1933 / 270 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Nov 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 270 vom 17, November 1933. S. 2,

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 270 vom 17. November 1933. S.

Landwirtschaft und Siedlung.

Landarbeitersiedler eine rassishe Auslese.

Die Deutsche Siedlungsbank hat im Zusammenhang mit der Landarbeitersiedlung Durhführungsbestimmungen für die Kredit- gewährung an die Träger der Siedlung gerichtet. Untex Bezug- nahme darauf, daß nah den neuen Bestimmungen au unver- zinslihe Darlehen gegebenenfalls sogar als Ersaß völlig fehlender eigener Mittel gegeben werden können, wird betont, daß in erster Linie die persönlihe Eignung des Bewerbers und seiner Ehefrau für die Ansezung maßgebend sei. Das zinsfreie Darlehen ist vom zehnten Jahre an, also nah Ablauf von neun Fahren, mit fünf Prozent jährlih zu tilgen. Die Siedlungstrager mujsjen sih in P Falle zwecks gründliher Nachprüfung der besonderen Ver- hältnisse des Bewerbers mit der Bezirksleitung des Deutschen Landarbeiter-Verbandes oder des Deutschen Land- und Forst- angestellten-Verbandes in der Deutschen Arbeitsfront sowie mit dem Kreisbauernführer in Verbindung seßen. Die anzusiedelnden Bewerber aus den Reihen der Landarbeiter und Gutsangestellten müssen rassisch eine Auslese darstellen; auch ist die Tauglichkeit der Ehefrau zum selbständigen Wirtschasten zu prüsen. Ebenjo E die Ansiedlung in einem Gebiet erfolgen, dessen Bodenver- hältnisse und Klima dem Betreffenden vertraut sind.

Treuhänder der Arbeit au zuständig für die Landwirtschaft.

Der Reichsarbeitsminister hat den Deutschen Land- und Forstangestellten-Verband in der Deutschen Arbeitsfront darauf hingewiesen, daß in Uebereinstimmung mit dem Reichsernäh- rungsminister die Zuständigkeit dexr Treuhänder der Arbeit auch Anwendung finde auf die Regelung der Lohn- und Arbeits- bedingungen in der Landwirtschaft. Der Reichsarbeitsminister habe deshalb alle Treuhänder der Arbeit angewiesen, alle Tarif- verhandlungen, die infolge dex ungeklärt gewesenen Frage der Zuständigkeit der Treuhänder unterbrochen waren, nunmehr fort- zusetzen. -

Richtlinien für die Durchführung der Landhilfe.

Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung hat zu einigen Zweifelsfragen und An- trägen zur Landhilfe, die ihm vorgelegt worden sind, in einem ausführlichen Schreiben an die Arbeitsämter Stellung genommen.

Zunächst stellt der Präsident klar, daß Anträgen auf Erhöhung der Hektargrenzen für die zur Landhilfe zugelassenen Betriebe geaeuwärtig nicht entsprochen werden kann. Betriebe, die die vor- gejehene Grenze überschreiten, sind gegebenenfalls auf die Gewäh- rung von Beihilfen für die Mehreinstellung von Landarbeiter=- familien hinzuweisen.

Bei Erkrankung eines Landhelfers ist dem Betriebsinhaber die Forderung grundsäßlich weiterzuzahlen, solange das Beschäfti- gungsverhältnis mit dem Landhelfer besteht.

Die Vermittlung männlicher Kräfte in Landhelferstellen ist ausshließlich auf Unterstüßungsempfänger beschränkt. Deshalb können landwirtschaftlihe Arbeitskräfte, die normalerweise im Herbst entlassen würden, niht als Landhelfer weiterbeschäftigt werden, weil das die Gefahr mißbräuchliher Fnanspruhnahme öffentlicher Mittel herbeiführen könnte. Die Ueberführung bisher im freien Arbeitsverhälnis beschäftigter Arbeitskräfte in das Landhelferverhältnis kann jedoch dann zugelassen werden, wenn es sich um nicht berufsmäßig zum Kreise der landwirtschaftlichen Arbeiter gehörende Personen handelt, und wenn die Zusäßlichkeit von vornherein für mindestens sechs Monate feststeht. Als Unter- stüßzungsempfänger im Sinne der Landhilfe, die also als Land- S beschästigt werden fönnen, gelten ter Personèn- 57 vor Ihre: - ® +6 5 . 5 D } S ta as : ¿éi i , 1A nur ves! t fonnten, rocit fe un Ansciuß" An dig i¿losmeldung veérmitiél T T 2 Der Wax! "zeit ! fn pi 8 : 59,88 60,12

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Landhelsc., vie al i 1HreL Prof cicgenoën “Grunden während des Winters nicht in ihrer Arbeitsstelle verbleiben kön- nen, dürfen auf Antrag auh dann in eine neue Landhelferstelle für die Wintermonate vermittelt werden, wenn sie vor ihrer ersten Vermittlung nicht Unterstüßungsempfänger waren.

