1821 / 105 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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benden Kammern in MWirfsantdte gäteten sind, nicht, gesora? eine che Majorität für dië hen Mein gen- und Anst iten sich o et hat; aber die Nothweudigfeit welche der Gang der Dinge mit sih fährt, witd demungeach- tet durch Deklamationen nicht verändert und abgeleitet, =— Bei geuheit des vou dem Könlg-vorgetcheagenelw: a vou dem eselzgebenden Korps angenommenen Geseb-En res: wege ermehrung K bischöflichen Sißé, sagk eben diese Aeußerung des Moniteur Folgendes: Mithin hat die Regie allmálig wieder Jra was nux allmálig wieder hergestellt werden

Fonnte. iese - Dasilika. von Rheims, um deren äußeres Ansehn es Bonaparte zu thun war, hat sich wieder eröffnet, um die beständige. Fortdauer des Königl. Hauses von Frankreich zu eiligen, und den kommenden Ge|schlechten aller Zeiten zu „ver- ânden, wie die christliche Religion im-Bunde mit den Kriegern Klodwigs, ‘die Gallier überwand und-bekehrte. Zulebt bè- ichließt der Moniteur diese Uebersicht mit einem Blicke auf das Geseß, welches die Censur der Zeitschrifteu und Zeitungen nach wie vor aufrecht erhält, und drückt sh darüber folgenderma- ßen aus: Jm ganzen Laufe der Revolution, so ost es darauf anfam, irgend eine der Verfassungs- oder Verwaltungs-Formen, die eben die bestehende war, umzustürzen, wurde die Frage. über die Pressfreiheit der Zeitungen und Zeitschriften eine Par- tei-Sache. Diejenige Partei, welche eben mittels der óffentli- chen Blätter den Sieg davon getragen hatte, hütete sich wol, sie zu -untérdrüen, so lange sie Herr. über dieselben zu bleibeu vermochte. Das erklärt hinlänglih, warum so Manches, was heutiges Tages geschrieben wird, und zur Zeit des Direktoriums der Französischen Republik geschrieben ward, „nicht mehr das nämliche ist und gilt, obgleich es eben dieselben Perjonen ge- schrieben und gesprochen haben. Gegenwärtig kommt es bei der Frage über--die Freiheit der Journale vornehmlich auf ¿wtierlei an, was nicht mit einander verweselt werden muß. Das Bestreben einer jeden Opposition ist: die Minister aus ihren Srellen zu verdrängen. Dies is ihr wesentliher Stand- punkt, ist die Bedingung ihrer Wirksamkeit, und sobald sie über diesen Punkt nicht hinausgeht nicht ganz das Maß der Be- wegungen innerhalb dieses Kreises Überschreitet, hat sie ein Recht, die Pressfreiheit der Journale zu fodern. Aber wenn es eine Partei oder mehre Parteien giebt, die nicht blos auf die Veränderung des Ministeriums, sondern auf den Umsturz der Regierung selbst hinarbeiten, dann gewinnt jene Frage eî- e ganz andere Gestalt und einen ganz andern Gesichtpunft. Mlle. Ducherier, die nah Ablauf ihres Urlaubes wieder zurückgekehrt, wird nächstes wieder als Maria Stuart auftre- ten. Auch Mlle. Georges is wieder für ‘das erste Französische Theater gewonnen. Bei Strasburg ist seit dem 14. Aug. der Rhein über die Ufer getreten und hak dedeutende Ueber- \chwemmungey verursacht. Unter anderen ist die Jnsel zwischen den beiden Rheinarmen, worauf sih das Monument des be- rúhmten General Dessaix befindet, ganz mit Wasser bedeckt, und gleicht einem Sce. : er Archirekt Sr. Maj. des Kaisers von Russland Hx Mauduit, ein geborner Franzose ist zum Korrespondenten Königl. Akademie der Künste ernannt. Der Luft\hisfser Margat hat einen Luftball von unge- wöhnlicher Größe und ganz neuer.Gestalt,. im hiesigen Museum ur Schau gestellt. Der Ball soll mit Hüfe angebrachter Ru- | L nah Willkür gelenkt und bei ruhigem Wetter damit der Versuch gemacht werdenz wer an der luftig:n Fahrt theilneh- men will, soll sich der Begleitung des Hrn. Margar zu erfreuen aben. ) Die Hiße ist hier jeßt sehr beträchtlih; der Thermome- tre wieß gestern äuf 22; (wie in Berlin.) “Bei den Einschiffungen von Calais nach England bemerkte man unter Anderen, die Prinzessin Pignatelli, den Engl. Pair Marquis v.“ Strafford," und den Russisch Kaiserl. Trans-. lateur- Htn. Poggenpol, áls Kourier von Paris nach London Fen S G “Der Jngenleur Heury hat der Akademie der Wissenschaf- Xen, den Etitwurs einer neuen N Maschine über- reicht, mit deren Hilfe beladene Schiffe, behufs der Abschäßung | vonZollgefällen 2c. gewogen werden solleiz, ohne diese in ihrem Laufe u stôren. Es ist eine Kommission zur Untersuchung der Ma- Tine ernannt worden. | Der Piinz von Eckmühl Davoust hat seine kaun 16 Jahr. alte, und bekanntlich ‘au den reichen Besißer der Bäder, Hrn. Pigier- verheuratete Tochter durch den Tod verloren, Die Verstorbene war eben erst entbunden, äls ihre jüngere Schwe- ster eine Nadel verschluckte; hierüber entseßte sich die junge dchnerin so heftig, daß sie nah 2 Stunden ihren Geist aúfgab. Jm hiesigen, unter Aufsicht der Frau v. Soyecourt ste- henden Kartneliter- Kloster, nahm eine Jungfrau von 21 Jah- ren deu Schleier, und legte das Gelübde in die Hände des “Känouikus von St. Denis, Herrn Séguier, ab. Dies i ‘Um so auffallender, da die Gesehe über Aufhebung der Kld-

