daß Ew. Maj. Leben so lange währe, bis das verfassungs? mäßige System, dauerhaft begründet, seinen wohlthätigen Ein-
uß úber alle Klassen der Gesellschaft verbreite, und daß der Brin des Gemeinwohles vor der Thür der ärmsten, der nle-
drigsten Hütte kräftig gedeihe. Sw l’ ch9
E lberfeld, 25. Jul. Jn Farbewaaren jéder Art, insbe- sondre in Holländischen und Französischen Krappen, sind gegen- wärtig ansehnliche Vorräthe auf dem hiesigen Plaße vorhan- den; ebenso viel Baumöòl aus Frankreich „- Jtalien und vor- züglih Neapel. Die Ernte in diesen- Produkten ‘scheint auch dieses Jahr günstig werden zu wollen, daher das Sinken der E und die augenblickliche Verminderung des Abjabes. Die
aumwolle scheint auf den niedrigsten Preis gekommen zu seyn, denn seit den lebten Monaten ist derselbe . niht weiter gefallen. Vielleicht giebt dies den Baumwollen-Mauufakturen einen festeren und sichernden Stand, da einigermaßen fixe Preise der Urstoffe eben so vortheilhaft, als shwankende nachrheillg auf den Absab dieses Fabrikats wirken. — Die Seide ijt. et- was im Preise gestiegen. England das gleich den teutschen und Französischen Manufakturen, die Seide meist aus Jtalien be- zieht, macht dort den Markc. Ia
Liegniß. Die von dem verstorbenen Religions - Lehrer Mee an dem fatholischen Gymnasium zu Grosglogau, zum
esten armer kranker Schüler - gegründete Stiftung is von dem dortigen Lehrer- Personal, aus eigenen Mitteln, um 150 Rthlr. erhöhet worden. Der vormalige privatisirende Ge- lehrte M. Oettel zu Wiegandsthal hat aus seiner Bücher- Sammlung alle Schriften pádagogischen Junhaltes, gegen Z00 Bände, zur Anlegung einer Didôces-Bibliothekx sür den zweiten Sup?zrintendenturx - Bezirk Laubaner Kreijes vermacht, um den Geistlichen und Jugendlehrern die Gelegenheit zua er- leichtern, mit den Jdeen der berühmtesten Pädagogen sich be- fañnt zu machen. Es wird auf Mittel Bedacht genommen werden, diese Búchersammlung von Zeit zu Zeit, mir .dem Be- sten, was im Schulfache erscheint, zu ergänzen. — Der Ma- gistrat zu Sprottan hat auf Gemeinde-Kosten einen sehr zweck- mäßigen, Aerzten des Orts leicht zugänglichen Meuschen-Ret- tungs-Apyarat angescha}st. — Der Handelsmann Kopke zu Warmbrunn vermachte den Armen zu Warmbrunn, Agneten- dorf und Saalberg 1000 Rthlr. u. den armen Schulkindeën in Hermsdorf 100 Rthlr. In einem der benachbarten Forsten wurde ein, auf 50 Rthlr. sich belausender Feuer-Scha- de dadurch veranlaßt, daß ein zwölfjähriger Dienjijunge heine Tabacks-Pfeife auf einem Kiehnstocke ausflopste. — Ju der hiesigen Frohnveste befindet sich jebt ein dreizehnjähriger Knabe, welcher aus Muthwillen das Feuer in Doberschau anlegte, w0- durch úber 100 Menschen ihre Habe verloren. Er legte bin- nen 8 Tagen viermal Feuer an, und wurde erst entdecft, als er im Hause seines Bruders auf gleiche Weije frevelte.
