1872 / 20 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

436 Nach der offiziellen Angabe des Comptrollers der Stadt New-York, Mr. Andrew H. Green, betragen die Anleihen und Schulden der Stadt New-York insgesammt 94,583,867 DolL, und sind diese Zahlen durch den neueren Bericht des Commis. sionar David A. Wells bestätigt worden. R

Der Gesammtbetrag der Ánleihe von Doll. 15,000,000 s01I vom 24. Januar 1872 ab zur öffentlichen Subskription auf. gelegt werden und zwar:

in London bei N. M. Rothschild & Sons zu den von diesem Bankhause auszu- gebenden Bedingungen, 1

Frankfurt a. M. bei M. A. von Rothschild & Söhne,

Berlin bei der Direktion der Diskontogesellschatt, Cöln bei Sal, Oppenheim jun. & Co.,

Hannover bei M, J. Frensdorfff, Provinzial-Diskontogesellschaft »„ Elberfeld bei der Bergisch-Märkischeon Bauk,

Strassburg bei der Provinzial-Diskontogesellschaft, Amsterdam bei D, L. Goldschmidi,

unter nachstehenden Bedingungen:

Hannover,

1) Die Subskription findet gleichzeitig bei den vorgenannten Stellen

am Mittwoch, den 24, und Donnersfag, den 25, Januar 1872,

während der üblichen Geschäftsstunden, auf Grund des diezem Prospeetus beigedruckten Anmel-

dungs-Formulars, statt. Einer jeden Anmeldungsstelle ist die Befugniss vorbehalten, die Subskription auch schon vor Ablauf jenes Zeitraums zu schliessen.

Im Fall einer Ueberzeichnung tritt Reduktion in den Zutheilungen ein.

2) Der Subskriptionspreis ist in Frankfurt a. M., 1 Dollar zu 24 Gulden gerechnet, auf 994/,, pCt, zahlbar in süd-

deutscher Währung; in Berlin, Hannover, Cöln, Eiberfeld, Strassburg, 1 Dollar zu 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. gerechnet, auf 9S4 pCt., zahlbar in Thaler-Währung, festgesetzt. /

Ausser dem Preise hat der Subskribent die Stückzinsen für den laufenden Zinscoupon vom 1. Januar 1872 bis zuni Tage der Abnahme der Stücke in süddeutscher, beziehungsweise Thaler-Währung zu vergüten.

Die Festsetzung des Subskriptionspreises in Amsterdam bleibt einer besonderen Bekanntmachung an der betreffenden Stelle vorbehalten.

3) Bei der Subskription muss eine Kaution von zehn Prozent des Nominalbetrages hinterlegt werdön. Dieselbe ist

entweder in baar, oder in solchen nach dem Tagescourse zu veranschlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die Subskriptionsstéelle als zulässig erachten wird.

4) Die Zutheilung wird sobald wie möglich nach Schluss der Subskription erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschiessende Kaution unverzüglich zurückgegeben.

5) Die Abnahme der zugetheilten Stücke kann vom 2. Febraar 1872 ab gegen Zahlung des Preises (2.) geschehen Der Subskribent ist jedoch verpflichtet :

Ein Drittel der Stücke spätestens bis 20. Februar 1872, Ein Drittel » » » 20. März 1872,

Ein Drittel » » » » 20. April 1872

abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme wird die auf die zugetheilten Stücke hinterlegte Kaution verrechnet,

resp. zurückgegeben. Für zugetheilte Beträge unter 4000 Dollars ist keine successive Abnahme gestattet, und sind solche spätestens bis zum 20. Februar 1872 ungetrennt zu reguliren.

Bei der Abnahme werden die Bonds, als auf derselben Sicherheit beruhend, obgleich von verschiedener Benen- nung, ohne Unterschied überliefert.

Frankfurt a. M... Berlin, etc., im Januar 1872.

SubsKkriptions- Anmeldung.

A iva li4a E E, a4 rEN (Name der Firma, bei welcher die Subskription angemeldet wird)

Auf Grund der Anmeldungs-Bedingungen des von Ihnen ausgegebenen Prospectus subskribir Unterzeichnete

von den bei Ihnen aufgelegten

6prozent. Bonds der Gold-Anleihe der County und Stadt New-York Dollars Nominalbetrag und verpficht

sich dewmgemäss zu deren Abnahme oder zu der Abnahme desjenigen geringeren Betrages, welcher |

von Ihnen auf Grund Anmeldung zugetheilt werden wird.

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nant der Reserve des 2.

Das Abonnement beträgt für das Vierteljahr.

ertionsprzis für den Raum einer E Druckzeile § Sgr.

Auslandes nehmen Sestelung an, für Berlin die Expedition : Zietenplaz Nr. S. —rr—————

T o

Ne 20.

Berlin, Dienstag den 28.

Januar, Abends. 1872.

