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weiß man noch nicht.
neuen Wahlen oblägen , i : : : schritt auch di- Kamme! unverzüglich dazu, durchs Loos dieje Wahl-
jorität angenommen worden ; die Minorität befand aus dem gau=- en Centcum, aus einem Theile des Centrums der Linken (den Doktrinairs) und aus dem g hten Seit Dte Absicht der strengen Royalisten, welche in dem mit Verfecti- gung der Addresse beauftragten Komite, etne Mehrheit von 5 gegen 5 ausmachten, war ein förmlicher Angriff Hegen das Ministerium. Unstreitig haben in einer“ repräsentativen erfassung die Adgeord- neten der Nation das. Recht, bei etner Ee Gelegenheit dem Monarchen zu erklären, daß seine Minifier’ das Zutrauen .des Vol- fes verloren haben; aber um diesen entscheidenden Schritt zu thun, müssen die Abgeordneten darauf rechnen fönnen, ihn durch- zuseßen, und von der öffentlichen Meinung unterstüßt zu seyn; da beides hier nicht b der Fall isi, so haben die Koyalijlen durch den nicht hinlänglih Übeclegten, oder dnrch Leidenschaft geleiteten Schritt sich sehr geschadet. Nicht fiark genug, um si geradezu gegen die Minister zu erklären, haben ste dieselben indi- refte angegriffen. — Was wegen der Noth gesagt ist, in welcher der Ackerbau des mittäglichen Frankreichs sich durch die nie- drigen Getreide-Preise befindet, ifi gegen den ehemaligen Gouver- neur von Odessa gerichtet, welchem man, gewiß mit dem allecgrd- festen Unrecht, eine Vorliebe für die Krimm zuschreiot, und dtese soll Schuld seyn, daß die Einfuhr des Watyens aus jenem Lande nicht verboten isff — Der ausgedrückte Zweifel, ob die Freundschaft mit den auswärtigen Mächten, nicht auf Kosten der Ehre der Krone erbalten worden, war von den Royalisten als Tadel des Beueh- mens Frankreichs auf dem Laibacher Kongresse verstanden: die Li- beralen deuten denselden darauf, daß Frankreich nicht für Neapel und Piemont Theil genommen habe. Daher vereinigten sich beide Extreme, die Adresse zu billigen. — Der Wunsch, daß der König diejenigen Fnstitutionen verleihen môge, welche zur Beroolijiändt- gung der Charte nöthig sind, bezieht sich auf die Preßfreiheit wels e durchzuseben die Royalisten fest entschlossen siud; natürlich
eo die Liberalen mit diesem Plane evenfalis einverstanden. Was wohlgesinnte Leute dem Redakteur der Adresse, Hrn. Lalot vor- ziglich und mit Recht vorwerfen, ist der Schluß der Nede, worin von der Festigkeit des Thrones, als einer ungewissen Sache ge- sprochen wird, “U, 2
Man war lange zweifelhaft, ob der Kdnig die Adresse anneh- men würde; und es entsiand die Frage, ov eine solche Weigerung der Charte gemäß sey. Man vereinigte sich zuleßt in der Uever- zeugung, das aus derselben noh größerere ileve: entstehen würden, als aus der Annahme. So entschloß sich der Kdiuig, die Adresse ¿zwar anzunehmen, aber die Ueverreichung durch die große Deyu- tation abzuschiagen. Schon hatte der Präsident Hr. Ravez er: fiärt, daß er sich an die Spiße dieser Deputation nicht stellen werde, weil er die Adresse Sr. Mai. nicht vorlesen wolle. Die kleine De»utation, welche der König angenommen, vestand aus rei Personen, weiche gegen die Adresse gestemmt hatten, nämlich dem Präsidenten und zwei Secretären. Ob be: dieser Audienz noch mehreres gesprochen worden als uus dec Mouteur von heute sagt, Bei der dentlichen Berathschlagung üver die Adresse, kat Hr Villèle gar nicht gesprochen: gegen dieielve er- klärten sich die beiden Minister Pasquier und de Serre, Hr. Royer Collard, Overhaupt der Doctrinairs, und Courooisier. A
Auf dieje Weise isi der Krieg gegen die Minisier erklärt, und so, wie die Sachen in diesem - Augenbli stehen, fonnen jene nicht auf die Untersiüßung des Hrn. Villele rechnen, weicher durch den Wechsel der Partheyen, einen großen Theil seines Cinflusses ver- loren hat, als rechtliher, unathängtger Mann, als achter Freund des Königes, allein steht, dabei aver seine Unzufsciedenheit mit vielen Schritten der Minister erklärt hat.
