1897 / 124 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 May 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Elberfeld gezogenen, von diesem acceptierten, am 3. Mai 1897 fällig roerdenden oes über 890,77 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 12. No- vember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Königsstraße Nr. 71, Zim- mer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Elberfeld den 17. März 1897. Königliches Amtsgericht. 3. (gez.) Püngeler. :

Beglaubigt: (L. S.) Glauch, Gerichtsschreiber.

[7660] Aufgebot. : Auf den Antrag des Kaufmanns Bruno Ihle in Naumburg a. S. wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels do dato Naumburg, den 24. Oktober 1896 über 200 # zahlbar am 24. Sanuar 1897 ausgestelt von dem Kaufmann Bruno Ihle in Naumburg a. S. an eigene Ordre, acceptiert von den Herren Emil Hoffmann & Co. in Naumburg a. S. aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 27. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen- falls derselbe für kraftlos erflärt werden wird. Naumburg a. S., den 27. April 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[81059] Aufgebot.

Der Fabrikant Heinrich Schmidt in Vogelsang (Westfalen), vertreten durch die hiesigen Rechts- anwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Nie- meyer, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erfläruna des von Bauck & Dürkoop in Hamburg am 2. Februar 1897 auf die Norddeutshe Bank in Hamburg ausgestellten und auf Heinr. Smidt oder Ueberbringer lautenden Checks La V. Nr. 060 762 über M 777,14. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichts\chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stol, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt- woch, den 8. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im Justiz- gebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. /

Hamburg, den 18. März 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. Vberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\hreibergehilfe.

{11136] Aufgebot.

Auf Antrag des Kleinkothsassen Ferdinand Grobe in Meerdorf, welher glaubhaft gemacht hat, daß ihm die Schuldverschreibung vom 831. Juli 1878, laut deren auf dem Kleinkothhofe No. ass. 8 in Meerdorf 9000 4 nebst 44/10 bezw. 54/10 %/ Zinsen für Herzogliche Leihhausanstalt zu Braunschweig ein- getragen stehen, und welche nah Tilgung der Schuld ihm von der Gläubigerin mit Löschungsbewilligung im Jahre 1895 zurückgegeben, abhanden gekommen ist, werden die unbekannten Jnhaber der genannten Schuldurkunden zur Anmeldung ihrer Ansprüche zu dem auf den 18, Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte an- beraumten Termine unter dem Nehtsnachtheile vor-

eladen, daß im Falle der Nichtanmeldung von An- prüchen die fragliche Schuldverschreibung dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegen- über für Traftlos erklärt werden soll.

Vechelde, den 7. Mai 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Holland.

[14139] Aufgebot. . i

Die Erben der Mathias Aker T1. Wittwe, Bar- bara, geborene Jung, von Bodenheim, als:

A. Adam Müller L., Holz- und Kohlenhändler in Bodenheim ;

B. die Kinder und Erben der Elisabetha Müller, lebend Ehefrau des g verstorbenen Schneiders Heinrih Sauer in Bodenheim, nämlich:

1) Johann Sauer 1V., Schneider in Bodenheim,

2) Christine, geb. Sauer, Ehefrau des Akersmanns Konrad Schäfer III. daselbst,

3) Katharina, geb. Sauer, Ehefrau des Farmers Jakob Hinkel in Avon Lorain, Ohio, Nord-Amerika, 4) Elisabeth Sauer, daselbst wohnhaft ; :

C. die Kinder und Erben der in Philadelphia, Nord-Amerika, verstorbenen Helene, geb. Aer, lebend Ehefrau von Iohann Wiesler daselöst, nämlich:

1) Barbara Elisabetha Wiesler,

2) Wilhelmine Helene Wiesler, i:

3) Antonie, geborene Wiesler, Ehefrau von Daniel Stinson,

4) John Wiesler junior,

5) Marie Therese, geb. Wiesler, Ehefrau von Joseph A. Barten, j

6) Philippine Katharina Wiesler, sämmtli in Philadelphia rwoohnhaft ; .

