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lasten vorgeschrieben ist.
“ Ausweisen zufolge, 155,852 Personen aus), gegen das vorhergehende
168
| N Den Staatsbehörden bleibt vorbehalten : 1) die Anordnung und Vollstreckung der zur Aufrechterhaltung der äußeren kirchlichen Ordnung erforderlichen polizeilichen Vorschriften; 2) die Aufsicht über die Geistlichen sofern sie als Hülfsbeamte des Staats fungiren ; so wie die Befugniß , dieselben durch Mahnungen , Verweise und Or - nungsstrafen zur Erfüllung ihrer betreffenden Obliegenheiten anzu- halten ; 4 die Regelung und Bêaufsichtigung der Führung der Kirchen- bücher, jo weit der Staat solche als Civilstandsregister betrachtet ; 4) die Sorge für Anlegung, Erweiterung, Unterhaltung und Schließung der Todtenhöfe, so wie die Regelung und Beaufsichtigun des ge- sammten Leichen- und Begräbnißwesens unter folgenden Bestimmun- gen: a) die von den Angehörigen des Verstorbenen gewünschten R Oen Handlungen auf den Todtenhöfen gehören zu Den kirchlichen D b) S der Verwaltung bereits vorhandener Lodtenhöfe behält es bei dem bestehen- den Rechtszustande sein Bewenden ; die Verwaltung von Todtenhöfen; welche nah Verkündigung dieses Gesebes angelegt wer- den, einscließlih der Anstellung und Beaufsichtigung der Todtengräber bei denselben, steht je nach den Eigenthumsverhältnissen den bürger- lichen oder. den kirchlichen Gemeindebehörden zu; c) dieselben sind ver- flihtet, jedem am Ort Verstorbenen das Begräbniß zu gewähren, obald fein besonderer Begräbnißplaß seiner Konfessions-Verroandten daselbst vorhanden is; 5) die Genehmigung der Veränderung und der Bildung von Pfarr- oder Kirchenbezirken; 6) die Genehmigung der Veränderung bestehender oder die Einführung neuer Gebühren ; 0 die Regelung der streitigen Kirchen-, Pfarr- und Küsterbausachen, sowie die Vo E der vorläufigen Oa! vokbehaltlih des Rechtsweges in Betreff der Beitragspflicht und des gn) N ie Beitreibung von Kirchen-, Pfarr- und Küster - Abgaben nach aßgabe der geseßlichen Bestimmungen. | C L Alle dem gegenwärtigen Geseß entgegenstehenden Bestim- mungen werden aufgehoben. Urkundlich 2c.
__ Der ebenfalls dem Hause der enen E da Entwurf eines Gesebes, betreffend die Aufbringung der Synodal- kosten in den evangelischen Kirchengemeinschaften der Monarchie lautet: j Wir LWithelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. verordnen mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages Unserer Monarchie, was folgt: : Einziger Artikel. Kirchlihe Anordnungen, welche die durch Berufung, regelmäßiger oder außerordentlicher Synoden in.den evan- elischen Kirchengemeinschaften entstehenden Kosten den betheiligten Kirchengemeinden auferlegen und bestimmen, daß diese Kosten aus den Kirchenkassen entnommen und bei deren Unzulänglichkeit von den N nach Verhältniß ihrer Steuerkraft, mit Aus\{chluß von Exemtionen zu Gunsten einzelner Personen A Beamte 2c.) eingezogen werden sollen, haben bürgerliche Gültigkeit und sollen erforderlichenfalls ebenso in Vollzug geseßt werden, wie hinsichtlich anderer in den Geseßen angeordneten gemeinen, öffentlichen Kirchen-
Soweit in einzelnen Landestheilen die Vertheilung und Aufbrin- gung der Synodalkosten bereits geseßlich geregelt ist, findet das gegen- wärtige Geseß keine Anwendung.
rkéundlich 2c.
Statistische Nachrichten.
