1933 / 289 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Dec 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 289 vom 11, Dezember 1933. S. 2.

trat

und Aenderung ihrer Stückelung durh Umtausch der 10 750 Aktien über je RM 20 in 2150 Aktien über le RM 100. Die alten RM 215 000 Vorzugsaktien hat die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft gegen

btretung einer gleich hohen Forderung gegen die bisherige Stellawerk A.-G. von der Bank für Fndustrie- werte A.-G. erworben. :

5. Schließlih wurden RM 3 510 000 im Besiße der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft befindliche, nah Ziffer 2 auf RM 1 755 000 zusammengelegte Stammaktien über RM 300 unter Zuzahlung von RM 263 000 in RM 1 755 000 Vorzugsaktien über RM 100 umgewandelt, die mit den gleichen, später erörterten Rechten ausgestattet sind wie die unter Ziffer 3 und 4 erwähnten Vorzugs8- aktien. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft hat die RM 3 510 000 nicht zusammengelegten Stamm- aktien der Didier-Werke vor der Generalversammlung vom 16. August 1932 von den Didier-Werken und der Scheidhauer & Gießing A.-G. erworben. Als Gegenleistung lieferte sie RM 800 000 Aktien der Stella- werk A.-G. und trat Forderungen in Höhe von RM 992 000 ab, die ihr gegen die Stellawerk A.-G. zustanden. Die Zuzahlung von RM 263 000 leistete die Bank gleichfalls durch Abtretung einer Fordekung in dieser Höhe gegen die Stellawerk A.-G. ; : /

Durch die vorstehend unter 3.—5. erörterten Transaktionen haben die Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft und. das Bankhaus Delbrück von der Heydt & Co. zusammen RM 2 500 000 Vorzugsaktien der Didier-Werke erworben gegen Abtretung von RM 2 000 000 Forderungen gegen die Stellawerk A.-G. Und gegen Auslieferung von RM 800 000 Aktien der Stellawerk A.-G.

Aus der Kapitalherabseßung, der unter 5 erwähnten Zuzahlung bei der Umwandlung von Stamm- aktien in Vorzugsaktien und der Auflösung von Reserven sind in die Gewinn- und Verlustrechnung für 1932 folgende Beträge eingestellt worden: ,

Gewinn aus der Kapitalherabseßung

ee o.s e. RM 9 000 000,— Zuzahlung auf Vorzugsaktien. « - - o o o. ..

263 000,— „1765 330,05 o. S @ 1 412 443,62

Sanierungsgewinn RM 12 440 773,67

Dieser Betrag is, wie aus der Gewinn- und Verlustrechnung hervorgeht, wie folgt verwandt worden: Sonderabschreibungen auf Aae RM 480 405,05 Beteiligungen « « - 1 907 643,97 Wertpapiere « s o 37 264,57 Hypotheken . « « - » 17 299,— Forderungen « «. « ° u 532 878,31 RM Außerordentliche Ausgaben «. « « 5 Verlust des Werkes Bodenbach . Neubildung der geseßlichen Reserve Kursverlust auf eigene Aktien . « s Fusionsvérluste « «

Auflösung der geseßlichen Reserve « « Aufgelöste Rückstellungen und Reserven

° E « L E J o L} . è 1435 945,25 : 103 383,— ¿ : 921 500,— x 213 911,82 H 1721 587,13 7371 818,10 Verlustvortrag aus 1931 Sd 0ST O A O50 01066 d D O D B 2 565 241,63 Jahresverlust aus 1932 (siehe Aufstellung über die Geschäftsergebnisse). „___2504 623,96 RM 12 441 683,69 abzüglih Sanierungsgewinn ,„ 12440773,67 Vortrag áuf 1933 RM 910,02

Das Grundkapital der Didier-Werke beträgt nunmehr RM 9 745 000 und besteht aus Reichsmark 7 245 000 Stamtnafktien, eingeteilt in 24 150 Aktien über je RM 300 Nr. 1—24 150 und aus RM 2 500 000 Vorzugsaktien, eingeteilt in 25 000 Aktien über je RM 100, Sämtliche Aktien lauten auf den Jnhaber,

Ferner bestanden bei der Gesellschaft 48 000 auf den Jnhaber lautende Genußscheine, die mit dem Anspruch auf eine gewisse Beteiligung am Fahresgewinn und, auf, die Eingänge aus der Liquidation des amerikanischen Besißes der Gesellschast ausgestattet waren. Von den Genußscheinen hatte die Gesellschaft schon früher 44 171 zurückerworben. Der Rest wurde im Januar 1933 zur Rückzahlung mit RM 4,31 für jeden Genußschein zum 30. April 1933 gekündigt. Die aus der Kündigung entstandene Verpflichtung von RM 16 502,99 ist in der Bilanz vom 31. Dezember 1932 unter Rückstellungen verbucht.