D. Katharina, geborene Acker, Wittwe von Gast- wirth Anton Wagner, in Kastel wohnhaft, alle Vorgenannten durch die Rechtsanwalte Zuckmayer sen. und jun. vertreten,

haben auf Grund behaupteter und glaubhaft ge- machter Ersitzung bezüglih folgender beiden Grund- stücke in der Gemarkung Bodenheim:

a. auf Bergwitz, Jakob, Wittwe in Bodenheim im Grundbuch eingetragen Flur XI Nr. 114 656 m Weinberg im Heiterskloß, : : ,

b. auf Großmann, Georg, Wittwe in Bodenheim im Grundbuch eingetragen Flur XX Nr. 161 556 m Weinberg auf der Ahlen, beantragt. Es werden alle diejenigen, insbesondere die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger dec verstorbenen Jakob Berg- wit Wittwe und der ebenfalls verstorbenen Groß- mann, Georg, Wittwe, welche Ansprüche auf die vorbezeihneten Grundstücke erheben zu können glauben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine Donnerstag, den 22. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, im Sizungsfaal Nr. 35 im Justizpalaste zu Mainz unter dem Rechts- nachtbeil der Anerkennung der Ersißung und Ueber- \chreibung im Grundbuch auf die Antragsteller an- zumelden. /

Mainz, den 17. Mai 1897. i

Großherzoglihes Amtsgericht. Gebhard.

[14971] Aufgebot.

Behufs Ermittelung des Lebens oder Todes des am 5. Mai 1848 zu Berbersdorf geborenen Land- wirths Franz Richard Gelbrih, der innerhalb Deutschlands zuleßt in Berbersdorf seinen Wohnsi gehabt hat, von da aber im Jahre 1869 oder av in den zwei nächstfolgenden Jahren nach Amerika ausgewandert und über dessen Leben feit dem Monat Mai 1876 weder durch ihn noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden is}, sowie behufs Ermittelung oder Ausschlusses der etwa vorhandenen unbekannten Erben des Genannten is auf Antrag des Privat- manns Ludwig Gelbrich in Berbersdorf, des Seifen- sieders Franz Richard Richter zu Hainichen, der Gastwirthséhefrau Anna Lina Schicketanz, geb. Richter, zu Gückelsberg und der Bäckermeistersehefrau Emilie Clara Haubold, geb. Richter, zu Ehrenberg das Aufgebotsverfahren eingeleitet und als Aufgebots- termin vor dem unterzeichneten Amtsgericht der 13, Dezember 1897, 10 Uhr Vormittags, bestimmt worden. Es werden daher der genannte Franz Richard Gelbrich beziehentlich die etwaigen unbekannten Erben desselben hierdurch aufgefordert, von ihrem Leben und ihrem Aufenthalte spätestens in dem Aufgebotstermine Nachricht zu geben, sowie ihre Rehte und Ansprüche allhier anzumelden, widrigenfalls das Gericht den Landwirth Franz Richard Gelbrich für todt beziehentlih die etwaigen unbekannten Erben desselben für ausgeschlossen und ihrer Nechte und Ansprüche an das Vermögen Gelbrih?s für verlustig erklären, auch das leßtere, das sich zu Ende des Jahres 1896 auf 1370,59 46 belaufen hat, dessen bekannten Erben auf teren Antrag aus- antworten wird.

Oen, am 21. Mai 1897.

öniglih E Amtsgericht. eine.

[14975] Aufgebot.