Die im Jahre 1871 in Preußen abgehaltene »Kirchen- und Hausfollekte für die aisb hde 26 Nothstände der evangelischen Landeskirche« is} zwar hinter dem Ertrage des Jahres 1868 104,180 Thaler 1 Sgr. 1 Pf.) O übersteigt aber denjenigen aller früheren Jahre vor 1868 um ein Beträchtliches ; es kamen näm- lich ein 15858 und 1860 je 80,000, 1862 und 1864 je 95,000, 1866 88/000 Thlr. Die 1871er Beträge stellen sich wie folgt: Provinz Preußen 16,031 Thlr. 9 Sgr. 7 Bf, Prov. Brandenburg 24,716 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf., Prov. Pommern exkl. Stadt Stralsund; welche noch restirt, 10,236 Deo: 9 Sgr. 11 Pf. Prov. Schlesien 12,896 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, Prov. Posen 4942 Thlr. 1 Pf., Prov. Sachsen inkl. Stolberg 15,784 Thlr. 3 Sgr. 11 Pf., Prov. O 5770 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf., Rheinprovinz 9146 Thlr. 1 Sgr. 1 Pf., die binn bA e und die auswärtigen mit der Landeskirche in Ver-
indung 100,049 Thlr. 8 Sgr. 10 Pf.
_Das Erträgniß der Kirchenkollekten für die Jnvaliden und die Hinterbliebenen der gefallenen Krieger am Friedens“feste des 18. Juni 1871 stellt sih wie folgt: Provinz Preußen 5081 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf., Prov. Brandenburg 9900 Thlr. 17 Sgr. 9 Pf., Prov. Pom- mern 4831 Thlr. 6 Sgr. 7 PE Prov. Schlesien 8872 Thlr. 12 Sgr. 7 Pf. (nebst 2 goldenen Ringen) Prov. Posen 1909 Thlr. 19 Sgr. 2 Pf, Prov. Sachsen 9609 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf, Prov. Westfalen 5284 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf., Rheinprovinz 6586 Thlr. 8 Sgr. Grafschaft Stolberg 232 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. (welche der Prov. Sachsen zugehört), evangel. Gemeindé in Genua 46 Thlr. 20 Sgr. Summa 52,355 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. ,
— Ueber Liverpool wanderten im vergangenen Jahre, amtlichen
Jahr ein Zuwachs von 3154. Jhren Bestimmungsorten nach ver- theilen fich die Auswanderer in 134/“85 (68,509 e ry 2483 Schotten ¡ 26/414 Jrländer und 37,479 Ausländer) nah den Vereinig- ten Staaten, 20/167 (inkl. 5996 Ausländer) nach Canada, und 789 nach Victoria.
— Rußlands Zolleinnahmen im Jahre 1871 beliefen sich,
ehenden Gemeinden (12) 526 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Summa #
Werth der in M und Barren importirten Edelmetalle betrug 21603,321 R., um 1,438,262 R. mehr, der der exportirten 16,032,149 R.; um 5,622,640 R. weniger als im Jahre 1870.
Kunst 1nd Wissenschaft.
Berlin, 10. Januar. Heute findet im Königlichen Opern- r e das leßte Auftreten der Königl. Hofschauspielerin Frau Johanna achmann-Wagner vor ihrem Abgange ftatt und zwar in der Titelrolle der »Tphigenia auf Tauris« von Göthe. — Die Künstlerin, welche seit ihrem 1850 stattgefundenen Gastspiele (al8s-Fides, Donna Anna und Rezia) durch eh als 21 2e der Königlichen Bühne angehört E während dieser Zeit in 88 Partien aufgetreten; näm-
lich in 30 Opern- und 58 Schauspiel - Partien. Frau Jachmann
sang 1850 als Debut die Fides, sowie dann noch folgende 9 Rollen: Romeo, Klytemnestra (Jphigenia in Aulis), Donna Anna, Valen- tine, Fidelio, Statira (Olympia) Rezia, Alice; Lucretia Borgia. 1852 glantine Tame Leonore (Favorite),
ra (ae lyrischen Monodrama
