1872 / 3 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Jan 1872 18:00:01 GMT)

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nur 18,771 Einwohner. ildesheim 20,532 - A E E: DELOI E E Gewerbe und Handel.

Dem Jahresberichte der Handels- und Gewerbe- kammern în Württemberg für das Jahr 1870 (herausgegeben von der Königl. Centralstelle für Gewerbe und M? entnehmen wir über die gewerblihe Produktion Württembergs im

n 1870 Nachstehendes: Die 5 württembergischen Rübenzuer- abrifen verarbeiteten in der Campagne 1869 — 70 1,471,815 Ctr. üben, gegen 1,137,973 Ctr. in der vorhergehenden Campagne, in welcher 6 Fabriken im Betrieb waren. Der Anbau der Cichorien- E ist im Zunehmen begriffen, die Cichorienfabriken hatten aber im J. 1870 nit L zahlreiche Aufträge wie im Vorjahre, weil die Wintersaaten von Cichorien vielfa beschädigt waren. Jn den Bezirken der Handelskammern von Heilbronn und Heidenheim is die Bierbraue- ‘rei zurückgegangeny theils wegen der reihen Obsternte und der billigen Weine, theils wegen der hohen Gerstenpreise und der mangelnden Kohlen. Maisbier is versuchsweise gebraut worden. Jn Ulni sind im Sudjahr 1869/1870 406/903 Simri eingesotten, gegen 330,609 Simri im Vorjahre. — Die Cementfabriken in Ulm und Blaubeuren ag 150—160/000- Ctr. ab. — Die Saline Friedrichs8hall gewann 69,757 Ctr. Steinsalz; die Saline Wilhels8hally welhe nach Aufhebun des Salzmonopols im Jahr 1868 nur noch 1 Siedehaus im Betrie tte, konnte im Jahr 1870 mit 4 Siedehäusern die Nachfrage nach alz nit befriedigen. Die Gewebe-Jndustrie hatte die Einwirkung des Kriegs wesentlich zu empfinden. ine Baumrvollenspinnerei in Calw f iohge: v4 nur 407,533 D engl. 125,964 Pfund m “s e M tee Srciv ae m ng der Königlichen Centralstelle -reits 116 in 37 Orten Württem- bergs eingeführt. Diese Maschinen, deren Zahl im Lande erheblich rößer.- is find im Kriege für die Zwecke der Sanitätsvereine vollauf Ei tigt gewesen. Ihre Leistungsfähigkeit hat sich in der Hand gei ter Arbeiterinnen bis auf 20 Paar Soden tägli gesteigert. n E in Stuttgart lieferte mit 6 Maschinen täglich 100 Paar Socken. Jn der Strumpfwaaren - Manufaktur zu Neufra bei Riedlingen sind 4 Strickmaschinen im Gange; diese Fabrik fer- O täglich. 600 Paar Socken. Bei der Bleich- und Appretur-Anstalt Beißenauy, einem _Staatsunternehmen, ließen im Jahre 1 /7T0 165 Firmen (116 württembergische, 13 bayerische, 25 badische, 10 preu- ßische, 1 {weizer) ihre Baumwollenwaaren veredeln, gegen 202 im Jahre 1868/9. Leinwand-Faktoreien bestehen in Württemberg 42.

Von den Hüttenwerken Württembergs is das Königliche zu Wasseralfingen das Bange: es förderte im J. 1870 390,362 Cir. Erz und fabr1zirte 57,380 Ctr. Roheisen; 85/440 Ctr. Gußwaaren und 171,700 Ctr. Walz- und Schmiedeeisen, erheblich weniger als im J. 869. Andere Na daiae S brit in E sind in Abtsgmünd und Ludwi 8thal. Die: Ma)tinenfabrik in Eßlingen lieferte im J. 1870 76 Lokomotiven mit Tender, ca. 400 Eisenbahnwagen und ca. 70,600 Ctr. eiserne Brücken. Die Maschinenbaugesellshaft Heilbronn hatte im Fl: 1870 verminderten ada 4 In Reutlingen is ein bedeutendes Etablissement für Kunstwollmaschinen. Landwirthschaftlihe Maschinen werden seit Jahren in Heilbronn in einem größeren Eta- blissement angefertigt. Erwähnt wird in dem Handelskammerbericht noch die Fabrikation von E Kraßen und verzinnten blehernen Löffeln in und bei Calw, von Orahtstiften, Drahtdarren; Polfster- federn und Ketten im Eisen- und Drahtwerk Erlau, von Dampfko(- tôöpfen in Bietigheim, von Herden und Oefen in Heilbronn, von Be-

chlägen und Bügeleisen in Hall, von Messerwaaren und chirurgischen nstrumenten in Tuttlingen (durch 173 Meister), von Waffen in der