Hr. v. Cocbiere hat vis jeßt seinen Widerwillen geg-n allen An-
theil an S1agatsgeschästen nicht überwinden fönnen, er ift noch |
in seinem Derarteme::t. : A Nächst der Adresse der Deputirten- Kammer béschätigt die un-
ter dem gelindecn Namen Lefklaration, verhülite Protestation der Mehrheit der Lairs, welche an dem Prozesse des Maziau Theil ge- nommen, das Publikum; der Sinn dieser Protestation isi folgen- der: Maziau if überwiesen, für ein Complot gegen den LHhroiu geworben zu haben. Das Gefsey belegt dieses Verbrechen mit etner enr ehrenden Strafe, der Verbanzung. Diese hâtte jeder andere Richter aussprechen müssen, wenn er nicht als Pflichtvergesjsuer revaticaten:) tin Anspruch genommen werden wollte. Die Mt norität der Päirskammer hingegen behauptete, an tein solches Geseß gebunden zu seyn, und verhängte also eine Strafe,/ welche dem Verurtheilten, einem eifrigen Anhänger Buonapartes, verstats tet, nah 5 Jahren wieder in Dienst zu treten. Cine jolche An- maßung wird von den Royalisten, als ein Eingriff in das Königl. Begnadigungs- Recht angesehen: daher die Protestation. Da úvrt- gens eine andere Verfügung des Krimtnal-Geseß- Huches festitellt, daß, wenn die Nichter- wegen Anwendung der Strafe, sich in 2 Theile theilen, die gelinderè Strafe vorzuziehen ist, insofern die färkere nicht dur 2 der Stimmen bestimmt i, so ist, Maziau durch eine Minor:tät von 59 gegen 64 zu einer willkührlichen Strafe verurtheili worden. ; Die Dank - Adresse dex Deputirten-Kammer an den König wurde, wie der Moniteur vom zosten Novem- ber seine frühere, irrige Angabe berichtigt, unter 274 Voti- renden, mit einer Mehrheit von 176 Stimmen gegen 986 ge- nehmigt. — Jn der Sibung dieser Kammer vom 50.,/ wurde ein Schreiben des Ministers des Jnneren, Grafen Simeon, verlesen, des Jnhaltee : daß sieben Stellen, drei durch das Ab- sterb:n der Herrn d’Alphonse, Gofuin nnd de Magneval, zwei durch den Abschied, den die Hrn. Martin (de Gray) und Ad- mirault genommen, eine durch die Erhebung des Baron ‘Pas- uier zum Pair, und eine durch die doppelte Wahl des Baron Louis erledigt wären, und daß demnach die Kammer das Nô- thige zur Versammlung der Wahlbezirk - Kollegien, denen die veranstalten möge. Diesem gemäß
Bezirk - Kollegien zu bestimmen. Uebrigens ernannten sie die Mitglieder der Kommission zur Prúfung der Geseß-Vorschläge über die Rechnungen der vorigen Jahre. —
Jn Barcellona scheint * die Krankheit ihrem Ende nahe zu seyn. — Um Straßen und Hafen zu reinigen, ist dort die untere Volksklasse aufgefodert , gegen eine Vergütung von ungef. Z Gr. und 7 Pfd. Brot täglich, die Baraken au|s-
anzen Centrum der rechten Seite. |
sèrhalb der Stadr zu beziehen. — Schillers jämmtliche € tén werden jeßt {n unfere Sprache übertragen. — Bes vom Könige abgehaltenen Ministerrathe am 28. v. M der Kriegs-Minister, Marquis de Latour-Maubourg, nic wesend. — Jm Jahre 1820 brachte die Postverwaltung 64 Fr.. weniger ; dagegen die Salz-Steuer- 18,600,000 Fk, y Lotterie 8,150,000 Fr. mehr ein; als im Etat ausge war, Der leßtgedachten Branche Gesammtertrag belief auf 17 Mill. — Der Ruß. Kaiserl. bevollmächtigte Mi Baron v. Nicolai, und der Königl. Portugisische Oberst ron von Escherwege, sind mit Depeschen in Calais gel um sich nach Paris zu begeben.