t „welche die Türken sich dort vi haben- Es wird nänlich dersichtf jelbs|, uuglücklicherweise nicht ; Vie_( man. do hâtte zählen sollentz daß F uen- äußern, SUHE wenn si€ 6icht êrx rden, ? “4Ggden Sache_ nothwendigerwèlse “den E Nad bringen müssen. Auch untér den Pets Cirk sche den zelnèn Distrikten «an dét Spihe “der Geschäfte stehen," Streitigkeiteu ausgebröchen. es diesés hat bishèr die richtung eiter Ceutral-Regiérung verhindert, und “ohne h fônnen die Angelegenheiten der Griecheri. unndglih einen stigen Fortgang haben. : i ' London, 21. -Aug. Wegen der bei Abführung det Lei der Königin vorgefällenen Unordnunigen , .ist ein eigenes

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E e Je wderdèn, der gei

Königl. Truppen-Korps .in seinem Marsche aüfzühalten , nj in: England dem Hochverrathe gleichsam an die Seite gest Nach beendigtem Konseil ist ein Staatsbote an den Ki abgefertigt worden. i

Am Sonntage wurden die Kapellen von Whitehall St. Jâmes, und die meisten Kirchen der Hauptstadt scchy béhängt z! in eluigeh fanden, auch Leichen-Reden statt.

Das ganze Kavalerie - Regiment, von welchem der S auf Horner *) gefallen, ist beordert, heute aufzusiben, um im Hofe seiner Kaserne- von “dên ‘Zeugen rhustekn zu lassen,

Die Waiben-Ernte hat nunmehc bei uns begonnen, fällt hinsihtlih der Güte uud Ergiebigkeit „in den Grafs( ten Norfolk, Kent und York erwünscht aus.

