_Palin, unserem Gesandten am Hofe von Konstantinopel, Jt- uftionen in Bezug auf die jebigen Umstäide zugesandt, um durch Unterhandlungen in Verbindung mit dem Russischew Hofe den verderblihen Krieg zu endigen, der * zwischen der Pforte und den. Griechen ausgebrochen ist. j Könckuneizioptl 2a Aug. ‘Am-26. Jul. trafen Nach- Pelopones-eiu, die der Divan sorgfältig ver- imlichte. Der? Pôbèl . vermuchete daher, daß sie \chlechten Inhaltes seyn müßten, Man ‘erzählte sich, die Griechen. ver- ärkten sich täglich“ Und: hätten große Vortheile errungen; die neue Türkische Flotte seÿ gau aufgerieben. Den 27. morgens versammelten sich einige Bandèn, die seit langer Zeit die Stadt beuntuhigen ¿éin Haufe Jauitscharen gesellte sich zu ihuen. Man drang in die Läden der Griechen, und plunderte uach Lust. Die Regierung ents{chloß sich erst gegen Abend, die Ban- den zerstreuen zu ‘lassen, die ohne allen Widerstaud us auflôs- tei. Am £8. -Zeigte sich ein alter Mann, der sih für ‘einen Propheten äusgab, und den Untèrgang des Osmanischen Rei- ches aus 'eißer “Stelle des Koran verküändigte. Die Bestúr- zung des ‘abergläubischen Pöbels ging in eine gränzenlose Wuth über. Die Excesse solltén aufs neue beginnen, aber die be- wassnete Macht jagte die Banden diesinal auseinatider und bemächtigte sich des Manties,. von“ dem man seirher nichts mehr hörte. Am 3zo. wurden die Scenen. des 27. wiederholt , dié Negierung ergriff jedoch keine besonderen Maßregeln zur Wiederhetstellung der Ordnung. Gestern war es wieder ruhiger. Tunis, 24. Jun, Der: ‘Dey rüstet in größter Eilfertig- feit Kriegschisse aus. Man vermuthet, er werde gegen die Griecheh auf dem Archipelagus mit den- Türkén gemeinschaft- liche Sache machen. Verschiedene Griechen, deren sich über- haupt 400 hier befinden, sind auf Befehl des Dey gemishaudelt Und eingesperrt worden, und der Pöbel kann seinen alten Chri- sten - Haß nicht verleugnen, Die auswärtigen Konsuls haben sich, ‘ jedoch ohue Erçolg, für. die Freigebung der verhafteten Griechen verwendet. :
richten aus dem
Lissabon, 15. Aug. D. Maldonado sprach in der leb:
ten Versammlung der Kortes, über die so wichtige als schwie- rige Erziehung eines Prinzen ; über das den Kortes von der Nation anvertraute große Vorrecht, dieses ernste Geschäft, zum Besten ‘der Diliastie und des Volkes zu leiten; und über die Nothwendigkeit, ‘jest, da der Jnfant D. Michael (geb. 1602.) sich ‘inden Jahren befinde, wo- dessen Ausbildung ihrer Voll- endung etitgegen eile, den Minister des Juneren zur ungesäum- e Anzabe - der desfals zwecckdienlich|en Mittel aufzufo- ern.
Der Kronprinz hat die Gründe, welche ihn vermocht, sei- nen Minister, den Grafen Arcos, nah Europa: zu senden, dem Könige angezeigt. -- Der Kronprinz mist die Schuld dex Vor- gänge vom. 5. Jun., der Jusubordinaction einiger Officiere, die er benennt, bei, und fügt hinzu, sein Wille sey immer gewe- sen, das fonstitutionelle System der Kortes aufrecht zu erhalten, wle er es auch schon vor dem 5., durch seine Maßregeln be- wiesen habe.
__— Se. Maj.- haben den Bericht des Kronprinzen über die, seit dem 5. Jun. in Rio vorgefallenen Veränderungen, den Kortes mitgetheilt; hienach sind zu neuen Minijtern er- nannt ; der Juneren und der Aeußeren Angelegenheiten, D Al- ves; der Finanzen, Graf de Louza ; des Krieges, D: de Cau- las; der Marine, D. Farina. — Graf Arcos ist mit der Brigg „„der 13te Mai‘ bereits angekominen, und vorläu- fig in den Thurm von Belem abgeführt worden. — Der Gou- verneur von Fernambuk D. de Rego Baretto is, wie Graf Arcos, uung der Dinge, abgese6rt worden.
