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denn drei Wochen gewichen, und der Handel schièn wiedet zu
beginnen. - : : s Nach einem im Tourua! des Débats befindlihen Schrei-
ben des Hrn. Saint-Raymond aus Caen, landete am 6. Jun. 1816 die verstorbene Königin von England, damalige Prinzes- sin von Wallis zu « Konstantinopel und verweilte daselbst 12 Tage; während diéser Zeit wirkte sie sich nath vieler Múhe die Vergünstigung, zu einer Zusärnmenkünft mit der Sultänin Valide, einer in Nantês gébortien? und von Mäártinique aus, in das Harem getommenen Franzôsin, aus, jedoch durfte sie nicht in Europäischer Tracht, sondern mußte als Türkin geflei- det erscheinen ; die Zusammenkunft hatte in einem Sprach: Zimmer des Serails statt. Die Unterhaltung war lang und gewann bald durch Validens vertrauliche Mittheilungen an Änteresse._ Die Sultanin. betrauerte die Einbuße der Euro: päischen Sitten uud geselligen Gebräuche, Und enipfand- die unwiderruflihe Trennung von Vaterland und Eltern auf das \chmerzhafteste. Die Prinzessin versprach ‘der Sulta- nin, über deren Angehörige in Martinique möglichst ‘genaue Kunde einzuziehen, und ihr solche im Geheimen zigêhen zu lassen. Valide versicherte dagegen, dle Prinzessin sey bereits in voraus allen Pascha’'s empfohlen, déren Gèbiet sie auf ih? rer Reise nah Jerujalem zu passiren Habe z ganz bejoudepvs aber habe sie dieserhalb: das Nôöthige- an ihren Bruder, den Vic(e-
dnig von Aegypten, Mehéèemec - Ali - Pascha erlassen, dessen Hbergewalt sich bis nah Syrien und Araoten erstrecke. Beide Fürstinnen schieden mit allen Zeichen der Freundschaft, unter den rühtendsten Ausdrücken von einander. Am 17. JUn.. ‘ging die Prinzessin von Wallis an Bord ihres Schisses, um nach Jerusalem ihre Reise fortzusebenz den folgenden Morgen, ehe die Anker gelichtet wurden, erschien der Siegel -Bewahrer an Bord ihrer Fregatte, und überreichte ihr, im Namen der Sul- täánin, an Judischen Cachemik - Schawls, kostbaren Stoffen, Parfúmerien, Haarnadeln, Perlen und Edelseinen ein Geschenk, dessen Werth ungefähr 45/000 Piaster betragen fonnte.
Marseille, 22.. Sept. Wegen des gelben Fiebers, dürfte
der Handel - Verkéhr mit der ganzen Küste Spaniens bis jen- seit Gibraltar aufhdren. Dies hat die Preije des Oeles, de|- sen unsre Seifensiederelen bedürfen, schon sehr gesteigert.
Kehl, 29, Sept. Dieser Tage ging eine Arabi|che Stu- terei, aus 25 der auserlesenstèn Pferde bestehend, sür Se. Maj. den Kaiser Alexander bestimmt, von Paris kommend, hier durch. Diejer Transport jolite von den Afrikanijchen Küjten aus, inOdessa ausgeht werdeti/ aber dieUusjicherheit im Azchipe- lagus machte dies Ama Os derjelbe. mußte daher seinen We «ch Frankreich nehmen. : i ; I: n, 2. Ott. ‘Als neue Sheriffs von London sind anstatt der. abgehenden Aldermen Waithmann und William, die Aldermen Garatt und Venables gewählt worden.
Alderman Magnay, ein Pagierhandiet ist zum Lord-Ma- or für das nächjte Jahr erwählt. 2 p Es steht eine Reduktion in den Besoldungs - Kosten der Bank von England nahe bevor Von 1000 Angestellten schast die Bank ungefähr den achten Theil, jedoch mit lébenslängll- chen Pensionen ab, wodurch sie, wenn diese abgelaufen jeyn werden, gegen. 20/000 Psd. St. im Jahre erjpart.
Ein großes Handelshaus in Neapel schreibt vom 211, v. M., daß auf telegraphi}chè Nachrichten von einem ausgedro- chen seyn jollenden furchtbaren Ausjtaude in Palermo, eiligst Oestr. Truppen unter Geleit zroeier Fregatten eingeschi}t wor- den wären. : i ä | A
Jn- Philadelphia wird der Kiel zu einem Krieg-Schifse gelegt, welches bas grôpte n der Weit werden, drei ganze Stüuckgänge bekommen, und 140 Kanonen füyren joll.
