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“ Juternational Haupl-Sitz:

Grund-Fiapiîtal: | Sieben eine halbe NIillien Erste Emission: Zwei eine halbs M Eingetragene Aktien-Gesellschaft durch gerichtliche Versügung vom 7. Dezember 187\

In der ersten General-Versammlung resp. der darauf folgenden Aufsichtsraths- |

Sitzung wurden gewählt:

I in den Anufsichtsrath:

Herr Geheimer Ober-Finanzrath a. D. WMioelle, Direktor der Deutschen |

Bank, Berlin, Vorsitzender,

Fritz Wien, Firma Ernst Castell, Königsberg i. Pr., erster Stel]. vertreter des Vorsitzenden,

Konsul George Marchand, Berlin, zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden, |

Konsul G. Müller, Firma G. Müller & Co., Berlin,

Herrmann Friedländer, Firma Jacob Saling, Berlin,

L. Perl, Firma Perl & Meyer, Berlin,

Geheimer Kommerzien-Rath Wiorîtz SÎmon, Firma J. Simon

Wwe. Söhne, Königsberg i. Pr.,

„ «Julius FEltzbacher, Firma J. L. Eltzbacher & Co., Cöln. IL zu Direktoren in Berlin: (a. 365X1.)

Herr George Fraustädter, Herr Albrecht Witte:

zum Direktor in Stettin: Herr Paul Marchand;

zum Direktor in Danzig: Herr Robert Petschow;:

zum Direktor in Hamburg:

Herr Theodor Bertheim. Zweck der Gesellschafst ist laut §. 1 des Statuts:

Handelsgeschäfte aller Art, insbesondere den kommissionsweisen Ein- und Ver- kauf von Produkten, sowie deren Export und Import, zu betreiben und die hierzu

erforderlichen Grundstücke, als: Speicher, Lagerhäuser, Fabriken etc., sowie Schille, zu erbauen und zu erwerben.

Die Geschäststhätigkeit der Gesellschaft wird am 1. Januar 1872 beginnen. Berlin, 14. Dezember 1871.

Der AusSichtsrath der internationalen Handelsgesgellschast.

Noelle, Geheimer Ober-Finanz-Rath a. D.,

als Vorsitzender.

Deutscher Reichs-Anzeiger

Königlich Preußisch

Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. G Pfg. für das Vierteljahr.

Znsertionspreis für den Raum einer Druchzeile S4 Sgr.

Alle Poft-Anftalten des In- und Auslandes nehmen Sefiellung any für Seclin die Exvedition: Zietenplay Nr. 8. ———_—r—————

Berlin, Dienstag den 19. Dezember; Abends. L571.

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Me 199.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Ober- Regierungs-Rath Richter zu Oppeln den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Haupît- mann a. D. von Langrehr zu Raßeburg im Herzogthum Lauenburg und dem Kapellmeister Carl Eckert zu Berlin den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Bürgermeister a. D. Weiß zu Garß a. O. den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse; demKantor undScbullehrerB od ezuGroß-Quenstedt, KreisHalber- stadt, dem Schullehrer und Küster Br eßler zu Dt. Fuhlbeck, Kreis Dramburg, dem Schullehrer Rottmann zu Westerholt, Kreis Recklinghausen, dem Gemeinde - Vorsteher, Bauernguts8besißzer Engelbert s zu Silbecke, Kreis Olpe, und dem Kirchenvorsteher und Eigenthümer Schilling zu Güstebiese, Kreis Königs- berg N. M. , das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem Berg- mann Heinrich Storck zu Hochlaer Mark, Kreis Reckling- hausen, die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.

Deutsches Neich. |

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des A iten Reiches den bisherigen Vize-Konsul bei dem Konsulate zu Konstantinopel Anton Daniel von Gramaßki zum Konsul des Deutschen Reiches in Hâvre de Grace und den Gericht8-Assessor Friedr1ch A dolph Tetten- born zum Konsul des Deutschen Reiches in Marseille zu er- nennen geruht. |

Das 22. Stück des V rut 18 Elsaß - Lothringen, [hes heute ausgegeben wird, enthalt unler: 4 n Mr 31 das Beseb betreffend die Einführung des Ab- \{nitts VIL, der Reichsverfassung über das Eisenbahnwesen. Vom 11, Dezember 1871; unter

Nr. 32 den durch Gesey vom 14. Oktober 1871 (Geseßbl."

ür Elsaß-Lothringen Nr. 21 S. 347) eingeführten Abschnitt VUHI bet R iGg erau betreffend das Post- und Telegraphen- wesen; unter : L e

Nr. 33 das Geseß, betreffend die Ausdehnung der Wirk-

samkeit des Gesetzes über die Gewährung der Rechtshülfe vom 21. Juni 1869 auf Elsaß-Lothringen. Vom 11. Dezember 1871; unt M

i "Nr. 34 das Gesetz, betreffend die Einführung des Gesezes und der Verordnungen über die Amtskautionen der Reichs- beamten in Elsaß-Lothringen. Vom 11, Dezember 1871; und unte i

ite. 35 das Gesetz, betreffend die Ausgaben der Bergver- waltung in e E, E 13, Dezember 1871,

- Berlin, den 19. Dezember 18/1. ;

“o giserlihes Post-Zeitungs-Amt.