Hat ein Landhelfer seine Arbeitsstelle nah Beendigung der Probezeit vor Ablauf der vertragsmäßigen Frist eigenmächtig ver- lassen odex den Vertrag offensichtlich durh sein Verschulden zum Scheitern gebracht, so ist er dem Arbeitsamt seines Heimatbezirks zu melden, das über ihn für die Zahlung von Unterstüßungen eine Sperrfrist verhängt. Die dem Arbeitsamt durch die Vermittlung des Landhelfers entstandenen Reisekosten sowie die Kosten der Ar- beitsausrüstung sind von dem Landhelfer zurückzufordern oder von einer etwa später zu gewährenden Unterstüßung in Teilbeträgen einzubehalten.

Der vereinbarte Lohn ist von dem Betriebsinhaber pünktlich

nach den Bestimmungen des Arbeitsvertrages zu zahlen, und zwar unabhängig von dem Eingang der Beihilfe. ___ Neu ist vor allen Dingen die Bestimmung, daß als Landhelfer in die bäuerlichen Betriebe nur politish zuverlässige Personen vermittelt werden. Fugendliche, deren kommunistishe Einstellung dem Arbeitsamt bekannt ist, Unruhestifter sowie solhe mit ver- brecherischen Neigungen sind bei der Landhelfervermittlung aus- zuschließen.

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Arbeitsmarktkt.

Fährlich 9000 bis 10 009 Beamtenanwärter aus der Zivilversorgung.

_ Der Reichsinnenminister hat einen Uéberblick Zivilversorgung aufgestellt, der eine Bilanz der letzten ‘zehn Fahre bis zum 31. Dezember 1932 enthält. Danach sind in den Jahren von 1923 bis 1932 rund 117000 neue” Versorgungs- scheine für Angehörige der Wehrmacht, Schußpolizei und für Schwerbeschädigte ausgestellt worden. Aus den Jahren bis 1922 waren noch rund 33 500 Versorgungsanwärter zu übernehmen, so daß rund 150000 ehemalige Soldaten, Polizeibeamte und Schwerbeschädigte in den zehn Jahren eine Anstellung als Be- amte erwarteten. Daneben haben mehr als 51000 ehemalige Soldaten“ usw. ihren Versorgungsschein gegen eine Abfindungs- summe abgegeben, um sich in der freien Wirtschaft eine Existenz aufzubauen. Die zehnjährige Bilanz schließt ab mit der Fest- stellung, daß am legten Stichtage 1932 noch 53 500 Versorgungs- anwärter auf Anstellung als Beamte warteten. Rund 20 000 von ihnen waren überhaupt noch nicht im öffentlihen Dienst beschäftigt, weitere rund 25000 waren als Angestellte auf Pri- vatdienstvertrag untergekommen, während rund 4000 sich als Versorgungsanwärter im Vorbereitungsdienst befanden und rund 2400 als außerplanmäßige Beamte tätig sein konnten. Die Tatsache, daß die Zahl der auf Anstellung als Beamte war- tenden Vetsorgungsanwärter sich 1932 niht mehr so stark ver- mehrt ‘hat wie in den Vorjahren, erweckt die Hoffnung, daß diese Versorgungsberechtigten in Zukunst leichter zu ihrer Be- amtenanstellung gelangen können. Allerdings is von 1933 an damit zu rechnen, daß jährlih fortlaufend 9000 bis 10000 Sol- daten, Polizeibamte und Schwerbeschädigte neu den Anspruch auf Beamtenanstellung erwerben. Fn Beamtenkreisen wird daher der Wunsch laut, daß mehr als jährlich 7000 Versorgungs- anwärter fihere Anwartschaft auf Anstellung als Beamte er- langen müßten, gegenüber dem mit dieser Bisfer angedeuteten Durchschnittszustand der vergangenen Jahre.

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“oièjem Wejihtspunkt gleihfalls Rechnung getragen.

