1821 / 144 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

- ein volles Zehntausend mehr, als dort geivesen.

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ändler Ponthieu will matt ein Werf unter dem Da bas Das amis Ñ suicide im Beschlag genommen Habetiî. * London, 20. Nov. Als sich der König an Bord seiner

Yacht unfern Howth befand, gab ex, indem gerade sein Ge-

burtstag war, jedem Officier eine goldene und jedem Matrosen

eine silberne Medaille. Die Tunuesische Flotte soll bei Tunis, in êînem Stürme gänzlich vernichtet worden, und dabei 2000 Menschen ums Leben gern seyn. = An die Stelle des verstorbenen Sir M. Yöung ist Sir J- Saumarez, zum Vice- Admiral von England ernannt worden, und der Graf von Nor- thesf , der zte im Kommando in der Schlacht - bei Trafalgar, hat den Rang eines Kontre-Adimirals von England erhalten. Nach Napoleons Tode ist der Verkehr der sremden Schiffe mit St. Helena, unter den nämlichen Modalitäten wieder \re gegeben worden, e (ole, por dem Verhaste des cxrwähnten Gefangemeh stattgefunden haben. i l urt Geo Fs Alexandrien in Amerika, hat eine Maschi- ne o mit welcher man in einer Stunde, 5 bis 4 Mei- len 6 Zoll dickes Eis durchbrehen kann. Ju 6 Königlichen Docks werden jeßt 86 Kriegschisse gebaut. Es heißt, der Marquis von Wellesley werde zum Staats - Sekretair für die inneren Angelegenheiten , der Viscount Sidmouth zum gehei- men Siegelbewahrer , und Herr Canning zum ersten Lord der Admiralitär ernannt werden. Der Graf von Westmoreland

soll das Kabinet gänzlich verlassen und dagegen die Stelle ei- ||

nes Ober: Kammmherrn antreten, Lord Melville aber zum Ge- néral-Gouverneur von Judièn ernannt werden. ; Unsere Eisen- und Stahl-Fabrikanten tauchen, nach einer neuen Erfindung, jeßt ihre fertigen Stahl-Waaren, ehe solche in den Handel kommen, zur Sicherung gegén den Rost, in Kalkwasser. : Z Aut dem leßten Markte zu Andover in der Grafschaft Hampshire, standen ungefähr 40,000 Schaafe zum rc ae 4 17 gen zu unerhört niedrigen Preisen ab. Mutterschaäfe für 14, Hammel für 15, Lámmer fúr 7 Schill. Jn Flfrecombe giit das beste Pfund Hammelsleisch 2 Pence, und zu Neiwbury, 5 ‘teutsche Meilen vom volkreichen Oxford, das Pfund dés besten Rindfleisches Z Pence. Seit. 2 Jahren wurden aus Jtlaud 60,000 junge, und 130/000 gemästete Schweine eingesuührt. Der Engl. Landwirth scheint die Schwarzvieh- Zucht ganz den Jrländern überlassen zu haben. | Munito, der O oes Me vert mar júngst an einen Engländer in Paris sür 1000 Fr. ver auft. Ans dem ft d4. Nov. I. I. M. M. der König und die Königin, sind gestert nach Amsterdam abgereist. Se. Maj. gehen nach dem Helder, um den großen Kanal in Au- hein zu nehmen. "- General de Kok, welcher gegen Pa-

en} h h i nbang fommandirte, ist zum General - Lieutenant und Kom-

ur des Wilhelm-Ordens ernannt. _ ' A re{bu rg tin Breisgau) das hiesige Stadtamt verbietet, bei 5 bis 10 Fl. Strafe, und im zweiten Wiederholungs-Falle, bei Verlust des Mezger-Gewerbes, ein Kaib zu schlachten, bevor nicht auf beiden Seiten der vierte Schneide-Zahn mit jeiner gan- zen Schaufel aus dem Zahnfleische hervorstehe, indem der Ge- nuß der Kälber, welche in der ersten Woche nach ihrer Geburt geschlachtet würden, der menschlichen Gejundheit äußerst nach-

zj \éy. : V Daturse 27. Nov. - Gestrigen Nachrichten aus Pe- tersburg zufolge, sah man dort die Schifssahrt sür geschlossen an, indem bei einem Froste von 3 bis 4 Graden, dle Newa sich be- reits gesebßt hatte, obgleich sie noch nit betreten werden kounte.

