1919 / 205 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Sep 1919 18:00:01 GMT) scan diff

m Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Der fliegende HolSter pit den Damen von Granfelt, von Scheele-Müller und den Herren Kirchoff, Armster, Bohnen und Henke beseßt, unter der Leitung Dr. Friy Stiedrys gegeben. Anfang 62 E i Hr

Im Schauspielhause geht morgen „Coriolan“ mit den Dat Ss Lz Schön, den Herren Sommerstorff, Mühlhofer, Kraußneck, Leffler, Pohl und von Ledebur in den Hauptrollen in Szene. Spielleiler ist Dr. Nzinhard Bruck. Anfang 7 Uhr. :

Im Deutschen Theater geht morgen, Mittwoch, in Abänderung des Spielplans „Wie es euch gefällt“ in Szene.

m Dom veranstaltet der Organist Professor Walter Fi A er am kommenden Donnerstag, Abends 8 Uhr, ein Orgel- konzert, bei dem Eleanor Schloßhauer (Alt) und Helene Fürst (Violine) mitwirken. Der Eintritt ist gegen Entnahme eines ramms frei. Praga xe fler O Abends 8 Uhr, veranstaltet der Organist rig Heitmannin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtni s- E ein Orgelkonzert. Mitwirkende sind Minna Ebel- Wilde (Sopran) und Hans Bassermann (Violine).

Technik.

as ein Zentner Kohle leistet. In den großen E Hefte ein Zentner Kohle 42—44 Kilowaitslunden. Mit Hilfe dieses Energiebetrages würde ein Straßenbahn- wagen kleiner Bauart 100—120 km zurücklegen können. Dient er zur Beförderung von 30 Personen, so entfielen auf jeden Zagroal: 1/2, Zentner. Bei Aufwendung von einem Zentner für den ahrgast- würde der Wagen also eine Stree von 3000—3600 km durchfahren können. Auf der Etsenbahn beträgt der Kohlen- verbraui, wie die Umschau“ der „Ostdeutschen Presse (Nr. 49) entnimmt, ei Schnellzügen auf ebener __ Stirette in der Regel 10—12 kg Steinkohle auf ein Kilometer Fahrt. Da ein D-Zug-Wagen 1./2. Klasse 38 Sipßpläte, ein Wagen 3. Klasse 68 Sihpläße aufweist, fo kann man die Dahl der Fahrgäste eines D-Zuges zu 500—600 Personen annehmen. Der Kohlenper- brauch des Zuges für eine Person und einen Kilometer stellt ih demnach auf ganze 20 g. M einem Zentner Kohle kann der Fahr- gasi demnach eine StreckFvyon etwa 2500 km zurülegen; es ent- \pricht dies ungefähr der Entfernung Berlin—Madrid oder Berlin— ena, Daß die Leistung des Schnellzuges ene ist als die der Straßenbahn, findet seine Crklärung darin, daß das auf den einzelnen Reisenden entfallende tote Gewicht des Wagens bei der Eisenbahn höher is und daß ferner der Gnergieverbrauh mit wachsender Geschwindigkeit beträchtlich fteigt. Ein j mit 100 km Geschwindigkeit fahrender Zug hat einen viermal so großen Kohlenverbrauch wie ein halb so schnell fahrender. Für den Shiffsverkehr liegen die Verhältnisse folgendermaßen : Ein Schnelldampfer mit Maschinen von 45 000 Pferdestärken und

600 t Kohlenvorrat braucht auf einer Fahrt von R cbeotn nach s York etwa 760 t im Lagesdurch- schnitt, also stündlih über 600 Zentner bei einer Ge- \{windigkeit von 23,25 Seemeilen = rund 43 km, dem-

it m 14—15 Zentner. Auf jeden Fahrgast (Besaßung A ide 2 2600 opf käme für die Ueberfahrt ein Kohlen- verbrauh von etwa 60 Zentnern ; er würde daher mit einem Zentner Koble rund 60 Seemeilen = 111 km der 3555 Seemeilen be- tragenden Entfernung zurücklegen. Dies ist nur der O t d des Weges, den er zu Lande mit dem gleichen Guermauwan e be- fördert wird. Die Hauptursache des so wesentlich höheren Verbrauches liegt in dem größeren Widerslande, den das Schiff im Wasser findet.

Bautwvesen»

on der Akademie des Bauwesens. In der leßten Sie der Hochbauabteilung lag eine Eingabe des Baurats Siebold aus Bielefeld vor, in welcher mit Rücksicht auf den Mangel an Baksteinen die ausg edehnte Anwendung des Lehm- baus empfohlen und um Gewährung staatlicher Mittel zur Ausführung umfangreiherProbeanlagen gebeten wird. Den Sieboldschen Darlegun gen und Anträgen wurde von verschiedenen Seiten zugestimmt. Insbesondere beriditete Professor Dörpfeld über die jahrtausendlangen günstigen Er- jahrungen, die in Aegypten, Assyrien und Griechenland mit Wohr bauten aus lufttrockŒenen Lehmziegeln gemacht worden find. Auch A empfehle die Verwendung solcher Ziegel, die niht an der Nonne, sondern in bedeckten Schuppen zu trocknen seien. Die ans be- loß, die Sieboldshen Anträge an zuständiger Stelle zu r worten. Dem Baurat Gra e f wurden weitere Mittel hewi igt, um seine wertvollen Lihtbildaufnahmen von Baudenk- mälern in den Baltenländern E zu vervollständigen. Die Aufnahmen sollen der Allgemeinheit dur Vervielfältigung zu- gänglich gemacht werden. Für die Beratuag von N eformen in der Vor- und Ausbildung der jungen Architekten, insbesondere der angehenden Baubeamten, wurde ein Ausschuß gewählt, bestehend aus den Herren Professoren Besielmeyer und Hartung, Geheimräten Lutsch und Fürstenau und Architekt Jürgensen. Ueber die Abänderung der Geschäftsordnung wurde beraten, um demnächst in Gemeinschaft mit der Ingenieurabteilung dem Minister der öffent-

lichen Arbeiten eine Vorlage zu unterbreiten,

Maunigfaltiges.

