlungs-Häuser, hatten, #d viel es-nôtig und thunlich, solche mit “ verschiedenen-- Stücken bereichert, unkd * vorzüg- lih hatten einzelne Arbeiter aus dém Handwerkstande , - di? schenswürdigsten Kunstarbeiten, besonders auch in den feinen Artikeln geliefert. Unter den Klingen zeichneten sich die A.-vei- ten unsers schon längst rühmlich bekannten Vergolders W «helm Schaaf, auch diesmal -nicht minder aus, und ausgezeic{et wär ein Degen sammt Gefäß und Scheide, gänzlich aus Gußstahl; und von der aller feinsten Politur. Die Gußstahla-sellsct.ftzu Wald hatte ihre Fabrikate ebenfalls eingesandt; worum cer sich unter audern eine Sensé und ein Stück solch:n Stabes - mit angé- shweißtem Eisen befand, durh welche beide Gegetistände sich die gefoderten' Haupt-Eigenschaften dieses Gaßstahls (Dehn- barkeit und Schweißbarkeit) augenscheinlich erweisen. Um das Locale der Ausstellung her, und im Hofe desselben; hatté Herr Kirschbaum die verschiedenen Werkstatea der Klingen-Fabrik, soweit es die Natur der Arbeiten“ zuließ, -pässend véréinigt: Unter den verschiedenen Gegenständ:n; welhe Se. Maj. an- faufen zu lassen geruhten, befand fich auch ein; von éinem hie- sigen jungen Handwerker Nametzs Dinger fehr kunsireih an- gefertigtes Messér, welches z2 vtrschiedene Wérkzeuge vereinigt:

Von taujend S2egens-Wönscheu begleitet sebten Se. Ma- jestät die Reije über Wald und Hildén nach Düsseldorf fort, so ‘daß fast alle an der Straße liegende Orte des Kreises, bei dieser Reise das Glück hatten, den Monaréthen - ehrfurchtvoll begrúßen zu kôtinen. i

Nach der Abreise blieben die zahlreih versammelten Jn- heitnischen und Fremoen noch lange bei einander, und freuten fich an mehren dffeutlichen Orten, dieses in der Geschichte unserér Stadt und Fabrik so merkwürdigen ‘Tages.

Neu-Brandenbu rg, (im Meklenburg - Strelikzischen:) 6ten Jul. -- Unaufhörlich einkommende. Anfragen, haben den Hrn. Dr. Siemerling jun. hieselbst bestimmt, das ihm bekanut gewordene Mittel gegen die Luftröhren - Shwindsucht, zur dfferitlicheh Kenutnisnahme \der Nothleidenden zu bringen, und er hat, im Verfölg..dieses so meuscheufreundlichen als uneigen- nüßigen Entsthlüsses, die Preuß. Staats - Zeitung zur ersten dffentlichen Mittheilung dieses wohlthätigen Mittels gewählt, weil ihm“ daran gelegen ist, daß seine Mittheilung zum Heil der Erkrankten, auf autentischem Wege, möglichst schnell ver- breitet werde. ' Wix lassen ihn jeßt selbst sprechen. :

„„Mein Aufsaß würde zu weitlänftig ausfallen, wenn ich die Art und Weise, wie ih zu dem Mittel gegen die Luftröh- ren-Schwindsucht gelangte, ausführlih mittheilen wollte; ich bitte, sich damit zu begnügen, daß dieses “Mittel nicht allein meiner Frau, sondern schon früher mehren andern Personen

eholfen hat. Eine Hauptsache ist , daß der Arzt die Krank- bele für Luftröhren-Schwindsucht, gemeinhin Halsschwindsucht genannt, erklärt hat, denn nur gegen dieje Krankheit wird es ferner seine Wirkung äußern. : : :