Am 14. Jun. feierte eine bedeutende Anzahl ehemaliger Hallischer Akademiker, auf dem Grödibberge, ein fröhliches Érinnerungsfest der glücklichen Jugend. Von nah und fern waren sie zusammen. gekommeu, und Jeder sand einige alte Freunde, und brachte reichhaltige Beiträge aus dem frijchen Leben jener Vorzeit mit, die dann vorhielten zur allgemeinen Lust und Ergößblichkeit. Wol viele waren älter und kälter ge- worden, aber heute hatte sie die Freude verjüngt „ und das je- lige Gefühl, die alten Lieben wieder zujammen zu finden, er- wärmte das Herz. Die ausgezeichnet jchône Musik der Haut- boisten vom 7. Inf. Regimente, begrüßte von den Hôhen der ehrwürdigen Ruine, die Anfommenden, und begleitete die hei- teren Gesänge bei der, im Burgsaale gedeckten Tafel. Der Lan- desvater war hier das Schlußlied. Mitten im sreudigen Tu- multe erhob sich ein ehrenwerther ehemaliger Hallenser , und bat um das Wort, und sprach aus dem Herzen zum Herzen. Als wohlgeubrer Redner ging er vom Scherz zum Ernst über, und wenn Alle lachten, als er vor dem Auge der Zuhörer, die alten befaunten Hallischen Lokalitäten aufzähite : jo wurden alle stil- ler und stiller, und manches Auge trat unter Wasser, als er mit tief gefühlter Wehmuth Derer erwähnte, die sonst froh mit den Frohen wareii, und jeßt unter dem Grase schlafen ; als er den ernsten Blick auf die wichtige Zeit zurückwarf, die zwijchen jest und dem Scheidetage von Halle lag; als er- prüsend fragte, wie viel von dem, was die Phantasie des Jünglings damals ge- tráumt, die Kraft des Mannes verwirklicht habe; und herz- erhebend war sein Zuruf am Schlusse: „„Lasset uns wirken, 0 lange es Tag ist, wirken für das Reich der Wahrheit, des Gu- ten, Rechten und Heiligen, für Gott und Vaterland ; wirken, daß das Reich der Finsternis vergehe, und der helle Tag der Tugend und Religion immer mehr durchbreche, und fein Phi- listerthum der Selbstsucht den Durchbruch stôre, damit wir, wie sonst, als brave Kandidaten aus Halle's Thoren in das Vaterland, durch die Thore des Grabes, in das eigentliche Va- terland des ewigen Lichtes, mit dem frohen Bewustseyn einge- Ax fônnen, uns auf der Universitas des Lebens, zum höheren
eyn nicht erfolglos vorbereitet zu haben; und wie die Na- men der Geschiedenen in den Stammbüchern der Hinterbliebe- nen Universitätsfreunde fort und fort prangen, jo soll auch. unser Name in dem Herzen unseres, in den Vorhallen des Lebens zurückgebliebenen Volkes, mit unauslöschlihen Buüuch- staben eingeschrieben, und in gesegnetem Andenken bleiben.“
Die Toasts waren folgende: 1) Des wackern Burschen er-
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stes Ehrenlied bleibt der Landesvater! Wir sangen i Maglinge in der Glut der Freude, Preußen zu seyn;
änner, durch Stand und Beruf und bar die hej Bande an die große Familie des Vaterlandes geknüpft,
wir freudig aus: Friedrih Wilheim der Dritte, lebe hog
zu einem Liede auf die unbekannte Schöne!
men und Gestalt angenommen; möge sie die Dornen | bens liebend tilgen, und die Rosen mit zarter Händ yj
Ein namenloses Sehnen begeisterte uns im jugendlichen
Es leben die Frauen! 5) Wir tranfen, bei spärlicherer { fi
im Hallischen Kreise, auf das Wohlseyn jedes braven schen ein Glas. Auch heute noch lebe, fern von Uns, jed liche brave ehemalige Hallishe Bursche, wes Stand welcher Würden er sey, wenn ihm aus den Jahren der Jugend, Frohsinn und jene edle Freude übrig geblieben ist an } was wahr und gut und heilig ist! Er lebe hoch. 4) Vi ben unsern Ruf nicht vernommen, weil sie in jenes fern gepilgert, wohin die Stimme des Sterblichen zu dringt vermag. Mögen sie von jener höheren Burg der Lichtweh so frôhlih zurücfschauen, als wir heute hier, von dieset hinab in die schône Tiese des herrlichen Panoramas. Vi ist, findet Gutes im Leben und im Tode. Füllecr die És gilt die Freude des Wiedersehns aller Guten in der| Welt. Auch die Todten sollen leben!