; : ; t Die Kohlenwirtschafts stelle in den Marken hat unter dem Ebbe folgende Bekanntmachung erlassen: Auf Grund der Bekanntmachungen des Stellvertreters des Reichskanzlers über Elekrizität und Gas sowie Dampf-, Heiß- und Leitungswasser vom 21. Juni 1919, des Reichs- kommissars für Elektrizilät und Gas vom 26. Juli 1917, der- selben Behörde über den Gasverbrauch in Groß Berlin vom 31. August 1917 sowie des Reicyskommissars für die Kohlen- verteilung über die Einshränkung des Verbrauçhs eleftrischer Arbeit vom 2. November 1917 werden für die Stadtkreis e Berlin, Charlottenburg, Neukölln, Berlin-Schöne- berg, Berlin-Lichtenberg, Berlin-Wilmersdorf, Spandau. sowie für die Landkreise Teltow und Niederbarnim mit ellung Fa auf weiteres folgende ' estimmungen erlajjen: | B a melde mit Nüsicht auf einen Verbrauch von durchschnittlih mehr als 10 Tonnen Kohlen monatlich nah der Bekanntmachung des s M M rat A han eldepflihtig find, oder die La 1919 bis I Sun 1919 durhschnittlich im Monat mehr als 250 cbm Gas oder 250 Kwh elektrisher Arbeit ver- braudt haben, darf monatlich in den Stunden m 64 Uhr Bormittags bis 10} Uhr Nachmittags nur 70 ®/o ber- jenigen Vienge von Gas, Clektrizität „und Kohle verbraucht werden, die im monatlichen Durchschnitt in der Zeit vom 1. Januar 1919 bis 30. Juni 1919 zulässig war und s brauhi worden is. Bei Betrieben, die vor Inkrafttreten dieser Bekanntmahung Tag- und Nachtschicht hatten, , ‘i Que die Hälfte dieses Verbrauhs als auf den Tages8betrieb fallen in Ansaß gebraht werden. Darüber hinaus ist der monat- lie Verbrau}h von Elektrizität während der Nacht - stunden, d. h. in ver. Zeit von 104 Uhr Abends bis 65 Uhr Morgens, in Höhe von 85% der vorbezeihneten Vergleichsmenge zu- lässig, Betriebe, in welchen nah Inkrasttreten dieser Bekanntmachung Tag- und Nachtarbeit geleistet wird, sind verpflichtet, bei Beginn und Beendigung der Nacharbeit den - Zählerstand aufzunehmen und in einem besonderen Buche unter fortlaufender Angabe des Datums zu

vermerken.

rance

fann die Kohlenwirtshaftsstele in den Marken Ausnahmen von vorstehenden Vorschriften bewilligen oder weitere Ginshränkungen

tseßen. z j A Zuwiderhandlunaen gegen die Beftimmungen dieser Be- fanntmachung oder gegen Anordnungen, welche die Kohlenwirtschafts- stelle in den Marken auf Grund des § 2 dieser Bekanntmachung erläßt, werden unbeschadet der nah den eingangs erwähnten Bekannt- machungen sonst verwirkten Nachteile, insbesondere des Aufgeldes für unzulässigen Mehrverbrauc, mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10 000 4 oder mit einer dieser Strafen bestraft. Die Strafverfolgung tritt nur auf Antrag der Kohlenwirtscha\ts- [le in den Marken ein. i ns & 4. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 15. September d. J. in Kraft.

Cöln, 8. September. (W. T. B.) Heute mittag is der zweite französische Lazarettzug mit 190 kranken und verwundeten deutshen Kriegs8gefangenen aus dem französishen Sammellazarett Ctaples in Côln-Deuß eingetroffen.

xeslau. 8. September, (W. T B.) Infolge von a E E RTIT N in den leßten Tagen fehlte am heutigen Frühmarkt jede Zufuhr. Vormittags drohte die Menge, die Shuh- unck Zigarrengeshäfte am Blücherplaß zu plündern. Polizei und Militär griff ein und gab Schr-ck{chüs|e ab. Auf dem Blücherplaß und auf dem Ring find Maschinengewehre auf- gefahren. Patrouillen ziehen durch die Straßen. Viele Geschäfte, namentlich Lebensmittel-, Zigarren- und Schuhgeschäfte, find ge- \{lossen. Die Markthallen bleiben bis Mittwochabend ges{lofsen. Bis zum späten nachmittag lagen keine Meldungen über Ver- letzungen vor.

Breslau, 9. September. (W. T. B.) In der Nacht vom Sonntag zum Montag wurde auf der Hauptstrecke Dppeln— Brealau die Borslutbrüc0e ber die Netsle bet Löwen gesprengt. Der Verkehr wird durh Umsteigen auf- rechterhalten.

irschberg, 8. September. (W. T. B.) Infolge Blißt- (artet) ist M SEnwalbau, Kreis Schönau, die evan- gelishe Kirche abgebrannt. Sie war eine der wenigen noch vorhandenen Holzfahkirchen Schlesiens und barg einige wertvolle Holzschnizereien,

remerhaven, 8. September. (W. T. B.) Der im Bien Kaiserhafen liegende amerikanische Lebensmitte l- dampfer „Tomano“, der Gefrierfleisch gebraht hat, geriet am Sonntag früh in Brand. Schon auf der Fahrt nah Rotterdam wurde Feuer an Bord bemerkt, das jedoch scheinbar be- fämpft werden konnte. Als der Dampfer aber hier festgemaht hatte, stellte es fih heraus, daß fih das Feuer über das ganze Vorderschi} verbreitet hatte. Troß angestrengter Löschversuhe mit 23 SchlauH- leitungen ist das Vorderteil des Schiffes, das unter Wasser gelegt werden mußte, vollständig ausgebrannt. Der Schaden beziffert sich auf Millionen.

