1821 / 119 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 04 Oct 1821 18:00:01 GMT) scan diff

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N E E A ERSA N E E E A Zie L E

co Ao Rot Co110p Fpoilzei gen Vertheidigern desselben für die Zeit, wo seiner Freiheit

Synode unterzeichnet; und S. K. H- der! Großherzog, als | oberster Bischof} der vereinigten evangelisch - ges n ge N Landes-Kirche, ertheilte derselben die landesherrl. ene M B gung. Von dieser Zeit an giebt es nicht mehr A 4 A reformirt-evangelische Christen im. Großherzogthume a M sondern sie. gehören sämmt ih zur vereinigten évadge isch 9 L testantischen Landes-Kirche. Den sechs Männern, weiche ders gli, chen Antheil ati-de Gelingen des Werkes hatten, dem Is A ebel, dem Ober-Kirchen-Rathe Sander zu Karlsruhe, den ei pecial Superintendenten Wolf und Bähr zu De era U den in gleicher Würde stehenden Reimold zu Wies och AO ißig zu Auggen, ertheilte die theol. Fakultät der Universi eidelberg, aus freiem Antriebe dle Doktor -Würde. C Leipzig, Zo. Sept: , Der Staatsrath Lecoq un! Se Baurath Krahmer kamen vor furzem ; ‘ckuf ihre reise 4 London nah Berlin, hier durch. Von lekßtém haben wir d F ter andern die Resultate seiner interessanten Bomertungen, g er das transportable Gas, über verschiedene Arten von jeb in England zu Hâuser- Austrichen 2c. gebräuchlichen Cementen U. è ewvärtigen. : L Messe falle unter aller Erwartung schlecht aus; in einer Reihe von 10 Jahren erinnern wir Uns feiner Roh g München, 23. Sept.“ Heute wurde in der hiesigen E tropolitan Kirche zu U. L. Frau, nach vorangegangenem Ho h/ amte, von dem apostolischen Protonotar, im Beyseyn R lichèn Nuncius Herrn Serra, Fütsten di Cassano, die I um- sfriptions - Bulle verlesen, woraus ein solennes Te U folgte, während dessen -man alle Glocken der Stadt 1äu- S cúctdürt Anfang Nov. wird hier eine Unterricht- Atistalt für angehende Thier-Aerzte errichtet und damit ein Thier-Spital ‘und éine Beschlag-Schmiede u Da, ge seßt; dieses Jnstitut îs nicht sowol auf gelehrte Thier-2 rate als vielinehr auf Schmiede, Meßger, Schäfer uud Landwirthe a °6. Sept. wird das gewöhnliche landwirthschaftliche è i Kannstadt gefeiert. Mh : An ace Roi Baiersche Wirkliche Geheime Rath von Wiebeking , welcher kürzlich Böhmen bereiste um vorzüglich die dentlichen Gebäude in Prag, er e und schônen Stadt, zu untersuchen und daselbst die Bene en Aufnahmen von mehren Kirchen, unter- andern von E eits- Kirche, diesem herrlichen Monumente teutschen Bausty 6/ er halten hat, ist gegenwärtig auf einer Reise nach J Mhelnge! genden, von Straßburg bis Dússeldorf , ‘und na rgl tat begriffen. Wir haben also in dem zweiten Bande seiner s retish- praftischen- bürgerlichen Baukunde, E L fes wichtigen Baudenkmale des Alterthumes und viele des E Alters în genauen Abbildungen enthält, die Baurisse Ges s \chreibungen der merkwürdigsten Kirchen und anderer R e ‘u erwatten. Seine große Sammlung von architeftonif hen Aufnahmen ist kürzlich noch mit der genaue, auf Kosten Sr. Majesiât des Königs von Deo veranstalteten Ausmessung des Freiber Domes vermehrt worden. _ T p: Arg A jungéèn Schweizern, die sich an die Zürcher Zeitung-Redaktion gewendet , mil der Anfrage: ob Sans dasey, der sich zum Sammeln der Streitlu stigen \ür S R henlands nteresse hergebe, antwortet der E H e: Die Griechen bedürfen and?rer Dinge, als wie - N freiheicliebender Abentheurer, dle nicht I Q verstehen; die Schweizer-Jünglinge aber On besser, im E terlande zu bleiben, und sih zu nüblichen Bärgern und muth1-