Jn Betreff der, aus Englischen Blättern, in Fran
| und reutshe übergegangenen Nachricht über das Engl, 6
Schiff Nautilus, bemerkten das J„urn. de Paris-u. die Ting Nautilus habe nicht im Archipelagus kréèuzen können, da auf der Station von Jamaika befinde. Auch sey et vom Kapitain Kempthorn , sondern vom Kapitain Chy befehligt; es gebe zwar zwei Schiss - Kapitains, nq Kempthorn in der Englischen Marine, sie ständen aby auf halbem Solde, und seyen nicht im aftiven Dienste buyj
_Die HH. Rothschild lôsen hier jeßt die verfallena politani]h¿zu Renten - Koupons ein.
Als hôchjt unerfreuliches Zeichen der Jrreligiosität unserer jungen Leute, muß man die neulichen Verfalle in der narien- Kirche t. biuenne du n'ont anjehen, wo der ganze den mit Knall-Erbsen bestreut war, so daß bei jedem Schi Hin- und Hergehenden, es in der Kicche fnallte, als) varin tiraillire. Andere mischten unter das Weih-Was übeliriechende Jngredienzen, dap die ganze Kirche dadu pestet wurde uno man den Gottesdieust plößlich auf mußte.
Vor 25 Jahren ließ si hier Hr. Lesourque, von geschäßta tern gevürtig, aus Douat, wo er verschiedenè odrètakertliche 1 vefleidet hatte, mit eiücm Vermögen von 10,000 Fr. Rente der, und genoß dtegügemeine ¿chtung jeiner Mitoürger. Einige vorher war die Post von Lyon besiolen und der Kourier er wocden. Jn der Behausung etnes seiner Bekannten, t Guesno, wo er sich zufällig bejand, ward ein gewisser Courtiol}
einer der Kauvmödrder verhaftet; auh die Paptere Guesnos ufs und Erzerum,
den in Beschlag genommen, indessen nicht verdächtig vesunden jollten dem Eigenthúmer auf dein Central-Pokltzet - Bureau wi zugestellt werden. Oiejer bat seinen Freund Lesourque, ihn d zu begleiten. Kaum dort angelangt, ward er, von den versan ten Zeugen allgemein für Du20s9q, Courriols Mordgehilfen erfa aües stimmte, nur hatte Lesourque braunes, Dubosq aber bloi Haar. Die Jusicuktion des Prozesses ergab indessen, daß O1 an jenem Tage sich mit einer blonden Perúcke vekletdet hatte; sourque vewies das !ibi bis zur Evidenz, ‘o Zeugen bed seine Rechtlichkeit. Ein Goldarbeiter that a - dur seine Bi daß Lesourque bei thm an jenem Tage eiue Bestellung gen und atjv auf dem Flecke, wo das Verbrechen vor (ich gegan gar nicht gewesen teyn kounte. Aber unglücklicherweise wa
| diesen Büchern, das Datum cradiri: aus einer 8 war eîne q
gct, und gerade am 8. war die ‘yoner Poft angefallen wo! Dieser unerwarteie Umjiand bewirkte bei den Richtern ein 1 theiliges Vorurtheil gegen Lesourque: nan betrachtete die üb! Beweise für berechnet und erkauft: die Geschwornen sprache Schuldig: ec ward mit Courriol zum Tode verurtheilt. Cou der bis dahin hartnäctig geleugnet, gestaud das Vert rechen, ertlärte von seinem Gewissen gedrängt, sein Mitverurtheilti! unjchuldig, und nur ein Opfer seiner außerordentlichen Ach feit mit Dudosq; diese Ausjage bestätigte eine Frauens d M mit der Courrtol in vecträaurer (GBemeinschäft lebte. Das Tti fand sich hiedurch veranlaßt, an das Direktorium zu beri dieses machte dem Rathe der Fünfhundert davon Anzeige, d aver hielt sich an das neue Gesey, das ausdrücklich die Unn barkeit und Unwidercuflichkeit des Ausjpruches eines Gw
Gerichtes keugeüeut hatte; Lesourque wurde mit Courriol, des
zum lehten Dauche nicht aufhörte; die Unschuld des erfien 1} theuern, enthauptet. ü Einige Zeit darauf entdeckte man den von Courriol bes
ten Oubosq: dié Richter staunten bei seinem Erscheinen Ur
sen außerordentliche Aehnlichkeit mit Lesourque: man se} eine blonde Perúcie auf, und Zeugen und Richter waren j
der Unschuld des Verurtheilten , wiewol zu spät, Über: eugt.
