1882 / 29 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Jattel. 2 Hauplleuie {wer verwundet, 1 Mann todt, 1 Mann verwundet. Die Jusurgenten verloren 5 Mann. Oberst Hote kooperirt nunmehr mit der Garnison von Foca. Am 828, Januar fand ein Zusammenstoß zwischen Pan- duren von Zlebjebi und Räubern, unter denen sih auch Kri- voscjaner befanden, statt. Die Panduren, von Dorfinsassen unterstüßt, vertrieben die Räuber nah einem mehrstündigen Feuergefeht in das Hochgebirge, wobei ein Krivoscjaner fiel und zwei verwundet wurden.

Großbritannien und Jrland. London, 31, Januar. (Allg. Corr.) Obwohl die irische Regierun dur ihre Organe das Vorhandensein einer weitverzweigten ers{chwörung in den Grafschasten Clare, Limeri® und Cork in Abrede stellen läßt, haben in diesen Distrikten am lezten Sonnabend do an 40 Verhaftungen stattgefunden. Auch in verschiedenen anderen Theilen Jrlands werden täglich „Verdächtige““ ver- haftet, woraus dev Schluß gezogen werden kann, daß die angebliche Besserung in den Zuständen JFrlands noch nicht ein- getreten ist. Ein gestern in Limerick einmarschirendes Detache- ment des 2. Garde-Grenadier-Regiments wurde von der Bevöól- kerung mit Geheul, höhnischen Zurufen und sogar gelegentlichen Steinwürfen empfangen. Als die Truppen sich der Burg- faserne näherten, wurde ein Tambour von einem Jndividuum angegriffen und gemißhandelt. Der UVebelthäter ward ver- hastet und nah der Kaserne geführt, aber der Pöbel drohte, jeden Soldaten, der sih später auf der Straße bliden lasse, lynhen zu wollen, wenn der Verhastete nit freigegeben werde.

Frankrei. Paris, 31. Januar. Das „Journal officiel“ veröffentliht heute die Ernennungen der neuen Minister und zugleich ein Dekret, wodur die \{önen Künste und Civilgebäude wieder den Unterrichts- Ministerium zugetheilt und die Kulte vom Unterrichts- Ministerium getrennt und der Justiz unterstellt, endlih die Kolonien wiedex dem Marine-Ministerium einverleibt werden. Das Ministerium besteht aus 11 Mitgliedern, welche sämmtlih dem Parlament angehören, nämlich 6 dem Senat und 5 der Deputirtenkammer. Die vollständige Liste des Kabinets vom 30. Januar lautet: de Freycinet, Con- seils-Präsident und Minister der auswärtigen Angelegen- Yeitenz Humbert, Siegelbewahrer und Minister der Justiz

und der Kulte; René Goblet, Minisier des FJnnern; Léon Say, Finanz-Minister; Divisions-General Billot, Kriegs-Minister; Vize-Admiral Fauréguiberry, Minister

der Marine und der Kolonien; Jules Ferry, Minister des Unterrichts und der s{önen Künste; Varroy, Bauten- Minister; Tirard, Handels-Minister; Cochery, Minister der Posten und Telegraphen ; de Mahy, Acferbau-Minister. Die Unter-Staatssekretäre sind: Varambon für die Justiz und die Kulte; Develle für das Junere, Berlet für ‘die Marine und die Kolonien, Rousseau für die Bauten.

1. Februar. (W. T. B.) Fast alle Zeitungen billigen die ministerielle Erklärung, ausgenommen die intransigenten, welhe die Vertagung der Revision tadeln. Die Deputirten Lockroy und Granet werden das Ministerium hierüber interpelliren, aber die Stimmung der Kammer is dem Ministerium günstig. Der „Temps“ hofft, das Ministerium werde durch seine Thaten die Er- wartungen rechtsertigen, welhe die Erklärung hervorgerufen habe, und endli eine Aera des friedlichen Fortschritts und der Stetigkeit in der Regierung beireten. Der „National“ sagt, eine Polilik dés gesunden Menschenverständes sei gestern in das Parlament eingezogen. Die „Liberté“ äußert, das Programm Freycinets sei von der Vernunst und dem Patriotismus eingegeben.