Éin direkt hier eingegangenes Handel-Schreiben aus Kon- stantiñopel vom 26. Oft. giebt die wichtige (jedoch noch einer offiziellen Bestätigung bedürfende) Nachricht , day der Krieg zwischen Persien und der Pforte ausgebrochen jey¿ dap die Türken geschlagen worden, und die Perser sich auf Bagdad in

rs{ch befänden. ; i Lande B G N e 24. Nov. Des Königes Maj.. haben in ei-

esfript d. d. Carlton-House vom 9. d. M., Jhr vorzüg- mem O ohlgefallen über den Aufenthalt in Jhrcen teutschen Landen, und die erhaltene Ueberzeugung von der allgerneiti vei- breiteten Treue und Anhänglichkeit, und von dem herr|chenden Ei- fer für die Wohlfahrt des Landes -zu erkennen zu geben geruht. Das Königl. General - Kriegsgericht ist am 22. Nov. von dessen Präsidenten, dem Herzoge von Cambridge K. H., in- stallirt. Der General, Graf von Alten, ist Vice-Präsident. Heidelberg. Am. 18. Nov. starb hier der Geh, Justiz- Rath und Professor Gensler im 52sten Fahre jeines Lebens, an den Folgen eines Schlagflusses, der ihn drei Tage früher, während seiner Vorlesung überrascht. "Wien. Der Physifker, Professor Crivelli zu Mailand, welcher ge- raume- Zeit in Konjtantinopel zubrachte, um sich mit der mor- genländischen Kuusr, Damascener- Klingen zu \chmieden , gatiz vertraut zu mache, hat so. eben ein Werk herausgegében, wél- hes über diese zum Theil noch räthsethafte Arbeit hôchst in- teressante Aufschlüsse liefert. (Es führt den Titel: Suil arte di fabricare le sC1aDoie di Damasco. Milano 183821.) | Auch in Ungarn wird die Klage über zu niedrige Geträi- de-Preise laut; im v. J. galt die Presburger Méke Kukuruß (Mays *, Türkischer Waihzen) 2 Fl. 56 Kr. W. W., in die- sem, 1 Fl. 15 Kr._ E 0s: 2E A f n Zat A Triest, 12, Nov. Durch einige hier eingelausenè Kauf- Fahrer is das Gerücht verbreitet worden, die Griechen hätten am 16., 17. uud 18. Oftober, bei dem Vorgebirge Matapan einen

*) Die: Entdecker von Amerika leruten untér deni Namèñ Mays, diese Fruchtart, auf den Antillen kennen.

bedeutenden Seefieg exfochten, zwanzig Türkische Schiffe gen nien oder zerstöórf, und die úbrigen ins weite Meer verspte

Venedig, 14- welcher die

Nov. Der Oberst - Lieutenant Acey ._K. Fregatte Lipsia befehligt und den Auf

hat, die von den Tüârfen für die Anhaltung der Kapit

Florio und Bernetich

schuldige Vergütung zu bestimmen, |

verlangt, daß im Augenb!icke, wo die Oestr. Flagge “auf

enommenen Schissen

21 Kanonen-Schüssèn salutirt werde. noch in Chios. Der Türkische. Korsar war zu

sen gelegt. Semlin,

g. Nov. dem Kaputän - Pascha

wieder aufgezogèn wird, dieselbe Gedachte Schiffe Smyrna iy

Zwischen dem Großvezier | zu Konstantinopel walten Y

verständuisse ob, welche eine nahe Veränderung „im Y sterium dex Pforte erwarten lassen. Jener ist - für die E tung des Friedens; dleser will Krieg. An die Asiatis Pascha’s sind die früheren Befehle wegen \chleaniger Sti von Truppen nicht nur erneuert , soudern die Zahl der gy ten Trnppen ist auch verdoppelt worden. Zivischen den Jail ren und den Asiatischen Truppen herrscht die größte Uni feit. Auch die Regierung fürchtet die Zügellosigkeit der [F ten, und hat daher den größten Theil decselben gar nicht |

| Konstantinopel marschiren lassen, sondern | Donau und nah Macedonien abge]chickt.

gleich nad

Am 25. Oft.- wurden zo Hastboten in verschiedene

tische Provinzen versendet, um einen Aufstand in Mass gen die anrúcenden ‘Perjer zu bewirken.

