1933 / 231 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Oct 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Erfte Zentralhandel8registerbeilage zum Neich8- und Staatsanzeiger Nr, 230 vom 2, Oktober 1933, S. 4, : E

heim eingetragen: Die Gen ist geändert in: Spar- u, Dana kasse,- eingetragene Genossenschaft af unbeschränkter Haftpflicht in Fg heim, Amts Emmendingen. stand des Unternéhmens ist; Betrieb einer Spar- und Darlehnskasse zu Pflege des Geld- und Kreditverkehyz sowie zur Förderung des Sparsinns An Stelle des seitherigen Statuts tritt das neue Statut Einheitsstatut vom 14. Mai 1933. Die Bekannt machungen erfolgen im Bad. Landy Genossenschaftsblatt Karlsruhe oder int Reichsanzeiger. Kenzingen, den 15. September 1933 Amtsgericht. i

Das Statut ist am 2%. 9. 1933 fest- gestellt. Gegenstand des Unternehmens ist: 1. die in der Wirtschaft dex Mit- glieder gewonnenen Trauben gemein- jam einzusammeln, sie richtig zu bewer- An beiti Bet B keltern, Anton, Lan Send urch eine einheitlihe Behandlung best- auten Kei om tg nya; |sepflegie Weine zu gewinnen Und dies in Dreusteinfurt, 4. Schulze Allendorf bellte " Neba, E E E Paul, Landwirt in Ahlen, 5. Telges Frnen Bec E Ar Fee

S A L L i erb mögli Drte 8 Deyn B a Geschäftsführer verwerten, 2, die für R Mainvae 116

Sie wirnds beschlossen: 8 14 Ab die Kellerwirtshaft nötigen Bedarfs- sas 6 bes Glam 4 ae P ( * j ariikel gemeinsam zu beziehen 8. die Die Haftsu vird wie [0104 die Weinberge und Reben shädigenden bindlichkeiten N unme für die Ver- | Einflüsse gemeinsam zu bekämpfen indlichteiten der Genossenschaft wird Cochem, den 27. Se. N TORL von fünfzig auf zehn Reichsmark für ¡A U SLEUEL a0,

Alen, Westf. [43387]

Jn der Generalversammlung vom 12, Mai 1933 trat dex bisherige Vor- stand zurück. Fn den Vorstand wurden wieder bzw, neugewählt die nachstehend beitannten Personen: 1. Grosse Kogge, Anton, Landwirt in Sendenhorst,

tung der Gesellschaft in Gemeinschaft uit einem Vorstandsmitglied berechtigt. Amtsgeriht Werl, 19. Septeudberx 1933.

[43461] Wesermiinde-Geoestemüinde, Jn das hiesige Handelsregister ist ein- getragen worden: Am 9, 9, 1933 zu der Firma Andreas Bing in Wesermünde-Geestemünde, daß alleiniger Jnhaber der Firma jevt der Kaufmann Heinrih Bing in Weser- münde-Geestemünde ist. (H.-R. A 871.) Am 11. 9. 1933 die Firma Helene Hormann in Wesermünde-Fischereihafen und als deren alleinige Jnhaberin die Ehef

Geschäftsführer, falls Prokuristen vor- handen simd, auch durh einen Geschäfts fithrex und einen Prokuristen.

Amtsgeriht Stallupönen, 25. 9.

Sdedidtin, [43456]

Fn das Handlsregister B i}t folgen- des eingetragen: Am 13. Septentber 1933 bei Nr. 52 (Firma Stettiner Mollkerei-Geselschaft G. m. b. H. in Stettin): Ernst Stübhmke ist nicht mehr Geschäftsführer. Dex Ritterguts besißer Dr. Max Kelch in Schmagerow ist zum Geschäftsführer bestellt. Bei Nr. 6 (Firma Hedwigs8hütte Authra- cit-, Kohlen- «& Kokesöwerke James Stevenson Actiengesellschaft in Stettin): Durch Beschiuß der General

1933. Gege)t«

Deutscher Reichsanzeiger

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[rau Helene Hormann geb. Faspers

