1821 / 112 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 18 Sep 1821 18:00:01 GMT) scan diff

chen Expositions-Anstalten zu errichten. Sie sind dem Ver-

kehre sehr förderlich. :

Wegen des Konkordats wird Preußen von allen hiesigen guten Katholiken schr hoch gepriesen.

Am gten hat, wie eins unserer Blätter anführt, der Eng- lische Botschafter as angezeigt, daß sein Souverain nach der Rückkehr von Dublin, Paris unter dem Namen eines Her- zogs von Braunschweig besuchen werde. Zum Empfange die- jes Monarchen sind (don Maßregeln getroffen worden.

Der Herrzog von Wellington is vorgestern von hier nach London abgereiset. Noch vor seiner Abreise hatte er bei dem Türkischen Geschäfts-Träger, Hrn. Manos, zu Mittag gege|- sen und eine lange Konferenz mit dem Russischen und Öestreich- schen Botschafter gehabt. A

Der König von England wird zum 1g. Sept. in hiesiger Hauptstadt «erwartet. an ist zu dem Ende beschäftigt, die nöthigen Anstalten im Pallaste Elysee-Bourbon zur Ausnah- me des Monarchen zu machen.

Gestern ward ein wichtiges Konseil gehalten, dem der Kö- nig in Person präsidirte. És waren zu demselben angesagt : der Herzog von Richelieu, die Minister der Auswärtigen An- gelegenheiten, des Krieges, der Marine, des Jnuneren, der Fi- nanzen, Hr. Lainé, und der Groß-Siegelbewahrer, Hr. de Serre. Dieserlebte konnte, da er sehr krank danieder liegt, indessen nicht erscheinen, Seitdem bemerft man in den Ministerien des Krieges und der Marine eine vermehrte Thätigkeit.

Mit Errichtung sechs neuer erzbischöflicher und bischöf- liher Stühle, wird, wie man sagt, die Ausführung des, in der leßten Sißung der Kammern zur Sprache gebrachten Geseb- Vorschlages über die Pensionen und Gehalte der Geistlichkeit beginnen. Die Anzahl der Diöcesen soll nah und nach den Bedürfnissen mehr angepasst , doch immer geringer gehalten werden, als vor der Revolution oder nah den Verhandlungen mit dem Pôâpstlihen Stuhle vom Jahre 1817. Siebzig bischôöfliche Sprengel, wären streng genommen ausreichend ge- wesen; zwei will indessen die Regierung aus höheren Rück- sichten noch hinzufügen und zwar, wie schon angenommen wird, zu Marseille und Auxerre. Diese leßte Kirche zählt seit dem Jahre 258, drei ünd zwanzig fanonisirte Bischöfe, weshalb sie in den sie betreffenden Verhandlungen „„die sehr heilige/‘/ genannt wird.

Auf dem Vorgebirge der guten Hofsnung erscheinen jeßt zwei Zeitungen z die eine in Holländischer, die andere in Eng- lischer Sprache.

Die neusten Berichte aus Katalonien bestätigen, daß das gelbe Fieber, nicht uur im Lazarethe und Hafen von Barcel- lona, sondern auch zu Barcellonette sih gezeigt hat; mehre Bewohner beider Städté haben bereits das Weite gesucht. indem Departement der Nieder-Pyrenäen sind die möglichsten Vorsicht - Maßregeln eingeleitet.

Das Journal des débats erflârt es für einen {weren Jrrthum, daß mehre öffentliche Blätter, den ruchlosen Men- schen, der vor kurzem den mörderischen Angri} im- Wechsel- Bureau des Herrn Moutier beging, mit dem vormaligen Mit- gliede der Civil-Kommission auf St. Domingo verroechselt ha- ben (v. St. d. Z.)z dieser befindet sich gegenwärtig in Paris ; die Leiche jenes Raubmörders ist dagegen noch nicht erkannt.

Ein hiesiger Grieche macht bekannt, daß die durch den Drapeau blanc verbreiteten Nachrichten von Streitigkeiten und Meßbeleien zwischen Griechen und Katholiken auf der Jn- sel Tino, ungegründet seyen.

