1919 / 216 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Sep 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Verordnun li&s,

Abänderung der Verordnung vom

24. Januar 1919 über die Ausdehnung des Geseges,

Fürsorge für Beamte infolge von

Betriebsunfällen, vom 2. Juni 1902 aus Anlaß der gegenwärtigen Unruÿen.

Vom 7. August 1919.

Die Verordnung der Preußischen Regierung über die Ausdehnung des Gesezes, betreffend die Fürjo1ge | infolge von Betriebsunfällen, vom 2. Juni 1902 der gegenwärtigen Unruhen vom 24, Januar 1919 (Geset- ) wicòd in Ausführung des Beschlusses der ver- ndesversammslung vom 19. Juli

betreffend die

anan E

betreffend die

für Beamie aus Anlaß

samml. S. 18 E fasiunggebenden Preußischen 1919 hiecmit wie folgt obgeändert: Der leyte Saß: „Welche Unruhen unter diejes Geseß

allen, bestimmt nah Ort und Zeit die Preußische Negierung“ jt zu streichen.

Beclin, den 7. August 1919. Die Preußische Staatsregierung.

Südekum.

am Zehnho ff.

Reinhardt.

Geseg, betreffend die Aufhebung dec Oits3schulinspektionen. Vom 18. Zuli 1919.

Die verfassunggebende Preußische Landeéversammlung hat | folgendes Geseß beschlossen, das hiermit verkündet wird:

8 1. Das Amt des Lokalschulinspektors wird aufgehoben. Inkrafttreten diejes Gesepes erlischt die Amt?befugni Kokalschulinspeltoren.

& 2.

Die SYulaufsihtsbehörden sind befugt, di \{ulinspektoren obliegent fönnen, und die mit dem Amte als Vorschrift oder durch Ve l einzelnen Falle verbundenen Geschà einzelne Fachleute zu übertragen,

e bisher den Lokal- nit wegfallen Lkalschulinspettor nah gesezlicher rwaältungsanordnung | fte anderweit auf Behörden oder

en Geschäfte,

8 3. Dieses Geseh tritt mit dem 1. Oktober 1919 in Kraft. Berlin, den 18. Juli 1919. Die Preußische Staatsregierung.

Fischbeck. Haenisch.

Südektum. Reinhardt.

Eisenbahnanleihegeseßt.

Vom 9. September 1919.

Die verfassunggebende Preußische Land folgendes Gesey beschlossen, das hiermit ver

esversammlung hai kündet wird:

taatsregierung wird ermächtigt, zur Erweiterung, Ver- und besserèn Ausrüstung des Staatseisenbahnneßes Bau von Kleinbahnen

(1) Die S vollständigung 1 sowie zur Beteiligung des Staates an dem die folgenden Beträge, zu verwenden: ellungdesdritten undvierken Gleises Berlin—Luckenwalde, weitere 6 500 000 Mark ; |

1, zur Oest auf der StredLe

Mehrkosten für

II. zur Deckung der Bauauss-

genehmigte führungen, und zwar:

. der Cisenbahn von Ober- hausen-West nahHohen- budberg einschl. einer

Cisfenbahnbrüdcke

15.000 000 Mark, , derEisenbahn vonMans- feld na Wippra . der Eisenbahn von Liblar (Dernau) , e 30 000 000 . des dritte und vierten Gleises auf der Strecke Hamm i. Westf.— Wun- ten Gleises auf hausen (b. Ründeroth) —-Dieringhausen \chließlih Verlegung der Strece auf einen eigenen Bahnkörper . ¿ Verbindungsbahn bei Gießen Í

39 600.000

zusammen 89 330 000 Mark ;

Erhöhung Leistungs- ‘äbhigkeit des Bahnneßbes: Ausrüstung vorhandener Güterzugfahrzeuge mit Bremse, weitere Kosten 9 390 000 Maek, i Einrichtungen jür die Betriebsführung mit der Kunze-Knorr- Bremse, weitere Kosten : zusammen 12 300 000 Mark ; 79. zur weiteren Förderung des Baues von Kleinba N

insgesamt 113 130 000 Mark.

des Fonds zu IV wird der Landes-

(2) Uobar dic Verwandun mst abgelegt werden.

versammlung alljährlich Neche ermächtigt, zur Deckung der

4 180 000 4 Staatsschuld-

8 2. Staatsregierung wird Mittel für die im § 1 vorgesehenen \haffungen usw. im Betrage von ¡reibungen ausßzugeben._ (2) An Stelle der Sch Schaganweisungen oder - amocisungen ist der F von der Hauptverwal liever ausgestellt. chreibungen,

uldvershreibungen können vorübe en werden. Die Wechsel werden Unterschrift

etwa . zugehörige weise auf aus- hältnisse gleich-

esel ausgegeb eitstermin anzugeben. D tung der Staatsschulden mittels Schayanweisungen, önnen sämtlih oder teil nah einem bestimmten Wertverhäl ländische Währungen sowie im

d Weehjel können wiederholt ausgegeben

Zins\eine und ländishe oder auch zeitig auf in- und aus zahlbar geslellt werden. (4) Schayanweisungen un

(5) Die Mitte! zur Ein!Fung von SwMWapanweisungen uud Mehsoln können durb A' s1abe von E chatzaniwet] ingen und Wecieln oder von Schuldverschreibungen in dem erforderlichen Nennbetrage bej aff

(6) 6 | verscreib ingen, Schoßanweisungen und Wechsel, die zur Einlösung fällig. wexrdender Schaßar weisungen oder Wechsel be- stimmt find, hat die. Hauptverwaltung der Staatis]{Gulden auf Än-

ordnung des Finanzministers vierzehn Tage vor der Fäligkeit zur Berfügung zu halten. ie Verzinsung oder Umlaufs1eit dec neuen

Schuldpaptere darf nid

Verzinsung oder Uwlaufs:eit der einzulösenden Schaßanweisungen oder Wechsel aufhört.

