1821 / 130 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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r. W. Austin, der Erbe Jhrer verstorbenen Majestät, béfindet sich jeßt auf Lord Hoods Landsibe bei Copentry.

Auf Madeira ist die neue Ordnung der Dinge eingeführt, der alte Gouverneur aber nach Lissabon eingeschisst worden.

Der Graf vou Montholon ist mit iter Gattin nach Paris gerei Napoleon soll ihm 18 Mill. e vermacht haben. Graf Bertrand kehrt in kurzem nach ranfreih zurü.

Christoph, ehemaliger König von Hayti, hatte in der Be- sorgnis über die Sicherheit \eines Thrones, auch Besißungen in England anfaufen lassen, die*fun von seiner Witwe über- nommen werden.

Brüssel,’ 22, Oft. Die zweite Kammer hat wegen dés bisherigen Außenbleibens eines großen Theiles ihrer Mitglie- der, seh noh nicht konstituiren können. i

Braunschweig, 20. Oft. Studiosus Clod ist auf sei- nem Durchmarsche nach Griechenland, von dêr hiesigen Polizei fest geseßt worden. : L 2 us : '

Hambur g, 26. Oft. Die zahlreichen hiesigen Zucker- Raffinerien sind jekt in einér sehr üblen Lage, und viele von ihnen haben sich bereits in die Nothwendigkeic verseßt gesehen, ihre Arbeiten eiùzustelen. Hiezu hat nicht allein das bestän- digz Weichen der Zuckerpreise, sondern haüptsächlich der Um- stand heigértagen, dáß ihhien der vorzüglichste Debit ihres Fa- brifats, nämlich der nach Russland und Oestreich, fast ganz ab- geschnitten wordeu, indem beide Staaten ihren inländischen Fäbrikén fo bedeutende Begünstigungen zugestanden, daß die Konkurrenz mit ihnen für die Fremoen unmöglih wird. Hiedurcch ‘fast ganz auf den. Absab' im. Preußischen beschränft, wurde dörthili fo viel raffinirter Zucker eingefühoc, daß auch ‘da der Verkäuf nur sehr mühsam zu bewerkstelligen ist. Ehemals fand wenigstens unser Syrup nah Preußen raschen Abzug ; da jedoch -in ‘néueren Zeiten, Frankreich ‘und Dänemark, ihren Raffinerien für Syrup sehr starke Exportations-Prämien zuge- stiauden, so sind von diesen Ländern, natuentlih' von Bordeaux nah Stettin, so große Massen von Syrup: gegangen , dap selbst dieser sonst so kourrénte ‘Artikel, feinen Abgang mehr sin- det und hier zu Spottpreisei verkauft wird.

