1872 / 19 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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schäßungen , andere das GrundfiüF betrcffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen find ia unferem Bureau V. einzusehen. Alle Diejenigtry welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen habén, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs- termine anzumelden. Berlin, den 20. Novembéx 1871. Königliches Krcisgeri@t. Der Subhastationsri@ter.

[3869] __ Subhaträtions-Patent. Das dem Tis@lermeister Johann Christian Friedri Pfcebschner ehorige, im Dorfe Tempelhof belegene, im Hypothekenbuch von

empelhof Band 1. Nr. 61, Blatt 301 verzeichnete Grundstü nebst

QBubchör soll A

Den 17. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr; an hiesiger Gerichtsstelle, Zinunzersiräße 25, Zirmnmer 16, im Wege der nothwendigen Subhasigtiecn öffentlih an den Meißbietenden verstei- gert und demnächi das Urtheil Über die Ertheilung des Zuschlages

den 21. Februar 1872, Vormittags 11 Uhr, ehendaselbst verkündet rverden.

Das zu verfteigernde Grundstück ist zur Grundstener, bei cinem derselbén unterliegenden Gesammt-Flächenmaß von 27 Ar.; 80 [ZMeter nicht, aber zur Gebäudestèlèr mit einem jäbrlißen Nußungewerth von 250 Thlr. veraniagi. Auszug aus der Steuerrolle; und Hypo- thekenschein; ingleichen etwaige Ubschäßungen, andere das Grundsiück beireffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen fiad in unserm Bureau V. cinzuschen.

Alle Diejenigen, welche Eigenißurn oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte dex Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dicfelben zur Veriaeidung dec Präklusion spätestens. im Veérstéigerung8-Derwmine anzumelden.

Beriin, dea 14, November 1871.

Königliches Krei8gericht. Der Subhastation8ri@ter.

[211] Jwangsverka uf. Auf Antrag des Ackermanns Friedrih Probst zu Westerberg; Klägers, wider den Moorvoigt Gaaß in Platendorf, als Vormund der elga Thon, und wider die Minna Thon in Berlin, jebt angeblich verche- lichte von Barzel in Pesth, Beklagte, soll das den beiden O an Glashütte Neuhaus und deren Jnventar zustehende ideelle Mit- eigenthum von zwei Drittheilen

Montag, den 8. April 1872, Vormittags 10 Uhr, unter den auf der Gerichtsschreiberei einzusehenden Vexkaufsbestim- mungen öffentlich versteigert werden.

ie Glashütte besteht aus:

1) einem zweistöckigen Wohnhause, worin 2 Stuben, 3 Kammern, Küche, Keller, Diele und mehrere im Baue ‘noch unvollendete Zimmer, einem etr worin 3 Stuben, 8 Kammern, 3 Küchen, einem Wohnhau}e, worin 2 Stuben, 4 Kammern, 2 Küchen, einem Arbeiterhause, worin 3 Stuben; 5 Kammern, 3 Küchen, einer Glasfabrik, einem Ziegen- und Schweinestalle) einem Backhause, i einem Torfmagazine mit Niederlage, einem Torfschoppen mit Pferdestalle,

10) einem Kuh- und Schweinestalle,

11) einem gleichen,

12) einem Ziegen- und S{hweinestalle,

13) 11 Morgen 115 (C]-Rth. hannov. odér 3?°%,256 Hektar Garten und Ackérland dicht beim A D I belegen.

Es werden Alle, welche an diesen Gegenständen dingliche oder mit einer Wirksamkeit gegen Dritte versehene Rechte zu' haben meinen, . aufgefordert; diese im Termine anzumelden, widrigenfalls die Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen.

Der Aus\{lußbescheid wird nur in der hiesigen Allerzeitung aus- zugsweise bekannt gemacht werden.

Gifhorn, den 5. Januar 1872.

Königlich Preußisches Amtsgericht. Abtheilung I.

[3993] Ediftalcitation.

