Auf den Antrag der Königin, geklFnt zw werden, erfolgké Her l folgende Antwort. didukcK u i
adame! abe den Empfang eines Briefes von Ew. Mid A f. t an den König anzuerkennen. Ich ha- be die Ehre gehabtz diefe leßte Se- Maj. vor zu legen, und bin beauftrdckgkt fen Ew. Maj. anzuzeigen - däß, ‘da der Ge- heitne Ráäth, dém Ew. Ma} BittfchrisE auf Hochders Gesuch übergeben wurde , entschieden, däß die Gemahlinnén der Könlge dieses Königreiches zU feiner Zeit auf die Krönung, als auf ein Recht, Anspruch zu machen gehabt, der Kò- nig es nicht für angemessen hält, seine Befe le súr Ew. Maij. Krönung zu- ertheilen. Ich habe die Ehre mit der größten | L Hochachtung zu jeyn, Madame, Ew. Maj. gehorsamster und | die unterthänigster Diener. 2 iverpool/ / Die Anhäkiget der Königin finden ein sonderbares Zusam- mentreffen der Umstände darin, daß der Herzog von New- Castle, welcher, wié sié behaupten, die Königin ungehört ver- dammte, bei der Krönung, das Schwert der Gnade trug. Nach Aufhebung der Tafel beim Krönungssfeste, drängten sich von der Galerie zahllose Zuschauer in den Saal, und stürz- ten über Gläser, Messer, und anderes Tafelgeschirr her. Dex Oberkammerherr,die Hofbeamten, Lafkayen, Alles stemmte sich dem ungestümen aufen entgegen; es fam zum buntesten Handge- tehge; der Kampf ward allgemein / und inittlerweile wurden theilweise die Tische geleert, denn Feder wollte aus bloßem reinem Patriotismus, B A Andenken an diesen merf- vúrdigen Festtag“ mit nach Hauje neymen. E s: L Der Sbnig wird sih den 4ten August nach Jrland ein- iffen. z : . Lu Vis Auslande scheint, wir wissen nicht wodurch, die Mei- nung, als: dürfé ein König - von England, ohne Züstimmung des Parlamentes, sein Reich nichk verlassen, ziemlich allgemein zu seyn ; indessen ist dies eine irtige Ansicht. Bis zur Regie- rung Wilhelm- 114. hatte allerdings einc solche Beschränkung statt ; 1715 aber son, ward dieselbe, durch eine sdrmliche ‘Afte aufgehoben. i i M ünfer T in Alexandrien will den Versuch ma- chen, die berúhmte Nadel der Kleopatra hieher zu transpor? en. : E Madame Catalani hat die Einnahme ihres leßten Kon- zerts mit zum Hau des Westminster-Hospital bestimmt. Unter den neulich von St. Helena eingetroffenen Papie- ren aus Bonaparte's Nachlassenschaft, befand sich auch ein gro- ßes Pafet mit Schriften, von Napoleons eigener Hand an Se. Maj. deu Kaiser von Oestreich addressirt. Geueral Ber- trand’ soll dieses Paket einem Englischen Offizier eigenhändig und unter Abfoderung - jeines Ehrenwortes , daß er es ut dem Oestreichschen Botschafter, oder einem dazu bevoll- mächtigten Agenten desselben, persönlich úbergeben wolle, an- vertraut haben. Der Marquis Londonderry ersuchte den Oestreich- schen Botschaster, Fürsten Esterhazy, sogleich na Ant unit bes Schiffes „ - diese Depesche an Bord des Schiffes in Empsang u néhmen, ‘oder einen zur Empfangnahme bevollmächtigten (genten hinzuschicken; allein Für t Esterhazy lehnte beides mit dem Bemerken, ab: das freundshaftliche Verhältnis des Oestrei- chischen Hofes mit dem Englischen hey in dieser Hinsicht so innig und vertraulich daß er diése Schriften aus - der Hand des Marquis Londondery zu. empfangen keinen Anstand nehmen fköntie,/ und’ deshalb den Offizier erjuche, sie_ an das Brittische Ministerium zu übergeben. Sle sind hierauf nah Wien abgesandt worden. Man glaubt allgemein, daß selbige Napoleons lebtes Vermächtnis für jeinen Sohn enthalten. Bei Tulamore in Jrland liegt ein fleiner See. Am 25- Jun. verspúrten mehre Landleute in dessen Nähe ein dumpses unterirdishes Rollen, das immer vernehmlicher und furchtbarer ward. Endlich spaltete:- sich mir einemmale die Erde, ein mo- rastartiger Schlamm strômte wle Lava hervor , überschhwemmte in wenig Minuten mehr denn 500 Acres Landes, ris} Hâäuser ieder, entwurzelte Bäume, widerstand allen Eindämmungen und nahm seinen Weg nah dem Atlantischen Meere. -—- Ha des Hochverrathes angeflagte Personen lu Schottland, wurden zur Feier des Krönungs-Festes, entlassen und begnadigt, — Alle Schie unter Admiral Lämberts Befehl auf St.- Helena, keh- ren nah England zurü; nur zwei davon werden das Ge- schwader auf dem Plata-Flusse (in Südamerika) verstärken. — Bèim Wallsisch -Fange ist von den Kongrevschen Raketen mit Vortheil Gebrauch geniacht worden.
