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Baron v. Steigentesch, reist in die Bâder des südlichen Frank-
reichs. G G: Jul.) Der Hofmar- erken
St. schall Baron Albedille, ist zum An ntnis Fa Eifers, einer Leitung
durch welchen, von dem Etats - Quantum des anvertrauten Hvf-Jutendantur-Komptoirs, beträchtliche Sum- men erspart worden, zum Ritter vom Orden des heil. Wladi- mir zweiter Klasse ernannt worden.
Der wirkliche Etats-Rath Newerowo, erhält, des Dienstes entlassen, im Betracht seiner vierzigjährigen treuen Leistungen, das volle General-Majors - Gehalt, (1800 Silber - Rubel) als M: Die Offiziere des General - Stabes haben am 15.
tai a. St., als am Sterbe - Tage des Feld-Marschals Für- Em Barclai de: Tolly]}, 1140 Rubel unter Jnvaliden aus dem
eßten Feldzuge vertheilen lassen. ;
Salonichi, 25. Mai. Die Griechischen Jnsurgenten haben vor unserm Golf, mit einer Flottille von 4 bis 5 bewafsf- neten“ Fahrzeugen, 2 nach Alexandria bestimmte, und 2 andere von Smyrna und Kanea kommende Türkische Schiffe roegge- nommen. Eins der nah Alexandria segelndeu, leistete heftigen Widerstand, da es gegen 100 nah Mecca pilgernde Türten mit beträchtlichen Geldsummen an Bord hatte. Ais der Ka- pitain die Unmöglichkeit sich zu retten- sah, ließ er sein Schiff auf den Strand laufen, und steckte es in Brand, nachdem die Pas- sagiere mit ihrem Gelde sich in Böôten ans Land geflüchtet hat- ren. Die Griechen seßtèn ihnen indessen nach, und es entstand auf dem Lande ein Gefecht, wobei 10 Türken blieben, die übri- gén aber sih in unsre Stadt retteten.
E oru, Ein Senats-Dekret-vom 9. Jun. gestattet allen Schiffen ‘der Jonishen Jnseln, sih zu bewaffnen, jedoch un- ter Búrgschaftstellung ihres gutèn Betragens; eine Erlaubnis, welche durch die Angriffe verschiedener Piraten auf Jonische Schiffe, veranlaßt worden zu seyn scheint.
Madrid, 29. Jun. Das Budget des Ministeriums des Innerèn ist auf 69 Millionen Realen, .das der Finanzen auf 146 Millionen Realen und das des Krieges auf zZ12 Millio- nen Realen (â 2 Gr.) festgestellt. |
Am 19. fiel bei Casa Tejada, in Estremadura, ein Stein- Regen, bei dem die Tropfen die Größe einer Haselnuß hatten.
Nach Briefen aus Valencia ward daselbst eine Art von Höôllen-Maschine, am Abend, auf der Promenade in Wirksam- keit geseht. Die Explosion erregte eine allgemeine Bewegung in der Stadt, und den Glauben, man habe von derx Citadelle aus, eine Kanone gegen das Volt abgefenert, um während dieses Augenblickes der Verwireung, die Flucht des General Elio zu begünstigen. Es gelang indessen den Behörden, das Volk von dem Ungrunde dieser Vermuthung zu überzeugen.
Der Klubb der Fontana d’Oro- bildet noch immer den Sammel-Plak der Jusurrektion ; jeden Abend werden dort die dreustesten Lehren " gepredigt. Während des Aufenthaltes Sr. Maj. in Sacedon, befürchtet man hier unruhige Auftritte, doch scheint das Gouvernement diese Besorgnis nicht zu theilen.
Die Minister hatten vorgestern sämmtlich ihre Dimission eingereicht , der König verweigerte jedoch die Annahme.
Die öffentliche Ruhe zu Zamora wurde durch das ver- breitete Gerücht gestört, General Morillo habe Madrid ver- lassen, und Kd, an der Spiße von 4000 Mann, mit Merino vereinigt. Es entstand ein allgemeiner Aufruhr, der jedoch ge- dämpft ward, als die authentische Nachricht, daß jene Sage völlig ungegründet, auf gnügende Art, zur Kenntnis des Pu- blifums gebracht worden war.
