1821 / 119 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 04 Oct 1821 18:00:01 GMT) scan diff

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nommen. Unter anderen ist die officielle Uebersevung des Französischen Handel-Geseß-Buches, welche sih im 5ten Bande Ls Sreferogis Bergischen Geseß -Bülletin befindet, sein erf. : Staatswissenschaft und teutsches Staatsrecht machten ei- nen vorzüglichen Theil seiner Kenntnisse aus. Eine Probe da- | von liefern die von ihm herausgegebenen : ¡„Staatsrechtlichen | Untersuchungen über die Géêwalt dér neuen Regenten in den | säfularisirten -Reichslanden. Vier Hefte.“ 4. Düsseldorf - bei | Schreiner, 1805./,“ welche în der Allgemeinen Literatur - Zei- |

tung vortheilhaft recensirt sind. Dié Universität zu Duisburg | ehrte seine Kenntnisse durch das Doktor- Diplom, welches

ihm am 19. Dec. 1808 mit besonderer Auszeichnung der Refk-

tor der Universität selbst überreichte.

Aachen. Bei dem sich iährlih mehrenden Kornvorrathe des fe- fien Landes, und dem daraus folgenden immer größeren Sinken der Preise, ist es begreiflich, daß dem teutschen Landmanne die. Mdg- lichkeit der Getraide - Einfuhr - Erlaubnis nach England dem wichtigiüen Abnehmer teutscher Produkte, wenn es die eigene Noth dazu zwingt, als die größte Wohlthat erscheint, die ihm für den Augenblick zu Theil werden kann. Ein gerade jeßt statt O io: ziemlich bedeutender Aufschlag des Getraides in England,

at daher auch, wie ein elektrischer Schlag auf alle Korn - Cigen-= |

thümer in Holland, den Rheingegenden und ganz Nord- Teutsch- land gewirkt, und bedeutende Spekulationen zu erhöhten Preisen veranlaßt. ¿ Jnsofern diese Einkäufe für Englische oder Hoßän- dische Rechnung gemacht worden sind, können wir dem teutschen Grund - Eigenthümer, „der bei dieser Gelegenheit einem ‘Theil sei- nes Korn-Ueberflusses los geworden, Glück wunschen ; insofern die Nachricht dieser Spekulationen gber den Land - Eigenthümer ver- anlaßen fônnte, einen höheren Preis für sein Produkt zu verlau- gen, und }ch{ch dadurch seinen natürlichen Absaß zu hemmen, halten wir uns für verpflichtet, unsere Meinung dahin guszusprecheit- daß auch nicht die mindeste Wahrscheinlichkeit zur Oeffnung der Englischen Häfen vorhanden is, und der fürzlich in England fiatt gehabte Aufschlag, weder Folge einer zu besürchtenden_ \chlecien Ernte, noch Überhaupt von dêm Belang gewesen isi, daß man dar- aus die Wahrscheinkeit einer Hafen-Eröffnung, die bekanntlich erfi bei dem Durchschnitt-Preis von 80 Schill. per Quarter) Waißen fiattfindet, vernünftigerweise folgern könnte. j

Der Durchschnitt-Preis des Waißens steht in England noGch nicht einmal auf 60, Schill., und nah dem, mit der leßten Pot aus London eingetroffenen neusien Berichte aus denjenigen inne- ren Provinzen, die durch thren stärkeren Kornbau den meisten CEiu- fluß auf die Preise haben, war in Norfolk die Ernte gut und er- giebig ausgefallen; in Suffolfk ftand das Korn außerordentlich gut, und die Ernte ward sehr ergiebig erwartet, in Kent fiel der Waiz- zen {wer und ergiebig u. in Sussex die Ernte ganz ungewöhnlich

ut aus, in Nottinghamshiré aber war der grdßte Theil der Ernte in den Scheunen, und Alles in vortrefflichem Stande.

Mit solchen Berichten vor sich/, sicht man in London den Aufschlag des Waihens, nur als Wirkung eines in unserer Zeit so häufigen Spekulation-Fiebers, und durchaus nicht als dauernd an. Das Interesse der Land - Eigenthümer in England- dite auswärtige Agrikultur - Konkurrenz auszuschließen, ist bei ihrer, durch Taxen aller Art sehr geschraubten Lage so groß, daß sle dies sen Gegensiand mit der grdßesten Eifersucht bewachen, und kein Opfer scheuen, den Preis, wenn er sich dem Einfuhr-Limitatum nä- hert, zu drücken und unter demselben zu halten. Vor ‘einigen Fahren schien Hafer den Preis erreichen zu wollen, wonach die freie Einfuhr in England geseßlich erlaubt ist, nämlih 27 Schill. per Quarter. Die Pächtec und Land - Eigenthümer wußten aber den Markt so zu siellen und zu meistern, daß der Preis zwar bis auf 26 Schill. 11 Pence, nicht gber darüber stieg. Die Etnfuhr,- die bei 27 Schill. erlaubt gewesen wäre, fand mithin nicht statt, obgleich am Normal - Preise nur ein einziger Pence fehlte, indem 12 Pence bekanntlich einen Schill. machén. E

