1821 / 115 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 26 Sep 1821 18:00:01 GMT) scan diff

G: df H F224 nets an die Pforte seyn. Man spricht seitdem von einem friedlihen Stande der Dinge. F i

Hier der N mit Genehmigung der Regierung, die „„Ge- E der Christlichen Moral“ gebildet. Ihr Zweck ist, die

orschriften des Christenthumes auf die Verhältuisse des ge- selligen Lèbens-?anzuwendeuz Der Prospektus: ist: unterzeichnet von den Katholiken: Herzog v.ch«ta Rochefoucault-Lianéourt, als B Tal Baron Degerando, Delacroix, Graf v: Labokdé, Graf v. Lasteyrie, Dr. Spurzheim, und den Protestanten: Pa- ster Goepp, Baron v. Stael-Holstein Stapser, Frhr. v. Türk- eim, J. G. Würb, Wilm, als Sekretair und oequerel, als assistirendem Sekretair. |

Bordeaux, 20 Sept. Die aus Spanien abgegangenen Mexikanischen. Deputirten haben hier einige Tage verweilt ; sie freuen sich, die: sogenaunte Spanische Wieder Geburt: in der Nähe betrachtet zu haben, fönnen aber ihre Besorgnisse über die Folgen dieser Revolution nicht bergen. Einer von ihnen äu- ßerte, er wolle lieber den Befehlen der grausamsten Inquisi- tion, als denen eines General-Kapitains mit der Konstitution der Kortès gehorchen. i

London, 14. Sept. So lange Se. Maj. der König im Hafen von Milford vor Anker lag, wak derselbe seefrank und erschien darum niht auf dem Verdecke. Am 10. morgens um 6 Uhr segelte die Esfkäder wieder von Milford ab. Die heute von der Küste angekommenen Briefe bringen feine Nach- richten von Sr. Maj. Wahrscheinlich ist die Esfader wegen des vor einigen Tagen stattgefundenen heftigen Sturmes ge- E gewesen, zu Cork einzulaufen. L

er Brittische Gesandte, Hr. Eduard Thornton , ist hiér über Lissabon von Rio de Janeiro angekommen.

Der König hat den Lord-Lieutenant von Jrland, Grafen Talbot; auch: für das. nächste Jahr zum Vice - Könige von Jr- land_zu ernennen geruhet. Seit einem Jahrhunderte hat es 51 Englische Vice-Könige in Jrland gegeben, wovon nur 6 die Auszeichnung erhalten haben, daß ihre Dienstzeit um ein Fahr verlängert worden: E i

on Lady Cochrane erzählt man Folgendes : Als sie an Bord des Schiffes San Martin kam, um von ihrem Gemahle Abschied zu nehmen, bemerkte dieser, daß ein mit Kontanten beladenes Schiff in Begriff stand, den Hafen von Callao zu verlassen, und er traf sogleich Anstalten , es zu nehmen. Da es unter den Batterien lag, so griff es Lord Cochrañe in der Nacht an. Seine Gemahlin blieb auf dem Verdecke und sprach den Matrosen, von denen 5 an ihrer Seite fielen, Muth ein. Sie bemerkte, daß ein Kanonier sich höchst furchtjam be- nahm, deshalb ris} sie ihm die brennende Lunte aus der Hand, hieß ihn gehen und feuerte die Kanone selbst ab. Der weck ihrer Reise nah England is die Erziehung ihrer beiden Söhne. Endlich hat das Todten - Gericht folgendès Urtheil ausge- sprochen: Tödtung (manslaughter, begangen von denjenigen Officieren und Gemeinen- der Leibgarde, die am 14 Aug. 1821, an welchem Tage Honey erschossen ward, zur Begleitung der Trauer-Prozession beordert waren. Die Ministerial-Blätter sind der Meinúng, daß diese unglückliche Sache nunmehr gänzlich ruhen werde, indem der Thäter niche namhaft gemachk werden könne. | E Die erste Zeitung, die in England gedruckt wurdé, ist dà- tirt: London den 28. Jul. 15868, und heißt: ¿der Englische Merkur.‘ Die Hofzeitung wurde ursprünglich in Oxford geë druckt, das erste Exemplar derselben ist Oxford den 22 Aug. 1642 datirt. ; a gr | |

Am 12. langtèé Alderman Wood nebst seinem Sohne in Deal an, und ist bereits in London eingetroffen