(7) Wanny durch welche Stelle , zu welchem Zins- oder Disfon deL K igung oder mit weiler n die Schuldverschreibunnen, Schat gel n werden sollen. bestimmt de: u in Falle des Abs. 3 die Festsegung é ter näheren Bedingungen für Zahlunge:

(8) Fm üt rgen 11d WCReT die T r\chriften Des WeleBes DL Konfölidation pr i des Geieße n Zilgung 4 ta \hulden (Se e! om 3 Dea 1903, ¡ petrenend L [ur die Clsenbadyn- Dernmaitung 099), anzuwenden.

8&3 “D üFede Verfügung dex Staatsregierung über die im §1 unter I bis [T5 bacichueten Giserbaßn-n und Cisecnbahnteile durch Ver- äußerung bedarf zu ihrer Rechisgültigkeit der Zustimmung der Landes- i versammlung.

_(2) Diese Bestimmuvg bezieht fi nicht auf die beweglichen Bestandteile und Zubebörungen diesex Ciscubahnen und Eisenbahn- teile und auf die unbeweglichen insoweit nit, als fie nah der Sr- klärung d:8 Ministers der öftentlihen Ärbeiten für den Betrieb der betreffenden Cisenvahnen entbehrlich find.

84 seiner VBertündung in Krast.

Berlin, den 9. September 1919. E Die Preußische Staatsregierung. Hirs. Südelum. Helle, Neinhardl. Veser.

Dieses Gesetz tritt am Tage ) 5

Minifterium des Jnnern. Der bisherige ständige Hilfsarbeiter bei der Preußischen Zentralgenossensczastsfasse Dr. tarl Keller ift zum Viligiiede des Preußischen Statistishen Landbesamts in Berlin mit der

Amtsbezeichnung Regierungs- und Volkswirischasisrat ernanni

worden. Utz min 1 [eri um.

__ Verseßt sind: der Landgerichispräsident, Geheime Dber- justizrat Hannemann in Koniß nah Stlargacd i. P, der Landgerichlsdireïtor Jennrich in Duisburg nah Magdeburg, per Ämtsrichier Dr. Jonas in Halle a. S. als Landrichier an das Landgericht 111 in Berlin, der Amisgerichtsrat Lichtenstein in Guben und der Amtsrichter Dr. Haeger in Angerburg an das Amlsgericht Beriin-Mitie, der Amts- richier Bewersdorff in Pölig nach Coltbus,

Den Landgerichtsdireltoren, Geheimen Justizräten Selle in Breslau, Dr. Schneider in Trier und dem Landgerichts- rat, Geheimen Justizrat Trewendt in Posen ist die nach- gesuchte Dienstentlassung mit Nuhegehalt erteilt.

Zu Amtsrichtiern find ernannt: der Slaaisanwalt Arndts aus Düsseldorf in Coesfeld, die Gerichtz2assessoren Dr. Berwin hei derm Amtsgericht Berlin-Mitte, Friß Landsberg bei dem Amtsgericht in Berlin - Schöneverg, Drieglaf} in ‘Cottbus, Hopmann in Gemünd, Ludwig Laymann in Königstein, Karl Reese in Hagen i, W., Dr. Kopp in Siegen und Höndorf in Sömmerda. i

Der zum Amtsrichter ernannte Gericht3assessor Riesen ist aufgefordert, sein Amt nicht bei dem Amisgericht in Syfte, sondern bei dem Amtsgericht in Duderstadt anzutreten.

Der zum Amtsrichter in Königshütte ernaunte Gerichts- assessor Gierich ist nah Tarnow versezt.

Der Erste Staatsanwalt Kudicke in Konig ist an die Staaisanwaltschast des Landgerichis in Königsberg i, Pr. verseßt.

Dem Ersten Slaatsanwalt Bertog in Magdeburg, den Stäatganivaltschaftsräten Kleinjung in Saarbrüden und Tummeley in Duisburg, dem evangelischen Gefängnis- geistlihen Goeße in Franffurt a. M -Preunge¿heim und dem evangelischen Strafanstal sgeistlihen Benner in Rawitsch ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Ruhegehalt ericili.

Der Staatsanwalt Dr. Vogeis in Nachen ist nah Cöln verseßt.

Dein Notar Mona th in Karthaus ist der Amissiß in Tegen hol angemel,

Zu Notaren sind ernannt: die Nehtisanwälie Dr. Leopold Becker in Königs-Wusterhausen, Dr. Hans Sgaslik in Militsch, Wilhelm Gittler in Myslowiß, Johann Golla in RKosdzin (Amtisgerichtsbezirkb Myslowiß), Justizrat Felix Landsberger in Oels, Jasper Tammena in Emden,

‘riedri Viëtoxr in Lingen, Justizrat Karl Semler und Paul Huber in Bielefeld, Wilhelm von Berswordt- MWallrabe in Herford, Dr. Friedrih Bremer in Höxler, Ferdinand Schmülling in Herten (Amtsgerichtsbezirk Recklinghausen), Rudolf Kay in Heide, Maximilian Siehr in Jnsterburg, Hugo Berusdorff und Karl Werme in

Lögen, Max Baumann Danzig, Dr. Hellmuth Godau |

in Graudenz, Justizrat Miecislas Feilchenfeld und Leo Stenzel in Thorn, Otto Bindewald uud Werner Bruns

in Naumburg a. S., Dr. Paul Lüdtte und Dr. Gustav |

Aut in Kolberg, Dr. Max Borck in Schlawe und ustizrat Siegfried Flamme in Stettin.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechis- anwälte: Götting und Dr. Neuhaus dei dem Kammer-

gerichte, Dr. Neustadt bei den Landgerichten I, II uad IIL.