Hannover, 25. Oft. Nach den ersten Tagen rauschen- dèr Fröhlicheit, waren einige der Stille eingetreten. Ueber das Uebelbefiuden des Königes herrschte allgemeine Trauer, und die Fremdêu: vérlorèn {nah und nach aus der. Residenz Die erneute Thätigkeitdes Königes ward indessen den Bewohnern der Residenz bald vertüudel. Mehren Edelleucen, welchein der Zeit der Usurpation, den fremden Eroberern zu ossen angehangen, erhielten Verzeihung z. fe erbrehern , d ' Könilglichen Gnadè empfohlen worden, wirde dieselbe bis auf eineni Einzigen zu Theil, und! diejer Eine litt seine Strafe 10e- gen Mishandlutg alter Éltérn,' und feine Abweisung war dar- um ein“ köstlich Zeugnis “der zarten, ebvelú Empfindungen seines hohen ‘Richters; mit vátérlicher Sorgfalt uud inmgem Bedauern betämmerte ‘sich der König um. das Schicksal meh- rer Landleute, welche im Treibjagen am Hallerbruch ourch wüé thige Hirsche. \chwer bes{hädigtworden; und seine Anhänglichkeit an sein -teut;hes Volk bewieß der verehrte Herr auch“ dadurch, daß mehre Handel- und Gewerk-:Leate zu Ihm berufen wour- den, aus deten Lagern er eine Menge Hanndperscher und teut- her Fabrikate fauste, als: Staÿlwaaren , Tijehgedecke, Sticke- reien. Bei diéser Gelegenheit war der König auch jo gnädig, ein Kunstwerk eines armen Leinewebers gus Linden, anzuneh- men, welches in einem aus bunten Drell gewirkten Beutel ohne Narh.- bestand, Die! hohen Fremden waren in diefer Zeit durch große Tanzfeste bei den Herzogén durch Stallpa- raden und ein Hofkoncert, worin der Meister der Tonkuust, unser Kiestwetcer, wie auch die trefflichen. Hornbläjer Gugel, Vater. und Sohn, sich hdren ließen, unterhalten worden. Vor: gestern endlich wurden wir durch dié -Nachrichr von der völligen Wiederherstellung Sr. Maj. erfreut, und gestern feierten ‘die Bürger der Stadt hierauf das Fest der Genesung ihres Königes durch cine große Fackel-Musik. Ein heftiger Scthlagregen, över bis äbends anhielt, verschleierte schon wieder dle Hoffnung z doch sväter wurde der Hinimel still ‘und steënhell, und unge: stôrt_ blieb das frôliche Freuden-Fest. Mid

Sm Schlosse zu“ Herrnhaujen war große- Tafel, und im Votrsale, wo-die schönen Ahnen-Bilder hangen, cônte’ die rau- {ende Musik der Garde-Husaren. Gegen ät Uhr bewegte sich der lange Fackel -Zug, von zwel Musik -Chören -begleiret, langsam S R A Fontaine- heran zum hititeren Schloþ- Hofe. Die Fackel-Träger breiteten sih- über den weiten Vor- Raum des Gartens aus, ‘und seßten den dunkeln Plaß in volle Taghelle. Die Bütger“ zogen in den Schloßhof selbst, stellten mit ihrer Mustk sich unter die Königlichen Fenster, und eit schallendes Vivat und Hurrah machte dém Monarcheu ihre Ankunft kund. Bei dem Volksliede: e unserm König: erschienen Se. Mai. Höchstselbst äm Fenster. Nach mehren Musik- Stücken wurde auch der bekännte Krönung-Marsch aus der Jung- frau von Orleans, vom Schauspieler Geißlèr komponirt, auf-

eführt, und mit dem Landesvater, ‘dessen Verse für diese Ge- legénbeit eingerichtet waren, He set. Als die Hornisten der Jäger-Garde diejes originelle Volkslied spielten, und alle Bür-

gét der Gesang begannen, dffnete der König. jein Fenster, und |

begleitete das Lied“ mit den freundlihsten Bewegungen und Geberden, winkte dann zur Stille, und sprach kräftig, in wärm- ter Herzlichkeit erglüht, folgende denkwürdige Worte, - dere andeecvacerlicher Sinn in allen Herzen nachflang: „„Gott sey

Dank! Gotr sey Dank! Jch bin wieder hergestellt. Nicht- gé--

g kann ‘ih sagen, wie ih’ zufrieden bit ti meinen Kindern, utid theilen will Jch mit Jhnen Freud und Leid. In - den (chrecklichsten Umständen bin ih Hannoveraner- geblieben, Han-

‘fieben uñd zwanzig Verbrechern die der

noverauer will ich bleidei! Hannoveraner will ih leben!

noveraner roill ih sterben ! ‘/

Ein tobender Freude-Jubel beantwortete seine héy

: befannten Viölinisten Serwaczynsfki aus Lemberg, welcher

inehrmals dffentlich hier hören ließ, einen fostbaren Bril- Ring zum Se henf gemacht :

Rede. Der Herzog von Cambridge machte sich dur fr, Odessa, 2 Okt. Es heißt, die Kaiserl. Garden wären liche Worte Plab auf der dicht beseßten Schloßtreype, L. der Gegend von Witèpsf nah Süden hin aufgebrochen.