Auf dém Kornmarkrte zu Dublin ist auf dén20. ein Y tag-Mal, zu Ehren der Anwesenheit des Königes, von tau Kouverts angesagt worden. | ' :

Der König zeigt sih, wegen seiner tiefen Trauer, ini noch nicht im Publikum. / j :

ier in London leben 154,000 (2) Kinder, dîe ‘ohne allen

Fabriken auffrüpeln." Jn den großen Fabrit-Städten- ist eben so, und es vegetirt im eigentlihen Englarid welches tillionen Bewohnex zählt; eine halbe Million Menjchen, | he nie den mindesten Unterricht“ erhielten. “Dabei ist u Schulfond reicher, als“ ailè Universitäten von ganz Teutschle Wieder einmal ein Beweis, daß nichr immèr Geld Allés wirkt, sondern der redliche Wille der loyalen“ Verivalter dit Geldés. : Mit Ausnahme von Buchwaißen, welcher gegen eine b bende Abgabe von 10 Schill. pr Quarter eingeführt - wen darf, bleiben unsere Häfen der Einfuhr aller fremden Get de:-Arten verschlossen. Hiesige Blätter liefern eine Uebersicht des Englis Staarshaushaltes, vom Fahre 1066 ab. Danach betrugen

helm L bis zu Jakob Ti,, von 1066 bis 1686, ungef. 244 Ÿ lionen Pfd. Sterl. , also im Durchschnitte noch nicht 400, Pfd. jährlih. Jn dieser gauzen Zeit, wußte man ü das Geringste von einer Staatsschuld; das Wort selbst nicht einmal in unserer Sprache. Nach 1688 trat die Pet der Revolution ein; die Ausgaben überstiegen zum ersten die Einnahmen, und die nächste Folge davon waren Schuld

| Und wie bei dem Privac-Manne, der einmal den unseli

Schritt zum Darleiher gethan, d ie Schnee - Flocke gar bald zl Riesecn-Balle wächst: fo bewährt «auch die Geschichte uns! Mational-Schuld, die furchtbare: Wahrheit, daß wir, ist unsichere Moor des Kredites einmal betreten, immer kiefer jl ohue Grund zu finden. Jm J. 1702 bertúg unsere S shon 9 Mill. Pfd.; î. F. 1760 war sie auf 59 Miïl. a wachsen; jeßt beläuft sie sich auf Tausend Millionen Pf (Sieben Tausend Millionen Thaler.) i

Nach Briefen aus Rio Janeiro sind es hauptsächlich Portugisische Jäger gewesen, welche daselbst die leßte R rungs-Verändecung difktirt haben.

Nachrichten aus Nordamerika vom 25. Jul. zufolge, | der Genéral Jakson , im ‘Namen der Vereinigten Staat nunmehr von den Floridas förmlich Besiß genommen.

Nach Briefen von St. Thomas, vom 24. Jun. , ist dem Gebiete von Venezuela eine, den Königl. Spanisd Truppen höchst nachtheilige -Hauptschlacht vorgefallen. feste Pläbe sollen’ im Besiße der Jnsurgenten seyn, bis | Puerto Cabello, vor welchem Bolivar am 4. Jul. einzutr gedachte, um es zu berennen.

An der- ôstlichen Küste von Amerika scheint das Meer! Norden nach Süden immer mehr Land abzunehrnen. Vorgebirge May, beim Ausflusse des Délaware in den A! tischen Ocean, ‘ist ein Haus erbaut, von dem das Meer-i 1804=334 Fuß, i. J. 1612 aber 254 Füß, und im-v.- J! noch 180 Fuß entfernt war. y : :