Keine „ungelernten Arbeiter“ mehr,

Wie das V.D.Z.-Büro meldet, nimmt in den Veröffent- lihungen der Deutschen Arbeitsfront Dx. Curt Fischer, Referent im Arbeitsamt Berlin-Nord, Stellung zur Lage der ungelernten Arbeiter. Ein großer Teil diesex Kategorie wende sih vorwiegend dem Tiefbau sowie dex Metallindustrie und dem Transportgewerbe zu. Durh die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Regierung Hitler würden alfo in beträchtlichem Ausmaß auch diese Arbeiter- \chichten bei Erdbewegungen aller Art Verwendung finden können. Dennoch“ werde das Schifsal des ungelernten Fabrik- arbeiters immer ein shwankendes bleiben mit dem Hauptmerkmal des häufigen Stellungswechsels. Die Ershwerung der Seßhaft- machung und der Familiengründung ergebe sih daraus. Es ent- stehe daher die Frage, wie hier grundlegender Wandel geschaffen werden könne. Meistens verhindere die wirtschaftliche Lage des Vaters, daß der junge Mensch der dann als ungelernter Arbeiter fungiere, nah der Schulentlassung eine geregelte Berufsausbil- dung erhalte. Es sei eines Volkes, in dem jeder lesen und schreiben geleunt hat, unwürdig, daß es Menschen gebe, die keinen Beruf erlernt haben. Aufgabe der berufenen Organe des ncuen Staates werde es daher sein, auch auf diesem Gebiete für wirksame Abhilfe zu sorgen. Ziel des nationalsozialistischen Deutschland sei es, jedem arbeitenden Menschen für sich und seine Familie ein ausreichendes Einkommen zu gewöährleisten. Man müsse sich darüber hinaus nahdrücklich der shulentlassenen Jugend annehmen. Die bei den Arbeitsämtern bestehenden Stellen für Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung zeigten den einzushlagenden Weg. Ein großzügiger Ausbau dieser Ein- richtungen sei anzustreben, Der Eignungsprüfung komme er- höhte Bedeutung zu, damit jede N ebivernitiluña vermieden werde. Um auch den unbémittelten Volksgenossen die Möglich- keit einex ordentlihen Berufsausbildung zu geben, könnten aus öffentlichen Mitteln Erziehungs- und Lehrzuschüsse gewährt werden, damit das in der Vergangenheit so oft mißbrauhte Wort „Freie Bahn dem Tüchtigen“ endlih verwirkliht werde. Die Errichtung von Lehrwerkstätten sei zu fördern, Es sei durchaus nicht notwendig, daß der Staat selbst solche Lehrwerkstätten be- treibe und mit der privaten Jnitiative in unerwünshten Wett- bewerb trete, Die Lehrlingsschußhbestimmungen seien zu er- weitern, die Arbeitskraft des cFungarbeiters müsse als kostbares Gut aufs nachhaltigste geshüßt werden. Dex Begriff des un- gelernten Arbeiters als eines Analphabeten dex Arbeit müsse aus unserem Wortschaß vershwinden.

Arbeitsbeschaffung.

Richtlinien sür die Arbeitsbeschaffung im Einzelhandel.

Die Hauptgemeinshaft des Deutschen t ihren Mitgliedsverbänden Richtlinien zur Neueinstellung von Arbeitnehmern erteilt. Die Richtlinien empfehlen das Beispiel des Königsberger Verbandes, wonach die Mitglieder in Betrieben mit mehr als 15 Arbeitnehmern mindestens einen und auf je 20 weitere Arbeitnehmer einen weiteren Angestellten neu einstellen sollen. Auch Betriebe mit weniger als 15 Arbeitnehmern sollen nach Möglichkeit Neueinstellungen vornehmen. Weiter empfehlen die Richtlinien das Beispiel des schlesischen Landesverbandes, wo- nah untex Beachtung der Umsavhöhe die Zahl der Mehrein- tellungen bestimmt wird. Besonders berüsichtigt werden soll die oziale Einstellung der Betriebe, die sih darin zeigte, daß die be- treffenden Betriebe in den - auto 72-5 H&wniahren von (FEnt- lassungen gan? -* (4+ 8396 0/00) Nie # Lombardforderungen « « «- - « «+ + 60 825 000 (darunter Darlehen auf Reichs\hat- | (— 14 919 000) wechsel RM 108 000) y

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Für die bevorstehenden Mehreinstellungen zur Weihnachts- saison empfiehlt die Hauptgemeinschast, möglichst von der Ein- stellung verheirateter weibliher Arbeitnehmer abzusehen, wenn diese eine ausreichende Lebensmöglichkeit haben. Wenn die Ein- stellung weiblicher Hilfskräfte niht zu vermeiden sei, dann seien bevorzugt Frauen odex Töchter arbeitsloser SA.-, Und St.-Männer einzustellen. Die Hauptgemeinschaft fordert s{chließ- lih die Einzelhandelsverbände auf, in enger Verbindung mit dem zuständigen Treuhänder der Arbeit die Arbeitsbeshafsungsmaß- nahmen durchzuführen.