Die Stammaktien, für die in Verbindung mit der Kapitalherabseßung neue Urkunden. ausgegeben worden sind, tragen das Ausstellungsdatum „den 1. Oktober 1932“; sie sind mit den faksimilierten Unter=- schriften des Aussichtsratsvorsißenden und zweier Vorstandsmitglieder sowie mit der Angabe der Blatt nummer des Aktienbuches und der eigenhändigen Unterschrift eines Kontrollbeamten versehen. Die ihnen beigegebenen Bogen bestehen aus 10 Dividendenscheinen mit den Nummern 61—70 sowie einem Erneues rungsschein zum Bezuge weiterer Bogen.

Die RM 2 590 000 Vorzugsaktien haben auf Beschluß der Generalversammlung vom 16. August 1932 vor den Stammaktien ein Vorrecht auf eine Dividende von 6%. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien jederzeit ganz oder teilweise nah mindestens sechsmonatiger Kündigung zum Nennwert abzüglich etwa nicht geleisteter Einzahlungen einzuziehen. Die Vorzugsaktien nehmen bis zu dem Tage auf den die Kündigung erfolgt, an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres teil. Die Gesellschast. ist verpflichtet, vom Jahre 1936 an aus dem etwaigen Gewinn des jeweilig vorhergehenden Geschäftsjahres die Vorzugsaktien zum Nennwert einzuziehen, jedoh mit der Maßgabe, daß von dem nach Auszahlung einer Dividende von 6% auf die Vorzugsaktien für das jeweilig vorhergehende Geschäftsjahr verbleibenden bilanzmäßigen Reingewinn 25%, aber nicht mehr als RM 250 000 jährlich, für die Tilgung verwandt werden. Soweit die Rückzahlung in Teilbeträgen erfolgt, sind die Nummern der zu tilgenden _Vorzugs- aktien durch das Los zu notariellem Protokoll zu bestimmen und einmal in den Gesellschaftsblättern zur Aufkündigung zu veröffentlichen. Bei einer etwaigen Liquidation erhalten die Jnhaber der Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös, bevor eine Ausschüttung an die Stammaktionäre erfolgt, einen Anteil bis zur Höhe von 100% des Nennwerts ihrer Aktien zuzüglih 6% Stückzinsen vom Beginn des Jahres an, in dem die Liquidation beschlossen wird, abzüglich etwa nicht geleisteter Einzahlungen. An dem weiteren Liquidationserlös nehmen die Vorzugsaktien nicht teil. Von den Vorzugsaktien befinden si RM 2 300-000 im Besiß der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft und RM 200 000 im Besiy des Bankhauses Delbrüd von der Heydt & Co. in Köln. j i y L

Den Vorstand der Gesellschaft bilden zurzeit die Herren: Geheimer Regierungsrat Ministerialrat a. D. Hermann Bernhard Fellinger, Vorsißender, Dr.-Jng. e. h. Max Bittrich, Dr.-Jng. Hugo Ackermann und Dr.-Jng. e. h. Adolf Schondorff, sämtlich in Berlin. L :

Der Aufsichtsrat besteht zurzeit aus folgenden, von der Generalversammlung gewählten Mit- gliedern: Geheimer Regierungsrat Dr. Hans von Flotow, i. Fa. Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, Vor- fißender; Dr. Paul Rosin, a. o. Professor an der Technischen Hochschule, Berlin, stellvertretender Vorsißender; Robert Brenner, Essen; Hans Grame, Direktor der Landschastlichen Bank der Provinz Pommern, Stettin; Dr. Friedrih Kempner, Rechtsanwalt und Notar, Berlin; Dr. Wilhelm Koeppel, Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin; Kurt Krey, Mitinhaber der Firma Albert Krey, Stettin; Dr. Paul Marx, Mitglied des Vorstandes der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Berlin; Dr. phil. Dr.-Jng. e. Yi Moriß Schulß, Berlin; Oscar Wassermann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschast, Berlin. :

Die Generalversammlungen iverden in Berlin, Stettin, Frankfurt a. M. oder Köln abgehalten. Das Stimmrecht wird nach Aktiennennbeträgen ausgeübt. Die Beschlüsse der Generalversammlung werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefaßt, soweit niht das Geseß etwas anderes ziwingend vorschreibt. Sie bedürfen jedoch einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der bei der Beschlußfassung vertretenen Stim- men bei Abänderung des Gesellschaftsvertrages.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 5 L ;

Die Vefkauntmachungen werden im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres in der Berliner Börsen-Zeitung oder im Berliner Börsen-Courier) zu veröffentlichen. Für die Rechtsgültigkeit der Bekaunt- machungen genügt die Veröffentlihung im Reichsanzeiger. :

Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin mindestens eine Zahlstelle zu unterhalten und be- kfanntzugeben, bei der fällige Dividenden und neue Dividendenscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinteclegt und alle sonstigen die Aktienurkunden betreffenden, von einem der Gesellschastsorgane beshlossenen Maßnahmen kostenlos durchgeführt werden können.

Der jährliche Reingewinn wird vorbehaltlich des Rechts der Generalversammlung zu einer ander- weitigen Beschlußfassung wie folgt verwendet:

1, Zunächst werden 5% dem geseßlichen Reservefonds zugeführt, sofern und soweit dieser nicht 10% des Grundkapitals erreicht. i Â

2, Sodann werden bis zu 69% Dividende auf das eingezahlte Vorzugsaktienkapital verteilt und vom Jahre 1936 an 25%, jedo nicht mehr als RM 250 000 des alsdann noch verbleibenden Reingewinns jährlih zur Tilgung der Vorzugsaktien verwendet.