- Die Pferde der abgeseßten Garde-du-Korps werden an 10 verschiedene Kavalerie - Regimenter vertheilt — Der zu Oli- venza verhaftete Oberst Moutalva ist aus seinem Gefängnisse ent- sprungen. — Merino’s Aufenthalt is jeßt durchaus ukbekanntkt.
Petersburg, 21. Jun.
Alle Hazard - Spiele, namentlich das von den Franzosen.
uns zugeführte Roulette, sind jeßt auf das strengste verboten.
Die Fabrikanten zu Barcellona haben dringend gebeten, die Einbringung fremder Seiden- und Bautnwollen - Waaren gänzlich zu untersagen, weil ihre schlechte theure Fäbrifatè, mit den ausländischen nicht Preis hèlten können.
Jrun, 5. Jul. Der Königl. Sardinische Mihkister am roi Hofe, ist auf seiner Reise nah Turin, hier durch- passirt.
Kadix, 22. Jun. Die Justrufticn des Prozesses gegen den General Grimarest und den Brigadier Mir, wird von dem Tribunale xer Jnstanz eifrig betrieben. :
Der hiesige Handelstand hat einen Fond von 20,000 Piastern, zur s{hleunigen Ausrüstung von Schiffen zur Beschüz- zung unserer Flagge gegen die fortwährend uns umfkreuzenden
merifanischen L E gebildet.
Korunna, 25. Jun. Die Intendantur von Gallizien Lu unseren Handel -Stand aufgefodert, zur Ausrüstung der
ahrzeuge, welche an der Küste kreuzen und das Kontrebandi- ren verhüten sollen, thätig beizutragen. Die Kaufmannschaft at aber erwidert, ande mehr steure, als alle Zollwache, und daß sie daher den
e im Gesebe mit ihrem Gelde zu decken nicht gesonnen 8 I n 1.0:.n: p. Ehkren-Gedächtnis Karl Friedrich Richters.
Berlin. Je gewöhnlicher in unserer Zeit die Erschei-
nung ist, daß sich geringes Verdienst unbescheiden vordrängt,
daß ein zweckEmäßiges Zolledikt der Kontre- |
um einen, nach außen glänzenden, Lohn zu erhaschen : y oes Anerkenntnis verdient ein seltenes Beispiel g ser, die Belohnung nur in dem eigenen Bewußtseyn der echter Bürger - Tugend, wie es der iu der Uebers nannte, am 27. Jun. im 75sten Jahre, bei vollen ( Kräften verstorbene, wackere Mann unter uns aufgest|
Von seinem äußerèn Leben ist wenig bekannt ; nur der Umstand, daß er, in Ausfertigungen aus älterer Zeit didatus juris genannt wird, darauf hin, daß er die studirt ; wiewol er von den, auf diesem Wege erworbenen nissen nie Gebrauch gemacht hat, um ein Staatsanit langen , sondern nur, um sich ihrer in dem wohlthätig, ruje zu bedienen, zu welhem ihn die reinste Menschej hinzog. Es war dies “aber kein anderer , als der, im gj lichen. Sinne des Wortes, undankbare, eines Vormi verivaiseter Kinder, oder, ihres- Verstandes beraubter j lichen. Zur Uebernahme der, mit diesem Amte verbuyy zum Theil höchst wichtigen und mühsamen Geschäfte er sich, begünstigt durch eine vollkommen unabhängig freiwillig und auf die uneigennúßigste Weise, \chon oder 47 Jahren, dem Königl. Kurmärkschen Pupillen; gium, “ welches ihm seinerseit- mit Vertrauen entgegey anerboteèn, und, in diesem langen Zeitraumze, mit der t Sorgfalt so“ viele Sachen bearbeitet, daß man ihm den 0 Namen: „„der Allerweltz-Vormund“‘/ gab, und überall, eine Familie, welcher der Versorger entzogen war, un Stellvertreter in Verlegenheit befand, getrost zu | seine Zuflucht nahm. Doch, nicht zufrieden mit der F für die Unmündigen, seste er seine Mühwaltungen f großjährig gewordenèn Pfleg-Befohlnen, mit gleichen fort, unterstüßte sie mit Rath, That und Geld, \o vil seinen Kräften stand, trat als Bevollmächtigter in Gi für sie auf, u. #. w: so, daß von seinen ehemaligen Mi Mancher in den entferntesten Gegenden , vem diese Zis
Gesichte kommen ,- bedauern wird, den treusten Freun}
verloren zu haben.
