1897 / 111 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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nicht freisinnig, aber die en , ihn dazu zu maden. werde _solchen eftrebungen auch ferner entgegentreten. Znsggde des Bauernbundes war es, die nigen von der Be- völkerung fern zu halten. Daß Großgrundbefiger an feiner Spiße ftehen, ift durhaus gerechtfertigt. Politisch geshulte Männer müssen die Leitung haben. Es ift Aufg

abe der Negterung und des Sto Landraths, die Sache im Auge zu behalten. Ob di

ommern iffft

uit e: E einen Schritt zu weit gegangen find, vermag ih niht zu en.

Aba. Gotbein (fr. Vag.): Herr Fischer ift der Leßte, der Herrn Rickert Mangel an Logik vorzuwerfen ger Won Bund und „Nordost* tehen fih allerdings wie Feuer und fler gegen- über ; das Wasser ist aber geeignet, das Feuer zu löshen. Eignet ch die Rechte die Vertheidigung des Vaterlandes an? Sie hat für diese Dinge nur Lachen; das war selbs dem Grafen Limburg einmal zu viel. Im Lande wird man daraus den Schluß ziehen, daß Sie (rets) nit die geborenen Vertheidiger von Recht und Gefeß fiud. Eine weitere Beshränkung des Vereinsrehts werden wir uns nicht

Ten laffen. Gs Abo is cher weist den Vorwurf zurück, daß die Herren des

Bundes der Landwirthe den Verein „Nordoft* gezüchtet haben. 7

Abg. Freiherr von Eynatten (Pentr beshwert sih über die dilatorishe Behandlung der Frage der konfessionellen Kirhhöfe in der Rheinprovinz.

Minister des Jnnern Freiherr von der Recke:

Meine Herren! Ih muß dem Herrn Abg. von Eynatten darin entgegentreten, wenn er behauptet, daß die Sache eine dilatorische Bes handlung erfahren hätte. Der Grund, weswegen die Angelegenheit bisher nit weiter, oder wenigstens niht bis zum Schluß gediehen ift, liegt einfah in den Schwierigkeiten, welhe in der Sache selbst sich ergeben. Wenn Herr von Eynatten die Möglichkeit hätte, Einblick zu nehmen in die Verhandlungen, die wir geführt haben, so würde er, glaube ih, nicht zögern, seine Behauptung, daß wir die Sache dilatorisch behandelten, zurüd- zuziehen. Ich habe shon bei der ersten Berathung dieses Etats eine Erklärung dahin abgegeben, daß ein Entwurf aufgeftelt gewefen sei, indessen bei denjenigen Behörden, auf deren Gutachten wir uns ftüßen mußten, wenig Zustimmung gefunden hatte, sodaß wir uns genöthigt sahen, einen zweiten Entwurf aufzustellen. Dieser ist demnächst in die Provinzen gegangen, und es find gerade in dem jeßigen Augen- blick die Aeußerungen erfolgt. Das if die Lage der Sache; von einer dilatorishen Behandlung der Angelegenheit kann hiernah nicht wohl die Rede fein.

Damit {ließt die Diskussion. Der Rest des Etats des Ministeriums des Jnnern wird ohne Debatte bewilligt.

Beim Etat der Landwirthschaftsver waltung be- {wert fich

Abg. Dr. Dünkelberg (nl.), dessen Ausführungen im einzelnen auf der Journalistentribüne unverständlih bleiben, über die fehlerhafte Handhabung des Meliorationswesexs von seiten der Behörden.

Abg. Wetekamp (fr. Volksp.) wünscht eine Aufbesserung der Gehälter der Lebrer an landwirthschaftlihen Schulen, und daß fie in

Bezug auf die Funktionszulage ebenso behandelt werden sollten, wie die übrigen Lehrer, oder daß wenigstens die Funktionszulage an die

- Anstalten im Ganzen vertheilt werde.

Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer- ein: 9 Meine Herren! Jch bin dem Herrn Abgeordneten dankbar für die Anregung, die er mir gegeben hat. Ich kann nur das Versprechen geben, daß ih die Anregung in Erwägung nehmen werde’; bestimmte Zusicherungen zu ertheilen, bin ich nit in der Lage.

Abg. Gamp (fr. kons.) erbittet auch vom Landwirthschafts- Minifter eine günstigere Anberaumung der Vorführung der für den Fall der Mobilmachung in Reserve ftehenden Pferde, wie fie der Minister des Innern versprochen hat.

Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer-

tein: G Die Anregung is geftern {ou von dem Minifter des Innern beantwortet ; dessen Erklärungen kann ich mich voll anschließen, mae aber darauf aufmerksam, daß außer mir und dem Minister des Innern au noH der Herr Kriegs-Minister an der Frage betheiligt ift.

Abg. von Puttkamer: Trebbin empfiehlt dem Wohlwollen des Ministers das pommersche Landgestüt zu Schlawe hinsihtlich einer gualitativen und quantitativen Vermehrung des Hengstmaterials.

Ober-Landstallmeister Graf von Lehndorff verspricht möglichste

üdsichtigung. Der M k (konf.) wünsht, daß den Landwirthen die ab-

gekauften Landbeschäler sofort abgenommen werden.

Ober-Landftallmeister Graf von Lehndorff: Das foll geschehen, soweit es möglich ift.

Beim Etat des Ministeriums der geistlichen, Unterrihts- und Medizinal - Angelegenheiten empfiehlt

Abg. von Knapp (nl.) eine Besserstellung der Provinzial-Schul- räthe, tie immer noch binter den Juristen zurückständen.

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse :

Meine Herren! Einigermaßen kommt die Werthshäßung, die wir mit dem verebrten Herrn Vorredner den Provinzial-Sch@ulräthen zollen, zum Ausdruck in dem neuen Etat durch die Befoldungs- erhöhung; denn da stehen die Provinzial-Schulräthe im Höchstgehalt um 300 M beffer als die Regierungs-Rätbe und die Landgerichts- Direktoren.