Neapel, 6. Nov. tur- und Völker-Recht ,

So eben is hier erschienen: das nach ‘dem Sinne des- Apostol|

Stuhles. Der berüthtigte Räuber-Hauptmann Finellj,

cher jeit fünf Jahren gehört zu jeyn.

das Land. in Schrecken geselzt, hat

(Wie, wird ‘nicht angesührk.Z

Die Getreideausführ aus den Staaten diesseit des f

ist bis 4. Jänner 1822 gestattet ; dieses Termins is vorbehalten. Kopenhagen, 24.. Nov.

eine fernere Verlängi

Wegen Negocirung der

chig befundeuen Staatsanleihe ward das hiesige Händel Hambro u. Sohn bevollmächtigt, durch seinen Asjocie,

Rach Gerson, mit einem oder mehren Häusern in Londo

uncerhandeln; und dem dasigen Königlich Dâánischen Gesaß ward es übertragen , ihm ‘dabei behilflich zu jeyn. Der Rach Gerson reiste darauf nach London, wo er den ihm ( benen Auftxag, in Verbindung mit dem Handel-Hauje 0

schmidt, ausgeführt hat.

Die Anleihe ist nun vom Hof

Gzrjon mit dem Handel - Hause Haldimann u. Sohn dl schlossen, und die Bedingungen sind authentisch folgende; Ÿ Anleihe wird auf Z Milliouen Pfo. Sterl. kreiret ; da aber nur die halb: Summe, nämlich 1,500,000 ‘Pfd.

erwähnte Haus zu 75 vom

Hundert verkauft. Der Res

der andere halbe Theil, nämlich 1,500,000 Pfd. Sterl. is behalten, ohne davon gegenwärtig Gebrauch zu machen

wird also nicht verzinset.

Von deu 1,500,000 Pfd. St.

verkauft sind, sollen 5 pCt. jährliche Zinsen in zwei halbj

gen Terminen bezahlt werden.

Die Bezahlung des Ka)

geschieht nach und uach in 40 Jahren.

Sroctholm. Zu Wamblingbo auf Gothland, is Seezeichen, ein neuer Kirchthurm in Gestalt eines L nin mit offener Durchsicht und einem Krenze aufgeführt.

Thurm, erwa 98 Fuß

hoch, ijt weiß getüncht, das Lanternin und das Kreuz abs

getheert.

Christiania. Am 4. Nov. wurde der Jahres - Tal Vereinigung beider Reiche, und am 8. der Geburts-Tag Mazj. der Königin feierlichst begangen.

Christiania, 6

. Nov. Bei der Direktion der, durd

vom Boden bis zum Fuße ves K!

Herrn Gebrüder Benecke in Berlin negocirten Anleihe, im Monat Oktober, 102,906 Spec. 983Schill. in Silb Norw. Species an Zoll - und Konsumtions-Gefällen eingegl

St. Petersburg, 10. Nov. Die hiesigen Prof Arseniew, Halitsch, Herrmann und Raupach, sind weg} schuldigungen über den Juhalt ihrer Vorträge, von ihren juspendirt. Jhre Sache wird jeßt untersucht. F Krüdener befinder sich fortdauernd hier. (Ihre Anhän Genf, die Puritaner-Pietisten - wollen, wie es heißt, V nen neuen puritanischen Tempel bauen. ]

Die Kaiserl. Akademie der Wissenschasten verfaus Dructe der hiesigen Zeitungen jährlih 4000 Ries Papi:

Der Wirkliche Staatsrath Stourdza ist von Odesss

angelangt.

seinèér Anverwoandten worden-

sperrt. Die in der

Abgeordnete hieher ,

Corfu, 126. Oft. Athen ging ein Theil dèr Stadt in Flammen aufz del seus-Tempel biieb-ver)chont, allein das Haus des Franz suls Fauvel, ward mit seinen. seltenen Alécerthum-- S0 ein Raub dés Feuers. :

Die Hinrichtung des Metropolitans zu Cyper!

nier verurtheilte mah zuer fa Piastern, Und riß dann lhre Häuser nièder. “A Nov. Vón Peru fommen, sas!

Bei dem Einrúcken dèr Tür

ist ‘mit vieler Grausamkeit vo!