ein Mitschuldiger wurde in Madrid entdecktt, und auch die zeugte in einem furz vo- seinem Tode deponirten Testamente, di \chnelie Verurtheilung Lesourques. Die mit Schande bede! milie beweinte den s{uldlos Gefallenen; seine Mutter
wahnsinnig; von seinen 5 Kindern suchte und fand der C obl Tod im Kriegs - Dienste; . die unglückliche Gattin mit den gebliebenen 2 Töchtern, reklamtrte vergebens die etne Güter des Gemordeten: man s{chÜhte stets die Unantastvarlk Aussprüche der Geschwornen vor :
Der milden Regierung Ludwigs XV1Ir. und seiner dl
| Geseßgébung sollte es vorbehalten bleiben, die auf die unglüd
Familie lastende Schmach ‘in etwas zu vergüten: den Kan is durch Hr. Salgues, einen ausgezeichneten Schriftitellel Vorstellung für die unglückliche Familie vorgelegt worden. Fnstruftions-Richter Dauventon , der früher die: Verhaftun| fourques verfügte, hat zum Beweise der Unschuld des uñtel. Beile des Henkers Gefallenen, eine ausführliche Schrift, auf d Kosten drucken unb vertheilen lassen. :
London, zo. Nov. Der Herzog und die Herzogl, Cumberland K. H. sollten, hieß es, den geäußerten Wún| Sr. Maj. gemäß, in kurzem hier eintreffen ;* Hôöchstdie)! aber werden, nach bestimmteren Nachrichteu, den bevorsis den Winter über, in Berlin verweilen. — Gestern fand Ober-Hause die förmliche Prorogation des Parlaments his 3. Jan. statt. — Die hôchste Behörde zu Dublit hat Belohnung von 2000 Pfd. Sterl. für die Verhaftung Mörder der Familie Shea ausgelobt. — Das K. Schiss.) tham soll untersucht werden, ob es geeignet scy, die Nadel
tén ; Í | Ein junges Frauenzimmer in der Gegend von Aylesburÿ |
atra aus Aegypten abzuholen. — Lord Cochrane war noch pa ul. in ma: (S. Nr. 147 d. Z. Artikel Valparaiso.) Sn Virginien ist die Taback-Ernte fast gänzlih misra- “ Liverpooler und hiesige Schiffe, welche dort Taback laden ‘n, mußten mit Ballast wieder absegeln.
