1919 / 186 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Aug 1919 18:00:01 GMT) scan diff

2. Ftalienishe Nachläsfe. Natlaß der Witwe Johanna Louise Norbeck.

c) Sonstige Vermögensgegenstän de.

1. Britische Vermögens- | Eigentümer. _gegenstände. | ; Borbestände, Forderungen, Wechsel |W. S. Wolff & Karpeles,

und Wertpapiere suw1e Waren- London.

vorrâte. Barbestände. Friedrich Wilhelm Uhlhorn, ; Hamburg. Barbestände. Nebecca Lakfer. Bankgutk- aben und Wertpapiere. Geslkwifter South.rn, Car-

| di & Meiubeck. 2 Französische Ver- | mögensgegenscände. Corderungen, Wertpapiere sowie Be- | Sociétó française d’Exploi- teillgungen. tation des Produits Liano- gott, Paris. 3. Amerikanische Ver- mögensgegenstände. Varbestände, Bank- und Postscheck- ! Die amerik. Gesellschaft Mollne authaben, Wertpapiere, Folte- | Plow (o. in Véoline, Jllinois. rungen sowie Wareuvouräte. | Hamburg, den 12. August 1919. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerke. chSthamer.

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BekauntmaäaGi nü.

Dem Bâäckermeister Benjamin Kusterer und dessen Ebefrau Dohanna gev Gaintile, 10 Pforzhetnt, Dbeie Au 34, wind gemäß § 1 der Bundesratéverordnung vom 23. September 1915, § 1 der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 14. Oftober* 1915 dexr Handel mit allen Gegenständen des täglihen Bedarfs untersagt.

Pforzheim, den 8. August 1919.

Bezirkéamt. Naumann.

Die von hente ah «r Ausgabe gelangende Num mer 153 des Reich3-Geseh blatts enthält unter

Ne. 6983 eine Veio ouung über die Vereidigung der öffent- lichen Beamten, vom 14 August 1919, unter 6

Nr 6984 eine Bekanntmachung, betreffend die Anzeige- pfliht für die Gehirn-Nückenmarkeußlzündurg und die Gehirn- entzünduno der Pferde, vom 7. Nugust 1919, unler

Nr. 6985: eine Verordnung über die Preise für Phosphor- säuredüngemittel, rom 9. August 1919, urter

Nr. 6986 eine Verordnur g über die Bildung einer Preis- ausgleihs!elle für Thomasphosphatmehl, vom 9. Nugust 1919, unter

Nr. 6987 eine Fefanrtmachunag zu dexr Verordriuvg des Bundesrats über künsiliche Döngemillel vom 3, August 1916 (Reiche: Géseßbl, S, 999), vom 9. August 1919, unter

Nr. 6988 éine Vérordnung über fkünsilihe Düngemittel, vom 9. August 1919 und utter

Nx. 6989 eine Verordnuáa über vie Preise für Stickstoff- düngemittel, vom 9. Auguit 1919.

Berlin, den 15. Uugufst 1919.

Postzeitungsami. Krüer.

Prenf én,

Die Preußische Staatsrègierung bot auf Grund des §28 des Lande3voerwaltungsgeseßzes vom 830. Juli 1883 (G -S. S. 1951 den Negiecutgsrat Draeger in Koblenz zum Mit- glied des Bezirksausschusses * in Trier uvd zum Stelloertreter des Neaterungspräsidenten im Vorsiß dieser Behörde mit dem Titel Vecwaltungsgerihtsdireflor auf Lebenszeit ernannt.

Die Preußische Slaatsregirung hat geneh miat, daß der Regierunagspräsident Dr. Mom in Trier in gleicher Amts- eigenschaft an die Regierung in Wiesbaden verseßt wird. -

Erlaß der Preußishén Staatsregierung, betreffend Anwmonck1"q, des vereinfahten Enl- eignungsva"fohrezs. bei der Erweiterung des Nout-

uno v8 Südfriedhofs in Bonn.

Vom 23. Juni 1919.

Auf Grund des § 1. der Verordnung, betreffend ein ver- einfochies Enteignung« verjaÿren, vom 11. September 1914 (Geseßsamm!. S. 159) in der Fassung der Nachträge vom 27 März 1915 (Geseßsamml. S. 57), vom 25. September 1915 (Geseßsamml. S. 141) und vem 15. August 1918 Geseßsamm!. S. 144) wird bestimmt, daß das vereinfachte nteignungsvetfahren nach den Vorschriften dieser Verordnung bei der Ausübung des der Stadt Born durch Urkunde vom 26. Moi 1919 zur Erweisezung des Nord- und des Südfried- hofs verliehenen Enteignungsrèechis Anwendung zu finden hat.

Berlin, den 23 Juni 1919.

Die Preußische Staatsregierung. Hirsch. Fishbeck. Braun. Haen isch. Südeklum. Heine. Reinhardt. am Zehnhoff. Oeser. Stegerwald.

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Erlaß der Preußischen Staatsregierung, betreffend Anwendöng des vereinfachten Ent- eignungsverjahren& burch die Stadtgemeinve Cöln zum Bau und Betriebe einer Verlänaerung. ihrer Kleinbahn Cölrn—Deuß—Porz von Porz bis Zündorf.

Vom 10. Juli 1919.