Nach dem Berichte der Junta von Bahia, ist. die durch Se. Mazj. eingesebzte provisori}che Verwaltung aufgelöst, weil dis. Verfassung verlangt , daß nicht der König, fondern die Kortes eine Regentschaft ernennen.
Von der unterzeihneten Stelle, als Polizei: Behörde bie-
j tein | zei- e hie-
liger Stadt, sind in Ansehung jeuer. Héilversuche, elch Hr L A Fürst von. Hohenlohe an ' Kranken allerlei Arc, seit einiger Zeit vorzunehmen fär gut fand, getro worden, um jeder T
l / Verfügungen äushung möglichst vorzu- b A i Ma raes : usammenfluss t dem Audrange von Press hasten, Tuchen ‘oder vermeintlichen ‘eu- M U, l: cue zu Fail & DOROW aht njere jo getroffenen Verfügungen haben die C i N L Fat Hettn Füs ctbalcere i Us , Mau hat den Herrn Fürsten von Hohenlohe zur genauen Befolgung ditser Weisüng ängehälten, MOICONE 1 V : (gedaß fein Heilversuch ohue, Vorwissen der Polizei - Be- hôrde, ohne Beiseyn einer obrigkeitlichen Kömmissiou, ohuné daß. ärztliche Jlidividuen zugegen sind, also nie im Geheimen stattfinden darf. rwähnter Herr Fükst will dieser Aufsiche- uud Kontrolle seine
ersuche nicht unterwerfen : siè müssen somit ganz unterbleiben. Zeit
Damit nun Auswärtige - durch- vergebliche. Hieher - Reise lut U Gul nit nen: t i Ae e “nicht: aussehen mögen, wird hiemit öffentlich, bekannr gemachr, ¿daß unter solhèu Umständen irgend ein Heilversucch des r erri Fülsten uicht zugelasséèn werde, vielmehr dem- even jeder Versuch bei namhafter Strafe. untersagt séy.
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wegen versuchter“ Widerseblichkeit gegen die neue Ord--
C R En T:
Dem. fügeu wir: noch bei, daß alle Färst:Hohenloh hier in- Beiseyn der Kommission, in Beiseyn eines oder rer Aerzte, früher gemachte Versuche erfolglos geblieben, nur solche Thatsachen für augeblihe Wunder ausge f worden sind, welche ohne Aufsicht und Prüfung, obe nis der Krauken und der Kranfheiten, im Geheimen, od Andrange einer großen Voikmenge (in dén ersten Tag
hier ‘ stattgefundenen Umtriebe) vor sich gegangêu sind, M (] P Bamberg, am zo. Aug. 1621. i a
r Stadtmagistr gt
Dee F. L. vou Hoxnthal.
Wechsel- und Geld-Kourse.
Hamburg, 4. Sept. Amsterdam k. S. 1073 Mon. 1085 pCt: F: pCt. schlechter uotirt uud flau. ly k. S. 537 Schill.-5 Den., 2 Mou. 37 Schill. mit 14 besser wenig zu haben. — Paris 2 Mon. 2655 Schill. botèn. -— Bordeaux 2 Mon. 265 Schill. angeboten. = penhagen f. S. 266 pCt. Breslau 6 Wochen 407 0 Geld. — Wien in «tectiv 6 Wochen 1467 pCt. 2 Mt not. Kours zu haben und zu lassen. Prag in ¿tf Wochen 147# pCt., 2 Mon. zum not. Kours zu habe zulassen. Augsburg 6 Wochen 1475 pCt., 2 Mon, not. Kours zu lassen. — Franffurt 6 Wochen 1475 pCi
| Mon. zum not. Kours zu haben. — Leipzig z. M. 147
Geld. — St. Petersburg 2 Mon. 6# Schill. Geld. Louisd’or 11 Mrk. 45 Schill, zu haben. - Holl. ten, neue fehlen, nowinel gz pt. Gold al marco Schill. zu lassen. Dän. Grob Kour. 1265 pCt. — Silber 27 Mrk. 102 Schill. zu lassen. Silber in ( 15 L 5 G. a 14 L. 9 G. 27 Mrk. 9x Schill. | Münze 27 Mrk. 4 Schill. zu lassen. — Diskonto 4. 3;ff Geld und Briefe. F ZLT. Bfo., V
Preuß. Prämienscheine 1845 « 1855 und- Geld. j \
Norwegische: Anleihe a 5 pCt., 76 pCt.; kleine Vi {wer zu haben. i b
Dänische Anleihe, erste Abth. a 6 pCt. Zinsen 89 pCt., desgl. 5 pCt. von 3000 Mrk. g8ock . go pCt.z desgl. 5 pCt. 80 . 83 pCt. einiges gemacht.