die obrigkeitlichen Personen, Bürger-Offiziere und Vorsteh

das Schloß hinauf, sie, nädigst empfangen, Unter (j Tusch der Garde- ‘rompeter , auf das Wohl des Königs |

fen. Der Zug ging danu unter fröhlither Wechsel-Musik, G von den zahllosen Zuschauern, dúrch die mit Pechfrà

Der Kaiser ho! der sich hieher gesluhteten Witwe des richteten unglülichen Morusi, deren zwei Nichten auf - Sflavenmarfte zu Konstantinopel preisgegeben wurden,

ension von 10,000 Rubeln veFNEDR: D eid, 9. Oft. ‘Katalonien ist durch. die Verheerun-

eleuchtete Linden-Allee, in Ordiung und Ruhe zur Stad} des herrschenden péstartigen Uebels und die dadurch ver-

rúck. Die Abreise des Königes ist nun wiederum: bis

¡ÿten Auswanderungen, sehr entvöôlfert worden. —' Dem

5. Nov. verschoben. Se. Königl. Hoh. der Erzherzog Fseitigez Gesandten in Lissabon, Grafen Revillagigedo.-ist

nand reisete heute in der Frühe ab, kehrte aber eine Sty später zu Fuße zur Stadt zurück. Bei dem Dorfe List die Achse gebrochèn und der Wagen umgeschlagen, doch ben S. K. H. für Jhrè Person glücklicherweise Unbeschäh Der König wird auf der Rückreise in Göttingen jj Stünden verweilen. Unter den neu Angekommenen bij

sih der Großherzog von Weimar, und der Graf von Jttthy

(Sohn des gewesenen Königes von Schweden, Gustav Ad

Dem Färsten von Metternich, eingeführt vom Miß der Auswärtigen Angelegenheiten, Grafen v. Münster, eth ten Se. Maj. am 21. d. M. zu Herrnhausen eine Aud

Man glaubt, der Marquis von Londonderry, und | Metternich werden uns noch nicht so bald verlassen. Wohnung Sr. Durchl., des Fürsten von Metternich, - sol 14 Tage gemiethet seyn. |

Der Senat der Freien Stadt Bremen hat dem K 40 Bout. Rheinwein von 1786, 40 Bout. von 1780 Ui Bout. Moselwein von 1600, als ehrerbietiges Geschenk jj ßen legen lassen. |

Die von Barcellona fommendeù Schiffe von der Ems}|

egeben sofort hieher zurücézukehren. Die Eintheilung ‘verschiedenen Provinzen in Territorial - Bezirke, beschäftigt extraordinairen Kortes sehr lebhaft; das Reich sollte nah Absicht der Regierung in 47 Landeshauptmannschaften ge- Wt werden; die Kortes schlagen dagegen 51 vor; die Orga- tion soll nach - alphabetischer Ordnung bewirkt werden. neral Alava ist au die Stelle des General. Riego, zum Ge- (Kapitain von Arragonien ernannt worden. Vom Russisch Kaiserlichen- Geschäftsträger soll eine Note en unseren Zolltarif, den Kortes übergeben, und an die del: und Finanz-Kommission verwiesen seyn. i Wegen des Gelben Fiebers darf von hier, seit dem 5. ¿mand die Stádt verlassen. i : | Herden milchender Ziegen sind in das unglüflihe Bar- na getrieben, damit die armen Säuglinge, deren Mütter rben sind, versorgt werden fönnen Franz. Aerzte und eger trafen E reau und früher cin, «als die von der an. Regierung hingeschiten. : Lif ans. Ie Sie Kortes debattiren fortwährend úber die Zoll - Abgaben zur Verminderung der Einfuhr

von dasiger Küste, sd wie von der Eibe und Weser, sollef ¿lándischer Produkte; namentlich veranlasste die vorgeschla:

auf weitere Verfügung zurückgewiesen werden. : Rostock. Seit dem 15. Jul. ist hier eine, - det Hi burger Börsen-Hälle ähnliche Anstalt eröffnet.

