1821 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 29 Sep 1821 18:00:01 GMT) scan diff

ände ohne Zögerung die nahdrüklichsten Maßregeln ergreifen is Bt Boudue der zur Sa tantke nach enes verwiesenen Schiffe haben protestirt, und wollen behaupten, daß es nur gewöhnliche Krankheiten seyen, die sich bei ihnen eingefunden. Die Krankheit scheine niht das gelve Fieber, sondern eine Art heftiger Ruhr zu seyn, von schlechten Nahrungs- Mitteln entstanden. Außer den Deckerschen Matrosen ist nur der Kapitain Newton S boy Unsre Stadt ge- nießt fortwährend der besten Gesundheit ; die Komite macht täglich die Runde dreimal auf den Schiffen und der Rhede. Neu ankommende Schiffe, bei denen alles wohl ist, fommen in den Hafen, allein Vorsicht halber sollen vor 10 Tagen feine Abschiffungen geschehen. Bei dem heutigen Besuche auf den Schiffen slnd feine Kranke vorgefunden worden ; man darf daher das befürchtete Uebel als bereits ausgerottet betrachten.

F.6D.

Die aus den Reg. Bezirken des Reiches, über die Ernte- Aussichten zu Ende v. M. . eingegangenen Nachrichten, lauten folgen dermaßen.

I. OstprEéußen.

Königsberg in Pr. Roggen und Wailßen mit unter nicht ganz trocéen eingebracht; Roggen schüttet schlecht; Som- mer-Getraide ergiebiger, aber durch die Witterung im Wachs- thume sehr zurückgeyalten.

Gumbinnen. Das Winter -Getraide, vorzüglich das spât abgemähte, gut-eingebracht. Das Sommer-Getraide bleibt durch die beständig-kühle Witterung im Reifen sehr zurü; die Hülsen - Früchte dürften an vieleu Orten gar. nicht zur Iieife

fommen. IL. Westpreußen.

Markfenwerder. Die Ecnte wird, wenn auch nicht Zu den vorzüglichen, doch zu den guten zu zählen seyn.

Ii]. Brandenburg.

Frankfurt. Roggen befriedigend, theilweise sehr ergie- big, weniger im Stroh als im Körner-Ertrage; Waißen, un- gleich geringer; Gerste, Hafer, Erbsen, Wicken und Kartossein, Pon ungewöhnlich gutem Ertrage.

. Pommern.

Stettin. Der Ertrag des Roggens, Sommer-Getrai- des und der Hülsen-Früchte entspricht den besten Erwartungen ; die Waiben-Ernte fällt in einigen G?genden wegen des Mehl- ' Thaues oder Wasser-Rostes roeniger gut aus.

Köslin. Jm Stroh-Ertrage ist die Ernte des Winter- ( Betraides fast überall gut; im Körner-Ertrag weniger. Das (Somrmer-Getraide rechtfertigt die Hoffnungen des Landmannes.

Stralsund. Jm Ganzen ist ein gesegnetes Jahr an \ ämmtlichen Feldfrüchten zu erwarten. : Das Korn wird an in- 1 jerer Gúte vor dem vorjährigen den Vorzug haben, wenn es czuch an Fuderzahl geringer ausfallen jollte. Der Graswuchs is \hlecht, von der zweiten Schur daher nur ein geringer Er- ifrag zu erwarten.

V. Sdqhlesien.

Breslau. Viel Getraide auf dem Felde ausgewachsen, Hie und da auch Mutter-Korn. Der Roggen zeigte beim Aus- drusch keinen reichlichen Körner-Ertrag. Die Ernte der Sôm- merung sehr ergiebig; die GrummetErnte hingegen, besonders im Ohlauer und Brieger Kr., durch Ueberschwemmung größten- theils vernichtet, oder doch zur Fütterung untauglich gemacht.