Marseille. Nach den hier angelangten leßten Briefen aus Konstantinopel, hat man alle nach Pera führenden Zugänge mit Janitscharen beseßt, und nicht allein allen bei der Pforte affreditirten fremden Diplomaten, sondern auch den meisten dort wohnenden Franken besondere Wachen gegeben. Der Di- van hat den fremden Gesandten die förmliche Zusicherung er- theilt, daß die Pforte ihnen die Sicherheit der Franken ver- bürge. Wirklich hat derselbe die zweckmäßigsten Maßregeln getroffen, indem er die in den Divan berufenen Häupter der Janitscharen, für alle Unruhen verantwortlich machte, ihnen aber zuglei die ausgedehnteste Gewalt über die in der Haupt- Stadt befindlichen Janitscharen ertheilte. Auf die Griechen hat sich aber diese Sorgfalt so wenig ausgedehnt, als auf die

rmenier.

London, 7. Sept. Joseph Bonaparte, den die Franzs- sischen Zeitungen in Morea landen liéßen, genießt jeßt, nach Amerikanischen Journalen, das Bad in Saratoga, unter sei- u früher angenommenen Namen eines Grafen von Survil- iers.

Vom 5. Januar 1807 bis zum 5. Januar 1821 wurden 56,474,502 Zent. roher Zucker in Großbritannien eingeführt ; der Durchschnittpreis pro Zent. war in diefer Zeit, 46 Schill. 9 P. (¿6 Rthlr. 9 Gr. Pr. Kour.). Jm J. 1814 fand der höchste Preis statt. Damals galr der Zentner im Durchschnitte 753 Schill. 45 P. Jm J. 1820 dagegen war er am wohlfeilsten; der Zentner galt 33 Schill. 22 P.

Amsterdam. Nach Briefen aus Smyrna vom 2. Aug., war dort zwar nah Anfunft zweier Großen aus Konstantino- pel’ alles ruhig; inzwischen hatten sich doh mehre Griechische Kaufleute geslüchter, 40 zurückgebliebene waren gefangen ge- nommen und 4 der ängesehnsten daraus nach Konstantinopel gesandt ; auch befand sich der Griechische Erzbischof im Gefäugnisse. 4 Frantfurt 7. Sept. Gestern ist der Kaiserl. Oestreich- sche: Bundes-Präsidial-Minister, Graf von Buol-Schauenstein, von hier mit seiner Familie nach Wien abgereist.

Hiesigen Börse-Gerüchten nach, soll in Wien nächstens eine neue bedeutende Anleihe unterhandelt werden, bei welcher