versommlung vom 1. September 1933 ist der Name der Firma geändert und lautet: „Hedwigs8hütte Kohleun- und Kokswerke Aktiengesellschaft““. Durch Vechluß der Generalversammlung vom 1. September 1933 sind folgende Be- stimmungen der Saßungen geändert bzw. erg®onzt: § 7 (Ernennung des Vor stands), § 11 Abs. 2 (Wahl des Auf si htsratêvorsibenden), § 13 (Tätigkeit des Aufsichtsrats), § 14 Abs. 1 (Vergütung für den Aufsichtsrat). Bei Nr. 1148 (irma Direkt-Etage Herren-Fertig- kleidung G. m. b. S. in Stettin): Die Geellschaft ist durch Beschluß der Ge se!llshafterversammlung vom 2. Sep- tember 1933 aufgelöst. Der bisherige Ge, chaftsführex Felix Nathan ist Ligqui- dator. Am 14. Septembex 1933 bei Nr 908 (Firma Eleftrolsux G. m. b. S. in Stettin): Dr. Ernst Müllen- drff, Berlin, ist nicht mehr Geschäfts- führer. Dr. Hans Sontheimer ist zum Geichäftsführer bestellt. Die Profura des Paul Kraemer ist erlo’chen. Am 16. Sevtember 1933 bei Nr. 339 (Firma Stoewer - Werke Aktiengesellschaft vormals Gebrüder Stoewer in Siettin): An Otto Albert Hermann Hoffmann in Stettin ist derart Pro kura erteilt, daß er gemeinschaftlich mit einem Vorstandsmitglied oder einem T -oturisten zur Vertretung der Ge ell- [chaft Vena E Bei Ne 1079 (5 irma Ailgemeine Baugesellschaft Eta «& Co. (Kolonial-Gesellschaft) r w-iguiederlassung Stettin): Durch Do ch{uß der Generalversammlung vom 21 GUU 1933 ist dêc 8 7 Gesell- sca?tsvertrags (Aufsichtsratsveraütung) oeöndert. Bei Nr. 1147 (Firma Dram- burg & Hertwig G. m. b. H. in Stettin): Walter Tews ist als Geschäfts- führer abberufen. Kaufmann Friedrich V'ilhelm Baars in Altdamm ist zum C eschäftsführer bestellt. Am 21. Sep- tembver 1933 boi Nr. 398 (Firma Elma- ran Sleftrische Maschineun-Nepara- tur-:Anftalt G. m. b. H. in Stettin): Die Brokura des Gustav Schneider und des Erich Gotte#bühren ist erloschen Bei Nr. 673 (Firma Pommersche 9 Akti sesls ;

Bauk Aktiengese!lschaft in Stettin): Die Prokura des Otto Schliewe ist da- hin geandert, daß er befugt ist, nur noch mit einem Vorstandsmitalied oder erem stellvertretenden Vorstandsmit- glied die Gesellschaft zu vertreten. An den Bankbeamten Huao Frohne in S'ettin ist Vrokura erteilt mit der Be- reGtigung, in Gemeinschaft mit einem Dars andsmitglied oder stellvertretenden Borstandsmitglied die Ge*ellschaft zu vertreten. _Am 20. September 1933 bei Kv. 1092 (Firma Zabels8dvorfer Brot- fabrik G. m. b. S. in Stettin): Die N t beendet. Die Firma ist

Amtsgericht Stettin.

S‘7ralsund,.

n das Handelsregister A unter Nr. 5% vermerkten Firma Ar- tair «Fbarth, Kolonialwaren u. Feinkost in Stralsund eingetragen tworden: cs Die ¿Firma lautet jegt: Arthur Jbarth N chfig. Kolonialwaren & Feinkost, Jnh Karl-Heinz Fran, Stralsund.

Strol’und, den 22, September 1933

Amtsgericht. /

__ [43457] it bei der

Werdan.

Auf Blait 46 des bet". die Firma C. B. ist beute eingetragen it erteist dem Handlu ten Arno Langbein 1 A Reg. 417/33. Amtsgericht Werdau, 2. Septbr. 1933. Werl, Bz. Arnsberg.

2 __ BVokanntmacung. ey unser Handelsreaister A ist unter Nr. 156 einaetraaen: Die Firma Josef Rin e in Werl. Xnhohor ist Kaufmann ohannes Rinke in Werl Das nicht- etnigetraaene Handelsae’chäf! Firma Xo- sof Rinke in Werl ist durch Kauf von “i Kaufmann Johannes Rinko in Dor! ermorben, der dieses Geschäft r dieer einaetragenen Firma F?ort- [L «

Atsaeriht Werl, 18. September 1933

[43458] _Handelsregisters, Schön in Werdau, worden: Prokura nasbevollmächtig- in Werdau

[43459]

V 21:1, B-. A rnshertrmr, Z . Vokanntmachung. n nume- Hattdel2roci\ftey Nr 02 À Fat ytscha M, D

“S Balnntedars fn

[43460

U B sind bei Virehhgphling Mestf. Valks- ern, einactra- 1nd (Chefredaft-1r 18 Voderhorn \ind L O

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Bremerhaven. (H.-R, A 1008.) Am 15, 9. 1933 zu der Firma Huß- mann u. Hahn in Wesermünde-Geeste-