Ad SS.-

Der Andrang zum Freiwilligen Arbeitsdienst,

_ Wie das Vdz.-Büro meldet, weist die Reichsleitung des Frei- willigen Arbeitsdienstes darauf hin, daß der Arbeitsdienst zur Zeit aus finanziellen Gründen nicht einmal in der Lage sei, das vorhandene Angebot an Arbeitsdienstwilligen aufzunehmen, so

Unterstübungsbezug den Eintritt in den Arbeitsdienst zu forde da der Arbeitsdienst zur Zeit diese Forderung nicht verw lihen könne. Aber auch wenn dieser Hinderungsgrund nicht j Ee, so seien doch grundsäßlihe Bedenken gegen eine derart

ndrohung des Entzuges der Unterstüßung geltend zu mad Denn sie wirke sich als ein einseitiger Zwang gegen die ärmty Bevölkerungsshichten aus, die auf eine solche Versorgung j

ewiesen sind, und widersprehe damit dem Grundgedanken j Sreiwilligkeit des Arbeitsdienstes.

__ HZugleih wird der Wortlaut der Stellungnahme der Reiz leitung bekannt, die sih gegen den Versuch einzelner Gemein wendet, Bettler, Landstreiher oder Fürsorgezöglinge in Arbeit lager einzuweisen. Es war schon kurz die Zurückweisung di Praxis durch die Reichsleitung bekanntgegeben worden. F Wortlaut der Stellungnahme der Reichsleitung ist jedoch deshy von Jnteresse, weil in ihm die E für den Freiwillig Arbeitsdienst dargetan werden. Es heißt da u. a., daß Arbeitsdienst der Zusammenschluß junger Deutscher sei, die aj freiem Entschluß gewillt sind, unter persönlihen Opfern ih Arbeitskräfte für die Volksgejamtheit einzuseygen und in Ly wirklihung einer bodenverbundenen Volksgemeinschaft ein neu Deutschland aufzubauen. Der Arbeitsdienst, so {ließt di Stellungnahme, „ist ein Arbeitsdienst der Fugend und zugle eine Einrichtung des Reiches, niht aber ein Erziehungs- od Arbeitszwang für arbeitssheue oder asoziale Elemente“.

Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen. Berlin, den 17. November 1933.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts i Ruhrvrevier: Am 16. November 1933: Gestellt 19 559 Wagen,

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fi deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Melduy des „W. T. B.“ am 17. November auf 46,00 4 (am 16. Novemhy auf 46,00 é) für 100 kg.

Berlin, 16. November. Wöchentliche Notierunge für Nahrungsmittel. Pfeffer, chwarz, Lampong, ausge 140,00 bis 150,00 #, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 155 bis 175,00 /6, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 180,00 bis 190,00, Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 4, Steinsalz in Packung 21,30 bis 25,10 4, Siedesalz in Säcken 22,18 bis —,— Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 4, HZuersirup, hell, | Eimern 82,00 bis 100,00 4, Speisesicup, dunkel, in Eimern 70/( bis 80,00 4, Marmelade, Vierfruchht, in Eimern von 125 68,00 bis 76,00 e, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 151 60,00 bis 76,00 é, Pflaumenkonfituxre in Eimern von 125 k 86,00 bis 92,00 6, Erdbeerkonfiture in Eimern von 125 l 100,00 bis 104,00 4, ungez. Kondensmilh 48/16 per Kiste 16 bis 17,10 M, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,50 b 29,50 A, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 - Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 4, Margari Spißenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 1, do. lose 194,00 bj —,— 46, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 do. lose 172,00 bis —,— #, Margarine, Mittelmarken 144,00 bj —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 6. (Prei

in eichamark.) I. Viit0lCuu qu : 39,25, Ph. Holzmann 595.00, Gebr. Junghans -- —,—, Mainkraftwerke 64,00, S V] o

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!, 8weis dd 1. Hüffner,— agT&n d vom

15, R i t t Klamme! ih zut Boch 1000 Pfut Eer 5a A H f ei De Jette UC L LU «Abn. 4220 hinterlegte Noten 81 430 (Zun. 4230), andere Regierungssiche heiten der Emissionsabteilung 243 070 (Zun. 190), andere Siche heiten der Emissionsabteilung 2270 (Abn. 190), Silbermünze! bestand der Emissionsabteilung 3640 (unverändert), Goldmünze!