Königl. Gewehrfabriï in Oberndorf, von Brennereiapparaten, Feuer- \sprißen und Glocken in Hall, von lackirten Ble- und Metallwaaren in Stuttgart, Biberach, Ellwangen, von versilberten und bronzirten Kupferwaaren in Geißlingen; von pharmazeutischen Apparaten in Heil- bronn; von Metalltuch, von Präzisionswaagen und Gewichten in Ebingen und Onstmettingen, von Matbanatiden und physikalischen Apparaten in Heilbronn, von Wächterkontrolluhren in Schwenningen und Heilbronn, von Regulatoren in Hall. Die Sckchwarzwälderuhren- fabri ain Spaichingen, die Uhrengestellmacherei in Thuningen (O. A. Tuttlinger), die Fabrik amerikanischer Uhren und von Uhrfedern in Sehramberg war im J. 1870 in regem Betrieb. Die Gold- und Silberwaarenfabrikation zu Gmünd und Heilbronn hatte natürlich wegen des Kriegs erheblih geringern Absaß als im Jahre 1869.

Aus der Holzwaaren-Tndustrie Württembergs sind hervorzuheben der Schiffbau zu Heilbronn, in der Bautischlerei besonders bie Par- queterie, die Fabrik von Rolltishdecken in Bietigheim, die Fabrikation von Wichseschachteln im Zuchtpolizeihaus zu Hall. — Dic Wagen- und Geschirrfabrifkation leidet durch die Konkurrenz billiger wiener Fabrikate. Hit Peitschen besteht eine nicht unbedeutende Fabrik in Is8ny. — Die Drechslerei wird in Stuttgart von 48 Meistern aus- gelvt s in Lauterbach bei Schramberg fertigt eine Fabrik Kämme. Jn

avensburg ist eine Fe: Die Strohwaaren - Fabrikation wird im Kammerbezirk Rottweil sehr lebhaft betrieben. Jn Tutt- lingen beschäftigen sich 241 Meister mit Schuhfabrikation. Für die E E, ist E fn N Play. Holzzeug- 1D 11 mrigheim, Süssen; Ner = En E B Silva fabrizirt. | S Od wut __ Gasanstalien waren in Württemberg Anfangs 1871 5? im Be- triebe Und zwar 25 offentliche (21 in Städten, 4 d Eisenbahnhöfen), 34 Privatansialten. Von den städtischen Anstalten hatte 1870 die- jenige zu Stuttgart die bei weitem größte Produktion: 100,033,800 E, ne ut Hon nes 147276,/00 Kbf. Für Gemeinde- 4wWedcke e Stuttgart i. 87 337,47 | 761696,330 E vetbeaumt. E _ Die Zahl der Handels- und Gewerbekammern in Württembe beträgt 8: Stuttgart, Heilbronn Reutlinc | Salw bie heim, Ravensburg und Rottweil. h i oe An

aschinen sind durch Vermitte- .