u Mexiko war. zu Anfang Mai, das Desertiren unter den Königl. Truppen fast allgemein eingerissen. Drei Dragoner- Regimenter, ein Detaschement Grenadiers, und die Miliz von Orisava hatten die Königl. Fahnen verlassen , ihr Hauptquar- tier zu Huamantla, zwischen Mexiko und Vera Crux aufge- schlagen, und den Jndependenten - Obersten Yturbide als ihren: Béfehlshaber anerkannt. Gleicherweise. hat das ganze Küsten- Völk seine Unabhängigkeit erflärt. Die Häfen - lvaredo und: Flacotälpase sind dem Beispiele gefolgt. Versucht ein Mili- Gir-Chef, die alte Ordnung W Spaniens Besten wiederherzu- stellen, und bringt er seine Truppen in das Freie, so laufen sie übér, “und so cheint dieses reiché Goldgruben-Land auf dem E Wege zu seyn, die Bände, die es dreihundert Jahre. an Spanièn knüpften, auf eintnal zu lôjen, ' i “ Mik einem zweiten Verluste wird Spanien von St. Do- mingo aus bedroht, wo auf seinem Territoxium, eine förmliche Revolution ausgébrochen ist. Kommodore Aury's Flagge wehte anf dem Berge Christi, und die revolutionairen Truppéti tat? schirten nah dem Silber - Hafen (Port-Plate). ur und *) Die 1 Boyer sind mit einander einverstanden, und daher die Wieder- || nen hievon nichts,
Coo gen neuen Vesibüngen am Rheine) hißzu: remberg hier durch.
nopel,
seyn. *) gen auf Todes-Fall, an. Tivoli, 11. Jul.
Neapel, 5. Jul. der König zurückkehrte ,
mit No. 1. bezeichnet. angesehen ward.
bekannt zu machen.
stattet.
gewiesen werden. Stockholm, 20. Jul.
und Form der Verfassung genommen habe. St. Petersburg, 15. Jul.
hatte. wohn der Türkischen Regierung“ zu erregen.
ins Gefängnis werfen und in Eisen legen.