Ich weise es zurück, daß den Provinzial-Schulräthen, wie der Herr Vorredner gemeint hat, durch die jeßige Ordnung der Ver- hältnifse eine Schmach angethan würde. Wir sckäßen die Provinzial- Sghulrätbe sehr hech, und wenn ein Provinzial-Schulrath si als tüchtig erweist, ein Kollegium zu leiten, so steht nichts entgegen, daß ihm auch die Leitung übertragen wird, wie dies jeßt in einem Provinzial-Schulkollegium geschehen ist, in dem der Dirigent ein Provinzial-Schulrath, ein ftudierter Philologe ift. Aber, meine Herren, nit alle Provinzial-Schulräthe sind auch berufene Leiter eines größeren Verwaltungs-Kollegiums deshalb können fie in ihrem Fah fehr tüchtige und hohachtbare Beamte sein —. Die Thätigkeit des Direktors eines Provinzial-Schulkollegiums erfordert besondere Eigenschaften. Ein prinzipieller Gegersay besteht bei uns nicht; aber ih kann nicht in Aussicht stellen, daß ih etwa den Versuch machen würde, zu Direktoren der Provinzial-Schulkollegien nur Provinzial-Schulräthe zu wählen, sondern ich werde denjenigen Beamten aus dem Provinzial-Schulkollegium wählen, der sich für die Leitung als besonders geeignet und tüchtig erweist.

Auf eine Anregung des Abg. Dr. fr iedberg bemerkt Ministerial- Direktor Dr. Althoff, daß die Professoren ausnahmélos dem Kollegien- geldabzug unterworfen werden sollen. In dieser Beziéhung sei der Etatsrermerk für die Regierung lex cogens.

Abg. von Arnim (konf.) fragt, wie es mit der Stellung der Stiftungëgüter der Universitäten unter die landwirthschaftliche Ver-

waltung ftebe.

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Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse:

Meine Herren! Ueber den Uebergang der Güterverwaltung bei den Stiftungsfonds, welche jeßt auf dem Etat des Kultus-Ministeriums stehen, von der Kultusverwaltung auf die landwirths{haftlihe Ver- waltung {weben zur Zeit Verhandlungen zwischen den drei betheiligten Ressorts: dem Finanz - Ministerium, dem Landwirthschaftlichen Ministerium und dem Kultus-Ministerium. Eine Erklärung, zu welchen Resultaten diese Verhandlungen führen werden, und wie das Staats - Ministerium \sich \{lielich dazu stellen wird, kann ih unmêglih gegenwärtig abgeben. Wir find aber geneigt, hier der landwirthschaftlichen Verwaltung, soviel nur irgend möglich, einen Einfluß auf die Verhältnisse einzuräumen. Ob es gerade bei allen Universitätsfonds möglich sein wird, die Güterverwaltung aus\{ließ- lich dem Landwirthschaftlißen Ministerium zu übertragen, is auch niht unzweifelhaft. Denn zum theil beruhen diefe Stiftungs- verwaltungen bei den Universitäten auf Statut, und jedenfalls würde man die betreffende Universität vorher darüber hören müssen, ehe man eine einschneidende Aenderung in der Verwaltung vornimmt. Also eine Tendenz gegen den Wunsch, der bier geäußert worden ift, nämlih: diese Güterverwaltungen im Ganzen und Großen an das Landwirthschaftliche Ministerium" übergehen zu lassen, besteht bei uns niht. Es {weben darüber Verhandlungen ; aber eine weitergehende Erklärung, zu welchen Ergebnissen diese Verhandlungen führen werden, jeßt abzugeben, trage ih Bedenken, da ih das Er- gebniß noch nicht übersehen kann.

Abg. Dr. E t dib kann uns nit veranlassen,

weiter Lesung zu stimmen.

E ie E e ie ierten es in diesem konkreten Falle e den Beschlüssen zweiter Lesung bezüglich des Stiftungsfonds ca Dr. Hermes (fr. Volksp.) empfiehlt die Erweiterung der wissenshaftlihen Untersuhungen über die Hochseefishe an der Hand der biologishen Anstalt in Helgoland durch Errichtung eines neuen Gebäudes daselbs und durch Vermehrung der Boote und feste An- stellung der Beamten.

Abg. Nadbyl (Zentr.) emvfiehlt die Vermehrung der etats- mäßigen Stellen an der Königlichen Kanstshule in Berlin, wo nur drei ordentliche Lebrer angestellt seien, niht 29, wie es im Etat stehe.

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse:

Ler Herr Abg. Nadbyl hat darin Recht, daß von den zwölf ordent- lichen Lehrern, die hier im Etat stehen, im vorigen Jahre nur drei als solhe angestellt gewesen find. Wir wollten im vorigen Jahre die Gehälter und die gesammten Anstellungsverhältnisse dieser Lehrer regeln; die vorhandenen Mittel reiten aber nicht aus. Dazu kam das Projekt der Besoldungsaufbefserung für die Beamten. Deshalb baben wir einfa den bestehenden Zustand noch weiter ertragen, um erft abzuwarten, wie sich diese Gehälter im Anschluß an die neuen Regelungen zu gestalten hätten. Das if der Grund, weshalb die Sache noch nit reguliert ift.

Im übrigen bemerke ih, daß es an Kunstanstalten sehr häufig vorkommt, daß man niht alle dort als Lehrer beschäftigten Herren definitiv anstellt; die weitaus überwiegende Mehrzahl von ihnen sind in ihrer Hauptthätigkeit Künstler, die nur remuneratorisch beschäftigt werden, und mit ihrer nur remuneratorischen Anstellung au voll- fommen zufrieden find. Daß einem der Herren gesagt sei: bis beute haft Du unterrihtet und Du darfft morgen nicht mehr wieder- kommen, ift völlig unzutreffend. Den Herren wird ordnungsmäßig mit angemessener Frist gekündigt, und sie sind beim Eingehen dieses Verhältnisses \sich vollkommen klar darüber, was sie hier zu erwarten haben, daß es fich nicht um ein pensionéfähiges Amt handelt, das sie vollständig ernährt und au für ihr Alter sichert, sondern daß es nur eine Nebenbeschäftigung ist, die ihnen eine sehr erwünschte Remune- ration als Nebeneinnahme gewährt —, wie das in sehr vielen Fällen, ja nit bloß in der Kunstverwaltung, sondern auch fonst vorkommt. Fch erkenne aber an, daß es die Pflicht der Staatsverwaltung ist, die Gekbälter der vollbeshäftigten Lehrer zu regeln, und das wird un- mittelbar nach Fertigstellung des Etats ges{hehen. Beim nähsten Etat wird der Herr Abg. Nadbyl hoffentlich keinen Anlaß mehr haben, seine Klagen zu wiederholen.