3. Der Ueberschuß wird an die Jnhaber der Stammaktien ausgeschüttet.

Die gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außer dem Ersaß ihrer Unkosten einen nah § 245 H.-G.-B. zu berechnenden Gewinnanteil von 10% und in Anrechnung auf diesen zu Lasten des Un- kostenkontos insgesamt eine Mindestvergütung von jährlih RM- 15 000,

Die Geschäftsergebnisse der Didier-Werke betrugen:

1928 6%, Dividende auf RM 215 006 Vorzugsaktien 59 18 000 000 Stammaktien 1929 6% f R 215 000 Vorzugsaktien 50% v » » 18 000 000 Stammaktien - 6 : RM 50,— Ausschüttung je Genußschein auf 4377 im Verkehr befindlihe Genußscheine aus dem Erlös der Liquidation des in USA beschlagnahmten Vermögens 6%, Dividende auf RM 215 000 Vorzugsaktien 3% v »_ » 18 000 000 Stammaktien RM 2 565 241,63 Verlust, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde RM 910,02 rechnerischer Bilanzverlust, der vorgetragen wurde. Der Jahresverlust kann auf rund RM 2 500 000 errechnet werden. Die aus der Gewinn- und Verlust- rechnung und dem Nachweis über die Verwendung des Sanierungsgewinns er- sichtlichen Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen von zusammen Reichs- mark 6 459 318,10 sind ohne Rücksicht darauf, wann und wodurch sie verursacht sind, vorweg aus dem Sanierungsgewinn gedeckt worden.

„”

2 975 490,90 |

| Viïanz der Didier-Werke Aktiengesellschaft, Berlin, vom 31. Dezember 1932,

Anlagévermögen : - Aktiva. RM [2%] RM Grundstücke: Bestand am 1, Januar 1932 877 34708 ZUgona: u Fust s s e 0a 1510 618/10/ Zugang in 1932 d. 0 0-4. 0.00.0 S | 30 000|—

2417 965/18 28 548/60

2 389 416/58 43 870|—/ 2 345 546

2 654/98

476 187/81 i 478 84279 Abgang m 19022 6e Es E06 60 515/45 778 327|34

28 961186 206 631/20 932 688/17 1139 319/37 163 030/40}

976 288/97 46 555/37

ani I a A v O O

Abschreibung m: 1932 5 e Ae S

Grubengrundstücke: Bestand am 1, Januar 1932 Zugang durch Fusion ooooo

Abschreibung 1902 C L E Geschäfts- und Wohngebäude: Bestand am 1. Januar 1932 , Zugang durch Fusion o ooooooooooo.)

449 3654

Abgang it 1922 „o eo 006.6000

AbsGreibütig: n 1922 5 ep «s «es

Fabrikgebäude: Bestand am 1, Januar 1932 1152 167/29 Zugang durch Fusion e eo ooo. D) D) 2076 621/28 Bügang i 1992 ¿6 o o o C oe 6E . 33 646/48

3 262 435/05

929 733

Abschreibung m. 1992 5 «o e e o o 0.6

Vrennöfen: Bestand am 1, Januar 1932 « e 5 S Zugang durch Fusion « ooooooooooo 000e.0

193 552/12 352 342/83 545 894/95

196 668/20

Abschreibung in 1 a C C0 e Maschinen, elektrische Anlagen, Gleisanlagen einschl. Zubehör: am 1. Fanuar O ae A L eo E AE L 00 ooo 000 soo ugang in 1932 „o ooooooooooo

249 226 7

411 012/63 1 245 867/88 98 303/49 1755 184|— 14 276131 1740 907/69 466 241/71 10 38875

192 457/17 28 233 18 231 079/10

4 411143 226 69767 Abschreibung m 1082.4 è po eo o 0005 __ 118 913/79 Formen und Modelle: Bestand am 1. Januar 1932 Ï 4/12 Zugang durch Fusion « 9 ooooooooo. o Buigang in 1922 . e o o 00.660006. 188/90

4 194/02 Abschréibung in: 1932 «o. o a.06 | 4 185/90 Ausbeuterechte: Bestand am 1, Januar 1932 Zi— A Zugang durch Fusion eo ooo). 13 546/60 Zugang in 1932 „ooo... 1 638/02

15 187/62

7 959/02

Abgang in 1932 „ooo o 500

Ab\VLibung 1 1992 6 e oa ao S 00 1 274 6654

Pnventar und Werkzeuge: Bestand am 1. Januar 1932 o

Dia durch Fusion « o.9 2 6.0 gang M: 1932 «o o 4 ee

eo. AbidatG 1022 e G S Geo

107 7534

Abschreibung in 1932 oq. o.