werde.“
Kraft bei der
„Was die Absendung des Hrn. Botschaftrathes Fonton und den rons v. Stroganoff
und wir halten alles, was ungegründet.‘ Die teuts
indessen „verdient es cühmliche- Anerkennung -
G a f A dr Lia E E E u S c O PMELRTLNE 1M ER E E A L: y E Us e E E E Ba gte M M Is E i R A E Ei A
L VEZL Zoe) 11 N 1PN
rsellung der alten! Ordnung der Dinge dort um so i dler
Koburg. Seit dem osten Jun. bilden die Fürste mer Koburg und Saalfeld und das Amt Themar, einen@ck und führen den Namen Herzogthum Koburg - Saälfeld, Herzog. fügt seinem Titel den eines Fürsten von Lichte
wrnberg. Am 24,4 Jul. ging déêr n ‘de Spáy Hof bêéstimmte K. “K. Destrethsche Gesandte, Fütst ad /
Triest, 16. Jul. Privat-Briefe aus Zatite meldén;, däß} die 2te Stadt der Europäischen Türkei, mit 19 Bewohnern, nur 55 Stunden von Konstantinopel entfey Hände der Griechen gefallen sey; 6000 Griechen, unt nen ihr- Anführer, ein General Duroe, sollen dabei gel R (Nürnberger Korre Turin, 12. Jul. Zur Deckung der, durch die Y tion sehr gesteigerten Staatsbedürfnisse, fündet der Kd halter, Graf von ‘Pralungo, die Erhebung und Einführy ner Taxe auf alle Erbschaften, Vermächtnisse und Sh
Die Päpstlichen Karabiniers | gestern bei Pozzaglia einer Räuber-Bande einige eingesy Personen ab; die Räuber selbst ergriffen die Flucht. Der alte General - Lieutenant, Ascoli gehörte ' früher zu den Vertrauteren des Hofes, sollte er mit Landes - Verweisi straft werden, und zwar deshalb, weil er, im Márzyan den Y Regenten sih mit der Bitte schriftlich: gewandt , für sei terland. die Waffen ergreifen zu dürfen. Sobald die Nu von des allgemein geehrten Mannes bevorstehender Depoth im Publikum bekanut ward, trat der Oberst Picolèll tot Staatsjunta mit dem freimüthigen Geständnisse aus, u jenes Bittschreiben abgesasst/ ohne davon den Fürsten inß nis zu seben. „„Giampietro‘/ fuhr der Oberst fort „1 mordet ; auf seinem Kleide fand man bekanntli einen] No. 2. sollte der Fürst Ascoli der irn Volke seit Jahren, als der erste Rathgeber St, Dies bestimmte mich, schnell jene E aufzuseßen, und ihren Jnhait in und außer dem Parli Jet war der Fürst der Mann déi fes, und sein Leben war gerettet.‘ Dieje Erklärung, Grund wahrscheinlich näher geprüft werden sollte, bewir nigsteis, daß der Fürst uicht des Landes verwiesen ward dessen ward ihm nach Neapel selbst zu kommen, noch nil Jeßt jedoch muß jene prüfende Untersuchung, gleich zu erwarten wär, völlig zu seinem Vortheile ausg} jeyn, denn in den ersten Tagen des JFul., ist der Fürst hier eingetroffen. (Man vergl. No. 66. d. Z./ Artikel, Der seit 1306 aus den Provinzen diesseit der M entfernte Orden der Jesuiten wird wieder eingeführt, u len demselben die erfoderlichen Gebäude und Dotation sagt die hiesige Zeitung ¿ist das Elend und der Zujtand úchteten Familicn unbeschreiblih, und das tolle Begin-
Mani um sih versammeit ,
1 P evaguere aber unbedingt zurückgewiejen. hischen Freiwilligen begeben sich nach Ruúüssland, wo man
t 2 Das Storthing hat nü Grundsaß von Entschädigung des Adels anerkannt. A Verlangen aber, Se. Maj. zur Stiftung eines kenen A Norwegen zu ermächtigen, hat bas Srorthing gebeten wieder auf einen Beschluß zurückzukommen , den es i
| Der: heutige K enthäir foigenden Actifel über die Türkischen Angelege! „Neuere Briese aus Konstantinopel beweisen die tigfeit der, in auswärtigen Zeitungen angeführten Ur in Betress der Schritte, welche det Baron v. Stroganj der Ottomanischen Pforte, für den Banquier Danesi Dieser Banquier hatte das Unglück gehabt, de | Das'erste haftet, wurde ev wieder in Freiheit geseht ; allein wet genblicée darauf ließ ihn der Bostandschi - Baschi ai et Obgleich 8 jebt ndch. niht weiß, welches Schicksal ihm vorbehal jo berechtigt doch alles zu der Furcht, daß er bald i der Opfer, deren Blut in Konstantinopel floß, v
__/¡Danest war Banquier der Russischen Gesand Dieser Titel, und die Ueberzeugung von seiner Ukischu ren hinreichende Gründe für den Baron v. Strogano Pforte wider die willkürlihe Gefangl dieses Unglücklichen sich zu verwenden. Die Vorstellun! Russischen Ministers gelangten bis zu dem Sultan. ren aber vergeblih, wie alle, welche dieser Minister | Türkische Regierung gerichtet hat, um sie über ihre Vortheile aufzutlären und den Karakter der blind barbi Maßregeln zu ändern, welche die Pforte zu nehmen n} hôrt und welche, weit entfernt ihrer Sache zu diene lebten Resultate nur mit neuen Gefahren umgeben fd aschfow, dic. df feierlichen Besuch d beim Großvezier betrifft, so spr Briefe, welche wir eben erhalten, nicht von diesen Ur hierüber bekannt worden
hen Bücher müssen natürlich hier ther!