ehe drohen möchte, auszubilden. Belt N M0 Sept. ebet den befannten Vorfall in Lif-

fabon, welcher zur Abreise unscres dortigen Gesandten, Ver-

} entbält die gestrige hiesige Zeitung “Folgendes : nta i! sestén Lagèn Ves Monares April hatte in Lis- sabon éin Vorfall statt, dessen die ffentlichen Blätter e Zeit Erwähnung gethan habén. Zur Feier der G Pórtuga! ausgebrochenen Revolution veranistaltète die damalige S rische Regierung eine Beleuchtung der Hauptstadt , ae A ' 4) die Repräsentanten der auswärtigen Höfe keinen T eil S men. Ein Pôdbel-Haufe, von'bekannten Ruhestörern angefü )rty versammelte sich vor der Wohnung des K. K. M ; gen suls und interimistischen Geschäfts-Trägers, erlaubte si ) uUsS- \{chweifungen aller Art, und warf die jammitlichen Fenster s Hauses ein. Diéser Auftritt erfolgte ; utigeachtet eine mi P tairische Wache vor dem Anzuge des Pôbels vor dem Hause stand, welche sich jedoch entfernt hatte, und dem weiteren Un- fuge freies Spiel ließ. Dieser dauerte nun drei Stunden lang fort, indessen häufige Patrouillen die Stadt in allen Richtungen

ly s 2 1,41 Ô at M K. K. Geschäfts-Träger stellte am folgendén Möt- gen das Geschehene der Regierung vor, und vèrlangte die ge- búhrende Untersuchung, jo wie die Bestrafung der Schuldigen. Sctätr dieser Psiücht Gnüge zu leisten, antwórteté die Regie- rung mittels einer Erklärnng, die, im“ besten Sinne ausge- legt, ur ihr gänzliches Unvermögen, die öffentliche Ruhe zu andhaben bewies. Der K: K. Geschäfts - Träger erstattete Stein \einéèn*Beritht än seinen Hof. ; ; #- Se. Kaiserli ‘Majz./' nicht gewoznk zu dulden, daß gegen Fhre Gesändtén und diplomatischèn Agenren im Auslande die Mlgetn dés Völker: Rechtes, unter deren Schirm die Repräsen-

tänten der auswärtigen Regierungen in Allerhd{chstihren. Staa- |

f R j 4 C ig tén stehen, «aus der -Acht' gelasseï werden, und eben so. wen fige Hhumaéht einer Regierutg als einen giltigen Grund

¡ur Verleßung dieser Regeln anzuerkennen, befahlen dem Hrn.

v. Berks, eine Note einzureichen, vermöge welcher derselbe , eine vollkommen genugthuende Erklärung zu dringen, und Verweigerungsfalle seine Pässe zu verlangen habe.‘

„„Ïn der Zwischenzeit landete Se. Ma: der König Portugal. Die Antwort auf den Schritt, den der K. K. (6

«\cháfts:Träger in Folge“ der ihm zugefömmenen .Befehle*

hatte; verzögerte sh von feiner Woche zu anderen. Det j terdesseu ebenfalls zu Lissabon angelangte “K. Gesay Freiherr von Stürmer, erneuerte die Klage; und endlich folgre am 15. Aug. eine Note des Königl. Portugisisy Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, deren Jnhalt | Freiherrn v. Stürmer bewog, den Justrufciongü seines Hi Gnüúüge-zu-{eisten, und seine-Pässe zu verlangen.“/ |

¿Am 16? reichte der Russisch Kaiserl. Gesandte, Gen von: Tuyll; dem-Königl. “Portugisischen Minister- ebenfalls (j Note ‘ein, “tvorin’ er erklärte, daß, um sich unter den oby tenden Umständen, und da bei den von dem Portugisiq Mikisker keuèrlih aufgestëllten Grundsäßen und angefündifj Maßregeln, die Wärde und das Ansehen seines Allerh Hofes unvermeidlichen Kränkungen ausgeseßt jey, außer Y antwortung zu seben, er sür nothwendig halte, seine diply tischem Funktionen von Stunde an abzubrechen, ben Hos ou verlassen, und die weiteren Befehle Sr. Maj, Koisers abzuwarten.‘ | t 20