Abg. Reimnißt (nl.) leitet aus der neulichen Rede des Finanz- Ministers die Befürchtung her, daß die wohlerworbenen Rechte der- jenigen Gemeinden, die die Zehnten der Geistlichen abgelöst haben, erschüttert werden könnten.

Finanz-Minister Dr. von Miquel:

Ich kann vielleiht zur Beruhigung des Herrn Vorredners sagen, daß er aus meinen vorhin zitierten Worten weit mehr hergeleitet hat, als mir in den Sinn gekommen ist. Namentlich, kann ih ihm sagen, daß die Frage wegen der Berüdcksichtigung der Ablösung des so- genannten Dezems mir garnicht in die Gedanken gekommen ift. Die Frage is also noch vollständig ofen und wird durch meine Be- merkungen, daß man die Frage der Aufbesserung der Geistlichkeit niht so leiht nehmen sollte, sondern daß in dieser Frage viele Schwierigkeiten liegen, in keiner Weise berührt.

Auf eine Frage des Abg. von Strombeck (Zentr.) erklärt Ge- heimer Regierungs-Rath Schw arhkopff, daß bei der Berehnung der Gebälter der Geistlihen nur die außerpreußische, niht auch die außerdeutshe Dienstzeit angerehnet werden könne.

Der Rest des Etats wird ohne Debatte erledigt, ebenso das Etatsgeseß und der Etat im Ganzen genehmigt. Damit ist die Etatsberathung beendigt. j

Schluß 41/7 Uhr. Nächste Sizung Mittwoh 11 Uhr. (Eisenbahnvorlage.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Verhandlungen der Zentralstelle für Arbeiter- Wohlfahrtseinrihtungen wurden gestern in Frankfurt a. M. nah einem Schlußwort des Vorsißenden, Staatssekretärs a. D. Herzog, in welchem dieser die Hoffnung aussprach, daß die Berathungen dazu dienen möchten, vielen Leidenden zu nügen, ge|chlofsen.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks s M: Pee in Dberschlesien. l e Buhr sind am 11. d. M. geftellt 12 714, nicht rechtzeitig eine en. via In Obers@lesien sind am 11. d. M. geftellt 4169, niht recht-

zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgeriht 1 Berlin ftanden am 10. und 11. Mai die nachbezeihneten Grundstücke a Versteigerung : Hannoverschestraße 4, dem Gaflwirth Wilh. Gebhardt ge- hörig; Fläche 4,4 a; Nuzungswerth 11 180 46; Meistbietender blieb

der Redakteur Siegismund Grünzweig zu Schöneberg mit :

E R i, Fläche 638 S: er ftra E ephan ge ¡ ,38 a; Nugun Meistgebot von 140 000.4 wurde abrikant Alexander Boese ju Berlin Ersteher. Langestr.,106, dem Kaufm. Emil KuF und den Tischlermeistern Ferd. Baeker und Wilh. Probst gehörig; lähe 9,78 a; Nußungswerth 16210 4; mit dem Gebot von 600 blieben die soeben genannten Boeker und Probst ¡jy Berlin Meistbietende. Kottbuser Ufer 17, Ecke Forster, straße 22, dem Rentier Paul Lindenau gehörig; Fläde 1416 a. Aupungowerth 13 230 A; mit dem Gebot von 1000 4 blieb die Preußisch e Hypotheken - Aktien - Bank zu Berlin M bietende. Hochstädterstraße, dem Klempnermeister Wilh, Radckel gehörig; Fläche 5,11 a; mit dem Gebot von 49870 % blieb die Deutsche Grundschuldbank zu Berlin Meistbietende. Am Weidenweg belegen, dem Klempnermeister Robert Peters gehörig; Flähe 7,90 a; Meistbietende blieben der Bureau, vorsteher Ernft Schülke, Gofsowstraße 9, und Frau Louise Witt zu Berlin. Eingestellt wurde das Verfahren der Zwangsver, steigerung wegen des Grundstücks Koloniestraße 27, dem Maurerpolier P. Hoffmann gehörig.

Aus dem Geschäftsberiht der „Hannovera“, Militär, dienst- und Aussteuer-Versicherungs-Gefellshaft für Deutschland zu Hannover ift mitzutheilen, daß zu Anfang des Jahres 1896 11 480 Versicherungen über 12 784 563 4 Kapital be, standen, der Zugang betrug 2501 Versicherungen über 3 219 640 4% Kapital, der Abgang im Laufe des Jahres 847 Versicherungen über 991 133 „é Kapital, sodaß am Ende des Jahres bestanden 13 134 Versicherungen über 15 013 070 46 Kapital. Die Prämien-Einnahme betrug 572 421 M gegen 491 446 des Vorjahres. Der Ueberschuß betrug 25 044 4 Der Rechnungsabs{luß balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 3 616 848 4, die Bilanz {ließt auf beiden Seiten mit 3874867

In der gestrigen Sißung des Aufsichtsraths des Hörder Bergwerks- und Hüttenvereins wurde die Rohbilanz für den 31. März d. J. vorgelegt, welche folgendes Resultat ergiebt: Betriebs Vebershuß 3 771 058 M gegen 1984817 am 31. März 1896; davon ab Zinsen 491 169 Æ gegen 487 302 A in 1896. Es verbleibt alfo ein Gewinn von 3 279 889 Æ gegen 1 497 515 in 1896. In dem diesjährigen Gewinn sind als außerordentlihe Einnahmen für Rück- vergütung von Steuern und Zinsen aus der leßten Aktien - Emission etwa 145 000 Æ enthalten. f s

Die Einnabmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn be- trugen im Monat April 1897 nach vorläufiger Feststellung 446 814 4 gegen 413 369 im Monat April 1896, mithin mehr 33 445 Die Gesammt-Einnahmen vom 1. Januar bis Ende April 1897 betrugen 1 569551 ÆM gegen 1 488590 4 im gleihen Zeitraum des Voi jahres, mithin mehr 80 961 A j

Das 2% jährige Jubiläum der Deutschen Dampf- Schiffahrtsgesellshaft „Cosmos*“ in Hamburg wurde am Montag feierlich begangen. Den Beamten wurden, wie „W. T. B.“ meldet, außerordentliße Zuwendungen gema@t.

