1821 / 90 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 28 Jul 1821 18:00:01 GMT) scan diff

marsche der Griechen behalten hatten. Jn, Bottuschan 2 [O arten angesagt. Kichaja Beg, nsühres dess T irfi- schen Korps, hat einen Aufkuf erlassen, in welchem ukter an- deren auch die Sorge für hinreichende Lebensmittel empfohlen wird. Die Nachricht von einem. zwischen den Türken und den Griechen bei Stinfa (vielleicht Stnita?) vorge allenen Treffen, in welchem dié Griechen gesu lägen worden , hat si bis jebt noch nicht bestätigt.- Vielmehr versichern Briefe aus Skfuleni vom 29. v. M., daßdie Griechen_am reten Ufer des Pruth, bis unter Skuleni vörgerückt seyen, und sich da- (E verschanzten. Kantakuzeno und Pendedefa sol- en sich mit 14 andern Griechen, in der Russischen Qua- rantaine zu Skuleni befinden. Die Auswanderungen aus der Moldau nehmen seit dem Einmarsche der Türken zu. Den 07. v. M. war eiù Haufe solcher Flüchtlinge am Pruth bei Stuleni versammelt, als mit einemmalé das Geschrei“ ertönte, die Túrken seyen in Atimarsch. SIEN sprangen mehre Per- sonen in den Fluß, um sich zu retten; nur drei erreichten das jenseitige Ufer, die andern ertranfen. Die heranrúckenden Soldaten waren indessen niht Türken, sondern Arnauten, die ih mit den Griechen verbanden. Die in der Gegend von aceu, Roman und Piatra herumschweifenden Türkischen Korps begehen viele Ausschweifungen. Mehre Bewohner, die in der Ueberzeugung ihrer Unschuld, und weil sie die Nach- richt erhalten hatten, daß die Türken den Schuldlosew kein Leid zufügten, zurücgeblieben waren, wurden erschlagen, und ihre E geplúndert. Man will an der Gränze zwischen der Moldau und der Bukowina bei Nemiritschan, Türken ge- sehen haben ; auch sollen am 27. v. M. bei Roman die Griechen mit dén Türken handgemein geworden seyn, aber der Ausgang dieses Treffens is noch unbekannt.

Odessa. Nachrichten von Smyrna vom 17. Jun. zu- folge, waren die zügellosen Asiatischen Truppen mit Gewalt eingezogen, und hatten den Türkischen Statthalter , den Cadi und den Molla, welche sie zur Ordnung zu ermahnen gewagt,

uerst erschlagen. Nach dieser That fielen sie über alle Chri-

en mörderisch her, und wer sich nicht früher auf die Schiffe geslúchtet hatte, erlag unter ihren Streichen. Alles Eigenthum wurde geplündert, und namenloses Elend ist úber diese einst so reiche uHhd blúhende Stadt gekommen.

Corfu, 26. Jun. Die dem von Ali, Pascha von Ja- nina, beseßten Fort gegenüberliegende Fusel ist in der Nacht vom 12. zum 13. Mai von den Türken mit Sturm genommen unddie Garnison niedergemebelt worden.

Der Englische Großbotschafter in Konstantinopel hat allen Konsuln seiner Nation: in der Levante befohléèn, keinem túürki- schen Unterthan zu verstatten,/ sich ohne Erlaubnis seiner Obrig-

eit auf Engl. Schisfen einzuschiffen.

—' 1, Jul. Die Griechische Admiralität zu Jdra hat an Griechische Seeleute ein Manifest erlassen, worin es heißt :

„¿Der Krieg, den wir Fègen unsre Tyrannen führen, ist ein National - Krieg. Der Himmel befielt ihn, und große Männer leiten ihn. Wir wollen die Unabhängigkeit unserer Nation, Ein jeder tráge dazu mit seinem Vermögen, seinen Schiffen und nen Kindern bei. Nie müsse bei uns die Tap- ferfeir von der Ehre getrennt werden. Laßt uns die Flaggen aller Christlichen Mächte respektiren; nur gegen die Türken führen wir Krieg auf Tod und Leben.“

Smyrna. *) 10. Jun. Die drei Seeoffiziers, welche die Auffoderung der Pforte an die drei Barbáresken - Staaten überbringen, haben sich anfangs Jun. hier eingeschiffft.

