1821 / 85 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 17 Jul 1821 18:00:01 GMT) scan diff

F e e : ? Erste Zichung -der -Prämien-Scheine. | C. Gezogene Nummern. mit Prämien zu 20 Rthlr. nah Reihefolge géóstdnet. f Nr. Ne: t"Nre.-+ Nr. | Ne. !" Nr. [M “Nr. “3 -Nr.- f“ Nr. Nr. Nr. | Nr. 293990294374 |294725|295213/ 2962bg9 297071 297387 297714298175 298909 ORE 80 G3 [297410 2b|29822b b 22 931294807 95 v3 77 30 "G90 O. 28 991 70 S0 43 1 294407) 70 297100 741297829 55 L. 892 81 8b b5 74 931294922 98 t. 71. 93 9 24 297214 /297500|297940 83 39 32 [4 95 7 _ 831° 54 42 I QUE 48 99 bg 43 b7 {298019 294514 78 44 §0|297b17 3b 4A, BI 58 85 351 54 b2|29500b 290955297305 44 bg bb 34; 5 294b1b 61 35

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Berlin, den 12ten July 1821.

Allgemeine

teußishe Staats-Zeitung.

85 Stück. Berlin, Dinstag den 17ten Julius 18231.

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Kronik des Tages.

Seine Majestät der König haben dem ersten Legations- ‘etair bei der Gesandschaft in St. Petersburg, v. Lie- ann, den Karakter als Legationsrath, und dem bei dieser Mission stehenden Geheimen Sekretair Keßbler Prádifat als Hofrath beizulegen, und die darüber sprechen-

Mhatente Allerhôchstselbst zu vollziehen geruhet.

Die Commissarien der Königl. Xmmediat-Commission. Die Commissarien der Königl. Regierung. |

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Breslau, samt Höchstdero Frau Gemahlin hier angekom-

YODem Postmeister H oene in Naugard *) ist wegen seiner

gjährigen treu geleisteten Dienste, von des Königes Ma- das Prädikat „„Post-Direftor‘/ ertheilt worden.

Se. Hoh. der Herzog Eugen von Würtemburg sind und nach Leipzig abgereist;

Se. Hoheit der General-Lieutenant Herzog Karl von lenburg-Streli b, fommandirender General des Garde-

Wrenadier-Korps, sind von Streliß hier wieder eingetroffen.

Ns neu organisirte Fürstlich - Bentheimshe Gericht zn Hohett-

V Bezirke des Königl. Ob. Landesger. zu Münster,) als Di-

Obige Prämien werden den G. 10. und 11. dee Bekanntmachung vom 24sken Auguf 1820. und dei Znhalt der Prämienscheine gemäß, zwei Monate nach beendigter Ziehung, mithin vom 15ten September 182 ab, bis zum 2ten July 1822. von der Prämien- Vertheilungs- Kasse im hiesigen Seehandlungs-Gebäude, a

Montag, Freitag und Sonnabend jeder Woche, des Vormittags bis 1 Uhr, in Preuß. Courant, die Cóllnisd|

Mark fein zu 14 Rthlr. gerechnet, baar ausgezahlt werden und zwar 4 i 4A

1) die Prâmièn ‘von 100,000 Rthlr. bis incl. 140 Rthlr. herab, gegen Aushändigung der Prämienscheine unl der dazu gehörigen Staats-Schuldscheine, nebsk laufenden und darauf folgenden Zins-Coupons und

Staâts-Schuldscheine, welche leßtere den FJnhabern úberlassen bleiben.

Vertheilungs-Kasse nicht befassen; dagegen können die niedrigsten Prämien von 20 Rthlr., untér obigen Bestin mungen, auch bei allen Königl. Regierungs - Haupt - Kassen, jedoh nur in der Zeit vom 15ten September b|

Ende December d. J. erhoben werden. Wegen der von den Haupt-Unternehmern eingeleiteten Bezahlung der Gewinne in Amskerdam, Hambur

Frankfurt a. M. und Leipzig wird auf die von denselben erlassene besondere Bekannemachung Bezug genommä| Berlin, den 14ten July 4821, i

Königl, Immediat-Commission zur Vertheilung von Prämien auf Staats-Schuldschein!

