1872 / 27 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Jan 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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gema te Armee cinnahm. Jch habe mich aber noch in der ersten eichstagS8fißung ciner Pera Über diese rage sorgfältig ent- i 1 ch

halten, ih habe mir gesagt, die Frage is} zu ‘ernst, ih will abwarten wie si die Partei entwidelt ob freundlich oder feindli 1 ih habe geschwiegen. Von jener - Seite wurde nicht geshwiegen. Jch mußte, als ich aus Franfreih zurückam, erfahren, welche Mittel bei den Wahlen angewendet worden waren, um die Wahlen dieser neuen Partei Lur en, Wir hatten gehofft, an einer arg v agg 2 Partei eine Stüße für die Regierung zu gewinnen, die dem Kaiser giebt; was des Kaisers ish die die Achtung vor der Regierung auch da, wo man laubt, daß die Regierung irrt, in allen Kreisen, namentlich in den eisen des nous weniger unterrichteten gemeinen Mannes, der Masse,

zu erhalten sucht. Jh mußte mit Betrübniß und N hören, die Wahlreden, die ja zum größten Theil gedruckt sind, die Preßerzeug- nisse, die auf die Wahlen hinwirkten; gerade an die Leidenschaft der unteren Klassen, der Masse, appellirten, um sie zu erregen gegen die Regierung, daß dagegen nichts geshah, um irgend ein von Seiten der Regierung vorgekommenes O zu entschuldigen, sondern daß man Alles, was man an unserer Regierung wie an Le nach menschliher Unvollkommenheit tadeln kann, fehr scharf beleuchtete; aber etwas Gutes über die preußische Regierung; etwas, was zur Anerkennung dersclben aufforderte, habe ich in diesen Wahlreden nie gelesen. Nichtsdestoweniger mußte man nah dem Zeugnisse der Her- ren annehmen, daß die altpreußishen Einrichtungen altpreußisch ist nicht die richtige Bezeichnung, sondern neupreußische Einrichtungen —, wie sie bestehen; von der katholischen Kirche als ihr willkommen, als ihr nüßlich, als ihr eine ehrenvolle und bequeme Stellung Gee rend anerkannt würden. Die höchsten eure von Sr. Heiligkeit dem Papste, die Zeugnisse der Bischöfe haben uns darüber vor- elegen, daß man nut uns zufrieden sei; wir hatten geno t, daß diese Zufriedenheit sich einigermaßen bei dem Einflusse auf den ge- meinen Mann, wie er auf der Kanzel und im Beichtstuhl geübt wwird/ zeigen und erkennbar machen würde, und wie ih sah, daß doch mchr das Gegentheil der Fall war, wie ih sah, daß man auf der einen Seite die preußischen Einrichtungen für das Reich verlangte, auf der anderen Seite sie dem gemeinen Manne nicht in einem ganz günstigen Lichte darstellte, da bin ih zweifelhaft geworden und bin einen Schritt zurückgetreten. Wie ih ferner gefunden habe, daß die èéraftion, von der + sprach; im Reichstage sich bereitwillig Elemente aneignete, deren E auernder prinzipieller von mir in seinen Motiven ja nicht angeto ener Widerspruch gegen den preußischen Staat und gegen das Deutsche Reich notorisch Is und G aus diesen Elemen- ten verstärkte; Protestanten, die nichts mit dieser Partei gemein hatten, als die Feindschaft gegen das Deutsche Reich und Preußen, in ihre Mitte aufnahm, daß sie Billigung .und Akerkennung fand bei allen den Parteien, die, sei es vom nationalen, sei es vom revolutio- nären Standpunkt aus gegen den Staat feindlich gesinnt sind eine Gemeinschaft; die die Herren vielleicht im Prinzip zurückweisen, die sie aber doch, sei es wider ihren Willen, auf dem Wege, den sie gingen, fanden