A Ste 650-0 T 00.0 0 Q 000.0 atente und Patentbeteiligungen « « Beteiligungen!): Bestand am 1. Januar 1932

uns durch Fusion. o a oooooo ugang in 1932 « eo. ooo 000

8 471 212/49 637 456 50 230 325/93

9 338 994/92

. Abgang in 1932 „ooo deo. 14 909

9 324 0859 | 1907 643'97|. 7 416 4411

Abschreibung in 1932 o o o 5

Uimlaufsvermögen: | oh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1244 797/75 |

220 149/33

« | 1427 959/63

2 392 906 71 251 363 65 182 631/70f 86 087/17

3 104 045 89 2 622 04575 3 130 266/28

albfertige Erzeugnisse . « « s ertige Erzeugnisse, Waren s «o

Wertpapiere « «o o o o ee ooooo. ypotheken eee e000 eleistete Anzahlungen » o. a. o oo0 0096s o. orderungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen s orderungen an abhängige und Konzerngesellschaften?) « « e

GOrige SOLDELUNgEN) o s ao oa eo E d

Aufwendungen für die in Arbeit befindlichen, nicht abgerecchneten B

für dritte Rechnung e oooooooo

Wechsel“) e eo ooo 9000000090

Kasse, Reichsbank, Postscheck « e e oe «oe

Andere Bankguthaben „eo...

Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen s

Avale RM 2 874 889,40

Verlust: Vortrag aus 1931 „„ „o 00o0 Rechnerischer Ueberschuß in 1932 , s

Passiva. Aktienkapital: 24 150 Stück Stammaktien über je RM 300 25 000 Stück Vorzugsaktien über je RM

Geseßlicher Reservefonds®) e o... Pensionsrüdcklage 0 0 Pp so o. e. Rüdefstellungen®) S e.“ o. Wertberichtigungs8posten?) dd eo Verbindlichkeiten: Hypotheken?) „. --- oooooooo... Anzahlungen von Kunden « o o - o oooooo Verbindlichkeiten auf Grund von Lieferungen und Leistungen . Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzerngesellsthasten® Sonstige Verbindlichkeiten!®) r E E E E ooooo. Nicht abgehobene Dividende « « «- s e - ° Akzeptverbindlichkeiten . « - » « o-5 . Verbindlichkeiten gegenüber Banken!) , ° Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen . Bürgschaftsverpflichtungen!?) RM 2 874 889,40

1) Siehe besonderen Abschnitt. / : L N

2) Zum größeren Teil Kredite für den Ausbau von Anlagen, deren Rückzahlung im wvesentlidd in den nächsten Jahren zu erwarten ist. , i L

9) Lu B a. RM 2 780 265,26 Forderungen an die beiden Tochtergesellschaften in Angora n Beteiligungen). Die Forderungen stammen im wesentlichen aus Aufwendungen für den Bau der lagen und sind längfristig. L

4) Fast ausshließlich aus Auslandsgeschästen.

5) Aus dem Sanierungsgewinn neu gebildet. 2 d

6) Jm wesentlichen für Öfenunterhaltungen, Kursrisiken, Steuern, Berufsgenossenschaftsbeitrß Fusionskosten, Provisionen, n Tae Eben Genußscheine usw,

7) Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen. 2

s) 6 Se baden 5 Aufwertungshypotheken im ausmachenden Betrage von RM 120 6474 die restlihen RM 3321,39 wurden 1933 vom Erwerber des belasteten Grundstücks übernommen, |

9) Darin u. a. RM 2 102 115,90 Verpflichtungen án die Tochtergesellschaft Vereinigte yam | fabriken vorm. C. Kulmiz G. m. b. H. (Saldo). Da ihre Betriebe an die Muttergesellschaft verpa N oder stillgelegt sind und sie daher ihre Betriebsmittel nicht nötig hat, kommt eine Rükforderung des trages nicht in Frage. j ; u 4

N 19) Dante RM 665 891,09 Restverpflichtungen an die ehemaligen Aktionäre der mit den Did!

Werken vershmolzenen Scheidhauer & Gießing A.-G., / h

151 Unt Kredite in fremden Währungen entfallen RM 2 896 682,49; diese Kredite sind sämll von deutschen Banken gewährt worden.

1151 604 16 1 564 202/13 79 958.22 156 360 67/15 221 472 A 9451

e oooooo 0o08 0 6... #00

2 565 241 63 2 564 331/61 910

30 950 9230

7 245 000— 2 500 000|—| 9 745 00

E 0300

| 242 988!

1 268 0508 678 9421

0e o. e eo.s

s“ s «s 8s 123 968/86 1601 645/49 1348 924/28 3 132 235/19 1 420 690/42 9 323/10| 491 931/32 | 9 894 950/80/18 023 669 70 7724 30 950 9238

e eo —. do

Sicherung von deren Bankschulden und Obligationsanleihen,

451 406/03] 2 811 029 (f

12) Jm wesentlichen zugunsten von abhängigen Gesellschaften Und Veteiligungsgesellschaften ?

Erfte Anzeigenbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 289 vom 11, Dezember 1933. S, 3.

Gewinn- und Verlustrehnung für 1932.