„„Beide Gesandten haben hierauf. mit ihrem gesammte plomatischen Gefolge am 22. Aug. Lissabon verlassen, Und | am 2. Sépt. zu Falmouth angekommen.‘

„Die Kommerzial- und Unterthanen-Sachen hat der K Gesandte dem in Lissabon zurückgebliebenen Russisch Kas General-Konsul v. Borel, übertragen. /

Die neusten Französischen und Englischen Blätter“ f ein, von dem Portugisischen Ministerium, über die hier erw ten Vorfälle, an seine diplomatischen Agentenim Auslande, | terui 21. Aug. erlassenes Cirkular. Die unter andern die höchjt besremdende Aeußerung, dle, von d Hrn. v-Bérfs/ auf Befehl feines Hofes, übergebene Note durch eine, im Engl. Kourier erschienene verfälschte Darstil jener Vorfälle veranlaßt“ worden. Wenn es auch erlaubt d zu glauben daß der Kaiferl.- Hof, bel den JFustruktiong seine diplomatischen Agenten, die Erzählungen sremder Zell gen zur Richtschnur nehmen könnte, d würde im gegenw gen Falle eine solche Voraussezung immer nech ganz willi und grundlos seyn, da die eigenen unmittelbaren, auf unl bare Thatsachen gegründeten Berichte des Hrn. v. Berks, Aufklärung der Sache vollkominen hinreichend waren.

Die Klassen- und Personen-Steuer wird im Erzherzogth Oestreih unter der Ens, nach den, für das gegenwärtige J

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getroffenen Bestimmungen, auch für das Jahr 1822 eut

lien mittels der Sekte der Kardbouari zu stürzen, die ma Lombardisch-Venicianischen Königreiche zu verbreiten und den Sefktirern in den Päpstiichen Staaten und in Pil zu verbinden beabsichtigt und beschlossen hatte; 2) Sil diejer Absicht dieser geheimen Verbindung beigesellt zu hf Z) Ju derjelben nah Bekanntmachung der gegen bie Ki nari erlassenen Allerhöchsten Entschließung vom 29. Aug. geblieben zu seyn, Und noch nach diesem Zeitpunkte d Sekte Anhänger zu verschaffen gesucht, und sich zn ih: er breitung im Lombardisch-Venerianischen Königreiche Unt erlaubt zu haben, war utitèrm 9. Jul. schon aufgefodett

dazu eine neue Frist von 60 Tagen anberaumt worden. Prag. Der zu Karlsbad durch die neulichè Wass®

St. Georgen. Am 2. Sept. traf der Erzherzog ÿ Karl Kaiserl. H. *) (zweiter Sohn Sr. Maj. des Kaisers) ein, um bei dem hier sich befindenden Kronprinz Ferd! átei Kuirassier-Regimente, sich den militairischen Waffen bungen zu widmen, unterzog sich täglich den Dienst - Ver tungen eines Officiers in Reihe und Glied, und ging am nach Pijchdorf, um dort die größeren militairischen Evól nen mit dem ganzen Regimente durchzumachen.

Triest, 6. Sept. Der Obersi Arneni, Kommat

es aus den Fregatten Leipzig und Hebe, und den Brigs 2

tekukfuli und Husar bestehenden Geschwaders in den wässern dèr Levante, hat Befehl erhalten, gegen die führenden Mächté die genauste Neutralität zu beobachten in vorkommenden Fällen nur jene Schissé anzühalten, die Oéstreichishen Handelschisse beunruhigen würden.

Die Griechen haben sich gleih anfangs sämutlicht fische Signale zu verschassen- gewußt, daher es ihnen of lingt die Schifse derselben in die Falle zu locken. Turin. Von der hiér niedèrgésebtèn Untersu Kotümission, ist das vierte und lebte Stkafurtheil geg® Urheber ünd Thèilnehmer an der, im Márz ausgebröcheue! volution erlassen. wordén. - L Le 44 1

Sämintlihè Jnquisiten, Pietro Gardà ausgenol sind abwesend; sie wurden daher in contumaciam zum am Galgén (ivélzès Urtheil ‘in efffigie vollzogen worden) zur Konfiskation ihres Vermögens verurtheilt. Das Ul gegen Pietro Garda lautet auf Konsiskation seines Vern! und lebenslängliche Galeeren? Strase. ‘id