ée Abgabe auf die Einfuhr von Brantwein sehr heftige Dis-

Elsionen. Einige Abgeordnete bemerkten, daß diese Spirituoja Fabrifgtion des Madeirg-Weines unentbehrlih seyen ; An-

Scuttgart, 22. Oft. Des Königes Mäj. hat ein «e stellten wieder die Schädlichkeit einer solchen Vermischung

Rang -Reglément erlassen ;* in demselben“ sind 16 Stufe, Stufe: Departements-Minister. “Generale der Jufant««(

Weines mit gebranntem Wasser, und den Nachtheil den [s Verfahren auf den alten Ruf der Madeira - Weine

der Kavalerie: Katizler der Königl. Drden, Oberst-Howiissen imüsse, in das gehörige Licht. Der desfalsige Geseß-

und Öberst - Kaminerherr des Königes.“ Sraats-- Mimsü,

Wurf is noch ausgeseßt. General Pamplona ist von

Geheime Räthé. Genéral-Lieütenänts; die in det“ ersten (FInsel Terceira, seinem Geburts- Orte, zum Mitgliede der

nichr genannten obersten Hofbeamten des Königes. Sti

es erwählt. Der 1. Oft., als Jahrtag der feierlichen

Sekretair. Bis hieher das Prädikat: „„Excelletz.// 5, (Mtinigung der Junten der beiden Hauptjiädte des Portugi-

ral-Majors. Karholischer Ländes Bischof. Präsidenten

Latides-Kollegien. Staats - Räthe. 4. Direktoren bei den Mgenz die ganze Residenz war abends erleucch

des- Kollegien. General 7 Superintendenten (Prälaten. ) F merherrh. * Katrholischer Domdechant. Katholischer .Sene

Vikar. Obersten. Bis hieher Peèrsonal/Adel uad Hof-Fihs| den anstoßenden Logen. Jn allen Provinzen Brasiliens

telt,

fange des künftigen Schuljahres erdfuet werden.

Trient, 15. Der. Jn der frühsten - Vorzeit dul

wahktscheinlih zur Verhütung der Weinkelterung aus uns Trauben, zur Weinlese nicht eher geschritten werden, | bis der Hohe Priestec sein Lamm dem Jupiter geopfert, | selbst die ‘erjsten “Trauben gelöst hatte. Trient besißt noch| alte Steinschrist, die der Gewohnheit der priesterlichen Zl stimmung der Weinlese in den Zeiten der Antonine gedt und, unter manczen seitdem erfolgren Modifikationen, hat diese Einrichtung bis heute erhalten, indem der Stadrmagi den Aujang ver Weinlese, durch ein förmliches Edikt beta machi. -Bejouders in diesem Jahre bewährte sich dieses Herkommen als ein sehr zweckmäßiges.

(75 T2 L E Í A E “d Triest, 11. Oft. Nach einem hier erschienenen ©|fften am 15. für

sollen Griechen, die gegen die Türken die Waffen gefüht, den Oestr. Staaten nicht zugelassen, und wenn sie in 8 rantaine ankommen, nach Beendigung derselben zurückge werden. : Neapel. Die Grundsteuer in den Staaten diesse Faro ijt auf 6 Mill. 150,000 Dufkati *) festgeseßt worde Die Publikation der Päpstlichen Bulle gegen die Sekt Karbonari, hat hier den lebhaftesten Eindruck gemacht. grope Menge Verirrter {wur mit lauter Stimme und e itastischer Reue die Jrrthümer einer Sekte ab, welche, man sie harte glauben gemacht, der Papst gebilligt haben s “Kopenhagen. Auf Porto Rico: **) hat man vor ku ein Komplot unter den Plantagen-Negern entdeckt, welch schlossen hatten, alle Weißen auf der ganzen Jusel umz gen. Schon sind mehre. geköpft, ein anderer Theil erm noch das Todes-Urtheil, 9 Von den Dänischen Provinzen und den Herzoge Schleswig und Holstein, sind im Jun. 153,6215 Tonnen W 113,019 Pfd. Graupen und Perlgraupen, 788,088 Pfd. \ ter, Und 144,151 Pfd. Käse ausgeführt worden. Warschau, 20. Okt. Gestern starb hier der vort Polnische General Mokronowski, allgemein bedauert wege" nèr Vorzúge des Herzens und des Geistes. Se Ma