Der Deputirte Salis wird morgen wegen der An- gelegenheit der „Union générale“ interpelliren, eine sirenge Untersuhung beantragen und die Regierung ersuchen, auf eine Aenderung der Geseßgebung hinzuwirken, damit die öffentlihen Jnteressen besser ges{üßt werden. Der Justiz- Minister wird die Jnterpellation beantworten.

Nus Tunis wird gemeldet, daß ganz Tunesien ruhig sei. Der ganze Stamm der Hammama, welcher 1000 Zelte reprä- sentirt, ist in scin Gebiet zurückgekehrt und hat die rüdcstän- digen Steuern sowie die Kriegsauflagen bezahlt.

Nach einer Meldung aus Oran, von gestern, hat eine sranzösishe Truppenabtheilung nach einem in 3 Tazen aus- geführten, 125 km langen Marsche eine große Nazzia gegen die aufständishen Stämme vorwärts von Mecheria aus- geführt und denselben 10 000 Stück Schafe und 600 Ka- meele weggenommen. Die Aufständischen verloren 90 Mann an Todten.

2. Februar. (W. T. B.) Gambetta wird die

Leilung des Journals „La République frangçaise“ wieder übernehmen.

Türkei. Konstantinopel, 2. Februar. - (W. D. B.) DuräP eine Jrade des Sultans ist der Zusaßakt der inter- nationalen Donaukommission vom 28. Mai 1881 ratifizirt worden. Der Sultan wird am nächsten Sonn- abend den griehishen Gesandten Conduriotis in Audienz empfangen. Das Journal „Vakit“ glaubt, die Demission Gambetta's habe dem englisch-französischen Einver- nehmen bezüglich des Drients, das einzig und. allein ae der Erhaliung Gambetta's abhängig gewesen, Abbruch gethan.

Serbien. Beïgrad, 1. Februar. (W. T. B,) Die Antwort des Fürsten an die Deputation der Skupschtina wird sämmtlichen Behörden mitgetheilt werden.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 1. Februar. (W. T. B.) Wie der „Gol os“ erfährt, werden in diesem Jahre dem Finanz-Ministerium von den Goldwäschen 2614 Pud Gold im Werthe von 33 Millionen Rubel zu- fließen. Hiervon sollen für 33 Millionen Rubel Halbimperiale im Lause dieses Jahres geprägt werden.

_— 2. Februar. (W. T. B.) Jn Erwiderung auf einen Artikel des französischen Journals „Le Parlemeni“, welcher einer Kollektiv-Fntervention aller Mächte vorzuziehen sei, fragt findet, daß die english-französishe Jntervention in Egypten das „Journal de St. Pétersbourg“: ob man in einem anderen Punkte des orientalischen Problems es glei(Gfalls vor- ziehen würde, wenn zwei andere Mächte als England und Frankreih aus eigenem Antriebe eine gemeinsame Aktion ohne europäische Kollektiv-ZFntervention unternehmen würden?

Die „Neue Zeit“ meldet: Die Unterschleife in

Aigan p8 Jollen fih auf 70 Millionen belaufen, Die De-

nit I ore partements, ZatMaloss, Yt

Zum Stadthauptmann

2 i L S walsky von Odessa ist Naglowéky ernannt. Prfhe unternimmt seine fünste Reise nach Tibet.

i E20 Amerika, Washington, 1. Februar. (W T Das Haus der N entanten hat die vor K von dem Comité für die auswärtigen Angelegenheiten Wräsi: gekommene Resolution angenommen, dur WaAE E dent ersucht wird, eine Liste der 11 England in z ten amerikanischen Bürger zu beschaffen. N Die Schuld derx Vereinigten Staaten ha E vergangenen Monat um 12 980 000 Doll. Da Staats)chaße befanden sih ult. Sanuar 246 030 x

Afrika. E ten. Kairo, 1. Februar. Das Nie Süreau S bet von hier unter dem Ie Datum: Arabi Bey besuchte den Präsidenten der No S belnversammlung und verlaugtè von ihm, daß an Notabeln ihren Gegenentwurf, betreffend die anderweitige Regelung der inneren Angelegenheiten, unverändert s men. Jn diplomatischen Kreisen glaubt man, daß die O a: beln der Pression der Militärparteï nachgeben, nach deren Wunsche abstimmen und von dem Khedive die Entlassung Cherif Paschas verlangen werden. Man erwartet demnach, daß der Khedive den Minister-Präsidenten Cherif Pascha ent- lassen werde, um einc neue Militäremeute zu verhindert.