in Berlin, Petrich bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Beuthen i. O. Schl., Adolf Becer bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Wiesbaden, Dr. Krzyzankiewicz bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Thorn, Dr. Duszynski bei dem Nintagericht und dem Landgericht in Bromberg, Büscher bei dem Amtsgericht in Berlin-Pantoto, Nitsche bei dem Amtsgericht in Ziegenhals, Dr. Thyssen bei dem Aml8gericht in Bensberg, Neuhaus bei vem Amlis- gericht in Solingen, Kuehn bei dem Amtsgericht in Kaukehmen und Monath bei dem Amtsgerich! in Karthaus.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen die Rechis- anwälte: Kiz]chner vom Amtsgericht Berlin-Mitte bei dem Laas II in Berlin mit deim Wohnsiy in Berlin-Lichten- berg, Ricß / DGEI :

| dem Landgerichi in Saarbrücken, Neuhaus aus Solingen bei

Zis A )s “U Ft 5 L o at t vor dem Zeitpunkte beginnen, mit dem dfe ?

| Rautenverg bei dem Landgericht in Kiel,

u Quar:

E

C AEP L REMEE N i AIEn E A E O E Ln

S E S E E E C E A R D T C E T E R E E

ais Naumburg a. S. bei dem Amtsgericht und |

dem Amtsgericht und dem Landgericht in Magdeburg, Petrich aus Be then i. O, Schi. bei dem Amtsgericht in Friedeberg 0. Queis, Dr. Daudt aus Hayingen in Lofthringei bei dem Amtsgericht in Braunfels, Pionaiß aus Karthaus bei dem “Imisgericht in Diegenhof, der frühere Rechtsanwalt, Justizrat Reiß bei dem Amtsgericht in Bad Deynhausen, die GBerichts- osjessoren: Sichel bei dem Kamnmiergeriwi, Gumpel und D Siegbert Lewy bei dem Landgericht T in Berlin, Dr. Selckmann bei dem Landgericht in Prenzlau, Rauienberg b! n £0 l, Voß bei dem Amtsgericht in Verlin-Pankow und dem Landgericht III in Berlin, Josef Schmiß bei dem Amtsgericht und dem Land- gericht in Côln, Dr. Da men bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in LVüßsszldorf, Höhne bei dem Ämisaericht_ in Berlii-Lichlenberg, Kehr! bei dem Amtsgericht in Jüterbog, Dr. Hecker bei kem Amt?egericht in Wetlar und der

rühere Gerichtsassejssor Ch mielewsti bei dem Landgericht

in PBose1 U icasiessoren sind ernanni: die Refecendare Dr. ule, W Lorenz, Dr. Devrient, Dr. Walter Hoff- mann, Paul Kempner und Zießler im Beziul des Kammergerihis, Mandowsiy im Bezir des Obvéèrliandes- gerichts zu 2Bresiau, Max Simon im Bezirk des Oberlandes-

gerichts zu Côlu, Dr. Arthur Meyer im Bezirk des Ober- lanbesgerichis au. Franffurt a. Vi., Hemming und Dr. Hugo

ckteru im Bezir des Oberlandeogeriä 18 ¿u Haram, Dr. n a+ 9 44 T 14 Ch lin 2 © f f Divenger, Dr. Johannes Köhler uno Rahmann ¿ N ¿ti A Cs Az) A R L L 521,1 I. all im Bezir des Overlandesgerihts zu Kiel, DBexcnhard

Müller im Bezirk des Obeclandesgerichls zu Könta8berg i. Pr., Friy Nadtke und Kurt Harimann im BVezick des Over- tandesgericts zu Marienwerder, Walter Sch midt. und Ecnst Körner im Beziul des Oberlandesgeric;is zu Naumburg a. S,, Hochsteiter, Dr. Felix Wunderlich urd Dr. Srust Hart- wig im Bezirké des Overlaudesgerichis zu Stettin. Der Gerich13ussessor Hassensfiein ijt infolge seiner Er-

nennung zum Negieruzgsassessor und Uebernahme in die all- gemeine Staatsvecwaltung ous dem Justizdienst geschieden, Dea Gerichtsassessoren Dr. Albert Hahn, D-. von Nintelen, Schraecrmeyec und Steinert ist die nach- gesuchte Entlassung aus deim Juslizvienst erteilt.

Der Privatdozent Dr. Buß ijt als Gecichi2assessor in den Justizdienst wieder aufgenommen.

L154 11A

Bekanntmachung.

Auf Grund des der Provinzial: F'eischstele nah der An- ordnung der Landezzentralb.hörden vom 27. Dezember 1917 zustehenden Ueberwachungsrecztes über den Handel unv Kauf vou Nußz- und Zuchivieh wird hiermit angeordnet:

S1

ede Veräußerung von Nindern, Kälbern, Schafen und Schweinen im Tauschwege ijt verboten. Es dürfen nur An- und Verkäufe vor- genommen werden. c)

Der Verkäufer von Rindern, Kälbern, Schafen Éowie Schweinen über 50 Pfund ist verpflichtet, sich von dem Käufer cine polizeil:che Bescheinigung vorlegen zu lassen, als welcher hervorgeht, daß der Käufer zum Ankauf einer bestimmten Zahl Tiere zu Nuuzwecken be-

p

| rechtigt ist, Diese Bescheinigung wird erjeyt durch eine etiva erteilte

Ein- oder Ausfuhrzenehmigung. ag D

J 2 nbaber der Ausweiskarte des Brandenburg - Berliner Vieh- bandelsyerbandes mii Zer Aufs(rist „BViehhändier“ find berechttgt, beim Ankauf von Nuß- und Zulhlvieh an Stcüe der polizeilichen Bescheinigung ihre Auswetskarte vem Berkäufer vorzulegen, und sind verpflichtet, über jeden Ankauf einen Ka»sschein aus dem vom

Brandeuburg-Berliner Viechhandelsverband zu beziehenden Kausf-

{cheinhest autzustellen Der weiße jtaufshein ijt dem Ver-

fäufec zu _úüberlassen, ‘dieser ist verpflichte, den Kaufs schein als Beleg für den Berfanf zu verlangen und ein Iahr

lang aujzubewaßren, Verkäufer und Liehhändler müssen den &aui- iein in dem Durchsreibheft des Vichhändlers eigenhändig unïer- zeichnen. Der Viehhändler bat den gelben Schein binnen 2 Tagen dem Brandenbur z-Berltner Viehhandelisverbaud cinzu)enden und den roten Kaufschein als Belegblatt im Kausscheinheft zu belassen.