folgten 4 Rollen: Norma, Sextus (Titus); 1853 drei: Kleopa gletchen Namens), Baronin Freimann vier: Katharina Cornaro, Brunhild (Nibelungen), Orpheus (Orpheus und Eurydice), Tancred. 1855 zwei: Rose (des Adlers Hor Ida- mantes (Jdomeneo). 1856 zwei: Elisabeth (Tannhäuser) Baronin (Ein Tag in A 1857 zwei: Azucena, Lady Macbeth. 1858 eine: Ober-Vestalin (Vestalin). 1859 eine: Ortrud. 1860 eine: Christine (Oper gleiden Namens). 1863 eine: Katharina (La NONO. 1864 eine: Königin der Nacht. Das Schauspiel-Repertoire brachte 1861 sechs von Frau Jachmann gespielte Rollen: Iphigenie, Maria Stuart, Orsina, Lady Milfort, Pompadour (Narziß); Lady Macbeth. Aus 1862 stammen fünf Partien: Elisabeth (Maria Stuart); Donna Diana, Jungfrau von Orleans, Brunhild (Nibelungen), Herzogin (Glas eres Aus1863 vier: Gräfin Schsönmark (Magnetische Kuren), Gräfin Terzky(Wallenstein8Tod), Baronin (Liebes-Diplomaten) Jsabella (Braut von Messina). Aus 1864 aht: Henriette (Montjoye), die Neuberin deutsche Komödianten), Juliane Marie (Struensee), Margarethe Richard 111), Nora (Pidra)), Gertrud (Hamlet), Herzogin "rey ange), Konjtanze (König Johann). Aus 1865 vier: Ersabé (Edda), Anna von Oesterreich ( R Montpensier), Generalin (Mutter und Sohn), Bertha Reimbeck (deutscher Festkalender). Aus 1866 acht: Sarah Reed (Waise von Lowood), Elisabeth (Graf Essex), die Oberin N! Noxelane, Antigone, Jsabeau (Jungfrau von Orleans),
argarethe (Egmont) Gertrud (Tell). Aus 1867 fünf: Tullia Glo und Collatinus), Marquise von Villette, die Meisterin (Gloec), Oberhofmeisterin (Marionetten), Dorothea (Testament des großen Kur- fürsten). Aus 1868 vier: Maintenon (Elisabeth Charlotte), Phädra, Hortense (Wer is fie?)7 Dorothea (Wilhelm von Oranien in White- hall). Aus 1869 fieben: Baronin (Fräulein von Seiglière), Katharine Voisin 7 Marfa (Demetrius von Hebbel), Elisabeth Charlotte (Lise- lotte) Marquise (Harfenschule), Emilie (Unbarmherziger Freunde- Thamar (Sophonisbe). Aus 1870 nur eine, da die Künstlerin wegen Krankheit vom 1. Januar bis 10. Oktober nicht spielte: nämlich Bianca Capella (Jsabella Orfini). Endlih aus 1871 vier: Gräfin Theda (die Gräfin), Goneril (Lear), Olympia (Wo licgt das Glück?) und Gräfin Terzky (die Piccolomitii).
— Das November- und Dezemberheft des 8. Jahrg. (1871) der von Prof. Dr. Dav. Mü ller herausg. » Ars für preußische Geschichte und LandeLkundee (Berlin, Mittler u. S.) bringt eine längere Abhandlung über »Preußen während der eaen Offupation« , vom Geheimen Regierung8-Rath Dr. Max Oundcker. Da die S geschichtlichen Arbeiten Über jene Zeit, neben vielen Vorzügen, doch die allgemeine A Lage wie die besonderen Be- dingungen, die dem damaligen Preußen aa iei waren, die Gesichts- punkte der damaligen Staatsleitung und die Nöthigungen, unter welchen dieselbe handelte, nicht präcis und \{charf genug hervortreten lassen, so hat sich der Verfasser die Aufgabe gestellt; diesen Man-
el zunächst für einige Wendepunkte der Periode, welche zwischen den Jahren 1807 und 1813 liegt, durch die oben angeführte Abhandlung u ergänzen. Er benußte hierzu, neben der Correspondance de (apoléon und anderen neuen Werken, namentlich Archivalien des Geheimen Staatsarchivs zu Berlin.
— Der Verein für die Geschichte und Alterthums- funde von Erfurt hat das fünfte Heft seiner Mittheilungen im S aE erscheinen lassen. Dasselbe enthält außer dem gahres- berichte u. A. eine Geschichte des Schlosses Mühlberg in Thüringen und der von demselben benannten Grafen, ferner Beiträge zur Be- völkerungs-Statistik von Erfurt (besonders im 17. und 18. Jahrhun- dert), einen Aufsaß über Heinrich von Frimar, Beiträge zu den Re- gesten der Grafen von Gleichen bis 1300 u. #. w.