da bin ich mir immer fklarer in der Besorgniß geworden, daß wir durch diese Par- tei zu der bedauerlichen Situation kommen würden, in der wir uns befinden. Der Herr Redner hat, so lange ih egen warkig bin, vor- ug8weise die Aufhebung der katholischen Abtheilung îm Kultus- Ministerium als Anlaß zu dem Vorwurf des Mangels an Parität in den staatlichen Verhältnissen genommen. Die katholische Abthei- lung hatte in dem absoluten Staate, meines Erachtens, ihre vollstän- dige Berechtigung; daß-der König, der über Alles in leßter Jnstanz zu entscheiden hafte; auch den Rath sahkundiger Katholiken über fatho- [ische R hören wollte; daß er sich sogar eine Vorschrift daraus machte, gewisse Stellen mit Räthen gewisser Konfessionen zu beseßen; war durchführbar. Sobald wir in konstitutionelle Formen übertraten; war es, meines Erachtens, ganz unverträglich mit dem Grundbegriff der A TIalng daß die Zugänglichkeit zu gewissen poli- tien Rathsstellen in den Ae inilierberatbüngen von der R A ion abhängig gemacht wurde ; ebensowenig wie -die Konfession der Minister selbst entscheidend darüber jan fann , ob fatho- e Minister Hos einer gewissen Zahl berufen werden müssen oder nicht. Wenn das ge chehen muß, dann is die ministerielle Verantwortlichkeit damit überhaupt nicht mehr verträglich. Entweder hat der Kultus-Minister eine Se NN den Ansichten seiner katho- lishen Räthe zu folgen; Und dann kann er für diesen Theil seiner amtlichen r verfassungsmäßig nicht mehr verantworlih sein, oder er hat diese Verpflihtung nicht, dann is es au nicht- erforder- lich, daß diese Räthe in eine besondere Abtheilung formirt werden, welche statutenmäßig einem bestimmten Bekenntniß angehören muß. Es i} entweder eine Beschränkung der Verfa ung gen Verant- wortlichkeit, oder ein ganz nußloses Institut, wenn der Minister {ließ- lih sagt: ich würde euch gern gefaltig sein; aber meine verfassungs- mäßige Verantwortlichkeit der Mehrheit der Volksvertretung gegen- über läßt es nicht zu. Jh kann außerdem nicht leugnen, daß i den Eindruck habe ih beshuldige damit Niemand, gegen seine Ucber- eugung gehandelt zu haben daß die Richtung dieser katholischen btheilung degenerirt hatte. Sie wurde ursprünglich geschaffen, um Beamte des Staates zu haben, welchen vorzugsweise der Beruf an- heimfiel , die Rechte des Staates in Bezug _; die katholische Kirche auszuüben und zu vertreten; in einer freundschaftlichen Weise zu ver- treten; wie es zwischen befreundeten Potenzen üblich ist. Sie hatte aber s{ließlich den Charakter angenommen ; daß fie meiner Ansicht nach auss{ließlich die Rechte der Kirche innerhalb des Staates und egen den Staat vertrat. JTch habe deshalb {hon vor drei oder vier Jahren bei Sr. Majestät dem Könige gelégentlich zur Sprache ge- rat, ob es nicht nüßlicher wäre, wenn wir an diesem Orte einen Papen, Nuntius an Stelle dieser Abtheilung hätten , indem von em Nuntius Jedermann weiß; was er vertritt und was zu vertreten

cine Pflicht is, und man ihm gegenüber eben die Vorsicht beob-

“mich bemühen, das zu thun lassen wir diese Leidenscha licofeit aus

ruyigen Ausweg zu finden. un

achtet, die man Diplomaten gegenüber nimmt, und indem er seinerseitE auch imStande is den kirchlichen Souverän, den er vertritt, unmittel- bar von den Eindrücken, die er wirklich hat; ohne eine zwischenliegende Instanz und ohne falsche Strahlenbrehung in Kenntniß zu pllche Id un