racht werden können. E nz manz disfutirt über Punfte der höheren Staatswissen- Ein aus Brody vom 9. Aug. hier eingelaufenes Schskfe, während täglih die gräßlihsten Mordthaten ungestraft ben sagt : „Die teutschen Zeitungen vergrößern sehr die RFbt werden. Die Ankunft der Fürsten Hypsilanti und sischen Kriegs - Rüstungen und Truppen-Märsche. Der griFutakuzenio hat Aufsehen gemacht, aber es ist zweifclhaft, ob Theil der Súdarmee unter dem. Grafen Wittgenstein, sFihneti gelingen wird, einige Ordnung ‘in dieses Chaos zu noch in seinen alten Kantonirungen, und hat blós einige legen, Jn einigen Theilen des Peloponesus herrscht mehr Truppen an den Pruth vorausgeschickt. Die sogenannte Wnung, und Dl SINIVEgENTEN haben dort auch mehr Fortschritte Armee hat noch gar feine Bewegung gemacht. aht. Die ainoten handeln ifolirt, haben ihr Land Gegen Ende dieses Monates werden wir wahrschein befreit und nehmen an dem Schicffale der Uebrigen auf Mo- das Vergnügen haben, Se. Großbritannische Maj. in unFwenig Autheil. Auf dem Meere behauptet die aus mehr Stadt eintreffen zu sehen. Wie es jeßt heißt, wird der Kis 100 Krieg - Schiffen bestehende Griechische Flotte,“ ohne von hier aus seine beiden Erlauhten Schwestern in Teu(Feifel den Vorzug. land, mit persönlichen Besuchen erfreuen, und sich von Fr Aus Livadien hat man Nachrichten bis zum 26. Jul. Die furt zuerst. nah Homburg, zur Prinzessin Elisabeth, LanzMchiedenen kleinen Jusurgenten - Abtheilungen haben eine fin von Hessen-Homburg,. und darauf nah Ludwigsburg, Fe Niederlage erlitten. Mahomed Pascha hat das Kastell verwitweten Königin von Würtemberg begeben. Jn Dadien wieder erobert, mehr als 2000 Griechen sind umge- stadt werden Vorbereitungen zum Empfange bei der Durchmen, und die Ueberreste der Livadischen Armee haben sich getroffen. i ) Morea zurückgezogen. Man schreibt diesen shnellen Un- Alle Nachrichten, aus den Rhein-, Main- und N der Uneinigkeit der Feldherrn zu, wovon sih mehre frü- Gegenden, so wie aus der Pfalz, sprechen von einer noch 1 mit den Thessaliern und Macedoniern vereinigt hatten. liheren Getraide - Ernte, als im verflossenen Jahre; daz Aus Macedonien melden hier angefommene Briefe, giebt es eine schlechte Wein-Ernte. psseus habe alle seine Kräfte gegen das verschanzte Jenizzar _ Göttingen, 10. Sept. Die neue Organisation eboten, und mit einem Heere von 24 bis 26,000 Mann hiesigen Universitätgerichtes, hat nunmehr die Allerhöchste Türken mehrmals angegriffen, die 14,000, nach Anderen nehmigung erhalten. i poo Mann stark seyn jollen. Bisher hat sih aber das _Von Seiten der Stadt und Universität, macht man Mck nicht für ihn erklärt; er wurde bereits zweimal zuräck- größten Anstalten zum Empfange unseres Königes. hlageu. Ein allgemeiner Sturm dürfte bald statthaben, Der um die Geschichte der Künsie und um die Kusigstens bereitete sih Alles dazu. Siegen die Griechen, so Sammlungen unserer Universität vieljährig verdiente Prof,as Schicksal von Salonichi entschieden; werden sie besiegt, Fiorillo, ist heute in seinem 74sten Jahre mit Tode gbgeganWMürfte der Macedonische Feldzug als beendigt anzusehen Hannover, 12. Sept. Gleich nah der Anfunft s. Staats-Ministers, Grafen von Münster, reiste der QuasMSchluß des Großherrlichen Manifestes:) „Obgleich sich mein Kourier Heitmüller von hier nach Calais, um bei der dsher Wille in der Beobachtung des Grundsaßes ausjpricht, gen Ankunft Sr. Maj. des Königes, darüber schleunigst (#| diejenigen Unterthanen, welche sich still und ruhig ‘verhal- her Nachricht zu geben. Î # und blos ihren Beschäftigungen nachgehen, oder auch jene, Die Arbeiten im Königl. Hoftheater, mit welchen wffche sich früher des Aufruhrs und der Empdrung schuldig ge- sih seit mehren Monaten beschäftigte, sind nunmehr beendizüht, später aber zur wahrhaften Reue und Unterrourfigkeit das ganze Haus ist mit vielem Geschmacke neu dekorirt. Mgekehrt sind, von dem milden Schatten meiner Hohen Sämmtliche Gastwirthe, Mieth-Kutscher und Pferde-Vesffrte, wie ehedem beschirmt und beschattet werden sollen: fo her hieselbst sind aufgefodert, bei der Polizei - Direfcion ie ih dennoch in sichere Erfahrung gebracht, daß in einigen ihre vermiethbaren Zimmer, Wagen und Pferde, Auskunft Fen dieser Grundsas außer Acht gelassen worden. Man übt geben. valt an den wehrlosen, keinen Theil am Aufruhr habenden

pu | Metallif-Obligationen zu einem Kours von 66 Procent gen Láge der Dinge sind Krieger wol nôthiger als Legisla- g

Seit einigen Tagen ist hier ein Lippe - Dettmoltscher ihre | ilien und ihre Kirchen zu überfallen. Es bedarf feiner roel- 1 Erflärung, daß eine solche Handlungsweise weder vom ebe noch von der Vernunft gebilliget roerde ; daß diejelbe jeßt bestehenden Grundsäßen meines erhabenen Reiches

gierungs-Rath eingetrosfen, um, wie es heißt, mit der hiesi Regierung einen Vertrag abzuschließen, nach welchem Hau ver das Kavalerie-Kontingent mit übernehmen wird, wel “n Lippeschen Fürstenthümer zur Bundes-Armee zu stellen / en. Kassel, Der Ober - Forstmeister v. Baumbach, ist y

Hof-Jägermeister ernannt worden. l Nürnberg. Die hiesige Stadt, welche zuerst in Bai

ein Getraide-Magazin anlegte, geht auch mit Errichtung ei Sparkasse, den übrigen Städten des Königreiches voran. J selbe wird zum 1. Nov. d. J. eröffnet. :

Wien, 5. Sept.“ Hiesigen Nachrichren aus Odessa folge, hat der Baron von Stroganoff sich daselbst nur Stunden zur Unterredung mir dem General, Fürsten von  genstein aufgehaiten, und demnächst seine Reise nah S, | tersburg weiter fortgeseßt.

