1872 / 16 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

Das. 3. Stück des Gesebblatts für Elsaß-Lothringen, welches heute ausgegeben wird, enthält unter

Nr. 45 das Geseg, betreffénd das Verbot der [leistung mittelst außerdeut Banknoten und ähnlicher

1872; unter

Zahlungs- schen Papiergeldes , außerdeutscher Vom 7. Januar

ag He die n le aß-Lothringen für Januar 1872; unter

Nr. 47 das Gesetz, betreffend die Abänderung der Servis- Klasfsen-Eintheilung für die Städte Straßbur hausen, Diedenhofen, nuar 1872; und unter das Gese en Beseiti

Werthzeichen.

Nr. 46 das Gesetz, betreffend die Au fserbau-Verwaltung in Vom 13.

beamten der Wa das Jahr 1872.

eb, MüÜhl- Saargemünd und Thann. Vom 13.

ß, betreffend die Einführung des Reichs- igung der Doppelbesteuerung vom 13. Mai ß-Lothringen. Vom 14. Januar 1872. Berlin, den 19. Januar 1872.

Kaiserliches Post-Jeitungsamt.

eseßes we

Königreich Preufßen.

Se. Majestät der Köni Dem seitherigen Mini Medizinal - Ange unter Belassung des Titels die nachgesuchte Dienstentla

g haben Allergnädigst geruht: ster der geistlichen, Unterrichts- und inister von Mühler, und Ranges eines Staats-Ministers, sung zu ertheilen.

egentheiten, Staats -

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Die technishen Mitglieder der Eisenbahn-Direktion Bauräthe Dircksen und Pichier Bauräthen zu ernennen.

zu Elber- zu Regierungs- und

etranntm

ch ung. sten Be Î

fl Sr. Majestät des Kaisers und s- und Ordensfestes am dem Königlichen Schlosse ungen zu demjselb des zur Verfügung stehenden Raumes , Herren Ritter und Inhaber Königlicher Orden und en von Seiten der unterzeichneten Kommission er-

B Auf Allerhöch Königs findet die Feier de Sonntage, den 21. d. Mts., au hierselbst statt, und sind die Einla Maßgabe treffenden Ehrenzeich gangen. Berlin, den 18. Januar 1872. Königliche

s Kröôönu

en, nach an die be-

eneral-Ordens-Kommission. Ministerium der geistlichen , Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

ynthius zu Pr. Eylau is zum Königsberg ernannt worden.

_Der Sanitäts-Rath Dr. C Kreis8-Physikus des Landkreises

Preußische Bank. Wochen-Uebersicht der Preußischen Bank vom 15. JanUar T8772 U T LIVA: Geprägtes Geld und Barren Kassenanweisungen, Privat - Bank) und Darlehns8kassenscheine Wechsel-Bestände Lombard-Bestände Staatspapiere, diSkontirteSchaßanweisun- en, verschiedene Forderungen und

…….. Thlr. 159,853,000

3,117,000 108,468,000 19,886,000

9/390,000

| ¡21 . Thlr. 234,890,000 Depofiten-Kapitalien 21,709,000 Guthaben der Staatskassen , Institute

und Privatpersonen mit Einschluß des Giro-Verkehrs Berlin, den 19. Januar 1872. Königlich Preußisches Haupt - Bank - Direktorium. von Dechend. Boese. Herrmann: KoG.

8,641,000

Rotth. Gallenkamp.

von Koenen.

Üichtamtliches.

Deutsches Nei.

Berlin, 19. Januar. . Majestät dec K z mitgetheilt, im hiesigen Schlo __des Hohen Ordens vom nahme mehrerer Mitglieder und um Sich versammelt. Ju der erf

/ Preuken.

1 Uhr hatte Se wie bereits kur fähigen Ritter Adler zur Au cines Kapitels

__ Gestern Mittags aiser und König, se die fapitel- Schwarzen zur Abhaltun ten Feierlichkei

e IITIE G TIII S E D S T R M Ee E E I Fer E Bs S L E i ta Iter -— orb e N I C S S I S E -: i , a E T E E E: Ta E PENE Q 4 E —BEO S E o lvaivientas 22 ivie Ls 2 - E ú as E L M 4 Eo is E A S 0E éin B: É S B R E i a: d ius s s x Ä R E tE E _ L. E O L e B E, 2 E T R S S s i u U s Deni i gn X v L ¡ ait T Ei R Ea dls » ad / Z C R Si E R C B Nt Sd B s F atEt atn: t t ang m Dis zei aile cini: oe ax ari iri U. As

T

die Generalität, die Staats-Minister, der Minister des

[iche Gefolge eladen.