Königsberg, 11. Mai. (W. T. B.) Getreidemarki. Meizen unverändert. Roggen unverändert, pr. 2000 Pfd. Zollgew. 110,00, Gerste träge, fer ruhig, do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewit 128. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewiht 118,06. Spiritus pr. 100 Liter 1000/0 loko 40,40, do. pr. Mai 40,30, do. pr.

August 41,30. Danzig, 11. Mal. (W. .T. B) Getreidemarkt Umsa 50 t, do. inländ. bochbunt und va

& ; für das

Weizen loko fest, 158—162, do. inländ. hellbunt 154—158, do. Transit hochbunt und 127, do. hellbunt 120—123, do. Lermin zu freiem Verkehr pr, März —,—, do. Transit pr. März —,—, NRegulierungspreis zum freien Verkehr —. Roggen loko unverändert, inländ. 108,00, do, russisher und polnisher zum Transit 74,00, do. Termin pr. März —,—, do. Termin Cransit pr. März —,—, do. Regu- lierung8preis zum freien Verkehr —. Gerfte, große (660—700 Gramm) 130,00. Gerste, Éleine (625—660 Gramm) 112,00. Hafer, inländischer 124,00. Erbsen, inländische 127,00. Spiritus loko kontingentiert 56,00, nit tontingentiert 36,25.

Stettin, 11. Mai. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 159—161, Roggen loko 116—117. Hafer loko 125—130, Rüböl pr. Mai 55,00. Spiritus loîo 40,00, Petroleum loko —.

Breslau, 11. Mai. (W. T. B.) (S@Ÿhluß - Kurse.) . Sl. 34 9/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 100,30, Breslauer Diskontobank 116,50, Breslauer Wechslerbank 103 60, Schlesisher Bankverein 130,80, Breslauer Spritfabrik 136,00, Donnersmarck 156,00, Kattowiyer 159,10, Oberschl. Eis. 97,40, Caro Hegenscheidt Akt. 129,40, Obers. P. 8. 145,00, Opp. Zement 152,00, Giesel Zem. 139,75, L -AInd. Kramsta 14450, Schles. Zement 194,00, Sl. Zinkh.-A, 204,00, Laurahütte 160,00, Bresl. Delfbr. 105,90.

Produktenmarkt. Spiritus per 109 1 1009/6 . 50 d Berbrauhsabgaben pr. Mai 59,89 Gd., do. do. 70 brauh#- abgaben pr. Mai 39,99 Gd. |

Magdeburg, 11. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzuder ex?l. von 92% —,—, Kornzucker exkl 88 %%9 Rendement 9,60—9,75. Nachprodukte exkl. 75 2/6 Rendem. 7,00—7,85. Ruhig, stetig. Brotraffinade 1 23,00. Brotraffinade 11 22,75. Gem. Brotraffinade mit Faß 22,50—23,25. Gem. Melis I mit Faß 22,%. Ruhig, stetig. Robzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. Mai 8,85 Gd., 8,90 Br., 8,90 Gd., 8,95 S eur EuN Gd., 8,974 Br., pr. Oktober? Dezember 8,95 Gd., 8, M etig.

/ Franftfurt a. M., 11. Mai. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Lond. Wechs. 20,38, Pariser do. 81,166, Wiener do. 170,409, 3 9% Reichs-A. 88 00, Unif. Egypter 107,10, Italiener 91,90, 3°/o por! Anleihe 22,60, 59% amort. Rum. 100,80, 4/0 russishe Kons. 103,00, 4% Ruff. 1894 66,50, 4% Spanier 60,70, Mittel- meerb. 96,30, Darmstädter 155,90, Diskonto-Kommandit 199,10, Mitteld. Kredit 113,00, Oesterr. Kreditakt. 308, Oest.-Ung. Bank 813,00; Selgopant A S Westeregeln 176,00, 50bster Farbwerke 441,80, vatdisfon ;

H Et eetten -Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditaktien 307f, Gotthardbahn 158,99, Diskonto-Kommandit 199,20, Portugiefen 22,70, Stalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordostbahn 114,69, Ftal. Méridionaux 129,40, 6 9/9 Mexikaner 94,50, IJitaliener S

Köln, 11. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 58,09, per Mat 56,90

Dresden, 11. Mai. (W. T. Da 3% äh. Rente E 34 9/9 do. Staatsanl. 101,60, Dresdn. Stadtanl. v. 93 101,75, AUg- deutshe Kredit 213,50, Dresd. Kreditanstalt 135,50, Dresdner Bauk 155,00, Leipziger Bank —,—, Sächs. Bank —,—, Dresd. Straßen" bahn 231,00, Sächs.-Böhm. Dampf|schiffahrts-Ges. 253,00, Dresdner Baugesellsh. 223,75, Dresdner Bankvoerein 118,50. U Leipzig, 11. Mai. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) 3/6 Sächsische Sie 97,60, 34 °/o do. Anleihe 101,40, Zeiger Paraffin- und Solarsl - Fabrik 107,50, Mansfelder Kuxe 1020,00, Leppgee Kreditanstalt-Aktien 213,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 116,05 , Leipziger Bankaktien 174,65, Fcpliger Hypothekenbank R dsishe Bankaktien 128,75, Sächsische Boden-Kreditanftalt 130, E Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 169,50, FKammgarnspinnere! Stöh u. Co. 178,00, Altenburger Aktienbrauerei 240,00, Zuerraffinerif [le-Aktien 107,50, Große Leipziger Straßenbahn 262,00, Leipziger lektrische Straßenbahn 179,59, Thüringische Gadgesell/dafts. 220 205,50, Deutsche Spitenfabrit 254,50, Leipziger Glektrizitätöwerte 132, Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster ur pr. Mai 3,00 4, pr. Juni 3,00 6, pr. Juli 3,00 #4, pr. Ry 2 3,00 4, pr. September 3,00 „4, pr. Oitober 3,00 „6, pr. pr. vember 3,00 4, pr. Dezember 3,00 „4, pr. Januar 3,00 H, say: Februar 3,00 4, pr. März 3,00 „4, pr. April 3,00 Uma 20 000. Fest.