Der Stadtgemeinde Cöln, der die Genehmiguna zum Bau und Betriebe einer V-rläogerung ihrer Kleinbahn Cöln—Deuß —Porz von Porz bis Zündorf erteilt worden ift, ist durch einen auf Grund Königlichec Ermächtigung ergangenen Erlaß des Staatsministeriums vom 21. Februar 1916 das Enteignung®- recht zur Eatziehung uud dauernden Beschränkung des für diese E in Anspruch zu nehmenden Grundeigentums verliehen worden. 6 :

Auf Grund dex Verorbnung vom 11. September 1914 (Geseßsamm!l. S. 159) nebst den abändé'nden Verordnungen

vom 27.“März 1915 (Gesezsamml. S. 57), 25. Sepiember

Jhehoe ist die Stelle eines Mitglieds der Oberzolldirefklion Magdeburg verliehen worden.

zum RNeichêgerichlerat aus dem preußischen Justizdienit aus.

Ernenruna zum Neicisgerichtsrat aus dem prèu ischen Jusliz- bienst geschieden.

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Ober juslizrat Brennecke ist die nochgesucte Dienflemlassung

Posen ist an das Kammergericht verseßt. l

als Oberlandeëgerichisrat nah Hamm und der Oberlandes- gerichtsrat. Dr. Wilhelm in Poseù nah Naumburg a. S.

aerichtsrat Foißick aus Oppeln in Breslau, der Landrichter Lr. Frése aus Düfsseldo1f cerichisräte Dr. Eberhard aus Essen, Dr. Kaul aus Bochum vid Schauer aus Dortmund in Hamm.

Stamer in Landsberg®a. W. ist die nachgesuchte Ditpst- enilassung mit Ruhegehalt erteilt.

Osirowo nach Prenzlau, die Landgerichiedirektoren: Ruhl in Cassel nah Frankfurt a. M, Wenucenbach in Gleiwiß nach Düsseldorf, Dr. Springer in (Hraudenz nah Königsberg i. Pr. und Gerstein in Saarbrücken nah Halberstadt.

Hagen aus Gräz in Naumburg a. S.

Landrichter Cohn in Thorn sowie der Landrichter Jacobi in Lissa in P. nah Hollé a. S., der - Landgerichtsrat Dr. Truppner in Thon nah Torgau, die Landgericht8- rule Lehrs vom Landgericht T in Beilin und Grofebeit in - Graudenz nah Giäfswald, der Amtérichter Klee in Bromberg als Landiichter nah Fra kfurt a. M., der Amtsrichier Dr. Lougçgear in Berent als Landrichter nach Elbing, der Landrichter Bialonski in Thorn nach Stargard i. P., der Amtsrichter Spe1 ber in Neuenburg (Westpr.) als Landrichter nah Stolp, dec Amilsgerichisrat Aronslein in Duisburg-Ruhzort nah Verlin-Echönebera, der Amtsrichter . Dr. Willweber in Soldau an das Amisgericht Berlin-Wedding, der Nmtsrichler Reinicke in Benischen nah Schwiebus, der Amtsgerichtsrat Schmiedicke in Bentschen nach Züllichau, der Amisrichter Nunge in Samter nach Jauer, dec Amt18- richter Kollender in Stepeniß nah Sprottau, der Amts- rihler Schwarz in Tarnow nah Wohlau, der Landrichter Jürgens in Cffen als Amtsrichter nach Cassel, der Am18- richter Freytug in Tuchel nah Bad Wildungen, der Amts6- richter Mühlenfeld in Czersk nah Geestemünde, der Am18- rihter Dr. Thieme in Kulm nach Hamburg, der Amtsrichter Mierzinsky in Marggrabowa na Sulingen, der Amts- gericthtsrat Nem'y in Hermeskeil nach Berncastel-Cues, der Aml1srichier Dr. Embs in Charloltenburg nachz Königswinter, dec Amtsgerichisrat Dr. Schroeder in Gemünd (Eitel) nah Sinzia, der Amtsrichter Fischer in Znin nach Vetbert, der Amisrichier Dr. Hillenkamp in Jt cklinghausen nach | Hagen“ i. W., der Amitgerichtsrat Pigl-osiewicz in Neuen- ! mann im Bezirk des Oberlandesgerichis zu Marienwerder, i ; / bura (Westpr.). rah Elbiùg, der Landgerichts1at Dr. Stein- ! Willi Lange und Dr. Albreht Voigt im Bezirk des Ober- 1915 (Gesepsamml. S. 141), 10. April 1918 (Geseßsamml. S. 41) * brecht in Magdeburg als Amtsgerichtsrat an das Amisze- * landesgezihts zu Naumburg a. S.

und vom 15. August 1918 (Geseßsamml. S. 144) wird hiermit bestimmt, daß das vereinfahte Enteignungsverfahren nach den Vorschristen dieser Verordnunaen bei dem Bau der vorerwähnten Kleinbahnstreck{e Anwendung findet. Berlin den 10. Juli 1919. : Die: Pievßische Sloalsreairuvg. H. Fishbeck. Braun, Haéni}i@M. Südéekum. Heine. Reinhardt. am Zehnhoff. Oéser. Stégerwald.

Erlaß ver Prevsiichen Staatsregierung, betreffend die Anwindrng des vereinfachten Ent- eignungsve1fahrens beim Bou der Privatanschluß- bahn in der Stadt Bvnzlou von der Kleinbahn bis

zur Ntedermühlfstraße.

Vom 25, Juli 1919.