Frtugisischen

Wn Reiches, ward von allen Ständen auf das festlichste be- tet, Se, Maj.

uchten mit der ganzen Königl. Familie das Theater z die olfsrepräsentanten saßen Sr. Maj. zur Rechten und Linken

Mien provisorische Gouvernements-Junten organisirt werden.

Lemberg. "Das Gymnasiuti in“ Tärnopol wird mit } Ver durch dffentliche und geheime Reden, nah dem Um- |

Mitze der gegenwärtigen Ordnung strebt und Mistrauen unter Volke ausstreut, soll, näch D. Thomas Antrage, als. des rbrechens der beleidigten Nation schuldig, bestraft werden. Veracruz, 29. Jul. Der Vice-König, von Neuspanlien, adoca Graf v. Venadito, ist von den Officieren der Garni- zu Mexiko, seines Amtes für unfähig erflärt, und der réchal de Camp, D. Novelda, zu dessen Nachfolger be- [lt worden. Apadoca will nach Madrid zurücffehren.

Handels-Berichte.

N London, 20. Oft. Die Durchschnitt-Preise für Getraide Vi Waikßen 61 Schill. 4 Pence, für Roggen Schill. 4 Pence, fur Gerste 33 Schill. 5 Pence, fúr Hafer

3

WStill. 11 Pence, für Bohuen 33 Schill. Z Pence, und x Erbseu Zz1 Schill. 6 Pence pr. Quarter. :

F507 6M 0,

Berlin. Nr. 287 der zu Augsburg herauskommenden gemeinen Zeitung, enthält unter dem Artikel Berlin eine richt, deren Richtigkeit sich, aus dem falschen Namen des «inmeb-Meisters Wimmel, aus dem, dem Regierungs-Rathe )d-Bau-Direktor Triest- beigelegten adl. Prädifate, und aus Angabe, -daß der Granit, bei Liepe gebrochen werde, hin- gli beurtheilen läßt; übrigens ist das ganze dort erzählte lum dem, welchem die Leitung jener, auf die Errichtung Luther-Denkmales in Wittenberg Bezug habenden Arbei- übertragen worden, gänzlich unbefannt. E Koblenz, 20. Oft. . Heute passikte der Hr. Graf v. mming , Königl. Preuß. außerordentlicher Gesandter am

Hofe zu Rio Janeiro, auf seiner Reise von sabon nah Berlin hier durch.

Mäünster,- 10. Oft. Die Aushebung der diesjährigen aß-Mannschaften für das stehende Heer, und gleichzeitig die ision ‘der Landwehr ist überall orduungmäßig geschehen.

Kaiser haben dem Appellations-Gerichts-Präsidenten: v. Wh! 16 Austreten nimmt. ab, und es treten früher Ausgetretene

chowsfi und dem Präsidenten des Krakauer Tribuna Gostkowsfi, den Sranislaus-Dröen eter Klasse, uud Dr. dér Medizin Czefirski, denselben Orden zter Klasse zl

-ièihen geruhet. Die hiesige, Kaufmannschaft hat dem l

*) à x Rthlr.-z Gr. Preusi. Kour. je O d «©) Eine der Spauischen Großén Antillen in Westindiel/