Gestern hieß es hier, die Pforte hâtte in einer Profla- mation allen Griechen, die nah Verlauf von drei Monaten zu ihrer Pflicht zurückkehren würden, eine allgemeine Amnestie ver- sprochen. Briefe aus Konstantinopel vom 10. diejes behaupten fortdauernd, daß alle Streitigkeiten zwischen Russland und der Pforte auss

freundschaftlichste beigelegt werden würden. Die Getraide - Ausfuhr nach

dem Mittelländischen Meere war erlaubt, wenn die fremden Schisse von einem Krieg- Schiffe ihrer ‘esfortirt | A egeben. wurde, daß feine Getraide-Schiffe den Griechen zuge- ührt werden sollten. Die Güter derjenigen Griechen, welche die Amnestie nicht annehmen, dürften fonfiscirt werden. Ob- leich der Baron Stroganoff von Konstantinopel geit al, o befand sih dennoch fortdauernd eine Türkische Ehren-Wache vor dessen Hotel. : i Die Fonds sind heute früh # Pkocent gefallen, Die Stoc‘s-Händler spekulirèn bei dem anhaltenden Regen- Wettèr auf die Wahrscheinlichkeit der Einfuhr des fremden Kornes, in welchem Falle große Summen Geldès erfódèrlih seyn dürften. i P agéalis Konsul in Patras, Hrin i äupter des Hellenischen Volkes, von Kalamata aus, bejchul- digen , feindselig und betrügerish gegen sie gehändelt, und mit den Túrken in einem ihnen nachtheiligen Bündnisse gestanden - zu’ haben, nehmen unsere Blätter jeßt in Schuß, und erzählen einige Züge, die beweisen sollen, wie menschenfreundlich er sich in vorkommenden Fällen, der Griehen angenommen habe. Brüssel, 17. Sept. Auf der Jnsel Java ist die Gal- leûfrantheit oder die Schwarze Sucht. (colera-morbus ) àus- ebrochen. Die Stadt Samarang wurden zuerst davon befal- en und hat vom 25. bis zum Z0. April an goo D Dieselbe verlorenz später folgte Japara und zuleßt Bätavia. Dieselbe Seuche wüthete in den lebtén Jahren in Jndostan, Malgeea

und A Isle de France. - Md 4 27 Anfangs Junius mordete ein Schweißerischer Wer-

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Nation eskortirt, und wenn das Versprechen |

Green, den die Öber?

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6s - Officier, in „Niederländischen Diensten, mit Hilfe sei Bude “bel Mellingen im Kanton Aargau, tine anf furchterlihe Weise, blos mit Stichen in dèn H Die Mörder beräubtèn ihn seines Göldès u. st. w. e) sich auf verschiedenen Straßen auf den Weg nah Bajel macht, „um nach Holländ zurückzukehren, , erregten aber dij

| Ausbieten der geräubten Waaren Verdacht, würden näch wéhij | Tagen in Fesselù. gelegt,

und erwärten jeßt zu Bädèn in} Schweiz ihr Todes-Urtheil. Der ältère Bruder hat beka daß er und der jüngere, mit Hilfe der Mutter und dér Si stèr (die nun auch eingezogen sind) ihren eigenen Vátèr un bracht haben.

Bamberg, 14. Se. Heiligkeit der Papst schrieb an j sern General-Vikar Freiherrn von Gros, daß er die Heilversy des Fürsten von Hohenlohe nicht misbillige daß sie aber. j ter den Augen einer Kommission, in einer Kirche oder Kaj vorzunehmen, und dabei alles Aufsehen und aller Züsämmiétl zu vermeiden sehen. Zu gleicher Zeit erhielt der Hr: Fürst einem Kardinäl einen Brief in Jtalienischer Sprachè vön lichem Juhalte. :

=— Auf Anlaß der (in d. Z. Nr. i108 gel ten) Bekanntmachung des ehrenfesten Hrn. v. Hornthal, | len, wie absichtlih verbreitet worden zu seyn scheint ; Bij Briefe gelegt worden seyn, welche ihm Rache drohten. soll sich das Vorhaben gezeigt haben, bei Gelegenheit Walfahrt, die Gemüther zu erhißen, und zur Ruhestörut( reizen; aber auch dieser Versuch scheiterte an der Vorsicht Me und an der Rechlichkeit der Bewohner un

tadt.

