1882 / 38 p. 29 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage s-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 16. Februar AS8®2,

| zum Deutschen Reich

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Ei S S E A x M dn Zutén na m! Defffentlicher Anzeiger a cis E das O é +4 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des register nimmt an: die Königliche Expedition 1, Steckbriefe und Untereuchungs-Sachen. | 5, Industrielle Etablissements , Fabriken „Învalideudank“, Rudolf Mosse, Haasenfteiu des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladnugen| und Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E, Stlotte, S i C Am eiaeres u. dergl. | §. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Prenßischen Staats-Anzeigers : 3, Verkänfe. Verpachtungen, Submissionen etc, 7. Literarizche Anzeigen. Anuoucen-Bureaux, Berlin §W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosnng, Amortisation, Zinszahlung |8. Theater-Anzeigen. E der Börsen- x U. 8. W, von öffentlichen Papieren. | 9. Familien-Nachrichten. beilage. E : K

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen, [554] Stecbrief.

Gegen den unten beschriebenen Restaurateur Wilhelm Fohaun Gustav Ebert, welcher flüchtig ist, is die Untersuhungshaft wegen Unter- slagung in den Akten I. I. d. 85/82 verhängt. Œ wird ersut, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs - Gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr, 11 u. 12, abzuliefern. Berlin, den 13. Fe- bruar 1882, Königliche Staatsanwaltschaft T, Beschreibung: Alter 35 Jahre, Größe 1,72 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, kurz gesoren, Stirn frei, Bart dunkelblond, Scbnurbart und Fliege, Augenbrauen dunkelblond, Augen dunkel, ase gewöhnli, Kinn \pißz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Vöttchergesellen Friß Lehmann aus Beeliß, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen wiederholten Betruges in den Akten I. Il. E. 226. 81 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver- haften und in das Untersuhungsgefängniß hier, Alt- Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 9. Fe- bruar 1882. Königlidbe Staatsanwaltschaft am Landgericht T. Beschreibung: Alter ca. 35 Jahre, Größe 1,70 m, Statur unterseßt, Haare braun, Stirn frei, Bart röthlih blonden Schnurrbart, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Kinn rund, Ge- siht rund, Gesichtsfarbe bsaß, Kleidung: blauer Winterüberzieher, zer Hut).

Besoudere Kennzeichen: Sprache.

Steckbriefserledigung. Dex gegen die Wittwe Franzisca Bertha Schönrock, an 1881 von der Königlichen Staatsanwaltschaft beim Landgericht T1. erlassene Steckbrief wird zurück-

O 1882. König liches Landgericht T. Der Untersubungsriter: Fo h l. [7596]

Albertine Hemp, wegen Diebstahls unter dem 17, Augu

genommen. Berlin, den 13.

[7602] A. Amtsgeridt Calw. Stecbrief ergeht hiermit auf Grund riterliben Haftbefehls gegen den 49 J. a. Kaufmaun Julius Wüst von veilbronn,. welcher dreier Vergehen des Betrugs im PVerthsbetrage von ça. 200 4 beschuldigt ist. x. Wüst ist 1,72—75 Meter groß, stark und breit- shultrig, trägt einen dihten röthlichen Vollbart, zemlih gute dunkle Kleidung und hohen fteifen schwarzen Filzhut, hat eine starke Stimme, feines gewandtes Benehmen,. keinerlei Gepäck und kein Geld. Derselbe pflegt sich in der Regel erst gegen Abend in Gasthöfen einzustellen, erfundigt sh nah einem Bekannten, den er in dem betr. Ort * aufsuhen wolle, vershiebt dann den Besuch wegen der vorgerückten Tageszeit angebli bis zum folgen- den Tage, erwacht andern Morgens krank, hält si unter diesem VBorgeben möglick&st lange auf, \{üßt sWließlid, wenn er bezahlen soll, vorübergehenden Geldmangel wegen ausgebliebener Geldsendungen vor und vershwindet unter interlaffung eines Schult- sheins und eines werthlosen Wecsels. Auf ähn- lihe Weise versuht er sich au Geldanlehen zu verschaffen, Es wird um Fahndung nach diesem Be- trüger und im Betretungsfalle um Einlieferung des- La in das Amtsgerihtsgefängniß zu Calw er- u

Calw, den 13. Februar 1882. K. württ. Amtsgericht.