Der Kleinbahn - Aktiengesellschaft Vunzlau—Miodlau in Bunzlau ist auf ihren Anträg durh Erlaß vom 24. Juni 1919

zum Lau ver ihr gem kmiglen Privatc n\{lußbatn im Weid- j

bilde der Stoßt Lunzlou ven der Kleinbahn bis zur Niede1- mübifreße bcs Enteignungsreckt verliehen worden. Nuf Grund der Verordrung, betiessa d ein vereinfachies Enteignungs- verfohren ¿ur Beschaffung von Arbeitegelegenheit und zur Be- \chäftigung ron Kuieasgefange! en, vom “11. September 1914 (Gesezsamml. S. 159) und der - diese abändernden Ver- ordnungen vom 27. März 1915 (Geseßsamml. S. 57), vom 25. Séptimber 1915 (Geseßsan:ml. S. 141), vom 10. April 1918 (Geseßsamml S. 41) und vom 15. Vugust 1918 (Geießsawmml. S. 144) wird hierdurch bestimmt, doß das ver- einfachte Erteignur gsverfahren nah den Vorschriften dieser Berordnungen auf tas vorbezeichnete Unternehmen Anwendung findet. Berlin, den: 265. Juli 1919. Die Preußische Stealsregierung. Hr. Fischbe cck. Braun. Haeni\ch. Südekum. Heine. Reinhardt. am Zehnhoff. Oeser. Stegerwald.

Fänäanzministex tum. Dem Oberzollirspektor, Neaierungerat Klusemann in

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Uan ti se ri am.

Der Geheime Obe1rjustizrot und vortragende Nat im Jusßliz-

Ferner ist der Kammergerihts?at Triebel ipfolge seiner

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Dem Senatspräsidenten bei dem Kammergericht, Geheimen

tit Nuhegehalt erteilt Der Senatspräsident, Geheime Obei jusiizrat Viezens in Verseyt sind ferner: der Kammergerichtsrat Dr. Kalthoff

Zu Oberlandesgerichtaz äten sind ernannt: der Lont-

in Fianifurt a. M., die Land: Dem Lapdgerichtopräsidenien, Geheimen Oberjustizrat

Ve1seßt sind: der Landagerichtspräsident Dr. Engel in

Zu Landgerichtsdireforen sind ernannt: die Landgerich13-

Verseßt sind: der Laudgerichtsrat Kohlbach und dr

richt daselbst, der Landgerichisrat Wilimzig in Lyck als Amtsgerichtsrat nah Stendal, der Amtsgerichtsrat Dr. Bauer in Filehne nah Wittenberg und der Amtsrichter Dr. Pom- merening in Shweß nach Bergen a: R

__ Der Amtsrichter Dr. Martius in Crefeld ist infolge seiner Ernenruna zum ständizen Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt unter Bei‘'egung der Amtsbezeicznunz als Legationsrat aus dem Justizdiensie geschieden.

Den Amisrichtern Berger in Krossen a. O. und von Lindeiner genavnt von Wildau in Muskau ift die nachgesuch!le Dienstentlassung erteilt.

Bu Landrichtern find ernannt: der mann ous Franifurt a. M. in Stolp Dr. Ludwig Fuchs in Stargard i. P.

Zu Amktetrichlern sind ernannt: der Staatsanwalt Tieße ous Bochum in S@ miedeberg (Niesengeb.), die Gerich18assessoren Jani ky in Lindow, Riesen in Syke, Léißner in Gröningen,

Ct ;

Staateanwalt Wag es

und der Gerichlsasscssor

Jo

Dr. Theissen in Skt. Goar, Storbeck in Kemberg und A (ck ; R g s Dr. Stegner in Querfurt.

Dem Staalsanwal1schafisrat Dr. Glaßer in Gnesen ift die nachgesuchte Dienslentiassung erteilt. |

Der Staateanwolt Dr. Fieker in Grautenz ist nech Schneidemühl versetzt.

Der Staatsanwalt Lauß in Duisburg ist infolge seiner Ernennung zum ständigen Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt unter Beilegung der Amtsbezeichnung als Legatlionsrat aus dem Juslizdienit geichieden.

Der Gerichtsasstessor Schwidden ist zum Staatsanwalt in Cöln ernannt.

Dem Notar Dr. Friedrich Eckard- in Lügumklosier ist der Amlssig in Toftlurd angewiesen. Ï

Zu Notaren find ernannt: die NRechtisanwä!te Bernhard Cohn, Dr. Erwin Fröhlich, Dr. Ludwig Herrnstadt und Erich Neumann in Gleiwiß, Dr. Martin Pfeiffer in Hirschbera, Eduard Schoenhals in Rotenbura a. F., Otto Haarbeck in Mettmann, Friedrih “Veltmann in Jdsiein, Robert Bosing in Niedersahnsiein, Justizräte

Wühelm Laaff, Dv. Zis Bl Dr: Oskar (Gessert und Moriy Marxheimer-- in Wiesbaden, Bernhard Backmann in Uhlen, Clemens Sierp in Brak-l, Dr. Heinrih Engeling in Minden (Westf.), Otto Neuhaus in. Recklinghausen, Dr. Herwann Schlichtherle in Witten, Ernst Schattauer in Gumbinnen, Botho Genée in Graudenz, Dr. Karl Mende in Bittezfeld, Kail Klemm in Mühl- hausen i. Th., Richard Kramer in Stendat, Rudolf Hißbach und Dr. Walter Stuht in Bergen guf:Rügen, Justizräte Franz Klüg vnd Dr. Erynst Waälbow“ in Stettin sowlé

Dr. Wilhelm Graß off in Straisund.