S4,

Vergehen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden auf Grund des § (7 der Verordnung vom 15. September 1915 (NGBI. S. 697) und § 15 der Bekanntmachung über die Fleishversorgung vom 27. März 1916 (RGBI. S. 199) jowie auf Grund der Anordnung der Landeszentralbehörden vom 27. Dezember TOLT (Negierungsamtsblait Potsvam und Franifurt, a. D/1918 (SIUA 1) bestraft.

Zieh, welches entgegen diesen Vorschriften an- und verkauft ist, unterliegt dec Beschlagnahme und ist dem Brandenburg - Berliner BVichhandelëverband zum Sclacktviehhödstpreise zur Berwertung zu überwei]en.

C

M S 9.

Viebhändlern, welche fich gegen diese Bestimmung vergehen, isl außerdem die Äusweiskarte des Biandenburg-Berliucr Viehhandeib- verbandes zu entziehen.

S6

Die Bekanntmachung tritt am T7 September 1919 in Kraft. Berlin, den 18. September 1919.

Preußische Provinzial-Fleischstelle- für die Provinz Brandenburg

und den Stadtbezirk Berlin. Der Vorsizende: J. V.: Kieckhäefer.

_ Angekommen: Der Präsident des Neichsbankbireïtoriums, Wirkliche Geheime Rat Dr. Haven]

tein vom Ur!auvb.

Hicjtauilißes. Deutsches Neieh.

Der Neoichsministec des Aeußern Müller hat den Freiherrn von ‘Lersner laut Meldung des „Wolfsschen Telegraphenbüros“ um Ueberreichung folgender Note, he- treffend das Memelgebiet, gebeten: : E

Nerir:ter des Memelgebictes, das nach Teil TII Abschnitt X des Friedensvertrages den alliiecten und afsoziterten Hauptmächten überlassen werden joll, find wiederholt bei der deutschen Regierung mit der Bitte vorstellig geworden, eine baldige Gntscheidung über ihr zukünftiges \taais- und völkerrehtliches Sd icksal herbeizujühren,

Während die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung feinerle Aenderung des jeßigen Zustandes wüns, auf jeden Fall aber Entscheidung des Volkes selbst über die Staatszugehörigkeit nah dem Grundsatze des Selbstbestimmungerechtes fordert, empfinden alle Be- wohner des Memelgebietes den gegenwärtigen Zustand der Unsicherheit als lästig und schädlich zugleich. Das wirtsGaftlihe Leben des aul

gewkesenen Gebietes leidet auf das empfind- 3 die nationalen und scztalen Für die Vieaierung jelbit ergeben | echnishe Schwierigkeiten.

cine möglichst baldige S iber das Memel-

inen regen Handel an ie: die Unternehruung8lusti ist gclabtmt sage vershärfen sid) diejer Lage namhafte ver aitungsi

““Jllen diesen Nachteilen der alltierten und assoztterten Hauptmächte ü helfen, d den Wünschen der Bevölkerung Rechnung trüge.

me

Am 19. d. M. hat der Reich2wehrminisier No ske, wie | „Volffs Telegraphzenbürs“ mitteilt, hefehlsstelle „Preußen“, Ober iralität, Admiral von Deutschen Reiches vereidigt. erfolgte die gleiche Vereidigung aller oes zutünstigen RNeichswehrministeriums wehrgruppenkommandos T1 durch den Obersten Reinhard.

den Chef der Reichswoehr- | ard, und den Chef der ! Trotha, avf die Verscssung des | Am Nachmittag des 20. d. M. | Offiziere und Beamieu | iowie des Offizier-

sten Nein h

tabes des Reichsweh1 der Reichswehrbefehlssielle „Preußen“,

Der Neichswirischaf!sminister Schmidt ist, wie „Wolffs i seinen Wunsch von dem von preußischen rung wegen Arbeitsüber- einem Nachfolger ist der NReichswirtichaftsminijteriuum | 6 preußischen | Die jah ch jafisministerium bleibt sel tritt nicht ein.

Telegraphenbüro“ meldet, auf mitverwalteten tiommissars für Volksernäh entbunden worden. Unterjtaaissetretär pestellt worden, der bisher schon bei der Tätigkeit de Staatskommissars hervorragend beteilig erwünschte Fühiung mit dem somit erzalten, irgendein Syjtemwech

Neichswirtsc

Der niederländische Gesandte Baron Gevers ist nad) Berlin zurüctgekehrt und hat die Le

itung der Gesandtfchajt wieder übernommen. /

Die Aufhebung der Seifenrationierung hat in Indust freisen vielfach zu der irrtümlichen Aujf nunmehc auch die sür technische Zwece venöitgten Seifenmengen ohne weiteres im freien Handel be ynnahme ist jedoch nicht zutreffend, en, welche jür icchuische Zwecke geeignet sind, nach wie vor olff\hen Telegraphenbüro“ zujolge ijen Zweden wie

assung geführt, daß |

zogen werden könnten, Diese | da die Versorgung mit

sehr knapp ist. Dem lfônnen info

lgevessen Seifen zu techni bisher nur gegen Bezugs]chein abgegeben wer ind von den Kleinbetrieben, welche ter béschäfligen, bei der zuständig während Betricbe mit 10 und wehr Arbeiiern ihre Anträge on die Seifen-Hersellung- und Ver- triebs-Gesellsczast, Berlin W. 30 (Hoheustaufensiraße 3), zu richten haben.

erforderlichen Y mehr als neun Arbei behörde zu beantragen,

A 4B M U mere D,

Preußen.