Die Universitäten zu Turin und-Genua und. däs K:

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*) geh, 1802,

Der Mailändische Gutsbesißer Graf Lambertenghi, R Sli aba Lobgotell schuldigt: 1) Theil an ein:m Koinplotte genommen zu hal)? v0tig leder hergestellt.

welches dahin abzweckte, die Oestreichische Regierung in N gemachten Vorstellungen haben dié Verachtung der

den, sich vor Gericht zu stellen; da derjelbe jedoch den ih stimmten Termin verjäumr hat, so i ihm unterm 15. (F

angerichtere Schade, soll sich auf 80,000 Gulden belaufe

m in den Provinzen, bleiben für das kommende Schuljahr lossen.

Sopenhagein Von den sieben Gütern in Schweden, che neulich in der Lotterie verspielt worden, soll der Gewin-

des einen in London, Und der eines andèren-in-Nord-Ame-

eyn.

E PBetersburg. Der K. Sardinische Gen: :Lieute- t Graf. Salmon d’Andezenò ist zum Ritter des St. An- HÔrdens xster Klässe ernannt. :

Hdessa, 23: Aug. (4. Sept.) Zwei am 19. d. ange: mene Schisse brachten die, den. früheren ganz widerspre- nde Nachricht mit, daß es den mit Getraide beladeuen Ihiffen nicht erlaubt sey, in das Aegäische und das Mittel- ere zu schissen, und daß dieses: nur den leeren Schissen zu- anden werde. Diese sonderbare Nachricht], obgleich sehr jahrscheinlich, hat dennoch hier viel Schrecken verbreitet. gen mangelhasten Posten-Laufes über Bukarest, fehlt es an ten Nachrichten aus der Türkei. Die Admiralität von Mifo- w hat Befehl erhalten, alle Schifse-in fegelfertizgen Stand seben. Die Zahl der, in Folge des aufgehobenen Em- go's von Konstantinopel, nach allen Punkten des Archipela- ) abgesegelten Russischen Schisse (meistens mit Getraide, deu) welche nun ihre Bestimmung erreicht haben werden,

260 betragen.

26, Aug. (7. Sept.) Gestern hat sich die Nachricht ver- tet, daß unjer Freihafen nicht. werde ausgehoben werden. ite veriässt Baron Stroganoff die Quarantaine, und ‘be- i sich, erhaltenen Befehlen zufolge, -nach Petersburg. x Verkehr stockt.

Von der Moldauschen Gränze, 1. Sept. Die bei rna stehenden Griechen, wollen, nachdem ihnen vom Rück- arsche der Türken Nachricht zugekommen , nach Bottuschani úcéen, und daselbst sich feststellen ; . hienah besorgt man in

Dies Atktenjtüct n Moldau neuerdings“ einen Einfall von ihnen. Die Tür-

in der Moldau ziehen ihre Hauptkräfte -bei der Donau zu- men. So eben läuft die (noch nähere Bestätigung be- fende) Nachricht ein, daß der Kiaja Bey, aus Furcht ch seine Leute das Leben zu verlieren, Jassy - verlassen habe.

Von der Türkischen Gränze, 10. Aug. n. St. Keine

liche Kirche in dem Türkischen Reiche. darf ausgebessert den. Ein îin einer baufälligen Kirche heimlich angebrachter en wurde mit Geld- und Körper-Strafe - gebüßt., Jn na, wo auch 15 Kirchen nicht zu viel wären, besucyeu Griechen über 40 Jahre lang zwei abgebrannte, blos mit chs : Leinwand bedeckte Kirchen, die man . auf keine Art Bubés}sern erlauben wollte. Ju anderen entfernten Örten ns, wo fein Europäisches Auge eindringen kaun, ist es h strenger verboten. | Madrid, 15. Sept. Seit einigen Tagen ist hier die Die von den Klubbisten dem

nison und der Milizen nach sich gezogen. Die Truppen- bps haben diese ihre Gesinnungen, Sr. Maj. in einer Ad- e zu Füßen gelegt, und die von dem Civil - Gouverneur den übrigen Behörden ergrissenen Maßregeln, verbunden dem energischen Erlasse der permanenten Deputation der tes, haben bewirkt, daß sich seitdem im Goldbrunnen- bb fein Redner mehr hören ließ.