Liegnib. Jn vielen Gegenden wuchs das gemähte Ge- traide aus, und das Stroh wurde unbrauchbar. Jm Gebirge reifte die Winterung mit der Sommerung zu gieicher Zeit.

m Ganzen fann man mit dem Körner-Ertrage zusrieden jeyn.

ie und da hat man häufig Mutter-Korn wahrgenommen, vor dessen Benußung als Nährmittel die Jnsassen des Reg. Bez, gewarnt worden sind. Flachs durchgehens gut, desgl. Kartoffeln, Kraut und Rüben-Gewächse.

Oppeln. Der Roggen gewährt fein besonders günstiges Resultat; Haide-Korn und Hirse fast ganz misrathen ; Gerste und Hafer reichlich ; Flachs mittelmäßig.

VI. Posen.

Posen. An manchen Orten hat das Stroh sehr gelit- ten, ist shwarz geworden und wird zum Theil zur Fütterung untauglih feyn. Auch ist auf vièlen Feldern das Getraide aus- gewachsen. Sotinier- und Garten-Früchte reichlicher als Win- ter-Früchte. Beim Roggen ist die Schockzahl geringer, der Körner- Ertrag aber ergiebiger, als im vorigen Jahre. Jm Meseriber Kreise ist der Körner - Ertrag ganz außerordeutlich; von einem Schocke Roggen sind 182 bis 13 Viertel (uud das Viertel be- trägt über einen Berliner Scheel) Körner ausgedroschen. Be- sonders hat dieser reichliche Ertrag sich bei dem spät gesäeten Roggen ergeben, weil dieser während der lebten Fröste nicht in Bläte gestanden.

VIL Sachsen.

Magdeburg. Korn-Ernte im allgemeinen gut ausge- fallen, Pahl-Früchte besonders gut, Hopfen mittelmäßig, Flachs E. gerathen.

erseburg. Die Ernte ist an Schocken und Körner- Ertrage sehr ergiebig. Nur in einigen Gegenden haben Waiz- zen erste und Hafer durch nass-kalte Witterung und s{häd- iche Thaue gelitten. Die Herbstfrüchte stehen ausgezeichnet gut, und versprechen die reichste Ernte; so auch die Küchen- Gewächse. Dagegen soll der Hopfen-Bau gänzlich misrathen seyn.

Gedruckt hei Hayn.

| Ueberfluß z Hanf und Flachs vortrefflich, aver der 2 J m i r fein Gewinn zu M A, Albrecht ,

Erfurt. Ernte diesesmal spät, Winter-Getraide zie

gut, Körner-Ertrag den Erwartungen nicht entsprechend.

Gersten-Felder geben gerade in dem ergiebigsten Theile des F Bez. wegen der bereits erwähnten fleinen braunen My faum den Saamen wieder. Gemüse im Allgemeinen g

Obst nur L E G aC ain i estphalen.

Män ster. Mit Ausnahme des Waißens und des M ter-Rapses, kanu die Ernte für mittelmäßig gelten. Vorzùs gute Ausbeute versprechen Hafer, Gerste, Buchwaiben, Ÿ toffeln und auf dem Sande der Roggen. Der 2te Heusch fällt ergiebig aus. U

IX, Jülich, Kleve, Berg. tt4 M

Kleve. Waiben- und Roggen - Ernte sehr ergiebig,

sonders an Körnern. Buchwaibßen und Kartosseln sind be

ders gut gerathen. : X, Nieder-Rhein. L Koblenz. Für den Weinstock ist alle Hoffnung vers den, und nur vielleicht von rothem Weine an einzelnen H Etwas zu erwarten. L Die nasse Witterung har hie und da das Auswach si Frúchte und den Brand im Wäißen verursacht. Der Ry is gut im Stroh, weniger in der Qualität ; Sommer- Fri befriedigend. Die Obsizucht liefert gleichfalls gute Resul die besten aber die Futter-Kräuter. achen. Beinahe alle Frucht-Arten vom guter Qual und befriedigender Quantität. - Vorzüglich: sind Waißen Hafer gerathen. Die Gemüse sind vortrefflich gediehen, an Futter-Kräutern fehlt es nihr. Nur von der Obsilese| sich nichr viel erwarten. D E Trier. Der Ertrag an Getraide, Wiesewachs und j

ter-Kräutern reihlih; Gemüse, Kartosseln und Me Cl 10

Ls

zückgeblieben, daß -in diesem Herbste gar fen steht.