Dublin, 1g. Aug. Béi demn Einzuge Sr. Maj. |

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um Fer in voller Kräft bestehen. i Marseille. Auf Morea haben die Griechen jest weit weniger Hoffnung, als früherhin, sich der in der Gewalt der Tinten befindlichen Forts zu bemächtigen, indem diesen haträchtliche Kriegsvorräthe und Lebensmittel zugekommen sind, was die a E iffe uicht pen fonnten, weil Wh der dbersten Griechischen Marine-Behörde auf Hydra, den riechishen Schiffen gemessener Befehl“ zugekommen ist, uter feinem Vorwande Felndseligkeiten gegen die Europäischen hie zu erlauben. Allein, was 8och als weit auffallender ; Lane ire, Ife daß die Türkischen Garnisonen im Jnuëren von Morea gleichfalls verproviantirt weden sind, was doch

E E D A I E Ct E A T O L S d L é) i S L A U A L R I E S: S Eh T a P Le Sang D p H I E S ee: L G6: E S O R L. E A Gas L Aud

ten alle Gentlemen der Stadt und Grafschaft, wenigs ‘10,000 an ‘der Zahl, zu Pferde. e Se. Maj. ließen am 14. anzeigen: Sie verlangten daß man bei Jhrem Einzuge, hoh bei irgend einer der k stehenden. Ceremonien-Tage, în Trauer érscheineÊ. Lüttich, 20. Ang. Es sind hier falsche 20 Fr. S mit dem Bildnisse Ludwigs XVUI. und der Fahrzahl 1 in Umlauf gebracht worden; sie sind ‘sehr täuschend nas ahmt und nur am Gewichte zu unterscheiden, Zas ohng| 1 Dukaten und einige Gran beträge. Besonders sind auf

* Einige Blätter nenne ihn Honey.

‘dah: utter. dén ‘Griff Brau chwe s

heimie-Raths - Konjeil gehalten worden. Das Verbrechen, |

terricht und ohne alle Erziehung, in den Arbeit-Zimmern (h die

Staatskosten während der 27 Königl. Regierungen von M

P gleichfalls wêiter vorgerückt, ichte gestern die Nachricht hieher,

gton nicht hierher fommen werde, sondern, am o. ¡Mainz eingetroffen,

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n ht bur h die Engläliber “hat gesehen fönüti. Mül schthici-Bank einer benachbatten Stadt, dergleichen sichtbar 1 E ae L L Î ‘d O P s : |

z. Aug. Zu Steinhöfe , eite kleine ile vo1 hiet, wárd die: Leiche der verewigten“ Königin von ¡latid, VOR eR -Eimployés beim Großbritanische Lord- ninérh2 Amte, Sir Geörge Nayler utid Mr. Kälvert, in jpfansd genommen. 8 Postpférd? und drei Postillons waren esandt; diese fuhrèn. die Leiche, von einem Detasche- t hiesigec Husarén begleitet, bis zum weißen Rossez 4 Po- ois ritten mit Faceln zur Seite. Bem iveißen Rösse dét Thronwägen mit aht fdr Pferden, die dank ‘veiche. bis zur Gruft nah der Burgkirche bringen sollten; “Gürger Braunschweigs gaben aber dieses nicht zu, son- h zogen selbst den Wagen bis nach der Kirche. Die Häu- und Gärtei vor dem Thore, und die Straßen, wo der Zug rchging, waren erleuchtet. Der Leichen-Wagen war“ mit eî- Menge Wachskerzen umgeben. Gleich hinter demselben gten mehre Hundert Kaufleute und andere Bürger mit Éeln. Hinter dem Zuge der Bürger \chls}en ‘sich die Wa- der Englätider: des Aldérman Wood, des Lord Hood, der Lady ¡milton , Austins 2c. , und auch mehre Wagen von hiesigen rehrern des Braunschweigschen Res an. Durch Aus- ¡gen von. Raketey wurde das Zeichen zum “Läuten sämmtli: 7 Glocken in der Stadt gegeben. Dies begann gegen 113 r abends, und währte bis 127 Uhr, wo der Zug beendigt t Gewis an 20,000. Menschen bégleiteten die irdischen ste der - Entschlummerteu zur Gruft. Während“ der Trauer- erlichfeit herrschte die größte Ruhe und Ordnung. ‘Die Kirche war shwatz ausgeschlagen und 6o junge âdchen, in weißem Gewande, und -umgürtet mit schwarzen bbándern, empfingen. die Leiche in ‘der Kirche, béfränzten Sarg mit frishen Blumen und begleiteten ihn mit Wachs- rzen biszum Gruftgewölbe. Der Kirchen-Rath Wolf hielt eine Tendè Rede. An dem mit rothem Sammet übérzogenen

pr hin.