Der am 23. Dezember 1817 zu Loos bei Grüüberg geborene; zuleßt in Dolle wohtibhaste Grußdsizer Johann Wilhelm! Haby, roekcher seit dera Iabre 1857 abwesend und nach Arnerika aü8gzéiva- dert scin #00, sowie desse unbefanuten Erben und Erbnéhmer roerdén bierdurch

auf den 17. September 1872, Vormittags 10 Ubr, vor dem Stadt- und Kreisgerichts-Rath Krüger mit der Aufforderung vorgeladen, si vor cder in dem Termine bei dem Gericht zu melden Uund- daselbsi writer! NAntveisung zu erwarten, widrigenfalls der Grund- besißer Jotann Wilhelm Haby für todt erklärt und sein nacgelassenes Vermögen seinen Erben verabfelgt werden wird.

Wolmirstedt, den 30. Novenber 1871.

Königliche Stadt- und Kreisgerichts-Deputation.

[4123] N Ufge:0 01. ¿Folgende Spezialmassen werden aufgeboten :

1) Auf dem zu Sprottau am Markie belegenen, im Hypothefken- buche unter Nr. 131 eingetragenen Hausgrundstü&e ist auf Hrund ciner von dem damaligen Besiger desselben, August Scholz, eun 7. Dezember 1851 ausgestellien notariellen Schuldverschreibung für den Kaufmann Hermann Pein in Berlin eine Darlehns- forderung von 3000 Thalern, verzinslih zu fünf Prozent, ein-

getragen worden. Zur Legitima!ion der Gläubiger dieser Förde-

rung bedarf es Lag folgender Dokumente.

a) des ursprünglih dem Gläubiger 1c. Pein ertheisten Jnftru- ments, bestehend aus der oben gedachten notariellen Sculd- versreibung vom 7. Dezember 1851, dem zugehörigen Hypo- thékensheinè, d. d. Sprottau, den 19 Dezetabeer 1851, und Júgrossations-Registraiur vom 13 Januas 1852 nebst fol- genden SN gere R s

a) einem Atteste dés Notars Kremniß zu Berlin vom E Juni 1852, dahin lautend, daß der 2c. Pein von den 3000 Thatern, über weihe das Jnstrument ursprüngli gelautet, 2000 Thaler nebs Ziiésen vom 1. Juni 1852 ab, laut annektirter notarieller Verhandlung vom 29. Mai 1852 cedirt, und den verbliebenen 1000 Thalern und Zinsen, für welche das Dokument nur noch giltig bleibe, die Priorität vorbehalten kabe, und mit einer für 2c. Pein gefertigtert Niz8fertigung gedachter Cession#urkunde vom -29. Maîi 1852, Inholts déren 2c. Pein 2000 Thaler neven Zirsen voni 1. Juni 1852 ab an den Kaufmann Franz Schröder in Berlin abttät ; einer Ausfertigung der von dem Notar Fiedler aufge- nommenen Verhatidlung voni 15, März 1853, dur welche 2c. Pein, an welcken inzwischen die abgezweigten 2000 Thaler War A ged leheir roâren; die vollen 3000 Thaler und Zinsen v-m Tage der Urkunde ab an den Rentier Richard Lehmann iti Berlin ahbträt;

) einem von dem Notar Fiedler in Berlin au®gestellten Abziweigungs-Atteste vom 23. September 1854, dahin lautend, daß R. Lehmann von den- vollen 3000 Thalern laut annektirter Urkunde vom 23. Séptember 1854, dem Kaufmann Eugen Werner in Berlin 2000 Thaler nebst Zinsen vom 1. Okftoder 1854 at; unter Vorbehali der Priorität für die Reftpostf cedirt habe, daß dern Werner ein Zweigdokument ertheilt und das in den Händen dés Cedenten verbliebene Original-Jnstrument nvr in Höhe von 1000 Thalern und Zinsen giltig bleibe, und aus ciner Autfertigung gedachter Cession vom 23, September 1854, und einer beglaubigten Abschrift derjenigen Voll- macht dés 2c. Lebinann auf 2c. Pein vom. 2. Mai 1854, uf Srund deren Leßterer für Lehmann jene Cessions-

