1919 / 172 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Aug 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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A 2s Reichsbanßgitokanto,

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Fualt ves amtlichen Teiles:

j Deutsches Neid Verordnung, betreffend Fuhrkosten der Neicsbeamten. Bekauntmachungen, betreffend Tarifverträge.

Absaßbestimmungen, betreffend Thomas3phosphatmeh!.

Bufhebungen von Hande!5suerboten.

Wrettem Srnennungen und sonstige Personalverärderungen.

Bekannimachung, betreffend Az beitex- und Angestelltenausschüsse

bei den Buivateisenbahnen und Kleinbahzuen. ufhebungen von Handelsoecboten. Handelsverbote.

ZKmtíklißGes. Deutsches Neich,

BEr ordnung, betreffend Fuhrkosten der Neihsbeamten/ i Vöóm 23. Juli 1919.

18. Mai 1907 (Reichs-Gesegbl. S. 245) wird im Ein- vernehmen mit dem Staaienansschusse verordnet, was folgt: S 1.

Der § 3 der Verordnung, betreffend die T agegelder, die Fuhr- kosten und die Umzugskosten der Reichsbeamten, in der Fassung vom 8. September 1910 (Neich8-Geseybl. S. 993) und vom 31. März 1915 (Neichs-Geseubl. S. 162) wird, wie folgt, geändert :

. Die Zi 68: Rb. L Cuvalt folgende T L bie N al O innerhalb | außerhalb „1. für Wegestrecken, die auf Eisenvahnen des Neichsgebiets oder Schiffen zurüctgelegt werden Mark Mark können, E E E G DiC it S:1 Untxr T big 1V - bos zeihneten Beamten, wenn der Fahrpre!s für die erste Wagenklasse bezahlt ist 0,20 0,10 wenn der Fah1preis für die erste Schiffsklasse bezahlt ist 0,10 0,09 E E s 0,10 0,07 b. tie unter V bezeichneten Beamten, wenn der Fahrvreis inner;alb des Neichsgebiets für die aweite Wagenklasse, außer- halb des Meich8gebiets für die erste Wagenklasse be- zahlt ist a 0,10 0,10 wenn der Fabrpreis für die erste Schiffsklasse r ezahlt ist 0,10 0,09 E 0,07 0,07 c. die unter VI bezeidnetenBeamten, wenn der Fahrpreis für die zweite Wagenklasse oder innerhalb des Meichsgebtets für die erste Schifféklasse, außerhalb des Neichsgebiets für die zwette Schiffsklasse E e R 0,10 0,07 R L Be 0,07 0,06 d. die Unterveamien . 0,07 0,06

Außerdem werden die tatsählich aufzuvendenden Schnellzugs- zuschläge ersiattet. A

41. Jm Abs. 3 wird der leßte Teil des Saßes dahin geändert:

«5 {0 erhâlt ex für diesen 0,07 Mark für das Kilozueter.

BODA ,

Diese Verordnung tritt mit Wirküng voin 1. April 1919 in

ÑNraft, Bet Dienstreisen, die vor dem I. April 1919 angetreten

worden sind, fallen Gisenbahr- und Schiffsfahrten, die am 1. April

A as später zurüdgelegt worden find, unter die Bestimmung es F 1 :

Weimar, den 283. Juli 1919.

Dex Reichspräsident. Ebert. Der Reichsminister der Finanzen. Erzberger.

——

Bekanntmachung. Der Verband von Arbeitgebern der sächsischen

‘Textilindustrie in Chemnigz und der Deutsche Textil-

"arbeiterverband haben beantragt, die nachstehend angeführtea P grifpeMäge für die dabei angegebenen Gebiete gemäß ©_ L ber Verordnung vom 23. Dezember 1218 (Rei(s-Gesezbi.

3 « 1456) für allgemein verbindlich zu erflären:

| l) den Larifvertrag vot 6. Junt 1919, abges{h:ossen zwischen

Auf Grund des § 18 des Neichsbeamtengeseßes vom |

Berlin, Freitag, dea 1, August, Abends.

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dem Verband von Arbeitgebern der sächsisd2n Lertilindustrie, dem Deutschen Tertilarbeiterverbvand und dem Verband *ær Hut- und #Filzwarenarbeiter und -aïbelterinnen Deutschlands zu: Ztegelung der „Lohn- und Arbeitsbedingungen für die sächsishen Fabriken, in denen Wollfilz, Wollhaarfilz, Haarfilze in Rollen, Tafeln und Scheiben, œutteriquhe und Walkschuhe hergestellt werden, für das Gebiet des Freistaares Sachsen,

2) den Larifvertrag vom 16. Juni 1919, abges{lossen zwischen dem Berband von Arbettgebern der sächsis{hen Lextilindustrie und dem Deutschen Terxtilarbeilerverband zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedingunaen in den Terxlil-Druckereien für das Gebiet des Freistaates Sachsen.

Einwenbungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum 15. Nugust 1919 erhoben werden und find unter Nummer I. B. B. 951 an das Reichsarbeitsministerium , Berlin, Luisenstraße 33, ‘zu rihten.

erlin, den 26. Juli 1919. Der Reichsarhbeitsminister. Schlie.

Verant m Ung

Der deutsh2 Buchbinderverband * Zahlstelle Berlin und die Vereinigung der Hersleller photo- graphisher Karten in Berlin haben beantragt, den zwischen ihnen am 8. Mai 1919 abgeschlossenen Tarif- vertrag zur Regelung dec Lohu- und Arbeitsbediugungen in den Betrieben der Hetsteller photographischer Karten nebst der am 26 Juni 1919 dazu getroffenen Vereinbarung über die Alordpreise für Schnittmachen an photographischen Karten, gemäß 8 2 der Berordunng vom 23, Dezernber 1918 (Neich3- Gesehblait S. 1456) für das Gebiet der Handelskammer Berlin einschließlih des Bezirks der früheren Handelskammer Potsdam für allgemein verbiudlih zu erflären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 25. August 1919 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 1141 an das Neichzarbeitsminislerium, Berlin, Luifen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 29. Juli 1919.

Der Reichsarbeitsminister. Schlie.

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Bekanntmachung.

Der Verband der Ledertreibriemen-Fabrikanten Deutschlands e. V. in Berlin und der Verband der Sattler und Portefeniller in Bexlin haben beanträgt, den zwischen ihnen am 21. Mai 1919 abgeschlossenen Tarif - vertrag zur Negelung der Lohn- und Arbveilsvedingungen in ber Ledertreibiiemenindustrie gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reich3-Geseßblait Seite 1456) für das ofs des Deulsch-n Reiches für ‘allgemein verbindlich zu er- lären.

Einwendungen - gegen diescn Antrag können bis zum 20. Nuguît 1919 erhoden werdea und sind unter L. B. R. 991 an das Reichsarbeitsministeriim, Berlin, Luiseustraße 33, zu richten.

Berlin, den 29. Auli 1919,

Der RNeich3arbelt{mirister. Schlick e. Ó

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Bekanntmachung.

Der Brandenburger Fabrikanten - Verein in Braudenburg (Havel) hat beantragt, den zwischen ihm und dem deutschen Metallarbeiterverband am 17. März 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeit3bedingungen in der Maschinen-, Fahrrad- und Bilechwarenindvustrie gemäß § 2 der Verordnuog vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Gescßbl. S. 1456) für den Stadt- dauer Brandenbarg (Havel) für allzemein verbindlih zu er-

ären. : Einwendungen gegen diesen Antraq können bis zum 20. August 1919 erhoben werden und find unter Nummer I. B. R. 1019 an das Reich3arbeitsministerium, Berlin, Luisen- siraße 38, zu richten. Berlin, den 29. Juli 1919.

: Der Reihsarbeitsminisier.

Schlie.

Bekanntmachung.

Der Ortsaus\huß der Vereinigten Kaufmänn i- Gen Verbände in Allenstein hat beantragt, den zwischen ibm und vem Kaufmäunischen Verein Allenstein am 18. Juni 1919 abgeschlossenen Tarifvertirag zur Regelung

Anzeigruprezla füx den Naum einer 5 gespalten ViuheE- aile L 746, etnes 4 gespolteuen Ginhritazeilz 1,50 „e Anerken mird uf Ben Agen T ers cin T pbloa vou O m, Y. erho

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Polstsczeikonto: Berlin 41821, ADAD,

Angestellten gemäß § 2 der - Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neihs-Gesezbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Allenstein für allgemein verbindlich zu erfïlären.

Eiawendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. August 1919 erhoben werden und {ind unter Nitmmer I. B. R. 895 au das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luisens stroße 33, zu richien.

Berlin, den 29, Juli 1919,

Dec Reichsarbeitsmiaister. Schlie.

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BeranrunutmaGung,

Der Deutsche Vauarbeiterverband Kattowiß, der Zentralverband der Zimmerer, Verwaltunÿs“fstelle Kattowiß, und der Zentralverband christlicher Baus arbeiter Deutschlands, Verwaltungs stelle Kütto- wiß, haben beantragt, den zwischen ihnen und dem:Arbeit- geberverband für das Baugewerbe im obersch!esishen Jadustrie- bezirt in Kattowiß am 1. April 1919 abgescchlo}senen Tarif- vertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen im Hochbaugewerbe gemäß 8 2 der Verordnung vom 23 Dezember 1918 (Neichs-Geseßzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt- und Landkreise Kattowiy, Königshütte, Beuthen, Gleiwiß, P Tarnowiß und Pleß. für allgemein oerbinoli zu erliaren.