; Soll. RM RM |5

ode O O eo oa 0000 5 218254 34

Soziale L ck20 E 2 L Aas 399 075/06 Abschreibungen auf Anlagen: a) allgemeine . , |

b) Sonderabschreibun

Andere Abschreibungen: a) auf Beteiligungen b) auf Wertpapiere « c) auf Hypotheken d) auf Forderungen

ee ooooooo Besibllells a C Sn

Alle Übrigen Aufwendungen!) Außerordentliche Ausgaben?) . ,

Verlust des Werkes Bodenbach ò Neubildung des geseßlichen Reservefonds Kursverluste auf eigene Aktien « « « « o Susionavel E o 69 0m0 Verlustvortrag aus 1931

.- eo.

884 356 480 405

1 907 643 37 264 17 299

532 878

e

1364 761 88

E E Zoe eo eeoo 2 Î. es eo e oe oos . 0.8.0 eo.

2495 085 85

500 110/57 394 922/88

2 006 557 56 1435 945/25 103 383 921 500 213 91182 1721 8713 2 565 241 63 19 340 336 97

Haben,

Ertrag nah Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilss- und Betriebsstoffe 5 908 456/82 Geiviliie aus Deleiligunidelt «e a eo S 217 489/05 Außerordentliche Einnahmen?) . , . 5 772 70741 Aufgelöste Rückstellungen und Reserven 1412 443/62 Gewinn aus der Kapitalherabseßung 9 000 000|— Zuzahlung auf Vorzugsaktien . . 263 000|— Auflösung des geseßlichen Reservefonds 1765 330/05 Verlust: Vortrag aus 19081 i oed Rechnerischer Uebers{huß in 1932

Zinsen

{0e O ee oooooo ooo 0 e000 ooo O eo O

e oooooooo e oooooo eo ooooo 8 ooo 000080 ee 0000 e oooooo e e000. e e e000. 0900000080 e 6000080 §..6 0 0070 0E P

e. 00.

2 565 241/63 2 564 331/61

4) 910/02 19 340 336/97

1) Jm wesentlichen Handlungs- und Betriebsunkosten.

2) Darin im wesentlichen: RM 647 000 Forderungsnachlässe gegenüber den beiden Tochtergesell- haften in Angora; RM 169 000 für Ersaßlieferungen, Qualitätsvergütungen usw. auf Lieferungen in früheren Fahren; RM 130 000 Rüekstellungen zwecks Wertberichtigungen auf dem Beteiligungskonto; RM 134 000 Organisationskosten im Zusammenhang mit den Fusionen.

9) Fm wesentlichen aus Kursgewinnen, Buchgewinnen beim Verkauf von entbehrlich gewordenen Anlagewerten, Lizenzen, Steuerrücerstattungen usw.

4) Der Verlust wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Die Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats betrugen für das Geschäftsjahr 1932 RM 178 162,74. Z sich gen f schäftsjah

Nach dem Stande vom 30. Juni 1933 betrugen bei den Didier-Werken :

Aktiva, - RM [N _RM 8156 541

Veil e E Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Halbfertige Erzeugnisse . . « 5 Fertige Erzeugnisse, Waren Wertpapiere . Eigene Aktien (nom. RM 900) Hypothekén Ee Gele A0 C C S Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen Forderungen an abhängige und Konzerngesellschaften?) Se Se C Aufwendungen für in Arbeit befindliche, nicht abgerechnete Ba PHELG Be e E E E Wechsel . eo ooooooooooo Kasse, Reichsbank, Postscheck eo ooooooooo Andere Bankguthaben

1012 730 197 133

1 310 288 179 243 270

195 051 79 109

3 162 726 2 476 025 3 186 428/04

E E 0/0

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SZeoeoos

t 1271 992 618 526 151 295 64 229

o 00 0000s C E E E E E E I E r E E 1

assiva. Verbindlichkeiten: P Hypotheken So Ss 00S: o 00 0 0T0.6 6 AUIOU G O R a n e a s os Verbindlichkeiten auf Grund von Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzerngesellschasten“t SONHde Vini ele) Ga o as C00 Nicht abgehobene Dividende. . . . ATIEPTGELDINDIN It e e a6 Verbindlichkeiten gegenüber Banken®) . , , Vürgschaftsverpflichtungen RM 2 900 136,50

1) Die Erhöhung dieses Postens stammt aus der Uebernahme einer Kapitalerhöhung bei einer Tochtergesellschaft durch Umwandlung einer Forderung an diese und durch Uebernahme einer Bankschuld dieses Unternehmens.

2) Siehe Fußnote 2 zur Bilanz. *

3) Darin u. a. RM 2 655 796,85 Forderungen an die beiden Tochtergesellschaften in Angora (siehs Fußnote 3 zur Bilanz).

__4) Darin u. a. RM 2 160 820,92 Verpflichtungen an die Tochtergesellschaft Vereinigte Chamotte- fabriken vorm. C. Kulmiz G. m. b. H. (Saldo, siehe Fußnote 9 zur Bilanz).

5) Darin RM 647 731,67 Restverpflichtungen (siehe Fußnote 10 zur Bilanz).

s) Auf Kredite in fremden Währungen entfallen RM 2 771 747,62. Diese Kredite sind sämtlich von deutshen Banken gewährt worden.

Aus der Vilanz und dem Status nicht ersichtlihe Haftungsverhältnisse: Die Giroverpflichtungen aus weiterbegebenen Wechseln und Sche stellten sich am 31, Dezember

1932 auf RM 2 151 714,11, am 30, Juni 1933 auf RM 1-154 516,68.