d init- Goldquasten und -Tressen geschmückten Sarge, befand

von der Königin in ihrem Testamente befohlhe Inschrift. Dresden, Dem Geh. Finahnz-Rath, Graf von Hohen- il, is, mit Beibehaltung jeines Karakters, die Stelle eines eishauptmannes im Meißner Kreise nebst der damit bis-

verbunden gewesenen Ober-Aufsicht über die, zur Holzver-

qung von Dresden und der niederen. Elbgegend bestimmten \ßen und Holzhöfe, so wie mit Beibehaltung der von ihm hec geführten Ober-Aufsicht : über. die Bewirihschastung der mmer-Güter, Rennersdorf, Lohmen und Hohenstein, / ütid

utid fúr Teittse

t die dortigen Spanischen - Srammschäfercien, übertragen

eden. Seit geraumer Zeit hat sich, unter den Au- zien eines biefigen Predigers, eine Sekte Religions-Schwär- r gebildet, die sich, n:ch ihrem Vorsteher, Stephanianer hnen. Auch dieStrohm joil ein Mitglied diejer Gesellschaft esen seyn, und sich ihres Mordverbrechens sreuen, indem nah ihrer wahuwibigen Ansicht, sich Hossnung macht, da- ch eher zu Jesu zu kommen. i

Frankfurt, 23. Aug. Die vorgestern eingetrossenen jener Briefe haben abermals ein Weichen der Staatspapiere Folge gehabt. Die Metalliques, für die äußeren politischen wirkungen am meisten-empfänglich, sanken um 2 pCt. Nach en Briefen soll die Russische Armee an den Türkischen Grän- 250,000 Mann stark seyn. ‘Unter den zu Odessa eingetrof- en General - Officieren nennt man Uwarof, und Czerni- hef; auch ist der Hetmann der Kosaken daselbst angekommen, d die Generale Tschitschagof, -Tormasow und -Tjcherbalöf. e 9 Grenadier - Divisionen, welche seit dem Abmar|che der issischen Garden, die Garnison von St. Petersburg bildetet, und durch andere Truppen er- Ein Adjutant des Herzogs v. Cambridge, daß der Herzog von Wel- abends béreits gestern früh nach Paris abge- è sey. Diese Veränderung. des Reise-Plaues soll durch ei-

Kourier bewirkt worden seyn, welcher den Herzog itn jeingau ereilte. Man ist hier der Meinung, daß die \{leuU- h Sendung des Herzogs nach Paris, auf die Griechisthen gelegenheiten Bezng habe, und daß die Absicht der Engli- en Regierung sey, hierüber mit der Französischen, ein ichfdrmiges System zu verabreden.

In München soll wieder die Rede sent den Grafen von ontgelas in Thätigkeit zu seßen; er soll zum Gesandten 9) Paris bestimmt seyn. 3 |

Hamburg, 28. Aug. Direkten Nachrichten aus Odessa lge, ist der dorc vor furzem erst eingerichtete Freihafen be- s wieder aufgehoben worden.