Die Krone seiner Verdienste bleibt “ jedoch sein je Hierin hat er sein ganzes, nit uni
netes Tesiament. liches Vermögen, mit Ausnahme von: 2400 Rthÿlrn.,
Legaten ausgeseßt roorden, zu éinem Unterstibungs - Fo Waisen bestimmt, das Königl. Kurmärkl. Pupillen-Koll in dieser Beziehung, zu seinem Haupt-Erben ernaunt, di ersucht, die‘Verwaltung seines Nachlasses zu übernehme! die auffommenden Zinsen jährlih an arme Kinder bürgt Standes, (weil für den Adel schon mehre von Standes nossen gestiftete, ähnliche Fonds bestehen) in Summ| a unter 10 Rthlrn., und nicht über 25 Rthlr. zu n} en. ___ Sein Andenken wird diese Stiftung, die das zum G eingesebte dankbare Kollegium nach “ seinem Namen bey
hat, für ewige Zeiten in Segen erhalten. — Aber wie Æ namentlich von unseren jüngern Mitbürgern, die wie e der Vorsehung in eine Lage geseßt sind, die ihnen Kras
Zeit zum Wirken gestattet, und die sich wol mit der Srage beschäftigen: „was muß ich thun, daß ich -däs Leben erwerbe,‘/ ohne dauernde Beruhigung, weder in fil Modeleftüre, noch in Bnß- und Betübungen zu finden, | man, sie hinweisend auf die echt christliche, wenn gleich aus praktische, und darum wenig scheinbare Thätigkeit Richters, mit dem Erlöser zurufen : „so gehet hin, unl desgleichen !‘‘
ing der Sißbung der Kammer vom Jahre 1621 eingéschränfkt E, gegen das Centrnm und die mit demselben stinmenden ister dürchzuseßen ;
Be f:a:n-n.t:m;:9 ch1: n.9. Der Ober-Förster Herr Hillner zn Müßelbutg ha 1teni Jun. d. J. das Jubiläum seiner Zzojährigen Dit
begangen, und es ist ihm zu der Feier dieses Tages, vos
Taj. dem Könige, als eine öffentliche Auszeichnung \ü seit so langer Zeit dem Staate geleisteten treuen und chen Dienste, das Allgemeine Ehrenzeichen xster Klasse, j aber die Zusicherung ertheilt worden, daß die ihm bet persönliche Zulage von 200 Rthlrn. jährlich, seiner Ehe wenn dieselbe ihn überlebe, als Wittwen-Pension gelasst| den soll.
Dem Jubel-Greise sind an jenem Tage, auf unse! anlassung, die Jnsignien- des Ehrenzeichens, so wie die| wunsch - Schreiben Sr. Excellenz des Herrn - Finanz - sters v. Klewiß und der unterzeichneten Regierung, dul Distrikt - Forst-Jnspertor Hertn Fu r bach eingehändigt,| ren Empfange er von der größten Rührung und dein in! Danke ergrissen worden, und den Segen des Aller) für den geliebten König erfleht hat. .
Stettin; den 14- Jul. 1821.
Königl. Preuß. Regierung, Il. Abtheilung.
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Thermo- Barometer. Rede
A. 26° 1/ 6‘|145° -+ F. 28° 5/—/15° + M.28° 4— ‘l 17:2 L A; 28° 4‘ 8‘‘114° + vom 18. Jul. |F. 26° 5‘ ‘14° + _[hent, Wind
M.28° Dll l 18° 4+ hell, war
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Meteorolog. Beobachtungen
vom 16. Jul. vom 17. Jul.
Wind.
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S833280
Gedru(kt bei Haytt.
X la cemeine
Staats-Zeitung.
reußische
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L Amtlich eé Kronik dès Táges,
¿s Königes Majestät haben géruhéet
4- Jun. den Rictm. v. Bülbingöldw.én dès-gtén Kui- rassier-Regts: zurn Major zu béfördern.
