1821 / 142 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 02 Jan 1821 18:00:01 GMT) scan diff

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Gestern wurden Se. K. H. der Prinz Christian Friedrich von S und dessen ci: durch d@t-. Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Baron Pasquier, dem Kö- nige und hernach den Königl. Prinzen und Prinzessiunen vorgestellt. ; i : i

. Jakaf, vormaliger Spanischer Marine Minister, ist auf seiner Reise hieher, in die Quarantaîne - Anstalt zu Behobie eingetroffen. : ee

In einem Gehölze bei Senoycourt entdeckten spielende Kinder, in dem Gipfel eines Baumes „einen Mordapparat. Bei näherer Untersuchung ergab sich, daß eine mit mehren Kugeln geladene Pistole nah dem Wege gerichtet war, den der Forstaufseher gewöhulih zu nehmen pflegte; eie angelegte Schnur sollte dem Unglücklichen den Weg sperren und zugleich seinem Leben ein Ende machen; dek entdeckte Thäter ist: zum Tode verurtheilt und. das Erkenntnis bèstätigt wörden.

Der Kasssations - Hof und mehre Königl. Gerichts : Hôfe, sind jeßt mit der wichtigen Frage über die Schulden der Eml- grirten, vor der Konfiskation“ ihrer Güter beschäftigt.

Am 13. abends ward eine andächtige Versammlung in dev Kirche S§t. Etienne du Mont, bei der auch der Erzbischof von Paris zugegen war, in dem Augenblicke - dét Seegen - Erthei- lung, plôblih durch einen heftigen Knall géstôrt ; an eineë u- geren Seite der Kirche fand mati die Trúmmer eines Kästchens das ungefähr anderthalb Pfund Pulver enthalten habèn fonnte. Noch is der Thäter nicht entdeckt. R |

Der Maréchal de Camp, Graf de? Goulaine, ist mit To- de abgegangen. Wol feine Familie Frankreichs hat eines \0o ausgezeichneten Wappenschildes sith zu rühmen, als das Haus de Goulaine. Matthieu de Goulainé hattè zu Rom, als álleini- ger Schiedmann, den Traktat zwischen Philipp* August und Richard Löwenherz, für die Garantie ihrer Staaten während des Kreuzzuges, abgefaßt. Beide Könige waren sd sehr damit zufrieden, daß sie dem Grafen, als einzige Belohnung die er anzunehmen sich niht weigerte, ihre vereinigten Wappen gaben. Abailard verfertigte- dazu die Devise. Von der ganzen Fami- lie dieses dur die Revolutions-Kriegë geshmolzenen Hauses ist nur noch. dieser Marquis de Goulaine rig:

Der Sohn dées reichen Pferde-Händlers Rada hatte sich vor einigen Wochen mit einem Garde-Officier geschlagen, und

ihn in den Arm gestochen. Seitdem lebten sie wieder als üte

Freunde; aber der Gegner versprach sich Rache. Eines Abends begegnen sie einander. Radà grüßt freundlich und mit Hände- Druck. Der Gardist findet den Druck zu derb, und geht vom Schelten zur Fodérung. Der Officier behauptete, daß er der Beleidigte sey, und daß ihm die Wahl der Waffen gebühre; er bestimmte Pistolen. Rada war fein ‘eben so guter Schüße als Fechter. Sein Gegner \choß ihn mitten durch die Brust. Jun welchem Zeitalter, in welchem Staate; mit welchen Reli- gions-Grundsäßen, unter. welchen Gesehen leben wir? - sragt sih mit begründeter Wehmuth der Mèuschen - Freund der Staatsbürger, der Christ, der unter dem Zepteèr des besten Königes, mit Menschen-Leben solhen Greuel ungestraft begehen sieht. Haben die Stellvertreter der hôchsten Gewalt nur eine Ahnung ‘von wahrer Ehre, wenn sie, um diè sogenaunte Ehre solcher Burschen aufrecht zu erhalten, solche Duelle, ‘solchen offenbaren Todschlag ungerügt hingehen lassen? habèn sie feine Verantivortung vor Gott ‘und ihrer Mitwelt ?