Die Pfandbestellungen am 31. Dezember 1932 und 30. Juni 1933 sind folgende:

RM 2 780 265,26 (am 30. Juni 1933 RM 2 655 796,85) Forderungen an die beiden türkischen Tochter- gesellschaften (siehe Fußnote 3 zur Bilanz und Fußnote 3 zum Status), abgetreten als Sicher- heit für einen RM 1 739 000,— (am 30. Juni 1933 RM 1 598 000,—) betragenden Bankkredit an die Didier-Werke, für Bürgschaften, die die Didier-Werke zur Sicherung von Bankverbindlich- Ne Gesellschaften geleistet haben, und für einige anderweitig nicht gesicherte

ankkredite.

RM 200 000,— Briefhypothek, lastend auf dem Grundbesiß einer Tochtergesellschaft, abgetreten als weitere Sicherheit für die vorstehend angegebenen Bankverpflichtungen.

RM 984 N rag 30. Juni 1933 RM 296 793,10) Wechsel, hinterlegt als Sicherheit für gleichhohe

ankkredite. _

RM 105 600,— Beteiligungen (Buchwert), deren Abtretung als Sicherheit für einen Währungskredit an die Didier-Werke angeboten ist.

RM 2 000 000,— Eigentümergrundschuld auf dem gesamten Grundbesiß der ehemaligen Stellawerk A.-G. vormals Wilisch & Co., abgetreten zur Sicherung von RM 2 205 745,01 (am 30. Juni 1933 RM 2183 302,58) auf die Didier-Werke übergegangenen Bankschulden dieser Gesellschaft.

RM 220 000,— Kundenforderungen verpfändet bzw. abgetreten zur Sicherung von

RM 56 000,— Wechsel RM 1001414,20 (am 30. Juni 1933 Reichsmark

RM 475 000,— Rohmaterialien und Fertigfabrikate 893021 47) auf die Didier-Werke übergegangenen

RM 350 000,— Grundschuld Bankschulden der ehemaligen Scheidhauer &

Gießing A.-G.

RM 150 000,— Sicherungshypothek für RM 101 104,— (am 30, Juni 1933 RM 100 093,40) auf die Didier-Werke übergegangene "Bankschulden der ehemaligen Chamottefabrik Thonberg A.-G:

RM 315°067,11 Wechsel, hinterlegt als Sicherheit für eine Bürgschaft, die die Didier-Werke für rund £ 25 000 Bank\schulden der Gebrüder Kaempfe G, m, b. H. gegeben haben. Am 30. Juni 1933 sind keine Sicherheiten mehr gegeben.

RM 64 250,38 Wertpapiere (Buchwert), hinterlegt als Sicherheit für eine andere Schuld der Gebrüder Kaempfe G. m. b. H. Am 30. Juni 1933 sind keine Sicherheiten mehr gegeben.

RM 75 000,— (am 30. Juni 1933 RM 67 500,—) Aufwertungsbrieshypothek, verpfändet als Sicherheit für eine Verpflichtung in Höhe von RM 79 897,50 (am 30, Juni 1933 RM 69 847,50), die aus

, dem Erwerb des halben Aktienkapitals der ehemaligen Chamottefabrik Thonberg A.-G. stammt,

RM 900 000,— Wechselakzepte zur Mobilisierung eines Bankkredits.

RM 370 000,— langfristige Kundenforderung, abgetreten zux Sicherung einer Bankschuld von Reichs» mark 231 000,—. Am 31, Dezember 1932 war diese Forderung noch nicht abgetreten. Vormerkung zur Erhaltung des Rechts auf Eintragung von RM 1 200 000 Grundschulden als Sicherheit

für Bankkredite.

Jn der Vilanz und im Skätus ist nicht berücksichtigt eine Verpflichtung gegenüber den Vorbesißern

110 647 1610 041 1276 156 3 034 629 1 520 880

4 357

591 570

9 407 325/1017 555 608

0 0 0 0.0.09 0

der Beteiligung an der Hinsemann Koksofenbau-Gesellschaft m. b. H. in Esson, derzufolge die Didier- ,

Werke bis zum Jahre 1938 Zahlungen zu leisten haben, deren Höhe auf RM 75 000,— jährlich festgeseßt ist, auf die jedoch die Dividende angerechnet wird, die der Vorbesißer auf die ihm als Kaufpreis hinge- gebenen Didier-Stammaktien erhält.