Die Vressestelle des Reich s- und Staaiskommissars für Schlesien und Wes|tposen meldet Len Telegraphendüro“ zujoige:

Die Produktion im oberschlesischen Sieinkoh!enrevier ist an- dauernd im Steigen. Die leßten Förderzisfern betrugen Durd- \{nittlich täglich 94 800 Tonnen, Die ( [ L tigen Urbeiter nimmt ihren Fortgang. IÎnfolg sind etwa no 3000 oberschlesische Zudusiri find gut 29 In einex Wiener WVieldung werden auf echo-stowatijschen * j i Wiedexausnahme hanolungen in *Berlin bekannt gegeben. werden die oberschiesishen #lüctlinge aus ist weit übertrieben und 1 ; olen uit diesex icresührenden Biotiz den wollen, aucriei Arbeitslose, die mit den Flctlingen nich18 zu tun haben, auf dieje Weije nah Ober\chlesien abzustoßen. Die twoeiteren Seite gestellten Forderungen | i reeller Gegens

(C i, 4. { agu Cinstellung d

{chon zurüc

sjebüros die po! {hen Forde- dex polnisch - deutschen Nach diesen Förderungen 25 000 angegeben. ßt die Vermutung zu,

Höôte dieser Zah Bersuch untezneymen

boi polni)cher dürjea teiner heren Erörterung. Sie sind nur bet seitigkeit durchsühtbar. Von einer Aushcbung des Belagerungbzustands in Oberschlesien kann nux dann die Nede sein, wenn Gewähr sür dauernde Nuhe und Ordaung gegeben ist, d. h. besteht, daß politische und spartakistische Wühlereien nit ungehindert betrieben werden tönnen.

eine Gewähr

Oldenburg.

Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Birkenfeld vom 18. d. M. geschrieben, daß die Meldung, die N (i wieder durch die alte Jiegierung ersegt wordeu, jeder Grund- Die Kommission, die vom General Yiangin ist, sei inzwischen ohne Ergebnis zurü erung Zöller vieibe bis zu

gierung Zöôlier

lage entbehze. | empfangen worden | Die revolutionäre Regi den vorgeschriebenen Neuwahlen am Nuder.

Das Neichsverlkehreminisierium. bringt die jahrzehutelang geforderte ns. Die Staatseisenbahnen dem allgemeinen Verkehr MNeich über. en Monaten den 9ieichs- annt und mit der In diesem sollen

i Meichéversassung Einheit auf dem Gebiet des Verkehrswes]e und die deutshen Wasserstraß dienen, gehen |pätestens am Reichspräsident hat deéhalb schon vor eini minister Dr. Bell zum Neichéverkehremintsler ern cs Reicksverkehréminifleriums betraut. Reich auf dem Gebicte des Verkehrs obliegenden ten, vereinigt werden. das Luft- und Krast- wird die neue Zentral-

en, soweit sie de 1. Aptil 1921 auf das

Bildung ein sämtliche dem i Aufgaben, mit Ausnahme der Postangelegen hei Cs wird die Eisenbahnen, die Wasserstraßen, 1. Ottober d. J. jamfeit treten. Auf dem Gebiet des Eis asserstraßen sin ang der Cisenbahnen un 4 921, beschränkt. Es drängt fich bct } lbwierigkeiten, die neben der Kohlenno bor dem kommenden Wintec erfi niht ritig sein würde, er gesamten Eisenbahn- und W

| fahrwesen um j vehöôrde in Wi enbahnwesens und der ben des vteiches bis zum Ueber- d Wasserstraßen auf das Neich, den 1. Äpril den augenblicklichen Verlehr8- t uns mit der größten Sorge der Gedanke auf, ob es ¡hon jegt die Regelung assectransportverhäitnisse zu über- ten leyten Wochen nah dem Neithöverkehrsminister als demjenigen geru iarter Hand versuchen sollte, eine Lösung au ransporifalamität zu finden.

d die Aufga

¡llen müssen, dem Veich

s den Wirrnissen dteser úIndefsen tar 1 außer acht des mannigfahen V ersier „Linie in der Herabwirishastung ondere des Fuhrparks und in Personals, liegen. vaßz die Etsenbahn- hme seitens des Neichs er Bekämpfung

a Eisenbahnen es technischen en geringer gewordenen Leistungen dos in und wieder laut werdende Befürchtung, änder, seitdem ihnen die Ueberna hr mit dem nötigen Nachdruck fich d íInsbesondere die bahnunternehnietn

e 1 T A A C O MDTL in E VEET ere,

verwaltungen der L bevorstcht, uit me er VKerfehrsnot wiomen, ist haltlos.

taatseisenbahnverwa

ltung, die als größies Gifen für die Hebung der T

ransportnot in oxjter Linie in Betrachi lomuit,

äßt fein Mittel unversn@t, um die Leisiung®fähigkeit ibres Fuhr- Bei der Beratung des Haqushalts der preußischen

partls, guf die es im Avgenbiid an erster Sielle ank.mmti, zu Negierung fritisicrten die bgeordneten Dr. von Kries erhöhen. Ihr sind aber dabei, wie alien anderen staatlichen und und von Kardor{f die hohe Zah: der neuanges:ellien, Hilfs privaten Unternehmern, dur die geringe är! eitsleistung in den Re- enrbeiter in den Ministerien, die Änsielung und Tätigkêit der paraiuxrweitsliälien und Fabriken die Hände gebunden. Was Sicatttommissare und brachten Anträge ein, in denen fi besiimmte sodann die Drganijationés1age angeht, so ist der Glaube verbreitet, | Prüfungen für alle: politiiden Beamien forderten. Außerdem ver- daß es an einer zusammenhängenden Stelle fehle, die die gesamte ; langten sie eine Nochweisung über die durch Beiordnung von Volks- Betriebe- und Verfchrsfrage regeln soll. Diese Ansicht beruht | konmmissarer und Untcistaats\ekretären entstandenen Kosten. Ferner auf cinem Jutum, denn die Zujanmenfassung des Babn- fritisierten sie die noch andauernde Tätigkeit des Zentralrats. Die beiricbs innerhalb aller deutsczen Linien ist zurzeit durch |' Vertreter der Negierung wiesen na, wie ungeheuer die die beim prcußisd,en Viirislerium der öffertliden Arbeiten einge- Stoatsaeschäite angewachsen seien. Die Anzahl ver eingehenden richtete oberste Betriebslcitung sichergestellt. Würde man diese Stelle S chrifistücke betrage dreimal soviel wie früher, die Zahl der persöns mit ihrem eingcjpielten Apparat wieder bescitigen oder iner neu zu lichen Konferenzen sei ungeheuer gestiegen. Minister und Unter-