Neuhaldensleben. (Jm Merseburger Reg. Bez.) Un- sere Stadt genoß am 20. Sept. eine große seltene Freude durch die Feier des nah manche Unterbréchungen und dem Pbeden- tenden Kostenaufwande von beinahè 30,000 Rthln., nun glück- lich volléèndeten Thurmbaues an der evangelischen St. Marien- Kirche. Dieser Thurm war hon im J. i701 geborsten und drohete den Einsturz. Da eilte dèr Magistrat, die nöthigen Vor- fehrungen zu! tressen, und es gelang, thn noch über hundert Jahre zu erhalten. Aber im Förtgange der Zeit neigte er sein

aupt immer mehr, und, als wollte er feiner fremden Herr- schaft huldigen, stürzte er im J. 1808, gerade in der Woche vor der, auf den nächsten Sonntag, zur Hüldignngs-Fejer des Königes von Westphalen, bestimmten Predigt , mit einer gro- ßen, shdônen Uhr und drei Glocke, welche zerttüummért wur- den, längs dem Kirchhofe nieder.“ Die Erde erbebte, die Stadt zitterte, aber die Güte des Herrn waltete. Kein Ménsch war verunglückt, feins der nahestehenden Häuser beschädigt, und selbst die Kirche hatte-nur weuig gelitten.

Nach manchen vergeblichen Beschlüssen ward es endlich mit Hilfe des Kirchen-Vermögens und rühmlicher Beiträge der Bürgerschaft möglich, einen néuen 163 Fuß hohen und mit drei Gallerien versehenen Thurm in altteutschem Geschmacke aufzuführen. Wegen des sandigen und quellenreichen Bodens mußten in der Tiefe von etwa 10 bis 12 Fuß, große Ce Stämme und Balken freuzweis, und darüber starke eichene Bohlen

elegt werden; worauf die Errichtung der Grundmauer begann. o überwand der damalige Distrikt-Baumeister, jeßiger Bau- Jnspektor. Weishaupt alle Schwierigkeiten, | von ihm entworfenen Risse, war das Werk unter Gottes Bei- stand und Segen nach. und nach so weit gediehen, daß am 20. v. M./in Gegènwart der Behörden, der Geistlichkeit, und ei-

ner Menge Zuschauer aus der Nähe und Ferne, ein 6 Fuß eiwa T *) 5 Rthlr. 12 Ge. Preuß. Kour. für 1 Berliner Scheffel.

und nach einem | | 50. Sept.|F. 27° 9/=/] 9°+ |W.

hoher, aus Kupfer getriebener und stark vergoldeter Adler, chen wir der Geschiélichfeit des hiesigen Künstlers und S6 sermeisters Look verdanken, von dem Schieferdecker - Me Krumsif aus Helmstädt auf die Spiße des Thurmes gebr; und ihm so gleichsam die Krone aufgeseßt werden konnte, frohes gemeinschaftliches Mal beschloß die Feier dieses ewig denkwürdigen Tages.

Spremberg. Die in Nr. 96. der St. Z. erwähnte hi Gesundheits-Deputation, besteht vor der Hand nur dem N nach, Und wird erst in die beabsihtete Wirksamkeit tr)

wenn der benöthigte Fond ausgemittelt ist, der durch ein

zu errichteade Sparkasse beschasst werden soll.

Wechsel- und Geld-Kourse.

Hamburg, 28. Sept. 2 Mon. 109 pCt. mit {F besser zu lassen. London f, 56 Schill. 10 Den., 2 Mon. 36 Schill., 7 Den. foursyj zu lassen. Paris 2 Mon. 267; Schill., mit #= é besser gut zu lassen. Bordeaux 2 Mon. 265 C Geld. Kopenhagen f. S. 262 pCt. Breslau 6 Vi 40/7 Schill. Briese. Wien in effectiv 6 Wochen pCt., Prag ia effectiv 6 Wochen 1474 pCt., 29 zum not. Kours zu lassen. Augsburg 6 Wochen pCt., Frankfurt 6 Wochen -148 pCt., 2 Mon. zun Kours zu haben. Leipzig z- M. 1465 pCt. St, arent 2 Mon. 875 Schill. # Schill. unter Kours z1 en.