N Gegen den gus §. 263 des St. G. B. angeklagten,

unten besbriebenen Kutscher Carl Friedrich Hell- muth Fisher, geb. den 2. Oktober 1854 zu Glewit, zulest in Kartlow bei Wismar, ift die Untersucungs- haft verfügt. Jh bitte um Verhaftung und so- sortige Mittheilung.

Beschreibung, F. is von mittlcrer Statur, Jemlih schlank, hat s{chwarze Haare und einen kleinen idwarzen Schnurrbart.

Neubrandenburg, den 13. Februar 1882.

Großherzoglihe Amtsanwaltschaft. . Brehm.

[861] Oeffentliche Ladung,

1) Der Wehrmann, Arbeiter Otto Grübs aus Keinickendorf, 2) der Wehrmann, Schuhmacher Herrmann Albert Feratsch aus Friedrichsberg, ) der Wehrmann, Knecht Karl Pogoda aus Fried- M, 4) der Reservist, Arbeiter Friedri Wil- elm Fischer aus riedrihsberg, 5) der Ersatz-Re- !ervist T, Klasse, Arbeiter Ferdinand Weske aus Stralau, 6) der Ersat-Reservist T. Klasse, Gärtner Foleph Schmidt aus Friedrichsberg, 7) der Ersat- tervist 1. Klasse, Maurer Atolf Gustav Reinhold Ka- tholi aus Friedrichsberg, 9 der Reservist, Schuhmacher ohann Friedrich Wilhelm Truschke aus Schöne- erg, 9) der Wehrmann, Müller ottfried Christoph Art, Settmer aus Mariendorf, 10) der Wehrmann, reiter Alexander Eduard Woidt aus Weißensee, werden beschuldigt: ad 1—4 und ad 8—10 als curlaubte Reservisten bezw, als Wehrmänner der R: ohne on ausgewandert zu sein, R als Ersaß-Reservi ten “I. Klasse ausgewan- aru ein, ohne von ee bevorstehenden Au8wan-

ung der Militär-Behörde Anzeige erstattet zu

a Uebertretung gegen §.-360 Nr. 3 des Str. niglihen

lihe Schöffengeriht beim Amtsgericht 11. in Alt- Moabit Nr. 11/12, - Portal III., Zimmer Nr. 353, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unents chuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Bezirks-Kommandos zu Bernau, Teltow und Berlin ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Berlin, den 2. Februar 1882. Drabner, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abth. 11. x

Ladung. Der Kaufmannssohn Max Ehrlich, geboren am 31.- Oktober 1857 in Inowrazlaw, mosaisch, zuleßt in Schroda aufhaltsam gewesen, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der-Absicht, fih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reich8gebiet verlassen oder na erreichtem mili- tärpflichtigen Alter sih außerhalb des Reichsgebiets

Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 30. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Straf- kammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unents{uldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §&. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Land- rath als Civilvorsißenden der Ersaßkommission zu Inowrazlaw über die der Anklage zu Grunde liegen- den Thatfachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der I. Strafkammer des

Sprache deuts. graue Hofe, Halstuch, dunkle hohe Müke (auch niedriger \hwar-

Königlichen Landgerichts hierselbst, vom 12. Januar 1882, ist auf , Grund des §8. 140 des Str.-G.-B. und S. 326 der Strafprozeßordnung das im Deut- shen Reiche befindliche Vermögen des An-

stotternde gane mit Beschlag belegt worden, was

iermit mit dem Bemerken öffentli bekannt ge- macht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 14. Januar 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §8. 140 Abs. 1“

die Eröffnung des Aufgebots-Verfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt. Die Inhaber dieser Werthpapiere werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf

den 23. Juni 1882,

Los 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- êbotstermine ihre Rechte anzumelden und die bezüg- ichen Werthpapiere vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Sondershausen, den 8. Juni 1881.