{weizerishen Gesan

Paris, 29. Dezember. Das »Journal officiel« enthält folgen Note: Die Post aus Australien; welche U cilles as i bringt Nachrichten vom größten Interesse über die Ausbeutung unserer Goldlager in Neu-Caledonien. Der »Moniteur« der Kolonie vom 11. Öktober a. e. zeigt an, daß zwei große Stüdcke amalgamirten Goldes von einem Werthe von 16- bis 17,000 Fr. im Saale des Museums von Numea ausgestellt waren. Diese beiden Klumpen, zusammen 164 Unzen mit anderen Stücken von einem Gesammt- gewihte von 20 Unzen sind das Produkt nur vierzehntägiger Arbeit Pr UNeN gen E F Werth des t war in Sydney von E . auf 90 Fr. die Unze gestie Die ann oldgräber aus califortien S han gts Ss herübergejandt, um über die Lage Erkundigungen einzuziehen , und man erwartet fie nächstens in Neu-Caledonien mit einfachen aber mädckhtigen En Maschinen, um sich der Goldausbeute hinzu- eben. Uebrigens joll nächstens ein Derg-gn enieur nach Neu - Cale= onien abreisen; um den Reichthum der E zu untersuchen und die besten Verfahrungsarten zu ihrer Ausbeute anzurathen. ___— Dem »Philadelphia Ledger« E wurden aus den Ver- einigten Staaten- während des am 30. Juni 1871 beendeten ge 19,908,793 Pfund Rohtabak; gegen 21,100,420 Pfund im Vorjahre, exportirt. Das im Staate New- orf gezogene Samenblatt is zur Fabrikation sehr gesucht, eben sohat sich die Nachfrage nah HBa}y an L E Achen gebessert. : ete Ertrag de amenblatt -Tabaks wird a e Kisten geschäßt, die sich auf folgende Staaten E 40, auf onnecticut, 40,000 vir Ohio, 30/000 auf Dort, und 506 25 auf Wisconsin, 20,000 auf New-+ f ereinigten Staaten wird für die ergiebigste, die je dage « halten, indem der Dur Bnitivetivag 660600 Kisten oer eleny Der reiche Ertrag des Jahres 1 betrug 85,000 Kisten und reduzirte die reise auf die Hälfte. Man {äßt den N Verbrauch auf ¡000 Kisten und gedenkt in 1872 ca. 70 isten zu exportiren Den vorhandenen alten Tabaksvorrath auf 40,000 Kisten angenom- men, ergiebt sich mit der Ernte des Jahres 1871 von 160,000 Kisten

130,000 Kisten für einheimischen Konsum und von 70,000 Kisten verbleiben. | E Dem eben i D g e E Rau im Druck erschienenen ftatistishen Jahresbericht der Central-Kommission für die Rheinswiffabri, ride die beiden Jahre 189 und 1870 umfaßt , entnehmen wir die folgen- den Angaben: Jn Folge der- allmähligen Herabseßung und der \{ließ- lien Beseitigung aller Schiffahrtsabgaben, sowic in Folge der fort- währenden Verbesserung der Fahrbarkeit des heins hat die Zahl der Dampfschiffe und der größeren Segelschiffe seit den leyten I ahren überall, am meisten auf der preußischen Stromstreccke edeutend zuge- nommen. Die kleineren Schiffe bis zu 2499 Ctr. Ladungsfähigkeit porn sich um 23 pCt verringert, die größeren von 3000 Cir. an um 8 pCt. vermehrt. Die Zahl der Dampfer E um 47ÿ _pCt. zu- enommen, die der Pferdekraft um 345 pCt. Die Schnellig- De E E bar f Rhein erscheint den Eisenbahnen gegenüber überaus konkurrenzfähig Im Sommer gelangen Güter von London nach Manheim-Ludwi 8- hafen mit Schnekkbooten oft in sechs Tagen, von Rotterdam in vier Tagen und in normalen Zeiten immer noch um niedrigere Fracht- säße, als per Bahn. Der gesammte Güterverkehr zwischen den rhei- nischen deutschen und niederländischen Häfen belief sich. 1868 auf 121,321,268 Centner; 1869 auf 124/301/627 Centner und 1870 auf 113,787,349 Centner. Dabei sind indeß die Ein- und Ausladungen der kleineren a außer Rechnung geblieben. So wurden auf ae Seite an sech8 kleineren e 1869, 561172 Centner, an 21 elsäßischen T in demselben Jahre 1,280,!89 Centner ein- und ausgeladen. Am bedeutendsten sind die nachstehend mit ihre Qu- und Abfuhr im Jahre 1870 bezei : t Z J hre 187 cten äfen: Rotterdam mit 8/931/,025 Centner, Mannheim mit 8,301,295 Centner /* Cöln mit atatir Centner, Düsseldorf mit 3,387,091 Centner; Ludwigshafen mit 2,693,702 Centner, Mainz mit 2/581,622 Centner, Dortrecht mit 1,323,486 Centner, Coblenz mit 1,226,860 Centner; Wesel mit 1,129,072 Centner, Gustav8burg mit 1,120,129 Centner, Worms mit E: Centner. Außerdem Ruhrort mit 28,297,674 Centner; uisburg mit 17,229,892 Centner, beide hauptsählich Steinkohlen Oberlahnstein mit 5,303,259 Centner, hauptsächlich Torf. : N Ée be ait dir Lloyddampfer »Vesta« is heute Mor- ns 65 er ostindis{-chi 1 s aja bier eingetroffen ch-chinesischen leberlandpost aus Alexan nnsbrudck/ 1. Januar. Die lange bereits in Ve o: ende Frage der Rhein-K órtecktion wischen Borarikers T er Schweiz geht ihrer Lösung entgegen. an hat fich, wte der »Bote für Tirol und Vorarlberg« meldet, für die Ausführung der gy Mee Ta Mee bei Schmittern und O ußach entschie- denz ein um nahezu 15 Mei i i in den Bodensee geführt ien Es: lone nail vom Gta: Chef Baron Wehli l, E n Sidudi in A Oesterreichs, und dem en von _Tschudi in Wien ein Ueberei abgeschlossen und auch bereits von den beiderseitigen R caan ratifizirh wonach diese beiden Rheindurhftiche gleich eitig zu beginnen und qu. vollenden sind. Die Gesammtkosten des Unternehmens sind von eiden Staaten gemeinschaftlich zu tragen. Zur Feststellung der Durchführungsmodalitäten und Lösung einiger noch offenen technischen Gragen ist eine Kommission von zwei österreichischen und zwei {wei- zerischen Experten berufen, als deren Obmann ein Techniker gewählt wurde, welcher keinem der beiden betheiligten Uferstaaten angehört.