— Das so eben in der Buchhandlung von Ferd. Beyer; vormals Th. Theile zu Königsberg erschienene 8. Heft des 8. Bandes der Alt- Len Monatsschrift (der Neuen Preußischen Provinzial-
[lätter vierte Solge! herausgegeben von Rudolf Neicke und Ernst Wichert, enthält:
Wild L! Recha. 1854
i handlungen: Forschungen auf dem Gebiete der p prache. Von G. H. F. Nesselmanni. (Dritter Beitrag.) — Beiträge zu einer Ee des Heiligenbeiler Kreises. (Forts. v. »Das Amt Balga«.) Von Adolf Aae — Unser Orte zum ewigen Frieden. Rede, gehalten am 22. April 1871 in der Kant- Gesellschaft zu Königsberg von Dry. J. Möller. — Kritiken und Re- ferate: M. Perlbach, die ältere Chronik von Oliva. Von H: Zeiß- berg. — Alterthumsgesellschaft Prussia 1871. — Mittheilungen und Anhang: Statistische ns der. litthauischen Bevölkerung in der Provinz Preußen. Von Adolf Rogge. — Christian Schwarzen Musae teutonicae. Von Otto Ungewitter. — archen.
archan Abstammung und A Von Robert Schü. n Alterthums- i
Dem »FFinanz-Anzeiger« zufolge / bis zum 28. Oktober v. J. auf 38/188/386 Rubel, um 5,209,237 R. mehr als im Jahre 1870. Der
funde (108—129). — Univer täts-Chronik 1871. (Nachtrag u. Schluß.) — Altpreußische Bibliographie 1870. (Nachtrag u. Schluß.) — Pe- riodische Literatur 1871, 3
16
_ — In Bezug auf ein neu entdecktes Urnenfeld und die fahlbauten bei Lussowo theilt der in diesem Fache und in der Ethmologie bewanderte Gelchrte Richard Andree folgenden Bericht mit: Beim S e einer etwa 8 preuß. Morgen großen Fläche des 2 Meilen von Posen entfernten Rittergutes Lussowo, die als anfte Abdachung zum Sessowoer Sce abfällt, stieß der Pflug in der ul von nur einem Fuß sehr häufig auf eldsteine. Aufmerksam hierdurch gemacht, ließ der Eigenthümer des Gutes), Hr. Boas, weiter nachforschen und stellte Ausgrabungen an E die interessante Thatsache konstatirten, daß die ganze aht Morgen große Fläche ein großes Urnenfeld berge. Die Urnen standen reihenweise und zwar jede Reihe von der nächsten etwa 7 Fuß entfernt. Jm Ganzen ählte man etwa 100 Reihen und in jeder Reihe ungefähr 100 enen; so daß eine Gesammtzahl von mindestens 10, Urnen aufgedeck wurde. Die Urnen waren von verschiedener Größe, von großen, die drei Fuß im Durchmesser hatten, aber ämmtlich zerfielen, bis zu kleinen von 5 Fuß Durchmesser herab. lle waren aus unglasirtem, s{warzem, glimmerhaltigem Thon ge- formt. Jn der Geftalt und den aus rohen eingekraßien Linien be- stehenden Verzierungen unterscheiden sie sich in nihts von den gewöhn- lichen Graburnen. Vorherrschend waren die kleinen bis 5 Fuß hohen Urnen, nur hin und wieder stieß man auf die größeren von drei guß Durchmesser. Sämmtliche Urnen waren mit Steinen umseßt un überdeckt. Hr. Boas hat Anzeichen gefunden, daß das Urnenseld si noch weiter fortseßt und in geo eise sich nochmals wiederholen dürfte. Der Jnhalt der Urnen bestand aus Knochenasche, die in so gewal- tiger Menge vorhanden war, daß siezur Düngung verwandt werden konnte. Von Waffen; Geräthschaften u. st. w. wurde nichts gefunden, nur unter der Oberfläche zahlreiche Brand|stellen. Behufs einer Regulirung und um Land zu gewinnen, ließ Herr Boas den Lussowoer See theilweise ab, und beim allmählichen Sinken des Spiegels zeigte sich eine große Anzahl Pfähle. Im Ganzen wurden achtzig regelmäßig gestellte Pfähle von durchschnittlich 8 bis 10 Zoll Durchmesser gezählt. Mit dem Lande waren fie durch eine Reihe Pfähle verbunden; welche wohl eine Brüce getragen haben. i — Die am - 18. Juli v. J. auf dem allgemeinen deutschen Bühnenkongreß zu Weimar gegründete Genossenschaft zählt jeßt 9500 Mitglieder, und es haben fi bereits 2 Hoftheater-Jntendanten, 6 Hoftheater-Direktoren, 18 Bühnenvorstände und 10 Privat- Direktoren den Bestrebungen ge Nen. Die für den Eintritt in die