e in vergangener Woche getauft, verheirathet und von ei Kinde entbunden; das Kind wurde getauft, es starb und de begraben; dies Alles fand in 7 Tagen statt. : Gremen, 4, Dec. Die nach unserer heutigen Zeitung, amburger Schreibens vom 1. d. M., dort eingelaufene bricht, daß durch den Einfluß der Janitscharen, im Divan Fonstantinopel, der Entschluß gefaßt jeyn joll, die Foderun- Rußlands rund abzuschlagen, ist wahrscheinlich von dem rier mitgebracht worden, der, ebenfalls nach unserer Zei- mit dem Bülletin vom ersten Treffen zwischen den Rüj- nd Türken, vor kurzem, von Breslau nach Berlin ge-
n anffu rt, 5. Dec. Der prásidirende Gesandte, Herr f von Buol-Schauenstein, ist heute von Wien zurückge- E nburg! g. Dec. Aus hier eingegangenen Briefen E aantinopel föônnen wir heute Folgendes mittheilen :
Vom 26. Oft. Die Russischen Schifse werden fortdauernd durchgelassen. Die Soldzahlung der Janitscharen ging
/
rei Tagen in ziemlicher Ordnung vor sich, und die Sorg- |
der Regierung, Ruhe gleichem Erfolge.
u erhalten, dauert unablässig fort, | ie im Lande wohnenden Griechen |
¿n von den Behörden besser behandelt, und die bôse Laune |
Pôbels gegen fie hat sich etwas gelegt. ierzehn T (s feine fentliche Hinrichtung gewejen. Die Tärkijche ¿ soll im Golf von Lepanto mehre Jusurgenten - Fahrzeuge nît haben. Die Jhnjurgenten auf Kandia halten sich. Morea nichts Neues. Die Pforte lässt einige Getraide: iei nach den, " zu Lande eingeschlossenen Festungzu ab- (1. Der Einfall der Perser in die Asiarijchen "Provin- estätigt sich; sie sollen sich Bagdads, |o ile ln Arinenien, Festungéèn Wan und Topratkale bemächtigt haben, und
r Seite hin, belagern. Vom 2g9|{ten. un geschäßt. Erzerum dürfte nicht lange Widerstand lei- Dieser Krieg . ist nun dem Volke durch einen Großherr- n Firman bekannt gemacht worden. Die Persischen Kauf- e sind hier festgenommen und ins Gefängnis, und ihre Gü- unter Sequester geseßt worden. -— Man versichert, der angeb- Sieg der Türkischen Flotte beschränfte sih auf die Weg- me einiger Boote an den Küsten von Morea. Die ganze [he Flotte is wieder in die Dardanellen eingelaufen. Vom zosten. Es sollen wichtige Nachrichten aus St. Pe- burg eingegangen seyn, die eine Aussöhnung zwischen bel- Reichen herbeiführen können. Dle Porte giebt sih den ein, den Perser-Krieg nichr schr zu beachten. Van spricht einem Aufruhre in Serbien, wo der Pascha die Landes- prer verrätherisch hätte hinrichten lassen. ¿ Vom 2. Nov. Von St. Petersburg sollen Depeschen un- bar bei der Pforte, und andere, durch Staferte, aus Wien Herrn Juternuncius eingegangen jeyn. BVergejtern war allgemeine Rathsverjammiung aller Großen des Reiches Reis-Effendi wurde gestern abgeseßt. uud nah Asien ins geschickt; man glaubt, es sey dies eine verdeckte Ari, einen (händler at die Perser abzuschicken. — Die Maroniten 4 ein Búndnis mit den Drusen abgeschlossen. Die We- ten haben ihre Streifereien wieder begonnen ; der gröpte i Arabiens und Syriens ist in Gährung. — Ali -Pajcha h ih fortdauernd in Janina. Der Pa)cha von Skutari eineu Albanesern nimmt nichts gegen ihn vor. Serbicn je man sagt, im Aufstande. Man versichert, nach der herishen Hinrichtung einiger Landes-Häuprer, sey der von hingeschickte Pascha nebst \-iner