resp.

Laufende Nummer.

Regierungs - Bezirk

Landdrostei - Bezirk.

Von dem Vermögen der Sparkasse ( 1) auf Hypothek

a

auf städtische Grundstüde Thlr. !\g.|pf.

Þ. auf ländliche

Thlr. |\g.|pf.

2) auf den Tnhaber [lautende

Papiere Thlr. |\g.[pf.

O,

3) auf Schuld-

scheine gegen Bürg- schaft

Thlr. g. [pf

4) gegen _ Faust- pfand

Thlr. [\g. |pf.

Kolonne 6, 7 und 8) sind zinsbar angelegt :

9) bei öffent-

[ichen Instituten und Corporationen

Thlr. |\g. [pf.

überhaupt

Thlr. [\g. pf.

Königsberg ....-.-- Gumbinnen

Marienìverder

lich Berlin) Frankfurt

Stettin

S ada i Stralsund

es eahase E Bromberg

Breslau

Liegniß und MarkgrafthumOber-

Magdeburg Merseburg

E. » Sckles1wwig Hannover Ae) Hildesheim... -+--- Lüneburg

M a amp e Münster

Minden Arnsberg

A darein )¿ Wiesbaden

Coblenz

Düsseldorf

Ai «daun ;

Potsdam (einschließ-

668,999 22

58,064 12 207,715 22 103,792 /28 1,867,694 /13 1,348 308/28

74,705 |— 312,010 /18 1,743 533 4,163,737 408,373 6,176 544 157,362 675 810 838,604 729,653 892,628

20,737

E Co

de O Ct

392,361 | 4

54,134 16 122,287| 2 227,242.15

11,988,860 20 1,634,723 22 1,663,672 127

1,395,605 1,989,391 7,569,694 740,961 292,218 225,643 2,281,805 676,988 44,601 24 2,043,388 28

D) pi jun ots

J »ck

bdD de

pri puri O Ct

|

18,013,213

12,007,052

530,715 107,744 2,256,483

921/958

1,006,512

831,476

19,930 2,643,226 1,957,948

000,574

997,679 1,621,611

43,347

48,398 50,016 300,688 98,308]

856.860 [2 2,476,683 605,963 810,895 118,709 19,338 23,473 |1 816,019 719,830

91778905 6,330,111 2 910/220 2:

3,266,734 |2: 1,741,363 1!

330/948 |-

368,554 |26

199 861

102,954 532,663 1,408,550

47,990 177,339 3,122,897

11,468,600 | 58 353 |2:

4,320 692

317,980 19 32,671| 7 189,614 19,177

9,597,722 1,254,015 982,180 541,103 125 841 72,212 19,790 1,876,790! 6 1,473,480 - -

896,900! 333,384 2,803,582 2,388,131 531,473 737,783

6,212,701

639,124 755,133 713,029 107,860

922/233):

- 283,768

435,131 48,319 163,574 |‘ 552/529 32,899 |12 118,229 67,347 15 25 625! —|— 33,785 |23

23,913 120,187 130,569

20 463

219,987 213,068 370,635! 525 464 175,723

71,412

1,131,706

1,346,135 683,908 |2

M] i i

O

1,236,065

114,385/28| 2 17,831 21! 5 38,128 /27| 3

141,421/13| 8

393,791

50

313,836

92 403 120,113 308 611 241,655 110,430 952,793

85 985

80,547 311,728 904 663 113,682 175,673

265,479 44 i (214

1,105 30,601 67,979

150,364

614,380

922 937 477 26,005 6 683|1: 47 830 |ch 240 239/27 228 368

2050 8 370 /|-

737,790 |{

170,015! 1,168,763

512,233,053 16,360 U

1,469,366

36,541

646,689 643,391

332 34.

2 922

247,234

O

289,896

543,797 510,374

1,502,219 432,451 20 712,224

78/464 604,182

317,357 172,26: 957,112

582,450 981,718 446,741

65,940) 22 420

14,327 63 522 618,142 909,814 73,168

59 345 349,160/-

417,238 |:

660 580.

20

3 11

20 20

6 10

13 28

-

15 12

-

—

Ie

1,161 962

177 551

713,265 507,160 |‘

5,989,928 6,272 124 3,853,574 3,000,487 |

396,909

775 026 214,454

5,970,608 23 4 232 592 20

1,926,961 |‘

932,089 7,479,631 13,150,238 1,892,595

20,370,514| 5 9,243,506 19 3,029,145 |- 7,125 055!‘

4.346,629 2,863 996

469,171 |‘

7,041,981 9,416,418 22218/9537 3,526,218

1,248,555

1,384,547 9,909,796

3,930,867 |2

714,790

10,668,320 10

8 10 8 10

A R O o N H

Summa pro 1870... Laut Nachweisung pro

1369 Vetta die Summe

Mithin pro 1870 mehr

43,841,768 (24

41,568,889

2,272,879

48,137,059

41,477,187

3,659,872

32,636,180

30,518,218

2,117,932

122,323,762

22,635,909

312,147

6,044,220

6,031,157

13,063

15,860,075

T4

| ies

26

14

169,155,214

160,742,849

4209

ologischer Bericht über den MonatNovember 1871 et ol e010 ab -Jabresübersicht.

x »Meteorologischen Korrefpondenz«e, welche Nichtabonnenten (Aus E S den Abdruck nicht gestattet.)