Depositen der Regierung 18 730 (Abn. 6510), andere Deposite Banken 103 990 (Zun. 12 690), Private 37 080 (Abn. 2990), Regierung sicherheiten 71 160 (Abn. 1630), andere Sicherheiten: Wechsel u! Vorschüsse 8560 (Zun. 90), Wertpapiere 15150 (Zun. 540 Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1240 (Abn. 30). Ve hältnis der Reserven zu den Passiven 51,73 gegen 50,10 v) Clearinghouseumsaß 677 Millionen, gegen die entsprechende Wod des Vorjahrs 45 Millionen mehr.

Fortsezung von „Handel, Gewerbe u. öffentlihe Finanzen“ a der vierten Seite.

daß es daher untunlich wäre, von jugendlihen Unterstüßungs-

und Barrenbestand der Emissionsabteilung 190 540 (unverändert!

empfängern unter 25 Jahren als Voxausseßung für den weit.

Uebersicht über die Zuckersteuerbesreiungen im Betriebsjahr 1932/33 (1. September 1932 bis 31. August 1933).

(Vorläufiger Nachweis.)

Zwedckbestimmung

Im Betriebsjahr 1932/33 wurden steuerfrei abgelassen:

Nübenzucker

Rohzucker

Nohzucker- nach-

erzeugnisse

Verbrauchs-

zuer

dz

Stärke- zucker

Nüben

abläute mit

einem

heitsgrade von 70 bis 95 vH.

zucker-

Rein-

ur Herstellung von Pergamentpapier nah Vergällung

des Zuckers mit

1. fristallisiertem Chblorkfalzium „o oooooooo 92, wasserfreiem Chlorkalzium « « « o o ooooooo 0 ur Herstellung von Sei fe nah Vergällung des Zuckers

1; Seifen 0 eo ao 000 00 9

2, Natron- oder Kalilauge « . o «o.

3, kalzinierter Soda « «- -

0.0. 0.0. E

ur Tierfütterung nah Vergällung « -

mdeutschen Zollgebiet 1932/33 zusamme dagegen 1931/32 « - » o -

Berlin, d n 15. November 1933.

Statistisches Reichsamt.

o o 0 E00. 6.0 0.00. 0

n

2

mit

Dr.

27

399 615

10

_——

8 621

1075 3137

669 1 46

322 642 352 772

10 12

8 621 0 997

4 928

4 400

Reichardt, Ministerialdirektor.

Schlachtvieh- und Fleischbeschau im Deutschen Reich im 3. Vierteljahr 1933.

B 1h

M E

Un Er

und

Landesteile

‘dba

Pferde und andere Einhufer

Ochsen

(Beschaupflichtige Schlachtungen.) 1!)

Bullen

Kühe

über 3 Mor

Kälber bis

nate alt

Zusammengestellt im Statistischen Neichsamt.

Schweine

Schafe

Ziegen

E S S E E E S E E E E E Zahl der Tiere, an denen die Schlachtvieh- und Fleishbeschau vorgenommen wurde:

Jung- rinder

rovinz Ostpreußen adt Bn rovinz Brandenburg «

«Doe

Grenzmark Posen-Wes

Niederschlesien Oberschlesien . Sachse

Ea S Schleswig-Holstein

Hannover . «

Westfalen . . «„ Hessen-Nassau heinprovinz2) . . ohenzollern .

rL1ID8/05 DCC-R U“ Res, ayern rechts des Yheinñs

h. 2008. ihr

3M,

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e e O00. e eo...

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“links des Rheins (Pfalz)2) Bayern?)

T Bürttemberg . be es hüringen .

ambur A tecktlenburg-Schwerin Idenbiltd 2 Braunschweig nhalt .

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be e E tecklenburg-Strelitz chaumburg-Lippe .

chlachtungen inländischer Herkunft

zusammen) d)lachtungen in O

Davon däni|\cher Herkunft . i

Statistik und Volkswirtschaft.

Uebersicht über die im Betriebsjahr 1932/33 (1. September 1932 bis 31. August 1933) mit dem Anspru

auf Zuckersteuervergütung ausgesührten oder niedergelegten Zucterwaren und zuckerhaltigen Waren. (Vorläufiger Nachweis.)