Hamburg, 21. Sept. Unmittelbar nach dén eing genen Nachrichten wegen des zu Barcellona ausgebrod und demnächst von dort nah dem Hafen von Malaga wie verlautet, auch in die Umgegend übergegangenén Gt Fiebers, is, wenn gleih nah den eingegangenen Beri annoch Zweifel úber die Art der Krankheit obwalteten,

Senat, bei der Quarantaine - Anstalt zu Kuxhaven, hins(WW Salonichi,

der von den obgedachten Häfen fommenden Schisse, das) Quarantaine-Verfahren verfügt worden, welches auf Vez sung des zuleßt zu Kadix ausgebrochen gewesenen gelben bers, bei ‘der geduchten Quarantaine - Anstalt vorschrifti beobachtet wurde; auch sind die Verfügungen hinsichtlid Schie von Havanna und den Westindischen Jujeln den | ständen nach geshärst worden.

Rom, 29. Aug. Am 15ten, als am Tage der Hi Fahrt Mariä, war Pontifikal-Messe in St. Peter. Das bezeigte diesesmal insonderheit den Griechischen Bischöfen den Maroniten-Prälaten seine Ehrerbietung, von denen nicht einer ausgeblieben war, und von denen angenommen de, daß sie den Segen der heil. Dreifaltigkeit über die Wi ihrer Landsleute erflehen woollten.

Unter den Alterthúmern im Vatikan ist eine reichver} sehr wohl erhaltene Mumie eines Memphitischen Priesters | zu“ schen, die kürzlich über Livorno ‘ankam, wo ihr aber lel die Zöllner den Kopf spalteten, um zu sehen, ob nicht Ko

bande darin stete.

5 Sept. Der Ritter Thorwaldsen hat die S! dès General Grafen Potocki, die dessen Grabmal in Kathedral-Kirche von Krakau zieren soll, vollendet , und tet M an einem Kruzifix für die Kathedral - Kirche zu penhagen,

Palermo, 23. Aug. Die Polizei hat den erstgebo Sohn des Prinzen Giardinelli und den Herzog von Caliy aus sámmtlichen Staaten Sr. Maj. verwiesen. Heute sind 500 Oestreicher mit etwas Kavalerie und 4 Kanon das Jnnere der Jnsel abmnarschirt. |

Kopenhagen, 18. Sept. Auf der hiesigen Rhedf mehie Russische Kriegschisse von Archangel angekommen/FY

che, dem Vernehmen nach, über ihre weitere Bestimmun

here Ordre von St. Petersburg erroarten sollen, und wie sagt, nah dem Mittelländischen Meer gehen werden. - 3 re Officiere von diesen Schissen hatten gestern die Ehre, Maj. dem Könige vorgestellt zu werden.

Am 4. Sept. zeigte in der Gegend von Odèétsee,- Thermometer in der Mittag-Stunde eine Hiße von 22 Grd im Schatten, und in der Nacht auf den 5. ror es so f daß am Morgen. das Kartoffel-Kraut welk danieder lag.

Warschau, 16. Sept. Am Namen - Feste Sr. dés Kaisers, war bei dem Königl, Statthalter Fürsten Zaj ein sehr Hlngender Ball, welcher durch die Anwesenheit de! Großfürsten und der Großfürstin Alexandra Feodorowna Hoh. verherrlicht wurde,

JFhro Kaiserl. Hoh., die Großfürstin Alexandra Feodd! sind nah einem sechstägigeu Ausenthalte in unserer E den 13. d. M. früh, und Se. Kaiserl Hoh. der Gri Nikolaus, am 14: d. M. abends von hier nah St. Pete abgereist.

Nach vieljährigem schweren Leiden, ist dèr Präside Senats, Graf Stanislas Potocki, auf seinetn nah gell Landsiße Willanow, vorgestern mit Tode abgegängen: rend der Régierung des verstorbenen Königes von Polen, nislaus Augustus, bekleidete er mehre Gesandschaft - Y Zu chèmaligèr Herzoglich Warschauischer Zeit war er Pr des Staatsràäthes und Minister der dentlichen Auffi Er hat sich äls Geschäft - Mann und Schriftsteller glei théilhast ausgezéichnet, : :

_St. Péters burg», 7 Sept. ti. St. In dem voi

Maj. dem Kaiser, an den von Moskau hieher berufenen}

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Emnächtigen, was ihnen aber mislang.