Der berúhmte teutsche Gewaud-Schneider Staub, liefer! den Beweis, daß auch Ausländer hier ihr Glück machen {èn- nen. Er hat so eben in der RueProvence das Hotel gefaust und: mit? sèines ‘Fleißes: Frucht bezählt, welches- ehedem der Königl. Sächsische Gesandte, Graf von Einsiedel bewohnte, und wofür dieser 36,000 Fr. jährlicher Miethe zahlte,

“Die Nachricht , daß Mad. Catalani: sich: ein Landgut ge- |

fauft habe, ist ungegründet:

Es if eine auffallende Erscheinung, daß sekt 14 Tagen die Sißung der Deputirten-Kammer eröffnet, und daß man noch uicht so weit ge- fommen ift, se zu konstituiren, d. h. ihr die geseßliche Form zu geben, ohne welche sié nichts ist, als eine Versammlung von Pri- vat-Personen. Der Grund dieses sonderbaren Zustandes ltegt darin, daß noch nicht die- Mehrheit der Deputirten (das. is wenigstens Einer mehr, als.die Hälfte) in: Paris eingetroffen ist. Aber diese Lauigkeit' in Erfüllung einer. so heiligen Pflicht, was betet ste anders, als die Gleichgiltigkeit der Abgeordneten der Nation für die repräsentative Verfassung , so wie. die Saumseligkeit, mit wel- cher die Búrger, welche das Wahlrecht ausúben,. sich bei den Wah- len einfinden, die Gleichgiltigkeit! der Nation selbs beweisi? Wie weit diese geht, davon kann sich. Jeder überzeugen, welcher die. Provinzen Frankreichs durchreisi. Man spricht nux mit Wider- willen von berathshlagenden Versammlungen. Freilich hat man diese seit z0 Jahren in allen Formen gesehen, und keine hat den

Hoffaungen der Gutgesinnten entsprochen. Alle wurden von Lei- |

denschaften, Parthei-Geisi und Eigennuß geleitet. : ; Das Zdôgern der Deputirten „hät „aber ‘noch einen’ atdern Grund. an behauptet, daß die Minister die Absicht haben , die Sitzung des Jahres* 1821 aufzuheben , sobald, das Budget - ange- nommen seyn wird, und hierauf- nach einer ganz kurzen Frist, (3. B. im März oder April) die Sihung des Jahres 1822 erdffnen zu lassen, damit diese das Budget von 1823 genehmige. Hièdurch würde die Nothwendigkeit verschwinden, den Ministern allemal für die ersten sechs Monate des Jahres, provisorifch die Auflagen des verflossenen Jahres zu bewilligen, damit kein StiUsiaud entstehe ; eine Nothwendigkeit, welche mancherlei Unanuehmlichkeiten herbei- führt. Aber eine Folge dieses Planes wäre. daß das Fünftel der Deputirten, welches nach der Sißung von 1821 auszutreten hat, sogleich nach Volenpung. des Budgets und einiger anderen drin- enden Gesebe- ausgeschlossen würde, um dem für 1822 zu. erwäh. enden Fünftel Plaß zu machen. Um dies zu hindern, zaudern jene Abgeordnete, danit die Minister genöthigt werden, wieder um ein Provisorium anzuhalten. Ff einmal dieses verwilligt - so

| ihr anständiges Benehmen ungetheilten Beifall ein-

ist kein Grund mehr vorhanden, die Diskussion des Budgets,

wie 1821 geschah, bis in den Junius auszudehnen. Man erwartete begierig, welche Rolle Hr. Villele spièlen y und in dieser Rúcksiht wär man schon darauf gespannt, tw, laß er in dêèm Saale einnehmen würde. Er sehte ch q ußerste Endeder rechten Seite, von wo aus ér seit 2616 bis i royali e Oppósition dirigirt hat. Da’ man aber gewiß j will, daß er dem Herzoge v. Richelieu versprochen hat , - daz nisterium, über dessen royalistishe Gefinnung kein Zweifel q tet, obgleich die Royalisten, und namentlich Hk. Villele keines mit allen Schritten desselbett bder sind, zu unterstüßen: soy

also die äußerste Rechte, auf welcher 1821 der Graf Vaublane, F

neral Donadieu, de la Bourdonnaye / Dudon u. a ini strengere royalistische Opposition gebildet hatten, sich entwe der Villelesheæ Partei vereinigen, oder eine añdere Steh Saale einnehmen müssen, in so fern sie beisammen siße Diese Partei will sich. übrigens bei den lehten Wahlen ühn haben, daß die ministerielle Partei (oder. die gemäßigte; y den 5 royalistischen Parteien) in den Departements seh! sh ist,und im Grunde keine Partei ausmacht , #0 daß alle Jiu geriugère Zahl migisteriellex Abgeordnete erwählt werden 1,