136,600 Bewvhnern, worunter-i7/500 Reger, *# 1A

M die gerihtlich dfentlihen Vorladungen sehr häufig zurück. m T Rin bei Bocholt hat. wegen Mangels an Ab- E, cinen úübergroßen Vorrath von Fabrikaten, so_ daß das hdren dieser Fabrik zu: befürchten ist - welche: nahe bei 5o schen ernährt, die Holzkolen in der Gegend hei Preis erhält M den Umwohnern im Winter vieles Fuhrlohui verschafft. Hinsichtlich der Baumseideh-Fäbrif in Bocholt làssen sich hre Fabrikanten (Drießen, Schwarz u. s. w.) zur Zufrie-

4 Gebäude:

denheit ihrer älteren“ Kunden, die Verbesserung der älteren Sorten dieses Fabrikates (z. B. Dimitty, sogenannten gestreif- ten. Gutes) besonders angelegen seyn. : : Der Kaufmann Sinkler aus Amsterdam, hät bei seiner Bellini in Jbbenbüren, für die dortigen Armen 206 Gulden olländisch dêm fatholischen Pfarrer eingehändigt. -

_* Paderborn. Die hiesige Armen-Rechäung pro 1822 ergiebt untex andern, daß 493. franke Arme, durch die lobens? werthe, und mit. allgemeinem Danke anerkannte Uneigennübig- feit unserer Aerzte, unentgeltlich behandelt, 10-arme Lehrkna- ben, bei Handwerfern untergébracht, ünd mehre vexarmte Handwerk - Familien mit. Vorschüssen zum Betrieb ihrer Pro- fessioû, unterstüßt worden Inh Bei der ersten -Einrichtung solchéèr Armen-Justitute, besonders wenn sie méhr dur eige- nen Betrieb der Ortbewohner, als dur unmittelbare Ein? wirkung der höheren Behörden veranstaltet werden - versteht: sih jeder Bewohner gern zu einem anjehntichen Beitragè, um von der lästigen Bettelei' befreit zu werdet. Wird diele: abet nicht mehr empfünden, so" erscheint der“ in dieser Absicht - gege- bene Beitrag als eine lästige Abgabe, von welcher. mau gänz7 lih befreit zu wêrden, oder die man. wenigstens; immer mehr zu minderu sucht. Darum ist es eine wohlthätigé geseblihe Vorz schrift, daß jeder Ortbewohner zu einem angemessenen Armen-7 Kassen-Beitrage verpflichtet wird, weil ohne dieses diè Unter- stüßung der Armen ‘nicht bewirkt werden kann. Nach v. Fellen- bergschen,' gewis ganz richtigen Grundsäßen, muß, bevor- der Zte oder leßte Termin des bedungenen Lehrgeldes * fük die ‘10 Lehrknaben an ihre Meister ausgezahlt wird, dex Lehrkñaber beim Stadt-Direktor protofollarisch- erklären, daß er, sobald es-

seine Umstände erlauben würden, den Betrag des für ihn geck

zahlten Lehrgeldes an die Armen-Kasse: wieder erseßen "wolle. Posen. - Jm Großherzogthume Posen bestéhen ‘unter der Leitung einer General-Direktion, ‘zwei: Feuer - Societäten , dîe der Städte, und die des platten Landes. E E Die vorkommenden Brandschäden werden nebst den Ver- walt - Kosten seit dem 1. Juú. 1815 auf ‘die Societäts-Gliez der repartirt. 4 t R j | Zur Zeit der Herzoglich Warschauschen- Regierung bestand. eine andere. Einrichtung. --DieBeiträge wurden. nach einem feste stehenden Saße mit 2 _pCc.: von massiven,- und: #: pCt. von hölzernen Gebäuden in dèn. Städtén, und mit 5 pCt. von dei (MOSAni dés platten Landes, alljährlih in zwei Raten etz hoben. | A A Diese hàäben indessen zur Vergütung der vielen und bes deutenden Brandschäden, welche sih in den Kriegs - Jahren ereiguet haben, nicht. zugereiht, und es ist daher eine große Zahl. derselben, ganz oder zum Theil unvergütet geblieben, zu deren vollständiger Vergütung gegenivärtig, . neben -den ‘laufen? den, auch noch Nachschuß-Beiträge für die Vergaugenheit aus geschrieben werden, # ; | Der dermaligè Kataster - Saß beträgt: von städtischen massiven Gebäudên 4,137,050 Rthlr. / hölzernen i » 9,202,800 —.. - den Gebäuden des platten Ländes 7,562,550. : j i«, a5. .20/,902/,400 Rthlr. Hierunter ist begrissen ein, feit dem 1. Jun. 1815, durch die Ers höhung der Versicherung-Säßbe, und durch den neuen Zutritt