Blúâhende Pflanzen im Königl. Botanischen F ten bei Berlin. Den 26. Sept. -

Acacia discolor, A. longissima, beide aus Neu- Holl Amellus lychnitis, vom Kap; Ampherephis mutica, tin

tene Pflanze aus Süd - Amerika, von Humboldt bekann!

macht; Ardisia colorata, Á, lateriflora, bride aus Oftindi

Bauera hbumilis, B. rubiaefo!ia, beide gus Neu-Holland;

gonia argyrostigma, aus Brasilien ; Gen Oro von Jamaika ; Clerodendron paniculatum, ein fchôner Di aus Java ; Cactus spiralis, wie alle Arten dieser Gattung dem wärmeren Amerika; Crassula talcate, vom Kap, be\onl shôn; Elichrysum proliferum, ‘vom Kap, von jonderbM

irica amogena,

ausgèzeichneter Form, aus Jamaika ; De L ) E. mellifera, E.

arctata, E. incarnata, |, máammosa, torta, E. rubens, E. tenella, E. triceps, É. turgida, E. vi tricosa, E. versicolor, E, vestita, und mehre andre, alle Kap ; Volygala heisteria, P. mixta, beide vom Kap; Pim linifolia, aus Neu-Holland; Rafnia aagustifolia , von Scaavola microcarpa, aus Neu-Hollano; 9. taccavct, | Westindien; Solanum amazonium, vom Amazonen-Fll Stachytarpheta hirsutissima, S, palustris, zwel heure aus Brasilien; Virgilia capensis, vom Kap.

6 Rthlr. ; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr. ; Königsbecg 7 R Leipzig 15 und 15 Rthlr.; Lübe (in Golde) 2 Rthlr. ; : ciemwerder 7 Rthlr.; Naumburg 12 Rthlr. ; Stralsund Golde) 5 Rthlr.

Königlihe Schauspiele.

Donnerst. 27. Sept. Jm Opern - Hause: Precl Schauspiel mit Gesang und Tanz, in 4 Abtheilungen, * Königl. Schauspieler P. A. Wolf. Musik von K. M- | Weber. Bailets von Telle.

Freit. 28. Sept. Jm Opern-Hause: Belmonte und H stanze, Singsp. in Z Abtheilungen. Musik von Mj (Mad. Antonie Campi, Kaiserl. Königl. erste Hoffammer- Hofopern - Sängerin aus Wien : Konstanze. Hr. Bader } als Belmontre wieder auftreten. Hr. Hillebrand: Osmin.)

Meteorologische Beobachtungen.

Barometer. |Therm. |Wind. | Witterung.

24. Sept.|A. 27°10/— ‘125° + ¡S.O. Regen, gesivnt,

25. Sept.|F. 27°11/— “111 °-+ S.W. Sonnenschein, wolkigt, M.29°—‘ -- ‘14 °+ N. hell, wolkigt, Wind. A. 28° 1/—‘//10°+ |W._ \gestirnt, trüb,

26. Sept.|F. 23° 1/ 6‘‘/10 °-+ Sonnenschein, trüb, Nag

V. S M.28?-——‘10‘/‘}125 °-+ S.W. trüb, Regen, Redakteur H!

Gestalt; Evacris grandiflora, eine fehr schône Bilünnu (#9 2A : si H F 11 % | ck 34 J el ° ck t 5 f ckF? n 5 Neu-Holland ; Enidendron ciliare, E. cuchlestun, beide E erfor|cht und bewährt gesunden worden.

4: E

zu welchen, nah Angabe der Schaffner verladen worden. i Centner nah Breslau 17 Rthlr. ; Danzig 5 Rthlr.; E

Allge

reuß

meine

ie Staats-Zeitung.

1175 Stü.

L AMC1 e Kronik des Tages.