Genaltmäait gezahlten und die als 1 Prozent der monatlichen Gagen eingelaufenen Gelder find bei dem Bankhause Joseph Jaques in Berlin eponirt worden. x De und ARLEE, fentüdil* in feinem Der »Deutsche Fischereiverein« veröffentlicht in Jeinen leßten Cirkular die! Resultate der Versendung von 2100 Stück jungen Lachsen aus der Fischzucht-Anstalt Aubach bei Neuwvied nach verschie- denen Lachsflüssen in Hinterpommern und Westpreußen. Am 26. Of- tober Nachmittags wurden die jungen Lachse aus den steinernen Trôgen der Anstalt in das Transportfaß — jeyt im Königlichen landwirthschaftlihen Museum zu Berlin aufgestellt — übertragen und sofort zur S befördert; die Zählung hatte einen Ge- \sammtvorrath von 2100 Stück ergeben. Das Trans8portfaß war mit einer Vorrichtung zur Luftzuführung verschen, und es war Sorge getragen; af auf einer Mehrzahl von Eisenbahnftatio- nen frishes Flußwasser bei Ankunft des Zuges bereit ge- halten wurde. “Am 27. Oktober Abends traf der Fischer- meister Müller in Stolp ein und lieferte dort den für den Stolpefluß bestimmten Theil der jungen Lachse ab. Die Fische, welche während der ganzen Reise keine O erhalten hatten, waren in tadellosem Zustande. Erst am andern Morgen um 6 Uhr konnte die Reise fortgeseßt werden, und wurde ein anderer Theil der ische in Lauenburg abgegeben, E der Rest in dem Rheda- Slusse in Westpreußen ausgeseßt wurde. Vor dem Aussfeßen beweg- ten sih die jungen Lachse munter und flink in der Tonne, und waren feine kranken oder matten Fischchen darunter zu bemerken. Jm Ganzen waren 19 Stü bis dahin frepirt, ein sehr oer Abgang für eine so weite Reise. Die Transporttonne mit Blasebalg, Luft- zuführung und Wasserwechsel hat zu dem glücklichen Resultate bei- getragen, und der erste Versuch, Flüsse von Pommern und West- reußen aus einer so mas Entfernung mit jungen Lachsen zu be- eint demnach gelungen. N n Ebebaston. bei irmingham starb am 5. ds. der Stahl- federfabrikant Joseph Gillot. Er war der Erste, der Stahlfedern vermittel| Maschinerie De In der Gillotschen Fabrik werden jeßt jährlih 150 Millionen Stahlfedern produzirt. Gillot hinterläßt U. A eine Gemäldegallerie im Werthe von 80—100,000 Pfd. Stk. E O eee dee Elb S, ä i i Konstituirung des Komites für den -Spree-Kanal, wed 2 in Dresden in dem Berathungs8saale der Handels- und Gewerbekammer durch den Wirkl. N L, Bucher, den Justiz-Rath und Reichs8tag8-Abgeordneten Valentin, den Kauf-
mann Gr Ed. Gustav Große (in Firma: F. W. Große Söhne), die
Präsidenten der Handelskammer Rülke und Schilling, den
veiden ordan Und
Direktor Bellin ran den N geben (in Firma:
i und den Banquier Manktewt d r g Ce auch ein Bericht der Civil-Tngenieure Thiel und Knoch, ie die speziellen Vorarbeiten auf der preußischen Strecke des zu erbauenden Kanals übertragen sind, entgegengenommen. Darnach find die ganzen Aufnahmen mit Nivellement®, uerprofilen und Er- mittelungen behufs Projektion des Kanals durch den ganzen Kreis Liebenwerda bis in die Nähe der Halle-Sorauer Eisenbahn vollendet. Augenblicklich werden von Ksönigs-Wusterhausen an die Seen gepeilt, weil sich diese Arbeit jeßt gerade gut vornehmen läßt. Die speziellen Vorarbeiten müssen sowohl auf der preußischen wie auf der \sächsi-
(in Firma: Elimeyer) statt- |-
Bern, 9 Summe von 4
bahn bewilligt. Brüfs\- [
aut sind, bis zum 1. M
anuar. l ten illionen Frcs. als Subvention für die Splügen-
Der Kanton Grau
bahn. Seitens des Kantons Bern wur 0 Fr S für die Entlibuhbahn und 500,000 Frcs. für die Broyethal-
ündten
J | : chen Strecke, wo fie dem Wasserbau-Jnspektor Göbel in Riesa anver- B ärz a. cr. vollendet F
bewilligte die
den 1/75/4000 Yres. als Sub-
9. Tanuar. Dem »Echo du parlement« zufolge sind
in Brüssel gefälshte Stücke der französischen Anleihe vorgekommen.