Oestr. Anleihe das Loos von 100 Fl. 1053 . 1057 Fl fontant, 1054 . 1054 Fl. pr. ult. Dec. Briefe und Geld ; d Meétailigus 15 Fl. Briefe und Geld.
Berlin, 7. Sept. London 5 Mon. ist heute mit 7 Ÿ 2x Gr. verkauft worden ; auf Zeit inkl, 2 Mon. fix. waren
Allgemeine
eitung.
10g
T,
Kronik des Tages.
Se. Maj. der König haben dem Königl. Sardinischen neral, Grafen La Tour, den Rothen Adler-Orden erster
asse zu verleihen geruhet.
Angekonmenz2 Seine Excellenz der General-Lieutenant und
ef des Departements für die Jnvaliden, Graf von Schlief- En - von Stargard.
Stuck. Berlin, Dinstag den 11ten September 1821.
Amtliche Nachrichten.
Seine Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Obev-Präs fident von Hey debreck, von Karlsbad.
Der Wirkliche Geheime Ober - Finanz-Rath Rother, Chef der Seehandlung und Präsident der Hauptverwaltung der Staats=- Schulden, von Polkwiß. #
Der Königl. Schwedische Geschäftsträger am hiesigen Hofe, von Kanßtow, von Dresden.
Der Minister - Resident der Freien und Hanse-Stagdt Ham- burg, Dr. Lappenherg, von Hamhurg.
L Se Lng
A u ln d; Paris, 1. September — Das prächtige Gut Erme-
nville, was bekanntlich weiland Jean Jaques . Rousseau
hôrte, und seitdem in ungetheiltem Besibe . der drei Brüder, afen Girardin war, wurde türzlih zum öffentlichen Verkauf
bracht, und von zweieu der Mit-Eigenthümer, dém Grafen
ck exander und Stanislaus Girardin, für 1,484,700 Fr. er-
Rthir. 2 Gr. Verkäufer. — Hamburg 2 Mon. a 1512, à 1527 Briefe und Geld. — Amsterdam 2 Mon. à 14124 Frage. Paris 2 Mon. à 83+ offerirt. -—- Augsburg 2 VK à 1043, — Franffurt a. M. 2 Mon. à 103§ zu lassen, in 20 Xr. 2 Mon. a 104Z einige Frage. — S4. Peters 5 Wochen dato a 275 Briefe, 27 Geldz: auf 6 Mon. J 27x Briefe. — Diskonto Zx Briese und Geld. Sti Schuldscheine 6g Briefe, 677 Geld. — Prämien-St Schuldscheine a 952 pCt. zu habeu und zu lassen. Anleihe à 85 Briefe, 847 Geld. —. Norwegische Anleihe Hamb. Avista-Kours a 150 pCt. gerehnet, 562 Briefe, Geld. — Oestreichsche 5 pCt. Obligationen pr. Kassa und Zeit, 76 Briefe, 75§ a 7 zu lassen. Oestreich)che Au in Loosen à 100 Fl. pr. Kassa a 1087 zn haben; pr, Dec. Briefe, 1105 Geld.
nden.
Dem Minister der Auswärtigen Angelegenheiten Baron
Pasquier, u. dem Grafen Reinhard, Französischem Gesandten M teutschen Bundestage, sind durch offene Patente Bewilli- Ingen zu Errichtung von Majoraten ertheilt.
Heure ijt der Herzog von Wellington abgereist, wie man
jt, nach London.
Von heute an beginnen die Ferien für sämmtliche Civil- richte.