Begleitung in Stücke en worden. Ein von der Donau - Armee abgesondertes von 60,000 Mann, das nach Livadien marschiren sollte, dur diesen Aufstand aufgehalten werden. — Man ist l größten Besorgnis über die Antwort, welche der Groß- auf das Ultimat Russlands ertheilen wird. Die Lage ürken ist ganz außerordentlih schwierig. Die Minister keine Macht ; All2s wird an den ersten Gänstling, Has- endi berichtet. Die Gesandten aller Europäischen Mächte der Pforte angedeutet haben, daß sie eilen müsse, den ungen Russlands zu gnügen, widrigenfalls sie auf feine stükung von Seiten ihrer Souveraine rechnen kônne. Hr. jatte seine Audienz beim Großvezier erlangt - und Un- idlungen eingeleitet, um auch die beim Großherrn zu er- 1, ohne die gebcäuchlichen Geschenfe geben zu dürfen. s ist durch eine Jutrigue hintertrieben worden ; die Au- hat nicht stattgefunden. In Briefen aus Kadix wird die nicht zu verbürgendé iht gegeben, daß Lima durch die Royalisten wieder ge- en worden sey. _ i annover, 5. Dee. Die Wieder-Zusammenkunft der Zten Jul, dieses Jahrs- vertagten Versammlung der de des Königreiches ist auf den 16ten k. M. festgeseßt ; Kammerherrn von Bar, ist der General-Lieutenauts-Rang e worden, a : Nan spricht voi s einer National-Kokärde, dé- arben weiß, geld und |chwarz seyt sollen. Ohafhausen. Die hiesige Zeitung liefert gus: Mak- Nachstehendes zur Nachricht für junge Leute, die nach
die einzigen Bollwerke des Reiches nach |
Die Macht der Perser wird auf 150,000 |
Seit vierzehn Ta- | q ihren Lustschlössern. — Durch die Euergie des Märschals Man | ijt nan die Provinz Terra di Lavoro, gänzlich von den Räù-
Griechenland zu gehen willens sind. 1. Weder zu Marseille, noch zu Genua, ‘noch zu Livorno sind Vereiné zur Unterstüßung für reisende Militairs gestiftet. 2. Von Seiten der“Griechen sind gar keine Vorkehrungen zur Aufnahme, Unterstüßung und Ueberfahrt der nah Griechenland reisenden Militairs getroffen. Z: Die einzelnen Griechischen und anderen Handels-Häuser und Privaten, die bisher den Reisenden geholfen, sind ermüdet, und verweigern den später Angekommeènen jede weitere Uncer- siüßung, so daß viele fremde Officiere in Marseille in bitrerem Mangel, durh Hand - Dienste ihr Leben fristen, andere in Französische Regimenter sich aufnehmen lassen mußten, we- nige den Versuch wagten, zurückzukéhren. 4, Ein Oejtreichscher Kordon soll sogar jedem Fremden den Eintritt von Livorno verweigern , der sich nicht bestimmt ausweisen kann, nicht nach Griechenland reisen zu wollen. 5. Jn mehren Kaffee-Häusern zu Marseille befinden sih stets Tärfishe Unterhändler, die
| durch Anlockungen und Betrug, die Reiseuden auf ißre Schiffe
und in ihre Dienste zu bringen suchen, 6. Die Griechen selbst verlangèn auch keine Militairs, weil ès-ihnen noch sehr an Waffen und Munition und Nahrung für sih selbst fehlt. Ka- valerie - Officiere bedürfen sié gar nichtz wenige wohlerfahrne Ober - Officiere der Artillerie, des Genies und der Jufanterie sind ihnen einzig zur Zeit erwünscht. 7. Die ‘Polizei : Prâfef- tur von Marseille hat einén scharfen Befehl erhalten, uner bittlich streng alle Fremden, die nicht lhre Subsistenz - Mitte in Marjeille nachweisen föônnén, durch diè Gensdarmerie über die Französische Gränze zurüczuführen.