(Schluß in der Zweiten Beilage,)

pr. Juni 8,85 Gd., 8,90 Br., pr. Jali «

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 1.

Handel und Gewerbe. (S@&…[uß aus der Erften Beilage.)

Bremen, 11. Mai. (W. T. B,) Börsen - S(lußberichi. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- S) fene hi 4 4 Canto L A fat Gu

x e udaby p) cice Grocery 932 A, White label 234 4. Speck. Rubig. Short clear middl [loko 254 &S. Reis fest. Kaffee —. Baumwolle. Williger. Upland middl. loko 40} &. Taback. 561 Seronen Carmen, 140 Paten Türkei.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. 5 9% Nord- deutshe Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 157 Br., 5 9%

__ Nórddeutsche Lloyd-Aktien 1087 Gd., Bremer Wollkämmerei 270 Br.

Hamburg, 11. Mai. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. Peer. L mar e P S Tus eier Ï De „-&. Guanc-W. ,25, Privatdisko , Hamb. etf. 122,10, Nordd. Lloyd 108,50, Truft Dynam. 176,10, 39/6 H. Staatsanl. 96,50, 3i% do. Staater. 106,25, Vereinsbk. 153,75, Hamb. Wechsler- bank 130,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2789 Br., 2785 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 81,50 Br., 81,00 Gd. We@felnotierungen: London lang 3 Monat 20,323 Br., 20,29} Gd., 20,31 bez., London kurz 2,39 Br., 20,35 Gd., 20,377 bez.,, London Sicht 20,40 Br., 20,36 “Gd., 20,385 bez, Amfterdam 3 Monat 167,75 Br., 167,45 Gd., 167,70 «bez., Oeft. u. Ungar. Bkpl. 3 Monat 168,65 Br., 168,25 Gd., 168,55 bez, Paris Sicht 81,25 Br., 81,05 Gd., 81,20 bez, St. Petersburg 3 Monat 213,80 Br., 213,30 Gd., 213,55 bez, New-York Sicht 4,193 Br., 4,164 Gd., 4,184 bez., do. 60 Tage Sicht 4,163 Br., 4,137 Gd., 4,154 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, bolfteinisher loko 160—165. Roggen loko rubia, medcklenburger loko 120—135, russischer loko rubig, 81. Mais 82. Hafer ruhig. Gerfte rubig. Rüböl behauptet, loko 554 Br. pr. Mai-Juni 207 Br, vr. Junt-Juli 203 Br., pr. Iult- August 207 Br., pr. Aug.-Sept. 21 Br. Kaffee behauptet, Umsay 2090 Sack. Petroleum fest, Standard white loko 5,55 Br.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Mai : 40, pr. September 41}, pr. Dezember 421, pr. März 423. ZutLermarkt. (Schlußberiht.) Rüben-Rob- ¡ucker I. on Basis 88 %/9 Nendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, pr. Mai 8,874, pr. Juni 8,85, pr. Juli 8,90, pr. August 8,95, pr. Oktober 8,90, pr. Dezember 8,977. Ruhig.

Wien, 11. Mai. (W. T. B.) (Sch{luß - Kurse.) Oesterr. 41/5 %/0 Papierrente 101,924, Oesterr. Silberrente 101,85, Oesterr. Goldrente 122,60, Oesterr. Kronenrente 101,40, Ungar. Goldrente 122,40, do. Kron.-A. 99,80, Oesterr. 60r. Loose 146,25, Länderbank 239,00, ODesfterr. Kredit 361,75, Unionbank 291,50, Ungar. Kreditb, 393,00, Wiener Bankverein 252,590, Wiener Nordbahn 266,00, Buschtiehrader 559,00, Elbethalbahn 264,00, Ferd. Nordb. 3520,50, Oeft. Staatsbahn 354,50, Lemb. Czern. 286,00, Lombarden 77,00, Nord- westbahn 260,50, Pardubitzer 214,00, Alp.-Montan 86,75, Amfterdam 89,00, Deutsche Pläße 58,66, Londoner Wechsel 119,55, Parifer Wechsel 47,624, Napoleons 9,52, Marknoten 58,66, Ruff. Banknoten

1,27, Brüxer 254.

Getreidemarkt. Weizen pr. Mai-Juni 7,62 Gd., 7,64 Br., pr. Herbst 7,22 Gd., 7,24 Br. Roggen pr. Mai-Juni 6,46 Gd., 6,48 Br., do. pr. Herbst 6,10 Gd., 6,12 Br. Mais vr. Mai- Juni 3,73 Gd., 3,75 Br. Hafer pr. Mai-Juni 5,88 Gd., 5,99 Br., pr. Herbst 5,66 Gd., 5,68 Br.

, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.)

[he Kredit-Aktien 392,00, Oesterreichishe Kredit-

,40, Franzofen 354,25, Lombarden. 76,75, Elbethalbahn

264,00, Oesterreichische Papierrente 101,90, 49% Ungarische Goldrente

122,30, Oefterreihische Kronen-Anleißhe —, Ungar. Kronen-Anleibe

99,80, Marknoten 58,65, Bankverein 252,25, Länderbank 239,25, Buschtierader Litt. B.-Aktien 558,50, Türk. Loose 56,00, Brüxer —.

Pest, 11. Mai. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen

loîo ruhig, pr. Mati-Juni 7,44 Gd., 7,45 Br., pr. bft 6,97 Gd.,

% Br. Roggen per Herbst 5,73 Gd., 5,75 Br. Hafer pr. Herbst 9,32 Gd., 5,34 Br. Mais pr. Mai-Juni 3,41 Gd., 3,43 Br., pr. Juli-August 3,53 Gd., 3,54 Br. Kohlraps pr. Auguft-September 1050 Gd., 10,55 Br.