In der Liste der Rechtaanwälké find gelöcht die Recht8-

ministérium Hagemann \cheidet info!ge seiner Ernennung } anwälie: Dr. Heikes bei dem Kammergericht, Kunst bei dem ni Da i C jo!ge feiner Einennung | Oberlar desgericht in Breslan, Dr. Bartezko bei dem Land- | gericht in Oppeln, Dr. Krüger bet! dem Landgericht in Hildesheim, Ehrlich bei dem Landaericht® in Magkeburg, Dr. Koppel hci dem Amisgericht und tem Laändgeiicht in Frarkfürt a. M., Lr. Herrmann bei ‘dem! Nratsgericht und dem Landgericht in Tilsit, Dr. Lasins ki bei ‘dem Amtsgericht und dem Landgericht in Schneidemühl, Kirschner bei dem Am!ssgericht Berlin-Miite, Dr. Brassat bei dem Amtsgericht in Oranienburg, BVoette bei dem Amtsgericht in # Schöltler in Herten bei dem Nmtsgericht in Recflinghaujen, Geisthoff bei dem Amtsgericht in Kamen, Dr, Eckard bet dem Amtsgericht in Lügumlloster, „Dr. Gw oener bei dem

Ziegenhain,

( a

| Amisgericht in Dinigelstädt (Cichsfeld) und Justizrat Schulz bei dem Amtsgericht in Wolistein.

Mit der Löschung dés Rechtsanwalts Schöttler in

Herten in der 3chtsanwaltslisie ist zugleih scin Amt a!s Notar erloschen.

* Jn die Liste der Nechtsanwüälle ‘find eingetragen die

Recbtsonwälte: Brinkmann aus Nordhausen bei dem Land- geriht [1 in Berlin, Mehlberg in Berlin-Pankow, Br. Hertberg und Dr. Hubert in Spandau zugleich bei den? Landgericht TIT in Berlin, Dr. Aßmann vom Kammer- gericht bei dem: Landgericht T1! in Berlin, Dr. Heikes vom Kammergericht bei dem Amtsgericht “in Charlottenburg uvd demLandgericht T[l inBerlin mitdem Wohnsiy in Bezl:n-Wilmers- dorf, Geisth off aus Kamen bei dem Amtsgericht in Duisburg- Ruhrort und d m Landgericht in Duieburg, Stempel aos räte Dr. Rothe aus Cofsel in Frantfurt a. O., Heini| h aus | Braunfels bei dem Amtégericht und dem Landgericht in Wies- Beuthen i. O. Schl. bei dem Landgericht daselbst, Mostert | j \ aus Düsseldorf bei dem Landgericht dajelbst, Schrader aus Duisburg bei dem Landgeiicht daïelbst, der Oberlandes- gerichtsrat Dr. Her in Franksu:t a. M., der Landgerichldrot Haasfemann in Aurich und der Landrichter Brühl in Franksurt a. M. bei dem Landgeriht in Frankfurt a. M., die Landgerichtsräte Neddermann aus Lü! eburg in Kiel, Heyne aus Thorn in Bartenstein, Hoffmann aus Halle a. S. in Magdeburg und der Am1sgerichtsrat | dem Aints8gericut in G-eifenhagen; . die Gerichtégssessoren: | Dr. Karl Siebert bei d- m Obexlandesgericht in Cassel, Dr. Eicgelbaum- und Wolfsohn bei ‘dem Landgericht T in Verlin, August Beyder bei dem Landgericht in Düsseldorf, Dr. Kol ski bei dem Amlsgericht und dem Landgericht in Duis- burg, Doe kel und Draken bei dem Amtsgericht und dem Land- gericht in M.-Gladbach, Kasei bei dem Amtsgericht und dem Landgericht io Essen, Risse bei dem: Nmtäger' cht und dem Landgericht in Hagen i. W., Mox Busch bei dem Amiagericht und dem Landgericht in Stettin, Karl Lohmann bei dem Amtsgericht in Minden (Wesif.), Schmülling bei dem Amts- geriht in Recklinghausen mit dem Wohnsiß. in Herten, Dr. Eckstorsf bei dem Aml1sgericht in Wittenberg, Dr. Reiling bei dem Amisgezicht in Zeiß; die früheren Gerichlsassessoren : Dr. Hans Wolff bi dem Landgericht L in \ Berlin und Erich Boldt bei dem Landgericht 11] in Berlin.

baden, Heinrih Müller aus Recklinghausen bei dem Amts- aericht und dem Landgericht in Boum, Dr. Becex aus Neumarkt bei vem Artagericht in Königsrousterhausen, Dr. Steines vom Landgericht in Trier zugleich bei dem Amtes gerichte daselbst, Zellner aus Kieu,bucg i. O. ShU®bei den Amtegericht in Weilburg Dr. Eckard aus Lüc:umfkloßier bei dem Ämtisgericht in Toftlund, Hartmann aus Prißig bei dein Nunisgericht in Heydelrug, Rohde aus Grauvenz ber

Zu Gerichtsascssoren sind ernanbt: “die Neferendare

Goillnick, Dr. Otio Cohn und Marthe im Bezirk des Kammergerib1s, Halpert und Schimmelpfennig im Bezirk des Oberlandesgerichts zu Breslau, Rödiger im Bezirk des Oberlandes gerichts zu Cassel, Dr. Kurt Zirkler, Friedberg, Dr. Pratje und Silomon im Bezirk des Obulardes8gerichts zu Cellé, Dr. von Horstig im Bezirk des Oberlandesgerihts zu Cöln, Schöbeli, Kirshkamp und Paul Müliker im Bezirk des Oberlandes- gerichts zu Düsseldoif, Fenner von Fenüeberg und Dr. Morgenthau im Beziuk des Oberlandesgerichts zua Frank- furt a. M., Sager und Moriß Weinberg im Bezirk des Oberlandesgerichts zu Hamm, Dr. Paarmann und Baland im Beziik des Oberlaudeegerihts zu Kiel, Dr. Hans Rei-

Nichkamftliches,

Deutsches Reich.