Louisd’or 11 Mrk. 5 Schill. , zu lassen. -— Holl. Y ten, neue fehlen, nominel 9# pCt. Gold al m 102 Schill. zu lassen. Dän. Grob Kour. 1247 pC Fein Silber 27 Mrk. 115 Schill. Silber in Sort. 1 5% a4 2. 9-0, 97 Mel. 3095 E 27 Mrk. 4 Schill. zu lassen. Diskonto 5 Yeld.,

Preuß. Prämienscheine à 186 à 187 Mrf. Bfo. und Briefe.

Norwegische Anleihe à 5 pCt., 75è pCt. etwas gemacht.

Dänische Anleihe, ersie Abth. a 6 pCt. 1 pCt., desgl. 5 pCtg. von 3000 Mrk. 815 . 682 pCt.; zl desgl. 5 pCtg. 802 . 835 pCt. ohne Umsa6.

Oestr. Anleihe das Loos von 100 Fl. 1045. 105 Fl fontant 106 Fl. pr. ult. Dec. Geld u. Briefe ; desgl. M ligues, nichts. umgeseßt.

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Ksdnigliche Schauspiele.

Dinst. 2. Oft. in 2 Abtheilungen. Musik von Mozart. Campi: Donna Anna.)

Die zu dieser Vorstellung bereits gekauften und nod faufenden mit Dinstag bezeichneten Billets bleiben für D rag giltig.

Mittw. z. Oft. Jm Schauspiel - Hause: Lorenz S| oder die teutsche Familie, Schausp. in 5 Abth., von Schi

Die zu dieser Vorstellung bereits gekauften und noi faufenden mit Mittwoch bezeichneten Billets bleiben für Ÿ woch gültig. ;

Freit. 5. Oft. Jm Saale des Königl. Schauspiel-H ses: Großes Vokal- und Justrumental-Koncert , unter L tion des Königl. Musik - Direktors Hrn. Schneider. C Theil: Große Simfonie aus G moll, von Mozart. | „Con quel tuo pianto,” von Niccolini , gesungen von Ÿ Mariane Kainz aus Wien. für 2 Violinen. Zweiter Theil : Auf Begehren : Konce Pedal - Harfe, fomponirt und gespielt von Madame C Boucher. Variationen von Winter,über das Thema von ráffa: „Oh -cara mémoria,” gesungen von Mlle. Mat Kainz. Fantasie für Violine principale, mit großem Ö

(Mad. An

ster (Jutroduktion , Allegro, Scherzo , Romanzo) und P

E , fomponirt und ausgeführt von Hrn. Alexander 2 er. Harfe, eigenthümlich erfunden und ausgeführt von Mad. leste Boucher, welche dieses Duo auf beiden Jnstrumenteu gleich vortragen wird.

Billets - à 1 Rthlr. sind bei dem Kastellan Herrn Ÿ im Schauspiel-Hause, im Billet-Verkauf-Bureau, Lette-St! Nr. 11, und am Eingange an der Kasse zu haben.

Anfang 7 Uhr. Die Eröffnung des Einganges is umb

Meteorologische Beobachtungen. 1 Barometer. | Therm. |Wind.|. Witterung

26. Sept.|A. 26° - ‘10‘/| 95° + S.W.lgegen, trüb, Sternblice 29. Sept.|F. 27°10/12//| 9 °+ W. \[wolkigt, Regen, Sonne M.27° 9/—"|123° + \S.O. Regen.

A. 27°-8! 9/10 °-+ |S.O. Regen, trüb. wolkigt, Regen. M.27°10/—‘‘|10 ° 4 S.W. Regen, Sonnenblicke. A. 27°911/— 48 °+ W. trüb.

1. Oft. G uh 838°+ |W. _|Sounenschein, wolkigt

279117; 812° + [S.W. hell, Wind. Redakteur

Gedruckt bei Hayu.

Amsterdam k. S. 100; ff

Zinsen 89

Im Opern - Hause: Don Juan, 9

Auf Verlangen: Doppel-KckÆF

Drittes Duett -Concertant, neu, für Pianoforte |

Allge

\reußische Staats-Zeitung.

meine

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

“Se. Majestät der König haben dem Post - Kommissarius udrack zu Balz, das Allgemeine Ehrénzeichen erster Klasse verleihen geruhet.