Münster. — Erfreulich ist die zunehmende Kultu| Brüchern und Haiden des hiesigen Bezirkes, worin sich gem der Kreis Borken, jeit 1814 aber, die Kreise Tek und Steinfurt auszeichnen. Jm ersten wird mehr auf Kultur, im lebten mehr auf Acker und Wiesen gea Die meisten Anträge auf Theilungen, gehen aus den Lüdinghausen und Beckum ein. Jn Teklenburg und der Grafschaft Lingen betragen die Gemeinheiten, so fehr se durch den Verkauf für Krieg - Schulden, zum doi
Wohle der sehr fleipigen Bewohner, vermindert , nh l
der ganzen Fläche, und in den hiesigen stand2esherrlichnY fen noch weit. mehr. — Der im Kreise Ahaus, vorzügli gen des Fallens aller Kornpreise zugenommene Oelfaamey ist fast ganz mislungen. Das Verdienst des vermehrte verbesserten Anbaues dieses Oelsaamens und der mehre! merkjamfeit der Bauern seiner Umgegend auf den Aft uberhaupt, gebührr dem Oekonomen Bisping bei Ahaus cher sich auf fejigesezten Zusammenkünften mit den V ber die im Kleinen zu machenden Proben, über den der gemachten Versuche, über den Gebrauch angeschafter Geräthe, freundnatchbarlich unterhält, und schon sichtbay fende, regsame Landwirthe geschassen hat. Ungemein
auch die hier bestehende ökonomische Lese - Gesellschaft, daß | j | hungen dern in allèn Theilen des Regierungs - Bezirkes umlause! Ce èdúrfen.
daß sie die besten dfonomischen Werke unter den M
zur Vermehrung der Kenntnisse bei. Von der Mitte Jun. an bis zu Ende desselben zo
der Nebel (Höherauch) vorbei; eine wahre Landplage fl
hiesigen Bewohner „- die, wie man hier fast allgemein 9?
in dem, zur Kultur des, einer großen Anzahl von Bews
in Holland, Ostfriesland, Bentheim, Meppen 2c. als (f
Nahrungsmittel unentbehrlichen Buchwaizens, üblichen nen der Moore, ihre Entstehung haben soll.
Eni agiicme Schauspiele. |
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wie gewöhnlich um diese Jahrzeit, ein starker, branjtig-1f
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Allgemeine
fische Staats-Zeitung.
Stuck. Berlin, Sonnabend den 4ten August 1821.
L... A M.t0 4:9. Kronik des Tages
Seine Majestät der König haben Allergnädigst - geruhet, \delstand des Gutsbesißers, Justiz-Kommissarius, Wilhelm aim. Tortilovius zu Königsberg in Preußen, unter dem
ren Namen Tortiloviß von Batocki, zu erneuern. Seine Königliche Strelib, sind von Streliß hier eingetroffen.
Det Königliche Regierungs-Rath Baron von Reisewiß larienwerder, welcher schon seit mehren Jahren, den All- ‘inen Anzeiger der Sicherheits -Für sorge, her- ebt, hat fich um die Sicherheits - Polizei ein neues Ver- dadurh erworben „daß dieses Biatt seit einigen Mona- nter dem Titel: Dziennik Policyiny auch in Pol- t Sprache besonders erscheint, und daher für ein noch res Publikum gemeinnüßig geworden ist. Der Nußen, en die tèutsche, so wie die Polnische Ausgabe des Anzei- Allen mit der Sicherheits - Polizei und der Kriminal- beauftragten Behörden und Beamten, und in mehren ¿auch den Milirairbehörden gewährt, ist zu ein- : st einer näheren Andeutung _ Die Fortdauer dieses nüßlichen Unternehmens pen #0 sehr zu wünschen als zu hoffen, zumal die Polnische und für die Be- 7 und Beamten der Gegenden, in welchen die Polnische
zu anerkannt, um er
e nur 1 Réchir. 8“ Gr. ftostet,
vorherrscht, einen so einleuhtenden Nußen gewährt.
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das heute erscheinende 11te Stück der Geseßsammlung,
es zu 1 gGr. auch einzeln zu befommen ist, ent-
nter
oheit der Großherzog von Melen-
Nachrichten.