M. Berlin, Dimsus de A ——

——————

, i Hs i eftät der König haben Allergnädigst geruht, ven mehbenaninen Personen die Eaubis 2 ren un ihnen verliehenen frem A én Dekorationen B ee fischen T t G AEE E T0 bein außerordentlichen Gesandten und Minister, Wirklichen Geheimen Rath Brüssel; des Ritterkreuzes erster d one: igli U er : des Ordens der Königlich wÜUxr N n ta e Gesandtschafts Ns 2. Garde-Dragoner-Re an f is kreuzes zweiter Klasse des Gro prr L E Eisen Ordens vom Zähringer H dan General-Konsul, Freiherrn von utteroth 1n riest; N Ritterkreuzes erster Klasse desselben Orden®: Les Konsul J. D. Mack in Ma Hes Mule E en S1. Stanislaus-Orden O E Eis eiter Kaiserlich russischen St. Annen- Or Meta ; abrikbesiker Georg Hei nri ch s Ll Petersburg (des Gro berr Btirt Een N Legntion Ordens zweiter Kla] |€. v w M M levten “von Jas8mund in Alex,andrien ; E dess elb t Ordens: dem Konsul W. G. in Shanghai. : A M

Königreich Preußen.

z T: É ät der König haben Allergnädigst geruht: R Ober-Justiz-Rath Dr. Falk zum Ee der geistlichen , Unterrichis- un Medizinal - Angelegenheiten 3 ernennen. * :

Lf L f estät der König haben Allergnädigst geruh E A iuden Professor der Rechte an der Uer zu Breslau; Dr. Hermann Shu lze, den Charalier Geheimer Justiz-Rath zu verleihen; Den Kreisrichter Lorenz n

nnen / : anan Le. W allmüller hierselbst und dem prafk-

tischen Arzt 2c. Vr. Lüder zu Pr. Oldendorf den Charakter itäts-* u verleihen ;

A a O Coinañiak- Oberlehrer® Dr. HoPP n Erfurt zum Direktor des Garn nes in Lauban die

äti ertheilen ; : A i höchste Bestätigung 3Mtathsherrn Caftanien zu Bielefeld, He von der dortigen Stadtverordneten - Versammlung geaen Wahl gemäß, als unbesoldeten Beigeordneten der L jelefe für die geseßliche sechsjährige Amtsdauer zu bestätigen.

Er

Wittenberg zum Staats-

Ihre Majestät die Königin haben Allergnädigst ge-

ruht, H. L. Schulye (Firma Eduard Sarre) E tas U ditat Allerhöchstihres Hoflieferanten zu ver-

leihen.

Handel, Gewerbe und’ öffentliche Arbeiten.

Dem Herrn John Cocking zu London ist unter dem 2 r 1872 zin Patent A : S Vev R acibans dargelegtes Mes Zu: bereitung eines für chirurgi|che Veran and 4 e i ahre, von jenem Tage an. , o A des ‘Preußischen Staats ertheill worden.

Ministerium füx

A. Annecke

Ministecium- der geistli chen - Unterrichts- ; n Medizinal-Angelegenheiken.

Akademie der Wissenschaften.

q e U , II

eier des Jahre8tages der Geburt König&Friedrich 11.

lit Vie Vebemic dee Wissenschaften am Donnerstag 13 , den 25. Januar, Nachmittags 5 Uhr, eine öffentliche gung veranstalten , zu welcher S auch ohne besondere Ein-

arten, freisteht. : j A rrelaciat der Königlichen Se der Wissenschaften. aupt.

Abgereist: von. dex Armee y Dolzig.

Se. Excellenz der General der Infanterie Rogel ge Falckenstein, nach Schloß

i bersiht über die Zahl der Studirenden

S R Ut Tien E im Winter Semester i :

j ter noch

mmer- Semester 1871 sind einschl. dex 17 )

Hingetoimenen) Unmaiifuliel geweien 264 drn Salem Se

gangen 10e e T7, pie Gese tzahl der immatrikulirten Studi-

meter ekommen 1571 „die Gesammtzahl der s e pide a it In-

nische

46, Nusländer 4, zusammen 50 - die jur che Fal Se tdriber 19, Ausländer 1, gus. 20, die medizin he 4 Inländer 265 E A Meise Toy b) Tnländer mit ahlt n) Jl e e treife ‘1 5 des Prüfung8-Reglements vom ban Zeugniß der Nichtreife nach . 39 de ide N Reife "ach §. 36 des 4. Júni 1834 —j 0), Inländer ohne Zeugniß Le 39. Außer diesen

uf. 131, d) Ausländer 8, us. 139. u

ee tiren : Man Bey besuchen noch Vorlesungen 25; es neh-

“men mithin an den Vorlesungen .übechaupt Theil 425.

srichtamtliches. Deutsches Neid.

. Berlin, 23. Januar. Se. Majestät Der i ETAE König nahmen heute militärische Meldungen im Beisein des TORM ante en Generals L Ren i j un Prinzen August von Württem a 5 A Looit dei Peluzen entgegen , empsin en später Se. nig en O i edri ’\dmarschall Grafen Moltke, un Friedrich Carl, jowie den ema Mal E rier, bes 2 die Vorträge des Krieg inisters , Ceitedis [N L esFow und des Obersten von Albedyll ent-

gegen.

H «t die Kaiserin-Königin besuchle gestern Jhre Majestät die verwittwete Königin in Charlotten-

burg.

Ihre Majefi

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Der Bundesrath trat heute zu einer Sißung zu-

sammen.

T ‘tern Verlauf der gestrigen (21.) Sißung des Hau- ses res N neten E zum Etat der indirekien Steuern die Kommissarien des Hauses , die Regierung aufzu- fordern, in den Exläuterungen zum Etat vom nächsten Jahre ab näher anzugeben, in welcher Weise sich der Betrag der n | Steuerkasse verbleibenden Verwaltung8kosten von den E | Aus8gangd°abgaben berechnet. Nach kurzer Motivirung dUrck® | Richter (Hagen) wurde der

| den Abg. Äntrag angenommen.

Let aBblt e ultät T E A Fakultät