gründenden Reichbstelle unter]lelen, so fâme man wieder zu einer der î ftaatssetretäre hätten keinen Anspruch auf Pension und müßten ihr bedenklichen Ueberorganisationen, an denen wir während des Krieges | Gehalt für die Zeit vom Tage des Austritts an zurüdzahien. Es gelitten haben und zum Leil noch heute liden. Aehnlide Gesichts- | schwebten Erwägungen tarüber, ob das leßtere für geroisse Fâlle puntte gelten für dic Be\c{werden über die mangelhafte Zusammen- | geändert und den Hinterbliebenen im Dienst verstorbener Minister fassung des Cisentahn- und Wasserstraßenverkehrs. Auch bier fann f und Unterstaatsfetretäre eine Beihilfe gewährt werden fônne. nur durch einen Âusbau der obe1jten Velriebsleitung, nicht aber dur | Gin neues Staatssekretariat beobachte die Umsturzbestrebur gea Schaffung neuer Ncichéstellen geholfen werden, denen die unmittel- | ven links und rechis und sei neuerdings bejonders ein- bare Versügung über die Betriebémiiiel sehlt und die erst nah } geschritten gegen die Pogromhetze antisemitischer Verbände. Zur längerer Zeit arbeitsfähig werden würden. ¿ Beleuchtung der Gefährlichkeit der spartakijtischen Propaganda

Die Tätigkeit des Neichsverkehrsministeriums auf dem Gebiet | gab der Ministerprähdent Hirs ch Kenntnis von einem Zirkulär, der Eisenbahuen besteht bis zum 1. April 1921 einmal in der Auf- j tas einem na der Tichecho - Slowakei reisenden kommunistischen saugung des Viecichéeisentahnamts, dessen Nussichtetätigkeit in Zukunft F Führer bei seiner Verhaftung durch die sächsishen Behörden durd) das Minister\um selbst auëgeübt werden wird, während neue j abgenommen worden sei. Es werde darin Anweisung zur Gründung Au'gaben durch die Ausführung des Friedenövertrags und die Ân- eheimer politisher Organijationsgruppen gegeben. Als Zweck werde bahnung neuer internationaler Veziei ungen binzutreten. Es liegt ezcichnet die Mecistrieruna aller politischen Machtfaktoren, die auf ker Hand, daß, obgleich der Betrieb auf den Cijsenbahnen dur f ein Hindervis der kfommunislishen Bewegung seien. Dadurch ¡ei es die Länder geführt wird, diese großen Fragen, die für die Zukunft | möglich, die Feirde der Bewegung zu überwachen, fie bei Deutschlands von autschlaggebender Bedeutung - sind, nicht ohne | einem Aufstand dingfest zu machen und abzuurteilen. Den Auftrag entshcidente Mitwinkung der Neichsverfehrebehörde gelöst werten f zur Bescitigung einer jollen Person erhalte die Organisation fönnen. Dan:ben gilt es, den Abbau der eimzigen bis- | am Wohrsiß des Beirefienden. Ein eigenmächtiges Handeln herigen Betxuieböverwaltung, der NReiciseisenbahnen pon Eljaß- | sei der Truppe nicht gestattet, es sei: denn, daß cin Verräter jofort Lothringen, durhzusühren. Das Reichsamt für die Verwaitung | zu bestrafen sei. Welcher Genosse die Tat auszusühren habe, ent- der Meicdhécisenbahnen, das noch Liquidationsarbciten auszuführen scheide das Los, und diejer sei verpslichtet, das Urteil innerhalb von hat, geht * deshalb gleichfalls am 1. Ofiober in dem Neichs- | 24 Stunden auszuführen, wenn er nicht dasselbe Schicksal erleiden veritehröministerium auf. Die Hauptaufgabe auf dem Gebiete des wolle. Abg. von Kardorff verlangte, daß der Abg. Adolph Gijent ohnwesens lie t aber in der Uebernahme der Bahnen seitens des | Hoffmann auf Nücckgabe des widerred.tlih erhobenen Wehalts von eichs jelbst. Hier sind cinmal die Ui bernabmetc edingungen jestzulegen, | 6000 Mark verkiagt werde; er verlanglie weiter Auskuafst wobe! man b denken muß, daj es sich um ein Anlagekapital von insgesamt | über den Stand der Verhandlungen, betreffend das FKron- rund 20 Milliarden und um ein Personal vou rund einer Million f vermögen wie über die Mandatsdauecr der Landésversammlung. Dienschen handelt. Die Ausgabe wird in Aus\züssen gel öst, an denen | Der Ministerpräsident Hir \ ch erklärte, daß über das Kronvermögen alle Länder mit Cisenbahnbesiß und das eich beteiligt find. Ebenso | ein Eniwurf der Kommission vorliege, der das Staatsmirisierium wichtig ist die Täligkeit des Neiches bei der Vorbereitung der | aber noch nicht beshâfligt habe. Seiner persönlichen Ansicht na Üebernahmemaßnahtmen jelbst. Hier muß das Neich zum 1. April 1921 seien bei Negelung dieser Frage auch politische Gesichispunktte mit olles durcjühien, was zur UVeberleitung der Citenbahnen unbedingt | maßgebend. Die Lande: versammlung habe nach der vorläufigen Ver- nöôtig ist, inébesondere find die dur dié Verfassung geforderten assung die endgültige Verfassung zu beschließen und außerdem Geseße Maßnahmen (Ciscnbahnfinanzgesez, Bildung von Beiräten usw.) | zu verabschieden, die teineu Aufschub dulden Dazu gehörten in die Tar umzusetken. Schließlich sollen auch die große Neu- | alle Geseße zuc Durchführung der Demokratie, die Provinztal-, organisation der Cisenbahnverrwaliung und “die Beamtenfragen in | Stadt-, Kreis- und Gemeindeordnungen sowie Geseße über Groß Angriff genommen werden. Das Reich wird hierbei die durch den | Berlin, die Osimark, Weiipreußen und Posen, über die Polizei- und Krieg und: die staatlih2 Umwälzung veränderten politishen und | die Schulverwaltung, Wahrscheinlih habe die Landesversammlung sozialen Verhäitnisse in der Weise berüctsihligen, daß es náh den } damit bis zur Mitte nächsten Jahres zu tun. Auf die K age notwendigen Vorbereitungsarbeiten mit den Ländern und den zustär di- egen Adolph Hoffmann habe das Siaatsministerium verzichtet. gen Organisationen des Personals in Fühlung trüt und mit ihnen | 8 sei au jrüher schon vorgekommen, daß preußischen zusammea prüst, wie die Personalfragen in der zukünftigen Neichs- |} Ministern auf ihren Antrag Gehalt und Nepiäsentationss verkehröverwaltung zu ordnen sind. Die verschiedensten großen Pro- tosten für das laufende Vierteljahr belassen und ibnen aus dem bleme (man denke nur an die unbedingt exforderliche Demotratisierung) Gnadenfonds außerdem noch erhebliche Zuschüsse bewilligt worden seien. harten hier der Löfung. Das Meich ‘ist der Ausftassung, daß, wenn f Der Sentralrat sci noch nit entbchrii. Er selbst betrachte seine eine Wsung diejer schwierigen Fragen gefunden werden soll, fie nur } Tâtigteit als aae enes, wenn das Geseß über die Betriebs- und mit den Organisationen zu sinden ist. Das gleiche gilt für die große Wirtschafträte erledigt sei. Damit sei die Neichsregierung einbeL-