Die Regierung hat befohlen alle Telegrapyen zwichen der |
Admiralität und den Außen- Häfen in guten Stand zu heben Man glanbt, daß dies wegen \chnellerer Mittheilung der MNaci)- richten über die Reise des Königes geschehe. E “ Gibraltar, io. Sept. Das gelbe Fieber herrscht jeßt
auch in El Puerto ‘de Sta. Maria. — Ein kleines Tripolita- nishes Geschwader, das zur Lait der ‘Pforte ausgelausen ivar, is den Griechen in die Hände gefalw
Brüssel. Das Gefolge des Königes von England besteht aus den Lords Conyngham, Vater und Sohn, welche im Wa- gen Sr... Maj. fahren; dem Herzoge von Wellington und dem Marquis von Londonderry. Diesen begleiter Lord Clan- william, Sir Benjamin Bloomsield, General Baker, der Hull ter Barnet, der die Details ‘der Reise besórgtck Und ein Leib : Arzt. ; ; zur
Hannover, 2, Oft. Von der Gränze ab bis hieher wird: der König einige zo Ehrenbogen pajjuen. Alle Ausstel- [lung vom Militair beim Einzuge in die Stadt, ist von Sr. Maj- pGone der König will am liebsten von den Bür- ern selbst empfangen jeyn. L N i Y Die ‘biefigen Gasthöfe sind zum Theil schon mit Fremden überfüllt, auch viele Wohnungen in Privat? Häusern an solche vermiethet. Fanches Zimmer wird“mit 3 Louisd’or täglich bezahlt. : : its : s
Oi Hetxrnhausen sind mehre ‘neue Gasthäuser und Re-
staurätionen“ zu ‘Bewirthung der Fremdèn und der im Gesolge des Königes befindlichen Personen etablirt ; die Königl. Küche wird von den hiesigen -Mundkdöchen besorgt, j
Se. K. H. der Erzherzog Ferdinand von Destreich, werden hier mit Bestimmtheit unter dem Namen eines Grafen von Feldkirch erwartet. Untèr den hoheu Fremden, déren Ankunft man. entgegensicht, sind Se. “D. der Erbprinz vou Hesseu- Hömbuürg, Ihre Durchl. die: Fürjièn: von Lippe - Detmold und Bückeburg u. }. w. :
Durch die, hon gestern aus AaFud, haben wir erfahren, Sie einen Tag länger
in Aachen anfommèn wei
=- 5. Oct. hier eingetroffenen Nachr Se. Königl. Maj., verweilen, erst am 2. d. M. Nach der, heute früh von Münster erhaltenèn Meldung selbst. der General Bloomfiel Sé. Maij. die Absicht, in D aufzuhalten, und werden á Scaaten bétreten.
d bereits angelangt wär )* ha üsseldorf ebenfalls einen Tag lso erst morgen Jhre * teuts
Karlsru he. Hier sind kürzlich drei junge Männet, unter der bekannte (in No. 95. der Staats-Zeitung erwäh Dr. Zimmeren aus Heidelberg, von der jüdischen zur christli
Ofr. Des Königes von England Mal. ist) dieses mit einer fleinen Suite von 2 Wagen. hiér eingetr und wird den 6. wahrscheinlich, . gewiß äber den 7. in H hausen eintrefsen, daselbst 2 Tage infognito bleiben, und jy seinen Einzug in Hannover halten. Sigmaringen, 29. Sept. Hohenzollern-Sigmaringen hab durch welche sowol die Ordnung in der Nachfolge, un} | Unverälßektlichkeit des Stammgutes, als insbejondere dasf in welchem die beiden Fürstlichy echingen und Sigmaringen zu dem si Hause, ünd zu Sr. Y
ion Úbergetret snabrúdck,5.
Jn dem Fürstlichen sy en ältere Erbverträge best
festgestellt war, nien Hohenzollern-H | verwandren Kökiglich Preußischen | ssttàât dem Könige, als Oberhaupte des gejammten Hauses — Fnzwischen haben veränderte, tische Verhältnisse, und ‘ein vermehrter Laudes- Be Fürstlichen Linie von Hohèt ewirfr ; „daß ein umfassendes úndetes Familien-Statut, der Fürsorge für dic Hauses wesentlich entspr
henzollecn sich befiaden.