London, 11. Mai. (W. T. B.) (Stluß-Kurse.) Engl. 22/6 Konfols 1137/16, Preuß. 4%/o Konfols —, Ital. 5°/9 Rente 92è, 4 9/0 89er Ruff. 2. S. 1032, Konv. Türken 203, 4%/% Spanier 61, 3 ©/ Egypt. 1014, 49/6 unif. do.1052, 44/9 Trib.-Anl. 1064, 69/6 kons. Mex. 95, Neue 93er Mex. 943, Ottomanbank 112, De Beers neue 272, Rio Tinto 2514, 32 0/6 Rupees 63, 62/9 fund. Arg. A. 862, 5 9/0 Arg. Goldanl. 874, 44% äuß. do. 583, 3% Reichs-Anl. 964, Brafil. 89er Anl. 644, Plazdiskont 1, Silver 271/16, 5% Chinesen 992,

Spiritus (unverzollt) fest,

Berlin, Mittwoch, den 12. Mai

Anatolier 86,60. Wechselnotierungen : Deutshe Pläße 20,54, Wien 12,09, Paris 25 26, St. Petersburg 251/16. B

Aus der Bank floffen 9000 Pfd. Sterl.

Wollauktion. Preise fest, behauptet.

An der Küste 1 Weizenladung angebsten.

98% Tavazudcker 107 rubig, Rüben-Robjucker loko 87 ruhig. Chile-Kupfer 48/16, pvr. 3 Monat 48/16.

London, 11. Mai. (W. T. B.) Die Ausbeute der in der Association of Mines vertretenen Trans8vaal-Goldminen betrug im April 49 383 Unzen gegen 46 938 Unzen im März.

Liverpool, 11. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß: 8000 B., davon für Spekulation und Export 590 B. Ruhig. Amerikaner 1/32 niedriger. Middl. amerikan. Lieferungen : Ruhig. Mai-Juni 48/e4 Verkäuferpreis, Juni-Juli 47/4 do., Juli- August 46/64 do., Auguft-September 4?/64—43/e4 do., September- Oktober 3%8/e4 do., Oktober-November 351/64—352/e4 do., November- Dezember 34/4 Käuferpreis, Dezember-Januar 348/64 Verkäuferpreis, Januar-Februar 348/64 do., Februar-März 348/64—3#/64 d. do.

Getreidemarkt. Weizen §—1 d. höher, Mehl fest, Mais 7 d. niedriger.

Manchester, 11. Mai. (W.T. B.) 12r Water Taylor 53, 30r Water Taylor 74, 20r Water Leigh 64, 30r Water Clayton 7, 32r Mok Brooke 67, 40r Mayoll 73, 40r Medio Wilkinson 72, 32r Warpcops Lees 6, 36r Warpcops Rowland 7}, 36r Warpcops Wellington 73, 40r Double Weston 83, 60r Double courante ar A 32“ 116 yards 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r

: etig.

Glasgow, 11. Mai. (W. T. B) Roheisen. Mixed numbers warrants 45 sh. 7 d. Fest. (Schluß.) Mixed numbers warrants 44 b. 11 d. Warrants Middlesborough II1 39 h. 11 d.

Hull, 11. Mai. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen unverändert.

Paris, 11. Mai. (W. T. B.) Von der Börse wird berichtet : Der Aufs{wung des Minen-Marktes wirkte allgemein animierend. Das Geschäft war fehr lebhaft, Türkenwerthe beliebt, Jtaliener etwas \{chwächer, Spanier und Rio Tinto steigend.

(Schluß-Kurse.) 3% Sees ifhe Rente 103,37, 59/6 Stal. Nente 92,85, 39/6 Portugiesishe Nente 21,70, Portugiesishe Taback- Obl. 465,00, 49% Ruffen 1889 102,65, 49/6 Ruffen 1894 —,—, 34/0 Ruff. A. 100,62, 39/9 n 1896 91,50, 49/6 span. äußere Anl. 61, OesterreichisWe Staatsbahn 763,00, Banque de France —, B. de Paris 845,00, B. ottomane 545,00, Créd. Lyonn. 768,00. Debeers 710,00, Rio Tinto-A. 660,00, Suezkanal-A. 3262, Privat- diskont —, Wchs. Amst. k. 205,81, Weh. a. dt. Pl. 1223, Wb. a. Italien 43, Wchf. London k. 25,09, Cheq. a. London 25,11, do. Madrid k. 380,00, do. Wien k. 207,87, Huanchaca 47,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen behauptet, pr. Mai 22,60, pr. Juni 22.90, pr. Juli-August 23,05, pr. September-Dezember 22,05. Roggen behauptet, pr. Mai 14,00, pr. Sept.-Dezbr. 13,25. Mebl behauptet, pr. Mai 45,39, pr. Juni 45,60, pr, Juli-Auguft 46,10, pr. September-Dezember 46,20. Rüböl ruhig, pr. Mai 954, pr. Juni 554, pr. Juli-Auguft 553, pr. September-Dezember 563. Spiritus fest, vr. Mai 374, pr. Juni 37}, pr. Juli-August 363, pr. September-Dezember 342.

Rohzucker (Sihluß) rubig, 88/4 loko 243, Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr. 100 kg pr. Mai 2514, pr. Juni 25k, pr. Juli-August 253, pr. Oktober-Januar 273.

St. Petersburg, 11. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf London (3 Monate) 93,95, do. Berlin do. 45,90, Cheques auf Berlin 46,224, do. Paris do. 37,35, Privatdiskont 5, Ruff. 42/s Staatsrente 99, do. 4%/ Gold-Anleihe von 1889 1. Serie 152è, do. 4/6 Gold-Anleihe bon 1894 6. Serie 155, do. 34% Gold-Anleihe von 1894 —,—, do. 3% Gold-Anleihe von 1894 —, do. 59% Prämien-Anleihe von 1864 288, do. 5 9/9 do. von 1866 2493, do. 5 9% Pfandbriefe Adels- bank-Loose 2093, do. 439/46 Bodenkredit-Pfandbriefe 157, St. Peters- burger Privat-Handelsbank 1. Em. 505, do. Diskontobank 682, do. Internat. Handelsb. 1. Em. 602, Ruf}. Bank für auswärtigen Handel 424, Warschauer Kommerzb. 476, Gef. f. elektr. Beleucht. 610 Käufer.

_— Produktenmarkt. Weizen loko 9,00. Roggen loko 5,25. Hafer loko 3,55—3,80. Leinfaat loko 10,25. Hanf loko —. Talg loko —. pr. Auguft —.