Venedig hat heit zehn Jahren an 50,000 Bewohntt verloren, lauter reiche Familien, theils Adliche, biz auf | Güter gegangen, theils Handels-Leute, die durch die Sto aller Gèe|chäfte gezioungen waren, einen anderen Wirtkungsk zu suchen. Die Erhaltung der Stadt erfodert in Bezie! auf die sonderbäre Lage großen Aufwand. Sobald die Ke nicht mehr unterhalten werden, ist Venedig unbewohnbar.

ganze Handel des Adriatischen Meeres hat sich nach Triest |

zogen. Venedig hat nur noch eine Küsten-Schifffahrt, die al zum Nußen Triest's dient, welches die Konsumtions - Arti en gros fauft, und nach Venedig wieder en détail verband

Die Lage der Griechen in Morea ist nach glaubwürdig Berichten nicht glänzend. Fast alle Festungen, mit Ausnah einiger im Lande der Mainoten, haben noch Türkische Besi zungen. Es fehlt den Griehen an Kriegszucht urid Kried Kenntnissen. Die Menge der Feldherrn, die sich vielleicht Morea allein auf go belaufen mag, welche Alle nach ihn

Gutdünken handeln, und mitunter höchst unwissend sind, |

der Sache der Griechen schr nachtheilig, da sie jede Ordnung unn lih macht. Man fann sich kaum einen Begriff von der Y wirrung machen, die im ganzen Lande, besonders in den lichen Theilen herrscht. Es giebt da mehr als'40 kleine Hi die miteinander feinen Zusammenhang haben, sich wol dl selbst befehden. Einige kleine Siege haben diesen Leuten eil unglaublichen Stolz und ein Selbstvertrauen eingeflößt, 1 ches wohlgeleitet zwar Nußen stiften könnte, bis jeßr aber l zu Unordnungen führte. Die Türken benutzen dieje Unistän und beunruhigen aus ihren Festungen die Griechen vhne

terlaß. Dieje Festungen wurden gleich anfangs, . mic Hi fremder Kriegschisfe, gut verproviantirt, und können sich n! lange halten, da die Griechen weder Pulver noch Geschüs ben, und dur ihre Uneinigkeit weit \{chwächer als ihre O ner sind. Der Pascha Selim vertheidigt AL gut ; bisher ) ben die Jnsurgenten jeden kleinen Vortheil über ihn, mit lem Blute érkaufen müssen. Man sprach von-dem Entwuy zu einer Verfassung für die befreiten Gegenden, aber bei?

*) Im F. 1817 betrug die Anzahl der Bewohner 109,779

gen Unterthanen, und erdreistet sich ihr Eigenthum,

urstrafs zuwider laufe, und sih mit dem göttlichen Willen ht minder, als mit meinem Kaiserl. Befehle in jeder Hinsicht Widerspruch befinde.