No. 664. den Tarif, nach: welchem das Fährgeld für das Ueberseßen mit. der Fähre über die Peene bei Pin- now--bezahlt wird; vom 5. v. M. und i
No. 665. das .Geseß wegen Anwendung des Edikts vom
“ 14. Sept. 1811, die. Regulirung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse betreffend, und der spä- teren: darüber erlassenen Gesebe, auf die Ober- und GUNGGR und das Amt Senftenberg; vom 21.
Berlin, den 4. August 1821. j
Königl. Preuß. Debit - Komtoir fúr die. Allgem. Geseßsamml.
_ Dem Ober- Post-Kommissarius Mettingh zu Mänster/ ist das Post: Amt in Arnsberg konferirt worden.
Jm Kölner Reg. Bez. À ist den Professoren der Medizin „Dr. Windischmann und Dk. Stein zu Bonn, die Approbatioñ, und zwar ienem als praktischem Arzte, diesem ebenfalls als praftischem Arzt, Operateur und Geburthel- fe ertheilt; der Kandidat Ulrich ifi zum praftischen Wundarzte ur die Gemeinde Odenthal (Kr. Mülheim) und der Krei Wundarzt Kraussoldt zu Waldbröl, als praktischer Geburthelfer für die Königl. Lande approbirt; an die Stelle des als Kanton- Pfarrer nah Montioie: versesten Pfarrers Funck, der Geu en ich zum Hilfs-Pfarrer zu Flerzheim ;(Kr. Rheinbach) uud an die Stelle des entlassenen Pfarrers Schieffer zu Neunkirchen, der Vikar zu Mayen, Philips, ernantut; an die Stelle des bishert- gen kommissarischen Bürgermeisters. Breuer zu Blaßheim (Kr. Bergheim), die Verwaltung der genannten Bürgermeisterei - zu- gleich dem Bürgermeister Rey-zu Buir- Übertragen, und. der Fret- herr von Geyer-Schweppenbur g-zu Weslingen, an die Stelle des verstorbenen Bürgermeisters Schmiy zum provisorischen BÚr- germeister der Bürgermeisterei Hersel: ernannt worden. Abgereist: Der Königl. Dänische General - Lieutenant, au- ßerordentliche, Gesandte und bevollmächtigte; Minister am Rus- sisch-Kaiserlichen Hofe, Graf von Blome, näch Hamburg.
Donnerst. 2. Aug. Der Flächtling, Lustsp. in 1. A
von W. Bondy.
Oberst, Lustsp. in 2 Aufzug, nach dem Franz. des Sc arbeitet von K. Blum.
Wegen Heiserkeit der Mad. Wolf}, fann das das ôffentliche Geheimnis, heute nicht gegeben werden.
Freit. 3. Aug. Zur Feiet des Allerhöchsten Geburt Sr. Majestät des Königes Friedrich Wilhelm des Dritta Marsch; Sr. Majestät dem Könige von Preußen zu von Spontini. Rede, gedichtet vom Kriegsrath May, chen von der Königl. Schauspielerin Mad. Schröck. Gesang, den Preußen gewidmet von Spontini; ausgefi 300 Personen. Und zum erstenmale: Jeannot und Singspiel in 5 Abtheilungen mit Tanz; nach dem Frl Etienne, von Castelli. Musik von Nicolo Jfouard.
Jn Charlottenburg: Zur Feier des Allerhöchsten Festes Sr. Majestät des Königes : Rede, gedichtet von! Rath May, gesprochen vom Königl. Schauspieler 9 a Hierauf: die Hagestolzen, Lustsp. in 5 Abtheil. n and.
Billets zu den Logen 2c..an der Kasse zu haben.
Vi!
cu gestirut, Sonnenl wolf., W Regen, ° S.S., wolk.,SF
RedafteW
| Thermo- Barometer. | meter.
A, 20° 1/7 ‘105° + 1‘ 4 10 ° -+ 14! 17.9 4 1‘ 4 14° 4 1/10“! 14° t
Ql ml l 13° e
Meteorolog. Beobachtungen
vom 5o. Hul vom 51, Jul. (F. 26°
: |M.28° A. 26° F. 28° M.28°
vom 1, Aug.