in

Gustav Lasfkowski ist erloshen. (H.-R A 696.) Am 21. 9. 1933* die Firma Hansa- Fischhallen Gustav Laskowski in Weser- münde-Fischerethafen und als deren alleiniger Jnhaber der Kaufmann Gustav Laskowski in Wesermün'de- Wulsdorf. (H.-N. A 1009.) Am 23. 9, 1933 zu dex Firma TauU- werkfabrik Heinrih Ahlers u. Co., Kommanditgesellschaft in Wesermünde- Geestemünde: Vier Kommanditisten sind auêgeschieden, zwei neue Kommandi- tisten sind eingetreten, zwei Komman- ditisten haben ihre Einlagen erhöht. (H.-R, A 898.) _Am 26. 9; 1983: 8) zu dex Firma Heinrih Bücking in Beverstedt: Die Firma ist erloschen. (H.-R. A 664.) b) Zu der Firma Seegers u. Dehning in Wesermünde-Geestemünde: Offene Handelsgesellschaft seit 25. September 1933. Die Kaufleute Hinrich Blender- mann und Friedrih Bolte, beide z. Z. in Bremen wohnhaft, haben Geschäft nebst Firma käuflich erworben. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge- schäfts begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist bei dem Erwerbe des Geschäfts durch Blendermann und BVolte ausgeschlossen. Die Gesellschafter Blendermann und Bolte sind nur in Gemeinschaft zux Vertretung dexr Ge- sellschaft ermächtigt. (H.-R. A, 651.) c) Zu der Firma Geestemünder Farben- fabrik Jnhaber August Seebeck in Wesermünde-Geestemünde: Die Firma lautet jeßt: Geestemünder Farbenfabrik August Seebeck. Jezige Juhaberin der Firma: Witwe Hermine Seebeck geb. Ehlers in Wesermünde-Geestemünde. (H.-R, A 20.) d) Zu der Firma Weser- münder Fishmehlfabrik und Garnelen- davrre Kraft, Röver und Hosp in Weser- münde-Wulsdorf: Kaufmann Karl Hosp ist aus der Gesellshaft ausgeschieden. (H.-R. A 995.) Amtsgeriht Wesermünde-Geestemünde. Wiedenbrück. [43462] E In unsex Handelsregister Abteilung A ist am 18, September 1933 bei der Firma Gebr. Thalheimer in Wieden- brüdck (Nr. 107 des Registers) eingetragen ivorden, daß dem Kaufmann Friß Hoff- mann in Hannover, Hohenzollernstr. 14, Gesamtprokura erteilt worden ist derart, dak er gemeinschaftlich mit den Pro- kuristen Simon Schnurmann, Hugo Schorsh, Heinrich Hartmann und Leo Sturß zur Vertretung der Firma bereh- tigt ist. Die Gesamtprokuxa dex Pro- kuristen Hartmann, Schorsh und Stürt ist dahin erweitert worden, daß ein jeder von ihnen gemeinschaftlich außer mit dem Prokuristen Shnurmann auch mit dem Prokuristen Hoffmann zur Vertre- tung der Firma berechtigt ist. Amtsgeriht Wiedenbrück.

Witzenhausen. [43464] H-R. A 24, Friedrih Eberhard, Wibenhausen: Die Firma ist erloschen. Wißenhausen, den 9. September 1933. Amt3gericht.

Witzenhausen,.

A 168, Dr. Platner, San. Wißenhause schafter: 1. Platner, 2

43463]

n. Persönlich haftende Gesell- A ed an n Gustav 2. Fadbrifant und Jnaenieur Eduard Ey, beide ‘in Wißenhaufon, Offene Handelsgefellschaft. j schaft hat am 27. Juni 1933 begonnen, Zur Vertretung der Gesellschaft ist jeder Gesellschafter einzeln ermächtigt. Wivenhausen, 9. September 1933. Amtsgericht.

4. Genossenschafts-

münde: Die Prokura des Kaufmanns

-Rat & Co, fN

Die Gesell-| l

wioie folgt: Die höchste shäftsanteile, auf welche sich beteiligen kann, zu

fünfzig. : Ahlen i. Westf., 22. Sevtember 1933. Das Amtsgericht.

beträgt bis

Altenburg, Thür, [43543 h R s on das Genossènschaftsregister ist heute bei Nr. 73 (Siedler-Baugenossen- [haft „der Kinderreichen e. G. m. b, H, Altenburg) eingetragen worden: i Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Juli 1933 aufgelöst worden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Voigt, Anger und Wunderlich sind Liquidatoren. Altenburg, den 27. September 1933. Thüringisches Amtsgericht. Arnsberg. [43753] _vJ3m Genossenschaftsregister Gn.-R. 16 ist heute bei der Firma „Gemein- nUbiger Bauverein für den Kreis Arnsberg, eingetragene Genossenschaft mit beswränkter Haftpfliht zu Arns- vers e prt ivorden: Vie Hauptversammlung vom 11. Juni 1933 hat beschlossen: [0G Po E Unternehmens ist dex Bau und die Be- ireuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Der Gegenstand des Unternehmens ist auf den Geschäfts- betrieb innerhalb des Bezirks Kreis Arnsberg beschränkt. i Arnsberg, den 22. September 1933. Amtsgericht. :

Arnsberg. [43754] Jm Genossenschaftsregister ist heute die Eiersamuelgenossens:haft eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Hastpfliht in Arnsberg von Amts ivegen gelösht worden. Arnsberg, den 22. September 1933. Amtsgericht. Bad Oeynhausen,. N Bekanntmachung. n unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 40 der „Spar- unF Bauverein in Ostscheidt, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Haft- pflicht in Ostscheidt“ mit dem Siß in Ostscheidt eingetragen worden. : _ Das Statut ist am 14. Juni 1933 festgestellt. Gegenstand des Unter- nehmens ist die Errihtung und Betreu- ung von Kleinwohnungen im Sinne der Gemeinnügigkeit8verordnung und ihrer Ausführungsbestimmungen inner- halb des Bezirks Mennighüffen. Bad Oeynhausen, 25. Septbr. 1933. Das Anmtsgericht.

(43544)

Bernburg. : [43543] on das Genossenschaftsregister unter Nr. 40 ist am 18. September 1933 bei der „Ländliche Spar- und Darlehns- fasse Sandersleben eingetragene Ge- nosseuschaft mit beschränkter Haft- pflicht“ in Sandersleben eingetragen: Durh Beschluß der Generalversamm- lung vom 31. August 1933 ist das Statut geändert.

Amtsgeriht Bernburg, 28. Sept. 1933.