Seegrenzschlacht-

\chwedifcher Herkunft.

¿ne Hertunst »«

chlachtungen von Yitauen 4) . «

Tieren

aus

chladtungen von Tieren aus dem

Memelgebiet 4) eutsches Reich:

Betrag

Vergütungsfähige Menge qu der

Eigen-

gewicht Vergütung

Nübenzucker | Stärkezucker les j

t

I

Wareit dét Nr: 202 des Zolllatiss e S 3. Schokolade und Schokoladewaren aus Nr. 204 des . Mit Zucker zubereitete Früchte, und zwar:

Zolltarifs «

1.' Früchte aus Nr. 216 des Zolltarifs. « « « e en o a 605

2, Marmelade aus Nr. 213 des Zolltarifs « « « . e a oe . Zuckerhaltige Flüssigkeiten, und zwar:

1, Branntwein aus Nr. 178 und 179 des Zolltarifs. « - « « - 2. Ohne Zusay von Branntwein oder Wein künstlich bereitete

aus. Nx. 189 des Zolltamits . « o o e. 3. Sâäfte von Früchten aus Nr. 213 des Zolltarifs « « « e 4. Konzentrierte Kunstlimonaden aus Nr. 212 des Zolltarifs E. Künstlicher Honig aus Nr. 140 des Zolltari!s « « «e» «

F. Backwerk aus Nr. 199 des Zolltarifs G6 G, Gi)enzucker und Arzneisirupe aus Nr. 388 des Zolltarifs H Eingedidte Milch (Sirupmil) aus Nr. 208 des Zolltarifs J. Stärkesiruphaltige Zurichtestoffe aus Nr. 177 des Zoltarits

K. Mit Zucker zubereitetes Gigelb und Ciweiß aus Nr. 209 des Zolltarifs L. Pulverförmige Gemi\he von Zucker und Eiweiß, Eigelb oder Gelatine, au mit Zu)jägen von Gewürzen, natürlichen und künstlichen Aromastoffen, Säuren und Farbitoffen aus Nr. 218 oder 347 des Zolltarifs. « « « . « -

M. Kindermehl aus Nr. 212 des Zolltarifs . . . N. Vanillinzudcker (Varnillin mit Zucker rerrieben) aus

Gejamtsumme für das deutiche Zollgebiet: Betriebsjah

„Dagegen im Betriebsjahr 1931/32 . «

Berlin, den 15. November 1933 Statistisches Reichsamt.

Nr. 212 des ‘Zolltarifs Ée

33 270 69 ck98

2 266 7 749

1939

17 425 2 902

278 232 766 314

22 394 75 889

29 449

7 202 31 601 3 759 10 808 1327

100 17 23 526 1 868 20 665 3131

8 263 535

13 507 237

151 818 330 5952

10 790 36 901

9 259

Getr nf

2: -_—

877

e eo eo 2A Ms

S. e 0 P. oe oq. oos

1 164 422

7570 7756

601 927 835Ó 654

1303232 | 1 760377

r 1932/33.

178 342

Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.

128 4598

3, Vierteljahr 1933?)

Davon im Juli 1933 . August 1933: #5 ü “September 1933.

Dagegen 3. Vierteljahr 1932 ®)

darunter Schlachtungen : . in Seegrenzshlachthöfen.

aus Litauen .

aus dem Memelgeb

jet j Z

Dagegen 3. Vierteljahr 19135).

ulandss{chlachthöfe®) . eegrenzshlahthöte ?) eut)ches Reich zus.

1A

ï / jahr 1933

Durchschnitts\hlahtgewihte im 3. Vierteljahr 1933 in kg.

im Viertel-

us beshauten Schlachtungen . lus nichtbeschauten Schlachtungen

Finfuhrübers{chuß

Insgesamt

lut den Kopf. der Bevölkerung kg

Dagegen 3. Vierteljah

r 1932 ins- a S

ut den Kopf der Bevölkerung kg

J 14 ¡B S | M

592 871

1 127 451 19

1 391 228 2 220 496

1 689 1 807 344 2 e

NRR

192 17d)

netuar gee

1 280 15 388 663 346 24 1182

- 201 975

2 973 3 229 1 894 5916 10 851 36

3948 10-123 8 240 4932

570 15 765 3386 8 7952 1980 5 001 8 744 2752 11 468

17

11 673 20 136 14 557 9 224 1 536 15 467 8 779 17 057 9 923 12 176 39 006 9 573 49 139 378