__9Jn der Vilanz und im Status ist serner nicht berücksichtigt eine Forderung auf Ausschüttung der restlichen 20% = § 124 000 des amerikanischen Freigabeguthabens,

i Die Bürgschaften sind in der Bilanz nur mit dem Betrage ausgewiesen, bis zu dem die Didier-Werkes in Anspruch genommen werden konnten. :

És R Su won des Rateenohmens,

le TaUgkeit der Didier-Werke und der von ihr abhängigen ( i i lge S ) )ängigen Gesellschaften umfaßt im wesentlichen

a) Die Fabrikation von feuerfesten und säurebeständigen Materialien jeder Art, z, B. von Schamottes und Silikasteinen, Silimanit-, Siliziumkarbid- und Korundsteinen, Chromerz und Magnesitsteinen Kohlenstoffsteinen, Stampfsmassen, Mörteln und Kitten für alle Industrien, wie: f

Hochofen- und Stahlwerke (Hochofensteine, Silikasteine für S.-Martinöfen, Pfannen- und Kanal- steine, Gießtrichter und -rohre), /

Metallhütten (Steine für Schmelz- und Raffinieröfen, Walzöfen),

Eisengießereien,

Glashütten (Wannensteine, Bankplatten, Häfen),

Zement- und Kalkwerke (Steine für Schacht- und Drehrohröfen),

R ove rff 158 Gasanstalten (Retorten jeder Größe, Schamotte- und Silikasteine in Sonder- qualität),

Keramindustrie,

Dampfkessel- und Fndustriefeuerungen (Hängedecken-, Brenner- und Wandsteine in feuerfestem und hochfeuerfestem Material)

___ chemische Jndustrie usw.,

b) die Herstellung von vollständigen Bauwerken der chemischen Industrie sowie säurefesten und laugen- beständigen Steinauskleidungen von Türmen und Behältern, L :

c) den Ofenbau, nämlich die Herstellung von Gaserzeugungs- und Kokereiöfen sämtlicher heute im Ge- brauch befindlicher Bauarten, wie Horizontal- und Schräg-, Kleinkammer- und Retortenöfen, dis- kontinuierlih und kontinuierlich betriebenen Vertifalkammeröfen, Schrägkammergroßraumöfen, Hori- gontalkoksöfen nach eigenen Schußrechten. Die Gesellschaft übernimmt ferner die Errichtung und den Betrieb von Gasanstalten, Fndustrieofenanlagen und Müllverbrennungsanlagen. :

d) Sie fertigt Eisenkonstruktionen jeder Art und Größe für Lagerhallen, Fabrikgebäude und Ofenhäuser sowie Bunker- und Transportanlagen an. :

Veber die Organisation ist folgendes zu sagen: Die Hauptverwaltung des Unternehmens, bei der auch das gesamte Finanzwesen zusammengefaßt ist, befindet sich in Berlin. Jm übrigen ist die Verwaltung in 4 Gruppen aufgeteilt, die ihren Siß in Berlin, Bonn, Breslau und Marktredwig i. Bay. haben. An diesen Orten ist auch der Siß der kaufmännischen Verwaltungen, die den Absaß der Erzeugnisse für ihr Gebiet zu besorgen haben. Von den deutschen Tochtergesellschaften haben, von einigen fleineren abge- sehen, nur die folgenden, unter den Beteiligungen namentli aufgeführten Unternehmungen selbständige Verwaltungen: i

r

Didier-Kogag Koksofenbau und Gasverwertung A.-G., Essen, Thonwerk Biebrich Ofenbau G. m. b. H., Wiesbaden-Biebrich, i: Hinsemann Koksofenbaugesellschaft m. b. H., Essen. / Die Verwaltung der übrigen deutschen Tochtergesellschaften liegt in der Hand der Hauptverwaltung oder bei den Gruppenverwaltungen. Die Fabrikation tvird in den nachstehend näher bezeichneten Werken ausgeübt. Das Schwergetvicht des Ofenbaus befindet sih in Berlin; Zweigbüros werden in Saarau i, Schl. und Marktredwitß i. Bay. unterhalten. Betriebs beschreibung. Der Grundbesitz der Gesellschast umfaßt insgesamt etwa 3 361 800 qm und dient folgenden Zwecken: | Jndustriegelände s « etiva 907500 gm, davon bebaut etwa 296 800 qm Ton-, Quarzit-, Kaolin-, Ocker- und Sandgruben. 1951100 U H ONHGE Gde e a o R eid 400000

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"”

insgesamt etwa 3361800 qm. Außer den vorerwähnten eigenen Gruben hat die Gesellschaft teils mit bereits abgegoltenen, teils mit laufenden Förderabgaben das Ausbeuterecht von 2 Quarzsandgruben, 3 Tongruben, 11 Quarzitgruben und 3 Felsquarzitgeländen. Die Mächtigkeit der der Gesellschaft zur Verfügung stehenden eigenen und gepachteten Gruben ist fast unbegrenzt.

Jn Betrieb befinden sich die eigenen Werke in Biebrich, Duisburg, Gleiwiß, Mainzlar b. Gießen, Niederdollendorf a. Rh., Ratibor, Stettin und Thonberg b. Kamenz i. Sa. Die in Bodenbach (Tschecho- slowakei) und Königswinter gelegenen Werke sind seit dem 1. Januar 1933 bzw. 1. April 1932 verpachtet, ersteres an eine Tochtergesellschaft. Die eigenen Werke in Berg.-Gladbach, Niederlahnstein, Oppeln- Scezepanowiyß und Podejuch b. Stettin sind stillgelegt. Ferner hat die Gesellschaft die Betriebe einiger, später noh erwähnter Tochtergesellschasten gepachtet, und zwar von der Vereinigte Chamottefabriken vorm. C. Kulmiz G. m. b. H. in Saarau die Werke Marktredwiß und Saarau und von der M. Knoch & Co. G. m. b. H. in Lauban das zur Zeit stillgelegte Werk in Lauban i. Schl. Das Werk der Gebr. Kaempfe G. m. b. H. in Eisenberg wird auf Grund eines Regievertrages betrieben.