Am 26. August haben des Königes Majestät geruhet, dem pitain v. Loos des 20. Juf. Regts., bei seinem Ausschei- 1 aus dem aëtiven Dienste, den Karafter als Major beizu-

Q

J

Und der

Prinz

nach

der sind

H: Mit Ger Herzog von

Prinz Karl, Cumberland ,

Berlin, Sonnabend den 29ssten September 18231.

N ahvrichten.

Königsberg in der Neumark, und Se. H. der Erbgroßher- zog von Mecklenburg-Schroerin nach Ludwigslust abgereist.

Angekommen: Der Geheime Staatsrath v. Quast, von Dresden. Der Königl. Großhritannische Kabinets - Kourier A ves, von St. Petersburg. Abgereist: Der General-Major und General-Adjutant Sr. Mai. des Königes, v. Wiyleben, nach Königsberg in d. N. M.

H SZeitumgs

: 6 s e r E

Paris, 19. Sept. Während des Aufenthaltes der zogin von Berry in- den Bädern.zu Mont d’or, hat man t durch fortgesezte Nachgrabungen abexmals Bruchstücke 1 Saulen der zu den Röômer-Zeiten aufgeführten Gebäude deckt, aber wichciger noch ist die Entdeckung einer neuen ilquelle, deren Temperatur und Gehalr schon von den Sach- Man hat Die auch

den Namen „Fontaine Caroline” gegeben.

M Teutschland bekannte, vielfach überjeste Geschichte der. er- L: Q r e- / % í ; G4 A Jahre der Französ. Revolution von Rabaut St. Etienne,

¿6t in Paris neu aufgelegt und wird viel gelesen. Alle aus Spanischen Häfen ankommende Schisse werden uatrantaine geje6t. vormalige Konvent - Mitglied Granet, ist zu Mar- torbeti.- Für bie Kapelle Sr. idelabres und ein prachtvoiles Aigt worden.

Maj. des Königes, sind hier sechs E Z

Kreuz, süx 111,550 Fr. ver-

M London, 17. Sept. Vorgestern abends ist Se. Maj. der Mig, welcher durch widrige Winde verhindert worden war,

Berlin, 25. Sept. Landfracht-Säße in Preuß. K

è Reise zu Wasser fortzuseßen, über Cheltenham wieder k eingetrofsen und in seinem Schlosse in Pail-mall abgestiegen. Der Köêônig hat dem General Roberr Wilson bekannt ma- lassen, daß er seines Dienstes nicht mehr bedürfe. Der

eral soll einer geheimen Versammlung in Hammersmith

Jewohnt haben, wo der Plan entworfen wurde, sich dem fge des Leichen - Zuges der Königin zu widerseßen. j Laut Briefen aus Rio Janeiro vom 20. Jul., hat Lord jrane die Blokade von Peru aufgehoben, und General S. iitin seine Truppen wieder einschissen lasfen.

Brüssel, 21. Sept. Jn dem Hotel der Englischen Ge- d\chaft, sind bereits alle Vorbereitungen zum Empfange Sr. j). des Königs von England getroffen, dessen Aukunft mor- elwartet wird. Die jährliche Bereisung der Niederländischen estigungs-Linie ist dem Herzoge von Wellingtoh traktaten- jg übertragen. Hiedurch erledigeu sich alle, über die dies- lge Reise des Herzogs in dffentlihen Blättern enthalteue mnuthungen von seibst.

Antwerpen. Mehre Handel-Häuser in Südteutschland in der Schweiz, follen jeßt verjuchen, ihren Bedarf aus zösischen Häfen zu beziehen, um dem Aufenthalte zu ent- n, welchen die Versendungen aus Holland, wegen der hankenden Verhältuisse der Rheinschiffahrt, zu erleiden ha-

Jn Frankreich lässt man dem Transit der mit inheimi- 1 Schiffen ankommenden Kolonial - Waaren, jede thuliche ihterung angedeihen, und das dort vorzüglich- gut eiuge- ête Kanal - und Landfuhr - Wejen bietet einen geschwinden verhältnismäßig. wohlfeilen Transport dar.

Augsburg. Noch im Laufe dieses Jahrs wird auch hier Sparkasse erdf\net werden.