Adlerkammér, wose

bst das Kapitel Nachmittags 5

ehalten wurde.

der Prinz Wilhelm und der

Schwerin, der Prinz Lüdwig von von E Von ON der Prinz A von H Herzog von Osuña und die Übrigen

Personen, sowie die Ritter des

enzo

Minister, die Generalität 2c. Toast äus:

von allen Fürsten 1d freien Städten Deutschlands angetragenen

übernommenen Verpflichtungen spreche Tch an dem ersten Jahrestage dieses großen Ereignisses den erhabenen Darbringern Meiner neuen

dersclben von Neuem aus; hoffend; daß es Unseren gemeinschaftlichen

Bemühungen gelingen wird, die gerechten Hoffnungen Deutschlands zu erfüllen. «

Der Königlich bayerische Gesandte, &rhr. v. Pergl as, ant- wortete darauf im Namen des Königs von Bayern und der erhabenen Bundesgenossen im Reich mit cinem Toast auf das Wohl des Deutschen Kaisers, »Wilhelm des Siegreichen«. __Se. Majestät der Kaiser und König nahmen beute die gewöhnlichen Vorträge und im Beisein des Kommandanten militärische Meldungen entgegen. Später arbeiteten Sé. Majestät mit dem Chef des Militärkabinets, General-Adjutanten von Treskow, und fuhren hierauf im Thiergarten spazieren.

Ihre Majestät die Kaiserin-Königin ertheilte heute der Gemablin des Kaiserlich - Königlich österreichisch- ungarischen Botschafters Grafen Carolyi die nachgesuchte An- tritts-Audienz und empfing den Herzog und die Herzogin von Osuda y SWauiäho,

Se, Kaiserliche und Hönigliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern. As militärische Meldungen enigegen und empfing den General der Infanterie z. D, von Gordon, sowie. den Geheimen Regierungs - Rath Dieliß. Um 125 Uhr begab sich Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit mit Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen Arthur von Groß- britannien und dem Prinzen Wilhelm von Württemberg, \o- wie Sr. Großherzoglichen Hoheit dem Prinzen Ludwig von Se zum Kapitel des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler in das Königliche Schloß. Nachmittags um 4 Uhr ertheilte Se. Kaiserliche und Königliche Feen dem General der Ka- E) General - Adjutanten Frhrn. von Manteuffel eine

udienz. Um 5 Uhr begaben sih die Kronprinzlichen Herr- schaften mit Höchstihren Gästen zum Diner zu Jhren Kaiser- lichen und Königlichen Majestäten. Abends wohnten Höchst- dieselben der Vorstellung im Opernhause bei.

e A R E L L

In der heutigen (20.) n des Hauses der Abgeordneten, welcher am Minijtertische die Staatsminister Graf von Ivenplit, von Selchow und Camphausen, so wie mehrere Regierungs-Kommissare beiwohnten, theilte der Präsident V. &ordckenbeck das Resultat der Wahlen für die zur Vor- berathung des v. Beughem'schen Antrages wegen Abänderung des. Berggeseßes niedergesezten Kommission mit. DieKlbe hat sich in der Weise konstituirt, daß zu Vorsitzenden die Abgg. Hammacher und Koch, zu Schriftführern Ulrich und v. Wabtdorf gewählt sind. Das Haus trat Len in die Spezialdiskussion des Etats für Berg-, Hütten- und Salinenwe/en. Bet Tit. 9 (Einnahmen aus" dem Verkauf von Materialien und Inventarien solcher Werke, deren Betrieb durch den Staat ein- gesiellt ist) nahm der Abg. Berger (Witten) Veranlassung, gegen den Verkauf von Staatsgütern irgend welcher Art ohne vor- herige Genehmigung des Landtages zu protestiren. Der Abg.