30. Jun. deni Kapit. Pohlè vom 2ten Jäger-Bataillon,
deni agr. Rittm. v. Héiligènstädt dés 12ten Hüusaren-Regts., ünd
dem Kapit. v. Päcki sh voni 2tèn Bat. 7tèn Landw. Regts. bei ihrex Entlassung dén Ka- raftèr als Majore, auch
dem Obr. v. Mässôów, Konitaand. dès igtén Landw. Regts: bei seinem Ausscheidèn aus dem Diensté, dén Karakter àls General: Ma? jor beizulegen.
mäß: der Bekanntmachung voni 1g. Jun. d. J. wird. dêù gen hiesigen öffentlichen Blättern, die vollständige Gewinn- der ersten Pràmienschein- Ziehung beigefügt.
Berlin, den 231. L
gl. Jmmediat - Kommission zur Vertheilung voi Prämieti
Jul, 1821 auf Staatöschuld-Scheine.
87e! Stück. Berlin, Sonnabend den 21 sten Julius 1821,
Na hchricchten.
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Dét seitherige Repétent ünd Licentiat der-Theologie, Ö ls- häusen hieselbst ist zum äußerordentlicheèn Professor in der theologischen Fakultät der Universität zu: Königsberg ernännut worden;
Der bisherigé Hypothefken-Kommissarius, Stadtrichter V o- gél ist zum Justiz - Kommissarius“ bei dem Landgerichte zu Brömberg und zütn- Notarius pablicaos im Großherzogthüme Posen bestellt worden,
Jm Kösliner Ob. Landesger. Bez: :
ist der Réferêndarius Ciala zu Königsherg in Pr., zum Assessor-
béi dem Königl. Ober-Landes Gerichte in Köslin ernannt worden.
: Im Lieguiber Reg. Bez :
ist die Pfarrstelle zu Leipe, (Rothenvurger. Kr.) dem Kandidaten
Thâmel verliehen, — der-Pastor Starke zu Nóÿn;, zum evan-
gel. Prediger ngch Gr. Wäldiß (Bunzlauer Kr.) berufen, — dex
Kändid. Baude zum Rektor dei der evangel. Stadtschule in Lands=-
hut ernannt, uud die Pfarrstelle zu Metschlau, (Freysiädter Kr.)
dem Kreisvikarius Mül ler verliehen worden. l Angekommen: Der- General -Majoë und Divisions -Koms-
mändeur von Naßmer, von Neapel.
Abgereist: Seiné Exelléènz der General - Lieutenant von
MÚúfffltng Chef des General-Stabes dèr Armee, nach Magdeburg.
IL Zeitungs
M04 .a m
Paris, 11, Jul, — Höchst stürmisch war die Sibung Deputirten-Kammér von 9, in welcher die Debatten über Bésez-Entwuürf wegen Verlängérung der Censur dér Zei-
n und Journale zum Schluß kamen. Zwak gelang es
ereinigten Opposition der linfketi utid rechten Seite “eine esserung, die Courtavel dahin anbrachte :
rtavel i daß dié Dauér ensur bis zum Ablauf dés dritteti Monäâtés näch der Erz
abèr dagegen wurde éine neué;, von De Bonald vorgeschlagene Verbesserung , daß die ar auf alle Jöurnalé und periodischen Schriften vhne ahme, sié mdgen an bestimniten Tagen oder monatlich 2c. ien, (hr Titel und. ihr Gégénständ sey welchéèr er wolle, déhut werde, von der hierüber vereinigten rechtén Seite em Centrum, mit Ausnahme der Hrn là Bourdotnayé Deugnots, also- mit großèr Mehrheit, troß dés heftigsten pruches der linken Seité, angenommen. Die Absicht der tér bél dieser Verbésseung ist, daß Journale und periodi- Ochriften, die ein rein -wissenschaftliches Juteresse, blos te Forschutigen oder Abhaudluigen über Kunst üund Jn? ie als Anshängeschild. führen, niht gefährliche po- è Aeußerunges einschwärzen. Die linke Seite schrie offenbare Verlezütg der Charte : mehre ihrèr Mitglieder -persdnlich den Karafter. des: Siegelbewahrers an, utid b seine ehemals geäußerten politischen. Meinungen seinem ster¿Desporismus geopfert; män klagte über willkürliche lt der Ceusur, uud Hr. Benjamin Fonitant verlängte» enigstens die Censoren dén celsirten Artikel ric ihren u unterzeihnen sollten und dieje Namen mit gedruckt
aber aller Widerstand war vergebens, dér - Con:
e Zusaß wurde verworfen , utid mit-dep. obigen dé Bo- en Verbessérung das ganze. Geses durch 214 Stimmet 112 angenommen. s i
jn: der Sibnng vom 10. haben die Verhandlungen über inanzgeseß in Betresf der Einnahmen angefangen, und chernaux erklärte sich sehr stärk und nachdrüctlih gegen direkten Abgaben, wie sie der Geseß-Entwurf aiordue» Ur gegen die-Gröôße ihres Betrages im Einzeluet der zu nd ( fâp die- welche ihn zu leisten hätten, sondern auch die cisbräuche und Härte bei der Erhebung: In der gestrigen bis 6 Uhr abends. dauernden Sibung Pairhofes, fonnten die Berathungen über die Verschwö-
-Nachrichteén.