Sigmaringen die Ueb , auf den âltèren Ei trägen gegr l fommen, und der Wohlfahrt des werde. — Der regiecenve Fürst von Hohenzollern-Sigmati ser Ueberzeugung und nach dem Vorgange atl ein solches Familien Statnt erri welches des Königes von Preußen Majefstät, als urch eine, zu Berlin unter dem 9. J Auf gleiche Ÿ Agnaten
hat in diese ; teutschen Fürsten-Häuset,
Gejammrt- Hauses, d J. vollzogene Urkunde bestätiget haben. der Beircitt von den sämmrtiichen chingenjchen Linie erklärt worden. — Das Statut bw in 6 Titeln sehr ausführliche Anord auf die. Orduung der männlichen Nachfolge, die Besiimn der Vormundschaften, Gutes, und Anlegung eines immerwährenden Schulden; gungs- und Erwerbungs- Fonds gerichtet sind.
Den 28. September wurde in Verbin mit dein gewöhnlichen Volts-Fejte, das landwirthschaftliche zu Kannstadt zum viertenmal gefeiert. : ' den 25 Pferde vorgeführt, welche in sechs verschiedenen (0 lungen den Kamps béjtanden. ' | die zur Schau ausgefstellten neuen oder veredelte zeugnisse der Lahdes-Kultur, so wie auch verschiedene M nen und Kanstprodukte, in Höchsten Augenschein. M'?hre der nah Wien bestimmten V jollen daher den Winter
nungen, weiche vorzi
Appanagen, Erhaltung des Stal
Stuttgart.
Zuin Wett-Renney q
Hierauf nahmen Se. K. Wi n Boden}
Würzbu Lg. ven Pflanzen kränkeln, und hiec in fanjtgäcinersch:r Pflege bleiben, weil man fürchte! anfangende ëühle Witterung tnöchte ihnen auf der D wohi alles durch Wägen transportirt werden soll, noch schadet. :
Wien. (A1s dem Oestceichschen Beobachter.) wdhnliche Kourier aus Konstantinopel vom 10. Sept. | weig Neues aus. dieser Hauptstädt, wo seit mehcen, W die Ruge vollkommen hergestellt, und durch keine neuer angenehmen Vorfälle gestdrr wörden war. Sache auh in allen Zeitungen der Welt geleugnet 1k jollte, so ist und bleibt sie deimnoch wahr. ram (das kleine Bairam- Fs) ging ohne alle Stdrüng In den der Hauptstadt zunächst liegendet des Túrkijchen. Reiches war wenig oder gar nichts Bemel Die Ottomanische Flotte. lag in dèù 0dos, wo, Nachri Aug. zufolge, die aus sechszehu K1 es Pascha von Aegyptén Sie hatte weder eine erste noch einè zu en oder verloren, denn sie hatte kein! Kaiserlich D streichschen, der Königl. Britannischen, der Königl. Französischen, und den ü zu Konstantinopel laufen täglich Klagen Seeräuberei ein, welche nun auf den J llständig organisirt zu seyn \cheint, nd mehr bedeutende Handel-Schisse unter vêr| n angehalten und nach einer äbgelegenèn Jusel ein fogenanntes Prisen-Gericht eri Da: der Hafen von Konstantinopel Handels - Beschränkung befreit ist, so l arzèn Meeres ddl Besorgnisse úbet zu nährèn, und jprach vol t habèin sollten... : n Weinschankgerätht
Wenn diese
Der Kurbali
werthes vorgefallen. ten Tagen des! August noch vor Rÿ aus Smyrna vom 25- Fahrzeugen bestehe ihr gejstoßèn- war.