Ueber die Absicht der vorjährigen Extreme droite, ddt royälistischen Partei, herrscht noch eine andere Meinung, } Partei ist nämlih den Grundsägen der Freiheit feinesmy abhold, als man fïeè vershrien hat: nur will sie, daß ein} Königliche Prärogative thr. das Gleichgewicht halte. Nuy chert man, ffe werde dieses Jahr ihre freisinnigen Grundss aussprèchen, und auf diese Art: eine zugletch sireng roya und liberale Partei bilden, an welche viele Abgeordne anschliefien möchten. Hiedurch glaubt fïe, das Minisierium ü legenheit seßen zu kônnen., und- es wenigsten zu zwingen, eigentliche Meinung auszusprechen.

Dem Großslegel - Bewahrer stehen zwei harte Kämpfe | Die ihm vom Hhnige verwilligte Dötation von £0,000 Fi Revenüèn, wird stark angegrifen werden. Zwar ist se au Civil-Liste geflö}sen, und üver diese hat niemand zu verfügu dèr König: adéx man weiß, daß dîe Civil-Liste verschuldet if daß namentlih ñnwoch mehrère Gläubiger unbezahlt sini Ludwig XVIIT., während seines Aufenthaltes im Auslande, vorgeschossen haben. Es ist also zu erwarten, daß beide Pa

aus vérschiedenen Bcweggründen, jene Schenkung tadeln w

Der zweite Angri} betrifft den General Bertrand. Alle nünftige billigen, daß der König ihn inder Amneslie- bet hat; allein dies hâtte, sagen Biele, auf einem anderen V schehen müssen, als geschehen ist, Dex General fonni« von nige heg nadigtwerden, Statt dessen hat derGroß-Stegel-Bettl das Urtheil, welches gegen ihn ausgesprochen war, aufgeh( dies fonnte aber, da Bertrand in contumaciam verurthéèilt nur durch einen zweiten richterlichen Spruch geschehen. 6 iedoch- zu hoffeu, daß die rechte Seite; diese Diskusstón,. die j angenehmen Erörterungén führew könnte, falten lasen wer

London, 17: Nov. Die Maßregelu der Portugis. u. Kortes gegen die Einführung fremder Waaren haben de Ha der bei. gemäßigten Abgaben. in den Händen: der Ehrl gewesen wäre, in die Hände von Schmugglern und Todts gern gebracht. Die Angabe: -„, Jch biu eiu Kontrebaud| (Yo loy. una contrabandista) ist ein Paß, nicht zu dén leeren, sondern . zum Schuße von Seiten der Mèittelkla Wir hoffen, die Handels-Beschränkungen im Auslande wt uns die Augen über die Folgen der unsrigen ôffnen; q ist, daß wir die wirksamste Ursache der immer steigenden armung unter uns, in den Schranken suchen müssen, 1 wir der Einfuhr des fremden Kornes entgegenseben.

Die. Räubereien in Jrland werden immer ernst) Die Búndler leisten einen s{chweren Eid, und: wenn dèl das Loos zu einer Mordthat bestimmt, sich: weigert, sie z hringen, so fällt er selb| augenblicklich als Opfer. Die N Wuth verwandelt sich: sogar in Blutrache. Neulich erhiel Herr Royse eine. Todes-Androhuug, went: er nicht augend li seine liebenswürdige. junge Gattin aus seinem Hauß ferne. Der Haß gegen . diese grúndet sich blos daxkaus, df die Tochter des ehemaligen Jurendanten Lord Courtenays