London, 8. September. (W L. B.) Das Reutershe Büro meldet, daß 17 Soldaten des Shropshire-Negiments, die \ch in Fermoy in Irland auf dem Wege zur Kirche be- fanden, bei der Kirche von zwölf Männern, die aus Kraftwagen sprangen, überfallen und unter Nevolverfeuer genommen wurden. Ein Soldat wurde sofort getötet und dret andere verwundet, davon einer lebensgefährlih. Die übrigen Soldaten wurden dur Knüppelschläge schwer verleßt. Die Angreifer nahmen die meisten Gewehre der Soldaten, die keine Munition bei si hatten, mit und vershwandeu in ihren Kraftwagen.

erdam, 8. September. (W. T. B.) Das Pressebüro

Nadio“ ie aus Horsea, daß der Handelsverkehr

zwischen London und Hamburg in dieser Woche aufs

genommen wird. Der Dampfer „Weimar“ mit Lebens- mitteln, Wolle, Jute und Oel fährt am Mittwoch aus London ab.

Handel und Gewerbe,

Nach der Wochenüberstchi der RNetchsbank vom 30, August 1919 beta (+ s im Verglei mit der Vorwoche):

Aktiva. 1919 1918 1917 122771 000 G 9 499 e 000 L 2 467 234 000 | 2 499 12 A Pie s E k an C 599 000) s O O 110 2 348 099 000 | 2 2 dardnter Go «1 800000) 68000) 177 000) t 4 nan 8 565 350 000 | 2 172 466 000 | 671 355 000 i (+ 79 795 000) (4-181 678 000)|(+103 817 000) Noten and. Banken 7 324 000 1471 000 1 940 000 (— 754000)((— 383191 000)(— 4 335 000) Wechsel, Scheck3 u. ia. 31 246 515 000 (17 674 154 000 [11 364 610 000 (++2723613000)|(4-1715658000)|(--297 751 000) Lombardforderungen 6 478 000 6 617 000 | 10098 000 (— 6 098 000)|((4+ 605 000)((+ 2 29 000) Effekten « « « «| 144439000 | 131502000 | 176 269 000 : (4 15 696 000)|(+ 1 794 000)((+ 4133 000) sonstige Aktiven . | 2021 594 000 | 1805 308 000 | 1 340 709 000 (+ 18 611 000)(— 34 351 000) (— § 085 000) Passiva. v) 180 000000 | 180000000 | 180 000000 E (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) - Reservefonds » 99 496 000 94 828 000 | 90 137 000 §492 318 000 13639 088 006 | 9337 102000 . | 28 492 : ¿ umlaufende Nolen » A238 707 000)(4-527 769 000) (+309 125 000) sonstige tägl. fällige L (10885 265 000 | 9 432 051 000 | 5 890 583 000 crbindlic}keiten (1 Tee683000)(4-1277283000) (4- 15 729 000) sonstige Passiva . «| 3457 394 000 | 912775 000 | 566 285 000 (--175 053 000)(4- 56 542 000)|(+ 28 222 000)

9 tand an kursfähigem deutshen Gelde und an Gold in cit A Tueiubisihen ünzen, das Kilogramm fein zu 2784 „#6 berechnet. h L

iti . Der Metallbestand in der Wochenübersi a L 1919 muß richtig 1124297 000 (nit 1 124 970 000 4) heißen.

Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat August abgerechnet: /6 12774683300,—. /

Die gestrige Versammlung der Zechenbesizer des Rheini} ch - _W efifälifden Kohlensyndikats, \fen, beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ endgültig über die Normen, nah denen der Ausgleihs|tock verteilt weiden soll. Die im Anschluß an die

ï

rechnung und die Gewinn- und Verlustrechnung. Uebertragung von Aktien wurde genebmigt. S Die A ugu st Wessel!sSchuhfabrik in Augsburg \{lägt laut Meldung des „W. T. B.“ vor, 13 vH zu verteilen. Außerdem soll nach erfolgter Umstellung des Betriebs in die Friedenswirtshaft eine Sonderzuweisung (Bonus) von 5 vH verteilt werden.

Berihie von auswärtigen Wertpapiermärkteun.

Wien, 8. September. (W. T. B.) Ausweis der Desterreickchifc)s Ungarischen Bank vom 31. August 1919. Alle Summen in Tausend Kronen. (In Klammern: Veränderungen seit dem Stande vom 23. August 1919.) Anlagen. Metallschaß: Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländisben und Handels- münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechnet, 262 237, Gold« wechsel auf auswärtige Pläße und ausländise Noten 8621, Silber- furant - und Teilmünzen 96 507, zusammen 327 366 (Zun. 978), Kasfsenscheine der Kriegsdarlehensfasse 459 710 (Zun. 552), Eskont. Wechsel, Warrants und Effekten 2976 653 (Abn. 777), Darlehen gêgen Handpfand 8 880 212 (Zun. 16 660), Schuld der K. K. öster- reichishen Staatsverwaltung 60 000, Darlehens\{uld der K. K. Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 034 000, Darlehns\{huld der K. ungaris@en Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 10 920 000 (—,—), Effekten 55 212 (Zun. 699), Hypothekardarlehen 272 217 (Abn. 169), Kassenschein- forderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 1896 161 (Abn. 30 444), Kassenscheinforderung a. d. K. ungarisße Staatsverwaltung 1085 224 (Abn. 17 423), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kassensheinen 2537 636 (Zun. 30 444), Forderung a. d. K. ungarische Staaisverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 1'507 245 (Zun. 17 423), andere Anlagen 1 208 906 (Abn. 4645). Verpflichtungen. Aktienkapital 210 000, Reservefonds 42 000, Banfknotenumlauf 43 452 737 (Zun. 286 539), Giroguthaben und sonstige fofort fällige Verbindlichkeiten 5 839 017 (Abn. 195 958), Pfandbriefe im Umlaufe 261027 (——), Kassenshetnumlauf 2 981 386 (Abn. 47 868), sonstige Verbindlichkeiten 1 480 379 (Abn. 20 123). Steuerfreie Banknotenreserve 659 054 (Abn. 243 885). *) Infolge der besonderen Verhältnisse konnte der Stand einer großen Anzahl von Bankanstalten nur auf Grund älterer Ausweise aufgenommen werden.