Jn den eigenen Werken, die über eine überdachte Arbeitsfläche von rund 185 000 qm verfügen, befinden sich u. a. 5 Gasfkammeröfen, 14 Ringöfen, 1 Tunnelofen, 1 Muffelofen und 102 Einzelöfen mit periodischem Betrieb; in den Pacht- und Regiebetrieben sind u. a. 2 Kammeröfen, 3 Tunnelöfen und 81 Einzelöfen aufgestellt. Die Ofenanlagen und der Maschinenpark sind in ihren Hauptteilen in den leßten 7 Jahren wesentlih erneuert worden. Die jährliche Produktionsfähigkeit beträgt bei den eigenen Werken ata 382 000 t, Pacht- und Regiebetrieben etwa 140 000 t, Tochtergesellschaften etwa 98 000 t oben- apa s Erzeugnisse. Eine - Tochtergesellschaft is außerdem in der Lage, jährlich 40 000 t Ziegelei-

zeugnisse herzustellen.

Für die in der feuerfesten Jndustrie vorkommenden Untersuchungen an Rohmaterialien und Fertig- fabrikaten sind ausgedehnte, modern eingerichtete chemishe und physfifalishe Laboratorien vorhanden.

Zur Erzeugung der in den eigenen Betrieben benötigten Energien stehen Anlagen von rund 2300 installierten PS mit rund 1600 kW Leistungsfähigkeit zur Verfügung. Weitere eleftrishe Energiemengen

von rund 6100 kW werden von außerhalb bezogen.

Die Werke liegen teils in der Nähe der Eisenbahn, teils an schiffbaren Wasserstraßen. Für die An- und Abfahrt der Güter und für den Verkehr innerhalb der Werke besißt die Gesellschaft rund 16 km eigene Gleisanlagen. An rollendem Material sind 6 Waggons sowie 10 Dampf-, und 11 Benzollokomotiven vor- handen. Der Fuhrpark umfaßt 4 Lastkraftwagen und Schlepper und 16 Personenkraftwagen.

Zu den eigenen Werken gehören 96 Beamten- und Arbeiterwohnhäujer mit insgesamt 253 Woh- nungen.

s Am 31. Dezember 1932. wurden in den eigenen Werken und in den Pacht- und Regiebetrieben in8gesamt 1953 Arbeiter und 671 Angestellte, am 31. Oktober 1933 2524 Arbeiter und 627 Angestellte beschäftigt.

Beteiliguugen.

Beteiligung der Didier-Werke am 31. Dezember 1932| am 30. Juni 1933

Gesellschaft8-

Name der Beteiligung kapital

JFnland :

1. Vereinigte Chamottefabriken vor- mals C. Kulmiz G. m. b. H., aas a

2, Gebr. Kaempfe G, m. b, H., Eisenberg 1 Thür, o eo 4

nom, non,

RM 4 200 000

RM 1 500 000 am 31, 12, 1932 RM 800 000 am 30. 6, 1933

RM 4 196 000 = 99,90%, RM 18350000 = 90%

RM 780000 = 97,5%

8, Gas- und Kraftwerke Aktienge- sellschaft, Berlin) . . . . « . | RM 1 000 000 4, Gasanstalt-Betriebsgesellschaft m. b. H, Val) + » ¿ « | RM 18500000 5, Thonwerk Biebrich Ofenbau G. m.b. H, Biebrich « « « | NM 200000

mit 67% Einz.

6, Thonwerk Westhofen G.m.b.H., Vit aa N U RM 7. Didier-Kogag Koksofenbau und Gasverwertung Aktiengesellschaft Essen C C 8, Germania Quarzitwerke G. m. s L L 9, Graf Sauerma’she Chamotte- und Thonwarenfabrik G. m. b. H., Ruppersdorf, Kreis Strehlen in Schlesien S © T T A Q RM 20 000 am 31, 12, 1932 RM 150 000 am 30, 6, 1933

RM 3900 000 = 30% RM 45 000

RM 200 000 mit 67%

50 000

RM 250 000

RM 830 000 RM

RM 250 000

30 000

RM 419300 = 99,83% RM 1483500 = 99%

10, Gewerkschaft Neurodexr Kohlen- und Thonwerke, Neurode i.Schl,9)| 1000 Kuxe Kuxenkapital

RM 3 869 863

1018/, Kuxe = 10,2%

11, Aktiengesellschaft Möncheberger Gewerkschaft, Kassel .... . [| RM 100200 RM 98 400 É 1) Weitere RM 100 000 Aktien = 10% im Besiße der unter 4 genannten Gesellschaft. 3) Weitere RM 1 365 000 Anteile = 91% im Besiße der unter 3 genannten Gesellschaft, d) Weitere 981/, Kuxe = 9,8% im Besiße der unter 1 genannten Gesellschaft

(Fort][ezung aut der solgendeu Seite.)

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