Gegen die Beibehaltung: der Gasbeleuchtung chel

ein großes Hindernis zu. erheben: Man hat nämlich

| tet, daß das Wasser aus den Gasfabrifken solche d

Theile enthält , daß es an den Stellen, wo es sich Flusse veréinigt , die Fische tödtet und das Flußwasjer Nachbärn ungenießbar macht; ja Oxford haben sid Fälle ereignet, wv junge Leute, die sich im: Flusse 90 beim Heraustreten starben. { Zum Andenken an die Siege unserer Truppen in Sp lassen dié Damen. Londons, im St. James Park, der d Wache gegenüber, aus den in Spanien eroberten Ki gegossen, eine Kopie des in Rom auf dem. Monte Cav0 henden Gladiators, 6600 Pfd. schwer, auf einem 12 Fuß) Piedestal von Aberdeen - Granit, in kurzem aufstellen. i Die Preise verschiedener Lebensmittel halten in Zj mit den gegenwärtigen in Teutschland ziemlich gleichen M Zu: Aberdeen siúrzte neulich, während des Gottesdi

‘dér Kirchthurm ein? zum Glück fiel er seitwärts, und!

auf diè Kirche selvst. U ¿

Madame Christoÿhe,? die Ex - Königin, gefällt ihr Betragen. hiex, allgemein; ihre- Tôchter-,, deren Teints Aethiopischen Ursprung nicht verleugneri kann’, find“ w0 terrichtet, sprehen Euglisch, Und Französish, und ernten

a mögen dieser Familie besteht in dèm mitgebrachten sehr y tenden Juwelen-Schmucke, und in ihrer, in der Provin} terbury liegenden Besikung,. die g0oo Pfd. werth 4

…. Zu Hayti ist kürzlich ein mit Genever beladenèr S der- von * b

; hiladelphia fam, foufiscirt worden, weil aller * wein nach dem dortigen- Geseben den Gifte gleich ans

wird. | | Bi

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m 142|en Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,

vòôdm 27sten November 18212,

Hrússel, 12. Nov. Die Ausfuhr ungewashéner Wolle \ das Zollätnt zu Boisbourdon in P Ra ist noch auf 12 Monaté vom 5. v. M. an éclaubt; us dèm Häàg 14: Oft. Auch die èrste Kammer dér ral-Staaten hat nunmehr dèn Gesel Entwurf zur Er- g der Grund-, Möbliar- ukd Fenstérstèuer î. J. 1822 ge- iget. | Bambèrg. Dem Fürsten Hohenlohe wurden voni hièsi- Mägistrate, als Polizei - Behörde, dié dffentlih bekannt rdénen Weisungen und Strafbefehlè gegeben; auch voi én des Generalvikariats des Bisthumes Bamberg erhielt èr h ferneres Vornehmen seiner sogenannten Wunderkuren wiè- lte, nachdrückliche Abmahnungei Beiden Behördèn zu leisten ¿ versprach èr mit Wort und Unterschrift } man aljo berechtigt, dem Ende des auf Täuschung berechneten derérames entgegen zu sehen. Aber noh wird der Unfug ‘scht, nur nicht mehr auf offener Straße wié zuvor. Täg- jéinahe langen jeßt wiedèr aus fernen Gege#den, Heilungs- idâtei hièr an und fehrèn so lahm, so blind, taub u. stumm, le kamen, auch wiedèr zurü, nur ärmèr, und in jeder cht unglücflicher. | Jh dék ergreifenden Rede, welche der Bürgermei- von Hörnthal am 14. Nov., béi der Uebergabe seines es an seinen Nachfolger hielt, sagte er, als er diesem am usse das Brustbild dès Königes umhängte; „„ Nehmen Sie it das Brustbild unseres erhabenen Königes, in Golde gèe- , an einer goldenen Kette hängend. Nach dem Gejebé ha- die, bei Feierlichkeiten ü. s. w., es zu tragen das Recht: dex einen Seitè des Königes Brustbild, auf der andéren Wayyen der Stadt! Zwischen beidèn nur reines Gold, Falsh, ohne Schlacken! Wo zwischèn dèm Bürger- und s-Wöhl, und der edlen Brust eines geliebten Königès, Fal- , Schlackenartiges sich nicht einmischt, da ist rein väter- Wille, da ist Recht, Huld, Glück und Gedeihen. Drèésden, 17. Nov. Des Königes Maj. haben Sr. Königl, it dem Prinzen Friedrih August, bei den Sißungen und ithungèn dés Geheimèn Rathes, ein Stimmrecht beigelegt.