Nach - geschehener Hinrichtung ließ der Pas Kloster von. Xiku s{leifen, und eignete sich die seit Huudérten darin aufgehäuften Shäße zu. Ne ‘oder ausgewandertrn Griechen wurden ebî oufiszirt; man nôthigte 62 Familien mußamedaniscch zu den, und eine große Menge Knaben und Mädtihen übt Jahren, die sic) dessen weigerten, ‘wurden in die Haren

Die Gütt

Hauptstädt befindlichen wenigen zu einer Loskaufüng von *

um eine Allianée ‘anzuknüpfen.

hd stürzt mit zerschmettertem Kopfe zu Boden.

Der bekannte Dr. Pfeilschifter , früherhin Mitredakteur des Oppositions - Blattes eimar, nachmals Herausgebèr dex Zeitshwingen in Frank-

hielt sich ‘seit einem Jahre hier auf, lieferté; wie man bee ten will, von hier aus die mit eitiem Audreas-Kreuz béè- netèn, und von Madrid datirten Artikel in die Allgemeiné

Arauér Zeitung, späterhin

Landwirthschaftlihe Nachrihten-aus dem June- ren des Reiches. A

L. Ostpreußen Königsberg. Sommer-Getraide Ert 4 . Sommer-Ge ‘Ernte exst a chlu dès Oft. vollendet: Winter- Gecraide vorzüglich n e Badr die

9g, uud wird in fürzem Spanien wieder verlassen, um fehlgeschlagen; Kartoffeln, Bichwaizen und Grummet unter

nach Wien zu begeben.

Der in Spanien“ zum Tode verurtheilte Verbrecher wird Dies ist ein an einem Pfahle inder Stuhl; der Verbrecher set sich auf denselben, ein im gebogenes an dem- Psahle befestigtes Eisen wird ihm den Hals gelègt und in einem einzigen Augenbli zuge- ubt, wodurch der Hals sogleich plättgedrüct und der De-

die Garotte hingerichtet.

nt seinès Lebens beraubt wird. Harcellona, 9. Nov.

70 Menschen täglich, am 7. nicht mehr als 58.

A n 1 an.

Elberfeld. Noch vorigen Sommer ward in einer Koz des Englischen Unter - Hauses behauptec, und* man sand sam einen Trost in diesem Glauben, daß es unmöglih | eine so assortirte Ladung vom festen Land nach Westindien Einfluß gehabt. uden, wie sie vor einigeu Monaten die Rheinisch-Westin- Aber wooher auch ein Englisches Parlaments-Glied wissen, was selbst eisten teutschen See-Händlern unbekannt war, bis ihnen ) das genannte rúhmlihe Jnsticut die Augen geöô}suet en, und sie nunmehr ihre Blicke nah dem Juneren ihres landes wendeten und daselbst Kräfte entdeckten, an deret n siè früher gerade zu verzroeifelten! durch solche Anregun- durh dies Bahnen des Weges, wird sich die genannte Gewinn , Pas Vaterland verdient machen; sie hat darum aber auch o mehr Ansprúche auf die Unterjüßung des Patrioten. r Unbefangene wird gewis gern das Seinige zum Empor- men eines dem Vaterlande jo wichtigen Instituts beitra- Îdas feine Opfer sondern lediglich eine Geld - Anlage ver- , welche mehr oder minder gute Zinjen trägt, im übrigen so sicher ist, als es nur immer eine merfantilisché Unter- ung, bei einer ausgezeichnet vorsichtigen Leitung seyn

e Kompagnie nah Hayii gesandt hat:

pagnie mehr als vielleicht durch direïten

Mit Vergnügen sehen wir daher auch“ das Interesse ‘an n gemeinnüzigen Unternehmen ich täglich aügemeiner über | Teutschland verbreiten. Wir nennen, mit der Oeffentlichkeit, e sich das Justitut überall zum Gejeß gemacht hat, gerne,

dem hochpreißlichen Ministerium des Handels, welches um Beweis jeines Beifalles zur Uebernahme einer An- Aftien bereit erflärt hat, folgende Aftien-Jnhaber bei der

isch - Westindischen Kompagnie, namentlich:

drn. Ober-Präsidenten Grafen von Soims Laubach in Köln, N Ober-Präsidenten Freiherrn von Vinke in Münster,