Mailand, 11. Mai. (W. T. B.) FJtalienisGe 59% Rente 97,224, Mittelmeerbahn 517,00, Méridionaux 678,00, Wechsel auf Paris 104,90, Wesel auf Berlin 129,20, Banca d’Italia 702,

Amfterdam, 11. Mai. (W. T. B.) (S@luß - Kurse.) 94er Rufsen (6. Em.) 998, 4% Ruffen v. 1894 —, 399% holl. Anl. 98ck, 59% Transv.-Obl, 91er 992, 49/0 konv. Transvaal 230, Mark- noten 59,17, Ruff. Zollkupons 1918, Wechsel auf London 12,06.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine fteigend, do. pr. Mai —, do. pr. Nov. 168. Roggen loko —, do. auf Termine

1897.

fest do. pr. Mai 103, do. pr. Juli 101, do. pr. Oktober 102. öl Toko —, do. pr. bf —, Java-Kaffee good ordinary 463. Bancazinn 361,

Antwerpen, 11. Mai. (W. T. B.) Getreidemarkt, Weizen behauptet. Roggen behauptet. fer ruhig. Gerfte ruhig.

Petroleum (Schlußbericht). ffiniertes Type weiß loko 16} bez. und Br., pr. Mai 163 Br., pr. Juni 164 Br. Fest. Schmalz pr. Mai 50}. Margarine ruhig.

__ Rotterdam, 11. Mai. (W. T. B.) Die heutige, bier dur die Niederländische Handels gesell s\Gaftabgebaltene Au Tite über 19456 Ballen Java-, 222 Kisten und 52 Ballen Padang- Kaffee üst, wie folgt, gen. Es wurden angeboten: 222 Kiît. und 50 Ball. Padang W. J. B. Taxe 63—66 Cent, Ablauf 654 —66{ Cent, 3899 Ball. Java Preanger Taxe 47—484 Cent, Ablauf 47}—49} Cent, 135 Ball. do. Tjilatiap Taxe —, Ablauf —, 649 Ball. do. Banjoewangie Taxe 52 Cent, Ablauf 53¿—53§ Cent, 1168 Ball. do. Tagal Taxe 53—54 Cent, Ablauf 543 —56 Cent, 357 Ball. do. Benzoekie Taxe 49 Cent, Ablauf 53}—532 Gent, 4961 Ball. do. Probolingo Taxe 46—48 Cent, Ablauf 44—47 Cent, 6026 Ball. do. Pasoeroean Taxe 46— 47 Cent, Ablauf 463—47 Cent, 1058 Ball. do. Liberia Taxe 26—44 Cent, Ablauf 23{—43 Cent, 826 Ball. do. Ordinaire et triage Tare 10—29 Cent, Ablauf 13È—22 Cent, 453 Ball. do. B. S. u. Diverse —.

__ New-York, 11. Mai. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung ; im weiteren Verlauf trat eine Reaktion ein und der S(luß war ruhig. Der Umsatz in Aktien betrug 161 000 Stück,

Weizen eröffnete in schwacher Haltung mit etwas niedrigeren Preisen, nahm aber dann auf ftramme Kabelmeldungen und un- günstige Ernteberichte eine steigende Tendenz an. Im weiteren Ver- laufe führten Verkäufe eine Reaktion herbei, der aber später auf aus- gedehnte Nachfrage für ten Export und Deckungen der Baissiers eine abermalige Steigerung folgte. Mais verlief im Einklang mit dem Weizen in allgemein fester Stimmung.

._ (S@luß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsay 14, da. für andere Sicherheiten do. 1}, Wechsel auf London (60 Tage) 4,863, Cable Transfers 4,873, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,163, do. auf Berlin (60 Tage) 958/16, Atchison Topeka & Santa Aktien 104, Canad. Pacific Aktien 54, Zentral Pacific Aktien 74, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 744, Denver & Rio Grande Preferred 385, Illinoi?-Zentral Aktien 93, Lake Shore Shares 164}, Louis- bille & Nafbville Aktien 45è, New-York Lake Erie Shares 12}, New-York Bentralbabn 99}, Northern Pacific Preferred (neue Emiff.) 365 Norfolk and Western Preferred (Interims- Anleihescheine) 29, Philatelphia and Reading First Preferred 404, Union Eee Uttien 64, 4% Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1224, Silber, Commercial Bars 60}. Tendenz für Geld: leicht.

Waarenberiht. Baumwolle - Preis in New - York 72, do. do. in New-Orleans 7/16, Petroleum Stand. white in New-York 6,20, do. do. in Philadelphia 6,19, do. Refined (in Cases) 6,65, do. Pipe line Certific. per Juni 86, Schmalz Western steam 4,224, do. Robe & Brothers 4,50, Mais per Mai 30, do. wer Juli 307 do. per Scpt. 313, Rother Winterweizen loko nom., Weizen ver Mai 81, do. per Juli 79F, do. per Septbr. 75f, do. per Dezbr. 763, Ge- treidefrackt nah Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 8, do. Rio Nr. 7 per Juni 7,55, do. do. per August 7,60, Mehl, Spring- E C 20, Zuaes 6, Zinn 13,35, Kupfer 11,00.

er er er in der vergangenen Woche ausgefü E S Dollars. : h d Beizen - Verschiffungen der leßten Wohe von den atlantishen Häfen der Vereinigten Staaten nah Großbritannken 62 000, do. nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen - des Kontinents 5000, do. von Kalifornien und Oregon nah Großbritannien —, do. nach anderen Häfen des Kontinents Qrts,

_ Einer Meldung des „R. B.* zufolge bestätigte der Distrikts- rihter in Los Angeles (Kalif.) den Ankauf der Atlantic and Pacific-Eisenbahn dur die Athison-Eisenbahn.

Chicago, 11. Mai. (W. T. B.) Weizen setzte infolge des Regierungsberihts etwas niedriger ein, erbolte sih aber soglei auf ungünstige Ernteberihte und höhere Kabelmeldungen. Später trat zwar auf Realisierungen eine Abshwä&ung ein, dech wurde sie gegen Schluß auf gute Exportnachfrage wieder ausgeglichen. Mais s{chwächte sih anfangs etwas ab, erholte fich aber später auf die Festig- keit des Weizens und {loß fest.