E E E RE j ÉCLE CITT senen und am 4, Dezember 8 durch Notar Dr, Hans Koch in Chem- manaels Zahlung protestierten Wech-

7 905 8 146 13 139 3 957 1 308 12 770 8 892 11571 10 176 12 484 9 112 21 606 22 470

20 265 46 818 49 677 23 904 5 549 82 234 28 086 38 726 14 908 32 338 S1 173 93 369 105 407

61

Gt 7

2 097

2 047 151 279 489 367 621 306 136 107 370 286

87 105 34 9

16 384

6 305 1419 4 613 769 2 469 2 491 98 221 180 69 996 68

41

13

9

18 298

17 669 3 446 4331 1911

487 509 384 248 1824 1157 840 203 320 84 60

37 438

34 184 15 063 11 138 7 T5 8 739 4 820 4 Tol 2712 992

1 554 1578 765

1 732 475 279

52 076

5 926 29 277 20 341 9683 12 058 10 599

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2 100

793 1240 936 261

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0 E O = 262. I1. 31. R. 2395, 33 Gräfe geb. Müssigbrodt in Berlin, D wibstraße 31, vertreten durch Rechtsanwalt

Reinecke in Berlin, gegen Händler LAEN/ A

T y mm

180 196

129 475 67 898 54 743 30 424 20 997 10 902

9 116 4 631 6 178 3 169 2 998 2 405 1 523

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838

L IOE

109 087 323 600 227 919 122 220

29 561 233 670 111 913 251 352 113 696 183 417 236 864 137 002 381 397

mm: M33 3

497 960

324 359 134 481

. 113 626 111 867 95 422 76 679 45 056 51 818 40 582 28 747 20 927 8 782 7244

6 122

3 192

24 266 153 855 29 181 25 173 2 980 18 114 1017 34 480 10 086 30 052 4 851 8 843 20 139 33

aer 2

Richard

927.

17 577

64 598 3 694 3 807

15 950 1 292

17 472 979 2159 4 291 3 724 3348

224 1 286 1834

127

al 0 531 E mäthttqra. - l j l ¿ Frankfurt a. Main, s-15ndi\{@ Indien Thomas Fleckenstein, eit E 2 / a. Main, jeßt unbekannten Aufe1n..

n Eheschei

J.

3 12 8 1

5eO0E L14U

223 249 607 98 135 107 12 173 185 39 21 32 6 15

166

21 534

81 099 172

3 169

21 76

137 049 802

645 157

887 898

352 619 2 359

220 2 135

12 83

294511

1!

9 2

69 110

1 076 241

92 774

4 026 712

1032| -

613 628

16 215

2

261 261

56 237

81 368

21 698 27 721 31 949

66 248 1 155

13 79

126 351

292

318 318

N

139 636

45 670 50 008 43 998

143 012

3 580

997

786

126 619

302 396 303

395 069

110 261 124 352 120 456

8) 346 850 12 358

37

77

361 506

262

247 | 247

294 697

8) 297 798

221 949

88 742 105 188 100 767

206 290 237

1 077 107

361 899 387 715 327 493

1 040 164 158

183 2034

207 274 207

Fleishmenge in dz.

298 916 329

422 600 200

877 897 4 320

1 507

610 076 1 998

4 027 744

1 301 062 1 384 592 1 342 090

3 863 358 30

1 122 1 596

884 126

44 44

470 715 3 637

3 903 359

91 91

3 677 333 847 862 64 139

513 628

176 661 180 780 156 187

496 839

647 455

124 798 10 570 828

2836 14 123 56

1) Vorläufige Ergebnisse.

56 237 0,09

57 273 0,09

1gebnis. Für das Jahr 1913 (jeßiger Gebietsumfang).

angs bei Haus)hlahtungen zu berüctsichtigen. ewihte der Schlachttiere. ?) Aus den

Berlir, den 15. November 1933.

6) Aus den l Angaben der Seegrenzschlachthöfe über

2 177 843 3,34

8) 2128 015

®)

3,28

2) Ohne Saargebiet. ®) Saßniß; Bremen. Bei Vergleichen sind die neueren Angaben von 94 der wichtig he [ Durch|hnittsgewichte der Schlachttiere.

Statistishes Reichsamt. J. A.: Dr. Leiße.