Einwendungen gegen diesen Antrag köünên bis zum 15. August 1919 erhoben werden und find uter Nummer L. B. R. 867 an das Heic8arbeilsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 80. Juli 1919.

Der Reichs8arbeitsminister. Schlicke.

Pee trete

Absaßbestimmungek, betreffénd Thomasphosphatmeh!.

Unter Aufhebung der bisher bestéhéuder: Bestimmungen über die Verieilung von Thomasphosphatméhl wird für die Zeit vom 1. August 1919 ab auf Grund ‘des § 1 der Ver- ordnung über phosphorsäurehaltige Düngemittel vom 3. Juni 1918 (NGBl. S. 474), mit der Maßgabe, daß die Lieferungen aus Verkäufen für das Fahr 1918 noch nach den bisher gültigen Absaßbestirnmungen für Thomasmehl ausgeführt werden müssen, Maenbes angeordneîi;

1) Jedes Erzeugerwerk von Thomasphos»®itmehl ist verpflichtet, seine gesamte Grzzugung nah Abzug von dén für den Land - absag und den auf besonderen Antrag für den Selb stverbrauch sreigegebenen Mengea eins{ließlid der gemäß Ziffer 10 zurückzu- haltenden Reserve an alle scine Abnehmer des Jahres 1913, auc) an die Zufall8abnehmer anteilmäßtg gleihmäßia zu verteilen.

2) Jeder Weiterverkäufer (Händler oder Genossenschaft) ist verpflich:et, das gemäß Ziffer 1 erhaltene Thomasmehl Us rur an diejenigen Händler oder Genossenschaften weiter zu Uefern, hie vereits im Jahre 1913 Thomasmehl oder andere phosphorsäure- halt'ge Düngemittel von ihm bezogen haben, und zwar hat auth hier die Velickerung anteilmäßig gleichmäßtg zu erfolgen:

3) Soweit ein Wettervertäufér das gemäß Ziffer 1 oder Ziffer 2 erhaltene Thomnasmehl unter Jnnehaltung desselben Weges, den das Lhomasuieb]1 bei ihm im Jahre 1913 gegangen ist, dem Verbraucher zwccks Verwendung in seiner etgêénen Wirtschaft verkaufr, ist er nicht mehr verpflichtet, nur icd solche Verbraucher zu beliefern, die 1913 von ihm Thomasmehl bezogen haben, vielmehr kann er das Thomasmehl an jed en Verbräucher abgeben, foweit dieser ihm die Versicherung. abzibt, raß er es tat sählich nur zum eigenen Verbrauch erwirbt.

Hierbei wird es den an den Verbraucher Uefernden Händlern und Genossenshz1ften zur Pflicht gemacht, ih über den Unifang der Landwirtschaft des Verbrauchers v o r Abgabe des Thomasmebls zu unterrichten und alle an ihn herantretenden Verbraucher nur an- teilig der thm zur Verfügung stehendea Menge Thomasmehl möglichst gleid- mäßig zu beliefern. E

4) Zum Zwedte des Lan dabsayzes, d. h. des Absatzes an Werks- angehörige und an folche Abnehmer, die die Ware persönli ch oder dur Gespann ohne Benußung der Eisenbahn oder der Wassser- wege vom Werk abholen, dürfen bis zu 5 vH der gesainten Erzeugung an Thomasmehl abgegeben werden. In keinem Falle darf dem Cinzelnen dieser Verbrauher mehr als 1 Zentner Thomasmehl für den Morgen selbst bewirt- \hafteten Aer-(Garten.)Landes geliefert werden. Vorausseßung für di-se Abgabe des Thomaësmehls tm Lan... absaß ist, daß der Verbrauch-r eine Bescheinigung des Gemeindevorstehers oder der Ortspolizeibehörde übe: die Größe des von ihm jelbit béwirt schafteten AFer-(Ga ten-)Landes vorlegt. Dicse Bescheinigung. ist van dem bei. effenden Werk in Empfang zu nehmen und nachdem die gelieferte Mage Thomasmehl sowie der Tag der Lieferung ‘darauf vermerkt ist, aufzubewahren. Die Gemeindevorieher bezw. Orts- polizcibehörien foYen eine zweite Bescheinigung dec vorst hendea Art nur ausstellen, wenn der Veiiust der ecsten glaubhaft nah

der Gehalts- und Anjtellang8bediagungen der kausmännishen

gewtesen wird.

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