Umbiivung des Vertehröwejens, die von den verschiedenen Seiten / standen, und auch die preußische Viegierung sei der Ansicht, daß man mehr oder weniger stürmisch gefordert wird. Hier werden auch die |

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jolde formell nicht zuständigen Ginrichtungen, wie es auch die

berufenen Vertreter vou Technik und Wirtschaft in weitestem Sinne Arbeiterräte seien, zulassen müsse, solange die Demottatisierung nod

beteiligt werden. | nicht völlig durchgeführt jei. Die BespreWung wird am nächsten Die Ueberleitung der Wasserstraßen und See- Mittwoch fortgeseßt.

zeichen auf das Nech ist bei der augeubück@ichen Zersplätterung

der Verwaltung der deutschen Wassersiraßen ‘tine schroierige Aufgabe.

Namentlih in den kleineren Ländern find die Wasserstraßen vielfa

mit andexen Verwaltungen zu einer gemeinschaftlichen Organisation L 2

: E 1 Ad A8 ohlfahrtävflege.

vereinigt. Auch die Grerze ¡wischen den dem Yelch zu übertragenden L H de psleg m

und den den Ländern zu überlassenden Wassersiraßen is recht schwierig. Der gemeinnüßige Verein für Nehtsauskunft i | e ; g | l :

Auf die Behandlung der Wasserkräfte und Taliperren mag be- in Groß Berlin, eine Zusammenfassung von 11 Ausfkunsis- sonders hingewiesen werden. Daß die finanzielle Auseinandexseßung stellen 4 in Berlin, je 1 in Charlottenburg und Berlin Schöneberg mit dem Neiche gleichfalls nicht licht werden wird, ergibt sich aus dex und 5 in övstlid,en BWororien und Grenzgemeinhen —, die nunmehr eine Ungleichartigkeit der Verhältnisse bei den Wassersiraßen ohne weiteres. 12 jährige gemeinsame Wirtsamkeit hinter sich haben, hatte nach seinem Die bevorstehenden Werbandlungen über ‘die internationalen Schiff- neuesten Jahresbericht im Geschäftsjahr 1918/19 bet diesen 11 Nechts= fahrtsatte jür die deutshen Flüsse verlangen naturgemäß eine Bes ausfunftsstellen insgesamt rund 57 000 Besucher zu verzeiWnen. Mehr teiligung des VMeiches, sie können nux von einer Stelle na ein- | als ein Drittel der Bearbeitungen führte zur Anfertigung von beitlicheu Gesia 1spuntten geführt werden. Wie endlich der Wasser- Schriftsäßen. An neuen Rechisfällen rourden im ganzen 48 408 itraßenbetrieb und -verkehr zu gestalten und mit dem Eisenbahnverkehr bearbeitet, in den meistcn Fällen im mündlichen Verfahren. Dis

efehiöhtelle um einen militärishen Ausdruck | große Mehrzahl der Besucher waren Arbeitnehmer, insbesondere