Durchgereist: Der Königl. Würtembergsche Kabinets-Kou- Peiß, von St. Petersburg nach Stuttgart.

E Zeitungs-Nachricchten.

pCt. Briese, M

F 42 T2424 S0

Paris, 24. Sept. Die Herzogin von Berry wurde 25. aus den Bädern von Mont d’or in Paris zurük- artet, ohne Zweifel um an dem Geburtstage: des Herzo- von Bordeaux, ihres Sohnes, den 29. Sept. bei den für ¿n Tag bestimmten Feierlichkeiten gegenwärtig zu seyn. Der Herzog von Tarent, (Marschal Macdonald) verheura-

sich mit Mlle. Bourgoing. Ein durch einige Tag- Bitter verbreitetes Gerücht bestimmt den Grafen Molé Gesandten unseres Hofes an dem Englischen; doch be- diese Nachricht Bestätigung.

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E S2. Maj. werden am Geburts-Tage Sr. K. H. des Her-

s von Bordeaux, große Kour annehmen. } Das gelbe Fieber ist im Lazareth von Marseille ausgebro- i; ein am 16. von ‘dort abgegangenes Dänisches Schiff, è die Krankheit an Bord ; drei von der Bemannung des- in waren bereits gestorben. Jun Folge der unruhigen Auf- e im Inneren von Spanien, werden die diesseitigen Gränz- abungen bedeutend verstärft. Die von hier bis Bordeaux zu errichtende neue Telegra- vtinie nähert sich, bis Orleans hin, bereits ihrer Vollendung. Das General - Konfeil des Rhone - Departements hat joo Fr. zur Wiederherstellung der Statue Ludwigs RIV. yon ausgejeßt. Dex König hat den Minister des Junern, Grafen Simeon, Gründung eines Majorats von 10,000 Fr. nebst ‘dem Ti- »aron, ermächtigt. Der zu Valencia arretirte General Vaudoncourt ist S in Frankreih geboren. Er diente zuerst in der Fran- hen Armee. 21807 trat er in die Dienste des Pascha von ina, später wohnte er dem Feldzuge unter Bonapartenach ßland bei. Auf dem Rückzuge von Moskau ward er gefan- , bald jedoch wieder auegewechselt. Nach verschiedenen ntheuern in England und Holland, trat er bei der Jnsur- ion in Piemont in Sardinische Dienste, und floh nach de- Beendigung nach Spanien. Die junge Gemahlin des Königes von Spanien, ge- e Prinzessin von Sachsen, welche mit den Vorzügen ih- Verson, die liebenswürdigsten Eigenschaften des Herzens und des Geistes vereinigt, sheint von den politischen Stürmen hrer Nähe außerordentli angegriffen. Seit ihrer Anwe- eit zu St. Jldephons fand man sie mehrmals in Thrä- und überhaupt werden vom ganzen Hofe. zu St. Ilde- s, große Besorgnisse wegen der Unruhen zu Madrid, Sa-

sa 2c. gehegt.

Brüssel, 23. Sept. Gestern Abend sind drei Schwa- en Husaren von hier abgegangen, theils nach Alost, *) s nach Enghien **) um daselbst die Ankunft Sr. Maj. Königes von Großbritannien zu erwarten. Man wußte nicht, welchen Weg Se. Maj. nehmen würden. Charleroi, **) 21. Sept. Vor kurzem ist der Töpfer

s Fesie Stadt in Osiflandern an der Dander, auf der die [e bis in die Stadt gehen. ; i *) Stadt in der Niederländischen Provinz Henttegau, mit ei-

Schlosse und Parke des Herzoges von Aremberg; in der Nâ- |

obalt-Brüche, *)-Stadt und Fefiung in der Niederländischen Provinz Hen-

Stück. Berlin, Donnerstag den 4ten Oktober 1821,

Lambotte zu Merbes le Chateau, hier gefänglih. eingezogen der, aus noch unbekannter Ursache, seine E Philipee. 15 Jahre lang in einem unterirdischen, der Luft kaum zugängli- chem Loche, versteckt gehalten haben soll; als bas Mädchen durch den Streifreiter Harris zufällig. entdeckt ward, fand man es mit Geschwüren bedeckt, des Gebrauches der Füße nicht mächtig, mit Nägeln und Haaren von wunderbareë Länge ver- sehen, und mit sehr zerrüttetem Verstande.