Frankfurt, 20. Nov. Die Papiere sind neuerdings

Vortheile der. Agioteurs , fortwährend gestièzen. Dies auch der einzige -Geschäftzweig, in welchem etwas ge- würde. Alte Händlungen,- die ihrè Hauptgeschäfte è¿nachbarten teutschen Staaten machtèn, haben sich die Erschwèérungen, die ihuen die vielen Mauten ll in den Weg legen, gemüßiget gesehen, den größteii ihres Verkehrès aufzugeben. Bessere Geschäfte machen en, bei dem schlehten Hèrbste, unsere reihèn Weinhändler, 1 Kapital bei Misjahren im Keller wächst. Ein Stücffaß nnisberger von 1811 würde neulich hier für 14,000 Fl. (A 14 verkauft. Der nunmehr zwischen der Stadt Frankfurt dem Fürstenhäusè Taxis abgeschlossene ‘Postvertrag wird, c; hâchstens die Sanktion erhalten. Der Fürst joll hie- noch einige’ Jahre Kanon an die Stadt nachzuzahlen ha- Nach dem erfreulichen Beispiele Preußens werden, an, diè Schnell-Posten auch auf éinigèn bénachbarten outen Anwendung finden. Diese Speditionsrwdeise wird leine, aber fúr das Publifum hôchst wohlthätige Revo- im Postwesei bèwirken, und êrst dann allgemeiner ein- d auf das dffentliche Beste werden, wenn Überall in den ändern solche Chausstèn angelegt sind, als in Süd- hland, Frankreich und England. : Pon den Bevollmächtigten der gemischten teutschen Ar- orps sind, um die innere Einrichtung dèr Korps, der Di- en und der Brigadèn zu besorgen, diè vom 6. und 9. t-Korps gegenwartig hier, die vom 10. in Altona versam-

(WMnnover. Vom engèren Ausschusse der Ständè dès Herzog-

es Braunschweig u- des Fürstenthumes Blankenburg, ward taj: dem Könige, während Jhrès Aufenthaltes hieselbst, cine

je übergeben, in welchèr Höchstdénenselben für die, wäh- ||

der Minderjährigkeit thres Landesfürften, ihnen gewordene und milde Regierung, und für die ihnen ertheilte s - Verfassung, unter dem aufrichtigen Bêdäuern, Se.

: nicht in Braunschweigs Mauern begrüßen zu köunen, ¿Wi igefühlteste Dank abgestattet wird: : Maljel, Mic dem 1. Jan. k: J. treten sämtliche Öbèr-

ntergerichte, so wie sämmtliche Ober- und Unter-Behdörden ieren Landes - Verwaltung, in ihren neuen, dur die dnungen vom 29. Jun. und vom Zo. Aug: d. J. vor- eten Geschäft - Kreis ein:

Mudolstadt. Um 5. Nov. wukdèé unsere vèrehrtèste xe-

gierende Fürstin Amalia Auguste * ei zel igte A “A 6. Nov., L va E À b ers Durchiguchtigstein Fütsten; in-der- heili ; Blinther Gtigelagt wurde. f : a H A E éimar, 22. Nov. Heute früh sind Se. Königl. Ho fx Erb-Großhèrzog mit Höchstihrèr Frau Gemalin dex Get Fürstin Kaiserl. Hoh, von hier zu einen Bèsuche nah Peters: burg abgereiset und werden bjs zum Frühjahrè dort verweilen; Höchstdieselben reijen untér dem Namen des Gräfen und dèr Gräfin von Allstedt. Jr dèr Süirè der Höchsten Heërschaften befinden sih der Hosmarschäal von Bielke, die Kammerherrn Ee a ps m Ritt die Gräfinnèn von Fritsch ossstein, dèr Hofrath und Leik : : und der Kapellmeister Hummel. % N SeNAIIS FEIN CREMONE