_ Ertlärung abgegeben hatte;

b) dersenigeti Urkunde, welche außerger:htlich als Zweig-Doku- ment über eiuen Antheil von 2000 Tdalern von den ein- getragenen 3000 Thalern und Zinsen gebildet worden ist, und bestand: aus beglaubigter Rbscbri ft des ursprünglichen Haupt-Dokuments übec 3000 Thaler und beigehefteten Aut- fertigungen obengedachter Ccssion vom 29. Mai 1852, ferner der notariellen Cession vom 27. Januar 1853,. Jnhalits deren 2c. Schröder die fraglißen 2000 Thaler und Zinsen an M A 0 Toet Gr de E 2 oben gedachten,

en Z aler beireffenden Cession de8 Vei

a Ls vom 1, En 1853. Y uo s

as vérpfändete , zuleßt dem Kaufmann Em&stiuel Förster ge- hörig gewesene Grundstü ift im Wege der nolbivendiües, Sub hafiation E worden ; und if hietbei die im Eingange gegenwärtiger Bekanntmachung erwähnte Hypothek vön 3000 Töülr.

und Zinsen im Kaufgelderbelegungstermine am 15. März 1871

in Hôße von 3105 Thlrn: 25 Sgr. zur Hebung gelängt.

Als'im Uebrigen legitimirte Gläubiger haben diese Masse in Höhe. eines Kapitalsantheils von 2000 Thlrn. und 70 Thkr. 16 Sgr. s Pf. zur Hebung gélangter Sinfen der Stadtälteste Knothe in Sprottau und in Höhe eines Käpitalsëantheils von 1000 Thlrn. und Zinsen der Kaufmann Jérael Schoen in Glogau in Unspruch genommen. Da dieselbén aber die obei beschriebenen Urkunden nit vorzulegen vermochten , so ist der zur Hebung gelangte Binsenbetrag von zuüsanmen 105 Tblr. 25 Sgr. als eine neu angelegte Knothe—Schön—Peinsche Spéziälniasse zum gerichtlichen Depositorium genommen worden; während das zur Hebung gelangte Kapital nebst den Zinsen davon seit dem 15. März 1871 als rüdständig gebliebenes Subhastationskauf- geld in rubrica L loco 25 auf dem Folium des subhastirten Grundftüds eingetragen wotden ist, und zwar: 2000 Thlr. und Zinsen für eine Knothe Peikshe und 1000 Thlr. und Zinsen für eine S{9n—Peinshe Spezialmasse.

AUf der unter Nr. 14 im Hypothekenbuche von Schatendorf

vermerkten Gärtinerstelle ist in rubrieca Ill. loco 5 eine F.rde-

rung von 100 Thalern, verzinslich zu 5 Prozent, und als deren

e 0d ali g der Gasthofbesißer Gotthelf RKädisch in Sprottau

en,

Nachdem wegen einer SHuld des Besißers Friedri Augu Eduard Hirche die nothwendige Subhastation des hb Sia Grundftücks eingeleitet worden , i auf gedachte Forderung im Termine zur Belegung und Vertheilung der Kaufgelder , äm 21. Dezember 1870, derx Betrag von 102 Thlr. 10 Sgr. 10 Vf. zur Hebung gelangt. Derselbe ist , weil das betreffende Hhpo« theken - Justrument nit zu beschaffen war, zn einer Gottbelf Rädisch"ichen Spezialmasse zum herichtlichen Depositorium ge- nommen worden, Das Jnstrument über- jeñe Forderung is seinerzeit gebiidet worden aus einer Ausfertigung der von dem damaligen Besißer des Grundsiücks, Johann George Friedrich Hirhc, für die {Frau Gartenbesißer Stüßer, Juliane, geb. Gensert in Sprottau, notariell ausgestellten Schuldurfunde über 100 Thlr. und Zinsen vom 29. Mai 1846, mit beigebeftetem Hypotheken- seine vom 4. Juni 1846 und zugehöriger Jngrossationsnote vom 6. desselben Monats. Später is au? das Jnsirument noch ein geri{tlihes Attest vom 13. Januar 1857 niedergeshrieben worden,

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treffend die erfolgte Exnexuation dreier von den HirGe’shen rben durch Verirag vom 12. Dezember 1556 von der ver- pfändeten Nahrung abverkauften Parzellen.