mehrer Guts-Besißer„-entstandener Zuwachs von 708,775. 1,033,575 und 1,445,525 Rthlrn in. Summa = 3,187,675 Rt. *

Jn dem Zeitraume vom 1, Jun. 1815 bis Z1, Dec. 1618 betrugen die Brandschäden -in den Städten, mit Einschluß des großen Feuer -Schadèéns. Zu Zircke und der Verwalt:Kosten,

269,732 Rthir. 6: Gr. .2 Pf.,-die demgemäß ausgeschriebenen

Beiträge aber in: Sunima : 1e7- pCt; vou massiven, und i, pCt. von höôlzernenèGebäuden. E 2200 us © Die am 27. Mai und am 11. Jun. 1819 zu Gueseú und Lobsenz stattgehabten Brandschäden, welche bezugsam mit 95,116 Rthlr. 121 Gr. 7 Pf. und 50,762. Rthlx.,: zu. vergütei waren, erfóderten allein eiuen Beitrag von #2 pCt. des Versie cherung-Sabes der massiven und. .von 15 pCt.: der: hôlzernen Zu Vergütung der übrigen. i. J. 1819 inden; Städten vorgekommenen Brandschäden, welche- sich, mit Jubegriff der Admitistrations-Kosten, -auf 20,645 Rthlr. 5 Gr. 3. Pf, belau- fen haben,/ ist ein Beitrag bezugs, von 5 u. # pE. aüsgesrie- ben worden; und für das Jahr. 1820 ware von der städtischen

Societät überhaupt 34,145. Rthlr.. 18 Gr. g.-Pfze gufzubringens

wozu von „majsiven- Gebäuden zx und. von. hölzernen «s von Hundert beigesteuert werden mußten. V fig Die -Vérgütung- füx ‘die,.in der. Periode: vom 1. Jun. 1815 bis zz2. (Dec. 1620 gu dem platten- Lande stättgehabteh Brandschäden betrug, einschließlich- der: -Verwalt-Kosten, so wis.

‘der zu Anschaffung neuer Feuer -Spriben geleisteten Zuse.

von 20 pCt.- ihres Werthes, 114/667 Nthlr. 23 Gr, 8 Pf., und der ju Aufbringung dieser Sumte geleistéte Beitrag: 40F Gr., mit hin im Durchschuitte: jährlich 7, Gr: o Pf.-von 200 Rthlrn. Versicherung- Saß. -- cl T S A

Sn feiner Provinz des Prèußishen Staates dürfte übbtia gens das Feuer-Societäts-Jnstitut so heilsam, Und zur Erhale tung der Städte so burchaus nothwendig.seyn, als in der hies sigen. E dés E. A Li 5 ad b E I SAT

Das Retablissement der. in Feuer aufgehendên kleinen Städte würde, bei der Armseligkeir der Bewohner, Und bei ihrer geraden Betriebsamfkeit, off gänzlih uter leibèn, ‘wet die Abgebrannteu durch die Unterstübuagg. aus der Feuer - Sö- cietäts-Kasse, welche unter keiner andèren Bèédingung, als zu Wiederherstellung der abgebranntén oder beschädigren Gebäude

s E E T E E R E E L U S r E E L E a E E E E S E E t L e L L T I Da L U E o R s s eei: Rui e E e f E X A a E g E 4 a mi a i rad pes E i D i Fe eo F Ne

R E E R E

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