Das gegen Cauchois - Lemaire ergangene Kontumazial- fenntnis (\. No. 104. d. Z.) ist nunmehr bei der persönlichen stellung des Angeklagten, auf einjährige Haft und 20900 Fr. rafe gemildert. : | l
Man hâäl+ es fúr ziemlih gewis, daß Sr. Maj. der Kô-
} von England Paris besuchen werde.
Se. Maj. haben dem Minister des Jnneren, Grafen Si-
Mon das Großkreuz der Ehren-Legion verlieyen.
E As
Königliche Schauspiele. F
Sonnab. g. Sept. Im Opernhause: Fernand K&Nä
óder, die Eroberung Mexiko?s, Oper in 3 Abtheil., vos Jouy. Ueberseßt vom Kriegsrath May. Musik von SY tini. Ballets von Telle.
Jin Schauspielhause keine Vorstellung.
Sonntag, 9. Sept., Zum erstenmale wiederholt: Ste Trauérsp. in 5 Abtheilungen, von Göthe: j
Jn Charlottenburg: Maske für Maske, Lustsp: in 5 theilungen, von J. F. Jünger. (Hr. Srich: Johann.) áuf: Die gefährliche Nachbarschaft, Posse in 1; Aufzuge Kößebue. (Hr. Richter: Fips.)
Mont. 10." Sept. Der Freischúß, Oper in 5 Abth gen, von F. Kind. Musik von K. M. v. Weber.
Ju Charlottenburg. Zum erstenmale wiederholt: 4 iimme cin Loos? Lustsp. in 2- Aufzuge, nach-Duval,- von
ell. Hierauf: - Der Hausdoftor, - Origin.- Lustsp. in 5
theilungen, von Ziegler. (Hr. Gern Sohns Cilmann.)
Meteorologische Beobachtungen. Barometer: ¡Therm.. [Wind: | Witterung. è Sept. A. ¿8° L 14 9+ |N.W. sgestirat. . Sept.|F. 28° 3'—“\142°+ |W. hel, Wind. M.28°. Z3/‘—//19°+ |W. - heiter, Wind, (warm, A. 28° 5'—///147 4+ |W. \geftient. 7. Sept.[F. 29° 2/12//14°+ [W,“ hell? angenehin, —— [M.88° 2/14/81 4+ [S.O.lhelheis.
Nedakteux &
Gedruckt bei Hgyn.
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S L b ige P U
m nicht auf eine ihm kundgegebene Art, 20,000 ommen lassen.
Bei verschiedenen Buchhänolern des Palais Royal ward
ine Brochüre mic dem Titel: A. François Charles Joseph
poleon, né -aù château des tuiieries le 20 mars 1811, F. Flocon. in Beschlag genommen.
j i; ; , D ; : ; j T, 25} 4 ” ‘A Die Hike ist in einigen Gegenden Frankreichs so groß,
Aß die Felder nicht bestelit, und die Herden nur bei Nacht
\ die Weide getrieben werden können.
Ein junger Kaufmann zu Crucy hatte den Kronprinzen r Niederlande anonym mit Ermordung bedroht, wenn er Fr. würde Die hiesige Polizei, davon unterrichtet, hat 1 Verbrecher festgenommen. :
Am 26. Aug. genossen zu Marseille 500 Soldaten, wo- n ein großer Theil mit nah Russland gewesen, und 100 Öf- ere, worunter 45 Gardes - du - Corps, zum erstenmale das l. Abenòdmal. 6v0 Militairs wurden getauft, 400 konfirmirt.
Auf den Boulevards wird eine Menge Flugschriften er den Tod Bonaparte?s ausgehängt.
Lyon. J. J. 1618 hatten wir hier 13000 Weber-Stühle, 20 úber 18000, und jeßt 26000, deren Produkte man auf d Millionen Franken berechnet, wovon ungefähr 80 Mill. è der Fremde kommen.
London, z1. Aug. Se. Maj. werden, heißt es, den 5. pt. hier wieder eintreffen, und dann nach Hannover ab- sen.