Bitterfeld. [43756] Jn unser Genossenschaftsregister unter r. 53, Gemeinnüßige Baugenossenschaft der Gemeinde Ramsin, e. G. m. b. H. in Ramsin, ist heute folgendes eingetragen worden: l Durch B{shluß der Generalversamm- tung vom 30. Juli 1933 sind die Ge- shäftsauteile von 200 RM auf 300 RM erhöht. Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 3, Sep- tember 1933 aufgelöst. Als Liquidatoren sind bestellt Her- mann Neise, Paul Henze und Wilhelm Schmidt. Bitterfeld, den 22. September 1933. Anitsgericht.

Brüiss0w. [43757]

register. Aachen, [43752] |

Jn das Genossenschaftsregister wurde | am 25, September 1933 eingetragen:

Bei der _-e-Vereinsbank eingetra- geite Genossenschaft mit unbeschränk- ter Haftpflicht“ zu Kohlscheid: | Durch Generalversammlungsbes{chluß / vom 10. September 19383 is die! CSabungsänderung vom 11, September | 1932 neu beschlossen worden.

Bei der „Baugenossenschaft Da- heim eingetragene Genossenschaft | mit brschränkter Haftpflicht“ zu Aachen: Lurch Generalversamm lungs- beschlüsse vom 19, März und 10. Mai 19235 ist das Statut abgeändert. |

Amtsgericht, 5, Aachen.

j 1

Er ist zur Vertree-

|m. D B

tragen worden.

In unser Genossenschaftsregister if bei Nr. 28, - Elektrizitäts- s Ma. schin:ngenossenschaft Schwaneberg e. G. „9, D. elngetragen worden: Die Ge- nossoy schaft ist durch Be‘{chluß der Gene- ralversammlung vom 17. Fuli 1933 auf- «elöst, Liquidatoren sind die Land'virte Ernst Sy und Georg Schnell in Schwanetera. Brüssow, den 19. Sey- tembex 1933, Amtsgericht.

bei

Cochem. Befanntmachuug. [43755

In unsex Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 9 die Genossenschaft inter d°r Firma Cochem-Sehlex Win-

den erworbenen Geschäftsanteil festge- jeßt; § 37 Abs. 5 des Statuts ändert sich

Zahl der Ge- ein Genosse

Amtsgericht.

ssen, Ruhr, Jn das Genossenschaftsregister ist am 18, September 1933 eingetragen zu Nr. 20, betr. die Genossenschaft Roh-

Essen, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Haftpflicht, Essen: - Durch die Beshlüsse der Generalversamm- lungen vom 4./16. Mai, 16. August und 9, September 1933 ist das Statut ge- ändert. Amtsgericht Essen. : Essen, Buhr, [43758; Jn _das Genossenschaftsregister ist am 28, September 1933 eingetragen zu Nr. 51, betr. die Baugenossenschaft des Vereins der Krupp'’shen Beamten ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht, Essen: Durch Beschluß der Generalversammlung Von T D 1933 ist das Statut geändert. Amtsgericht Essen.

Frankfurt, Oder. [43546 In unser Genossenschaftsregister ist am 7. August 1933 unter Nr. 146 die Genossenschaft unter der Firma „Natio- nale Elektromashinen-Wahht, einge- tragene Genossenschaft mit beshränkter Haftpflicht“ mit dem Sib in Frankfurt (Vder) eingetragen worden, Das Statut ist am 15. Juli 1933 fest- gestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Veberwahung und dex Re- paraturshuß von Elektromaschinen jeg- licher Art. : Frankfurt (Oder), 28. Septbr. 1933. Amtsgericht. Frankfurt, Main. Veröffentlichung aus dem Genossenschaftsregister. _Gn.-R. 381. Jn das hiesige Genossen- schaftsregister “ist heute eingetragen worden: Milchabsaßbgenossenschaft, ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht in Oberliederbah. Gegen- C nens ist: Gemein- astlihe Verwertung der Milch, S vom 24. Juli 1933. h ps Frankfurt am Main, 2. Sept. 1933. Amtsgericht. Abteilung 41.

[43547]

Gera. Genossenschaftsregister. [43549] Bei Nr. 71, betr. die Einkaufs- genossenshaft der Zigarrenhändler für Gera und Umgebung, eingetragene Ge- nossenschaft. mit beschränkter Haftpflicht zu Gera, in Gera, haben wix einge- tragen: Die Firma ist erloschen. Gera, den 26. September 1933. Thüringisches Amtsgericht. Göppingen. [43550] Genossenschaftsregistereinträge. Am 17. August 1933 neu die Milch- erzeugergenossenshaft Boll, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Hasft- psliht in Boll, O.-A. Göppingen, Statut vom 17. Juni 19383, : Am 25. August 1933 neu die Milh- erzeuger-Vereinigung Bünzwangen, ein- getragene Genossenshaft mit beshränk- ter Haftpflicht in Bünzwangen, Statut vom 6. August 1933. Am 5. September 1933 neu die Milch- genossenshaft Gr. Eislingen, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpfliht in Gr. Eislingen, Statut vom 27. Mai 1933, „Gegenstand des Unternehmens ist je die Verwertung der von den Mit- gliedern angelieferten Milh auf geck meinschaftlihe Rehnung und Gefahr. _ Am 17, Fuli 1933 bei der Kauffkraft- Sparkasse der Selbsthilfe der Arbeit, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpfliht in Göppingen: Durch Beshluß der Generalversamm- lung vom 13, Februar 1932 ist die Ge- nossenschaft aufgelöst,

Amtsgeriht Göppingen. Herborn, Dillkr. [43551 | Betr. Herbornseelbaher Spar- & Darlehenskassenverein e. G. m. b. H. in Herbornseelbah: Durch Generalver- jammlungsbeschluß vom 30. 4, 1933 ist die Sabung neu gefaßt worden. Herborn, den 22, September 1933.