“als in Leipzig , dem Mittelpunkte des teutschen Bu daß die)
) Die negsten offiziellen Berichte aus jener Gegend
die Preise nicht über die Gébühr steigern. So in Leipzig: hier: Buch der Mährchen 27 Bd. 5Rr. - Gr. — 5 Nt. 1 5Gr. rsSpiéele für die Bühne2r Bd. 1 — 16 — —2 =— 6 Épitomé ‘1. V1 di «2-6 —5— 9= Frankheiten des Weibes . 3 — 18 ils YBigiad 1 Ganzen wird der Bücherpreis also höchstens um 3 hd? i, als in Teutschland und dies ist bei utiserem Kours, t auch hier Mode werdendên Rabattgeben, und bejson- i dem Uristande, daß die hiesigen Buchhändler nicht Rérfe à condition zugesendet befommen werden, und t verkauften also au nicht zurückschicken können, son- f ihrem Lager behalten müssen, nicht zu übertrieben
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zilna, 27. Jun: Die Kantonirungen der Garden, wa- gten Zun. folgende: der rechte Flügel in Kurland ; (rün nahe bei der Dúna; das Grenadier - Regiment den; Moskowrosfoi gènannt, n Dzisna, ein anderes az der linfe Flúgel im Gouvernement Mohilero ; das ische Korps, welches die Avantgarde bildet, in der \ von Bialystok; das ersto Korps der ersten Armee, [Gouverneménts Wilna ünd Minsk ; der General Wlo- jneraladjutant Sr. Majestät und Befehlshaber- der Ka- des Litthauischen Korps, zu Nieswicz und Sluück. Von in Armee, die unter den Befehlen des Generals der erie v. Sacken steht, ist ein Korps detaschirt worden, der zweiten Armee, welche der General der Kavalerie, Vittgenstein kommandirt, zu stoßen. Diese Armee, wel- an den súdöstlichen Gränzen des Reiches befindet, hat diréftion zum Theil nach ‘der Moldau und Wallachei gè- n. Obgleich das Litthauische Korps, das Korps vou der Armee und ‘die Garden, die von Bialysto bis nach ufi echellonweise aufgestelle sind, Halt gemacht haben : ften diese Truppen doch nicht lange in dieser Stellung en. Sie kaufen die Fourage von fünf. zu fünf Tagen, sie stündlich neue Befehle erwarten. ; erm im Jahre 1812 den Ober-Befehl gegen die Perjer hatte, General-Gouverneur der Kaukasi]chen Provinzen war, diplomatischen Geschäften si zu Teheran befand, ift Beneral en Chef ernannt, Er hat den Ruf eines braven, besonders im Gebirg-Kriege, sehr geschicften Feldherrn, eich Suwarow, bei den Soldaten ungemein beliebt ijt. emberg, 23. ‘Jul. Hypsilanti ijt in Begleitung eines Officiers bereits in Temeswar- eingetrosffen. Als er an streichshe Gränze kam, hatte er , zwar noch einige hun- (t, war aber von den Türken edrängt. Diejenigen seiner Leute, welche die Waffen egten; wurden gleichfalls auf das Ostreich)ch2 Gebiet ge- Viele der
er Aufnahme dieselbén Grundsäße befolgt. ¡¡Uebri-
ithender Fanatiker hat unnennbares Unglück über Land olf gebracht. So viel man auch von den Ausschweisungen welche die Türken. sich erlauben sollen: so ist diejes ¡cht mit dem zu vergleichen, was sich die Griechen zu
den kommen ließen. “ Jnsbesondexe haben sie in Herza
e Arc gegen die Juden gewüthet, daß die Menschheit chen Gräueln schaudert. i don der Moldaushên Gränze, 17. Jun. Dié ins Spiro, Tufytschi Bascha Wassili, Gyfa, und der [e Dorfrichters Sohn (Kniaz) Mladen Milanowich it; wie neulich gemeldet wurde, in die Händé der Tür- fällen, sondern haben sich „nach Bessarabien gerettet, Die haben nah der Schlacht von dem Russischen Besfehls- die Auslieferung derselben verlangt, erhielten aber zur it, daß dieserwegen erst höheren Ortes Verhaltbe- nzuholen seyen, und daß ihnen der desfalsige Bejcheid 26 Tagen werden würde. Hierauf zogen sich die Tür-
ch Jassy zurück, 82 Arnauten und einigen Hetäristen |
es, sich an jenem Tage durchzuschlagen, und in die waldigen Distrifte der Moldau zu retten, wo sie nun in, Excesse aller Art, besonders gegen die Juden bege- id sich wie Verzweifelte herumtreiben.