i Gi î 4 ol + 4 X 5545 - f 44 ? C O Gür die Geldmittel zum Beginne des großen Unternehmens ist gesorgt.

oldes von Dia- F

Der vor |

auf Jllinois. Die diesjährige Tabaks8ernte in den |

ein Totalvorrath von 209,000 Kisten , und wird nach Abzug der

mittag WS Strom S. Strom'S. iwas Schnee. *?) Abwechselnd müssig und lebhaft.

| I 57 Telegraphiseche Wer itterungsberickhte V. 3. Januar.

| Bar. [Abw|Temp. [Abw Himmelsansicht

Ti R E E

Preise der Plätze zu den Opernhaus-Vorstellungen:

- .1338,0|+0,s|— 3,2|-1,7 — bedeckt. 0.3382 — | 48| — |N.,, stark. |

4. Januar.

S., echwack. bedeckt. SS8O., schw. heiter. Windstille. heiter.

Cöslin ..../337,0 Wes.Lechrt.'334,0

S., mässig.

28 4,1 SSW , schw.

0,7

‘3,7

bedeckt.2) {WSW., schw. — 2)

1TH

E 2,4 WSW., schw, o 0,8

1,2

F "q cs

SW., schwach. |trübe.

S1 Sl E

e) O

bed., Regen. 1 2

3) Erster Rang;

remden-Loge - - rosceniums-

bedeckt. ") 5) O08O0,, lebhaft. |bewölkt. 6) Zweiter Rang

¡ g O., stark. heiter. 7) Dritter Rang,

PEARERE 9 arterre .------.] — | 15 15

— 0,6/+5,1|8 W., schwach. |bedeckt. 9

2.110 20 10.4 — 1 8 gs A

oge am Orchester] 1 | 25 | a Balkon u. Logen. 1 | 20 25

4 4) Parquet u. Par- :

uet-Logen : t 15 weiter Rang : roscenium T 10

— 5 | — IO F —+*

2% i —

fon u. Logen. | — | 22 Ren — |— Balkon u. Log I

mphitheater.…| — | 10 | — 1 — 110 40 General-Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Predulten- und Wtaaren- B&rSCs. Berlin, 4. Januar. Marktpr. (nach Ermitt. d. K. Poliz -Prüäs.)