Das Amtsgericht.

Kaiserslautern, [43552! Betreff: „Landwirtschaftlihe Ge- nossenshaft für Geld- und Warenver- kehr, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpfliht in Liqui- dation“, Siß in Obermoschel: Die Ver- tretunasbefuanis der Liquidatoren ist beendet, die Firma ist erloschen

Katerslautern, 25. Sevtember 1933.

zergenofenschaft eingetragene (H2- nolenckcha?t mit bechränfter Haftyflicht mit dem Sis in Cocho»* Z-k{ einge

l wurde bei Ländl. Kreditverein Forch-

Amtsgericht Registergericht.

[43553]

Kenzingen, n das Genossenschaftsregister Bd. 11

[43548]

stoff - Genossenschaft der Schuhmacher

Löbau, Sachsen. [43759] Auf dem Blatte 25 des Genossen: schaftsregisters, betr. die Wirtschafts- genossenschaft der Väckerinuung zu Löbau i. Sa., eingetragene Ge: nossenschaft mit beschränkter Haft: þflicht in Löbau, ist am 25, Septembey 1933 folgendes eingetragen worden: Die Genossenshaft ist durch Be’'chluß der außerordentlihen Generalversammlung vom 23. August 1933 aufgelöst. ; Amtsgericht Löbau, 28. September 1933. Ludwigshafen, Rhein. [43556] Geuossenschafts8register. Gemeinnüßige Bauarbeiter-Ge: nossenschaft Speyer u. Umgebung eingetragene Genossenschaft mit be: schränkter Haftpfliht in Speyer; Durch Beschluß der Generalversam ms- lung vom 9. September 1933 ist die Genossenschaft E Ludwigshafen a. Rh., 27. Sept. 1933. Amtsgeriht Registergericht.

Mizaden, Westf. 43761] __ In das Genossenschaftsregister Nr. 64 ist am 14, September . 1933 bei derx „Weserkauf“ Kolonialwarenhändler BVe- zugsgenossenschaft für Minden und Um- gegend, eingetragene Genossenschaft ntit beshränkter Haftpflicht, Siß Minden, folgendes eingetragen worden:

_Der Gegenstand des Unternehmens ist durch Beschluß der Generalversannt- lung vom 14. Funi 1933 erweitert. Er besteht im Einkauf von Waren auf ge- meinshaftlihe Rehnung und deren Ab- gabe zum Handelsbetrieb an Mitglieder und Nichtmitglieder. i Amtsgeriht Minden i. W.

Müllheim, Baden. [43554] Zum Genossenschaftsregister Band | O.-B3. 23, „Ländlicher“ Kreditverein €. G. m. u. H. in Steinenstadt“, wurde heute eingetragen: Jn der General- versammlung vom 26. August 1933 wurden als Statut für die Genossenschaft die Normalstatuten der Spar- u, Dar- lohensfassen e. G. m. u. H. bestimmt und demgeäß die Firma geändert in: „Spax- und Darlehenskasse eingetra- gene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Steinenstadt, Amt Müll- heim. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar-: und Dar- lehensfasse zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs sowie zur Förderung des Sparsinns,

Müllheim, den 26, September 1933.

Badisches Amtsgericht.

Münster, Westf. [43762] Jn unserem Genossenschaftsregister Nr. 128 ist bei dexr „Baugenossenschaft Münster i. W. und Umgegend ein- getragene Genossen'chaft- mit beshränk- ter Haftpflicht zu Münster i. W.“ am 28, September 1933 eingetragen: Von Amts wegen gelöscht. Das Amtsgericht Münster i. W. Münster, Westf. 43763] Bei dexr im Genossenschaftsregister untex Nr. 126 eingetragenen Genossen- [haft „Elektrigitätsgenossenshaft Gieven- beck e. G. m. b, H. zu Münstex i. W.“ ist eingetragen: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversamnms- lung vom 25. Ful 1933 aufgelöst. * Münster i. W. 25. September 1953, Das Amtsgericht. Neustadt, Schwarzwald. O Zum Genossen[chaftsregister Band O.-Z. 5 wurde bei der Firma „Länd- liher Kreditverein Rötenbach einge- tragene Genossenschaft mit unbeschränk- ter Hasftpfliht in Rötenbah“ einge- tragen: In der Generalversammlung vom 20, August 1933 wurde ein neues Statut festgeseßt. Die Firma i} ge- ändert in „Spar- und Darlehenskasse eingetragene Genossenschaft mit unbe- shränfter Haftpfliht in Rötenbach, Amt Neusiadt“. Neustadt (Schwarz- wald), den 26. September 1933. Bad. Amtsgericht.

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amtlicher Teil) Anzeigenteil und für

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Preußischer Staatsanzeiger.

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Juhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

fxequaturerteilung. : rlôschen einer Exequaturerteilung. :

efanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Begründung zum Patentanwaltsgeseß. Vom 28. September 1933. ,

Mufhebung des Verbots eines Bildstreifens.