rung vöni ig, Aug. v: J. noch nicht beendigèt werden. — Má- ziau ist nh dem Gefängnisse der Conciergèrié gebracht wór- den: — Der zum Gesandtèn näch Madrid bestimmte Graf de Lagarde hat bèreits Bayonne am 6ten d. M. passirt. __ Nath Petersburger Briefen hat man dort für die unglück- lichéèn Griechen, sehr erfolgreihe Subsfciptionen véranstaltet. — 14: Jul. Jh der Galerie der schönen Künste, Boulevard des Îtaliens No. 2 enl face du théatre, wö dit Hrn. Salié und Bou- din; Eigenthümer der Anstalt; Gemälde, Zeichnungen, Mar- mor- uhid Bronzarbeiten nebst tauseuderlei anderen Kunstsa- chèn, fominissionsweise und“ ühter vörgeschriebenen Preisen, zum. Kauf atsstellen , bewundert män jeßt eine liegendé Mar- mor - Gestält von dem Berliner Bildner, Hrn. Schadow ; als Preis sind 18,000 Franfkên angeseßt. __ Die Nachricht von dem Tode Bonáparte's hat äuf seine ep Freukiide einen sehr shwerniüthigen Eindruck gemacht. lele schmeichélten -sich noch immer der Hoffuung, ihn dereigst wiéder zu sehen. Andere, dié ihm ihr Glück s{uldig sud, -tôn- nên sich seiner nicht ohne Danfbarkeit erinnern. Wer zählt Alle, so er aus dem Staube zu Raug und Reichthum erho: ben! Séinen Günstlingen gehören dié [chdnstêèn Hotels in der Vorstadt Saint Honoré, die an dei tlysäischen Feldern hinläuft. Man sagt er hinterlasse seinem Sohne ein Vermögen voti 65 Mill. Franken. : At dié Krönung Ludwig dés XVTIL. witd, wie es beißt, jeßt in allem Ernste gedacht, Seitheë war dieser Ceremonie das Dâseyn eines Pâäbstlich-Gesalbten hinderlich. Wenn nicht Gala dürfce sie- doch wol geschmacvoller ausfallen, als die uge. ; y La confession de Bonaparte, ein Blatt das gestern aus: eschrie wurde utnd viele Käufer fand, hat zu Raäufereien nlaß gegeben, weshalb sehr viele Patrouillen auf den Beiñen waren, -deiti Ausrufern das Handwerk zu legen. Die Polizei zeigt sich bei dieser- Gelegenheit sehr weise uud unparteplsch,- denn das Produft war vermuthlich gegen Bonaparte gerichtet. Allein sié will nicht, daß man unnüberiweise seine Freunde reize und fränfe. Mit der Zeit wird sich ihre Betrübnis von selbsk legen. Daß heute - als zum -14ten Jul. patriotische Diners gegeben werden; und daß wahrscheinlicherweise des Verstotbe- nen. dabei gedacht, läßt sich nicht in Abrede stellen. A Das Journal des debats berichtigt die verschiedenartige Angabe hiesiger Blätter übér. das Benehmen des Géeñekal Rapp bei der Nachricht von Bonapartès Tode dahin: ‘Der General. hatte. den Dienst bei: Sr. Maj., und war in Be- griff sih zum Déjeune zu dem Monarchèn zu begeben, als