Wie in den vorhergehenden Monaten war dice Temperatur der 0uft im November niedriger, als die mittlere. Die dur(s{nitiliche Tempetatur war zu niedrig i j :

vom 2. bis 6. 7. ‘pan 12. bis 16. A E cie r 26.

Tentigr. 4,0° ¡9 21 3/7 2,59?

s j vom 27. bis 1. Dezerabec um 2,5° Centigr.

Die Durcschnitistemperatur des Monats blieb 2,9°, in Paris fogar um 8,9? gegen die mittlere zurü. Besonders hervorgehoben zu wer- den verdieni, daß seit 40 Jahren in Norddeu!s{land im November feine 0 große Anzahl von Tagen mit Frost rvorgelommen ift, Im Graensaße zu dem sehr veränderlihen Barometerstande steht die Ruhe der Luft über dem europäischen Kontinent; längs den Westfüsien und am Mittelmeere war die Luft von Zeit zu Zeit in fiürmischer Nuf-

1g. reg om 1. bis 7. stand das Barometer im Norden und Nordwesten Europas schr hoch, über dem Mittelmeere aber ehr niedrig. Die Stelle des hôchiten und niedrigsten Drucks änderte sich indeß von Jag zu T2g. Diesem entsprechen die Veränderungen, welche mit dem Weiter vorgingen. Während es zu Christiania und Riga am 2, zu Memel und Danzig am 4.5 zu Stockholm am 6. schneite/ fam in Süditalien Gewitter vor, so am 1. und 2. zu Palermo und Neapel, am 3. und 4. zu Durczio und an andern Orten an der Osikuste des adr'atischen Meeres. Am 1. November Morgens zeigte das Therraometer zu Haparanda — 8,0° C. zu Neapel hingegen war an demselben Tage das Minimum der Temperatur + 11°, das Maximum —+ 19,3°. Am 2. war die Temperatur zu Nairn unter 0°, zu Valencia, Penzance, Cherbeurg=12° über 0°. Ju Nord- deutshland wuzde der Barometerstand bis zum 5 immer höher, die Temperatur aber bis zuin 7. immer niedriger. Auch in Engiand war am 5. mit heftigem Ostwind {aufe Kälte eingetreten. An der Noxrd- see stand das Barometer am 5. auf 770,5 mm. und das Peinimum der Temperatur war am 7. — 6,3° C. Es folgte dann ein jäher Barometersturz. Am 8. fand das Barometer auf 746,7 mm.; ivar also um 24 mm. gefallen; das Maxmum der Temperatur am 8. war + 7,5. i ; :

“Cie sotherme von 0°, weihe im November im Mittel von Hammerfesi längs der norwegischen Küste herunter bis Drontÿeim verläuft, dann na Christiania abbiegt/ darauf eine mchr östiiche Richtung annimmt und Über Dorpat nach Rußland binein fortgeht, ging am 7. November vom Norèkap längs der s{wedischen Küste bis Rügen herunter, von hier längs der Nordseeküste bis. Leeuwarden, dann in südlicher Nichtang auf Münster, von hier aber in Ööjilicher Richtung , südlich von Torgau, Ratibor, Krafau, Debreczin bis Odessa fort. Ueber den nordöstliÞh von dieser Linie legen- den Theilen Europas war das Wetter vollständig wintecli in den Übrizen Theilen hatte es den norgalen herbsilichen Charafter. Die Zone der größten Kälte ) A 7, von Haparaada nach Helsiagfor2s, Petersburg, Kiew, Kasan. Das Thermometer zeigte am Morgen zu: Haparanda — 10,8°)/ Helsingfors — 11,0°, Königsberg-— 9,8, Petersburg — 10,1, Moskau — 10°, Kiew — 10°, Kasan —9?. An der Grenze des Kältegebietes liegen: Münster — 0,7°, Torgau — 1,3°, Krafau — 1/8°, Debreczin —1,5°, Andererseits hatte Prag 42,2%, Wien + 1/6°. Nach Süden hin nabm die Temperatur rasch zu. Der Thermometersland war zu Triest + 11,1°, Pola + 12,0°, Lessina #+15,5°, ferner zu Florenz + 12°, Neapel + 13°, Palermo +18,98. Auch nah Weisen hin war es wärmer, das Thermometer cigte zu: Paris +6,0°, Roche- fort +11,8°, Biarriß + 11,1°7 Bayonne +14°, und im Süden von Frankreich zu: Toulon + 10,2°, Cetie + 15°. — m 8. und 9. änderte si die Temperatur erstaunlih rasch. Am 9. hatten Hapa- randa und Stocckholm — 0,7°, Königtberg + 2/5°, Helsingfors — 0°, Petersburg — 3,9°, Warschau + 7°; Kiew + 2°.