Alle Morgen ließ ich die Milch eines Holländischen , oder eines gewöhnlichen großen Härings, nüchtern genießen, nachdem ih sie zuvor nur augenblicklich in kaltem Wasser hatte reini- gen lassen, worauf die Patientin eine volle Stunde später, ih- ren gewöhnlichen Kassee tratk, und ‘alle Arzénei, außer der Anwendung eines abführenden Trankes“ gegen habituelle Ver- stopfung, bei Seite seßte. [Jn den ersten 14 Tagen zeigte sich nicht die geringste Veränderung; - mir der dritten Woche aber minderte sih der Auswurf beim \Erwachen bis auf ‘1 mäßigen Eßlôffel voll; die Farbe des sonst ‘rôthlich gelben Éiters ging mehr ins Weiße über, und Spinnen, (Eiterkörner, die beim Zerdrücken stinken) wurden nur noch selten, alle 5 Tage etwa, ausgehustet; die wunde rauhe Empfindung im KehlLopfe verlor si, der Kübel hörte auf, die Heiserkeit verschwand; der Aus-

wurf ging-in einengutartigen,nihtzu häufigen, weißen schaumi- |

gen Schleim -úberz die-Fieber- wurden von Woche zu Woche \hwächer, und meine: Frau war gerettet, nachdem sie dieses Mittel ein volles Vierteljahr täglich gebraucht.“

¿Es versteht sich, daß es ein: eingesalzener Häring seyn muß, am hesten ein Holländischer ; bei -den gewöhnlichen Hä- ringen ist eine Milch zu klein, -oderes muß alle Morgen die Milch von 2. Häringen- genossen werden. Bemerkenswerth ist, daß, ehe: ich: dieses Mittel kennen lernte, die Salzsäure noch die be- fe Dienste: bei meiner: Frau leistete, ‘die abér doch nicht Hei- erfeit und: Auswurf beseitigen konnte, sondern nur -die Fieber mindert. | | | |

Die Häringsmilch ‘hat- Wunder gethan; ihre vortreffliche Wirkung ward noch durch ein, nah unten stehender Vorschrift geser@igüee ¿Pflaster unterstüßt , ‘das: nach dem Laufe der Luft-

hre auf Den vorderen Theil des Halses gelegt wird. Bei dem Gebrauche der Heringsmilch können mittags oder abends, noch einige Kerben Häring genossen werden. _ tet

Na achtwöchentlichem Gebrauche des Mittels, wird eine

Wirksamtélt diéser Heil-Art, mir in frankirten Briefen q

nehm seyn: : E: Fr: Sietiéèrling jun, Dr, Be Empläste : Merturial: Hyosciámi Cicutae 2 aa q. S. Malax: et extand: Ssup?: Cor. alb. obduc: maártgi ec Emplast: àádiaësis. Allé 24 bis 48 Stunden wird eit frisches aufgelegt;

Wechsel-üuid Gèld-Köurste.

_ Hamburg, 10: Jul. Amstérdami kf. S. 10973 y( Mon. 1085 pCti Briefe und Geld. London. k: & Schill. - 8 Den., 2 Mon: 57 Schill. 5 Dén: mit 1.4 bésser zu lassen aris 2 Mon. 26ck Schill, Gel Bordèéaux 2 Mon: 26575 Schill. ohne Umjaß: — Kopenh f. S. 264 pCt: — Brèslaü 6 Wochen 4032 Schill: 2 Ÿ zum not. Kourse zu lasset: Wién in +ffectiv 6 N 146% pCti; — Prag ‘ia effectiv 6 Wothéit 1477 pCt, Augsbürá 6 Wochen 1474 pCt:; — Frankfurt 6 Wochen pCt: 2 Mom zu dei not. Koursen gesucht. — St-P burg 2 Mon: 685 : 37 Schill, wenig zu haben.

Louisdor 21 Mrk. 6% Schill. zu bse, ten; neué fehlén, nominel g# pCt: — Gold al mar:0 1 Schill. zu lässen: ¿— Dän: Grob - Kourant i264 p06 Hamb: Gröb-Kouxkänt 1234 pCt. +- fein Silber 27 Mik Schill. zu lassen, — Silber in Sort. 13 Loth 5 Gr. | Löth 9 Gr. 27 Mrk. 11 Schill: — Preuß. Münze 27 6 Schill zu lassen: — Diskonto 6 pCr: Geld: Preuß: Prämienscheintz ohnè Umgang:

2A

bis 76 pEt. zu láässen.

désgl. 5 pCt: 815 - 832 pCt. etwas gemacht.