habe die Einrichtung eines Nuntius immer für wesentli nüßlicher zweckmäßiger gehalten, als die katholische A chetlunge ih habe indessen nicht gewagt, ihr Folge zu geben, da ih sowohl an höheren Stellen, als auch in der öffentlichen Meinung eine starke Abneigung dagegen vorfand. Ob. wir \s{ließlich nicht doch auf diesen Nees kommen, überlasse ih der geschichtlichen Entwickelung, sobald sie friedliche Wege gefunden haben wird. Aber ich habe den Grundsaß immer nüßlich gefunden: des Freundes Freund und ich will nicht sagen des Feindes Feind, aber des Gegners Gegner zu sein, und Konzessionen in der jeßigen Lage zu machen, ist mir deshalb wie die alte Fabel von dem anderer; seinem Mantel und der Sonne und dem Winde vor- gekommen. Der Wind konnte ihn nicht ei die Sonne gewann thn ihm ab, und mit der Sonne würden die Herren auch weiter ge- fommen sein. Es if ferner die Situation nicht blos durch die Grün- der dicser konfessionellen Fraktion ershwert worden, sondern auch durch die in der That in unseren politischen Debatten ganz ungewöhnliche Leidenschaftlichkeiten des Tones, vorzugsweise in der Presse Von der. Tonart der Presse hat sich der Herr Vorredner soweit fern gehalten, wie es die Tradition diefes Raumes und seine Herrschaft Über die Sprache mit sih bringen, aber ganz frei von der Ge e konnte ih doch auch seine Auffassun nicht finden. JTh bedauere es denn wir kommen in politischen ai dd D A o zarter Natur, wie es die konfessionellen find; mit der Leidenschaftlichkeit nicht weit. Der Herr Vorredner hat von der Regierungspresse gesprochen. Jch glaube nicht, daß er damit den richtigen Begriff der Regierungspresse verbunden hat. Er rechnet dazu Blätter, die selbständig schreiben, und die es ihren gun entsprechend finden, Mittheilungen der Regie- rung, wenn fie ihr zugehen, aufzunehmen, so wie sie gebracht werden- andere, indem fie sie nach ihrer Art zustußen. Nachrichten nimmt ede Zeitung gern auf, Raisonnements auch, wenn sie gut geschrieben find, dafür haben fie ihr weißes Papier mitunter dur Disposition gelei aber ih fann nit oft genug wiederholen, je eren ganzen Jnhalt die Regierung verantwortlich sein sollte, müßte die Languweiligkeit eines »Staats - Anzeiger8« annehmen, fie könnte gar keine Färbung tragen, sie müßte troden werden und ist nur eine eitung zur Verbreitung e Notizen, aber nicht eine, die bonnenten findet über den Bedarf hinaus. Diese Leidenschaftlichkeit in der Presse hat noch dadurch an Eindruck auf mich gewonnen, daß sie sich s{ließlich durch die egen aen Erklärungen bei allen Kund- gebungen auf dem Gebiete der Polemik, in der wir uns befinden, zu einer gewissen Solidarität erhoben hat. Das hier I cne Blatt »Germania« hat, soviel mir als Nichtleser davon berichtet ift, wiederholt seine Solidarität mit der bayerischen Presse; ich weiß nicht, »Volksbote«, »Vaterland« kurz und gut was man bei uns die deutshfeindliche Franzosenpresse, die alte Rheinbundpresse unter fkatho- lischem Gewande nennen kann, mit diesen steht das hiesige ernst- haftere Blatt doch nicht blos im fkollegialischen Verhältniß, I ich