Chef- Präsidenten von ‘Pestel in Düsseldorf,

Durchl. d. Fürsten Octo Viktor von Schönburg in Sachsen, Hrn. Grafen L.A. v. d. Schulenburg auf Jahmen in Sachsen,

Geh. Reg. Rath Kunth zu Berlin, Geh. Reg. Nath Jakobi zu Düssetdorf,

Obersten Freiherrn v. Ledebur zu Aschersleben, Major. v. Rappard zu Torgau, Grafen v. Sandreczky, Reg. Rath, zu Breslau,

M Reg. Rath v. Zeschau zu Potsdam,

Ober-Forstmeister v. Münchhaujen zu Koblenz, Geh Hofrath Cotra v. Cottendorff zu Stuttgart, n aus dem mertantilischen Publikum, n, Gebrüder Bechmann zu Frankfurt a. M. B. Mebler sen. Sohn u. Komp. daselbst, Gebhardt u. Hauck daselbst, M. A. Rothschild’ u. Söhné daselbst, Vetter u. Komp. in Leipzig, Frège u. Komp. dajelbst, Reichenbach u. Komp. daselbst, Senator Merck u. Komp. iu Hamburg, Ch. Math. Schröder u. Komp. daselb\t, G. D Herstart in Köln, enn wir aus Elbecfeld und Barmen keine Namen auf- sd geschieht es blos darum, weil sich daselbst beinahe nd von der Theilnahme an der Kompagnie ausgeschlossen nd in jener Wiege des Justitutes außer dem Fabrif- und stande, selbst Kapitalisten, Geistliche, Aerzte und Schul- ihre Anerkennung der Nüblichkeit des Unternehmeusz {ftien-Uebernahme an den Tag gelegt haben. Die Zahl eichneten Aktien übersteigt nunmehr 400. rünberg. Sachverständige wollen seit einer Reihe hren, die Beobachtung gemacht haben , daß hier feine dder Wechsel-Fieber stattsinden und daß Fremde, damit t, in ganz furzer Zeit solche. ohne Arznei-Gebrauch ver- Dér Grund mag vielleicht darin mir liegen, daß um êrg wenig Wasser und meist troenèr Sand ist. alle. Vor kurzem holte ein Mädchen, in Auftrag i seinem Hause wohnenden Freiwilligen, voi einem an- äger eite Flinte, und trat damit in die Wohnung ei- hlhändlers, wo ‘es einen zweiten Auftrag zu besorgén Der 12jährige Stiefsohn des Mehlhändlers fodert âdchen die Flinte ab, hält sie, in der Meinung, daß geläden, auf seinen gjährigen Bruder, drückt ab, und

Die Sterblichkeit hat sich bereits uteud vermindert ; vom 5. zum 6. starben nur zwischen 6o

den Erwartungen. Winter : F | A s ter: Feldèr überall be und da vom Kornwurme befallen. E RRRRN Gumbinnén. Die Winter -Saät trefflich eingegrünt. Daniig. bi L Me sgr cuba : 2 . Die Saaten siad zum Theil aufge 4 vérsprechen gutés Wachsthum. : , IRDINDER:ND : [l], Brandénburg. Potsdam: Die jungen S A l reli : k G gen Saatén allgemein vortreflic( “eeY Dié Heu-Ernte der Nachmahr, bei dém Os better gut beeudigt ; Ertrag indessen nur gering; das gewon- nent Heu meistentheils ohne Kraft und nicht gedeihlich. Gu do w A Des HeL Ernte im Ganzen ziemlich gut z e enig erglebig z inter -Saate efi viele Feldinänse glebig z | Saaten vortceflih, nur E R a, B Pommérü. K : tettin. ie Witterung hat auf die landwirthschaft- lichen Arbeiten und die Winter - Saatén einen E

_ Köslin. Die nun beendigte Ernte fiel vorzüglich i Einschnitte des. Detiiie raaina S O an den meisten Orren gut gelohnt;z Roggen im Strohe reich- haltiger als in Körnern. Winter -Saat überall sehr gut auf- gelaufen und giebt erfreuliche Hoffnungen. Auch die Honig Ernte ist reicher, als in den besten früheren Jahren ausgefallen.