Neapel, 16. Nov. S2. Maj. wohnen täglih zweimal den Sißungen der verschiedenen Miaisterial-Departements bei, und begeben sich nur für wenige Stunden zur Erholung nah
berbanden gereinigt. — Das Urtheil gegen Mocmile soll auf Königl. Befehl innerhalb 6 Stunden vollzogen werden. — Alle Privat-Lehrer und Lehrerinnen, welche bereits durch die Kdö- nigl. Erlaubnis befugt sind, Unterricht zu erthèéilen, sollen ihre
Lehrstunden bei offenen Thüren halten. — Jn einem, im Jour-
| nale Beider Sizilien enthaltenen Schreiben des Königl. Siaats-
Sefkretariats der inneren Angelegenheiten, än deti Präsidenten der Junta des dffentlichen Unterrichtes, Kardinal Erzbischof von Neapel, heißt es unter andern: „Wenn der Sohn Got- tes dem heil. Petrus und den Aposteln das Amt übertrug, die Völker zu lehren, so müssen wir nothwendig die Bis-höôfe, ihre Nachfolger, als die alleinigen Depositarien dér reinen und wahren Moral añerkennen; und da die Kinder den ersten Un- terricht von ihren Eltern erhalten, diese indessen, wenn sie selbst unwissend, ihre Kinder nicht wohl belehren fônnen, das Anhören der Predigten aber, den Eltern “Gelegenheit giebt ihre eigene Gottesfurcht zu begründen: so sollen Alle, welche sih weigern, bei den Predigten zu erjcheinèn, als Vagabunden erklärt, Brautleute aber, welche in den Stand der heiligen Ehe treten wollen, den strengsten Prüfungen unterworfen werdeu. |
_ Mormile erschoß den Bischof Tomasi, weil dieser die Ursache war, daß WMormile’'s Oheim, der Großmeister der älta - Vendita von Aversa, Kanonikus Bornini, mit Verlust seines Einfoinmens und Vermögens, in ein Kloster ge)\perrt worden; und Mörmile’s wiederholte Bitre um des Oheims
|
| sten Magistrat - Personeu,
| nach Fontainebleau, i.
Freilassung, unbeachtet geblieben war. Der Mörder ist 25 Jahre alt, und als ein sicherer Schübe längst bekannt. _ Turin, 20. Nov. Jn diesen Tagen is die Huldigung Sr. Maj. vor sich gegangen, wozu der Klerus, die voraehm- | und die vorzüglichsten Städte ein- geladeu waren, — Der Chirurg v. Termignon is für die Seiner L E bei An Ee den Mont-Cenis . 1612, geleisteten Dienste, \ YEaia L iee ernannt. L ne P DRE Kopenhagen, 1. Dec. Jn der Handels-Zeitung wer- den nach Westindien Schissende A Kartoffeln in Fässern dahin mitzunehmen , welche dort sehr gesucht und oft init sechs und mehr Piastern die Tonne bezahlt würden. Stockholm, 27. Nov. Die Obersten Freiherrn v. Ce- derstrôm und Stjerngranat, sind zu General - Adjutaüten er- nannt. — Zu Gustavia in Westindien riß am 10. Sept. ein furchtbarer Orkan, die Methodisten- Kirche und mehre große Häuser nieder. Jm Freihafen Carènago gingen 11 Amerikag- nische Schiffe unter, wobei über 30 Menschen verunglückten. Frhr. v. Klinkowstrôm, Reichs-Herr, vormals Großmar- [a d Vene 2E Aa L B von Schweden, Und srúher Präsident des Wismarschen Tribunals in 2 I60v, Mit T. i O Für die Franz. Marine geschehen in ünserni Norden, be- deutende Einkäufe von Bauholz und Planken. : Christiania, 23. Nov. Um den Mangel ai Scheide- Múnze zu erseßen, sollen vorerst Bankzettel, auf # Species lautend, ausgegeben werden, mit deren Verfertigung schon der Anfang gemacht ist. : : B : St. Perersburg, vom 21. Nov. Se. Majestät haben die Errichtung eines Russischen General - Konsulats iti Persien befohlen. Fü den Etat desselben sind 2300 Holländ. Dukag- ten festgeseßt. Zum General-Konsul ist der Staatsrath Wa- zénfó mit 1250 Holl. Dukaten Gehalt ernannt. Alle Beamte bei diesem General-Konsultat érhalten, zur. Bestreitung der Reisekosten, ein Jahrgehalt als Gratial. ih Der General-Adjutant Sr. Kaiserl. Maj., Waßiltschikow" der erste, bisheriger Befehlshaber des Garde-Korps, ist zum Mitgliede des Reichsrathes ernatint und hat, auf seine Bitte, Urlaub zur Herstellung seiner Gesundheit. Der General-Ad-