Die aus den hiesigen Addres - Komptoir- Nach- ten, in „mehre - audere - Zeitungen übergangene - Angabe,

das Postamt Frankfurt _a.. M., im Sommer 400 und im uter 200 Pferde zur Verfügung der. Reisenden bereit zu ten. verpflithtet sey, wird. von der privilegirten Liste der tsen: Halle (Nr. 23811) dahin- berichtigt, daß der Frank- ter Postméister kontraktmäßig, verbunden sey, zu jeder hres - Zeit, 93 Pferde: zzu- „diesem. Postdienste-in Bereit- t zu; halten, - daß jedoch -diese Anzahl, wenn es die Zeit-

nde erheischen, um etwgs vermehrt werde,

l, 212 Aug.-- Hre. Rothschild. -ist _ hier: eingétroffen K: H. dem Kurfürsten zur Audienz gelassen worden. Leipzig, 27. Aug. «Bei dem- jehigeu niedrigen Stande Getraide-Preise, ist durch ganz. Sachjen.die Extrapost-Taxe

10 Gr: auf 9 Gr., und dié Sta etten- und Kourier-Tayxe 14 Gr. auf 15 Gr. für das Pferd auf die Meile, vom Septbr. d. J. anz„herabgeseßt, .- B R Ed

f worden.

Sis aan

-_

26, Aug, Der hiesige Korrespondent vön nd' erzählt Reisende nach; daß auf: Véraus-

Nürnberg, Teutschla lássung eines angekommenen Koukters,- die- Uebeérkunft Sf.

Maj: dés Königes“ von ‘England nah Hanunbver-. aufgeschoben

worden. : : s Stuttgart, 24. Aug: Heute fruh Æ *SHhre--Majéé ät, unsere ‘regierende Königin, von einer P ai EEs alûcktich entbunden wörden ; 31-Känoien/S@{hüsse “vetkünbèrer der! Res sidènz dies etftéulichè Eveignis.— - a4 ; 205 LTT2E, s Die Génäldèé-Sammilung der Bruder Boisseres ünd Bes tram ist‘ heute wiede öffnet worden. 47; ‘3/0 Mals *) 14. Aug. Vorgester# stieg" die EStsch dutch das äthaltende ‘Negenivètter/" zu eiter sólchen- Höhe, als sie seit Menschen:Gedénken niht- gehabt. Die“ ‘herriicbften traide-Felder „und Baumnigärten würden überschwemmt. Das Grundtwvasser stieg“ in Viehställen und Kellern“ 5 - Fufÿ hoch. Fast wäre aus dem Städtchen ein See geröorden.- =Die Púü- nig, ein Felsbach/ führte mehre *Zentner- schwere Steine ber- bei, —- Die Roggen+ Ernte is in - dieser “Gegend mrittelmäßls ausgefallen; dié des Waibens war |\hlecht, besonders des R stes wegèn; “Gerste und Hafer werden ‘bei dem falten Wette nicht zur Reife kommen. : L Wien, 253. Aug.“ LautsaBerichten aus Konstaütinovél hatte der Rissisch-Kaiserliche Gesandte, in Folge der zwis{chen ihm und den Ministern der Pforte seither stattgëfundenën. Verhandlungen, bei Eingabe seiner lebten - Erflärüng - auf B& fehl seines Hofes einen bestimmter Termin, binnen welchzm er die Beantwortung derselben zu erwarten habe, - aUsgesöro-- chen. Als dieser ‘Termin verstrichèn war, und Baron Stkogâ-- nof sich zur Fortsezung der Verhandluugen peirsöatich ferner nicht ermächtiget glaubte, ließ er am 27. Jul. -dem Reis: ffeudi eine Note übecgeben, worin er erklärte, daß der Pforté übers lassen ‘bleibe, ihre Antwort auf seine lebte Note uarîtnittelbar an das Russisch-Kaiserliche Ministerium zu adressixen , - daß er- sih inzwischen nah Odessa begeben, und dort die weiteren Be-- fehle seines Möharchen abwarten werde, und demnach-die zum. Béhuf seiner Abreise erfoderlihen Pässe begehre. Die Mi- nister der Pforte lehnten die Ausfertigung dieser Pässe aus dem Grunde ab, weil sie jeden Anschein, als ob ste an dem Entschlusse des Herrn Gesandten- theilnähmen, zu vermeiden wünschten ; zugleich aber ließen sie dem Baron Stroganoff er- öffnen, daß, falls erx auf seinem WVorsaß beharre, an sämmt- liche Kommandanten im Schwarzen Meere die geme} ensten Be fehle ergehen würden, ihn und das Gefandc schaf - Personale ungehindert passiren zu lassen, Die Pforte hat wirklich. die obgejagte Antwort auf direktem Wege nach St. Petersburg T ; : nterdessen hat Baron Stroganoff an die Rusfischen Ut- terthanen im Türkischen Reiche eine Bebänntkacbhin crlate sen, wodurch“ er sie, sür die Dauer seiner. Abroesenheit von Konstantinopel, auf den Schub des K. K. Juternuncius an- weist, welcher seine Bereitwilligkeit erklärte, sich diesem Ge-