Bekanntmachungen, betreffend die Ausgabe der Nummern 107

und 108 des Reichsgeseßblatts, Teil I.

Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Aufhebung der Beschlagnahme eines Buches. / :

Bekanntmachungen der Regierungspräsidenten in Wiesbaden unv Koblenz, betreffend die Einziehung von Vermögenswerten

(ounsten des Landes Preußen.

s A E R S E R C E S I S R E SS S A S E e S N S D D ER Gs Amtliches.

Deutsches Ne ich.

Dem Königlich - italienischen Generalkonsul in Köln, Edoardo Pervan, ist namens des Reichs unter dem 2. September 1933 das Exequatur erteilt worden.

Das seinem Amtsvorgänger, Generalkonsul Carlo Ba r- duzzi, am 14. März 1931 erteilte Exequatur ist erloschen.

Beta ttemahuntg

n a über den Londoner Goldpreis gemäß §1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aende- rung dex Wertberehnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold

(Goldmark) lauten (RGBl. I S. 569).

Der Londoner Goldpreis beträgt am 3. Oktober 1933

für eine Unze Feingold 1B S Sd;

in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel- furs tür ein englisches Pfund vom 3. Ofkf- tober 1933 mit NM 12,88 umgerechnet = RM 86,7254,

für ein Gramm Feingold demnach = pence 951,9596 in deutshe Währung umgerechnet . = RM 2,78828. V erlin, den 3. Oktober 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

Beg Lt od um Patentanwalts-Geseßt. Vom 28. September 1933.

Das Gesey, betreffend die Patentanwälte, vom 21. Mai 1900 (RGBl. S. 233) hat den Zweck ol „dem Publikum, das bei der Nachsuchung des gewerblichen Rechts\chußes auf die Hilfe berufsmäßiger Vertreter angewiesen ist, die Mög- lichkeit zu bieten, die Auswahl auf technish und juristish hin- reichend vorgebildete“ und zuverlässige Personen zu lenken“ Begründung zum Ges. von 1900). Zu diesem Zweck ist der Zeruf des Patentanwalts geschaffen worden unter Festlegung ganz bestimmter Vorausseßungen, die vor der Eintragung in die Liste der Patentanwälte ju erfüllen sind.

Den Zweck, einen zuverlässigen Stand von Beratern auf dem Gebiete des gewerblichen Rechts\chußes heranzubilden, hat das Gesey von 1900 erreiht. Die Patentanwaltschaft hat sih als ein wichtiges Organ der Rechtspflege auf dem Gebiet des gewerblichen Rechts\hutzes bewährt und über seine engeren Berufspflichten hinaus an der Fortbildung des Rechts erfolg- reich mitgearbeitet. Jn dem Ziele aber, das Publikum vor ungeeigneten Elementen zu On, ist der Erfolg weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben; immer mehr hat sich her- ausgestellt, daß die geltende Regelung in zwei wesentlichen Punkten unzureichend ist.

Der erste Mangel liegt darin, daß das Geseß von 1900

Bezugspreis durch die Post M einschließli 0,48 Æ Zeitungsgebühr, aber ohne

tellgeld; für Selbstabholer bei der Geschäftsstelle 1,90 K Bestellge f Bestellungen an, in Berlin

S8W 48, Wilhelmstraße 32. Nummern kosten 30 #/, einzelne Beilagen 10 #4. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließli des Portos abgegeben. Fernsprecher: F 5 Bergmann 7573.

Geschäfts

Berlin, Dienstag, den 3. tober, abends.