Fürstl. S U 1I. Abth. . op,

Ausfertigung.

N Aufgebot.

Bei dem unterfertigten Gerichte werden für die nachgenannten Pfleglinge Vermögen, beziehungsweise Rechte verwaltet, nämlich:

a. 32,15 M für Jakob Fuchs, Wagnergesellen von Sroßenberg, Gemeinde Hickerstall, welcher am 24. Juli 1823 geboren, im Jahre 1848 na Amerika ausgewandert und seitdem vermißt ift,

b. 342,86 f Clterngutêrest für Georg Eck- maier, Bauernsohn von Na(bar hinterm Holz, Ge- meinde Hammersbach versichert auf dem _An- wesen der Johann und Anna Schönberger' schen Bauerseheleute in Gutenöd, nebs Unters{luf und Gutsvortheilen, welcher am 21, März 1791 geboren und seit dem russischen Feldzuge vermißt ist,

e. 21,43 f für Xaver Kellner, Häuslersfohn in Stauern, Gemeinde Panzing, welcher am 13. August 1826 geboren, nach Amerika ausgewandert und jeit- dem vermißt ist,

d. Guts8vortheile im Anschlage von 102,86 4, versichert auf dem Anwesen der Franz und Amalia Baumagartner'shen Häuslerseheleute in Gern für Josef Wilhelm und Franziska Dietrich, ille. Kin-

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. Oeffentliche Zustellung.

Der Sägesbmied Eduard Selzer zu Holz bei Remscheid, vertreten dur Rechtsanwalt van Werden hier, klagt gegen den Grobsdmied Adolf Wall- breder, früher zu Cronenberg, E ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus iethvertrag vom 19. September 1880, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 112,50 M nebst 5 2% Zinsen seit dem Tage der Zustellung diesex Klage, Auflösung des Miethvertrages, Räu- mung der gemietheten Realitäten, Schadener]aß von 127,50 „#& und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Elberfeld, Zimmer Nr, 21, auf

den 18. April 1882, Nachmittags 4 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dehne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[7595] Oeffentliche Zustellung,

Die Großherzogliche S. Landeskreditkasse zu Wei- mar vertreten durh das Großherzogliche Rech- nungsamt zu Dermbach klagt gegen die Anna Elisabetha Irrgang, geb. Schäfer, zu Wiesenthal wegen Darlehnszinsen und Tilgungsrenten mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah- lung von 22 f. 44 5 Zinsen und 20 4 9 4 Til- gungsrenten mit Zinsen zu 5% jährlich vom 1. Of- tober 1881 und der Prozeßkosten, und ladet die Be- fsagte zur mündlichen Verhandlung des Nectsstreits vor das Großherzoglich sächsische Amtsgericht zu Lengs- feld, Abth. IL, auf den 27. März 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

I. Rudolph, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts.

-

[7597] Oeffentlicze Zustellung, Der Handelsmann Jonas Stern, Salomons Sohn, zu Eschwege, kiagt gegen den Zimmermann N Wächter, Georgs Sohn, jeßt unbekannten

ufenthaltsortes, zu Relbensalièn, aus Schuldschein vom 21, Mai 1879 über ein demselben gegebenes Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 100 4 und 5% Zinsen seit dem 21. Mai 1879 und der Koften und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eschwege, Abthl. II,, de den 18, April 1882, Vormittags 11 Uhr.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. wege, am 9. Februar 1882. : Gerichtssbreiberei des Königlichen Amtsgerichts, : Abtheilung I. Humburg.

E Aufgebot.