Seejchlacht gèwonn liefert. — “Bei der
nde Esfader d
sandtjchaftén Fayrer wegen der des Archipelagus vo
führt worden, woselbst worden feyn joll. wieder von jeder täglih Sthisse aus den Häfen des Schw -Man“fing in Koustantinopel an, öffentlichen Gesundheir-Zustand ällen, die jich ereigne Gebrauch allèr Gartungè ing is hier kürzlich ‘verboten, egen die hier herrjchende “R amuilih, unter anderen auch das, untl áuerliche Getränk empfohlen. Gestern- besuchten der Vice-s urchreise, von Cremona
zelnen Pestf
Kupfer oder Mes Lemberg. G öffentlichen Biätrxern, Namen Baizcz befkannté häu Asola, *) 15, Sept. und seine Gemahlin auf ihrer D
tadt in dex Lombardischen Delegation Brescia:
uhr wird il
die Seiden-Haspelei des Franz Neina uud d1e Spiun-
hle des ‘Dr. Lotatelli-/ 1s jährtich úber- 20,000 Pfund-Seide \rbeitet werden; wohnten abends einer musikalischen Afade- bei, und seßten O ihre Reise nah Crèma fort; Livornv, Der al |
heißt, das kleine Aegyptische Geschwader fommandiren soll,
dmiral Jsmael Gibraltar, der jet, wie
sich auf seiner Rückreise aus Schweden eine Zeit lang
durch lange, Uebung hat er sich zwar alle Praftik erwor- „übrigens aber soll er ohne alle theoretische Kenntnis und edem, durch ein unruhiges Leben, und hohes Alter fast kon- c am Leibe seyn. Allè Jonische Unterthanen, welche an Grièchischen Befreiu1igs - Kriege Theil genommen haben, ) auf immer verbannt und ihrer Güter verlustig, wofern sie ¡t binnen einem Monate zurükehren.
Venedig, 17. Sept. Die von einém Türkischen Korsa- heraubten Schiff-Kapitains Florio und Bernetich, haben h ein Franzöfische-Fregatte ihre Freiheit wieder erhalten. se nahm dem Korsaren die Beute ab, und führte ihn selbst Smyrna, wo er nach der Strenge der Geseße bestraft dèn joll. 5
Stockholm, 28. Sept. Gestern wurde der Leichnam General-Lient. v. Cardell feierlih zur Erde bestattet. Der rg, in welchem der Verewigte ruhet, wurde vormittags im ghause auf Kanonen und, Kugeln in Parade ausgestellt. Die fernere Erscheinung des Anmärkare ist unterjagt. Er e sih exlaubt zu sagen, die Artillerie werde fünf Tage lang freuen, daß ihr Chef, ‘der General-Lieut. von Cardell ge- jen,
Nach dem Ableben des Gen. v. Cardell hat der Kronprinz Ober-Befehl über die Schwedische Artillerie übernommen. Zum Verkehr mit Finnland “vermittels der Dampf}chis}- t wird nun der Versuch gemachc. Ain Montage geht zum nmalé das von Hru. Owen erbaute Dampfboot, Stockholm, hier nah Abo ab, um am Dinstage nachmittag dort, und Freitage wieder hier zu seyn. - Die Ueberfahrt kostet für
Passagier g Rthl. Bîo.
Odessa, 14. Sept. Gestern liefen mehre Schiffe von stantinopel ein, welche den Ort am 8. d.-verlassen hatten. Die zebrachten Briefe melden nichts Gewisses über die angeb- erfolgte Hinrichtung der Familie Kallimachi. Die in Odessa dlichen Verwandten dieses Fürstlichen Hauses geben jedoch alb noch feinen fröhlihen Hoffnungen Raumz denn nach. Gewohnheiten der Pforte ist die Verbanuung fast immer dorbote der Hinrichtung, und die Ausrottung aller Fana- n-Familien scheint im Divan unwiderruflich beschlossen. —
g. Sept. passirten auf Transport-Wagen 20,900 Zelte zu rer Armee am Pruth hier durch.
Unser Freihafen bleibt bis auf weitere Anordnung unver- Pert bei seiner bisherigen Einrichtung ; die Kaufleute können be Waaren wie bisher einführen. — Nachrichten aus Ka- ata (auf der Halb-Jusel Morea) zufolge, haben die Grie- die Festung Monavassia durch Kapiculacion genommen. Fassy, 19. Sept. (Aus-.dem Oestr. Beob.) Am 11. war Riaja Bei mit seinen Truppen aus Jassy nach Braila ab- hen, An demselben Tage bezog Salih Pascha den von Kiaja Bei bisber bewohnten Fürstenhof ¿ und leitet nun MWdort aus die Landesgeschäfte, einverstanden mit dem Ge- M - Intendanten der Türkischen Armee in der Moldau, Mus- Efendi , und dem Kaimafkam Stephanaki Wogorides.