E n D E

übertriebene Wertschäßung, welche Erfinder ihren eigenen Er- zeugnissen zu widmen pflegen, machen sie geneigt, Ratschlägen Gehör zu geben, die l die Anmeldung von Patenten im Julande und in möglichst vielen auswärtigen Staaten ab- zielen, und dieser Umstand wird nicht selten in eigennüßiger Absicht ausgebeutet. Während gewissenhafte Vertreter es als ihre Berufspflicht betrachten, ihren Klienten die Einreichung odex Verfolgung einer offenbar unbegründeten Anmeldung zu widerraten, läßt sich einzelnen Persönlichkeiten die gegentei- lige Praxis nachweisen.“ Diese Ausführungen haben für die Zeit seit 1900 volle Geltung behalten. Jn immer stärkerem Maße sind gänzlih unzuverlässige und ungeeignete Personen 4. B. dazu Übergegangen, unter einem möglichst wichtig und offiziell klingenden Firmennamen den Fnhabern von Ge- brauch8mustern, deren Eintragung irgendeine amtliche Prü- fung auf Schußfähigkeit nicht zugrunde liegt, mitzuteilen, ihre Erfindung sei in dem Patentbüro des Briefschreibers geprüft und als außerordentlich bedeutsam erkannt worden; das Pa- tentbüro sei bereit, sich auch um die Verwertung im Auslande u bemühen und zu diesem Zweck die Anmeldung für aus- ländische Staaten zu entwerfen. Solchen oft ganz gewissenlos gemachten Angeboten ist der Erfinder in aller Regel wehrlos ausgeliefert, Das geltende Geseß, das nur die Vertretung vor dem Reichspatentamt regelt, gibt gegen Berater dieser Art überhaupt keinen Schuß, sondern verweist auf die Gewerbe- ordnung, nach deren §-35 Abs. 3 die Polizeibehörde unzuver- lässigen Elementen die Ausübung der Tätigkeit eines Rechts- konsulenten untersagen kann. Doch stehen die Polizeibehörden den Vorgängen des gewerblichen Rechtsshußes zu. fern, um in allen L en ein zutreffendes Urteil über die g keit der Berater auf biefen Gebiet gewinnen zu können. So ist es häufig nicht verhindert worden, daß dem Publikum durch unzuverlässige und marktschreierishe Patentagenten empfind- liche Rechts- und Geldverluste zugefügl ivurden. i Der zweite Mangel des geltenden Geseßes beruht darin, daß es die berufsmäßige Vertretung beim Reichspatentamt keineswegs den allein O vorgebildeten Patent- anwälten oder Rechtsanwälten vorbehält, sondern, wie Z 17 ergibt, grundsäßlich auch jeden anderen zum berufsmäßigen Vertretungsgeschäft zuläßt. Zwar sieht Z 17 vor, daß ‘der Präsident des Reichspatentamts nicht in die Liste der Patent- anwälte eingetragene Personen von der berufsmäßigen Ver- tretung ausschließen kann. Doch haben die Erfahrungen ge- zeigt, daß diese in der Handhabung außerordentlich schwierige Vorschrift nicht ausreicht, um ungeeignete Elemente vom Vertretungsgeschäft fernzuhalten. E _ Die beiden vorstehend dargelegten Unzulänglichkeiten des alten Geseßes haben neben einer Gefährdung des Publikums auch den Nachteil, daß sie dem Berufsstand der Patent- anwälte keine sichere Rechtsgrundlage gewähren. Das Gesebß von 1900 legt den Patentanwälten weitgehende Verpflich- tungen für ihre Vorbildung und für ihr Verhalten bei Ausübung des Berufs und außerhalb desselben auf; anderer- seits gibt es ihm keine Rechte vor auderen Personen, die den Verpflichtungen nicht unterliegen. Während die Anwärter auf die Patentanwaltschaft wegen der vorgeschriebenen Vor- bildung exst verhältnismäßig spät, nämlich zwischen . dem 96. und 30. Lebensjahr, Patentanwälte werden können, läßt es das Gesey grundsäßplih zu, daß jeder andere ohne eine irgendwie geartete Vorbildung die Vertretung vor dem Reichs- patentamt berufsmäßig übernimmt, also auch Personen, die an Lebensalter weit hinter den Patentanwälten zurückstehen. Während die Patentanwälte, der Auffassung ihres Berufs- standes entsprechend, jede Reklame für ihre Person vermeiden müssen, sind die anderen Personen in dieser Hinsicht in keiner Weise gebunden. Es is} ein wentg erwünschter Zu- stand, daß ein Berufsstand, an den so hohe Anforderungen gestellt werden, wie an den der Patentanwälte, so wenig gegen den bedenkenlosen Wettbewerb anderer, weniger quali- fizierter Kräfte geschüßt ist. Zweifellos werden dadurh auch Gefahren für den Nahwuchs an Patentanwälten hervor- gerufen, da mancher Anwärter für die Tätigkeit auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsshußes sih bei der jeßigen Regelung doch fragen muß, ob ex nicht den schnelleren, billigeren und mehx Bewegungsfreiheit zulassenden Weg des Patentagenten beschreiten solle. Abgesehen davon hat das Nebeneinanderbestehen zweier verschiedener Arten von Ver- tretern ständige Unruhe in die Dienstgeschäfte des Reichs=- patentamts gebracht, da beide Gruppen sich vor aller Oeffent-

nux die Vertretung vor dem Reichspatentamt regelt, die sonstige berufliche Vititigung auf dem Gebiet des gewerb- lichen Rechts\chußes, E die Beratung, die Anfertigung von Schriftsäßen, die Erwirkung von Auslandsganmeldungen usw., unberührt läßt. Gerade auf diesem Gebiet aber ist das Publikum den größten Gefahren ausgeseßt. Beim gewerblichen Rechts\shuy kommt es mehr noch als bei anderen Rechts- een auf die unbedingte Zuverlässigkeit und Sachkunde es Beraters an. Das hängt mit der Vertrauensseligkeit und n, von dem es in

dem Optimismus des Erfinders zusamme i : ffend heißt: „Die

dex Begründung zum Geseß von 1900 zutve

lichkeit auf das e befehdet und die Behörde beim Aus- gleih dieser Differenzen mit unfruchtbarer Arbeit belastet haben. | Zur Herbeiführung geordneter Verhältnisse darf in Zu- kunft nur ein einheitlicher Vertreterstand bestehen. Darüber hinaus Ad auch die berufsmäßige Beratung auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsshußes abgesehen von den Rechts= anwälten nux den Patentanwälten gestattet sein. Bei der

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1900 für die Eintragung in die Liste der Patentanwälte aufs gestellt hat, besonders an der Forderung einer abgeschlossenen akademischen Bildung. Die wissenschaftliche Durchdringung des Stoffes und die Fortentwicklung des Rechts ist nux gewaährs leistet, wenn dem Reichspatentamt ein wissenschaftlih gründ lich vorgebildeter Vertreterstand zur Seite steht. Akademische Bildung und Ablegung der Rechtsprüfung sind, wie die Erfahrung gelehrt hat, die geeigneten und notwendigen Vor- aussezungen, um einen Patentanwaltsstand zu schaffen und zu erhalten, der seine Aufgabe im Dienst für Technik und Jndustrie und in dex Mitwirkung bei der Rechtsfindung und Rechtsfortbildung zu erfüllen vermag.