daß ein ähniiches | die sich selbst ennend, die Umstände und Verhältnisse nicht zu unterschei- vermödgen.// „Daher werden gegenwärtig an die drei Flugel von Ana- n und Rumelien meine desfallsigen besonderen Hohen Be- è erlassen und abgesendet. ‘/ E „Es ist dem gemäß mein Befehl, daß ihr, die ihr die erwähnten iere, Mirimirane, Mollas, Richter, Uncer-Richter und die gen Obgenannten seyd, gleichfalls diese Ansicht der Dinge jen, euren Distrikten und Gerichtsbarkeiten unterliegetiden n befannt macht, und Euch beeilet, Jedermann bestens ishärfen, daß Jeder, der sich von nun an erkühnen jollte, jon jedem Zeichen des Aufruhrs und der Empörung freien, gen und \chuldlosen Unterthanen zu überfalleu, dasür ver- ctlich werde gemacht werden. Diesem Gegenstande sollt ihr beständig eure Sorge und Aufmerksamfkeir weihen, Mictel anwenden, um die in den Aufruhr nicht verwickel- stillen und ruhigen Unterthanen meiner erhabenen Regie- g, vor ähnlichen Üebertretungen und Placfereien zu bêwah- und euch beeifern, alle jene Vorkehrungen zu treffen, in ge welcher sie unter dem Schatten meiner Gerechtigkeit, der herheit und. Ruhe genießen mögen ; Diejenigen aber, die sich Zukunft ähnlichen Unfugs vermessen sollten, solle ihr also- d davon abzuhalten und zu bestrafen euch beeilen. Des- ) wird, als Verordnung und zur strengsten Befolgung, die- mein Hoher Ferman erlassen und eilends abgejendet./

„Sebt daher von meinen Kaiserl. Aufträgen und Verord- genu Alle sammt und sonders in Kenutnis; und wenn euch nt seyn wird, daß es meine Allerhöchste Willens-Meinung daß ihr die größte Sorgfalt traget, um die ruhigen und dlosen Unterthanen nicht, dem edlen Geseße ‘und Willen der, heimlichen oder öffentlichen Ueberfällen und Belästi- jen auszuseßen, und daß die 4% desfallsige Fahrläfsig- dder Verjäumnis auch euch der Verantwortlichkeit aus|ez- verde: so sollt ihr demgemäß handeln, meinen hohen Be- und Willen vollziehen, die nöthige. Sachkenntnis bethäti- „Und euch sorgfältig vor Gestattung des Gegentheils hü-

de. Es ist daher klar, Ffagren blos von solchen Menschen herrühre,

Gegeben in den mittleren Tagen des Mondes Silkide d. i, halben August 1821.

Aehnliche Fermans sind än die Veziere, Mirimirane, Mol- Richter, Viee-Richter-2c. von Mittel-Anatolien, vöm lin- zlûgel Anatolizns, vom rechten Flügel Rumeliens,- vön - el Numelien und vom linken Flügel Rumeliens erlassen

roppau. Die .an der "Preußischen Gränze gestande-

| der Gemürher bemächtigt. | nennt man als Stisrer einec geheimen Verbindung, an deren

nen K. K. Truppen, sind in das e E A marschirt.

om. as Gerücht, daß in Folge eines Traktats mi c Cie Rae Engelsburg van Sil ScibbeA eier A i en Ma ejebt werden sollt f iari di Roma fär E 6B jollte, erfläcrt das Diario

Turin, 5o. Aug. Gleich

Prinzen von Cisterna beschäftigte mit den Aussprüchen gegen die Officiere der Brigade von lex: andrien. Der Lieurenant Laneri ist zum Tode verur- theilt und am 25. d. M. dur den Strang hingerichtet ; erx soll hauptsächlich den Aufstand der genannten Brigade vetanz laßt haben; Pacchiarotti and Cappi de Bayrolo, seine Genos- jen, sind im Bildnisse gehängt, und 24 Officiere zu den Ga- leeren verurtheilt worden.

Stockholm. Auf der Rückreise von Norwegen, ward dem Könige zu Boräs*), eine Deputation der Bauern von der Umgegend vorgestellt, welche den allgemeinen Wunsch. ei- nes freien Handels mit Norwegen zu erkennen gab. Der Kö- nig erwiderte, daß der Grundsaß der Handels - Freiheit zwi- chen dem Bruder-Volke, kurz vor seincr Abreise von Sto- holm, im Staatsrathe angenommen sey, und daß die Wün- che der Provinz daher in voraus schon erfüllt seyen. Ue- bermorgen reist der König nach Helsingöorg **) ab.