Der Wind, weicher vom 1. bis 7. osinördli gewesen war, wurde vom 8. .an westsüdlih oder westnördlih. Jn Folge dex vielen Starm- felder, welche über Europa vom 8. bis 20. weggingen, war während dieser Jeit der Baroméeterstand sehr veränderlich, die Luft aber trübe, naß und falt, Oas Barometer siand in Südwest- und Wesl-Europa am höchsten. Am 10. war der Baroimetersiand in NRo@tfort 25 mm. böder als zu Sfudeënäs. Die abnormin Witterungverichel- nungen, so wie der Schncefall, wel@er an allen Orten Europa®, von Skandinavien bis zu den LU!pen und woeitec nah Osten hin vorkau waren eben Felge der dur die ungewöhnliche Bertheilung des ba- rometrishen Drucks verursachten abweichenden Luftströmungen.

_ Am 20. lag die Zone des hôchsten Barometerstandes über der Ofisce und dem Bottnishen Busen. In Fol,e dieser Aenderung Der Vertheilung des Drucks über Europa nahm das Wetter einen anderen Charafter an. Der Frost war wieder stärker geworden und das Winterwetter hatte sich außer über Rußland und Deutschland, Über Skandinavien, Frankreich; die Hohebene von Spanicn, so wie Über Ungarn und Siebenbürgen ausgebreitet. Am 20, Morgen, zeigte das Thermometer zu Haparanda — 252°, Hernôösand — 15/,6°, Sto- holm — 8,7°, Skudesnäs — 3,8°, Christiansund — 0/8" Peters- burg — 3,5, Helsingfors — 5°, Warschau — 3° Riga — V Tiflis — 3°, Königsberg — 1,5°, Putbus — 1/,7°, Berlin — 1/5, Torgau — 2,1, Münster — 4,9°, Côln — 4,6°,- Wiesbbaden — 5/49) Helder — 0,5°, Brüssel — 1,0%, Dünkirhen — 2,/0°, Vauris8 — 0,95 Limoges —- 2,0,° Madrid, — 0,8® Bludenz — 6,4°, Jschl — 3,0, Kla- genfurt — 6,2, Prag — 2,2°, Wien — 1,0°, Krakau — 10°, L:m- berg — 1,9°, Agram — 0,5°. An die kalte über Europa lagernde Luftmasse grenzie sre} cine Yöher temperirte an der Nordwesiseite.

| förmige Sts Test nach Nordosl : | fôrmige Stöße von West na ordest.

Während der Thermometcrstand zu London und Scarborough nur + 1,1°, und zu Rochefort und Biarriß — 1,1° war, hatte Sreencastle die Temperatur —+ 10° und Valencia + 12,8. /

Die Kälte und ebenso der Schneefall dauerte bis zu Ende des Monats an; der Himmel war über ganz Europa trübe oder mit Wolken bedeckt. i

Nach Berichten aus Petersburg vom 28 November war die See voa Kronstadt aus, soweit das Auge reit, hon mit Eis bedet.

Nordlichter kamen im Novemder so zahlrei, so ausgeprägt und häufig und von #o besondern Nebenumständen begleitet vor, daß durch eine Monographie derselben die Eckenntniß dieser Ecscheinung sehr gefördert werden dürfte. Am 2. November wurde ein pracht- volles Nordlicht in Skandinavien , in Norddeutshland von Danzig bis Emden, soroie auf den sämmtlichen Stationen in Schottland wahrgenommen. Uls ein seltener vorkommendes Supplement des Nordli{ts verdient die hellleuchtende Dunstwolke, welche sich als ein 3 bis 4 Gerade breites Band von West nah Oft ersîreckte, besondere Beachtung. Qu Averdeen wurde am 2. Novemiber starfe magnetische Störung wahrgenommen. Am 3 November beobachtete man zu Paris Nordlicht, zu Livorno starke magnetische Störung. Am 9. Novbr. wurde ein Nordlicht gesehen zu Hernösand, *eipzigy Emden, Greenwich, London, Yaris, und auf den scottishen Stationen. Die Erschei- nungen, weiche als Begleiter dieses Nordlichts auftraten, sind nicht minder instruktiv, wie die am 2. November. Die am 9. zu Yutbus wabrgeiommene - Feuerkugel dürfie wohl zu dem November - Phä- nomen gehören. — Am 10. November wurde ein Nordlicht in Skans dinavien, Rußland, Norddeutschland, Frankreih, England und auf Scilly geschen. Während sich dieses Phänomen zeigte, woar die magnetishe Störung in Petersburg so stark, daß die Befêrderung der telegraphischen Depeschen behindert wurde. Ferner wurde wahrge- nommen am 13. November Nordlicht zu Hernösand und Stockholm, am 16. Nordlicht zu Haparanda, am 17. magnetis{he Störung zu Livorno, am: 18. Nordsmein zu Emden, am 19. Nordschein zu Hapa- randa, am 22. Nordlicht zu Thurso und Hernösand, am 23. Novbvr. Nordlicht zu H:rnösind.