Wenn der Entwurf die Betätigung auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsshußes neben den Rechtsanwälten nur den Patentanwälten freigibt, so wird nichts an dem gelten den Rechtszustand geändert, wonach jeder, der ein Pateut nachsuchen, bekämpfen oder verteidigen will, befugt ist, seine Rechte in den verschiedenen Verfahren und FJnstanzen des Reichspatentamts in eigener Person wahrzunehmen. Ebenss fann jeder seine Sache durch einen anderen vertreten lassen, sofern nur dieser die Tätigkeit nicht berufsmäßig für eigene Rechnung wahrnimmt. So steht nach wie vor nichis im Wege, daß ein industrielles Werk seine Anmeldungen von dem Reichspatentamt durch ein Mitglied seiner Patents abteilung vertreten läßt.

Die Neuerung des Entwurfs, neben den Rechtsanivälten nux noch Patentanwälte zur Beratung auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsschußes zuzulassen, bedeutet einen nicht unerheblihen Eingriff in die Gewerbefreiheit. Wie aber bereits dargelegt, ist dies erforderlih, uin Gef&hren für dus rechtsuchende Publikum abzuwenden. Solche Gefahren sind auf dem. Gebiete des gewerblichen Rechtsschußes größer als in anderen Fällen, in denen Rechtskonsulenten für andere tätig werden. Denn bei den anvertrauten Erfindungen handelt es sih häufig um Wirtschaftsgüter von großem Wort, deren Bearbeitung technische Kenntnisse vorausseßt und in besonderem Maße Vertrauenssache * ist, namentlih wenu es sich um Anmeldungen in ausländischen Staaten handelt. Dies rechtfertigt es, aus dem Arbeitsfelde der Rechtskonsulenten das Gebiet des gewerblichen Rechts\chußes herauszunehmen, hier also den Schritt zu tun, daß lediglich den nah ihrer Vorbildung berufenen Patentanwälten und Rechtsaniväiten die Betätigung gestattet wird. Durch diese Neuerung sollen aber fkeinesfalls wirtshaftlihe Existenzen, deren Erhaltung mit den öffentlihen Jnteressen irgend vereinbar ist, zustört werden. Weitgefaßte Uebergangsvorschriften (§8 56 bis 62) sichern den bisher auf dem Gebiete des gewerblichen Rechts= \hußbes tätig gewesenen Personen in großem Umfang die Fortseßung ihrer Tätigkeit.

Bei Schaffung des Geseßes vom Jahre 1900 gab es noch feinen in ih geschlossenen Stand der Patentanwälte; der Berufsstand mußte erst geschaffen werden. Deshalb war es damals erforderlich, den neugegründeten Berufsstand noch weitgehend amtlihem Einflusse zu unterstellen. Das geltende Recht sah demgemäß keine Standesorganisation der Patents anwälte vor; am ehrengerichtlichen Verfahren läßt es sie zwar mitwirken, das Verfahren wird aber von der Nes gierung eingeleitet und in einem amtlichen Rahmen durchs geführt. An diesem Rechtszustand kann nunmehx, nachdem in einer Zeitspanne von mehr als drei Fahrzehnten ein in sich geschlossener und bewährter Stand der Patentanivalts schaft geschaffen worden i}, nicht länger festgehalien werden. Der Entwurf sieht nach dem Vorbild der Rechts anwaltsordnung die Gründung einer Patentanivaltskammer vor und überläßt das ehrengerichtliche Verfahren, wie bei den Rechtsanwälten, weitgehend der Handhabung durch die Patent- anwälte selbst.

Jm einzelnen ist folgendes zu bemerken:

Erster Abschnitt: Zulassungzur Patent anwaltschaft.

8 1, 2 desEntwurfs stimmen inhaltlih im wesent lichen mit den entsprehenden Paragraphen des Geseßes von 1900 überein. Neu is jedoch im § 2 Abs. 2 Nr. 2 das Er- ordernis der deutschen Reichsangehörigkeit als Vorausseßung ir die Eintvagung in die Liste der Patentanwälte. Die Rege« lung entspricht der Bedeutung des Patentanwaltstandes als eines Organes der deutschen Rechtspflege. Zu Ausnahmen von diesem Grundsaze nötigt jedoh der gegenwärtige Stand der zwischenstaatlichen Vereinbarungen. Zur Vermeidung von DOLION ist ihre Geltung ausdrücklich vorbehalten worden.

Darüber hinaus ist eine Ermächtigung für den Reichs- ministex der Justiz vorgesehen, Ausnahmen vom Erfordernis dex Reichsangehör1igkeit auch [ür solhe Fälle zuzulassen, in denen eine völkerrechtliche Bindung der bezeichneten Art nicht besteht. Dies erscheint zweckmäßig, um durch Gewährung der Vergünstigung an Angehörige eines fremden Staates eine

Schaffung des einheitlichen Vertreterstandes war im wesent-

lichen an den Boraussetzungen festzuhalten, die das Geseß von |

entsprehende Bevorzugung von Deutschen im Ausland erret- chen zu können,