[chäft zu unterziehen,

Jtalienishe Gränze. - Von Französischén Officieren, besonders von der Artillerie und dem Genie-Korps, gehen viele nach Griechenland. Die meisten sind von der ehemaligen Levanté- Division, die das Neugriechisché sehr gut verstehen. Die gros ßen Griechischen Häuser zu Livorno zeigen sich gegen dieselben Bu sreigebig, und verschaffen ihnen s{chleunige Schiffgelé- genheit.

Palermo, zo. Jul. Die Geldtransporte

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aus dem

neu erôffneten Darlehn haben bereits begonnea. Man. har damit den Beamten einen Theil ihres 15- Monate rücständi- zen Géhaltes bezahlt. Auch Se. Maj. haben zur wSeézahlung der Beamten auf den Königl. Staatsherrschaften, &0,000 Uii-

\ zen in Wechseln übermacht,

Padua, 10. Aug. Jn der Nacht vom 6. d. lâäuteteß' die Bewohner dex Gemèéinde von Cadoneghe bei Gelegenheic eines herannahenden Gewitters, den bestehenden VWerxrordnutis.

| gen zuwider, die Glocken. Der Bliß fuhr auf das Glocken

Haus nieder, und beschädigte zwei Menschen. Die Kirche, welche der berühmte Canova in seiner Vaterstadt Posfagno zu Ehren der h. Dreifaltigkeit bauen läßt, rückt sihcbar ‘in rem Baue vor, und soll im Junneren dem Römischèn Pantheoû,- die Facade aber nebst Säulengang dem Atheniensischen Pat-: thenon ähnlich seyn. Schon jeßt zieht die Neugierde “mehre: angesehene Reisende, besonders Engländer Und Franzosen, da- hin, so. daß. zwei ueue Gasthdfe eröffnet werden mußten. Neapel, 7. Aug. Dem Prinzen di Candsa ‘is ein Jahrgehalt von 3000 Dukati in der Eigenschaft eines ordént- lichen Staatsrathes, und durch ein späteres Dekret eine. jäht- liche Gratififation von 5000 Dufati bewilligt. P TTSN __ “Kopenhagen, 25. Aug. Vorgestern hat der am hiesse gen Hofe affkreditirte Königl. Spanische Gesandte,„:- Chevalier de Ae Mquierdo, eine Reife nach Holstein augetrecen. : oto, Die diesjährige Erùte scheint noch besser, als die vorige ausfallén zu wollen. - Sie wird gut und ergit- big seyn in den Lehnen von Gefleborg, Skäraborg, Kronobets, Bleckige, Christianstadt, Södermanland , E R EN und Bábus; mittelmäßig in den übrigen Landschaften; Völlig uts ergiebig aber nur in Upland, Jemtland und Norrborten, Christiania, 17. Aug. Das- Storthing {ôö\c ám 21, nach dem Kdnigl. Willen auf; Sé. Maj. werden fich äls: dann E man vermuthet, sofort auf die Rückreise na Schw& den begeben. : e 28 Se. Maj. haben nunmehr. den Beschluß des Seorthings,

/*) Gráfl, Teappisher Marlisleen. in Tirol.