Dec Gerichtsassessor Radeke ist infolge seiner Uéber-

nahme in die Verwaltung der direkten Steuern aus dem Justiz- te geschieden. Den Gericht8assessoren Dr. Behnisch, Dr. Brandes, Dr. Cobliner, Gi|chkow, Dr. Sieascied Lewin, 9giliy Pagel, Tecklenburg, Dr. und Dr. Zierold ist die nahgesuchle Entlassung aus dem Justizdienft ezteiit.

Am Freitag fand in Weifnar unter dem Vorsiß des Stellver- ireters5 des Reichskanzlers, Reichsministers der Finanzen ( berger, die erste öffentliche Vollsizung des Reichsrats statt. Laut Meldung des „W.T.B.“ hatten die 24 deutschen Länder ihre Vertreter benannt,

Volfkmuth,

so daß sofort Bildung des erfolgen konnie, der zunächst die für die Fort- führung der Geschäfte erforderlichen ven Eatwürsen

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen UnD Fo rf én.

An Stelle des bisherigen Oberpräsidenten von Batocki ist der kommissarische Oberpräsibent Winnig in Königsberg seines dortigen Hauptamts zum Staats3- und Generallandschaftzpräsidenten preußischen Landschaft bis auf weiteres ernannt worden.

vorläufigen Beschlüsse Verordnung Aenderung der Grundpreise Ziwischenge- der Emp-

über die Erhebung eines ür Häute, erachenden i das Arbeitsentgelt Forgungsgebühßrnifsen,

Gese über

j. Vr. für die*Dauer

die Negelunz es über Enteignungen und Ent- \{ädigungen aus Anlaß des Friedensverirags zwischen Deutsch- lar.d und den alllierten und ofsoziieiten Mächten, eines Gesetzes, betreffend einen Arleihekredit für das Rechnu! fend Gebühren für Zeugén und Sach- verständige, einer Verordnung über die Geltendmachung von Anspcüchen von Personen, die im Ausland ihren Wohnsiß haben, zugestimmt.

jühiungSsbeftimmungen Kohlenwir tsi Oberf ss stkrstelle Westerhof im Regierunas- | bezirk? Hildesheim: ist zum 1. Otiober 1919 zu beseßen. werbungen müssen bis zum 1. September eingehen.

abe 1919, einer Verordaung, bet

Cs Verdi Nuf Grund der Bekann{machung zur Fernbaltung unzuverlässiger September 1915 (NGBI. S. 603) riß Röwer in Berlin, Mittel- , durch Verfügung vom beutigen Tage den Handel mitt | Gegenständen des täglichen lässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetricb untersagt. Berlin, den 4. August 1919, Landespolizciamt beim Staatékcemmissar für Vollternährung- I Dre Fall:

Sonnabend unter dem Vorsiß des Neiche- ministers Dr. Bell abgehaltenen Vollsißung des Reich3- T. B.“ dem En1wufe eines Ausführungs- Friedensvertrag zugestimmt.

Fn einer zweiten, on demselben Tage unter dem Vors reichsarbeilsminiflers des Neichsrats rf eines Geseßzes über Betriebs1

} Jn der am Personen vom Handel von

habe ih dem Schankwint 8 wurde laut „W.

Bedarfs wegen Unzuver- abaehalieren

und dem vom voltê- {lichen Ans\{uß der Nationalversammlung beschlosseren murf einer Verordnung über Oelfrüchle und daraus ge-

wonnene Eczeugnisse zugestimmt.

Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratéverorduung vom 23. i j betreffend die Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (NGBl, S. €03), ka en wir tem Händler Friedrich Krüger in Dortmund, Born firaße Nr. Tage den Handel mit Lebensmitteln mit sonstigen Gegenständen de wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf dicjen de sagt. Die Unte1!agung witkr für tas Peichégebtet. | der amtlichen Lekanntmach! ng dieser Verfüguna im Retch8anzeiger und im .amtli®en Kreisblatt sind von tem Beuoffenen zu tragen. Dortmund, den 11. August 1919. Leber smittelpolizeiamt.