Zeitungsstinmmmen. Die „Deutsche landwirthschaftliche PVresse“

aat in ihrer Rundschau über den Reichstag : : 198 Die O agen dieser lebten Woche brachten eine neue beftige Explosion der tiefen Mißstimmung, welce zwischen dem Fürsten Reichskanzler und der Fortschrittspartei besteht. Arlaß dazu bot die von dem Abg. Hänel gelegentlih der Generaldistussion bei der dritten Lesung des Etats eingeleitete Besprechung des Allerböcbsten Erlasses vom 4. Januar über die Rechte der, Krone und die Stellung der Beamten im politischen Leben. Fürst Bismarck benußte diese Gelegenheit, um în machtvoller und eindringlicher Rede die Stellung der Krone nach unserer Verfassung - gegen- über den parlamentarischen Legenden ins rechte Licht zu seßen und gleichzeitig auf die großartigen Verdienste hinzuweisen, we che die Krone gerade dadur sür unsere nationale Entwickelung _er- worben hat, daß sie niht -immer cine \{wächliche Majoritäts- Regierung gewesen, sondern die Cinsicht und den Muth gehabt hat, auch da von dem als richtig erkannten Wege ih nit abbringen zu lassen, wo nur eine leine Minorität zu ihr hielt. Ueber die Stellung der Beamten gab der Fürst eine authentische Inter- pretation des vielfach mißverstandenen Königlichen Erlafses, welche wir als ebenso im Interesse der Autorität der Krone und der Regierung, als wie eines si selbst und sein Amt actenden Beamtenstandes liegend finden müssen. Daß der, Beamte sich nicht an der politischen Agitation gegen die Regierung in allen entscheiden- den Prinzipienfragen betheiligen darf, das jollte eigentlich Feine Streitfrage mehr sein, um so weniger, als diese Forderung, wie bei Gelegenheit der Diskussion des Königlichen Erlasses historisch nach- gewiesen, der Reihe nah von allen politischen Parteien erhoben wor- den ist, wenn ihnen die- Beamtenopposition unbequem wurde. Die „Elberf. Ztg.“ erhält von Seiten eines Cigavrren- fabrikanten eine Zuschrist, welde gegen dic B. hauptung eines Berliner Blattes protestirt, daß es unmögli sein würde, im Falle des Tabakuonopols fast fämnmilite. Nrbeiter auf das Reich zu übernehmen. Der Fahmaun erklärt: S „Die Regie ist betreffs der Cigarrenarbeiter, also des bei Weiten größten Theils der Tabakaxbeiier, nicht nur im Stande, sämmtliche

ja dieselben werden kaum binreichen,

jeßt beschäftigten, sondern Zu die feiernden Arbeiter zu übernehmen, um den jeßigen Konsum zu genügen, sobald sie statt der seiï 1865 gebräuchlichen Formen- arbeit die Handarbeit wieder einführt, denn es steht Fest, daß ein Cigarrenmacher in Handarbeit per Woche nur 1500 —2000 Stü Cigarren gegen 2500—3000 Stück in Formenarbeit liefert. Bis 1865 kannte man nur Handarbeit; um dem damaligen großen Bedarf für Deutschland und namentli Amerika zu begegnen, führte man die Witelformenfabrikation ein, erzielte dadur eine Mehrpro- duktion von 30 bis 40 °%, welche, da Amerika kurz darauf feine Zoll- grenzen \{loß, und der Export wegfiel, sih einzig und allein auf Deutscbland warf. Dieser Umstand, welcer erst in den letzten Jahren, unterstüßt dur die allgemeine Geschäftskrisis, recht deutlich zu Tage geireten ist, mag au der Hauptgrund zum Kräukeln der Tabaks: industrie sein, nit aber, wie von gewisser Seite immer betont wird, die Unsicherheit, ob Monopol oder nit.“