Amsterdam, 8. September. (W.T.B.) Wechsel auf Berlin 11,45, Wechsel auf Wien 5,00, Wechsel auf Schweiz 47,00, Bexia auf Kopenhagen 59,00, Wechsel auf Stockholm 65,10, Wechsel auf New York 269,00, Wechsel auf London 11,157, Wechsel auf Paris 32,45, Wechsel auf Christiania 61,30, Wechsel auf Brüssel 31,65, Wechsel auf Madrid 51,40. 5 0% Niederländishe Staats- anleihe von 1915 941/16, 89% Niederländ. Staatsanleihe 60x, Königl. Niederländ. Petroleum 785, Holland-Amerika - Linie 461, Niedercländish-Indische Handelsbank 280, Atchison, Topeka u. Santa Fs 98/16, Mod Island —,—, Southern Pacific 197, Southern Railway —, Union Pacific 1384, Anaconda 155, United States Steel Corp. 1133, Französisch - Englische Anleihe —, Hambura« Amerika-Linie —. Amerikanische Werte etwas \{chwächer, Sqiiff- fahrts- und Gummiwerte fest. Tabak-, Oelwerte sehr fest.

Kopenhagen, 8, September. (W. T. B.) Sichtwehsel auf vas 19,45, hn auf msterdam 168,85, do. auf \{weiz. Pläße 80,00, do. auf New York 453,00, do. auf London 18,88, do. auf Paris 54,50, do. auf Aniwerpen 54,00, do. auf Helsingfors 28,50.

Stodckbholm, 8. September. (W. T. B.) Stichtwechsel auf Berlin 18,50, do. auf Amsterdam 00, do. auf s{chweizer. Pläye 72,50, do. auf Washington 414,00, s. auf London 17,21. do, auf Paris 49,75, do. auf Brüssel 48,75, Do. auf Helsingfors 26,00.

Die beantragte

Nr. 36 der „Veröffentlihungen des Reichs8-

esundheitsamts“ vom 3. September 1919 hat folgenden In- alt : Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Geseß- gebung usw. (Deutsches Reich.) Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, (Preußen.) Aerztliche Merkblätter über Bleivergiftungen. Zweiter Nachtrag zur Deutschen Arzneitaxe 1919. (Bayern.) Fleckfieber. S (Neuß.) Leichenwärter, Leichenfrauen, (Schweiz. Kant. Uri.) Sanitätswesen. (Niederlande.) Butter. Vermischtes. (Deutsches Reich.) Desinfektion von Haaren und Borsten in Noßhaarspinnerecien usw. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Kranken- häujern deutsher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken.— Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlihen Gesundheitspflege (Apotheker).

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater. Opernhaus. (Unter den Unden.) Mittwoch: 176. Dauer-

bezugsvorstelung. MDienst- und Freipläße sind. aufgehoben. Der flicgeude Holläuder. MNRomantishe Dper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Dr. Friy Stiedry. Spiel-

leitung: Hermann Bachmann. Unfang 6F Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: 188.Dauer- bezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Coriolan.

Histerishes Drama in fünf Aufzügen (14 Verwandlungen) lien Shakespeare. Spielleitung: Dr. Neinhärd Bru.

Anfang 7 Uhr.

Doanerstag: Opernhaus. 177. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Joseph iu Egypten. Oper in drei Akten von F. N. Méhul. Nezitative und Neubearbeitung von Mar

Zenger. Anfang 6# Uhr.

Schauspielhaus. 189. Dauerbezugsvorstellung, Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Zum 25. Male: Die Kreuzel- schreiber. Bauernkomödie mit Gesang in drei Akten

(6 Bilder) von Ludwig Anzengruber. Spielleitung: Albert Patry.

Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Landrat a. D. Edwin Graf v. Posadowsky- Wehner (Dresden).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg,

lid für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstella da A S Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

' der Norddeutshen Buchdrutkerei und Verlagsanstau Dru? der Moe Berlin, Wilhelmstraße 32 E

Vier Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 69)

Versammlung der Zechenbesigzer abgehaltene ordentlihe Generalver-

à S Î ¿ B nteresse der Nahrungsmittelversorgung, des -Verkehrs und dr afariliFen Slherheit sowie in anderen besonderen Fällen

sammlung genehmigte den Jahresbericht für 1918/19 sowie die Jahres

und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

zum Deutschen Neichsauzeigee und Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienötag, den 9, September

205. -

Si T, 4

Statistik uud Volkswirtschaft.

Der Beruf der Sparer bei 176 Sparkassen des preußischen Staates im Jahre 1918.

In Nr. 190 des „Neichs- und Staatsanzeigers“ vom 22. v. M. Tarde ein Veberblid über die Entwidlung der Spareinlagen bei den Sparkassen in Preußen und den einzelnen A ten

U 18 _( é Sparsinn und Sparkraft einer Bevölkerung ist indessen erst nah Kenntnis der und ihrer beruslihen Stellung sow:e der einen 5. März 1918 e Je T doß die Megierungspräsidenten die jeweils fes größten Sparkassen ih1es Bezinks ersuchen, eine Aufstellung der

eruje der neu hinzugekommenen Spa1er vorzunehmen, und ¿war nah deni _Muster der bei der Berliner städtischen Sparkasse im Jahre 1917 eingeführten Statistik. Die Zusammenfassung der ein- el wurde dem preußishen Stauisti\chen Landesamt Übeitragen, das nunmehr eine Beru}ssta1istik der Sparktassenkunden sür das Jahr 1918 in der „Stat. Korr.* ver öffentlicht hat. Die Schroierig- kciten bei der Durchführung der Aufgabe warcn unter den obwaltenden BDeitverbältnissen außerordentli groß. Immeaihin haben [d von 212

im Jahre 1918 gegeben. Cin abgeschlo}enes Urteil über Zahl der Sparer Pi e der cirzelnen Sparguthaben möglich. rlaß des Ministeriums des Jnnern vom

