1872 / 24 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Subskriptiois «Bedingungen

E Thaler sproz. Venn - Prioritäts- Aktien | el

Berliner Nord-Fisenb ahn-Gesellschaft (Berlin - Stralsund).

a E Bis AerGSA S

Art. 1. Die Subskription findet gleichzeitig

in Berlin bei der Berliner Bank,

Augsburg bei der Augsburger Bank, Basel bei den Herren Passavant & Co. Braunschweig bei der Braunschweiger Kreditbank, Bremen bei den Herren J. Schultze & Wolde, Breslau bei der Breslauer Diskonto-Bank, Friedenthal & (Co, Cassel bei der Wessischen Bank, Cöln bei der Bank für Rheinland und Westsalen, Crefeld bei Herrn von Beckerath-Heilmann, Danzig bei der Danziger Privatbank, Drêsden bei dén Herren George WMeusel & Co. Erfurt beim Thüringer Bankverein, Frankfaort a. 0. bei 1 rein L. Niende, Skt, Gallen bei der Deutsch-Schweizerischen Kreditbank, », Hamburg bei der Anglo-Deutschen Bank, , Hannover ‘bei Hérrn Michel Berèend, »„ Königsberg bei den Herren Stephan á& Schmidt, : pt bei den Herren Becker & Co0., »„ Leipzig Wammer & Schmidt, Lübeck bei “der “Commerz- Bank, Magdeburg bei den Herren Teetzmann, Roch œÆ& Alenfeld, Mainz bei den Herren Bamberger & C6, »„ Nürnberg bei dem Herrn Mayer Kohn, Rostock béi der Róstocker Vereinsbank, bei: der Ritterschaftlichén Privatbank im oleraieimis, Stottlu „… Stettiner Vereinsbank, M Stralsund bei Herrn Otto Pfeiffer, Strassburg bei den Herren Flanser, Grebner & Comp. Zeitz bei Herrn J. F. A. Zürn,

“am Vieiistas- den 30, und Mitlwöch den o. Januar 72 |

während der üblichen Geséhäftsstunden statt. Art. 2. Der Subskriptionspreis ist auf 79, pCt. in Thalerwährung mit Zinsen vom 1. Januar d. J. à 5 pCt. sestgesetzt. E Ti.

Bei dar Súübskription ist- eine Kaution von 10 pt des Nominalbetrages in Baar oder in gangbaren Effekten zu deponiren. Art. 4. Im Falle der Ueberzeichnung findet eine verhältnissmässige Repartition statt. Art. 5. Die Abnahme der aus der Subskription zugetheilten Stücke muss vom 15. Februar’ bis ultimó* Februar d. J. in vollgezahlten Interimsscheinen mit Zinsen | a 9 pCit. vom’L1. Januar d J. bei den Zeichnungsstellen geschehen.

‘von Bevollmächtigten zum Bundesrathe.

Deutscher P Ie

Königlich Preußischer Staats- ‘Anzeiger.

Das Abounement beträgt A Thlr. #2 Sgr. G Pfg. für das Vierteljahr.

Insertionsprzis für den Raum einer Druckzeile § Sgr.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen - Seflelung an, für Berlin die Expedition : Zietenplas Nr. 8. ———————

Me 24.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst Der Freifrau Louisa von Rothschild zu h die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Bayern Miet ihr verliehenen Verdienstkreuzes für 1870/71 zu er- theilen

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Der Gemahlin Allerhöchstihres Gesandten am «Großherzog- lih sachsen-weimarischen Hofe, Therese Freifrau von Pirch, ‘die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Sachsen-Weimar ihr verliehenen Verdienstkreuzes für ¿Frauen zu CELDeENE,

geruht: ranffurt a. M.

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ünd Rußland wegen Bs einex Eisenbahn von net na na

Brest- Litewsk. Vom ==—S=—— S Saal Sani 1871 ; unter

Nr. 380 die Bekanntmachung, betreffend die Ernennung Vom 16. Januar 1872; unter: Nr. 381 Ernennungen zu Konsuln und Vice- Konsuln des Deutschen Reichs. “Nr. 382,- Dem General-Konsul des Deutschen Reichs für Großbritannien und Jrland, Legations-Rath Wilke zu London,

und dem Genexal - Konsul des Deutschen Reichs für die Ver-

einigten Staaten von Amerika, Dr. Rösing zu New-York, ist die generelle Ermächtigung zur Abhörung -von Zeugen und zur

Abnahme von Eiden ertheilt worden.

Berlin, den 27. Januar 1872. Kaiserliches Post-ZeitungS8amt.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Konsistorial-Präfidenten Wunderlich in Breslau den Rang eines Raths zweiter Klasse zu verleihen.