Oéstr. ‘Anl.'das ‘Loos von Fl. 100 -. / ¿! 1075 Fl. pr. kontant, 100 . 1104 Fl. pr. ult. Dec. Geld und BM Berlin, 15. Jul. London z Mon. war a 7 Rthli Gr. zu haben, 25 Ge: Geld z «auf Zeit 7 Rehlr. 2-Gr. 0 jedo feine ‘Verkäufer. —. Hamburg 2 Mon. a 1502, ki 1522 zu lassen und zua haben: — Amsterdam 2 Mohn. a. Briefe und “Geld. - Paris 2 Mon. /à 85 fehlend. Augs} 2 Mon. à 1034 Briéfe..-- Frantfurt a. M. 2 M. ‘a 1038 sucht, und fehlend. — Wien in 20 Xr. 2 Mon. 104 B! 1032 Geld. — St. Petersburg 5 Wochen dat a 273 zl ben und zu lassen; auf ‘4 Mon. Zeit 23 Briefe. -— Dis! 5 pCt. Briefe, 55 Geld. -— “Staats-Schuldscheine 67# zl dingen. — Preuß. Prämienscheine à 96 zu haben und zu sen. — Englische Anleihe 822 Briefe, F Geld. -- No \che- Anleihe, der Hamburger Avista-Kours a 150 pCt. 9 net, 774 Briefe, 762 Gäld¿ auf Zeit 77 à 774. willig zl dingen. -- Oestr.5 pCt. Obligationen, pr. Kassa und auf 772 zu machen. — Oestr. Auleihè in- Loosen a 100Fl. pr. Jul. 1112 Briefe und bezahlt; pr. ult. Decbr. 115 B 114 a 1143 zu lassen. |

Berlin, 11. Jul. zu welchen, nach Angabe der Schaffner verladen worden. N Zentner nah Breslau 14 und 15 Kthlr. ; Fanffurt a. M Rthlr.; Glogau 12 Rthlr.; Leipzig 15 und 12 Rthlr.; 2 deburg 12 u. 17 Rthlr. ; Meseriß 2 Rthlr.; Reichenbach 1

Königlihe Schauspiele.

Sonnab. 14. Jul. fein Schauspiel. igs

Sount. 25. Jul. Othello, / der Mohr von Venedig, in 3 Abtheilungen. Musik von Rossini,

Ju Charlottenburg: Die deutschen Kleinstädter , Lu in 4 Abtheil, von: Kobebue. (Hr, Gern S. Bürger! Staar. Hr. Rüthling- Sperling.)

vom Freiherrn E. von Houwald.

Mitt rung trübe, trübe, kalte S.BVl., woll.

Thermo- meter. A. 27°11/10‘/|10° -+ T R721 0195 M2711 9/4213° + A. 27°11/—“ 9° -+ F. eri 10° t M.27°11/ 8‘‘12° -+

Meteorolog. Béêèobhachtungen

vom 12. Jul. - vom 12. Jul.

Barometer.

SPl.,Reg.f

' vom 15. Zul.

Anzeige vom Patienten über - dessen Befinden, und über die

Redakteur F

Gedruckt bei Hay.

R E S U E N M g 1E A

O e L T e Ee N ja “I: ;

G e A E L R R En leide: R E E e E #1 R fait G I G T s bi E T E E PEREE A

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bis zur gescchlossènen Jh Norwégischè Anleihe à 5 /pCt., 77 pCt: Briefe, ¿}

_ “Dârtische Anleihe, êrsté Abth. à 6 pCt. Zinsen 91 y ‘Briefe: desâl: 5 pCt: von zooo Mrk. §12 824 pCt., ¡1

26716

Landfracht-Säßê in Preuß. KF

gezogenen Prämienschein-

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bei

Nummern und Prämien

der,

in Folge der Bekanntmachung wegen Vertheilung von Prämien auf 30 Millionen Thaler in! Stagts-

Schuldscheinen vom 24. August 1820. und des derselben beigefügten Prämien-Vertheilungs-Plans, „am 2. July 1821, angefangenen

Ersten Ziehung.

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Prâmien

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Nr.

Prâmien

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A. Gezogene Nummern mit Prämien von 100,000

mi Holl; E y

Nr.

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Nr.

Prâmien HRtdle.

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Rthlr.

4102 59974 7553 7870 T7965 8300 9305 9530 10738 14507 153094 15T7TT9 17301 19907 62 20207 21725 293525 93726 DOU1 I

28594 20100

24 30952 30881 32208 34047

200 200 200 200 200 500 500 1000 200 500 500 200} 200 200 1000 200 200 590 200 200 S500 4000 200 500 500 200 200 200

Mont. 16. Jul. - Das Bild, Trauerspiel in 5 Abl

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