Endlich ist {on früher eine Ausfertigung der notgriellen Urkunde vom 14. April 1849, durch welche die geschiedene Fräu Stüßer, Iuliane, geb, Gensert, die durch das Jnastrument per- briefte Forderung an den Gasthofsbesiger Gotthelf Räâdish in Sprottau cedirt, dem Instrumente verbunden worden.

Alle Diejenigen, welche an die unter 1 und 2 in gegenwärtiger Bekanntmachung gedachten Spezialmassen oder an den unter 1. ange- gebenen Kaufgelderrücstand Ansprüche geltend machen wollen, werden aufgefordert, dieselben bei dem Subhastationsrichter des hiesigen Gerichts spätesteas in dem hierzu auf |

den 4. März 1872, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigen- falls sie mii solchen Ansprüchen werden auêgeschlossen werden.

Spróôttau, atm 9. Dezember 1871.

i HDönigliches Kreikgericht. Der Subhastationsrichtek

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[212] BetäannrtmacGungp

Am 9. September 1871 i} hierselbst der Königliche Boten- meister a. D. Carl Heymann gestorben. Der Nachlaß beträgt nach dem Inventarium nah Abzug der Passiva 17 Thlr. 16 Sgr. Da Nerwandte nicht békannt sind; fordere ih; der mit Bestallung ver- sechene Nachlaß - Kurator; Verwandte des Verstorbenen auf, ihr Erb- recht mir oder dem hiesigen E Kreisgerichte nachzuweisen.

Landeshut in Schlefien, den 17. Januar 1872.

Der Justiz-Rath Spe ck.

[3821] Oeffentliches Aufgebot. ; :

Auf dem im Saaßtger Kreise belegenen, dem Richard Oerthling gehörigen, im Hypothekenbuche des Saaßiger Kreises 1. Supplement- band pas. 145 verzeichneten Rittergute Groß-Silber haften Rubr. 11. Nr. 57 noch 3500 Lblc. nebst 5 pCt. Zinsen seit dem 1. Januar 1867 als der Rest einer, dein Kaufmann VDioriß Levy zu Zachau, später zu Stargard, von dem Vorbesißer Ern| Friedri Wilhelm Maeßke in der notariellén Urkunde vom 19. März 1866 bestellten, unterm 14. Mai 1866 eingetragenen und sodann aus der weiteren notariellen Erfklä- rung vom 13. Dezember 1866 zufolge Verfügung vom 20, Dezember 1866 in eine wirkli®e Hyyothef gleigzer Höhe umgeschriebenen Kaution von ursprünglich 10,000 Thlr. : i

Diese 3500 Thix. neb Zinsen sind unter Ectheilung eines Zwrigdoku- ments voi dem Moriß, Levy an den Kzufmann Hirsch Levy zu Lirns- walde durch notarielle Cesslon d, a. Stargard, den 26. Januar 1867 abgetreten, jedo auf Lehteren nickt umgeschriebeg worden.

Der Hus Levy hat in notarieller Urkunde d. d. Arnswalde, den 30. Juni 1871 anerkannt, daß ihm der Rittergutsbesißer Richard Oecrthling die vorgedachte Resiforderung bezahli, er ihm darüber auch hon früher Quittunä- oder Cession unter Aushändigung des Zwrveig- dofuments und der Cession vom 26. Januar 1867 ertheilt hade.

Der Richard Oerthling will diese leßtgedachten Urkunden verloren haben und hat als Befiyer des verpfändeten Gutes deren Aufgebot zum Qweck der Löschung beantraszt. E

Demgemäß werden alle Diejenigen, welGe an die zu lôöschende Vos der'3500 Túlr. und Zinsen, fowie an das darüber unterm 96. Jaruar 1867 ausgefertigte Zweigdokument ncvst Cession von demselben Tage ais Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefinhater Ansprüche zu haben vermeinen, Hierdurch öffentlich auf- gefordert, dieselben spätestens in dem am 16. März 1872, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgericht8-Direfktor Havenstein an hiesiger Gerictästelle ansiehenden Termine anzumelden, widrigen- falls’ sie mit denselben präkludirt und die vorgeda@ten Dokumente behufs Löschung der Post für amortifirt extlärt werden sollen.