glaube mich zu erinnern, es hat ausdrüdlich erklärt; daß es fie als Ver-

treter der von ihm vertretenen Richtung anerkennt. (Abg. Reichen- sperger: Nicht anerkennt!) Es soll mir lieb sein, wenn ih das lese, ih glaube, die Herren werden das weiter entwickeln können, ih glaube auch, daß in der neueren Zeit eine gewisse mildere Auffassung, die ih an anderen Orten, nur nicht in diefer Hraktion spüre, thren We ge- funden hat, indem man eingesehen hat, daß man mit diesem Poltcen und Streiten auf einen unglücklihhen Weg herauskommt; aber ich fann nicht leugnen, - daß dieses ganze Uebereinstimmen der verschiede- nen Preßorgane, der innere Zusammenhang bis zu dem im Aus- lande; L B. in Genf Ses hinaus, doch den Eindruck in mir vervollständigt hat, daß die Mobilmachung, von der ih im Eingange spra, in feinem für die Regierung freundlichen Sinne erfolgt ij und die Regierung muß sich eben wehren, wenn sie angegriffen wird, und muß und wird si vertheidigen. Jh würde es als großen Fort- \chritt erkennen und bitte Sie; meine Herren; darum und ih will

den Diskussionen heraus, dieses gegenseitige Anklagen ; suchen wir aus dieser in der That für das Vaterland Zerren Kalamität von theolo- gischen Diskussionen auf politischem Gebiete einen friedlichen und

ih glaube, aufrichtig kann Niemand daran zweifeln, daß jede Konfession, und vor allen Dingen diese so angesehene und dur ee Volkszahl große fatholische, innerhalb dieses Staates sich mit aller Freiheit bewegen soll.

i pas sie außerhalb ihres Gebietes eine Herrschaft Übe, das können wir in der That nicht Mgen und ich glaube, der Streit a mehr auf dem Gebiete der Eroberung für die hierarhischen Bestrebungen als auf dem Gebiete der Vertheidigung. Der Weg dazu wird nicht in fleinlichen M alregern in Chikanen liegen; und ih bedauere, daß beisviel8weise die Braunsberger Buigelegennes vermöge der Schwierig-= keit, mit welcher jede Aenderung der Staat8gesebgebung bis in klein- liche Konsequenzen verbunden H und gegenüber der Heftigkeit, mit der aggressiv von der anderen Seite aufgetreten wurde, zu geseßlichen Konft ten hat führen müssen. Die Staatsgeseße verbieten es, einem Bischof der katholischen Kirche das Recht der Entlassung eines Staats- beamten zu übertragen; es ist da eine Kollision zwischen dem fkirh- lichen RNeht, wie es sich heut zu n ausgebildet hat, und zwischen der augenblicklich bestehenden Staats- P rehtlich unvermeid- lich Oelen! eine Kollision, welche zu lösen, und in \chicklicher Weise zu lôsen, ich als die Aufgabe ciner weiteren Gesebgebung betrachte, und 1ch glaube, das wird eine Aufgabe sein, deren der neue Kultus- Minister jich mit Vorliebe und Beschleunigung annehmen wird. Dogmatische Streitigkeiten Über die Wandlungen oder Deklarationen, welche innerhalb des Dogmas der katholischen Kirche vorgegangen

e Zeitung, für E /

Es ist der ernste Wille der Regierungs

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Fern liegen; jedes Dogma, auch das von uns nicht

fem können, zu p wes liegt der Regierung sehr fern und muß ihr

E rnden Anspruch au gewalt den Ceistlichen chörden nicht einräumen ;

jeselbe besiyen, sehen wir im Interesse des fie einzuschränken, damit wir neben einander in Ruhe miteinander leben können ;

eine Ausübung eines

ummern. Es weist also die Sta

mit der er seinerseits eine Reihe von Vorwürfen ohne weitere Motive dafür an uführen.

Regierung nur den Standpun

treten nah irgend einer Richtun ierung als solche nur dann au

Handels-Register.

n unser Firmenregister is zufolge Verfügun E, t nter Ne. 278 der Kaufmann Carl Funke zu Inhaber ciñer Handelsniederlassung in Ludwigsruhe „Carl Funke‘“ cingetragen worden. : " &andsberg a. W., den 29. Januar 1872. Königliches Kreisgericht.