Der Ober-Haus - Hofmeister (grand Majordome) Herzog Montemar, der Kapitain der Hellebardiers , Graf vou kd - Torreno und der Kammerherr Graf de la Puebla n entlassen séynz der Marquis de. Santa - Cruz wird den zog von Montemar erseßen. } Genexal - Sanchez-Salvador ist nah la Granga abgereiset, den Eid als Kriegsminister in die Hände Sr. Maj. zu

n. [Alle Verbindung mit der Stadt Barcellona is geschlossen ; luer einzigen Straße starben 20 Menschen; an. 6000 Bewoh- haben mit den Behörden und der ganzen Garnison die dt verlassen; die Glocken lauten nur zu fortwährenden digungen. Man hofft alles von dem Wechzjel der Witte- 9; die Hiße ist unerträglich; der Thermometer steht auf 25 1d im Schatten. Vom 9. zum 10. starben zu Barzellonetta Menschen.

Einer der schändlihsten Misbräuche, die ih dèr Frai- e Oberst Cugnec, aus Montarlot : gebürtig, erlaubte, die Einrückung einer angeblichen Protestation dèr Hérzo- von Parma gegen die legitime Dynastie Frankreichs, in iédené hiesige Blätter; bald hosst inan alle Verstrickungen ganzen Komplottes entdèéckt zu haben.

Der Minister des Juneren verliert in den Augen der Li- len, seit er dieselben nicht vorzugweise bei den Anstellun- „erücksichtige. General Riego ist am 7. in Lerida einge- E

Lissabon, g. Sept. Das ganzè Ministerium ist er- êrt, und zwar sind ernannt: zum Minister des Auswärtigen, S. P. Fetrèitaz der Marine, D. J. Cósta Quiktella ; Inneren, D. P. F. de Aranjo è Castro z¿-der Justiz, D. de Silva Carvathoz; der Finanzen; D. J. da Costa z Krieges, General Paniplona. Der Anfang det jedes- igen Herbstjibung der Kortes, ist auf den 15. Dec; einés i Jahres fesigejebt. | Zu Bahia ijè eine Schrift, über diè Vortheilé. dér. Auf- n des Côlibats erschienen. i N In der Sißung vom 4. {lug der Députirté Borg es Car- d. vor, Sez;Maj: ehrerbietig zu bitten; ihre gegenwärtige enz mit ¡dém Palaste von Ajuda zu vertau})chen: Der

nige aus eiñér, von den Körtés vötzulegenden dreifähen Kan- didaten-Liste gewählt werden; der“ Stäätsrath wählt aus \ei- ner Mitte einen Sèékretair; die. Versammlungen findéu im Kö- nigl. Palaste weùigstéèns wöchentlih zweimal, und wenn ès sonst erfoderlih, stätt ; dèr Köuig -präsidirt, und in dessen Ab- wésenhèit dêr Mes ute itglied darf sih, ohne besondere Erlaubnis dés gesam. SLathes, einer Sißung dessel- beù entziehen; der Eid auf die Konstitution wird“ in die Hände Sr. Maj: geléistet ; jedèr Minister macht die ihm nöthig \chei- nenden Vorschläge in Betreff seines Departements; der Präz sident, so wie jedes Mitglied kann ihm wichtig shèinende Vor- shläge, zur Eûtschéidung der Versammlung bringen; über die vorliegende Frage wird in“ der Akt diskutirt, daß der Jüngste seine Meinung zuerst, abgiebtz. die Stimmen der Stäatsräthèé sind: lediglich berathend; der König fänü sie genehmigen: oder verwerfen; der Beschluß witd ad marginem dés von den Sekretair zu führenden Protofollès vèrmerkt.