14

1,3| — |8SW , mässig. |bedeeckt. 0,1/+2,6/S8W., mässig. |bedeckt. 5) 1,9| — |S., schwach. bedeckt. Bremen .…. 1,s| — |SSW., mässig. |bed., Ncht. Reg. Helder. ... 105: 2,8| — |S., s. stark. — : Berlin 336,6 1,2/43,4|8., mässig. (ae bewölkt.®) 0,2|+3,3/8W., schwach. edeckt. Münster . 1,5 |+1,8!SW., sehwach,. zieml. heiter. Torgau .… ./333,6/—0,s| 9 6|+0,9|8W., müssig. bedeckt. Breslau .… (333,2 +0,1— 2,9/+0,3 S., schwach. |bedeckt. Brüssel -..1338,3| — 5,0| —' |SS0.9) bedeckt. Cöln 334 s|—0,3} 1,9| 1,9/8., lebhaft. bedeckt. Wiesbaden '333,8| — 1,0| — |8., schwach. |bedecks. .1329,8|—0,s|— 2,4 +2,65 SW., mässig. bedeckt. [330,0|—2,2| 1,6|+41,8|8., vchwach. |trübe.

Wilbelmsh.'334,2 Stettin... 337,7 Gröningen |3°

L

4

1) Wenig Regen. * Max. 0,8. Min. ‘—0,8. -/*?) Gestern Nach- M. schwach. #) Gestern Nachmittag SSW. schwach. s) Nebel, gestern Schnee. 6) Gestern Vorm.

mehr denn - verdoppelt. Der |

gen von R. Wagner. Ballet von

Es wurde sonach vom Sektions- |

Königliche Schauspiele.

Freitag, 5. Januar. Im E (4. Vorst.) Rienzi, .

der leßte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Abtheilun-

P. Taglioni. Jrene: L Lehmann. Adriano: Frl. Brandt. Ein Friedensbote: Frl. Berger. Cola Rienzi : Hr. Niemann. Colonna : Hr. Salomon. Orfini: E: Schmidt. Raimondo: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. ittel-Preise.

m Schauspielhause. (4. Ab.-Vorst.) Das Stiftungs8fest. Schwank in 3 Afften von G. v. Moser. Borher: Mein Glücfsftern. Lustspiel in 1 Akt von Scribe, deutsch von Scbli- vian. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Sonnabend, 6. Januar. Jm Opernhause. 5. Vorst.) Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch-phantastische Oper in 3 Akten nah Shakespeare. Musik von Nicolai. Tanz von

zoguet. Frau Fluth: Fr. Lucca. Anna Reich: Frl. Lehmann. N M: Hr. Bost. Herr Fluth: Hr. Betz. Herr Reich : Herr Barth. Anfang 7 Uhr. Mittel- reise. :

Im Schauspielhause. (5. A . - Vorst.) Die Braut von Messîna, oder : Die feindlichen Brüder. Trauerspiel in 4 Akten von Sciller. Fr. Claar-Gröfser, vom Stadttheater in Breslau :

Isabella, als Gast. Anfang halb 7 Uhr. tittel-Preise.

PRAAR e R T A D

Vom 1. Januar 1872 ab tritt im M der allgemeinen

Steigerung der Löhne und der Preise aller Materialien, sowie ur nothwendigen Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen (dd Einnahmen und Ausgaben der Königlichen Theater, eine Echöhung der Eintritt8gelder zu den Opernhaus-Vorstellungen ein, während die bisherigen gewöhnlichen Preise der Billets zu den Schauspiel-Vorstellungen unverändert bleiben.

Das nachfolgende Tableau ergiebt das Nähere und be- merft die Dea daß durch die jeßt eingeführten Preise

Weiz. S0 KiLt 3:12— | Dn 23.3 gr. Gerste | 2| 9— Z. W.

Hafer E T Heu Centr. ¡— Stroh Scheck.

Erbsen Lit. - 16 Linsen

bericht.) elb. märk. 78 Thlr. ab Babn bez., pr. Januar 77% Thlr, bez. 4 Thlr

April-Mai 793 Thlr., Mai-Juni 80

ab Bahn bez., pr. Jannar und: ) , April-Mai 56—557—56 Thlr. bez., Mai-Juni 56%—4 Thlr. bez., Juni-

24 FBohnen Tit 2 3|—] 2| 9 24 JkKarioffeln —| N— 8 ie

k

9118| SRindfl. Pfd. 6 61 5/5

2 9:—i Schweine- |

— fleisch — 16/6158 Hammelfl 5 6} 4/10

Kalbfieisch 6|—| 4111

Butter Pfd. 10, —|13¡—{!1| 1

4 —| 2 T7|Eier Mandell 9 9: 61 9/3

4, Januar. (Niæhtam#tlioher Getreide- eizen loco 68—8 Thir. pr. 1000 Kilog. nach Qual.,

A

W 2 3; —

ckl||| are

Il T wrowcklF

Berlin

„ Juni-Juli 804 Thlr. bez.