Madrid, 7. Jul. Der Priester und Benediftiner-Mönch Mauro, bisher steter Gefährte des Merino, hat sich mit Bezug auf die verheißene Amnestie, freiwillig den Behörden gestellt ; von Merino selbst hat man noch immer nichts weiter erfahren. Dem Kapitain Thomas im General - Stabe der sogenannten Glgubens-Armee, mit beträchtlichen Summen und den nöthigen Fo versehen, ist die Flucht nach Frankreich gelungen. Als Beweis des höchsten Wohlwollens haben Se. Maj. das Musik -Chor der aufgels en Garde du Korps, der National - Miliz verehrt und die Besoldung der Musiker sich Höchstselbst vorbehalten. Der Verkauf der Natioñnal-Güter schreitet thätig vor; die Zahlung geschieht jedoch in“ Vales, die Lee DUSE los zu werden wünscht, weil Niemand diese Pa-

ere will.

Man spriche heute von dem Wechsel dreier Minister, und von Entdeckung einer abermaligen Verschwörung; man hat ein Depot aufrührischer Proflamationen gefunden, worauf fofort der Deter des Pallastes E worden ist. Der aus dén Verhandlungen der Franzdsishen Pairkammer, wegen der Verschwdrung vom 19. Aug., befkanute Kapitain Mantil,’ ist \o eben hier eingetrofsen ; die hier ansässigen Fran- zosen weisen ihn mit Unwillen von s Von 16, der Theil- nahme an einer Verschwörung beschuldigten, Bürgern Bilbaos, 4 fünfe zum Tode, die übrigen zu-mehx und minder harten N 2 A : : L

orunna, Z0. Jun. Die strenge Ausführung der, gegen das Einschwärzen von Kontrebande añgeordneten Maßicegeln,

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A Ä H) j j r 120/000 Bewghnern zählt man

Mutter des Sultans; untex den

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“_Gedruckft hei Hayn.

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| vom 25.

fängt \chon.an vortheilhaft

einzuwirkénz die Fregatte H; Rita hat in diesen n

zroei dungen koufisciy

Frun, 9: “Jul. Geldfendutgehn der néuerdiy Rechnung des Spanischen Gouvérnemênts, in Paris fe Anleihe, folgen hier, ohne Untèrbreéchung, púnfktlich auf der fort; 2 nen Realen sind unter anderen, in d e, mit der -Bayonner--Diligence durchpass

Lissabon, 6. Jul. Se. Maj. haben gleich nah Jhrer Ankunft folgende drei Defrete der Kortes bestä 1. Daß Se. Maj. feinem “Auskänder ein Amt geben, ausdrüliche- Genehmigung der Körtes. 2. Daß All Dieselben, bis. zur förmlichen “Begründung der Verfas Umfange des ganzen Königreiches, die Militair - Komn ten zu Lissabon und Oporto, ihrer Funktionen nicht ei föônnen. -— 3. Daß dem Grafen Palmela #o wenig, ganzen aus Rio Janeiro mitgekommenen Hofstaate, did dung verstattet“ werde, bis darüber weitere Bestimmun gegangen. —- Die von der Bank zu Rio Janeiro dem Fond gemachten Vorschüsse, sind für National- Schuld worden.

Melilla *), 6. Jun. Am zo. v. M. drohte uy heftiges Erdbeben, Verderben und Untergängz 26mal ten sich mit unglaublicher Heftigkeit die Stöße in einer È

A E,

Berlin. Am 14ten Mai d. J: hatte der, bei de nisterium der Auswärtigen Angelegenheiten angestellte @ Kanzlei-Direktor, Geheime Hofrath Poll, das seltene gehabt, dem Staate 5o Jahre zu dienen. Seine Besi heit ließ ihn diefes frohe Ereignis, seinen hohen Vorz verschweigen, und \o konnte erst späterhin, als Seine | lenz der Herr geheime Staats- und Kabinets - Ministe von Bernstorff davon unterrichtet wurde, die Feier dess bewirkt werden.