In unser Firmenregifter ist unter Nr. 263 die Firma

. F. Müller;

Niederlassung: Cremmen, und als deren Jnhaber die R Mas Erailie Vulie Müller; geborne Horrach, cingetragen.

worden. den. 25. Januar 1872. Spandau, “abnigliches Kreisgerichï. \

! In unser Firmen gister ist unter Nr. 262 Ee Ave:

n ú und als deren Inhaber der K Wilhelm Crenzien eingetragen

re uguft Voigr, Nachfolger W.-

Ort der Niederlassung: Spandau Kaufmann Albrecht anuel Friedri

i en. E iden, den 20. Januar 1872.

Königliches Kreisgericht.

In unser Prokurenregister is unter Nr. 5. Prinzipal:

Buchhändler Adolf Friße/ bisher zu Freienwalde a. O.; jeht in

Berlin, l irma¡ we Y Adolf Fritze, Ort Lur Mera g: ea. O. E Die Firma Adolf Friße if eingetragen A Pro furist: P Buchhändler

e der Prokurist zeichnet:

Eingetra 26. ejusdem mensÌs et ann,

eingetragen.

Wriezen, den 24. Januar 1872.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Ed.

Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist

orden register unter Nr. 148 Ange ag 1 Sagan; und als deren In- ; alter hiersclbst.

die Firma Georg e der Kaufmann Georg

93. Januar 1872. : Sagan, den iches Kreisgericht 1. Abthei

i ister ist sub Nr. 295 die In unser Firmenregiste N Sieslit--

ürschnermei zu Zobten und als deren Inhaber der K aus Zobten am 27. Januar 1872 gge Pr aof um s

den 27. Januar -1

Schweidnit, Königliches Kreisgericht.

n das andelsregister hiesigen Amtsgerichts E Linde & Nabien,

i Rhedereigeschäften. ofene Handelgesetiga Lu nb Bauenunternehmer Emil

August Rabien zu Geestemünde, Zwoeig-

: Kaufmann un Bil beaber und Kaufmann Geestem nde. t der Gesellschaft: niedetiagung zu N ee 1872 n 18. j Geestemünde, Sniglicjes Amtsgericht 1.

E S R E

eglaubte, welches

o und T viel Millionen Landsleute theilen, muß für ihre Mitbürger

i i ili n. Aber wir können den für die Regierung jedenfalls heilig sei E es der Staais-

ricdens uns genöthigt; laß haben, damit wir damit Theo so i

i 1ôögli l uns hier um eologie zu be- wie möglich genöthigt werden, Aci tut C EN a oliríe,

it derselben Entrüstung zurück, | über vertreten, daß sie d welche der Li Vorredner erhoben häh Be rüdactvicici hat, enossen auf ihrer Seile hätten. Das

Aber ich kann auch für die | den t wahren, daß man von der Regierun

Äti 8 nit verlange, fie solle konfessionell auf- GDEE E i B 209 Taonfes ionell kann eine Re-

ine Staatsreligion | Rath Friedr. _St at, wie wir sie nicht haben. Der Marrednet eil dem ubstitülren: | welche der Landrath von Grothe erhalten hat; zum Mitgliede des H bis 6 Staats8religionen, von denen jede ihre staatliche

1. Abtheilung.

Ferdinand Friedrich Julius Draesicke in Freien- ata gen zufolge Verfügung vom 24, Januar 1872 am

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Berechtigung haben sol; denn das wiederhole ich: was für die Fateelif e d nah dieser Richtung ge ordert werden fann, wird erehterweise auch für alle übrigen christlichen und nichthristlichen onfessionen gefordert werden, nämlich eine ziffermäßige Betheiligung nah Maßgabe einèr genauen; durch das statistische Bureau zu ermit=- telnden Volkszählung, wobei außerdem noch festgestellt werden müßtes ob alle Ratbolifen ihrerseits mit dieser Quotifirung am Staate einver=- standen sind, und das glaube ih nun und nimmermehr, denn ich be=- streite den Herren, daß wenn fie die Fragen, die in ihren L Is mit dieser Genauigkeit Ma A Ca ban Bn E önnen, hier der Staatsregierung in de -

E R fie dabei die Mehrheit ihrer eigenen Glaubens- estreite ih und gewärtige ich

und soweit sie

wenig

eweis.