Seit gestern haben wir hier die Nachricht erhalten, daß Pforte sich bequemt, das Ultimatum Russlands in den uptpunften anzunehmen; die Stocks stiegen 1 pCt. |
Bei der, in Berlin eröffneten Untersuchung gegen die dort hafteten Verbreiter der vor einigen Monaten zum Vorschein ommenen falschen Thaler-Scheine, die in einigen Blättern gerweise Banfnoten genannt worden, namentlich gegen die Amsterdam ansässigen beiden Juden, Gebrüder Lob, und ei-
_- -
Na Gri teh
| nen hiesigen Juden, wurde sogleich ermittelt, daß diese falschen
Scheine aus England hergekommen, und von dem hier wohn- haften Juden Goldstein gèéliefert worden.
Es war hierauf ohue Verzug ein Berliner Polizei - Offi- ciant hieher gesandt worden, um mit Unterstüßung der Königl. Preuß. Gesandschaft, die näheren Umstände auszumittèln und die gänzliche Zerstörung dieser Fabrikarion zu beivirten. Diese. Absicht ist vollständig erreicht. Um den Goldstein der That zu überführen, ward eine neue Lieferung ähnlicher falscher Thaler-Scheine von zusammen 53,300 Rthlrn. erlangt, und dat- auf diejer, so wie der Verfertiger derselben, dec hi:sige Kup- ferstecher Newman verhaftet. Gegen beide ist jest von den hiesigen Behörden die Untersuchung eingeleitet. Auch sind bei der Arretirung des Nzwman, die in dessei Behausung vorgefundenen Fabrikatións-Utensilien, Platten u. \. w. so wie sämmtliche noch vorräthige, größtentheils unvollendete falsche Thaler - Scheine in Beschlag genommen worden. Auf diese Weise ist aljo die ganze Fabrikation für zerstört zu erachten, und von dieser Seite fein weiterer Nachtheil zu befürchten.
(Die genannten Amsterdammer Juden hatten zwar gegen 10,000 Rthlr. solcher falschen Thaler-Scheine mit hieher nach Berlin gebracht ; davon aber is nur eine höchst unbedeutende Quantität, von, jo viel bis jeßt bekannt, noch nicht 100 Rihlen. wirflih iu Cirfulation gekommen. Der Ueberrest, und zwakt größtentheils noch unnumerirt, ist bei ihnen vorgefunden und in Beschlag genommen worden. Uebrigens ist das in einigen auswärtigen Blättern enthaltene Vorgeben, daß ein angesehe- ner Preußischer Banquier, sich mit dem Vertriebe dieser falschen Paplere befaßt habe, ganz ungegründet; denn außer einem Jüs- dischen, keinesweges bedeutenden Kaufmanne, der von den ge- nannten Amsterdammer Juden, eine kleine Partie jolchèr fals schen Scheine, zum weitere Absaßze- übernommen haben soll, und sich deshalb in Untersuchung besindec, hat sih kein einzis ger Banquier oder Kaufmann, noch sonst ein anderer Preußi- cher Unterthan, auf irgend eine Art der Theilnahme oder Mitr- wissenschafr an -diejem Verbrechen schuldig, oder auch nur ver- dâchtig gemacht. Anm. der Red.)
Jn der Gegend von Tecfington , Grafschaft Glou- cester regnete es, am 25. d. Muschelu *) 5 Acres Land waren damit einen Zoll hoh bedeckt. Die Muscheln sind gestreift und von der Größe einer Erbse. i
Zu Ramsey befindet sih jeßt ein Chinesischer Rosenstock, 50 Fuß hoch, der dieses Jahr schon über 2000 Rojeu getra- gen hat. : i G M lebte Schaafmarfkt zu Jpswich**) bot einen traurigen Beweis vom Verfalle der Landwirthschaft dar. Die Herden enthielten 6000 Stück weniger als im vorigen Jahre, utid den- noch waren die Preije unter der Hâôlfte der vorjährigen.
Vom 25, März 1811 bis zum 25. März 1821, is der
*) Die angeblich vom Himmel gefällenenMuschel-Schntecken sind in England etne sehr häufige Erscheinung. Allein sie kommen nicht vom Himmel, sondern kriechen uach einem Regen aus ihren Schlupfwinkeln an den Wurzelu des Grases, und kommen auf die Oberfläche, wo fe von den Schaafen sehr gern gefressen werden, und dieselben gut mästen. : : i g e Hauptstadt von Suffolfshire; 69 (Engl.) Meilen von
00017.