n Dôrfern ausstehende Schulden

Nf eine hôchst grausanie Weise»

WMrischèii Barbarei sollen

„liten Serafim erlassenen : k é dem Heren in Seinem Geiste zu dienen ist, wie 20 igt bin, Ihnen au jedèm Orte, wohin ér Siè aud gleih: Ich bete dèmnah zu Jhm dem Allbarmherzi- diese Jhrè neue Bestimmung segnen Und Jh- Kraft und Stärke verleihen, Sein Werk pünktlich nah ¿êm Willen mit festém Blicke auf Jhn zu erfüllèn, die

anvérträuté Heèrde auf Seiner Bahn zu führen, Und allè Weise zuk Befestigung des Reiches Jesu Christi in

Herzen beizutragen: Indem Jch äauch um Jhre Gebete mich bitte, vérbleibe Jh Jhnen stets wohlgèwogen. ‘/

Am Gouvérnèm. Pskoro (welches an das hiesige gränzt,) dur die nässé Witterung die ganze Heuernte verloren; das ater-Korii wächst auf den Feldern ausz das halbe Somméèr-

aide steht Unter Wasser. Jm vorigen Winter waren die gei Felder ohne alle Schneebedectung ; der Frost hatte dort

Erde Z Arschinèn*) tief durhdrüngen. :

Der Baron v: Stroganoss, angekommen zu Odessa mit

bei seiner Legation angestellten Personen, und jeit einigen aen in jenem E durch diè Quarantaine aufgehalten, » unverzüglich hier erwartet.

es L N Aug. Nachrichten aus Konstantitiopel vom

Aug. melden, daß der Großherr, erzürnt über die Unfälle jer Flotte, den Pallast und alles Eigenthum dés Avomiral h Ali habe in Beschlag nehmen lassen.

Dem Vernehmen nach hat sich Pepe la

¿bén, um ein Schi} zn erhalten, das ihn und jeine fen - Brüder an die Küsten Lakoniens sührk. Schwerlich ften die Griechen diejem Leonidas Thermopilà anver: en. Kandien soll von den Türken geräumt eyn. Schiffen steht in Bereitschaft, den fen von Konstantinopel zu vertassen, um nach dem Archi- agus zu segeln. Viele Parganéêr schifften sich heimlich nach

festen Lande von Epirus ein, und wollten sich Pargas

t, Er môge

nach England

Eine Flotte von 60

20. Jul,

Îsre Lage viel beruhigender geworden. haben fást alle, von un}jrer Stadt bis zum Berge | d Orfandô gelegenen infurgirten Dorfschasten wieder unkter- fen. Es fehlen nur noch zwei etwas schwierige Posten, Monte Santo und Kassandra, wo dle Griechen längeren jderstand leisten zu wollen scheinen, wogegen die Türken sich chicken, sie von beiden Seiten anzugreisen. Die obener- hutet Dörfer wurden blos durch die Schmeicheleien und ohungen der Griechischen bewassnetén Schiffe verführt, wel- ihnen die Versicherung gaben, Alexander Hypfilanti ey on Meister von der Moldau, von der Wallachei und von Ser- n, und bedrohe mit 150/000 Mann Konstantinopel. Mehr als Dörfer, welche einen Aufstand versuchten, sind von den rfen geplundert und verbrannt. Hier in Salonichi werden e Griechen fortwährend eingeterkert, und mir starken Kontri- tionen belegt; viele reiche Griechische Häuser, welche in je- hatten, sind jo gut rulmrts; die Bauern selbst. Vor einer Woche ‘wurden auf dem darftplabe der Griechische Erzbischof. und zwei Griechijche ufleute enthauptet, Sie waren angeblich in die Verschwörung wiéelt , wenigstens soll man bei Einem von ihnen Färstli- Ehrenzeichen und Kleider gesunden haben, da er vel einem icklichen Fortgange des Aufruhres, Fürst von Salonichi wers 1 wollte. Ér hatte sih die Kleider bei einem Griechischen neider machèn lassen dieser aber wurde Muhamedaner und uncirte den Kaufmänn. Im Fränkischen Quartiere genle- wir vollkommene Ruhe, und die Speditionen haben ohne wierigkeit ihren Lauf. E K, Sépt. Nachrichten aus Serés in Macedo? ên vom 22. Aug. zufolge, welche wir indessen nicht ver- gen födnnen, hatte der Pascha von Salonichi um die itte des Monates - August seine « gesammten Streit-Kräfte und war den, von der Seite von St. siegreich aurückenden Griechen, wel- bis in die Gegend Stägirita, wroelcher