nun angeordnet worden,

Durch

¿elnen Ergebnisse

zur Einfendung von Nachweisungen verpflichteten Sparïtaîsen 176 an der zusamwenstellung beteiligt. neue Sparbücher oder 12,9 vH der bei diesen Kassen am Ende des Sahres 1317 vorhanden gewesenen 8 201 183 Syarbücher bearbeitet. Die Statistik umfaßt nicht alle während des Jahres 1918 bei den 176 Kassen neu hinzugekommeuen Sparer. Die Kassen Haben viel- meÿr die UVedersichten erst von dem Zeitpunkt ab feitgestellt, wo ihnen der dies anordnende Grlaß bekannt wurde, und zwar zumeist vom 1. April 1918 ab. 56 Sparkassen haben zudem, weil es im Formular nicht besonde:8 vorgeschrieben war, bei den unfelbständigen und selbständigen Landwirten eine Trennung nah Erwachsenen und Kindern nicht yor- genommen ; hier hat daher die Zabl der Erwathsenen und Kinder auf rund der entsprehenden Ergebnisse der übrigen 120 Sparkassen er- rechnet werden müssen.

Unter den 1058910 neuen Sparern befanden si 199 286 oder 18,8 vH, deren Beruf nicht bekannt war, und 24 442 oer 2,5 vH Sparbücher von Veieinen, JInslituten, Nahlaßmassen, Behörden usw. ; somit verbleiben noch 83% 172 oder 78,9 vH aller bearbeiteten neuen Syarbücher, deren Inhaber na ch Berufen getrennt werden tonnten. Diese lassen fh zunächst in 2 große Gruppen selbständige und unseibständige Berufs- angehörige scheiden. Bei derartiger Ausscheidung der neven Sparermassen nach ihrer wirtschaftlichen und ge)ellsaftlicten Stellung entfalicn auf die erwa senen Unselbständigen 233 308 Sparbücher (oder 44,6 vH der neven Spa:bücßer von den reu binzugefommenen Erwachsenen in beiden Gruppen) gegen 351 316 bei den Selbfi ändigen (55,4 vH); auf die Kinder der Un- selbständigen entfallen 86 818 (over 43,2 vH der bearbeiteten neuen Sparbücher von jugendlichen Anfangs1parern) gegen 113 930 (56,8 vH) von Kindern der Selbständigen.

Die Zahl der ucuen Sparer bctrug

in Hundertteilen der Zahl | in O aller aller b sämtlicher (8 72) neuen überhaupt A _Sparer den Berufskreisen (1.058 910) | er Dae E neuen gegliederten Se Sparer Sharer Haupt- gcuppe T. ÜUnselbständige Berufsangehörige: 1) Landwirtschaft. Ar- beiter, Knechte, Mägde E 10 787 1,02 1,30 68,97 Kinder von solchen . 4 3852 0,46 0,68 31,08 B Arbeiter, Fabrik- arbeiter, Kutscher usw. | 121 683 11,40 14,67 72,10 Ktnder von solchen . 47 093 4,46 b,e4 27,90 8) Kaufmänn. u. gewerb!, Gebilfen, Handlungs- a Gescllen usw. | 109 697 10,26 13,132 79,36 Kinder von so!chen . 28 512 2,69 3,41 20,64 €) Dienstboten, Diener, Kra'kenpflecer usw. . 41 231 3,89 4,94 87,00 Kinder von folchen . 6161 0,58 0,74 13,00, Il. Selbständige Berufsangehörige: 1) Gutsbesißer, Laud- wirte, Bauern, Winzer M 31 234 2,05 3,74 60,63 Kinder von solchen“ . 20 282 1,92 2,43 39,37 2) Sewerbetreibende, selbständige Kaufleute, Handwerker, Gast- Wee U. l 124484 11,76 14,91 73,00 Kinder von folhen 46 043 4,86 5,61 27.00 §) Beamte, Beamtinnen, Militär, gelehrte Be- rufe usw. . . . ,. | 132369 12,66 15,92 79,20 Kinder von solhen . | 34739 3,28 4,16 20,11 €) Rentner und andere | , Personen ohne Beruf | * 62629 5,91 7,60 82 06 Kinder von solchen , 12 866 1,22 1/64 17,04; I. Unselbständige i Erwachsene . « | 283 308 26,76 33,92 76,68 RULER s 86 618 8,18 10,37 23,41, IL. Selbständige Erwachsene . « « | 351316 33,18 42,07 75,61 Rinder. «Ia 030 10,76 13,64 24,4.

Hinsichtlich ihrer Spartätigkeit steben von den 634624 er« wachsenen Sat e n deren Berufe näher gekennzeichnet waren, die Beamten, Veamtinncn, Militärpersonen, gelehrten Berufe usw. mit 132 669 neuen Sparbüchern an der ne Ihnen folgen die Gewerbetreibenden, selbständigen Kaufleute, Handwerker, Gast- wirte usw. und auf diese in kleinem Abstande die Arbeiter, Fabrik- arbeiter, Kutscker usw. An vierter Stelle stehen die kaufmännischen und gewerblichen Gehilfen, Handlungsgehilfen, Gesellen usw. Die

we nigîten Sparer wiefen landwirtsckafstlihe A1 beiter, Knechte, Mägde ufw. auf, nämlich nur 1,62 vH der Gesamtzahl der neuen Sparer.

Verhältnismäßig die meisten Kinder, nämli 39,4 vH, treten bei den selbständigen Landwirten ul: die hierauf folgende Zabl der Kinder bei den in der Landwirts®af\t als Arbeiter usw. beschäftigten Personen beträgt 31,03 vH. Mit über 25 vH sind die Kinder ncch bei

den Fabrikarbeitern, Tagelöbhnern usw. und bei den seibständigen Kaufleuten und Gewerbetreibenden vertreten. Daß die Kinder von Dienstboten, Dienern, Krankenpflegern usw. als Sparer in diesen

Cs wurden im ganzen 1 058 910

Erfte Beilagé

Bezrufstätigen

war. und ‘über 3000 . selbständigen. der erwcchsenen

nämlich mit 88,88

lagen beteiligt, und angehörigen 2 dieser bis zu 100 einlagen foldhe bis trägen von mehr als

und 8000 6. Daß Arbetterkinder über

angängig, weil

A Paris und U

vielleiht {on heute

Der

m MNeg.-Bez.