Die Wittwe des Ackermanns Heinrich Bosse, Marie, geb, Kremmling zu Runstedt bei Schö- ningen hat behauptet und glaubhaft gemacht, daß ihr die Aktien Litt. A, Nr. 8769, 11639, 11640, 11643, 11644 der in Liquidation stehenden Thürin- gischen Bank hier zu je 200 Thlr. oder 600 M Nenn-

Dieselben werden auf Anordnung des Kö- il Amtsgerichts 11. hierselbst auf den 25. cr., Vormittags 10 Uhr, vor das König-

ki.

der der Magdalena Dietrich, verehelidte Schmid, Maurersehefrau in Gern, Ersterer geboren in Mün- hen am 30. Jänner 1826, Leßtere ebendaselbst im Jahre 1828, deren Aufenthalt nit ausgeforscht werden tonute.

Da über das Leben und den Aufenthalt der Vor- genannten. seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, ergeht biermit auf Antrag ihrer Ku- ratoren die öffentliche Aufforderung:

a. an die Verschollenen, \pätestens in dem auf

Montag, den 7. August 1882, Í ……_ Vormittags 8 Uhr, im Geschäftszimmer des unterfertigten Amtsrichters Ss Aufgebotstermine persönlich oder {chrift- li, oder dur einen Bevollmächtigten fch anzu- melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

c. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Am 2. November 1881. Kgl. Amtsgericht Eggenfelden. (8) A

Amtsrichter. s

s Urschrif Eggenfelden, den 7. November 1881. Cer Ee eidl.

Ie) Aufgebot.

Auf Antrag des Gerichtsdieners a. D. I. Reimers in Flensburg, als Vormundes der unmündigen Kinder des verst. Cigarrenminachers Hans Christian Möller daselbst, werden alle Diejenigen, die von dem Höker Jacob Steffensen in Flensburg an den genañnten Hans Christian Möller am 24. Septbr. 1876 ausgestellte, am 24. Januar 1877 auf dem Folium des Schuldners im Schuld- und Pfand- prototolle der Stadt Flensburg Band 11 Folio 92 protokollirte, gegenwärtig verloren gegangene Obli- gation über 6000 A, von welher Summe am 25, Septbr. 1878 ein Betrag von 3000 4 gelöst worden ist, Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bis zu dem hierdurch auf

Mittwoch, den 12. April d, J,

: . Vormittags 11 Uhr,

im Amtsgerichte angefezten Aufgebotstermin hier- selbst anzumelden, widrigenfalls diese Ansprüche werden ausges{losfjen, die verloren gegangene Obli- gation wird für kraftlos erklärt, und eine beglau- bigie Abschrift derselben aus dem Nebenbuche origi- nalisirt werden.

Flensburg, den 30. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht, 2. Abth. Brinkmann.

L Aufgebot.

Der Kaufmann Hermann Rosenberg zu Caffel hat das Aufgebot folgenden ihm angeblich abhanden gekommenen Wecsels beantragt :

Wechselurkunde do dato Cassel, den 14. Ok- tober 1881, gezogen an eigene Ordre von Her- mann Rosenberg auf Carl Köhler in Mühl- hausen i. Th. üver 2068 4 60 Z per 1 Monat a dato vom Bezogenen acceptirt und vom Aussteller in Blanko girirt. T

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

el Gleihlaut der Ausfertigung mit der | d

welche an |

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- ae die Kraftloserklärung der Urkunde erfo gen wird. Mühlhausen i. Th., den 9. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. TY.

[42581] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Augsburg Bet durch Beschluß vom Heutigen nachstehendes Aufgebot erlassen :

Auf Antrag des Konditors Christoph Lo von Ingolstadt, nun in München, wird der Inhaber des zu Verlust gegangenen, von dem Landwirthschaft- lichen Kreditverein Augsburg eingetragene Ge- nossenschaft unter Nummer 7504 auf den Antrag- steller ausgestellten Quittungsbuches über 100 aufgefordert, spätestens am Dienstag, den 30. Mai 1882, Vorm. 9 Uhr, Sißungs\aal Nr. 1,

Ine Ansprüche anzumelden und das Quittungsbuh

r. 7504 vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen würde.