Seit den lebten Ereignissen ist Die Tútkijchen Wasf- Athos

famméngézogen , atharina**) in Thessalien | è auf 20,000 (2?) Mann geschäßt wurden, n Kassandra entgegengerückt. Alexander : elche n Oberbefehl über die Griechen führte , s{hlug hierauf die rfen am 18: Aug. bei Kassandra auf’s Haupt, |0 daß der es der Türkischen Armee sich nur mit Mühe nach Salonichi, rüctziehen fonnte. Unter den zahlreichen Gefangenen soll si ; in Salonichi aus Haß gegen die Griechen freiwillig zu- mmengetretenes Korps von 400 Juden befunden haben. Die riehen, welche die gefangenen Türkei mit Schonung behan- lten, verstümmelten dagegen die meiste gefangenen Juden indem sie ihnen Nasen, und Juden sollen in der ganzen Türkei Untergange der Christen verschworei jeyt Alle Türkische täâtthalter, felbst die Militair-Kommandanten, sollen nun, die Griechen geächtet sind, lautér Juden zu ihren Agenten bén, und bei Ausführung der graujamsten Haùûdlungen dér gewöhnlich Juden als Handlanger

cheinen, Zahlreiche Vorgänge dieser Art haben einen uh? sldshlichen Haß zwischen den Griechen und Juden erzéugf: Salonichi haben sih sämmtliche Juden - bewässnet eine bwache für den Kadi gebildet, und während der Abwesenheit

é gegen die Griechen marschirten Pascha, die in dek Stadt

ätide abjschnitten. Die

Ÿ 108 Berl. Ellen sind áleih io6t Arschiié. 45) Dié Griechen hatten über den fleinen Meerbuüsett, der bet sligem Winde in einer Stunde zu passcceu is, nach Kassandra

Reskript heißt es untéx anderen , ||

wohnenden Griechen, die freilich früher entwaffnet worden wa- ren, im Zaumé gehalten, : E E B __ Zauütt», 20. Jul. Athén hat unter déèr Kreuzfahne sh zu einer provisorischen Republik gebildet ; Theben, Livadien, Salone, Koda, alle Ortschaften in Phokis, Béotien, Marga- rida, Hydra, Eigina, Salamis ünd Zea sollen dem Athènien- ien. Sou Agaerecon seyn; : ¿e adrid, 5. Sept. General Riego ist von. ( oss nach Nieder-Arragonien A M Srragya Am 27. v. M, begaben sich J. J: M. M. von La Gran- ga nah Segovia in die Kirhez am Morgen schon gewahrte man dajelbst an allen Straßen-Een, Zettel angeklebt, dié un- ter andérèn antifonstitutionellen Ansichten, die Wörte zur Schau trugenti ¿„ès lebe dèr unumschränfté König, Tod- dér Könstitu- tion. / Der dem Könige vorängehendè Landes - Hauptmann hatté zwar die Zettel abnehmen laßen, doch aber niht vèrhü- ren fônnen; daß, während des Aufenthältes dés Königlichen Paares in der Kirche, das Volk sich älarmirenden Ausrufün- gen überließ. Liberale übertäubten indesseu dieselben, ind der orfall blieb ohne Folgen. L E R A Als Beweis von der Lage dr Provinz Burgos, führt ein Provinzíal-Blatt an, daß der. Landès - Hauptmann immer von einem Kavalerie-Detäschèment sich begleiten lasse.

Am 10. wérden Se. Maj. mit der Königl. Familie La Granga verlassenz noch weiß man nicht bestimmt, ob Se. Maj:. nach dem E gers im Esfurial wieder in Madrid eintressen werden, Diese Ungewisheit beunruhigt die Gemü- ther und verursacht eine Art von Unzusriedenheit, dié vielleicht Se. Maj: bewegen dürfte, in die Residenz zurückzukehren.

Der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten, der sich fortwährend bei Sr. Maj: befindet, hat einen großen Theil des Beamten - Personals seines B e zu sich berufen.