Warschau, 8. Sept. Se. Kaiserl. Hoh. der Großfürst Nikolaus sind den 5. hier eingetroffen und im Königl. Lust: Schlosse Lazienki abgestiegen. Am 4. wurden Sr. Kaiserl. Hoh. die hier anwesenden Generale und Officiere beider Ar- meen vorgestellt. Hierauf begaben sich die drei Großfürsten ins Lager bei Powasf. :

Gesiern sind Jhro Kaiserl. Hoh. die Großfürstin Alexan- dra Feoverowna, Gemahlin des Großfürsten Nitolaus K. H. hier eingetroffen. Gleich nah Jhrer Ankunft wurde die Stadt erleuchtet. i

Seitdem sich die beiden Großfürsten, Nikolaus und Mi: chael, hier aufhalten, werden täglich große militairische Uebun- gen angestellt. Zu diesem Behufe sind sämmcliche Kavalerie- Regimenter ins Lager bei Warschau gezogen worden. s

Gestern war großer Ball bei dem Kaiserl. Russischen Se- nateur v. Nowosilzoff. M

Heute strômre ein großer Theil der Bewohner unserer Stadt von 12 Uhr des morgens bis spät in die Nacht, nach deim Garten des Königlichen Lusischlosses Lazienki, um Se. Kaiserl. Hoh. den Großfürsten Nifolaus mit seiner erhabenen Gemahlin zu sehen. Die Generale und Officiere wurde dem hohen Paare durch den Großfürsten Konstantin K. H.,- die Senateurs, Minijtec und Civil-Beamten, durch den Groß-Mar- [hal Sr. K. K. Maj. ; die Damen durch ‘die Fürstin Zaiaczek

Innere des Reiches zur wei-

nah der Verurtheilung des sich die Militair-Kommission

| vorgestellt.

St. Petersburg, 28. Aug. Die hiesige Zeitung sagt: ¡¡Dessentliche Blätter reden von einem Theilungs - Plane „* in Folge dessen am-Bosphorus eine freie Weltstadt und ein freier Welthafen entstehen dürften.

Der Sultan der kleinen Horde der Kirgis-Kaissabkischen Steppe, Urgungasi Abulgasiew, ist hier angekommen.

Die Lamas, welche bekanntlih der Kapitain Lasarew vor einigen Jahren aus Peru mitbrachte, gedeihen sehr gut und werden im Kaiserl. Park zu Zarsfojeselo gehegt.

Von den kolossalen Granit-Säulen zum Bau der ‘Jsaaks- Kirche sind bereits 14 aus den Finnländischen Granit-Brüchen hieher transportirt.

Madrid, 27. Aug. Eine allgemeine Bangigkeit hat sich

Die Generale Sayas und Longa

Spitze die Liberalen den Jnfanten D. Karlos stellen; viele Amerikaner jollen dieser Vecbindung sich angeschlossen haben. Am 25. befürchtete man noch einen heftigen Sturm der Par- teien, und eine große Anzahl gewisser Leute verließ die Fon- tana nicht eher, als bis die Gewisheit da war, daß nichts vorsallen werde. Man trug Bedenken, strengere Maßregeln zu ergreifen, aus Besorgnis, die Gemüther dadurch mehr zu erbittern, als zu beruhigen; es sind indessen Kundschaftek ausgesandt, um die Bewegungen der Klubbisten zu: beobachtew und wo möglich ungiückliche Eceignisse zu verhüten.

Die Miuijter des Juueren und des Auswärtigen sind von La Granga zurü; ihre Vorstellungen gegen die Abseßung des bisherigen Kriegsministers D. Moreno y Daviz, sind: bei Sr. Mazj. ohne Erfolg geblieben ; indessen behauptet man, sie seyen in Begrisf eine neue Vorstellung zu machen; im Fall auch diese fruchtlos bleibt, sollen mehre Minister ihre - Dimission- einreichen wollen. }

Man is} einer Verschwörung auf die Spur, die äm Abend des 20. ausbrechen sollte. Einige Große, die man zu den Freunden Quirogas zählt, sollen sich kompromittirt finden; mehre dem General Morillo übergebene Papiere sollen with- tige Data über. die Urhever und Beförderer, sowol des ‘Ame? rikanischen Krieges als der Revolutionen auf der Halbinsel enthalten. j |

Voi 15. zum 17. sind in. Barcellona 10 Personen an der herrschenden epidemischen Kranktheit!géstorbei, | _, Der Kriegsminister D. Thom. Moreno y Daviz hat , seiner schwachen Gefundheit wegen, seine Entlastr sung gefodert und der König ihm solche in einem" schmei- chelhaften Schreiben bewilligt," auch den Gen. Lieut. Con;

*) Städtchen in Westgothland mit 1300 Bew. *«*) Feste Schwed. Stapelsiadt in Schonen, 7 Meilen von Ko-

penhagen. 2