_ Einen „Europäische Aussichten“ überschrièebenen Artifel \Gließt der „Schwäbische Merkur“ mit folgenden Worten:

Unsere Regierung fordert in Wahrheit eher zu wenig als zu viel, und sie müßte mehr fordern, wenn nicht die Tüchtigkeit und Durch- bildung unserer Soldaten und Offiziere das qualitativ ausgleichen würde, was uns quantitativ fehlt. Allerdings fehlt denn die nackte Wahrheit, die nicht oft genug gesagt werden kann, ift die, daß Nuß- land 763 000, Frankreich 497 000, wir aber bloß 427 000 Mann unterhalten, und auch mit den 18 000 Offizieren nur etwa 445 000 Mann. Die fog. „Unersättlichkeit“ unseres „Militärmolochs“ aber beleuchtet die einzige Thatsache, daß die 45 Millionen Deutschen für Heer und Flotte 369 Millionen Mark aufbringen müfsen, die 37 Mil- lionen Franzosen aber 588 Millionen!

Das „Kleine Journal“ schreibt über die Eisen- bahn: Vorlage:

Der Haupteinwand gegen die Verstaatlihung der Eisenbahnen war vor zwei Jahren, als es sich darum handelte, den ersten großen Schritt auf dieser Bahn zu thun, die Gefährdung der Staatsfinanzen. Welbe Scauergemälde wurden damals für die Sicherheit der preußischen Staatsfinanzen entworfen. Der Kredit Preußens sollte gefährdet werden, sein geordnetes Finanzwesen untergraben, das Defizit eine unerläßlihe Folge und die isen Staats8papierêë entwerthet werden; kurz und gut, Preußen sollte unzweifelhaft dem E und finanziellen Ruin entgegengehen.

_Oeute fann man ‘dies ganze Raisonnement al8 antiguirt zurück- weisen. Es ift niht wahr, daß dur die Verstaatlihung der Eisen- bahnen Preußens Finanzen gefährdet sind; im Gegentheil, niemals ist eine große Spekulation von gleih glänzenden Erfolgen gekrönt worden. Der Minifter der öffentlichen Arbeiten kann mit Stolz be- tonen, daß die verstaatlichten Bahnen das Kapital mit 7,50 0/9 ver- zinsen und außer den Zinsen des Reserve- und Erneuerungsfonds einen Ueberschuß von 14 905 000 é gezradt haben.

Die Gesammteinnahme aller Staatseisenbahnen beträgt über- haupt 369 Millionen Mark, wogegen die Ausgaben nur 269 Millionen Mark ausmawen ; mithin beziffert sich der Ueberschuß auf 109 Mil- lionen Mark. NRenen wir davon die Verzinsung der Cisenbahnschuld mit 60 Millionen ab, so bleiben immer noch 40 Millionen über, das ist der Betrag der Verzinsung der ganzen Staatsschuld.

Es zeigt sich also jeßt, daß der Besiß “der Bahnen für den Staat keine Last und noch weniger eine Gefährdung seiner Finanzen ist; denn wie Hr. Minister Maybach sehr richtig hervorhob, decken E. ME Bahnen nicht blos die Zinsen der gesammten S Mili n 2E ondern sie liefern sogar noch einen Uebershuß von

îann es einen besseren Beweis für die Vorzüglichkeit der - staatlihung der Eisenbahnen vom finanziellen Standpunkt M giebt es überhaupt irgend einen Staat auf der ganzen Welt, der so vorzügliche, so geordnete Finanzen besäße, als Preußen, der allein aus

seinen Eisenbahnen und seinem Domanialvermögen sämmtli \chulden deckt und noch einen sehr bedeutenden ebecsbug a O