im Rittersaale rvaren die Obersten-, Oberhof- und Hof vir nigl. Hauses, die Wirkl. Geh. Rätbe, die General- und &Flügel-Adju- tanten, der Geh. Kabinetsrath Sr. Majestät, sowie das prinz-

: iden. Nach Beendigung des Aufnahme-Aktes verließen Se. Majestät den Rittersaal und begaben Sich, gefolgt von den See Rittern, -im Quge nah der Schwarzen

abg

hr fand im Königlichen Palais zur Feier des Jahrestages, an welchem zu Versailles die Wiederau ih- tung des Deutschen Kaiserthums erfolgte, ein Gala-Diner von 100 Gedeen statt. Geladen waren zu demselben der Kron- prinz und die Kronprinzessin und die übrigen Mitglieder der Königlichen Familie, der Prinz- Arthur von Großbritannien, : Prinz August -von Württemberg,

der Herzog und die Herzogin Wilhelm von Mecklenburg- Hessen, der enof Elimar : 0 ern, der ler anwesenden fürstlichen Hoben Ordens vom Schwärzen Adler, die Vertreter der deutschen Bundesstaaten, die Staaäts-

Se. Majestät brachten bei diesem Bankett nachstehenden »Wir begehen heute eine doppelte Feier der wichtigsten Ereignisse der preußischen Geschichte. Vor 171 Jahren ward der erste - König von Preußen gekrönt; vor einem Jahre wurde die Annahme der Mir

Deutschen Kaiserkrone proklamirt. Jm Bewußtsein der hohen von Mir

Stellung Meinen tiefempfundenen Dank ,; im Beisein der Vertreter

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ise hielt nach dem Stande der gegenwärtigen Gescügebun e olche Mars für nicht erforderlich, Uónbe ebot eine Regelung dieser wichtigen Frage baldmöglichst herbeigeführt zu sehen. Zwei durch die Abgg. Ulrich und E be HrWorie te Anträge der! Kommissare des Hauses auf Erhöhung der Be- soldungen der Ober-Bergamts-Direktoren und der HÜlf8arbeiter bei den Ober-Bergamts-Kollegien wurden auf den Vorschlag des Staatministers Camphausen der Budgetkommission Überwie- sen, und der Etat im Uebrigen unverändert genehmigt. Einen vom Staatsminister v. Selchow eingebrachten Geseßentwurf be- treffend die Ablösung der Reallasten in Schlesw1g- Holstein, beschloß das Haus nach kurzer Debatte an die durch sieben Mitglieder zu verstärkende Agrarkommission zu Über- weisen, und ging hierauf zur Erledigung von Petitionen über, deren Diskussion bei Schluß des Blattes noch fortdauerte.

Der General der T oe Frhr. v. Manteuffel | von Mez hier eingetroffen. j M Ra n tberiae Frangd siche Geschäft8träger beim Deutschen Reiche, Marquis de Gabriac, ist gestern Morgen nah Ver- sailles abgereist. f “14

Der japanesische Gesandte Fürst Sameshima nebsi Gefolge is von Japan kommend gestern hier eingetroffen und im Hotel de Rome abgestiegen.

Die mit dem Courierzuge aus Cöln über Min- den um 7.35 Uhr Vormittags fällige Post ist heute 30 Minuten verspätet hier eingetroffen. E

Bayern. München, 17. Januar. Der König hat sich gestern von Hohenshwangau nach Partenkirchen begeben, und wird von da heute Abend hier einzutreffen. :

Die Regtierung®8vorla ge bezüglich der Erhöhung der Gehalte der Staatsdiener ist gestern an das Präsidium der Kammer der Pn gelangt und sofort dem Finanzaus-

viesen worden. :

Caen. Dresden, 18’Januar. Gestern Abend hat im Königlichen Residenzschlosse der zweite Hofball stattgefunden. Der König und die Königin, sowie der Kronprinz und die Kronprinzessin und der Prinz und die Prinzessin Georg wohn- ten dem Balle bei, an dem auch der Erbprinz von Sajen- Meiningen, der Prinz Günther von Schwarzburg und der Prinz Heinrich 1V. Reuß Theil nahmen. : An