Ein Insurgenten - Haufe, bestehend aus Albanesern und uten, welcher sich in dem Kloster Seka, bei Niamz, fest- t hatte, wurde am 14. durch den Bimbaschi Bosnak Meh- Aga angegriffen. Gestern früh hielt sich diejes feste Kloster d unverbürgte Gerüchte verkündigen dessen abends erfolgte Perung. — Der kürzlich hier angekommne Salachor, Miri tapha, hat gestern seine Rückreise über die Donau ange-
, um der Pforte Bericht über den Stand der Dinge in
Moldau zu erstatten. — Die strenge Mannszucht, welche h) Pascha háâlt, hat vielen der über den Pruth geflüchre- Bojaren und sonstigen Moldauern den Muth eingeflößt , hach ihrer Heimat zurü zu begeben. Die Stadt Jassy das flache Land fangen demnach an, sich, wieder zu bevöl-
Derselbe Fall findet in Bukarest und in den übrigen
len der Wallachei statt. Der Gesundheit - Zustand in beiden Fürstenthümern ist fortdauernd befriedigeud. Semlin, 16. Sept. - Briefe aus Salonichi vom 25 melden, daß beinahe alle dortige Griechische Kaufleute, lge der Ereignisse bei Kassandra, vom Pascha - eingeker- wörden sind. :
Corfu, 26. Aug. Am 11. d. gieng hier das Kriegschi} Maj:, der Rochefort, in Begleitung der Fregatte Revo- jaire, und mehrer anderer Schisse, unter Segel, und hatte (dmiral Sir Graham More, Ober - Befehlshaber der britannischen Seemacht im Mittelländischen Meere an
Ranté, 24. Aug. (Aus dem Öestr. Beob.) Jn Morea ‘ziemli Alles beim Alten. Die festen Pläkze befinden ortwährend in den Händen der Türken. Das flache Land doi) beiden streitenden Parteien gegenseitig verheert, und halben drohte Hungersnoth , indem die Felder zur Zeit rute: verwüstet wurden. Fürst Demetrius Hypsilanti ist mérwährenden Streitigkeiten mit den verschiedenen Heer- irn der Jnsuïgenten, deren keiner geneigt ist, hein Ober- nandó ánzuerfennéen. i O
im 24,- Jule brach in der Feste, worin Ali Pascha von
- Janina eingeschlossen isk, ‘Feuer- aus7 welches alle seine Palläste - und viele-Magazine mit-Lebensmitteln verzehrte. Die Ursach dieses fúrchterlihèn Braudes, dèt vier Tage: lang währte, |i noch unbefannt. Seitdem. verbréitet-sih das schori jo oft in Umlauf gewesene Gerücht von Ali Pascha's Tode., welches dies-- mal mit größerer Zuversicht als je-behauptet wird. Doch glau- ben Viele, daß: dieses Gerücht sowöl, als frühere Unterhand- lungen die er, durch einen feiner Vertrauten, Veli Aga, mit dem Oberbefehlshaber des Türkischen Belagerungs - Heeres anzufnüpfen versuchte, bloß eine List sey, um seine Feinde irre zu führen, und über seine wahre Lage zu täuschen. - Jn den ersten Tagen des Aug. erschien ein Jnsurgentèn- Hufe, ungefähr 1200 Mann stark, ‘unter: Anführung eines gewissen Perevo, vor-Parga, in der Meinung, diese feste Stadt über- rumpeln zu können. — Die Jusurgenten wurden-jedoch.- mit Verlust zurückgeschlagen , und jeitdem: ist dort- sowol , als an dér ganzen Küste bis Vonizza nihts von Bedeutung vorgefal- len. — Den Griechen in Morêà . féhlt”ès än Krlegsvörräthen jeder Art, vorzüglich aber an Gehorsam und Subordination gegen ihre eigenen Heerführer. Da diese wieder unter sich un- eins sind, so konnte es. bisher zu feiner friegerischen Operation E , welche zu einem bedeutenden Resultate hätte führen
Unn.