Im 6. Coblenzer Wahlbezirk ( Adenau-Ahrweiler ) ist an:

8geschiedenen Reftor Schaefer zu Cöln, der Stadtgerichts- Raib Friedr. 9 ann zu Berlin mit 151 gegen 23 Stimmene

Hauses der Abgeordneten gewählt worden.

eltung und

De ffeutlicher Anzeiger.

In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen :

Die Frma abien & Stadtlander,

[llschast. a S E Raaiieite Heinrich Rabien und Johann Stadtlander zu Geestemünde. Siß der Firma: Geestemünde.

ünde, den 24. Januar 1872. ARER h l ialiches Amtsgericht.

iefige Handelsregister ist sub Fol. 27 heute das Er- A2 S M O Wichers in Geversdorf eingetragen worden.

a. d. Oste, den 12. Januar 1872. Ms Königliches Amtsgericht.

. 754. Firma Heffishe Bauk in Cassel. 4 Die L G Hoen von Fulda isst in den Vorstand

laut Anzeige vom 26. d. M. eingetreten. l Caffel, den 27. Januar 1872. D Neis Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Im Firmenregister des Amts Braubach ist heute sub Nr. 1 in

i en worden: \ VeBie Lina BTheodor Friedrich‘/ zu Braubach ift erloschen.

burg, 27. Januar 1872. | E 97 Dricliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

E S S S A E B T F

vom heutigen Cudwigsruhe als unter der Firma:

L

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Bekanntmachung. | [er Kaufmann Ferdinand Rautenberg’she Konkurs if dur

Aus\{üttung der Masse beendigt. ai bowa, den 18. Januar 1872. : A Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Konfkurs8-Eröffnung. a S niglihes Kreisgericht zu Thorn. Erste Abtheilung. Den 22. Januar 1872; Nachmittags 5 Uhr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Carl Spiller zu Thorn ist der faufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs-

den 3. Tanuar c. festgeseßt. : R a eeltiger Verwalter der Masse ist der Kaufmann

rabe zu Thorn bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners ert, in dem i

s ea 16 Februar o rae 11 Uhr, |

in dem Terminszimmer Nr. 6 des Gerichtsgebäudes vor dem gericht-

lihen Kommissar, Herrn Kreisrichter Plehnz anberaumten Termine

ihre Erklärungen un Vorschläge Über die Beibehaltung dieses Ver-

walters oder die Bestellung eines andern, einstweiligen Verwalters,

sowie ‘darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu

bestellen und welche Personen in denselben zu berufen seien. ; Allen; welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld Papieren

oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam nl oder welche

: | ben, nichts an denselben zu ver- ihm etwas verschulden, wird aufgegebe a Sofie LaL Oeacustände

abfolgen oder zu zahlen; viele i dem Gerichte oder dem Ver-

P A lles, mit Vorbehalt ihrer

ç ige zu machen, und Alle walter der Masse Anzeige d onfursmasse abzuliefern. Pfand-

etwaigen Recht 1 V. A j mit denselben gleichberechtigte läubiger de inhaber Od Labin von den in ihrem Besiße befindlichen Pfand-

stücen uns Anzeige zu machen. i Konkurs-Eröffnung. S nigliches Kreis ge A ea S t. D. Altmark. Erste ci S n 15. Januar 1872, Nachmittags 5 Uhr. Ueber dés A A des ehemaligen Gutspächters Franz Grund-

geyer auf Nettelbeck bei gfnet 1 jebt zu- Seehausen i. d. Altmark, ist.

unter Nr. 185 des

in unser Firmen-

lung.

Firma ster Carl Czies8lif

ist heute eingetragen

Linde

öffnet worden. der gemeine Konkurs ers A NN n Masse if der Kalkulator Ma».

Qum einstweiligen