Stargard i. Pomin., den 13. Novemder 1871.

Königl. Kreisgericht. 1. Attheilung.

Verkáufe , Bervachtungen, Submisfionen 2E. :

Königs8grube. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht; daß die Kohlenpreise auf der fiskalischen AOIggar bne vom 28. Januar d. J. ab bis auf Weiteres beim Absaÿ zur Eisenbahn frei Waggon betragen werden: Für 50 Kilogramm oder einen Ctr.: auf den Schächten Bahn, Bülow, Erbreich und von Krug: Stüf- oder Würfelkohlen 6 Sgr. 6 Pf.j Nußfohlen, doppelt esiebt 5 Sar. 6 Pf.y Kleinkohlen 3 Sgr. 3 Pf. Staubkohle , unge- ¡iebte (Grie8fohle) 2 Sgr. 6 Pf., Staubkohle, gesiebte 1 Sgr., auf Bismark\schacht: Stück- oder Würfelkohlen 6 Sgr. 7 Pf.j Klein- foblen 3 Sar. 4 Pf. Die Preise der Kohlen von Bismarfkschacht stellen \sich höher, weil der Frachttarif für diesen Schacht niedriger be- messen is, als der für die übrigen Förderschächte e Dee. Beim Landdebit finden auch auf Bi8markschachkt die Preise der übrigen Schächte Anwendung. Königshütte, den 19. Januar 1872.

Königliche Berginspektion.

Bauholzverstergerung im Königl. Forstrevier Alt-Ruppin. Aus E diesjährigen Einschlage des Ii Reviers sollen am Montag, den 5, Februar cr., circa 3000 (dreitausend) Stü Kiefern Bau- und SMnelde lere worunter etwa 2000 Stück starke und extra starke Hölzer, von Vormittags 10 Uhr ab im Leesischen Gasthause zu Alt - Ruppin bei völlig freier Konkurrenz in zumeist größeren Kaufloosen öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Be- dingungen sind im Allgemeinen die neigt doch beträgt jept die im Termine selbst als Kaution zu leistende Anzahlun 1/; der Steiger- preise, während für die Restkaufgelder in P Falle ein mehx als Swöchentlicher Kredit nicht bewilligt werden kann. Auch erstreckt sich die Kreditbewilligung nux auf diejenigen Käufer, deren Meistgebote

zusammen mehr als 50 Thlr. betragen. Das Aufmaß und Loos verzeichniß wird 3 Tage vor dem Termin im hicligen Bureau pu Einsicht der Kauflustigen bereit liegen, und können die Hölzer selbst vom 29. d. M. ab in den bezüglichen Schlägen in Augenschein ge- nommen werden. Auf Wunsch der Käufer zusammengestellte Loose müssen spätestens sech8 Tage vor dem Termin und mit der ausdrüdck- lichen Verpflichtung angemeldet werden , daß Käufer bei gesunden Hölzern sich einem Ausgebotspreis mit 15 pCt. Zuschlag zur Taxe unterwirft und für dergleichen aus schadhaften H bestehende Loose wenigstens die Taxe anbietet. Forsthaus Alt - Ruppin, den 20. Januar 1872. Der Oberförster.

Bekanntmachung. Es soll den ‘7. Februar cer. im Raths- eller zu Kirchhain ‘nachstehendes Holz aus der hiesigen Oberförsterei; und zwar a) bei freier Konkurrenz. Scchußbezir®k M wart, Jagen 1, 2) 31 4j D, 1 Lj ca. 930 Stück fichten und fie ern Bau-, Nuß- und Schneideholz, ca. 68 R.-Meter fichten und kie- fern Scheit- und Astholz (Jagen 1 und 2) Schubbezirk Schade- wiß, Jagen 16, ca. 77 R.-Meter fichten und kiefern Scheit. Schußbezirk Dobrilugk, Jagen 32, 33, 39, ca. 150 Stück fichten und fiefern Bau-, Nuß- und Schncideholz, ca. 72 R.-Meter ' Aspen und fichten Scheit und Ast. Schußbezirk Forst, Jagen 46, ca. 48 Stü kiefern Bau- und Nußholz. b) us Befriedigung des Lokalbedarfs an Brennholz. chußbezirk Forst; Jagen 47; ca. 37 R.-Meter kiefern Reis Tj ca. 6/5 Hundert Bunde ficfern Reis Ul. Schußbezirk Weißhaus, Jagen 50; ca. 82/5 Hundert Bunde kiefern Reis [U im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft; wozu Kauflustige an dem gedachten Tage auf Ort und Stelle, Vormittags um 10 Uhr, hiermit eingeladen werden.