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Es giebt keinen Staat, was die Ordnung der Finanzen der sich mit uns auch nur im Entferntesten me A anl einer der vielen glänzenden Ruhmestitel unserer Dynastie n,

eine gute Wirthschaft geführt und stets für eine ordenisig se

tung gesorgt hat. So ist der Staat von jeher ' und hat eine feste solide Grundlage. Dennoch befin Finanzpolitik, man möchte gern alles Cigenthum bez S äußern und in Privatbesiß übergehen lassen und o wirthschaft, indem man_von Staatssozialismus spricht Wir halten diese Opposition nit für berechtigt, wir eher der Ansicht, daß ein solcher Staatssozialismus, jon monspolistish auftritt, durchaus berechtigt ift. er Gerade auf dem Gebiete des Eisenbahnwesenz nothwendig, daß der Staat die witigsten Verkehrêw nimmt, theils aus höheren politischen, militärisGen und Rücksichten, theils aber au, um den großen Gewinn e der Allgemeinheit und den Finanzen des Staates zu Gy" zu lassen. Wir sehen deshalb au keine Gefahren darin eine neue Anzahl von von 450 Millionen Mark verstaatliht werden sollen, Der Minister der öffentlihen Arbeiten hat fiä) bis dem Eisenbahnfah als eine so vorzügliche Kraft, ja ass allerersten Ranges von fo eminentem Scarfblick und Praxis bewiesen, daß wir unbedingt das Zutrauen daß er au bei dem Ankauf der neuen Bahnen das t

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gleichfalls dazu beitragen werden, unsere Finanzen zu

in Staates in vollstem Maße gesichert haben wird und daß N | die Möglichkeit zu geben, unser Bahnneß ie AOREE

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Es zeigen si also bereits na wenig Jahren t dieser Politik, die Anfangs so sehr angegriffen S jede Opposition s{chweigen, denn der Nußen und los für das große, gemeinsame Ganze, fondern f bisher weniger geförderten Lofalinteressen, liegt nun @ man fann schon jeßt die Zeit absehen, wo das gi mäßig und systematisch mit einem Eisenbahnnebß versi nicht mögli gewesen sein würde, wenn man B ter Privatspekulation allein überlassen bätte. Unter solchen Umständen ist es begreifli, diese große Reform mit Ancrkennung begrüßt und spiel dienen läßt. /

Landtags - Angelegenheitet,

Der Etat für das Bureau des Staats Mi iw für das Jahr vom 1. April 1882/83 {ließt ab mit eint Tis 298 610 A. ab (darunter künftig wegfallend 8700 Ghtz einen vortragenden Rath) gegen 297 410 4 desworigen Ctm —+ 1200 „6 Dieses Plus ftellt eine Funktionézuikgtfür dis Vorsteher dar. i

Der Etat der Staatsarchive seßt am dera gaben 327 374 A aus (darunter Éünftig wegfaällend"

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fun Cisenbahnen, circa 2500 km, mit egt l

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Theile zusammen aus: 1) 3150 A und 420 4 s für cine neue Staattarcivstelle in Weßlar. DöNi gerichts-Archiv in Weßlar ist nämlich am 50. Mul verwaltung übergeben worden und soll i f gewandelt werden. 2) 2000 f. in dem Titel „zuesäniretinn Hülfsarbeitern und Hülfsdienecn“. 3) 24 0008 Fun d Wassers aus dem S{loßbrunnen in-Marbli v Gde deé Jahres 1878 sind auf dem Swloßberge zu Ÿ Vi Gyu eines alten, in- früherer Zeit verschütteten Brn worden. Die Ausräumung desselben hat im Jahre 188 Füghuh und das Vorhandensein so bedeutender Wassermen n nt, | das Staatsarhiv und die auf dem Slosje wos dur den Brunnen rei{lich mit Wasser versehen werdälmt Hebung des leßteren ist die Herstellung ciner Pumbt forderlich, als deren Kosten die oben bezeibneten 20 Etat eingestellt worden sind. An einmaligen und aus Ausgaben setzte der vorige Etat 65 149 Az zaus, welck liegenden Gtat fortfallen, so daß derselbe eîne Wenigen 35 522 4 aufweist. L,