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ANSEE E B E o Mg AR A I 1 4 _. 5 3 y y V t E U O S E E R E, A E R G 2: M L SEGT 2 E O E Ta E E E A D A S E E A e Es R N E E

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; T Ed ; i e, Weit drei Sißungeu mit dem Geseß-Vorschlage wegen Ver 2) die Prämien von 20 Rthlr. gegen Zurückgabe der Prämienschrine und auf Vorzeigung der dazu gehdrigeWrung i E T dis L L I zl nat der Minister des Junneren die Tribune und beantwor- Mit Absendung der Gelder durch die Post und der-darauf Bezug habenden Correspondenz kann s{ch die Prämie" von Hrn. Vaublanc erstatteten Bericht - war die Aufhebung der Cénsur, jedoch zugleih die Ver-

Mum zu halten, verlangt h

Im Hammschèn Ob. Landger. Bez.

irg, am 26flen und 27sten Jun. - tnsiallirt, und das für das: ernannte und beñäâtigte Richter- Personal, bestehend aus dem rigen Land- und Stadtgerichts-Asfessor, Dteri ks zu Werne

Er feiert den 17, Jul. sein Dienst-Fubiläum.

IIL Zeitungs

V Die Deputirten-Kammer beschäftigt

rung der Censur der Journale und Zeitungen. Zuförderst

Y t nach wel- die Kommission gegen den Geseß-Vorschlag sich erklärt,

g eines anderweiten Geseß-Entwurfes, um die Journale atte. Der Minister begründete othwendigfkeit der Fortdauer der Censur durch die gegen- ge Lage der Dinge, welche wahrlich nicht von der Art man der Gefahr Thr und Thor öffnen dürfe. Wenn sagte er, die Censur Verbrechen nicht verhindern fann, daß sie dies nicht gekonnt, hat man als Grund gegen üblichkeit angeführt : so hat sie doch der Ansteckung durch Erempel vorzubeugen u. die weise Neutralität der Regierung Kampfe der Parteien zu unterstüßen vermocht. Zwar lte die Charte den Grundsaß der Pressfreiheit, ohne eine hme ausdrücklich festzuseßen, aber dies föônne den geber nicht hindern, die Nothwendigkeit einer solchen ahme nah Zeir und Umständen zu erkennenz dadurch die Charte nicht verleßt, Wenn man sich auf die Frei- er Journale und Zeitungen in England berufe, so ver- finan, daß die Lage Frankreichs ganz verschieden sey. Jn nd habe die Aristokratie tiefe Wurzel gefaßt, in Frank- abe der wieder errichtete Thron noch Feinde; die Aristo- müsse erst gehoben und die Demokratie auf ihre wahren é zurückgeführt werden. Mehr Redner von der rech- id linken Seite haben hierauf gegen den Geseß-Entwurf ‘7 wogegen aus dem Centrum sich Stimmen für densel- idfür die Minister erhoben haben. Besonders heftig sprach s Wortführer der rechten Seite längst bekannte Hr. de ajac gegen den Entwurf, und warf unter andern den ern vor, daß sie die Republik und namentlich ihn nicht i, über welche Aeußerung der Minister Pasquier und der

Amtliche Nachrichten.

rigenten, und dem bisherigen Paderbortter Ob. Landesger. Res ferendarius Temme, als Assessor, in Funktion getreten.

) Im Junsterburger Ob. Laudger. Bez.

sind der Referendarius Bauer zum Ob. Landger. Assessor und die Ausfultatoren NitschmatinT1. Ritshmann11. und Boehnke zu Referendarien hei dem Königl. Oh. Landger. von Litthauen he- fördert werden.