Neg.-Bez. Allenstein) je 1; vom 17. bis Liebau, Albend

Land 1 (Kieis Alfe!:d,

hauptmannschaft 9 Erkrankungen, und

Denitig 16a besonders {wach (13,00 vH) vertreten. sind, kann eigentlih schon deshalb nicht wundernehmen, weil der Anteil der

und in Steiermarx

ch4 E T T I T G R R R T T S

Verbeirateten in dieser Berufägrupve wahrscheinlih nit so groß sein wird wie in anderen Berufsklassen. i

Betrachiet man beide Hauptgruppen (unselbständige und s\elb- ständige Berufsangehörige) zusammen, so überwiegen die Selb - ständigen. Es i 95 320 Sparbücher beider Gruppen und 2,6 vH der Gruppe der Selbständigen) und darurter auf die Grwahsenen 68008 Bücher weniger als auf die Selbstiändigen. wachsenen selbständigen Berufstätigen allein 132969 Be-

amte, Beamtinnen, Militäcpersonen, Gelehte usw. und 124 484 Gewerbetreibenze, selbständige Kaufleute, Handwerker, Gastwirte usw. und unter den Vateildon Kindern der

Selbständigèn allein 34739 aus der der leßteren Berufsgruppe. beiden Berufsgruppen (Beamte usw., Gewerbetreibende usw.) allein fast ?/, (72,7 vH) der neuen 465 246 Sparkassenkunten bei den selbst- wirtschaftenden Berufsangehörigen aus. | genannten Berufs\chichten wahrscheinli viele kleine Leute angehören, jo erscheint die starke Vertretung der Minderbemittelten unter den neuen Sparern recht erfreuli.

Die Statistik hat sid richt auf die Ermittlung der Berufe beshränkt. Sie hat aug festgestellt, wie hoc die erste Einlage Dabei sind 6 Cinlagegruppen unterstedin worden, nämlich solWe mit Erstcinlagen bis zu 20 4, über 20 bis 100 4, über 100 bis 500 „4, über 590 bis 1000 4, über 1000 bis 3000 4,

unselbständigen untersten Eirlagengruppen mit Ersteinlagen vertreten als die Vei thnen waren über die neuen Sparkassenkunden kleine Sparer mit Einlagen dis zu höchstens 100 # und. über */; mit Beträgen bis zu 500 4. Die Ersteinlagen

gegen in den Cinlagegruppen bis zu 100 e nur etwas über § und in denen bis * zu 500 # noch nicht garz § aus.

amten, Beamtinnen, Militärper'onen, gelehrten Berufe usw. in der untersten Spareinlagestufe bis zu 20 bert eiligt, während bei den land- wirtschafllien Arbeitern, Knehten, Mägden usw. der Anteil in dieser Gruppe fast { der reuen erwachsenen Sparer (23,21 vH) aumate.

Die sparenden Kinder find selbstverständlich überall vorzugs- weise in den drei untersten Klasen bis zu 500 6 mit Sparein-

#6 und etwas über 3/7 bezw. “/z bei den seibsiwirtshaftenden. bei den Aibeiterkindern beinahe die Hälfte (49,2 vH) der Anfangs-

selbständigen Landwirte ihre Spartätigkeit größtenteils mit Be-

s{hæankten die Ersteinlagen dieser jungen Sparer zwisGen

Löhnen in der g:-samten Arbeiterölasse und der eigenen leidteren und besseren Verdier.\tmöglickßkeit der Kriegszeit zuzuschreiben. Einlagen von mehr als 1006 und über 3000 &# häufiger vor, als man wohl ohne eine derartige staistisGe Ueversießt enwartet hätte. So sind bet den Kindern der urselbständigen Beruf: angehörigen 2488 mit Einlagen von 1660 bis 3000 4 und noh 945 mit Einlagen von über 3000 und bei denen ber selbständigen Berufstätigen sogar 7410 mit Einlagen von 1000 bis 3000 Æ und 3742 mit soïchen von über 3009 6 verzeichnet.

Gin Vergleich der vorstehend behandelten becuflihen Gliederung der Sparkafienkunden mit den entsprehenden allgemeinen Ergebnissen der amtli&en BVerufézählung von 1807 eil si die Berufsgruppen des formulars mit denen der Berufézählung nit decken.

von einem Ausstand der

forderungen. Die Gemeindearbeiter verlangen einen Mindesttagelohn von 14 Francs 15 Centimes. Etne A

Pariser Konzerten und Musikhallen ist zum Leil beendet. Sie war wegen Teilausstände der Angestellten der Pariser WVergnügungsstätten von den Tbheaterkeitern

(mit Ausnabme der subventionierten Theater) bes&lofen worden. Die Konzerte und Kinos wurden am Sonnabend geschlossen. Die Arbeiter- ausschüsse richteten einen Aufruf an die Oeffentlichkeit und ver- anstalteten im Freien Gratiévorsielungen unter Mitwirkung erster Kräfte. S daß der Ausstand gütlich beigelegt werden wird. we wie dem ,W. T. B.“ aus Stolholm gemeldet wird, 7000 Arbeiter bom 15, September ab auszusperren, da sie unerfüllbaue Lohnforderungen aufgestellt hätten.

Gesundheitêwefeu, Tierkrankheiten und Absperrungss

Gesundheitsstand undGang derVolkskrankheiten.

(Nah den „Veröffentlichungen des preiGoagundheiléamis*, Nr. 36 vom 3. September

Deutsches Neich. In der Woche vom 24. big 30. August wurden 30 Erkrankungen gemeldet, und zwar beim Grenzschußg Oft, Abschnitt Nord 1, in Benau 5, in agde Sorau) 3, in Landsberg a. W. (Neg.-Bez. Frankfurt) 1, Oppeln 13

Godullahütte 2, Lipine und Shlestiengrube (Kreis Beuthen Land 11) je 1, inHindenburg 4, in Kattowiß 1, inWarzen (Kreis Alfeld, MNeg.-Bez. Hildesheim) 1, in Dormagen (Kreis N

Bez¿. Düsseldorf) 2, in Deuben, Welschufe (Kreishaupt- mannschaft Dresden), Groß Helle (Mecklenburg-Schwerin) und Braunschweig je 1.