(70 Lo ? ( F v F E. - E: G September 1919, AussGüsse für Handel und

ielten die vereini sowie die vereinigten Äus|ch

und für Justizroesen durch Verfügung vom heuticen Zoll- und Steuerwesen, für Handel -und 2 aller A owie | Ta En D delsbctrieb unter - Die Kosten die Neuwahl der Arbeittrräte

ck bereits mit

Vorarbeiten inzwischen eine Wahlefdnurg fert statifindenden Gesamtsizung des Zentralrat yeröffentlidt 3

und Jodann Wablordnung aefaßten Beschlüsse, wona berufsständischer

macht taher darauf

Nätekongre MWaßlen der Arbeiterräte nah Bete Grundlage stattzufinden haben. Der Zentraliat aufmerksam, daß in den Wahlgebieten, in denen, wie in Berlin, Norarbeiten bereits iu UAngr.fff genommen find, diese Grundlagen [ Die Vornahme der Wahl f n Zentralrat demnächst zu erlassenden

Be lafntmaMhuna. Dem Althändler Max Sinasohn hterselbst ist dun Ber- age dex A n- und Verkauf von Häuten

fügung vom heutigen T 1 nd Do | | Unzuyirläisi, keit in bezug auf diesen Hanvels-

und Fellen betrieb untersagt. Nathenow, den 11 August 1919. Die Polizeiverwaltung.

maßgebend sein müssen. nach der oben angetündigten, vo

Lde Wahlocdnung stati! finden.

polnischen

A ( C D a Verhandiungen : hefriedigenden

gierten nehmen, wie „L Verlauf. Verschiedene Unterfommissionen haben ihre Arbeiten en, die Verhandlungen der Kommission für Jn- t-rnierte und Kriegsgefangere sind so-gut wie been Hapvptfragen ist hier vollfommene Uebereinstimmung eizielt worden, besonders darüber, daß für alle aus Anlaß der natio- nalen Erhebungen begangenen ? ] einen Verbrechen, beiderseits eine Arnnestie eclassen wid, sowie daß die Internierten ausnahmslos zu entlassen sind. Die genaue Durchführung dieses Abkommens wird von einer gemischten Kommission unter neutralem Vorsiß überwacht werden. Fn dec Uaterkommission für die Schulsragen testand für die deutschen Vertreter haup Wünsche der deut! bezirke zur Geltung zu hier Einvernehmen erzieli daß - im polnischen El Zünsche Berückfichtigung gesu

Bean EtmachG Un g.

Dem Kaufmann August Scheller, in Wernigerode, Breitestraße 67, wohnhaft, ist der Handel mit Gegenstanden inétesondere Nahrungs- und Naturerzceugni]}en,

T Ball ei

horoits be dés tägli Bedaris; bereils He Futtermitteln Nature Het. U C O Le Wegen Unzuverlässigkeit von 11 untersagt worden. Fosten für die Bekanntmachung hat Kaufmann Scheller zu tragen. ®

Wernigerote, den 13. August 1919.

Die Polizeiverwaltung. Jahn.

dergeh n, mit Ausnahme

ih die Pflicht, die darauf [cen Bevölkerung der Abtrelungs8- n Fragen ist auch n, besonders hat es sih ge- die deutschen ¿a haben. Die ki hlichen Fragen sind bis zum Eintreffen polnischer Sachverständiger zurückgestellt worden. Jn den Wirlschaftsfragen sind einzelne allgemeine Angelegenheiten besprochen worden ; die Beratungen Die Kommission f

Bekfänntmaqchun“. bezügliche: Nach Voi schrift des Gêseßes vom 10. April 1872 (Geseß\ammil. é¿tannt gemach 1) der auf Grund

In wichti

Allérhöchster Ermächtigung vom 16. Au 1914 (Geseßsammli. S. 153) eraangene Erlaß des Staatéministeriums vom 8. November. 1918, betreffend die Verleihung des Enteignungs- rets an die Stodt Düsseldorf sür den Bau tiner Privatanschluß- hnhof Düsseldorf-Derendorf nach dem Luftschisfhafen Lohausen, durch das Ämtéblatt der Neaierung in Düsseldouf Nit 49 S. 406, ausgegeben am 7. Dezember 1918;

9) der Erlaß der Preußischen Staatsregierung vom 1 1919 betr. eno die Genehmtgung der &rrichtung der Weslpreußischen Stadtschaft, durch, die Amtsblätter

der NRegicrung in Danzig Nr. 28 Sonderkeilage, att 12, Juli 1919, und der Regierung in Marienwerder Nr. g°ben am 12... Juli 1919; Frlaß der Preußischen Staatsregierung vom 1919, betreffend die Genehmigung des Beschlusses des Engeren \husses der Pommerschen Land\chaft vom 28. März 19! rung des Statuts der Laähdschaftlicben Bank, durch die der MNegierung in Stetlin Nr. 26 S. 182, ausgeaeben anm 98. Juni 1919, der Negierung in Köslin Nr. 25 S. 109, am 2 Junt 1919; Stralsund Nr. 25 S. 108, ausgegeben am 21. Juni 1919;

4) der Grlaß der Preußischen Staatorcgierung vom 26: Mai 1919, betre#cnd die Verleihung des Enteignungsrehts an die Stadt Bonn zur Erweiterung tes Nord- und des Südfriedhofs, dur das Amtéblatt der Regierung in Cöln Nr. 24. S. 171, 14. Juni 1919;

5) der Erlaß der Preußischen Staatsregi-rung vom 9. Juni 1919, betreffend vie Genehmigung der von dem 55. Generallandtag dr OstpreußisGen Landsd-aft beschlossenen Nachträge zur Oflpreußischen Landschaftsordnung und zu den Abshäßungsgrundsägen der Qstpreußi- hen Landichaft, durch die Amtsblätter

der Negieruna in Königsberg Nr. 25 S. 231, ausgegeben am 21. Juni- 1919,

der Negierung in Gumbinnen Nr. 25 S. 174, ausgegeben am 21. Junt 1919

der Negierung in

528; U L910

der egierung in Marienwerder Nr. 25 S. 177, ausgegeben am 21. Funi- 1919;