Um auf die wesentliche Beziehung a1fmerksam zu machen, in welcher die Erscheinung des Nordlichtes zu den Strömungen im Luftmeere steht, wird das Folgende ausreihen. Vom meteorologi- chen Amte in London gingen im November nach den Seepläßen an den englijhen Küsten*), Morgens oder im Laufe des Tages, am 2, 9, 13, 16, 18. Jn Norceuropa wurde an den Orten; wo der Him- mel hell war und Beobater fi befanden, Nordlihhter wahrgenom- men, Abends, am 2, 9, 13, 16., 18.

Auß:rdem dürfte beacztet zu werden verdienen, daß, während in der arftischen Region Nordscbein aufshoß, gleichzeitig am Südrande der Pleiobare, im Süden Jtaliens und an anderen Orten Gewitter zum Ausbruch kamen.

Erscheinungen im rigiden Theile der Erdoberfläche: Der Ausbruch des Vesuv#, welch.r am 13. Januar d. J. begonnen, soll am 4. November sein Ende erreicht haben. Erd beven fam zu 32. Nevember 11 Uhr 5 Minuten vor; zwei wellen- Am 17. November wuxvde eine Érdershütterung ini Odenzwalde und die Bergstraße enilang wahrgenommen.

Das November - Phänomen, der Sterashnuppenfall vom 12. bis 14, ifi im wesliwen Franfreich und auf der iberischen Halb- insel, wo während dicser Zeit der Himmel hell war, beobahtt.

Mit Ausnahme von März und August war die durchschnittliche Temyveratur in allen Monaten und Jahreszeiten des meteorologischen Tahres 1871 niedriger als das allgemeine Mittel und zwar

für: Dezbr Jan. Febr. * März April Maî Um Centigr, — 26° — 311° _— 12° 4- 1,9 ° ane 0,9 ° — 256° Juni Juli August Sept. Oiît. Rovbr. Snto 211 9 — 0,05 o 0,6 9 — 0,4 9 — 3,0 9 — 2,90 2 für: Winter Frühling Sommer Herbst Jahr um Ceätigr. — 2,3? — 0,5 ° — 05? —219 — 1/119.

Nenn ungeachtet der ungünstigen Temperatur - Verhältnisse die Ernte noch immer eine mittelmäßige war und die des Vorjahrs noch etwas übertrifft (man verg!. 1. Veil. zu Nr 193, d. Deutich. Reich8- Anz.) so is dieses Folge einerseits, daß in den Sommermonaten das Mettec von Zeit zu Zeit wärmer und heller und die Verdunsiung sebr fräftig war, andererseits, daß die N'ederschlag8menae hinter der mittlern zurückgeblieben is. Ungeachtet im Dezember, Februar; April, Juni und September der Regen reichlich niecderfloß und ia ver\chie- denen Monaten iatermittirend woolkenbruc@ähnliche Regengüsse vor- famcn, so war die Witterung, im Ganzen genemmen, doch trocken. Es blieb die Regenmenze hinter der mittlern zurü

im Winter Frühling Sommer Herbst um —13,27 — Ia —T18! —T 21

Die im ganzen Jahre gefallene Niederschlags8menge 122 Prozent weniger: ais das Jahresmittel. 2

Ganz ähnliche Temperaturverhältnisse wie im Jahre 1871 famen vor 1860, 1848, 1838.

Professor Dr. Prefstel.

bcträgt

— Oie Nr. 31 des »Armee-Verordnungs-Blattes« hat folgenden Jahait: Proben von Befkleidungs- und Anusrüstungsstücken. — Nenderungen der Friedensdislokation des X. Armce-Corps. — Beschaffung von Trinkbechern aus bleifceiem QZinn zu den Labesla\schen dexr Krankenträger 2c. — Uebungsmunition — Abänderungen der Tabelle Il zum Reglement über die Bekleidung und Ausrüstung der Truppen im Frieden vem 30 April 1868. — Uebersicht, betreffend die von den Truppentheilen zur Entlassung gekommenen 2c. ciniährig

*) Ein Wort ausgelassen: Sturmwarnungen?