Dobrilugk; den 18. Januar 1872. Der Oberförster.

, Am Montag den 5. Februar, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Schmidtschen Gasthofe hierselb| aus dem Königlichen porirQies Friedersdorf folgende Bauhölzer öffentlich meistbietend ver- auft werden. 1) Aus Belauf Scaby: Jagen 9 und 10 circa 270 Stück Klein-Mittelbauholz; 2) Belauf Triebsch: Jagen 38 circa 180 Stück Klein-Mittel und einige starke Bauhölzer ; 3) Aus Belauf Tannenreich: a. Jagen 46. 80 Stück Klein-Bauholz 80 Stück Stangenholz 1. 60StüT1. und390StückStangen 111. Klasse und 7 Eichennubenden ; b. Aus der Totalität 40 Stück stark Mittel-Klein- Deo! 4) Aus Belauf Burig: Jagen 91. 104. 106 circa 760 Stü Klein- und einige Stück stark Bauholz aus Jagen 91, da- runter 300 Stück Zaunstiele; 5) Aus Belauf Krummeluch: a. Jagen 109 circa 360 Stü Klein-, Mittel- und einige Stücke stark Bauholz und 3 Birkennußenden ; b) Jagen 123 circa 20 Klein-Mittel- Bauholz. Die näheren Bedingungen werden im Termine befannt emacht werden und wird hier nur bemerkt; daß Beträge von Kauf- ummen bis 50 Thlr. baar und bei Beträgen von Kaufsummen über 50 Thlr. "/, derselben als Angeld im - Termine zu entrichten sind. Friedersdorf, den 19. Januar 1872. Dev Oberförstcr. Eyber.

[218] Bekanntmachung.

Die Lieferung des laufenden Bedarfs der Post-Anstalten an eisernen Gewichtsstücken vom 1. März 1872 ab soll im Wege der Submission vergeben werden. : E

Die Suchmissionsbedingungen liegen bei dem Kaiserlichen Post- Zeugamt hierselbst, Oranienburgerstraße 70, zur Einsicht aus.

Angebote auf a Lieferung sind bis zum 14. Februar, an welchem Tage das Suhmissionsverfahren een wird, an das Kaiserliche Post-Zeugamt hierselb versiegelt einzusenden.

Berlin, den 21. Januar 1871.

Kaiserliches General-Post-Amt. Stephan.

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j Die Lieferung unseres Bedarfs an Schreibmaterialien und

sonstigen Bureau-Bedürfnissen pro 1872 soll ‘im Submissions-Wege

verdungen werden. N Offerten sind bis zum 8, Februar er. îmel. an uns einzu-

reichen.

Vie Bedingungen liegen in unserer Registratur aus.

Berlin, den 19. Januar 1872. _ _Kônigliche Marine-IJntendantur.

Verschiedène Bekanatmnachungen.

217] Monats eberslons er Süichsischen Bank zu Dresden am 31. Dezember 1871.

Thlr. 9,215,758 1,490,449 11,678,263 4/282;365 496,893 1,646,776

Thlr. 5,000,000 20,988,540

62,320 9,759,644

Gemünztes Geld Kassenanweisungen und fremdo Banknoten... » Wechselbestände Lombardbestände Staatspapiere e : Verschiedene Debitoren und Activa

; -Pass1Va, Eingezahltes Aktienkapital Banknoten im Umlauf / » Verzinsliche nicht unter drei Monaten Kündbare

Depositen : y

Verschiedene Kreditoren und Passiva

Die Direktion,