Vom 10oten bis 14tèn November fanden hièk zwischen

Sachsen - Weimar und den Fürstl. Schwa i und p )warzburgschen Häusern durch Bèvollmächtigte, wegen Stellung dès Biies ¿Maas

gents;, Konferenzen statt. Man soll ín den Plänen zur Forma-

tión der, gemeinschaftlih mit den Herzoglich Anhaltischen Häu-

es L Ge Di N weit vorgerückt T Lng A wierigen Punkt wegen der Kavalerie Artüllexi

der Erledigung nahe gebracht haben. N “Het

Venedig, 10. Nov. Däs Oestreihsche Schiff, welches vor

furzem bei Chios von einem Türkischen A genom-

men worden war, hat bèreits von der Türkischen Reieru die vollständigste Guugthuung und Entschädigux inet i Neapel, N d schädigung erhalten. den Festlichkeiten des Einzuges Sr. Majestät des Köni / stimmten Betrag, zwölf Tausend MBipte (ite die Tante des

theilt. Des Königes Beider Sizilien Maj. sind vollflommen

wiéder hergestellt, und haben diè Königlichen Lustschlösser Ca-

podimonte und Villa Floridiana besucht. Dié Korporationèn dèr-

Känstéund Gewerbe sind aufgèhoben, und nux diejènigen.Kokpora-

tionen soilen fernerhin bestehen, deren Zwecke sich auf Werke dér Re-

ligion und christlihen Milde beschränken. De. i unter dem Titel: Il Cicerone di Napoli, 2 fes Ege

den, der diè Sehenswärdigkeiten unserer Stadt kennen lernen

will, L E Werk herausgegeben.

Aalborg, 19. Nov. Der Prediger Brygmank in: ai unlängst eine Trauer-Rede über dèn unlängst daselbt Ag O Stifts-Probst in Druck heraus. Es ward ihm öffentlich dargethan, daß diese Rede ein wörcliher Nachdruck derjenigen sey; wel-

che vor vielen Jahren der Probst Gutfeld in Kopenhägeh, det-

edlen Birkner zu Ehren verfäßté. Der i igt si jeßt in den öffentlichen Blättern 4 “V e Bn R seinen Studententagen;, bei Defklamations-Uebungen, die Rèdè Gutfelds über Birkner so ganz auswendig gelernt habe daß er, als er die seinigè über dèn Stiftspropst niederschrieb nicht andèrs meinte, als daß es seine eigenen Gedanfen seyen.

Die Königlich Dänische Universitäts - Direkcion wird *

sich/ veigt es, für den unglulihen Ciod verwenden. Sein Vater; ein ehrwürdiger Predigèr in Fühnen, ist über die un- úüberlegten Schritte des Sohnes mit tiefem Grame erfällt.

Stockholm, 15. Nov: Der König hat, dür einen Ade

jutäntén des Kriegs - Kollegiums, Sr. Maj. dem Kais | ¡tan Krieg | Sr. ; aiser voi Russland, zwei Exemplare von jedèr Schwedischen Slidatot, und R O überreichen lassen.

arschau, 19. Rov. Alle Eltern und- Vormünder, Lai 3 » Eiter1 / ider; de- ren Kinder und Psfleg - Befohlue, dfffentliche Schulen besuchen,

| sind von der Behôrde auf das kürzlich erschienéne neué Schulrxègle-

E gemacht worden.

Auf der diesjährigen Allerheiligen-Messe fan! -

ders viel Posener Kaufleute ein. 9 (E ANINNYION, Fee Im Januar k. J: fommt hièr, vom Dichtèr Godebski,

ein Damen-Taschenbuch unter dem Titel F( j Ty T E ora, in Polnischer ; Sprache heraus. Es ist dieses das ersie in dieser Arc hier er- -

scheinende Werk.

Krakau. Johann T. önig von Polen, hät arm 18.

Jul, 1685 einem gewissen Johann Georg Kreczyk, einem ge- bornen Schlesiér, der in Artillerie iten dem Vinerái Kati dientè, für bewiesene Tapferkeit das Adelsdiplom- ertheilt. Vielleicht lebêèn in Schlesien oder anderwärts Abtömmilinge dle- ses Kreczyck, denen au dèr Wiedererlangung dieses noch vor- handenen Dokuments gelegen seyn köunte. Wênn - dieje sich in postfreien Briefen an die Redaktion der Zeitschrift „die Bie-

ne’ in Krakau wenden, so ist diese ihnen näheye Auskunfc | zu geben bereit. :

St. Petèrsburg, 6. Nov. Dér* Chef des 1stèn Jun-

*) Schivesteè des Herzoges von Anhalt Dessau; geb. 1795.

Nov. Die Stadt Turin har für den, zu

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