Mallinger.
Mittel-Preise. Fidelio.
Hr. Formes. Preije.
7 Ubr,
Königliße Schauspiele.
Sao y Ube Ö ang ha E, ! la Schauspielhause. 10. Abonn.-Vor Schauspiel in 5 Akten von G. Freitag.
b
ODC
v. Weber. Ballet von Eglantine: Frl. r. Niemann. Preise.
Donnerstag, 11. Januar. Jm Opernhause. 9. Vorstellung. Euryanthe. e romantische Oper in 3 Akten. Musik von C. M. . Taglioni. Euryanthe: Frau randt. König Ludwig: Herr
Lyfiart: Hr. Beg. An-
. Die Valentine. nfang halb 7 Uhr.
reitag, 12. Januar. Im Opernhause. (10. Vorstellung.) i per A 2 Abtheilungen nach dem Französischen. Musik von L. van Beethoven. Leonore: Fr. v. Voggenhuber. Manzelline: Frl. Lehmann. Pizarro: Hr. Behrens. Florestan:
Rocco: Hr. Salomon. Anfang 7 Uhr.“ Kleine
- Im Schauspielhause. (11. Ab.-Vorst.) Mein Glücksstern. Qufisiel S6 1 Utt A Scribe. Hierauf: Die zärtlichen Ver- wandten. Lustspiel in 3 Akten von Benedix. Mittel-Preise.
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Wiesbaden, Ratibor .…./323,6 L [329,7 — 255
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109. Januar.
1
4) Gestern Schnee. ?) Nachts Schnee, 9) Nachts Schnee.
1, D,6 — 0,6 — 2,2 0,3
— 0,4
0,0
0,6 „0 0,4 0,7 0,6 0,4 1,4 0,8
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|
gestern Abend Nebel, 10) Nachts Schnee.
SW,, lebhaft. N., schwach.
0., schwach.
N,, mässig. O., mässig. NNW., schw. N., s8ehwach. N , schwach. S., schwackh. NO., mässig. N., schwach. NO., s. schw. NW., schwach. NO., schwach. NO., schwach. NNW., s8chw. — |NNW,, schw. leicht bewölkt. 0,9|+43,9|NW, schwach. |bedeckt. — |N., atill.” 0,9) — |NNW., müssig. — |SW,, schwach. 0,9|+3,5|NW., schwach. 1,0/+5,1/NO., mässig. 1,0/+2,2|N., mässig. 0,5 |+3,1|NW., mässig. — 0,5|+3,3|/NW., mässig. — |O., s. schw. 0,7/+0,8|NW., mässig. — |N., mässig. 0,1|+5,3|/NW., mässig. +1,1|NO., schwach. 0,4| — |SW., schwach.
1, Nachts Schnee. Max. 2,0. Min. 0,35. ?) Gestern Nacbmittag 3) Gestern Nachmittag ONO. schwach. s) Gestern schw. Regen. 8s) Gestern Abend
v, 9. Januar.
: h Allgemeine X
limmelsansicht
(bedeckt.
bewöIkt. hedeckt. bedeckt,Schnee., bedeckt. ?) leicht bewölkt.
2
bedeckt. —)
Schnee,
bedeckt. bewölIkt. bedeckt. bewölkt. bezogen. trübe.
trübe.
bedeckt. bedeckt.
ganz bedeckt. 4) trübe. *) bedeckt. bedeckt. 6) bedeckt. 7) bedeckt.
trübe.
bewölkt. 8)
* bedeckt.)
trübe. bedeckt, 1°)
Sirom S. 6) Nachts
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Produkten- und Ti aaren - BÖOrSec. Berlin, 10. Januar. Marktpr. (nach Ermitkt. d. K. Poliz.-Präs.)
Von
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Bohnen Lit. Kartoffeln Rind. 590 G. Sch weine- fleisch Hamme!lQA Kalbfleisch Butter 500 G.
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