474 392 0,73

469 318 0,72

4 589 334 6,94

4 225 046 6,91

136 196 0,21

121 033 0,19

17 015 0,02

16 887

0,02

4) Im Schlachthof Berlin. ®*) Vervolliständigtes

Bestimmungen über Ausdehnung des Beschau- sten deutshen Schlachthöfe über Durchschnitts- 8) Berichtigte Zahl.

Einfuhr von Tabak und Tabakerzeugnissen 1. Hálfte

in das deutsche Wirtschaftsgebiet

in der

des Rechnungsjahres 1933.

Nach der Hantelesstatistik (Spezialhandel) § 4 der Bestimmungen über die Tabafstatistif.

Länder der Herkunft

Menge in 100 kg

Werte in 1000 NM

A. Tabakblätter, unbearbeitet (Stat. Nr.

Saargebiet . ä s Bulgarien .

Frantfreih . ° Griechenland Es talien . Ï Niederlande 5 Numänien «

Ungarn S

U. d. S. Sowiet-Nep. « British Südafrifkfa . Mee; os M. v. D. Kamerun « British Indien

China E : Niederländisch Indien . Ma Phitippinen ; S S Vereinigte Staaten von Amerika . Vebriges British Amerika Brasilien . S Kolumbien

Kuba j Dominikan. Republik Guatemala

Q Mexiko . Paraguay Üebriges

N E E A E O E O a

Amerika ä Summe A E N davon: zollfr. and. Waren « « »

4PllfT, 1G aBd « - « Zollertrag in RM 73 736 500,—

B. Tabakblätter, bearbeitet, Abfälle, Tabak- mehl usw. (Stat. Nr. 220 a), Gueenlanb S é Großbritannien . « « Stall e C 6 Oesterreich. . « « « U. d. S. Sowjet-NRep. T\chechoslowakei . . Niederländisch Indien « Türkei . E Vereinigte Staaten von Amerika Sie davon: zollfrei tarifmäßig

Zollertrag in RM 21728,

C. Tabakrippen u. -stengel (Stat. Nr. 220b).

Saargebiet. . » s Großbritannien « °

Niederlande « «. « « (C Noi '

- . s . 6 s 9 . .

dung auf Grund des § 15v0 E Uebriges British Amerika Vereinigte Staaten von Amerika

C So io davon: zollfr. and. Waren «

Zollertrag in RM 1 081 536,—

D. Tabaklaugen (Stat. Nr. 220 c),

Sale S e Schweiz - “s T S

9. e 8 o 2 . .

o . . a . o . - ® .

T\chechoslowakei . . + . « Vereinigte Staaten von Amerika

Cl P davon: zollfrei tarifmäßig . Zollertrag in RM 254 640,—

E. Karotten (Mangotes), Stangen und Rollen zur Herstellung von Schnupf- tabak (Stat. Nr. 220d). Bie «s E ee

Summe o S Zollertrag in RM 135 037,—

F. Rau(htabak, gescnittener, Pfeifentabak in Nollen und Platten (Stat. Nr. 220 e). Saale s e ; Niederlande « « «o o. Tschechoslowakei . . Summe F « « Le É davon: zollfrei and. Waren. . „für deutshe Schiffe zollfrei (Saarkontingent) . Zollertrag in NRM 56 730,—

G. Sdhnupf-, Kautabak in Nollen, Platten (Stat. Nr. 220 f). Saat oa a ee Se Q davon : zollfrei (Saarkontingent) . Zollertrag in RM 616,— U. Zigarren, auch Zigarrenwickel (Stat. Nr. 220 g). Saargebiet . E Summe U . i

davon: Rückwaren . : a E zollfrei (Saarkontingent) .

Zollertrag in RM 2 280,—

J. Zigaretten (Stat. Nr. 220 h).

Saärgéblet. «o. # o M a S Aegypten Vereinigte

Staaten von Amerika ; ; Summe T. 6

davon : Rückwa1en E A L Zollertrag in RM 5 796,—

Berlin, den 16. November 1933. Statistisches Neichsa

14

57 184 e

88 390 96 339 125 455

10 450 124

16

34

T2

5 093 113 992

150

47 740 27 110 596 37 847 1721 T:5903 9 962 4

918 138 488

T

92 904

410 610

2

9 514 1

16 617 14

43 20

32 1221 10

2

5

7 489 20 280 L

17 7387 22153 50

2 85L 136 707 565

L

70

45

2149 11 946 1 004 3 029 12 437 1042 96 843

Co

r

|

32 506 32 450

js P

6 235 460 4

6 699 4

456

3 557

497

497 l 439

1

1282 6 6

mt.

Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.

1299 3 13