Roggen loco 55 — 57 Thlr.” gefordert, neuer 554&—564 Thlr. Januar-Februar 55¿— 4 Thlr. bez.,

Juli 575—#4 Thir. bez. j / Gerste. grosse und kleine à 46—b69 Thlr. per 1009 Kilogr.

Hafer loco 42—50 Thir. pr. 1000 Kilogr, pommerscher 4/ bis 48% Thir. ab Bahn bez., pr. Januar 47 Thir., April-Mai 46Thlr. bez.. Mai-Juni 474§—&4 Thir. bez.

Erbsen, Kochwaare 53—59 Thlr, Futterwaare 49—S2 Thlr. Winterraps 108—110 Thlr.

Winterrübsen 106—119 Thlr. Rüböl loco 28 Thir. Br., pr. Januar und Januar - Februar

97%—ck—& Thlr. bez , April-Mai 2717—%—ck% Thlr. bez., Mai-Juni Thir. bez. i , pr. Januar u. Januar-Februar 13 Thlr.

bez., Februar-Mürz 138 hle. G._

l einöl leco 264 Thir. pr. 100 Kilogr. i: Spiritus loco ohne Fass 22 Thlr. . bis 23 Thlr.

bez. , pr. Januar und Januar - Februar 23 Thir. 1 Sgr. bis

99 Thlr. 29 Sgr. bis 23 Thlr. bez. , April - Mai 23 Thlr. 14—10

bis 12 S Mai-Juni 23 Thir. 15—12-—14 t gr. bez., Juni-

Juli 23 , bea. :

Weizenmehl No. 0 114-105 Thlr., No. 0 u. I. 105—9% Thlr. Roggenmehl No. 0 8%: — 8% Thlr., No. 0 u. I. 84—7% Thlr., pr. Januar 8 Thlr. 74 Sgr., Januar-Februar 8 Thlr. 64 Sgr., Febr.- März 8 Thlr 5 Sgr. bez. E

Weizen-Termine fast geschäftslos. Gek. 2000 Ctr. Roggen loco fand mässig guten Ábsatz, Preise stellten sich zu Gunsten der Käufer. Termine verkehrten beute in matter und lust- loser Haltung und kamen die wenigen Abschlüsse zu etwas billigeren Preisen zu Stando. Gek. 15,000 Ctr. Hafer loco verkaufte sich schwerfällig. Termine leblos. Rübö! wnrde chetärker offerirt und zu nachgebenden Preisen gehandelt. SpÌi- ritus eröffnete matt, gowann Zum Schluss aber wieder besSsere

Beachtung. Gek. 20,000 Liter. ; Berlin, 3. Januar. (Amtliche Preisfeststellung vor Getreids, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der Ver- eideten Waaren- und Produk A 5 Weizen pr. 1000 Kilogr. 10C0 68 — 85 Thlr. nach Qualität, gelb Märker 79 Thlr. bez., gelber: pr. dieson Monat 79 Br, 78% G., April-Mai 79% à &0 Á 79% bez., Mai-Juni 805 bez., Juñl- Juli 80% bez 2 Roggen pr. 1000 Kilegr. loco 554— 57 Thlr. nach Qual. ge- fordert, 554—56% Thlr. bez., Pr. diesen Monat 55 à 56% à 95605 bez., April-Mai 56; à 565 À 56% bez., Mai - Juni 57 à 96% bez. Gek. 19,900 Ctr. Kündigungspreis 564 Thir. pr. 1000 Kilogr. Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse 46 — 59 Thlr. nach Qual, kleine 46-59 Thlr. nach Qualität. N Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 43 — 50 Thir. nach Qualität, pr. diesen Monat 47 nominell, Ápril-Maïi 47 à 465 bez » Mai-Juni 475 Br., 475 G. Juni-Juli 48% bez, Gek. 1200 Cir. Kündigungs-

die in anderen Hauptstädten - üblichen Sätze noch nicht erreicht werden.

| preis 47 Thir. pr. 1000 Kilogr.

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