Stralsund. Die Ernte ward erst um die Micte Ofk- tobers vollbracht ; im Ganzen ist sie über mittelmäßig aus- gefallen, nur is leider éin großer Theil der Feldfrüchte ver- fault und verdorben eingebracht, und nur zum Futter und Un- terstreuen für das Vieh brauchbar. Der zweite Heu - Ertrag jehr gering und von \hlechter Beschaffenheit. Die Winter- Saat fast überall beendigt; die schon ausgegangene Saat zeigt einen üppigen und kräfcigen Wuchs.

F V, Shhlesién.

Breslau. Saatén im Ganzen gut. Acker-Zurichtung von der Wirterung äußerst begünstiget. Die Bewohner der höheren Gebirg-Gégenden haben ihre verspätete Ernte vollstän- dig einbringen können; Ertrag mehr Gebund- als Körner - reich ; Kartoffeln fast durhgehens misvaäthen. Jm OÖelsner Kreise Und anderwärts, viele den Saaten nachtheilige Mäuse. Jm Wohlauer Kr. hat sih d)e Anwendung der Acker - Maschine so vortheilhaft für Mittel-Boden, der Quecken-rein und ohue Haftsteine ist; erwiesen, day der Gebrauch derselben. sich im- mermehr verbreitet, wodurch denir die Acer-Zurichrung und Cinsaas ungemein, deschlegnigi wird. S

iegniß, Die Einsaat der Winterung i is i Sn T E Ls die Gi e aue

: ¿Ernte schlecht. ein-Ernté i r if ganzlich micrathen. ) Ernté im Gränberger Kreise Oppeln. Winterung vou sehr geringem Körner-Ertr Die niederen an der Oder und Neige er A A ben im verflossenen Sommer, durch 2 Haupt-Ueberschwemmun- gen, an Gecraide, Brachfcüchten und Kartoffeln, bedeutend E bag atn Pee Besorgnis wegen ‘éi- enéèr Si enz Und Durchwinrécut s Bichsi in- ter-Einjaát noch nicht brett A E E , : V1 ds es.

Posén. Bestellung der Winter-Felder noch nicht vollen- det. Die Saaten auf O Feldern stehen sehr gut.

a A VlL. Säâchsen.

Magdeburg. Die ängenehme Witterung dés v. M war für diè Bestellung des Winter-Kornes Féhe adosta, Auch wurde die Nachweide von neuem grün, das Gras jedoch, êt- was geil, passte nicht für die Schaafweide. Die Kohlraupen thaten den' Kohlarten ungemein viel Schaden. Merseburg. Tausende von Schoen sind, besonders in dèn falteren Harzgegenden;, durch Auswachsen , Hamistér und Mäuse-Fraß verdorben, Die sehr verspätete Einsäat“ dér Wit ter- Früchte war am 1. Nov. in vollem Gange. Herbstrfrüchte und Oojt fast überall vortrefslih gerathen, Die Winzer aber haben eine gänzliche Misernte. Erfurt. Winter und Sommer-Getraidé méhr in Schok- fen als im Ausdrusche érgiebigz die Körner geben rvenig Mehl und fein gutes Gebäk. Flachs vorzüglich gerathen, weniger das Gemüse; auth fehlt es diesem an Schmackhafrigkeit. Ae- pfel.und Birnen reichlich. “Die neue Winter-Bestellung über- all beendet; die Saat gur bestaudet. Jm Kr. Langénsalze zeigt sich iu derselben ein Wurm, welcher den jungen Pflan- zen nächtheilig zu werden droht.

G VIIL Westphalen.

“Münster. Die bereits aufgeschossene Saat steht vor- trefflich ; in ‘niedrigen und. sumpfigen Gegeuden „aber hat der Schneckenfraß bedeutenden Schaden angerichtet. i i

__ Minden. Kartoffeln und Garten-Früchte ergiebig ; Veits: Böhnen und Gurken weniger. Auf mehren Punkten grünt der Roggen bereits, und erregt die schönsten Hoffnungenz auf inassem und léhmigem Boden leidet er sehr durch Schnecken- Fraß, so daß mai guf niéhren Stellen ihn hat uümpflügen- müssen. Das’ ausgedroshenè Stroh isk, nasser '‘Ernté- Wit: térung wegen, größteutheils nur zu Streu zu gebrauchen ; das Erbsen: und Rauchsurter Stroh, auf den Feldern bereits in

Fäulkis übergegangen, hat gar nicht geerntet werden können.