M Weizen pr. Mai 742, pr. Juli 73}, Mais pr. Mai 248. Schmalz pr. Mai 3,95, do. pr. Juli 4,00. Speck short clear 5,00. Pork pr. Mai 8,60.

Rio de Janeiro, 11. Mai. (W. T. B.) Wesel 'auf

London 72/39. Buenos Aires, 11. Mai. (W. T. B.) Goldagio 200,50,

1, Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Vaeufe: Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9, BERLBaele, 10, Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[11181] Steckbriefs-Erledigung. . Der gegen den Restaurateur Rudolf Alexander amanu, geboren am 17. November 1833 zu eipzig, vom Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgeriht T zu Berlin wegen Unterschlagung und wiederholten Betruges in den Akten U. R. 1. 456. 83. unter dem 25. Juni 1883 erlassene und unter dem 27. Juni 1892 erneuerte Steckbrief wird hiermit iurückdgenommen. (J. IT A. 416. 83.) Berlin, den 3. Mai 1897. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[11182] K, Staatsauwaltschaft Heilbronn. gzZurücnahme des gegen den Photographen Christian Henlamin Holpp von Biberach, zuleßt in Winnenden, d A. Waiblingen, wegen SiebeeGlepüng unter 1eV 23. Dezember 1892 und 16. Dezember 1896 er- affenen Steckbriefs. Den 10. Mai 1897. H.-Staatsanwalt (Unterschrift).

Oeffentliche Zustellung. s _ Ladung.

Der Tünhergehilfe Friedrih Göbel von bier, i. Zt. unbekannten Aufenthalts, wird, nächdem er gegen das Urtheil des hiesigen Schö engerichts vom Wi Iuni 1896, durch das sein Sohn Emil wegen Ge ds gegen die Staatsgewalt - zu 14: Tagen

fängniß verurtheilt wurde, als dessen gesetzlicher Serty er Berufung ergriffen hat, biemit zu der am

tnêtag, den 22, Juni 1897, Vormittags

[10939]

Uhr, bei der diesgerihtlihen Straffammer im Sißungsfaal Nr. 57 stattfindenden Berufungs- verhandlung mit dem Bemerken vorgeladen, daß im Falle seines unents{chuldigten Ausbleibens die Be- rufung sofort wird verworfen werden. Nürnberg, den 7. Mai 1897. Der K. Staatsanwalt am K. Landgerichte Nürnberg : (Unterschrift.)

2) Ausgebote, Zustellungen E und dergl.

In Sachen des Partikuliers Ludwig Krüger zu Goslar, Klägers vertreten dur den Rehtsanwalt Dr. Rudolph daselbs —, wider den Kohlenbhändler Friedrih Ostmann zu Blankenburg, Beklagten, wegen Forderung, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge- hörigen Grundstücks, als: 90,1175 a des Plans Nr. 313 auf der Lehmkuühle mit dem Wohnhause No. assec. 435 zum Zwedcke der Zwahgsverfteige- rung durch Beschluß .vom 24. dieses Monats ver- fügt, au die Eintragung dieses M O im Grundbuche am selbigen Tage érfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den UL. August L897, Ene 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hierfelbst angeseßt; in welhem-die Hypothekgläubiger die Hypothékenbriefe zu überreichen haben.

Blankenburg, 29. April 1897.

E Amtsgéricht.

Sommer.

[10938]

Die Zwangsversteigerung des dem Stellmacher Bernbard Rechlin zu Fleeth Q Hauses Nr. 3 dafelbst ist angeordnet. Der Termin zum Verkaufe, sowie zur Anmeldung event. Ausführung über den Rang der Forderungen und zur endlichen NRegulie- rung der Verkaufsbedingungen ift auf Donnerstag, den 29, Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Donuerstag, den 26. August 1897, Vormittags 10 Uhr, an- beraumt.

Mirow, den 5. Mai 1897.

Großhberzoglihes Amtsgericht. jur. E. Habn.

DE E Veröffentliht: Schnell, A.-G.-Aktuar.

[10937]

Nachdem bezüglich der im Zwangsversteigerungs- verfahren verkauften, früher dem Erbpächter Johann Witt zu Weitendorf- gehörigen Erbpachthufe Nr. 1V zu Weitendorf das Verfahren aus § 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangs- vollftreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, ftattgefunden hat, und Anna innerhalb der zweiwöhigen Frist niht erhoben worden find, ist von dem ee Terz lien Amts- geit Termin zur Abnahme der Rechnung | des

equesters und zur Rückzahlung der bestellten Sicherheit an den Käufer (geseht auf Douners- tag, den 3. Juni 1897, ps 12 Uhr. Die Rechnung des Sequesters über die Verwaltung des Grundstücks während des Zwangsverfteigerungs-

verfahrens if mit den Belägen zur Einsicht der

Betheiligten in der Gerichts\hreiberei niedergelegt. Tessin, den 6. Mai 1897.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[11138] Aufgebot.

1) Der Kurator der entmündigten Frau Johanna bi yéding Christiane, geb. Ingwersen, des ver- torbenen Daniel August Hammann Wittwe, nämlich der Gerichts\hreiber Carl Ferdinand Christian Sccharmenhop hierselbst,

2) die Kinder der verftorbenen Wittwe Johanna Höhn, geb. Reich, nämlich:

3. Gustav Höhn und b. Heinrich Höhn, beide in Neu-Weißenfee bei Berlin wohnhaft, und 3) der Krämer Theodor Westphal hierselbst sämmtliche Antragsteller vertreten durch den biesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, haben das Auf- gebot beantragt zur Kraftloserklärung : ad 1) des 4prozentigen Hypothekenbriefes der Hypo- thekenbank in Hamburg, Serie 139 Nr. 51 431 Litt E. über A 200,—, ad 2) der folgenden drei 4prozentigen Hypotheken- es der Hypothekenbank in Hamburg, und ¿war : Serie 240 Litt. D. Nr. 91764 über Mh 300,—, Serie 240 . Litt. E. Nr. 91779 über ÁÁ 200,—, und » Serie 208 LTäâtt. B. Nr. 43563 über d A 1000,—, un