Nachträgliß wurden noch angezeigt für die Woche vom 10. bis 16. August 2 Erkrankungen, nämlih in

in Alt Jauer (Kreis Jauer, Neg.-Bez. Liegniß) 1, im N Oppeln 17 davon in Beuthen 3, Bobrek (Kreis Beuthen ) 1, Lipine 4, Shwientochlowi Land 11), An ea ard je 1, Domb 3, Neudorf (Krets Katiow

Reg. ittau), Deutschdösterreic. In der Woche vom 10. bis 16. August

atfallen nämli} auf die

abhängigen C14

vH ter Geiamtzahl

Nun befanden fich untec den er-

ersteren und 46043 aus

Mit ibren Kindern machten diese

Beruckfichtigt man, daß den

Wie nit anders zu erwarten ist, sind die Beru7psangehörigen häufiger in den

lfte aller erwachsenen

felbständigen Berufstätigen machten da-

Arn stärksten,

vH, waren bet den Erwachsenen die Be-

zwar finden si bei den ablängigen Beiufsg- jugendlichen Sparer in den Erstetnlagengrupyen über 9/0 in denen bis zu 500 H gegen

Waährecd

zu 20 M waren, begannen die Kinder der

100 #. Allein in 2349 Fällen oder 11, A aber doi auch 22,3 #H der Spareinlagen der 100 M betrugen, ift wohl u. a. den hohen

e die jungen Sparer während Im aligemetuen kamen au die großen

ist im übrigen leider nicht Sparkassenerhebungs-

wam er

rbeitsstreitigkeiten. mgegend werden, wie „W. T. B.“ erfäkrt,

Gemeindearbeiter bedroht, der ausbrechen kann. Es handelt sich um Lohn-

us\perrung in den

he Holztndustrieverband beschloß,

maßregeln.

919.) Potdcten.

rieder8dorf

davon in Beuthen s,

Roßberg (Kreis Beuthen Land 1),

euß, NReg.-

Salza (Kreis Lößen, und in Lauenburg (Neg.-Bez. Köslin) 23. August 27 Erkrankungen, ‘und zwar in

orf je 1, Landeshut (Kreis A 2,

eg. Dei.

(Kreis Beuthen ogutschüßg 1, ß Land) 2, Kattowiß 1, in Alfeld k Hildesheim) 2, in sri y (Amts- hemnig und Côthen je 1.

E I P VULIEE A C E

Z

Fleckfieber.

Deutsches Nei. In der Woche vom 24. bis 30. August wurden 2 Erkrankungen bei galizischen Arbeiterinnen e ilgrams-

dorf (Kreis Pleß, Reg.-Bej. Oppeln) angezeigt. Au 9 Grkrankungen bei deutsGen Soldaten mitgeteilt, nämlich beim Grenzshuy Ost, AbshnittNord4 und ia FSLP aa Le

Rachirägtih wurden für die Woche vom 10. bis 16. August 3 Erkrankungen in Moarkee (Kreis Osthave!land, Neg.-Bez. Potsdam) angezcig!; vom 17, bis 23. August 5 Erkrankungen, und zwar in Markee (Kreis Osthaveiland, Neg.-Bez. Potsdam), Breslau (Stadt) je 2, in Wendorf (Nitterschaftlihes Amt Rbniß, Mecklenburg-Schwerin) 1.

Deutschösterretch. Jn der Woche vom 3. bis 9. August 1 Frkrankung in Wien; vom 10. bis 16. August 2 Erkrankungen

in Wien. Genickstarre.

Preußen. In der Wote vom 17. bis 23. August gelangten 6 Erkrankungen gun 2 Tovesfälle) zur Anzeige in folgenden Res ferung etie en sund Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 1 Berlin Stadt], Req. Bez. Arnsberg 1 [Dortmund Stadt], Dreslau 1 (2) [Breslau Land 1, Mititih (2)], Cassel 1 [Fulda], Hannove r 1 [Hannover Land], Königsberg 1 [Memel Stadt]; nachträglich für die Woche vom 20. bis. 16. August: Düsseldorf 1 [Duisburg].

Schweiz. In der Woche vom 10. bis 16. August in Z ü ri ch und im Kanton B ern je 1 Erkrankung.

Nuhr.

Preußen. Yn der Woche vom 17. bis 23. August wurden

356 tres (und 39 Todetfälle) gemeldet in folgenden Regierungdöbezirk en [und Kreisen]: Landespolizeibezirk Berlin 49 O. [Berlin Stadt 40 (1), Charlottenburg 2, Neu- öln 3, Berlin-Lichtenberg 4], Reg.-Bez. Allenstein 18 (2) Allenstein Stadt 1, Johannisburg 2, eidenburg 1, Ortelsburg 7 (1), sterode 2, Rössel 3, Sensburg 2 (1)], Arnsberg 2 (2) [Bothitin Stadt 6, Bochum Land 7, Brilon 1, Dortmund Stadt 3 (2), Dortmund Land 9, Hörde Land, Olpe, Witten je 1], Breslau 6 (3) [Breslau Stadt 2 (1), Militsch 1, Striegau 2 (2), Waldenburg 1], C s Un 23 (1) (Bercheim 1, Cöln Stadt 16, Wipperfürth 6 (1)), Frankfurt 11 (1) Kalau, Cottbus Lind je 1, Sorau 6 (1), Frankfurt a. O. Sh, Gumbinnen 6 (1) [Nagnit, Pillkallen, Darkehmen le 1.

erdem wurden

Angerburg 3 ()], Plldesv ein 3 (1) [Duderstadt 1, Peine 2 (1), Königsberg 4 [Königsberg i. Pr. Land, Memel Land je 1, Rastenburg 2}, Köslin (1) [S lawe], Lieg - niy 3 [Göälig Stadt, Goldberg - Haynau, Schönau 1e Uh Lünehurg 1 ada Land), Magdeburg 12 (2) Gu 4, Kalbe 3, Oswbersleben 4 (2), Jerichow I1 11, Marienwerder