Augsburg, den 12. November 1881.

Der K. Gerichts\chreiber :

Wurm.

Aufgebot. : Das auf den Namen der Minna Becker zu alle a. S. Geiststraße 45 lautende Sparkassen- u der städtischen Sparkasse zu Halle a. S., Nr.

17 303 über 66 M 91 S, ist angebli verloren ge-

gangen.

Auf Antrag der Minna Beer, jeßt verehelichte Hauschild und Chemann hier, wird hierdurch der Inhaber des gedabten Sparkassenbus aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 20. September 1882, Vormittags 11 E bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31 seine Rechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Halle a. S., den 6. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VIT.

[4741] Edictalcitation. Der Schmiedemeister Louis Müller, gewesen mit der am 24. April 1871 in Foerderstedt verstorbenen Rosalie Friederike Dorothee Marie Elisabeth, geb. Günther, i| im Jahre 1865 von Neugattersleben, seinem leßten Wohnort, nach Amerika ausgewandert und hat bis zum Jahre 1868 aus Baltimore an seine Chefrau Nachricht gelangen lassen. Seit dieser Zeit, seit mehr als zehn Jahren, ist weder von seinem Leben noch von seinem Auf- enthalt irgend welche Kunde eingegangen und wird deshalb auf den Antrag seines Sohnes, des Kauf- manns Friedrih Wilhelm Müller in Calbe a. S der Schmiedemeister Louis Müller, resp. dessen un- bekannte Erben und Erbnehmer hierdurch aufgefor- dert, sih spätestens in dem auf den 1. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termine per- fönlich oder s{riftlich zu melden, widrigenfalls mit er Todeserklärung des Schmiedemeisters Louis Müller vorgegangen und sein Vermögen seinen nächsten legitimirten Erben zugespro(en werden wird. Calbe a, S,, den 1. Dezember 1881. ; Königliches Amtsgericht.

verheirathet

[7601] Vermögensbeschlagnahme,.

Dur G der Strafkammer I. des K. Land- gerichts hierselbst vom 16. Januar 1882 ift der Muttergutsanspruch des militärpflihtigen Johannes Rietheimer von Wendlingen, O./A.

Eßlingen, geboren am 26. Juni 1858, gegen welchen das Hauptverfahren wegen Verleßung der Wehrpflicht eröffnet ist, im Betrage von 150 M und das sonstige im Deutschen Reiche befindliche Vermögen desselben gemäß 8. 140 Abf\. 3 des St. O. B. und §8. 480 und 325 bezw. 326 der St. P. O. mit Beschlag belegt worden. Dieser Beschluß wird hiermit veröffentlicht. Stuttgart, den 6.- Februar 1882, 5 K. Creg E Sieber, H.-St.-A.

[7604] In Strafsache

gegen den Nifolaus C e Lorsch und Franz oseph Deppert von Bensheim, : Doseph etn Entziehung der Wehrpflicht, wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen S. 140 Absatz 1 des Strafgeseßbuchs beschuldigt sind, auf Grund der SS. 480, 325, 326 St P. O. zur Deckungder die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens Das im Deutschen Reiche besindlihe Vermögen der Angeschuldigten mit DBesilag belegt, und zugleich angeordnet, daß dieser ns im Deut- {hen Reichs-Anzeiger, fowie in der Darmstädter Beitung zu veröffentlichen sei. Darmstadt, den 4. Februar 1882. Großherzogliches Landgericht der Provinz Starkenburg, traffammer. 8 aur.

V Ders. v: Grolman. ; Vorstehender Beschlagnahmebes{luß wird hfer- ebruar 1882.

Darmsiadt, den 10.

den 1, Juli 1882, Sg L Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Geschäftszimmer

werth im Laufe des Jahres 1880, wahrscheinlih im Monat Junius 1880, abhanden gekommen seien und

Nr. 20 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

mit veröffentlicht. Gr, Hessische Staatsanwaltschaft, L Dr. Rüste r. |