Die Erste Kammer trat heute zu einer Sißungs- zu- sammen. Auf der Registrande befand sich ein Königliches Dekret, das sich auf die Aufhebung mehrerer, die Straßengeseß- gebung betreffenden Bestimmungen bezieht. Die Kammer seßte

ierauf die Berathung der Verordnungen fort, deren Grlaß fich durch Einführung des Reichsstrafgeseßbuchs nothwendig gemacht hatte, und genehmigte ohne Debatte einstim- mig die Verordnung betreffs der Bestrafung des von Nichtkaufleuten begangenen böslichen oder lei nn- gen Bankerotis. ÎIn der Debatte über die Verord- nung , die Bestrafung dés Forstdiebstahls und einiger damit zusammenhängenden Vergehen betresfend , änderte die Kammer diese Geseßesüberschrift 1n » Forststrafgeseß « um. Nach einer längeren größtentheils juristishen De- batte, in deren Bexlauf der Rittergutsbefißer Seiler darauf auf- merksam machte, daß die preußische Regierung eine Berordnung wegen Haftpflicht der Eltern bei Diebstählen der Kinder neuer- dings aufrecht erhalten habe, und wobei er bat, die Regie- rung möge darauf denken, ob sich nicht auch für Sachsen e ähnliche Verordnung nothwendig mache, wurden die sämmlt- lichen Abänderungsvorschläge der Deputation mit Ausnahme derjenigen, mit denen sich die Regierung einverstanden erklärt, E en sehr wenig Stimmen abgelehnt und die Verordnung instimmig angenommen. / x "Württem eúa. Stuttgart, 16. Januar. Der König hat beute den aus Berlin zurückgekehrten - Geheimen Legations§- Ratk Graf von Uxkull in Audienz empfangen.

—\' 18, “Tanar. Ja der’ gestrigen Abendsizun der Abgeordnetenkammer beantragten die Abgeordneten Streih und Hölder, das Haus möge die Regierung auffordern, eine Vorlage, betreffend die Reform der Verwaltung, einzubringen. Der Minister des Jnnern, u Scheurlen, erwiderte, daß die weitere Entwickelung der Reichs- geseßgebung abgewartet werden müsse. Uebrigens würden ein- elne bezügliche Vorlagen, sowie ein Entwurf auf Revision der Verfassung, dem Hause as G zugehen. Der Antrag Strei ierauf abgelehnt. ien Rad abe 17. Januar. Der Großherzog und die Großherzogin haben der kirchlichen Feier angewohnt, welche heute Vormittag in der evangelischen Stadtkirche zur Erinnerung an die Schlachttage vor Belfort abgehalten wurde. Am Nachmittag fand zu Ehren des heutigen Tages Diner bei dem General von Werder statt, zu welchem der Großherzog die

Einladung angenommen hatte.

Hessen. Darmstadt, 18. Januar. Der Großherzog

at mittelst Entschließung d. d. 12. l. Mîs. dem Großherzog- lthen E odanllicven Gesandten und bevollmächtigten Minister am- Königlich preußischen Hofe, so wie Bevollmächtigten iun Bundesrathe des Deutschen Reichs, Geheimen Legations-Rath Carl Hofmann den Charakter als Geheimer Rath verliehen.

Heute, als am Jahrestage der Wiederaufrichtung des

Deutschen Kaiserreichs, prangen die Städte und Dörfer Rhein- bessens" im Flaggenschmudck. Es werden vielfach Festlichkeiten veranstaltet.

eschlossen. img 5 | Len Bürgermeister Brück ein Hoh auf den Kaiser, der

frühere Bürgermeister Euler ein Hoch auf den Großherzog ausbrachte.

In Worms waren Schulen und Lehranstalten Abends fand im Kasino ein Festmahl statt, bei

Anhalt. Dessau, 16. Januar. Der Prinz Adolph

von Shwarzburg-Rudolstadt ist heut zum Besuch am herzoglichen Hofe eingetroffen.