Gedruekt hei Hayn.
i Hierauf: der Schifskapitain, oder dis befangenen, Vaudeville in 1 Aufzug, von K. Blum. Ut
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IL Zeitungs
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aris, 25. Jul. — Die Sißung der Deputirten-Kammer 3. begann mit einem Skrutinium über den Geseßvor- betreffend die Vermehrung des Tribunals erster Jnstanz ‘inen Vice-Präsidenten und fünf Räthe. “Schon in der jen Sißung war über diesen Gegenstand verhandelt und irutinium beim Votiren darüber angewendet worden; al- 5 man die Stimmen zählte, ergab sich, daß nicht die ende Zahl Votanten vorhanden gewesen und eben dar- g die in Rede stehende Sißung mit diesem Skrutinium vlesmal waren 220 Mitglieder gegenwärtig, von denen so nur 14 fehlten zur Unanimität) den Vorschlag annah- Der Konstitutionel bemerkt von dieser Sißung, daß die r Villele und Corbieres zrwoar dabei gegenwärtig gewe- er nicht im ministeriellen Kostüm, und daß sie auch nicht Minister - Bank gesessen hätten, sondern Villelle im m neben Hrn. Laine, und Corbieres auf der äußersten der rechten Seite. Schon seit einiger Zeit ist das Ge- Umlauf, daß diése beiden Minister ausscheiden wüt- d der eben bemerfte Umstand scheint dies Gerücht ei- aßen zu' begründen. — Der Justizminister und Sie-
er de Serre hat sich mit seiner Familie in die Bä- „Mont d’or begeben ; während seiner Abwesenheit ist \ Portalis, Unter-Staats- Sekretair im Ministerium j, mit der Führung dieses Ministeriums beauftragt. Lt Talleyrand ist in die Bäder von Canteret gereist. € Fabrifation der Spielkarten ist unter neue Kontrolle
r Königl Gerichtshof hat am 2 h feiner | ._Oe 3., durch seinen Aus- h einer Streitsache des Herzogs von Castries wider den
-Na chricchten.
Schulden der Emigrirten, und zwar gegen die Meinung des Königl. Gerichts-Höfes zu Dijon, in einer ähnlichen Ste, dahin entschieden, daß diejenigen Emigrirten, denen in Folge der Königl. Verfügung vom 2. Aug. 1814 ihre Güter zurück- gégeben" worden, auch zur Vertretung ihrer, vor der Emigra- tion gemachten persönlichen Schulden gehalten sind. Aus Bayonne wird unterm 18. bemerkt, daß Merino dorc noch nicht eingetroffen sey. | | : — 26. Jul. Lafayette hat in seinein und seiner Freunde Namen, ‘eine’ Bittschrift eingereicht, des Jnhaltes, daß Napo- leons Hülle aus der Jüsel Helena nach Frankreich gebracht were de, - Die Rede dés Fürsten Talleyrand gegen die Censur und zu Gunsten der dffentlichen Meinung, die er politische Noth- wendigkeit nennt, hat ihm unbeschreiblichen Beifall gewonnen. Die Herren Witte, Vater und Sohn, sind aus England wohlbehalten in Paris eingetroffen. Ebenso sind aus Lyon hier ängekommen: der Königl. Pr. Regierungs-Präsident Hr. Lecoq- Hr. Professor Fri und Hr. Baurath Cramer, sämmtlich in Bd nach England überzuschiffen. Tre A, antes, 17. Jul. Auf der (Französischen) Insel Bour- bon *)- wird der Kaffee äußerst selten und ist sehr gesucht z auch fehlt es an Zucker. Die hier zu erwartenden Schiffe mene ihre Ladungen: vor Jul. oder August nicht einnehmen nuen. | “London, 24. Jul. An der Spþibe der erfolgten großen Militair:Promotion stehen: bei der Landmacht, zu Seldrians schällen, General Marq. von Drogheda und Graf Harcourt z bei der Séemacht: Graf St. Vincent, Admiral. von dex rothen Flagge, zum Admiral der Flotte.
asserand, eine sehr wichtige Frage in Bezug auf die
*) “Jm Jndischeit Meere.