Köuigreich Preußen, Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Gerichts-Assessor vom Rath in Düsseldorf zum Staats-Prokurator bei dem dortigen Landgerichte zu erneanen; und : i Dem Staats8anwalts-Gehülfen Bertram in Potsdam den Charakter als Staat8anwalt zu verleihen.

etreffend die Aufhebung des Staais\{aßes. Gese ß, R A 18 D acabtr 1873, f Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. verordnen mit Qustimmung beider Häuser des Landiages der onarchie, was ; a "6 n C R e Grakd der Kabinets-Ordre vom 17. Januar 1820 Geseßz-Samml. S. 21) bestchende Einrichtung eines Staatsshaßes wird mit dem 2 Januar 1872 aufgehoben.

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Ç 2, Die am 2. Januar 1872 vorhandenen Bestände des

Staatsschaß:s an baaren Geldern und ausstehenden Forderunzen

werden der allgemeinen Finanzverwaltung überwiesen. : :

g. 3. Aus den vorhandeagen baarea Beständen (§. 2) if die Summe von dreißig Millionen Thaler 1) zur vollständigen Tilgung der auf Grund des Gesehes vom 21. Mai 1859, des Erlasses vom 28. Mai 1859 und der Verordaung vom 28. Mai 1859 (Geseß- Samml. S. 242, 277 und 278) aufgenommenea fünfprozentigen Staatsanleihe und, soweit sie hierzu nicht erfocderlih is, 2) zur Til- gung solcher, den Staatshaushalts -Etat belastenden Passivrenten, welche zum zwoanzigfachen Betrage ablöslich sind, zu verwenden.

Ç 4. Die Hauptverwaltung der Staatsschulden hat im Dezem- ber 1871 den ganzen Restbetcag der fünfprozentigen Staa!8anleihe vom Jahre 1859 (§. 3) zur Zurückzahlung am 1. Juli 1872 zu kún- digen und zu diesem Termine die Einlösung zu bewicken.

Der Finanz-Minister wird ermächtigt, auch schon vor dem Ablau der Kündigungsfrist auf Obligationen; welche zur Einlösung präsen, tirt werden, die verschriebenen Kapitalbeiräge nebs den bis zum Tage der Einlösung aufgelaufenen Zinsen durch die Haupiverwaltung der Staatsschulden A sowie auch den Rückkauf zu angemessenen

ursen stattfinden zu laßen. “es : i

N G e Ulle Bitte welche in Gemäßheit der bisherigen Be- sfiimmungen dem Staatsshaßÿ zuzuführen waren, fließen fortan den allgemeinen Staaksfonds zu, und sind, soweit Über dieselben nicht als Deckung3mittel im Staatshaushalt des betreffenden Jahrés oder anderweitig unter Zustimmung der beiden Häuser des Landtages ver- fügt wird, zur Tilgung von Staatsschulden zu verwenden und an die Staatsshu{den-Tilgungskasse abzuführen. #

§. 6. Ulle diesem Gesehe entgegenstehenden Bestinamungen fcühßerer GBeseyge und Verordnungen, insbesondere die Bestimmungen unter Nr. 1. der Kabinets-Ordre vom 17. Januar 1820 (Gescß-Samml. S. 21), unter Nr. 1. der Kabinets-Ordre vom 17. Juni 1826 (Gefez-Samuwul. S. 57), im §. 2. des Gesehes vom 28. September 1866 (Geseß-Samml. S. 607) und im §. 1 der Verordnung vom 5. Juli 1867 (Geseßz-Samml. S. 1182), soweit sie den Staatsschaß betreffen, werden außer Kraft geseßt. : G A Der Sin iGine wird Ut ‘dex Ausführung dieses Zesepes beauftragt. :

e die Ausführung der ÇY 3 und 4 dessclben ist dem Land- tage bei scinem nächsten Zusammentritt Rechenschaft abzulezen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem- Königlichen Insiegel. / -

Gegeben Berlin, den 18. Dezember 1871.

B _ Wilhelm.

irs v. Bismark. Gr. v. Roon. -Gr. v. Jgenpliß. f Mühler. v. Selhow. Gr zu Eulen burg. Leonhardt. Camphausen.

| Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche

Axbeiten.

Dem Gruben-Direktor asD., E. Rosenkranz zu Dort- mund, ist unter dgm 15. Dezember d. J. ein Patent L auf cine Vorrichtung an Gesteinsbohrmaschinen zum g eid, zeitißfen Umseßen und Vorschieben des Bohrmeißels „in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zulsam- mensehung, ohne O in der Anwendung bekannter Theilc zu beschränken, e A Me von jenem Tage an gepenes und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Justiz-Ministerium.

D -; l »i Hreifen" Der Rechtsanwalt und Notar Bourwieg zu Greif hagen in Pommern ist in gleicher Eigenschaft an das Kreisgericht zu Stettin, mit Anweisung seines Wohnsißes dajelbst, verseyt worden.