Dex Etat der General-Drdens-Kommifsit Einnahme von 12 680 A6 (-+ 100 6) für zurüdgdnmi Ordens - Insignien. Die Ausgabe beläuft si auf 1) (— 6000 4.) Dieses Minus findet sich_in dem Ute sür Inhaber des Eisernen Kreuzes 11. Klasse und de Medaille, resp. je 150 4 und 82 M 25 S. Hier hat sli gabe durch Heimfälle auf 16 000 A vermindert. Die Eisernen Kreuzes T. Klasse sind au8gestorben. Der Chräali in den Etais seit dem Jahre 1869 als künftig wee

Der Etat für das Geheime Civil-Kähintl cine Auëgabe von 114580 6 (+ 1200 4 Funktionszilts Bureau-Vorsteher). i

Der Etat der Ober-Rechnungs8kammer {ligt Ausgabe von 674 918 6. ab (-+ 21 570 M). Das Plus seat uit in den Positionen von 8400 4 Gehalt und 1320 # Veh zushüssen für 2 Revisions - Beamte, sowie 12 600 # zt a rirung von Hülfsarbeitern. Dagegen fallen in dem vorliegt 25 130 & fort, welche der vorjährige Etat an cintaligät ordentlichen Auëgaben auswarf, so daß der dieSjährige Et 00 weniger in Anspruch nimmt, als der vorige.

Der Etat der Centralverwaltung der Dou! Forsten (Kay. 5: 419360 4) erhöhßet fic un m1 Unterhaltung des Dienstgebäudes. }

__ Der Etat der Verwaltung der direkten Ske l Einnahmen 144 453 700 X (— 5 030 300 46); Aug (+ 181052 e), Ueberschuß 134 250 700 (Mer mit Berücksichtigung der 930 231 außerordentlift 10 im laufenden Etat 4 281121 E), #

Die einzelnen Einnahme - Titel (Kap. Hu 40 188 000 b. (— 7000 6). 2) Gebäudesi (—- 5956 000 A6). 3) Klaissifizirie Einkomut@l (— 278 400 S6, wobei aber der dreimonatlide E berücsitigt ift). 4) Klassensteuer 25 1461 mit Berücksichtigung eines Erlasses von 1018 teuer 18 662000 #4 (— 144009 M). 2 986 000 A (4+ 471 000 6). 7) Direkte Sit zollernshen Landen 269 000 46 (4+ 2000 M gebühren 96 000 # (— 2500 A). 9) G Einnahmen 223 000 4 (— 3500 4). \ cha sh

_In den dauernden Ausgaben (Kap. Y B nel Besoldungen (Tit. 1—5: 3752040 4) um Ftrcimie! 142 800 4. zur Aufbesserung der Gehälter der Kreis li due Eu um je 600 A und 94 150 Æ zur Erhöhung des Geh gie n empfänger (im Minimum von“ 1800 auf 2 O | persönlichen Ausgaben (Tit, 7—12: 485 701 40 17 521 6, hauptsächlich, weil die den Kreis? U Fey! Steuerempfäugern aus diesen Fonds gezahlten Zulagen “in t Gehalts8erhöhung in Wegfall kommen. Die son Mh, unit Veranlagung und Erhebung (Tit. 13—19: 4021312 tai bi V sich um 30077 Æ; von den betreffenden Koften, 100 ad Klassensteuer allein dur den dreimonatlichen Erlaß 6:1 U Die sählichen und vermischten Ausgaben (Tit, 20—2? | find um 4948 4 höher. e treften Gd

Der Etat der Verwaltung der indie u {ließt mit 98 562000 4 (+ 3411 900 4) n list 27 234 365 6 (4+ 1303 965 4) dauernden E einen UebersGuß von 71 327 635 M (+ 2107 e nußero noch 339 000 F (+ 269 000 M) einmalige L Ausgaben abgehen, so daß 70 988 635

den 150 297 756 M, mithin + 29618 6 Dieses Plus 9 5 eidéfna der

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u den Einnahmen (Kap. 9) (Tit. 18) 19 039 690 6 (4 1 047 860 4), und Wf J

6 800000 A (4 200820 4), (4- 124 760 46), 3) Rübenzuckersieuer 9611 520 M (T

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