ie Türken verfahren nur gegen die Griechen strenge » ér Milde aber gegen die Moldauer, Juden, Armenier, vorzüglich gegen" die K. K. Oesterr. Unterthanen ; auch } Griechen ist es schon gelungen unter der mächtigen des Oestreich, Schußes Rettung zu finden. Am 15. der Serasfier Jussuf Pascha an der Spike eines Tüúr- Armee-Korps, und in Begleitung des von der Pforte dministrator der Moldan bis zu Ernennung eines neuen ì, ernannten Kaimakams Postelnik Stephan Wogoridi, s eingetroffen. Derselbe hat dieses allen Distrikt - Be- mittels Kreis\chreibens kund gemacht, alle Bewohner zur nd zum Gehorsam gegen die Türkische Regierung er- und den Behörden. aufgetragen/- dle ausgeschriebenen tionen zum Bedarf der Türkischen Armee, zu besorgen. die ausgewanderten Bojaren tragen doch noch Beden- ickzukehren, und scheinen die Ankunft des heuen Für- zuwarten, dessen Wahl den Janko Callimiachi tressen Ein Theil der von Jassy aus wider die Hetäristen ickten Truppen ist bereîts in Dorohoi eingerückt. - Die gnügten suchen das Volk noch immer durch verschiede- „die: Ruhe der. Moldau und Wallachei Bejorgnis erre- Otrüchte in Gährung zu bringen, finden aber feinen
Hr. v. Yermolos}s7.
| mahlin über.
Glauben und Anhang mehr. Mawr atbeitet au der Wieder- X des durch. dié Hetäristeu unterbroheñen Postenlau- ses von Jässy nah Czérnowis, und \hnieichelt sich, diese wohl- E wiedêr hergestellt zu sehen.
Vón 56 reichen Griechischèn Familien; welchè vor den Un- ruhen in.--Könstantinopel lebten, ist jeßt uur noch einè, ‘näm- lich die des Prinzen Callimachi, dort anwesend. | __ Zante, 85. Jun. Ju Folge der Erscheinung einés Grie- hishen Geschwaders von 23 Segeln vor Patras, zeigte der Pascha den Europäischen Konsuln an, daß er nicht länger für ihre Sicherheit stehen fônne, da er, wenn ein Angri, zu Lande und zur See ersolge, alle noch übrigen Häuser der Stadt abr brennen werde. Er hatte uoch 4000 Mann, wovon erx aber seitdem einen Theil abgeschickt hatte; um der, von 6000 Gries chen und Joniern ‘bedrängten Feste Lalla zu- Hilfe zu kommen: - Alle Túrkijchen Kastelle litten den größten Mangel an Ges traide, allein bis zum 22. d. wär noch keins derselben erobert: Auch lag die Griechische Flotte vor Lepanto still, und hatte nicht das geringste unternommen. : j
__ St. Maura. Die Worte „Für Glauben und. Leben‘ sind das Vereinigung - Zeichen aller Christen in Morea - Ju den lebten Gefechten zwischen den Türkischet Truppeti und den Griechen beim Passe Thermopylä, fiel der. Bischof. Patradgi, von einer Flinten - Kugel getroffen. Er starb mit dent lauten Ausrufe: ¿¿Wir haben die Söhne der Hagar besiegt./ Der Sieg bei Thermopylá ôffnet den Griechen Livadien und Thess salien. Seit dem August 1820 verplaben die Túrkén ihr Pule- ver unnüß gegen die Schlösser des Ali; der Kapudan Béy, welcher die zur Unterstüßkung der Belagerung-Truppen ‘bestimm- te Flottille kommandirt, weiß nicht mehr, wohin er sih mit seinen Schisséèn wenden soll.