Vièér Regimenter in Katalonien haben Marschordre näch Burgos erhalteuz andere Truppen-Abtheilungen sind zum Auf- bruch nah deu Gränzprovinzen besehligt, wo man den Siß revolutivnairen Wirkens vermuthet. :

Ein neuer Chef der sogenannten Glaubens- Armee befin- dét sich, zum Ankaufe von Waffen, auf Gibraltar. n

Briefe aus Plajenéia melden, daß die öffentliche Meinung ganz gegen das jeßige System eingenommen seyz die Liberalen müssen jeden Augenblick einen Angriff auf ihre Sicherheit be- fürchten. Zu Coria, in geringer Entfernung von Plasencia, spricht man laut von Errichtung und- Bewaffnung einer Kom- pagnie à la Merino. ; d eer 10

Am 29. v. M. ward das Gefängnis zu Avila in Brand gestèckt, um die Theilnehmer an dèr Vershwörung des Mora- les, und unter anderen den Kanonikus Chacon in Freiheit-zu seßenz der Zweck wurde indessen vereitelt. |

Se. Maj. haben die Weigerung dés Generals Contador wegen Uebernahmè des Kriegsministeriums, angenommen und in dessen Stelle den General-Lieutenant Greégorio Nodriguez y Campo, einen alten General der. Artillerie; zum Kriegsminister ernannt. Die Liberalen sind über diese neue Ernennung erbit- terter als jez mai will in ihm einen eifrigen Vertheidiger der Inquisition kennen, und erinnert sich seines, für das Volk sehr ungünstigen, Benehmens zu Bädäjoz im Jahre 1814. Allge- mein wird vorausgeseßt, die übrigen Minister werden gegen diese Ernennung protestiren, oder, im Fall Se: Maj. darauf behärren, ihrè Dimijsiouen eingeben.

Jm Augenblicke des Adganges des Kouriers, àni spâtèn Abènde, erneuert sich das Gerücht von der . bereits erfolg- ten Abdankung des Landes - Hauptmännés und der Mini- ster; gleich näch Bekanntwerdung der: Ernennung des General Rodriguez, der bereits im Jahre 1815, wegen seines 66jähri- zen Alters, Z jährigen Dienstes Und geschwächter Gesundheit, um seine Entlassung bát. i as

Am 7. Oftbr. werden die Pärochial-Wahlvèrsammlungèn, zur Wahl der nèuen Mitglieder dèr Kortes, für die Provinz Madrid statt habén. |

Die als’ Frièdens-Unterhäudlèr nah Rio la Plata ab- gésandt gewesenen Herrn Comin und Herréra sind, unvéèrrich- teter Sache, gestern wieder hiér eingetroffen:

Der Karmeliter Laien-Brudér Dols ist, äls Straßen-Räus- bér mit bewaffnetèr Hand, zu zehnjähriger Galeeren - Strafe

verurtheilt. i 4 H dèn Lord Leäch Vicee Kanzler

Man erwärtêt hier täglich von England. : : : ; Das Verschwindéti dés Grafen Motitézunià, Abkömmlings dèr Mexikanischen Kaiser, ist hier der Gegenstand vielfacher Vermuthüngen. : General. Riego hat äuf die ihm voi dén Kortes bewillig- äußerordentlichen Pension von 4000 Piastern verzichtet. Faime hat sich für die Ranzionirung des jungen Navarro, mit goo Piastern begnügt. (T0 i Die Anleihe - Kommission hat déèr Regierung erklärt, daß nüt 99 Mill. Realen zusammengekoinmen, und zu rméhrèm nicht. Hoffnung sey. Demzufolge hat sich die Régierung mit Französischen Häusern in Unterhandlung eingelasseñ, um die Sunime auf 360 Mill. zu bringen. : O j _Gestérn ist éin Kourier aus Saragossa an die Regierung z-kömmen, und einige Stunden darauf der Befehl dahinge- 1chickt, daß Gèn. Riego. seine Stelle ‘niederlegen und sih nach Lerida unter Aufsicht des Kommandauten begeben soll, Heute bringt éin zweiter Kourier so Wichtiges , daß sich dié" Kortes- Kommission sofort mit dem Ministerium zu einer langen Siz- zung vereinigt hat, und es geht das Gerücht, der Landes-Haupt- mant von Saragossa habe Riego verhaften lassen, Stadt Und

Mactedonien Übergeseßt. le af

Land sey in Gährung und mehre Truppen-Körps seyen - nach