Aus Smyrna meldet der daselbst erscheinende Spectateur Oriental vom 4. Aug. „Seit 14 Tagen ist kein Mord mehr auf den Straßen vorgefallen , wo deren sonst: mehre an. Einem Tage verübt wurden. Die Ankunft eines: neuen Beamten der Pforte har dié beste Wirkung gethan. Er war der Ueberbrin- ger außerordentliher Firmans, und seiner Ankunst war ein Ruf von Festigkeit des Karakters vorangegangen, der in vor- aus geeignet war, die Gemüther zu beruhigen und Vertrauen einzufslößen, Ju allen Straßen war durch Ausruf bekannt ge- macht wordèn , daß alle dffentlihèn Märkte Montag den 390. Jutius unfehlbar geöffnet werden sollten, und daß-man-uichts.- zu befürchten habe, weil auf ausdrücflichen Befehl des Großherrn vergossen-es Blut auf der Stelle durch Blut gerächt werden solle. Sámmtliche Märkte wurden auch wirklich-geössnety ohne daß die Ruhe im mindesten gestört worden wäre. | __ Lissabon, 12. Sept. Mehre Handel-Schisse, .aus ver- schiedenen Häfen des Mittelländischen Meeres hier angefom- men, hatten ‘einigè Judividuen an Bord, die von dem gelben Fieber angzesteckt waren. Sogleich wurden sie nah dem Laza- reth von Mähon abgeführt. |
Curacçao, 12. Jul. Fast die ganze ropalistischs Bevöl- ferung der Terra firma befindet sih auf der Flucht; die Kolum- bier siegen überall, unsere Jnsel ist-von Flächttingen voll, die See mit den Korsaren Bolivars und Brious bedecckt z -die Inde- pendenten haben Caracas, Laguaira, Coro und Maracaibo inne.
__ Auf Hayti ist nun Ordnung und Ruhe überall unter Boyèers Regiment, und der Handel wieder hergestellt.
Berlin, 6. Oft. Landfracht-Säße in Preuß. Kour., zu welchen, nach Angabe der Schaffner, verladen worden. Der Centner nach Dauzig 5 Rthir.; Elbing 6 Rthlr.; Hamburg (in Golde) 2 Rrhlr.; Königsberg 7 Rthlr. ; Lübeck (in Golde) 27 Rihlr. ; Rostock (in Golde) 3 Rthlr.z Stralsund (in Göl- de) 5 Rrhlr.
Königlihe Schaufpiele.
_ Donnerst. 11. Oft. Jm Schauspiel-Hause: Der kurze Roman, oder-die seltsame Wette, Lustsp. in 1 Aufzuge. Hier- auf: Kleines Jutermezzo aus der Oper, Der Barbier von Sevilla, von Rossini, in Jralienischer Sprache Und im Ko- stúm vorgetragen von dem Sänger Hrn. Röffel und Mlle. Martane Kainz aus Wien. Dann: Der Jurist und der Bauer, Orig. Lustjp. in 2 Abtheil. Und: Scenen aus der Oper: Die diebijche Elster, von Rossini , in Jtalienischer Sprache und im Kostüm. vorgetragen von dem Sänger Herrn Röfkel und Mlle. Mariane Kainz,
Freit. 12. Okt, Jm Opern-Haüse: Alceste, große Oper in 3 Abcheilungen. Musik von Gluck. Ballets vom Königl. Balletmeister Tele.
Ein Plaß in einer Loge des Königl. Ranges 1 Réthlr.
g Gr. u. }. 1.
Sonnt. 14. Oft. Jn Potsdam: Der Hagelschlag, Lust- spiel in 1 Aufzuge. Hieraus: Pas de quatre, ausgeführt von den Elevinuen der Königl. Tanzschule, Mlles. Brandes, Gal- ster, Adler und Schulz. Pas de deux, getanzt von Mile. Ró- nisch und Hrn. Konst. Telle. Pas seul, getanzt von -Mlle. Lampery. Pas de deux, getanzt von Mlle: Lemiere- und Mlle.
Lequin. Finale. Und: Der Diener zweier Herrn, Lustspiel in 2 Abtheilungen.
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Meteovrologishe Beobachtungen. Barometer. |Therm. |Wind.|] Witterung.
g. Oft. |A. 28° Z'—\ 6° 4 |S.W. wWoölkigt Mondblicke, g. ft. [F 28°. 3/3/1.9°+Þ W.N.!\Nebel, trüb. M.28° 4! 110 °-+ N. V3. strüb, Wind,
A. 28° 4‘ 4/1) 9°+- [N.W jtrüb.
0 [F 28° 4! 5/4-3°4 ¡|N.W.ikrüb, Sodnenschein Lo E R p L, 9 hel, ‘Wind. A y
: : 2 F 7 ZRMedateur: Hum Gedruckt bei Hayn. E M A i