Handèls-Berichtè. London, 14. Sept. Ständ der Préèise von folgenden

Einfuhr-Artickèln aus der Ostsee. : j

Geträîde. S pr. Berl. Schfl. 4 Rthl. 16. Gr: j atr Db Sa 0e L L N L ¿

Holz. Danziger Kron-Pipénstäbe für 1200 St. 777 Stéèttiner, desgl. . : 924 :

Danzigèr Braak-Pipenstäbe 1A S 525 Mémeler Kron-Pipenstäbe - . «770 Dielen Ostseeische für 120 Stück 119 Danziger Splittholz, für den Faden

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__ Berlin, Das Königl. Ministerium für Handél, Gewer- be und Bauwesen, hat am 2g. Jun., wegen Prüfung der Zim- nmer- und Maurer-Gesellen, welche Meister ‘zu werden verlan- gen, so wie der Mählenwerk-Verfertiger und Brunnen- und Röhrmacher, welche ihr Gewerbe selbjiändig betreiben wollen, vier Instruktionen érlassen. __ Der Anfang des hiesigen Wollmarktes, isi ein für allemal

| auf einen bestimmten Tag in der Mitte des Monates Junius (den 15. oder 16,) und jeine Dauer, den dazwischen fallenden Sountag nicht gerechnet, auf acht Tagé festgescßt. Auch ist zu- gleich angeordüet worden, daß die Reihefolge der Wollmärkte zu Breslau und Landsberg a. d. W., in denselben Tagen und ganz jo gelassen werden joll, wie seibige in diesem Jahre zweck- mäßig bestanden haben, indem bei diejer Einrichtung die Käf-- fer, allenfalls auch die Verkäufer, einen Markt nah dem au- dern bequem beziehen fönnen. i

Die von einigen Prioat - Personèn errihtetè sogenannte Hamburger Versorgungs-Tontine ist ossenbar nichts weiter, als ein vérstecktes Lotterie-Spiel, wobei die Gzwjnne in Leibrenten, stat jonjè in Kapital, bestehen, und gehört. daher in. die Ka- thegorie der in deu diesseitigen Staaten vérbotenen auswär- tigen Lotterien. __ Aachen. Durch die bisherigen Unruhen in der Türkei, sind die Fabriken in hiesiger Gegend, welché in der Levante im- mer einen beträchtlichen Absaß an Tüchern Und Casimiren hat: ten, hart betroffen. Die von Braunschweig über dem Ausfall der leßten Messe eingegangenen Nachiichten, lauten nicht günstig. Der Absaß äuperjt gering , die Preise ungemein niedrig.

Arnsberg. Mit dem Heranwachjen. der hiesigén, in nèuereù Zeiten besser unterrichteten Jugend , scheinen Hand-. lungen uud ¿usbrüche, die ein. rohes. und. ungebildetes Ge- müth vèérrathèn, immer seltener zu werde. Ueberhaupt haben Sittlichkeit und Religiosicäc in diesem Regierungs - Bezirke im Allgemeinen merklich. zugenommen, was auch {hon durch das lebhafte Juteresse, welches an vielen Örten an Verbesse- rung der Schulen Herstellung und Verschduerung- der Kir- hen genommen wird, sih an den Tag legt. Die in Meschede und der Umgegend zerstreut wohnenden evangelischèn Glausz- bens-Genossen, denen es bisher an Gelegenheit zur Befriedi- gung ihrer religieusen Bedürfnisse gefehlt hat, haben sich nun- mehr, mit Aufhébung all2s Konfession - Unterschiedés, zu ciner evangelisch-christlichen Gemeinde konstituirxr, und am. x5 Aug:

in der éhemaligen Klöster-Kirche zu Galiläa bei Meschede, den ersten féierlichckn Gottes-Dienst gehalten. Bei dieser Gélegensz heit hät die néue Gemeinde das lhr, zur R U Nt Kire che bewilligté Königliche Geschenk. von 300 Rthlili. mit gerühre tém Danuïé anerkannt. —— Als auf dem neu éingerich: tetèn gemeinschaftlihen Todtén - Hofe - zu Lippstadt, die érsie farholi]che Leiche beigeseßt wurde, fandeu sich alle Konfesjiönèr bei. deu désfallsigen Feierlichkeiten ein. Dieselbe Theilliähme ist auch in diesem Monate der darauf mit einigen _Felérlihfeie tet -beèrdigten lutherischen Leiche widerfähkêu, Und . dadurch einé lobenöwerthe ‘stille Verbtüdekung der Bewohiéë ‘dieser Stadt; zur gegenseitigen Achtung dèr verschiedenen religieusen

âtsrath soll aus achr Mitgliedern bestehen, die vom Kd?

Gebräuche offenbart worden. Im Städtchen Warstein (Kr. Arnsberg) haben die dortigeu Jyraelitischen Glauben3-Genos-