Die sämmtlichen Beamten des Ministeriums dw wärtigen Angelegenheiten, so wie ein Theil der Beamtt Bureaus Seiner Durchlaucht des Herrn Fürstén E Kanzlers, hatten sich zu dem Behufe, am 25. d. M., | Börjenhause zu einem frohen Mittagmale versammelt. rend des Males beehrten auch Se. Exzellenz ver Herr G Bernstorff} die Versammlung mit JFhrer Gegenwoart unl reichten dem Jubelgreise die Jnsignien des Rothen Adler dritter Klasse, welchen Se. Maj. der König. demselben a gemeinschaftlichen Antrag Sr. Durchlancht des Herrn sten Staatskanzlecs und Sr. Exzellenz des Herrn { men Staats-und Kabinets-Ministers Grafen von Bernstoi Belohnung für die treuen funfzigjährigen Dienste zu gen geruhet hatten.

Nachdem Se. Exzellenz der Herr Graf von Be die Gesundheit Sr. Majestät dés Königes, die des JulP

ses und demnächst die Sr. Durchl. des Herrn Fürsten (9 Det

Kanzlers ausgebracht hatten, . wurden dem Fubelgrei| basterne Vasen, von den übrigen Beamten des tinisi aber, ein passend verzierter großer silberner Pokal, zum An und zum Beweise allgemeiner Hochachtung überreicht, Herrn Staats- und ‘Kabinets -Ministèrs Excelletiz ge bis zur aufgehobenen Mittags - Tafel bei der Gejell\d verweilen, welche von dem größten Frohsinne und der sten Theilnahme beseelt war.

Königlihe Schauspiele.

Donnerst. 26. Jul. Die Albaneserin, Trauerspi Abtheilungen, von A. Müllner. (Hr. Maurer, vom Würtembergischen Hoftheater zu Stuttgart, den Ent! Gastrolle; Hr. Gern S. Benvoglio.) j

Freit. 27. Jul. Der Barbier von Sevilla, oder/ núbe. Vorsicht, komisches Singspiel in’ 4 Abtheilungs Tanz; von Großmann. Musik von. Paesiello. In Charlottenburg: Der Flüchtling, Lustspiel in ! von W. Bondy. Ie! : Cájario, Lustspiel in 5 Abl gen, vom Königl. Schauspieler P. A. Wolff. :

Billets zu den Logen und dem-Parquet, sind in df let-Verkauf - Bureau, Lebte Straße Nr. u1, alle ande! lets aber an der Kasse zu- haben. i

Sonnab: 26. Jul. Die teutschen Kleinstädter, in 4 Abtheilungen, von Koßebue.

Thermo- Wit metér. | Lind. rul

A. 27°10/ 7‘‘/15° + : gestirnt, ! F. 27°11/—//14° + |\N.W. \[teübe,W M.268°—/10‘//17 ° + ._|S.S, d A. 28° 1/9/1145 + gestirnt, d

vom 25. Zul. F. 26° 1/— H A je trübe, W n M.28°—‘—“/1205 ° + S.S./w

Meteorolog.-. Beobachtungen

ul. vom 24. Jul.

Barometer.

N. N. 5 S. S.

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te Spanische Stadt am re im Königreiche get

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Redakte \

Paris, ) er ] \airkammer konstituirte Gerichtshof, in-der Sißung vom

Allge

reußische Staats-Zeitung.

meine

gott Stück. Berlin, Sonnabend den 23sen Julius 1821:

L Am ti.

Kronik des Tages.

Stine Majestät der König haben dem Lieutenant.im Leib- hterie-Regimente, Friedrich Wilhelm Peter Ma b dor ff, den tand zu ertheilen geruhet. j ? Des Königes Majestät haben den beim Ministerium des déls Eten Hofrath und Kontroll-Dirigenten Hor st- n, zum Geheimen Rechnungs-Rath Allergnädigst zu ernen- ind e desfalsige Patent Allerhöchsteigenhändig zu voll- 1 geruhet.