6) der Erlaß der Preußischen Staatsregierung vom , betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Kieiu- bahn-Attiengesellschaft Bunziau-Modlau in Bunzlau für den Bau RDD Betrieb einx Privatar\{lußbahn im Weichbilde der Stadt Bunzlau, durch das Amtsblatt der Regierung i S. 220, ausgegeben am 12. Jali 1919.

staatsrechtliche

fortgese E: echtlid einer Generaldistu]ton

Fragen ist geslern zum erstennial zusammengetreten. : i

Die Zeit zwischen den einzelnen Kommissiousverzandlungen wird durch Festseßung der Protokolle, Formutierung der und Beratungen zivi} Hen Seitens dec deutschzn Réefsoris missions3sißungen Gebiete hinzugezouen

ausgegeben faßten Besch!üsse deutschen Behörden ausgefüllt. werden zu den Vorbesprechungen und dea Kom Vertreter der betreff 1d2n . icksiht auf den vertraulichen C der Verhandlungen naturgemäß nur beschränkt sein. Die in Berlin weilenden Ententemissiouen werden regelmäßig von den ichtigt; bei einzelnen | Verhandlungen sind Es ift anzunehmen, daß die Verhandlungen noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen

Sonverbeilage, aus-

regelmäßig 9 über Aende- Jhr Kreis Tann mit Ämtsblätt-r

Sißgungen benachr

ausgegeben und der Regierung zugegen gewesen.

Zu der von Berliner Blättern gebrachten und von einem Teil der Presse ôffenbar mißverstandenen PVteldung von eiaer sezung der an die Entente von Deutsch- land zu liefernden Kohlenmenge wird dem „W. mitgeteiit: l

Es ist selbstverständlich, daß die V ( in Versailles unablässig bemüht sin", gerade in dieser für das deutsche WBirtschaftsleben so ungeheuer ‘wichtigen Frage d Entente klar zu machen, was seitens der deutschen : ausdrüdlich betoni worden ist, daß nämlich die in dem Friedens8- che Kohlenrate von Deutschland unmöglich Seitens der alliierten und assoziierten. Negie-. daß Deutschland mindestens

ausgegeben am

angeblichen Herab

ertreter der deuts{en egierung

en Vertretérn der Negierung mehrfach

vertrag festgeseßte jährli geliefert werden fann.

rungen, ist jeßt auch einge|ehen worden, negenwärtig das geforderte Quantum nicht liefern kann, und es Verhandlungen über cinen für be de Teile annhmbaren Kompromiß, der es der deutsden Regierung ermöglidhen soll, wenigstens für die nächste Zeit etner geringeren Rate die für die deutsche Heimat Vie ‘deutsche Vtegte- oblennot auch in Frätreich schr ernst Sie versucht daher zu einer, Grundlage zu kommen, die unsere t und zugleich den J: teressen dec Gegner

‘Allenstein Nr. 26 S. 184, ausgegeben am

naturgemäß tompltzierte

duxch Lieferun | | unbedingt notwendige Koh!'enmenge zu bebfalten: ist sih bewußt, daß die K

Liegniy Nr. 28

dringende Notlage berücksichtig

lungen, mit offenen Karten ‘und tun alles, um den Gegnern un}ere Nots lagè völlig flar zu legen. Eine zahlenmäßige Festlegung 1! noch nicht erfolat, und die Forderungen, die- die Gegner zurzeit noch în Bersailles erbeben, bedrohen unser ge)amtes Wirtschaftsleben immer noch mit den s{chwersten Gefahren; selbst die in der „B. Z.“ gebrachte Nachricht von einer Herabseßung auf 15 Million Tonnen würde feine Erleichterung bedenten, da auch dieje Menge unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht geliefert werden kann und die \chwaaxsten Folgen für alle Verdraucherfrei)e, und Haus3- brand im fommenden Winter unausbleiblick Gs múüßte

ndufitr

daber das von der „B. Z.“ berichtete Zugeständnis als vottg unzureihend deutscherseits bezeihnet und eine weifze Herab- segung der Lieferunge" mit allen Viitteln erstrebt werden. Wie in leßter Zeit in der Oeffenilihkeit "verbreiteten Htnwelle aus dié uns bevorstehenden Koblennöte würden auch bei den vou der „D: Ÿ L 2s haupteten Lieferungsmengen ihre volle V chtigung beh ' jo daß por Voffnungen_ äuf eine v et g „nicht dringen 0 ug gewarnt werden tann. Von irgendetnem Verhalten der Entente, das

als Nactgiebigkeit gegenüber den Friedensbedingungen ange)eden werden fönnte, ift bisher nichis feitzuiellen. Cine vernünftige Basis für befriedigende Verhagdlungen ist nur dann gegeben, wenn die deutschen Kohlenvergwerke ihre Förderung ganz echeblih steigern und es so unsern Vértiretein in Vers illes ermöglichen, dur d1s Angebot einer einigerinaßen beträchilihen Kohlenmenge die ‘Milderung anderer hartec Bedingungeo zu versuchen. 1e Ereignisse der leßtzn Zeit, besonders in den Kohkenbezirken, haben mit ershreckender Deuilichke t gezeigt, daß die deutschen Arbeiter selbst am meisten darunter. leiden, wenn sie dur fortgeseßte

Ny

Y / b A E / E Ats cesamte deutshe Wirtschaitsleben ruinieren und dem Veulscen Reich das zurzeit einzige Mittel zu Kompromißverhandlungen mit der Entente nehmen.