“Bremen. Nach Briefen aus Malaga vom 1. Sept , bleiben alle seit “dem 28. August angefonimenen Schiffe, zwar mit den auf die Rhede verwiesenen außer Gemeinschaft, werden abèr doch in den Hafen aufgenommen. Das gelbe Fie- ber soll sich daselbst nicht weiter verbreitet haben. : |

_ Frankfurt. Die unterm 21. Sept. béreits erwähnte, hier zu Schiffe durchpassirre Sammlung Brasilianischer Na- tur -Merkwürdigfkeiten, ward vom Dr. Pohl, der bekanntlich. mit der. Erzherzogin Leopoldine, Kronprinzessin von Portugal, vor 5 Jahren nah Brasilien ging, und vom K. K. Hofgärt-; ner Schlücht begleitet. Das Kind des Botokuden:Paares woar erst vier Wochen alt ; der Vater desselben, 20 Jahr alt, trägt, nach der Mode seiner vaterländischen Elegants, ein rundes in seine Unter-Lippe eingewachsenes Holzklôßchen, vor dem Mun- dez die Mainzer Zeitung. vergleicht ihn deshalb mit - einem- Zeitung-Schreiber unter strenger Censur. Auch die junge Frau. yatte ihren Mund mit einem solchen, jedoch etwas kleineren Klöbchen geschmückt. Die Farbe beider Botokuden schattirt ins r Rg eRNe M bei den Zigeunern. |

Außerdem enthielt das Schiff einen äußer stbar Schmuck von Edelsteinen, welchen die Prinzessin ibèer Durs: lauchtigen Mutter, der Kaiserin, schikt, und wobei sih auch ein seltener großer Stein zum Pferde-Schmuce Sr. Maj. des Kaijers befinden joll ; seruer_ eine große Mannichfaltigkeit der schönsten Vögel, Affen und sonstiger kleineren. Thiere , unter r A g jungen Es (Art Krofodil) von etwa Z Schuh Länge, der fast unbeweglih mit geschlosse | in A ossenen Aen stand. A N R Mgen Die in Französischer Sprache zu Frankfurt erschi | Schrist: „Gedanken über das Nördlicht A E Belbune du de cagleyen A Bewreguug‘/ wird unentgelclich; ver- heilt, und hat den Obersten Gustavson, chemali dóni von Aw zum Bexfasser. OOIOLe CIEAG N: M Hera, 25. Sept. Vorgestern verloren wir unsern Kauz- ler, Freiherrn v. Eychelberg, in seinem 64sten Leb cue: Dees den Tod. Gründliche Kenntuisse, freier Sinn, uubestechliche. Rechtlichkeit und reger Fleiß, machten" ihn 20 Jahre lang [A würdig. Sn R war unsere Liebe, e annover, 28. Sept. Nach den jüngsten Nachri aus Loudon vom 223. d. M., abi dite S Mai. E Va nig, von Brüssel ab die kürzere Route einzuschlagen, uud über Osnabrück Sich hieher zu begeben. Die Abreise Sr. Maj. - sollte am 24 d. M. und zwar über Margate und Osteude erz folgen, und hienah dürfte, da der König- einen Tag in Brüs: jel zu verweilen entschlossen war, die Ankunft hier etwa auf auf den 4. oder 6. k. M. zu bereuen seyn. Bis an die hie- sige Landes - Gränze reijen Se. M. unter dem Namen eines Grafen von Dublin, und’ werden erst beim Eintritte auf das hiesige Gebiet, das Jnfkognito ablegen. Vermuthlih werden Se. Maj. in Diepholz oder Nienburg, zwischen Osnabrück und hier, Jhr Nachtlager nehmen. Das zweite Husaren-Re- giment ist bereits nach scinem Standquartiere wieder aufge- brochen, um in selbigem, von der Gränze ab, die Eskorté“ zu geben. Wegen bestmöglichster s{hleuniger Jnstandse6ung des Weges, sind von den bezüglichen Ben die nôthigen Veran- staltungen. sogleich getroffen. Von hier ab werden Se. Maj., wie man vermuthet, sich nah Göttingen begebe Unter deu hier zu erwartenden Fremden nennt man auch den Erzherzog Ferdinand von Oestreich K. H. g tE L

Die Nachsrage nach Quartieren is sehr groß, und der Miethpreis dadurch sehr gesteige. dazdi d

Karlsruhe. Jm Jul. d. J. hatte eine Synode statt, um sich wegen der gewünschten Vereinigun ¡a E evangelischen Kirchen in den Großherzogl. Badischen Landen zu berathen. Es waren 44 Mitglieder geistlichen und weltlis chen Standes versammelt, das Präsidium führte der Staats« Minister, Freiherr von Berkheim. Am 26. Jul. d. J. wurde

die Vereinigung - Urkunde von sämmtlichen Mitgliedern der