_2 (2) [Marienwerder (2), Stuhm 2], M E ena 44 (7) [Mansfelder Gebirgtkreis 3 (2), Mansfelder Seekr-is 1, Merseburg 8 (1), Weißenfels Land 32 (4)], Min den 1 Minden]. Münster 15 [Beckum 1, Buer 3, Münster Statt 1, ünster and 8, Recklinghausen Land 2], Oppeln 66 (5) [Beuthen Siadt 5 (1), Beuthen Laud 1 4, Beuthen Land 1k 2, Falkenberg 2, Gleiwly Land 1, Hindenburg 23 (2), Kattowiß Stadt 3 (1), Katto- wiß Land 7, Köntgsbütte Stadt 3, Dppeln Land 3, Pleß, Natibor Stadt, Rattbor Land je 2, Rybnik 1, Groß Strehlig 6 (1)?, Os - nabrüúd 2 [Vönabrück Stadt, Wittlage je 1], Potsdam 52 8) L ngermiinde 1, Lemplin 9 (2), Jüterbog - Luckenwalde 1, Ost- avelland 2, Westhavellanb 1 (1), Niederbarnim 10 (1), Teltow 10, Potédam 16 (4), Spandau 2], Schleswig 2 [Flens- burg Stadt, Stormarn je 1}, Stade 1 [Osterholz], Stettin 10 (2) [Randow 1, Stettin 7, Usedom-Wollin 2 (2)]; nachträgli für die Woche vom 27. Juli bis 92. August: Wiesbaden {Frankfurt a. M.]; vom 10. bis 16. August : Aachen 3 [Aachen Land], Bromberg 6 (1) {Bromberg Stadt], Koblenz 4 [Kob!enz Stadt, Koblenz Land je 1, St. Goar 2], Düss eldorf 96 (5) {Barmen, Crefeld Stadt je 1, Crefeld Land 8 (1), Dins- laken 2, Düsseldorf Stadt 5 (1), Duisburg 16 (3), Elberfeld 2, Gfsen Stadt 5, München-Gladbach Land 3, Hamborn 2, Mörs 1 Mülheim a. d. R. 2 Oberbausen 6, Remscheid 2], Posen j [Lissa], Trier v {Saarbrücken Stadt 3, Saarlouis 2], Wiess- baden 7 (2) [Wiesbaden Stadt 1 (2), Wiesbaden Land 61].

Verschiedene Kran?heiten in der Wote vom 17. bis 23. August 1919,

Fleckfieber: Budapest 1 Todesfall, Budapest, Wien {e 1 Erkrankuag; Tollwut: Reg.-Bez. Stettin 1 Erkrankung; B i ß- verleßungen durch tollwutverdächtige Tiere: Neg.- Bezirke Minden 1, Oppeln 3, Wiesbaden (Vo1woche) 2; Trichinose: Breslau 1 Todesfall; Paratyph us: Neg.-Bez. Trier (Vorwoche) 19, Pessen 23 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Breslau je 2, Neg.-Bei, Düsseldorf, Nürr berg, Budapest, Wien je 1 Todesfälle, MNeg.-Bez. Düsseldorf (Vorwoche) 12, Nürnberg 3, Kopenhagen 67 Erkrankungen; Genickstarre: Kopenhagen 3 Todesfälle, Budapest 1, Kopenhagen 2, niederländishe Orte [10, bis 16. August) Rotterdam, Venlo je 1 Erkrankungen; Spinale Kinder- lähmung: Kopenhagen 2 Erkrankungen; Ruhr: Krakau 43, Lemberg 11, Wien 14 Todesfälle, Stuttgart 3 Pen 49, Buda- pest 7, Wien 79 Erkrankungen; Malari at Neg.- ez. Aurich 48, Wien 102 Erkrankungen; Krä ‘e: Kopenhagen 117, Haag (10. bis 16. August) 23, Rotterdam (10. bis 16.Aug«\#) 128 Crkrankungen ; Nahrungsmittelvergiftung: Reg. - Bezirke Danzig 1, GP 2 Todesfälle, Berlin 3, Reg.-Bezirke Aachen (Vorwoche) 5, Cassel (Vorwoche), Danzig, Düsseldorf (Vorwoche), Köslin je 1, Liegniß 6, Minden, Potédam, Schleswig je 1 Erkrankungen. Mebr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1885/1904: 1,04 9/6) ge- storben in Buer Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 2, Breslau 20, Hue aon, Ferner wurden Erkrankungen festgestellt an: Masern und öôteln in Hamburg 22, Aren rae 23; Diphtherie und Krupp im Landespolizeibezirke Berlin 152 (Berlin Stadt 112), Reg.-Bez. Schlesroig 109, in Hamburg 60, Christiania 29, Kopenhagen 26, Wien 32; Keuchhusten in Budapest 91, Kopenhagen 158; Typhus im Neg.-Bez. Veagde- band 20) (Staßfurt 72), S&leêwig 31, in Baden 43 (Bez. Pforzj- eim 30).

Nr. 73 des „Zentralblatts der Bauverwaltun "8 herau8gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 6. Sp: tembder 1919 hat gs Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Der neue Bahnhof Obertürkheim. Einfluß der Abschließung der Zuidersee auf die Sturmflutstände in Friesland und Groningen. 44. Abgeordnetenversammlung des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenteurvereine. Vermischtes : Ver- Teihung der Würde eines Dokior-Ingenieurs ehrenhalber. Aus- Pas der Lehmbauweise. Nichtliniten für die Vorbildung zum öheren Verwaltungsdiensst. Brennkrafttehnische Gej|ellshaft. Meeren des Strohdahs. Sammlung kriegswirtschaftlicher

e in Niederösterreih (Wien) 1

rinnerungsstücke, Beobahtungen bei einem Bohlwerk aus eisernen Spuudbohlen. Bücherschau. s