De PEUi

L

Streifs das

1 den leßten’ Vollsißungen des Ausschusses zur Prüfung der Arbeitszeit im Bergbau, an denen auch 5 Aerzte des Ruhrbezirks teilnahmen, wurde, wie „W. T. B.“ aus Essen meldet, übereinstimmend festgestellt, daß sich der Gesundhetts- zustand im Nuhrbergbau im all emeincn gebesfseri und

*zop 9

auch die bisher eingetretene Kürzung der Arbeitszeit von 8!/9 auf 7 Stunden günstig gewirkt hat. Eine \ehr lange Aus- sprache enispann sich übec die Frage der Nebenbeschäfti- gung der Bergarbeiter, wobei sowohl Arbeitgeber als au Arbeitnehmer das Wort ergriffen. Besonders erörtert

wurde die Fraae, ob vom rein ärztlichen Standpanft aus

eine weitere Verkürzung der Schichtzeit notwendig 1k. Von seiten der Arbeitnehmer wurde betont, daß eine weilere Verkürzung lebenverlängernd rwiifen und außerdem eine gë-

steigerte Tätigkeit der Bergarbeiter ermöglichen würde. Die Aerzte gaben zit, daß eine weitere Veckürzung unsireitig eine vortei!hafte Wirkung haben würde, daß aver dicse Forderung mit den ärztlihen Gründen allein nit belegt werden. fôrne. m Anschluß daran wurde noch der Wunih ausgesprochen, daß die Lebensmittelversorgun der Bergarbeiter im Nuhrb-zirk, namentlich die Feliversorauvg, gesteigert werde. Sodarn wurden wirtschafilihe urd tehniche Gefichtspunkte gestreift.

Zur Aufhebung dex Lederzwangswirt fac t die Ansicht vervreitet, daß duch Aufhe fanntmachungen, betreffevdHöchstpr eite und Bes von when Häuten, Fellen, Leder und Gt die. eingeleiteten Enteignungen sowie Strasverfahr geworden seien. Diese Aufsicht ist, wie dem „W. T. B.“ von amtlicher Seite miigeteilt wird, unzutreffend. Durch die Auf hebung der genannten Bekanntmachungen wird die Durchführung der ausgesprochenen Enteignungen m keiner Weise berührt. Es besieht sona für diejenigen Personea oder Firmen, welche enteignete Gegenstände der bezeichneten Ait befizen, nach wie vor die rehtlihe Verpflichtung, den von den zuständiaen Stellen über die enteigneten (Begensiände getroffenen Verfügungen nacchzzu-

ommen, widrigenfalls sie sich der Gefahr gerichtlicher Be-

sirasung auss¿zen. Auch die strafrechtlihe Verfolgung von Verstößen gegen die die Lederzwanaswirtschaft betreffenden Bestimmungen wird dur die Aufhzbung der genannten Bez fannimachungen nicht beeinflußt. Nach allgemeinen slraf- rehtlihen Grundsäßen kommt eine Niedershlagung von Straf- verfahren für bereits begangene Delifte ia den votliegenden Fällen niht in Fraae. Bei einer Bespehung, die fürzlih im RNeich3wictschaftsmiaistecium stattfand, ist auch von. seiten der Arveitgever und Arbeiinehmer ausdrückich der Wunsch aus- gesprochen worden daß begangene Stiraftaten durch Aufhebung dec Lederzwangswirlschaft nicht straffrei werden.

Zum Stellvertreter des Neichskommissars für die beseßten rheini:chen Gebiete, des MRegierungs- präsidenten voa Star, ist laut „W. T. B.“ dir Geheime Regierungsrat und. vortcagende Rat im preußischen Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung Dr. von Brandt bestellt worden.

Vreußen.

Jn Graudenz ist om Freitag die Gründung einer deutschen Zentralarveite gemeinschaft für das ab- zutretende Westpreußen von den dorißin aus allen in Frage kommenden Kreisen entsandten Verktieie:n der Chrinlich- Demokratis{en Partei, der Deulsch-Demokralisczen und dec Sozialdemokratischen Partei vollzogen worden. Die Deutsche Vartei hat durch ihre anwesenden Vertreter. die grundsäßliché Bereitwilligkeit zum Beitritt ebensalls erklären lassen. Die Arbeitsgerneinschaft soll aus im ganzen zwölf Vertretern der vier in Froge fommenden Parteien bestehen. Die einzelne Partei soll drei Vertreter eulsenden. Als Sig der Zentral- arbeilsgemeinshaft wurde einst mmig Graudenz gewählt.

Yarlamentarische Nachrichten.

Der Nationaloe: sammlung ist der Entwurf eines Ge- seßes, betreffend einen Anleihekredit für das Recz- nungsjahr 1919, zugegangen, wonach der Reichsminister ver“ Finanzen ermächtigt wird, zur Bestreitung eiamaliger ausßerordeniliher Ausgaben die Summe von 9 Milliarden im Wege des Kredits flüssig zu machen, den einzelnen Reichd- verwaltungen die aus Anlaß des Krieges und der Demobil- machung erforderlichen Teikbeträge bis zur Höhe von 7 Milliarden Mark zu überweisen sowie 2 Milliarden Park für Leistungen aus dem Fciedensvertrage zu verwenden. Bezründet wicd der Entwurf mit der Notwendigkeit, wegen der unmiitelbär bèvor- * stehendea Erschöpfung der Anleihekreditz der Reichsregiecung weitere außerordentliche Delungsmittel bereit zu stellen.

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