Der Justiz - Kommissarius Johann Heinrich Klohß in :Dschersleben, ist zugleich zum Notarius publicus bestellt n.

Nachrichten.

Die Ziehung der z5sten Königl. kleirien Lotterie wird am 1sten f. M., morgens: um 7. Uhr, in dem Königl. ‘Lotterie-Ge- bäude, Marfkgrafen-Straße No. 47 ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 27. Jul. 18821.

Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.

Angekommen: mann, von Karlshad.

Abgereift: Der General-Maior und Kommandant . von

Der Geheime Staatsrath von Stäge-

Schwichow, nach Posen.

IT. Zeitungs

A_ 4 v 1a 0d; 18. Jul. Endlich hat der aus det Mitgliedern

ul. das Urtheil über die wegen der Verschwörung. vom ust. v. J. angeklagten Personen gesprochen. Die ab- Nautil , Lavocat und Rey sind in contutnaciam

den vortragenden Räthen zwei geschmackvoll gearbeite sig befunden, Antheil genommen zu haben an einem Kom-

dessen Zweck gewesen, die gegenwärtige Regierung um-

en , die Succession in der regierenden Dynastie zu verän-

nd die Bürger gegen die Königl. Autorität aufzuwie- daher sie alle drei zur Todésstrafe verurtheilt worden ; genwärtige. Angeklagte, Laverderie, ist ebenfalls überführt ven, einen nicht angenommenen Vorschlag zur Ausführung gleichen Komplots “in “gleicher Absicht gethan zu haben leshalb zu fünfjähriger Gefängnis- und einer Geldstrafe 000 Fr. verurtheilt worden; eben so Trogof und Lamotte, e, obgleich nicht eines wiiklichen Antheiles , doch einer nis jenes Komplots und unterlassener Anzeige davon, glich überführt worden; ingleichen aus eben den Grün- Robert und Gaillard zu fünfjähriger Gefängnis- und 500 eldstrafe, Lori dagegen nur zu zweijähriger Gefängnis- e. Die übrigen Angeklagten sind frei gesprochen, und ihnen sollen Delamotte , Desbordes, Godo Paquet,

)egulu und Remy, welche als verdächtig des Antheils en Verbrechen, auf dem Gebiete des Königreiches der tlande arretirt und nah Frankreich gebracht worden, #0o- è es verlangen, sofort nah dem Lande, wo ‘sie verhaftet y, zurückgebracht werden. Nachdem das Urtheil- gespro- ar, hielt der Kanzler eine Rede an sie, worin er ihnen müth führte, daß sie nicht Ursach hätten, sich über die e Form und der Beschaffenheit des Verfahrens noth- h verbundene Langsamkeit zu beschweren, daß diese Lang- t inen vielmehr vortheilhaft geworden, indem sie die feit des Unwillens über ‘ihr strafbares Unternehmen in ten Augenblicken, als man davon Kenntnis erhalten, et und gemäßigt habe; äus eben -der Ursache sey auch rhandlung vor ‘der Pairfammer der Wichtigkeit der Sa- gemessen. Jn den Sißbungen der Deputirten-Kam- mi 16. und 17. wurde mit den Verhandlungen über das t’ der Einnahmen fortgefahren, und es ‘Fhlee wieder n den gegenseitigen Neeckereien und Zänkereien - der bet- auptparteien, den Ausfällen der linken Seite auf die er, insbesondere den ihr verhaßten Siegelbewahrer und

WGegenbeschuldigüngen. Hr. Constant erklärte unter an- a

daß alles was gégenwärtig (seiner Meinung näch) gegen rtschritté ‘der Aufklärung und den Geist des Jahrhun- \chehe, von sehr chuell vorübergéhender Dauer ‘seyn daß kaum gethan und gemacht es wieder in Nichts en müsse; Ditse Konspiration gegen den Gang dés o Geistes, wie er es nannte, wolle Mittel in Be-- 3 seßen, die erst in Jahren. Früchte hervorbringen fônn- d binnen diesex Zeit. werde die Zeit diese Mittel wie-