Bremen, 22. Sept. Authentishe Nachrichten geben heute leider! die traurig* Kunde, daß der als Gelehrter

N Mensch so geschäßte Professor Schweigger aus Königsberg,

-Nachrichten.

der auf einer wissenschaftkichen Reise nach dem Morgenlande seit länger als einem Jahre begriffen war, in der Gegend von Palermo, von seinem Fuhrmanne ermotdet worden isf. Dresden. Derhierunlängst beendete Landtag hat, rücksichtlich Publicität seiner Verhandlungen, einen bedeutenden Vorschritt gethan, indem vom Könige das Lithographiren sämtlicher Land- tag- Schriften erlaubt worden ist. Ein vollständiges Exemplar kostet etiva 40 Thaler, wogegen sonst die Landes - Behörden, welche alle Landtag-Schriften abschreiben ließen (denn ‘der Druck war bisher nicht zulässig), dafür über 200 Thaler zahlen mäaßteun. Die Eleven der Militair - Akadeinie habén unter Leitung lhres Direktors, des Majors Rouvroy, einen wi}en- ¡chaftlichen Marsch nah Meißen, Leipzig und dem Erzgebirge augetretèen, vm unterwegs mit den historish- und militairisch- denfivürdigen Positionen und Schlachtfeldern sich bekannt -zu machen. Der General - Lieutehant von Waßdorf, ist auf fein Ansuchen, von der Stelle eines Oberst-Hofmeisters bei dem Hosjtaatè des Prinzen Friedrich K. H. entlassen. ___Fär Leipzig und überhaupt für Teutschland, durfte die Aufhebung des Freihafens von Odessa von Vortheil seyt, it- dem man wieder viede Waaren zu Lande nah Russland zu dringen juchen wird, welhe man bisher über Odessa einführte. s ——— In der Rede, welche det Präsident des teut- schen Hilfsvereins zu London, Hr. Marten am 7. d. M,, bei einem Gastmale in Leipzig hielt, nannte ex die Herrn Frege in Leipzig und Ackermann in London, als diejenigen Ehren- Männer, welche den Zusammentritt des genaunteu Londoner Vereines am meisten bewirkc hätten; jener, durch die erschô- pfenden Schilderungen von dem Elende, in das. Teutschland in dem eijernen Jahre 1877 gerathen war, und von den siegge- trônten Anstrengungen der Verbündeten; dieser dur die Ue- bersebung diéser Berichte in das Englische, und durch die Ver- reitung derselben durch ganz England ; dieselben wurden so be- gierig gelesen, daß 10 Auflagen davon veranstaltet werden muß: ten. Alle Stände eilten herbei: "König, Adel, Geistlichkeit Kaufmann, Beamter, Landmann, Alles gab mit vollen Hân- den ; vornehmlich aber wetteiferten Englands Frauen und Mäd- chen unter einander, ihre Theilnahme an der Freude der Welt uber die Großthaten der zu den Waffen gerufenen Helden- Schaaren, durch barmherzige Milde gegen die Verwundeten, und gegen die Witwen und Waisen der Gebliebenen, zu be- thätigen.

Franffurt. Jm Bezug auf die Reise Sr. Maj. des Königes von England, sollen für dessen Rechnung 70,000 Pfd. Sterl. hier angewiesen worden \eyn. i

Göttingen. Auf die Addresse der hiesigen Universität, in welcher diejelbe ihre Freude bezeigt , Sr. Maj. bei Hôchst- Dero baldiger Anwesenheit, ihre Ehrfurht zu Füßen legen-zu dürfen, entgzgnete der König am 24sten Aug., daß er einen vorzüglichen Werth darauf seße, bald Augen-Zeuge ihres Flors zu feyn.

München, 20. Sept. Gestern erschien nachstehendé Be- ' fanntmachung. Nachdem ‘die wichtigsten Anstände, welche bis- her den. Vollzug des mit dem Pôpstlichen Stuhle unterm 5. Jun. 1817 abgeschlossenen, und von, Uns unterm 24. Oft. des

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