Zufolge der Allerhöchst genehmigten Vorschriften, welche den hier accreditirten Botschaftern auswärtiger Mächte gegen- über zu beobachten sind, haben sämmtliche zum Allerhöchsten Hofe gehörigen - oder daselbst vorgestellten Herren den Bot- schaftern und deren Gemahlinnen, nachdem dieselben von Jhren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten, von Pren Kaiserlichen Und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin und von Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen und den Prin- zefsinnen des Königlichen Hauses empfangen worden sind, so- wie sämmtliche zum Allerhöchsten Hofe gehörigen oder daselbst Ft Jae de Damen den Botschasterinnen nach allgemeinem ommen den ersten Besuch, und zwar in Person, Bu Diese Bestimmung tritt 1 ey! in Betreff des ‘Kaiserlich russischen Botschafters und dessen Gemahlin in Kraft. Berlin, den 27. Januar 1872. Der Ober - Ceremonienmeister: Graf von Stillfried.

Das 4. Stück der Geseß - Sammlung , welches heute aus- gegeben wird, enthält unter

Berlin, Sonnabend den 27. Januar), Abends.

nahmen militärische

zu ma-,

1872.

Nr. 7949 den Allerhöchsten Erlaß vom 8. Januar 1872, betreffend die Genehmigung des zweiten Nachtrages zu den Statuten für die vereinigte landschaftliche Brandkasse in Han- nover.

Berlin, den 27. Januar 1872.

Königliches Gesez-Sammlungs-Debits-Comtoir.

Uichtamtliches.

Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 27. Januar. Se. Majestät der Kaiser und Köni ¿g empfingen heute die Hofmarschälle, eldungen entgegen und arbeiteten bis nuit dem General» leutenan von L Free und- dem ll evi (l. Hitrauf bega en: Se. Majestät Aller- r A Sarge des ver- vrbenen Generals der Infanterie, won Hindersin, abzuhaltenden rauerfeierlichkeit D und hörten, nach dem Palais zurü Se den Vortrag des Geheimen Kabinets - Raths von Wilmowski. Beide Kaiserliche Majestäten waren gestern auf dem Opernhausballe anwesend. Jhre Majestät die verwittwete Königin empfing gestern den pagdtitben Gesandten beim päpstlichen Stuhle, raf Tauffkirchen, welcher Tags zuvor auch an der Cour und dem Hofconcert Ene hatte. Nachmittags fand im Sdo e zu Charlottenburg ein größeres Diner ftatt, zu welchem Fürstlihkeiten , höhere Militärs 2c. geladen waren. Se. Kaiserlihe und Königliche o V der Kronprinz besuchte S Vormittag um 11 Uhr mit dem Prinzen Arthur von Großbritannien das Königliche Kadetten- Corps. Abends erschienen die Höchsten Herrschaften auf dem M im Opernhause.

Bei Jhren Kaiserlihen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und dex Kronprinzessin findet am Montag, den 29. d. M., eine Ballfestlichkeit tatt, und zwar nicht in den- Räumen des Kronprinzlichen Palais, sondern in den Elisabeth-Kammern des Königlichen Schlosses. Die Anfahrt für die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften, sowie für das diplomatische Corps ist durch Portal 5 bei der Wendeltreppe, für die übrige geladene Gesellschaft unter Portal 2.

Gestern Abend fand in dem zu einem weiten Saal umgewandelten“ Bühnen- und Zuschauerraum des König- lichen Opernhauses / der erste diesjährige Sub- \skriptionsball in gewohnter Weise statt. Nur in den - Einrichtungen dieses Saales waren einige Ab- weihungen von den biSsher üblich gewesenen zu bemerken. Die Proscentumslogen hatten nah der Bühne hin auf jeder Seite derselben einen geshmackvoll dekorirten offenen Anbau erhalten. Dadurch waren hier und dort in gleicher Höhe mit jenen Logen zwei neue gewonnen, in welchen während des Ballfestes die Mit- glieder des Königlichen Hauses, die Fürstlichen Gäste des Hofes und hochgestellte Damen Play nahmen. Die sonst den Saal nach a ab\chließende Spiegelwand war noch weiter zurücgerückt und

ie Estrade des Orchesters dort ruhte auf Pfeilern, hinter denen

dadurch ein von ihr bedeckter mit reichem Blumenfslor s{chön dekorirter Gang gewonnen wurde. Dieser führte zur Linken wie zur Rechten zu kleineren Räumlichkeiten, in welchen Buffets eingerichtet waren.