Der durch Aus-

aldeck. Arolsen, 16. Januar.

reiben des LandesSdirekttors von Flottwell auf den 15: Januar l einberufene Landtag hatte fich gestern um 115 Uhr Vor- ag im ständischen Sißungs®§saale versammelt. Der Vorfißende Abg. des Gekbäftsvorstandes geschritten und auf Antrag des Abg. Wiedel der O Geschäftsvorstand durch Afklamation der Versammlung wie ' hiernächst bee Borsigende der Kammer mit: 1) ein Gesuch des landwirthschaftlichen Kreisvereins der Twiste ' betreffs eines Bahnhofs in Wrexen ; 2) die Borlage einer Zusaßbestimmung zu dem Gewerbesteuergeseß für das Fürstenthum Waldeck und Pyrmont vom 26. bezw. 28. Juni 1862; 3) das Budget pro 1872/74. «4 Weiter bemerkte der Vorsißende, daß die zur Prüfung des Entwurfs zu einem Abkommen zwischen Land und „D0- manium auf Grund der gepflogenen Abrechnung gewählte Kommission mit ihren Arbeiten fertig und der betr. Bericht entworfen sei. Der Antrag des Vorsißenden auf zunädhstige Berathung dieses Gegenstandes in vertraulichen Sizungen des Landtages fand genügende Unterstühung und wurde von der Versanimlung ohne Diskussion angenommen. Mittags wurde die Sißung geschlossen.

ode eröffnete die Sizung. Zuvörderst wurde zur Neuwahl

ergewählt. Als neu eingegangen theilte

Um 12 Ubr

Hesterreic{-Ungaru. Wien, 17. Januar. Der Kaiser hat mit Allerböchsten Sntschließung vom 10, Januar d. J. den

it dem Titel und Charakter eincs außerordentlichen Gesandten inb bevollmächtigten Ministers bekleideten bisherigen Minister- residenten in Rio Janeiro, Grafen Ludolf, in der Eigenschaft

eines Gesandten und bevollmächtigten Ministers in außer- ordentlicher Mission bei der hohen Pforte beglaubigt.

Pesth, 17. Januar. Jm Unterhause wurde heute die Generaldebatte über das Budget des Landesvertheidigungs§-

Ministeriums fortgeseßt. Staats-Sekretär Hollan replizirte auf

ie gestrigen Reden. Wegen Abschaffung der Mißbräuche bei vi Nerutteung habe fi das A a erun mit dem Justiz-Ministerium in Verbindung geseßt; die betref- fenden Vereinbarungen seien bereits vom Ministerrathe ange- nommen , und werde ein Geseh dem Hause vorgelegt wer- den. Die Unregelmäßigkeiten der Verproviantirung bei den Waitener Manövern seien auf die Neuheit der Honved-Insti- tution zurückzuführen, würden aber nicht mehr vortommen. Den Militär-Unterricht betreffend erklärte der Staats-Sekretär, der Uebergabe des Ludovicums stehen keine Hindernisse im Wege; bis dasselbe seiner Bestimmung zugeführt is, wird in c eine Central-Offizierss{hule abgehalten; übrigens sei angesich der kurzen Präsenzzeit die Uebung der Honveds auch Aer Diensi nothwendig. Die K E sei Gegenstanî eingehender Behandlung der Regierung ; dieselbe habe sich e bezüglich mit den Ie ci l S gesetzt. ie ne vatte wurde hierauf geschlossen. Mere Januar. R, E B.) Im Unterhause er- flärte vor der Spezialdebatte über das Budget des Landes- vertheidigungs-Ministeriums der Minister-Präsident bezüglich des vorgestern eingebrachten Antrages Tis8za's, auf Schassung einer genügend zahlreichen, wohlgerüsteten, nur der ungarischen Regierung und' dem Parlament unterstehenden Armee, im We- sentlichen: daß zur Erreichung eines solchen Zieles die allgemein verbindlichen Geseße über die Gemeinsamkeit der Wehrkraft ab- geschafft werden müßten, bezüglich der Bertheidigung müßten aber auch die Verhältnisse der Nachbarstaaten in Betracht kom- men, und diese sowohl als auch die geographische Lage und die Bevölkerung8verhältnisse des Landes machen das gegenwärtige Wehrsystem nöthig. Der Minister-Präsident wies ferner durch einen Vergleich der Kosten mit der Armee des ehemaligen Norddeutschen Bundes nach, daß eine entsprechend zahlreiche wohlgerüstete Armee mit den gegenwärtigen Opfern bei einem andern Wehr= system unerreichbar wäre; er hob hervor, daß der Vorschlag Ti8za's für das Ministerium unannehmbhar, weil die Führung