T8 B A N S I E

LUZAORERS I

zu einer einheitliden B 1 ; zu gebrauchen außszugeslalten. ift, wird besonders eingehend, und die Angehörigen der Kriegsteilnehmer; aber auh von 8449 |elb- zwar gleichzeitig mit den Erörterungen über bie zukünftige Cijenbabn- siärdigen Personen wurde Nat und Hilfe erbeten. Es überwogen organijation, geprüft werden. Daß auch bei den gesamten Wasser- j auc ti dicjiem Ge!chäftsjahre die Frauen und Mädchen, doch stieg in ragen Sachverständine aus dem Reic;s- und Wirtschaftsleben zu der zweiten Hälfte des Berichtsjahrs die Zahl der männlichen beteiligen sind, braucht nicht besonders betont zu werden. Klienten. erheblich, Im Vordergrunde rer Auskünfte standen Väet- Die Lu ft-undKraftfahrerangelegenheiten sollen j lragen, Dienstvertrag und soastige Fragen des Forderurgsrets, ihließlich gleichfalls in dem neuen Neid:svertehr8ministerium bearbeitet | ferner solche des Zivilprozeßrechts, de: Familienrechts und Meilitäranges- werd-n. Auf beiden Gebieten handelt es si viel mehr als bei den legenheiten. Angelegenheiten, welche die Sozialversicherung, Gewerbe- Cisenbahuen und Wassersiraßcn um Neuland, dessen Barbeitung | ordnung und sonstige SoziaÏpolitik betreffen, werden meistens dur schwierig ist, aber andererseits besonders lohnend zu werden versprit, Jnanjpruhnahme der gewerkschaftlichen Arbeiter)ekretaciate erle digt. weil beicen Gebieten eine große Zukunft bevorsteht. Das Luftwesen Während ter Besuch der ge:neinnüßigen Nechtsauskunstsstellen von Groß wird seit dem 4. Dezember 1918 durch cin besonderes Neichsluftamt Berlin sich in den TA Jahren Gs steigerie und dadurch die behandelt, das nunmehr unter Erweiierung zu einem Reichsamt für Notwendigkeit dieser Einrichtungen erwifsen wurde, ist die finanzielle das Luft- und Krastfahrwesen als s. Abteilung in das Reichbverkeh1s- Unterstüßung gesunken, so daß der rechnerishe Teil des Berichts nah ministerium eingegtiedert werden soll. Die Lehandlung der gesamten Ausführung von notgedrungenen Mehrausgaben zur Feststellung eines auf das Lustverkehrswesen sh beziehenden Fragen follen durch ein beträchtlichen Fehlbetrages gelangt. Es wäre sehr zu wünschen, daß Luftveriehr8geseß geregelt werden, dessen Vorbereitungen im Gange es gelänge, Wege zur Erhöhung der Betriebsmittel zu finden, damit sind. Die augenblickliche Zersplitterung des Kraftfahiwesens in den ! diefe gemeinnüßige Einrichtung der minderbemittelten Bevölkerung verschiedenen Reichörefsorts exsordert dringend eine Zusammen!assung, Groß Berlins erhalien bleiben könnten. Gerade hier ist eine Anzahl verkehrswirtschaf1 licher und tehnischer

Fragen zu 1ösen, die nur durh Zusammenlegung aller Arbeiten an ; einer Stelle erfüllt werden können. Kunft und Wissenschaft. Das Neichöverkehröministecium wird fic natürlih auf allen Ge- Der Generaldirektor der Staatlichen Museen gibt folgende

bieten von dem Grundsaß höchster Wirtschaftlichkeit leiten lassen. Bosuchsordnung für das Winterhalbjahr 1919 bekannt: Dazu nôtigt schon die heutige iroliote Finanzlage. Ersparnisse werden Das Alte und Neue Museum, das Kaiser-Friedrib- und Kunst sih dur dic Zusammenfassung des Verkehrs ¡weifellos erzielen lassen, î gewerbe-Museum, das Museum jür Völkerkunde sowie die Sammlung auch wenn sie nicht sofort und nicht bei den Ausgaben der, Verkehrs" | für deutsche Volkskunde sind an den Sonntagen und an den verwaltungen selbst iù, die Gricheinung treten sollten. Es gilt, überall, | zweiten Tagen dez höheren Feste im Oktober bis März von 10 bis 3 Uhr aber natür1ich ia der richtigen Art zu sparen. : geöffnet. Montags bleiben die Museen wegen der Reinigung ge- __ Dem Meichsverkehröministerium ist eine Niesenaufgabe übertragen. losen: ausgenommen hiervon ist das Mujeum für Bölkerkunde Löst es sie, so kann es in hohem Maße zur Wiederausrihtung des | das Montags geöffnet und dafür Dienstags geschlossen wird, damit deutschen Wir1schasislebens beitragen. (W. T. B.) wochentags stets eines der Museen an der Königgräger und Prinz- ; Albrehzt-Stra je dem Publikum zugänglich ist. An den übrigen Wochentagen werden die Museen um 10 Uhc Morgens geöffnet und A ibliothek des Kunsigewerbe-Musoums i ; 2 oe u ¡VE- PVarlamentarifsckch{e Nachrichten. 10 bis f Übr r Daa nstgewerbe-Museums ift wochentags von

Der Haushaltsaus\chuß der preußischen Landesb- | Am „Bessag, am 1. Weihnachlsfeiertag und am Neujahvwsbag versammlung beriet in der Sonnabendsizung, wie .W. T. B.“ j bleiben die Museen ges(lofsen. berichtet, zunächst die Zuschläge im Güter- und Ltex- Dex Besuch aller Mujeen ift unentgeltlich. verkehr auf den preußischen Eisenbahnen Die

Vorlage wurde obne wesentliche Erörterung einstimmig gutgehetßen. : : Angenommen wurde der Haushalt des Herrenhauscs, ebenso der. des Literatur. Geheimen 2ivilkabincits, das zwar schon aufgelöst ilt, aber im Das Fahrbuch des No rddeutschen Lloyds 1918/19 Staatshaushalt wegen der Ausgaben Jür die Beamten erscheint. (Kommissionsverlag Franz Leuwer, Bremen, Preis 1d 4, pwgüglih Die Vorlage über die Beschaffsungszulagen fUT De U Teuerungszu\lag) gibt in seiner sünfien Kriogsausgabe cinoa inder Staatsbeamten und -arbeiter kornte noch nicht beraten ? essanten Ueberblick über die Ereignisse des vorigen unnd des laufeuèen werden, da die Verhandlungen zwishen der preußischen Negierung Jahres bis zur Gegenwart, soweit sie_die deutsche Handels) (fahrt und der Neichsregierung noch nicht abgeschlossen sind. Am heutigen im aligemelnen und den Norddeutschen vyd im besonderen beireffen. Montag foUten Be\p1e(ungen ber Negierung mit Vertretern der Die Wirkungen der Friedensbedingungen au die Seeschiffahrt und Draanisati-nen der Staatsarveiter über die Zulagen stattfinden, " andere wirtschaftspolitishe Fragen bespricht Generaldirektor Peineken dana soll die Vorlage an das Haus und den Ausschuß gelangen, in einem gehaltvollen Aujsap „Vergangenheit und Zukunft“, Das

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