Zur Versicherung eines erwünschten Ausganges ihrer See- Operationen, haben die Griechen alle disponiblen fleinen Faht- zeuge auf vier verschiedene Punkte vertheilt. -Ein- Theil is gegen Tenedos, ein zweiter zwischen Kandia -und Cypern sa? [tionitt; eine dritte Abtheilung beobachtet die Bewegungen der "Türkischen Flotte, die sih in den Hafen Gumenißa, bei Corfuz zurückgezogen hat; die vierte Abtheiluug endlich hält die süde liche Küste des Pelopones besebkt,
Madrid, 15. Jul. Der Enfwrourf dés, der Bestätigung der Kortes vorliegenden Straf-Kodex ist bereits gedruckt und zum Verkauf ausgeboten. Dieses, zum Theil aus dem- Fran: zösischen Gejesbuche entnommené Werk, entspricht hier nicht den gehegten Erwartungen aufgeflärter Männer.
J- ÎÏ- M. M. sind am 11. d. gläcklich in Sacedön anges langt; Sie empfingeti auf der ganzen Tour die lebhaftesten Beweise von Liebe und Ehrfurcht des Volkes.
Einige Mitglieder des Fontana-Klubbs brachten in Vorschlag daß alle Spanier, die in die Bäder von Bagneres in Frankreich reis sen, verbannt und ihre Güter eingezogen wérden jollten, An- dere reichten beim Könige, ehe er nah Sacedon., reiste, eine Bittschrift ein, um die unverzügliche Einberufung der Kortes zu bewirken. Der König schrieb an den Randt „Jch habe mein K. Wort für die Einberufung vor dem 1. Hktbr. geges ben, und werde es halten. Jch \ehe feinen Grund für die frühere Zusammenkunft ; und einige Personen, deren Exaltation bekannt ist, tônnen nicht die allgemeine Meinung Spaniens repräjentiren.‘/ : i
Die neue Anleihe ist komplet, fast gänz durch Madrider. -
Die Einkünfte des Klerus waren im J. 1814: 19,0 Millionen Realen (à 2 Gr.) Die Zahl ér Weiten iets 48,242, die- Nonnen noch nicht tmitgerehnet, (dereii Korps beis nahe eben so stark gewesen seyn soll.) Das Spanisché Völk; 10 Millionen Menschen, mußte also jene bedeutende Snmme jährlich aufbringen, um fast 100,000: Personen darnit zu erz nähren, deren vorzüglichstes Bestreben dahin ging, den großen Haufen in den Banden des Aberglaubens' und der Jutoleränz zu erhalten. t
‘Lissabon, 7. Jul. Das Betiehnién' utiseres Monarchéti seit seiner Rückkehr, flôßt den Freunden der neen Ordnun der Dinge täglich mehr Vertrauen ein; so legte er z. B. d abgeleistetem Eide in der Versatnmlung dek Kortes dle Hand auf die Brust und sagte: „Der Eid, den ih ges{chworen ; fani aus dem Grunde meines Herzens.// Auch Jhro Maj. die Kd- nigin hat auf unzweifelhafre Weise ihr hohes Wohlgefalle an dem jeßigen Gange der Dinge zu erkennen gegebén. Palmela, Lobato 2c. sind noch immer am Bord ihres
Schisses gehalten. N Rio Janeiro. Der Kronprinz überninimt ütter. dent Titel Prinz Regent und Königlicher Stellvertreter (Lugar=To+ nente) die einstweilige Regierung des Königreiches Brasilien: Es sind ernannt: Zum Minister dés Auswärtigen, der Graf los Arcos; zum Finanz - Minister / dér Graf da -Louzä; zum Krieg - Staats - Sekretair ¿ der Feld - Marschál vou Caula; zum See - Staats - Sekretair, der General - Ma? jor Farinha, Der Prinz Regent kant Verurtheilte begnaë digen ; kann zu allen Stellen ernennen, bis äuf einige; zu denen- Königl. Genehmigung einzuholen is ; er ernennt zu allen L008 | chen Aemtern, außer zu Bi\chofröürden, wozu er dem Könige blos vorschläge. Er fann in dringetiden Fällen Angriffe oder Vertheidigungskrieg gegen Feinde, die Bräásilien ängreifen, auch Waffenstillstand und einstweilige Friédensverträge abschlie- gen, Er érnennt zu den drei Militgir-Orden. Jm unverhoff- ten Falle seines Ablebens geht die Regentschaft auf seine Gex Den Truppen der Brasilishen Armee t der nämliche Sold. bewilligt, welchen die der Armee von Portugal genießen.