-Nacchrichten.

der-zerstört und ganz andere an ihre Stelle geseßt haben. Na- mentlich E dies von den Einrichtungen des Unterrichtes und der Erziehung. Der Siegel-Bewahrer erwiderte dagezen daß diese hôsen Wünsche und Vörhersagungen hoffentlich" nicht et- fúllt werden würden. Die Pflicht der Regierung sey endlich, die -Wurzel der Uebel an welchen Frankreich durch die Revo- lution und Tyrannei gelitten, zu vertilgen; dies könne un- möglich -mit Erfolg geschehen, so lange die revolutionairen Grundsäße vorherrschend blieben, welhe nur zum Zerstören

aber nicht zum Aufbauen geeignet wären. Eben- weil die Re- gierung diesen Grundfäßen ein Ende machen wolle, widerstehe | ihr, ‘jene ihnen geneigte und des Revolutionirens nie ntüde werdende Partei. Briefe aus Corfu vom- 15. Jun. melden, der Großbrit. Botschafter sey, unter dem Vorwande der Krankheit seinex Gemahlin, mit“ derselben dort angekommen. Die Fregatte, welche ihn überbracht, sey von der Griechischen Flotte bei Te- nedos salutirt worden, und Se. Herrl. habe auf dem Admiral- Schiffe N ein N A LER E ei Martinet ist ein gellingener Meister-Stich herausge- fommen, ‘der die ‘Helden-Griechin Bovelina datstelle: Aa ibe ren gemordeten Gatten zu rächen, und zur Vertheidigung ihrès Glaubens und e National - Freiheit, bekanntlih 7 Kriegs Schiffe und z' Macedonische Jufanterie - Korps, mit eigenen Mitteln ausgerüstet hat. Die kühne Frau schwingt das ent- blôßte Schwert; auf dem Turban wehen drei Federn; unter der linfen Brust blinkt ‘ein kurzer Dolch; ihr Hauptshmuck ist ein- farbenreicher prachtvoller Schawl, ihr um die Hüfte als Schärpe ‘geschlungen. Unsere Mode-Handlungen haben nicht verfehlt, dieses wunderschöône Kostüm zum Gegenstande ihrer Spekulation zu -machen, und seitdem gehört" es zum* Ton des Tages, à- la Bobeline zu erscheinen. Schwert und Dolch sind, unserem Friedens-Systeme gemäß, von der Mode erlassehz aber Turban, Federn ‘urid Schawl a la- Bobeline, dürfen ‘deu jun- gen Schönen inden elegantern Kreisen der Residenz nicht fehlen. “Briefe aus Lissabon. ‘von zo. Jun. melden die Anfkünft zweier Russischen Fregatten aus Rio Janeiro, die den Russi- \chen -und Dänischen Minister an Bord hatten; sie waren Ee Tagé nach der Abfahrt der Flotte Sr. Sal Fe VI,, un- ter Segel gégangen. ‘Auf der hiesigen Thier-Arzenei-Schule wird eine Reihe von Versuchen, dex, gegen. die Wässer-Scheu anzuwendenden Mittel ‘gemacht. HE ; sz Zu’ Creuzot im Arrondissement Autin, hatte sich in der“ dortigen Kolen-Grube, während der eingestellten Arbeit vom. Sonnabend zum Montag, eine bedeutende Quantität schwefels haltiges Wasserstoff-Gas gesammelt; kaum warèn die Arbeiter 550: Fuß tief unter - der Erde «an- Ort,* als sih das* Gas durch die offen getragenen Lampen entzündete- und . mit® grausem Krachen eine Feuer-Säule bis 52 Fuß über die Oeff: nung der Grube emporstieg. Siebzehn ‘Menschen, worunter 14- Familien-Väter, wurden bejammernswerthe Opfer. Bekanntlich besteht unsere Akademie aus ‘den 5 Fakültä-

ten: der Theologie, der Rechts und der Staatswissenschafteu,