Im Königsberger Reg. Bez. | ist die Superintendentur des ländräthl. Ortelsburger Kreises, dem seither in Fürstenwalde angestellt gewesenen, nach Friedrichshof vocirten Brachvogel verliehen; dem Pfarrér Herold, zu Uder- wangen, als Anerkennung seiner Verdtenstlichkeit, das Prädikat Krets-Senitor ertheilt; die in Fürstenwalde erledigte Pfarre dem Diakonus Wilimzig aus Drangfurt verliehen; der Bür germeister, Rittmeister von Bartkow ski, wiederum zum Bür- germeister der Stadt Passenheim auf 6 nach einander folgende Fahre und der Bürgermeister Gr osiohann wieberum znm Bür- germeister der Stadt Domnau auf sechs nach einander folgende Jahre gewählt und bestätigt worden.

: Jm Liegnitzer Reg. Bez. wurden zu Freistadt der bisherige Bürgermeister Sa ck, der Käm- merer Sauermann und der Rathmann Frommelt neuerdings auf sechs Jahre; zu Grünberg der Kdmmerzien-Rath Bergmül- ler zum Bürgermeister auf 12, und der bisherige Kämme- rer Barrein abermals auf 6 Fahre; und zu Lüben der bisherige Stadtrath und Syndikus Tartsch aus Goldberg zum. Bärger-= meister gewählt. 4 | d

(Der in Nr. 8o. d. Z. erwähnte Bürgermeister zu Löwenberg heißt. nicht Kasper, sondern Rasper.)

Angekommen: Der General-Major v. Hoy er, von Dan- zig. Der General-Major von Lgehbell, von Erfurt.

-Na chricchten.

Justizminister de Serre ihm ihren gerechten Unwillen zu er- fennen gaben und den beharrlichen- Muth der Minister, den Thron und die Charte gegen alle Angriffe zu schüßen, priesen.

Der Königl. Hof hat am 5. das Lustschloß zu St. Cloud ezogen.

Zwei Tage vor ihrem Tode sandte die Herzogin von Or- leans 2400 Fr. an den Erzbischof von Paris zur Unterstüßung exilirter Spanischer Geistlicher.

Der durch seine Schnee-Gemälde besonders bekannte Land- E Karl Vanloo, ist in - einem Alter von 79 Jahren verstorben.

Jm verflossenen Monat Jun. véreinnahmte das 1ste Théâ- tre-trancais 55;666 Fr. die Opera comique 49,033 Fr. das ate Théâtre-français 25,165 Fr., das Théâtre royal Italien, 31,505 Fr., das Vaudeville 19,794 Fr. das Gymnase drama- tique,- 57,141 Fr., das Theéâtre des variétés, 468,431 Fr. de la gaïté 27,084 Fr, il’Ambigu comique 22,202 Fr., de la porte St. Martin 55,911 Fr., das Panorama dramatique, 19,407 Fr. überhaupt flossen also in die Theater-Kasse 369,55 Fr. Wird diese Einnahme eines Sommer - Monates, sehr bil- lig, als monatliche Durchschnitt -Summe für das ganze Jahr angenommen, fo giebt das schaulustige Pariser Publikum für das Vergiügèn zu lachen oder zu weinen, mindestens 4,434,403 Fr. aus. Die Einnahme der großen Oper und der vielen übri- gen kleinen Theater, ist hier noch nicht einmal mitgerechnet.

Nach - hiesigen Blättern sollte Civitella del Tronto, wo Oberst Pepe sich angeblih noch hält, mit Sturm - genommen - werden. ; Nachrichten aus Wien vom 25. v. M. zufolge, soll jebt von der nahen Abreise des K. K. Gesandten am Spanischen Hofe, Grafen v. Stahremberg, aufs Neue die Rede seyn,

London, 6. Jul. Hr. Brougham suchte in seinem ge- strigen _Vorcrrage zu beweisen, daß ihm ein altes Buch,

iber Regum, sonstiger Gefälligfeit ganz entgegen ver- weigert worden - sey. Lord Harrowby versprach . es ihm, und Hr. Brougham begann dann seinen Vortrag, der darthun sollte daß es ein von den Sächsischen Königen her rechtlich be-