Auf den Antrag

1) des Fleischermeisters Hermann Horst in Brettin bei Genthin,

2) der Frau Johanne Müller, geb. Horst, in Podgorz bei Thorn

werden deren Halbshwester Wilhelmine Louise Gutzeit, geb. Horst, welche sih im Jahre 1874 von hier nah Rußland begeben haben soUl, von der an- geblich seit dem Jahre 1877 keine Nachrichten mehr eingegangen sein sollen und die dann verschollen ift, sowie die von ihr etwa zurückgelassenen Erben oder Erbnehmec aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermin den 2, April L898, Vormittags L Uher, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung der gedachten Frau Wilhelmine Louise Gutzeit, geb. Horst, erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 21. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9.

[15060] Aufgebot.

Nachbenannte Personen haben {on länger als 10 Jahre nah ihrer Volljährigkeit keine Nachricht mehr von sich gegeben und follen daher auf Antrag der Erbberechtigten bezw. der Kuratoren für todt er- kÉlärt werden :

1) Matthäus Menna aus Würzburg, geboren am 4. Februar 1861 als Sohn des Tünchermeisters Andreas Menna und seiner Ehefrau Margareta, geb. Schmitt, ist {on längst nach Amerika aus- gewandert, und ist die legte Nachriht aus Cincinnati am 29. August 1884 hieher gelangt, seit welcher Zeit die eingehendsten Neherhen nah ihm erfolglos ge- blieben find. Für ihn wird ein Vermögen zwischen 6- und 7000 6 verwaltet.

2) Regine Schwabacher, geboren am 2. Sep- tember 1814 als Tochter des Abraham Sc{wabacher in Heidingsfeld, vereheli@t mit einem gewissen Isaak Merzbacher, angeblich in Philadelphia, ist \chon so lange nah Amerika ausgewandert, daß in Heidings- feld niemand mehr etwas von ihr weiß, und troß Necherchen if auch über ihren Aufenthalt nichts er- mittelt worden. Das kuratelamtlih verwaltete Ver- mögen beträgt 400 4

Es wird deshalb unter gleichzeitiger Verbindung dieser Aufgebotssachen gemäß § 836 der R.- Z.-P.-D. Aufgebot dahin erlassen und Aufgebotstermin auf Freitag, den 4. März 1898, dahier, Vor- mittags 10 Uhr, Sigzungsfaal Nr. 30/1 bestimmt mit der Aufforderung:

I. an die Verschollenen spätestens im Yufgebots- termine perfönlich am Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Aufgebotstermine zu wahren,

IIL. an alle, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher zu machen.

Würzburg, den 18. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Nottmaun.

Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gem. Art. 111 des V aO zur N.-Z.-P.-D. öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, den 25. Mai 1897.

Gerich18\hreiberci des K. Amtsgerichis. Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Andreae.

[14972] Aufgebot.

Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten durch den hiesigen Nechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektiv-Aufgebots beantragt :

1) Am 9. Juli 1896 verstarb hierselbst der in Ham- burg geborene Uhrmacher Christian Friedrich Eduard Prömfse. Eine Schwester und fünf Kinder eines vorverstorbenen Bruders des Erblassers, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgeg:ben sind, haben am 20. bezw. 26. August 1896 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechts- woblthat des Inventars anzutreten.

2) Am 2. November 1896 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene Frau Friederike Caroline Stephane, geb. Hanemann, des verstorbenen Tambour- majors Johann Friedrih Adolph Lindberg Wittwe. Eine Tochter der Erblasserin, deren Name dem Amts- gericht Hamburg aufgegeben ift, hat am 10. De- zember 1896 erklärt, den Nachlaß mit der Rechts- wohlthat des Inventars anzutreten. :

3) Am 15. Januar 1897 verstarb bierselbft der in Wandsbek geborene Rentner Cornelius Heinrich Werner. Als Erben sind fünf Kinder des Erblassers bekannt geworden, teren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind. Die hierselb wohnende Techter des Erklafsers hat auêëweise Bescheinigung

des Amtsgerihts Hamburg vom 29. Januar 1897 den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Juventars angetreten.

4) Am 20. Januar 1897 verstarb hierselb der in Coburg geborene Maximilian Carl, Direktor der Shmalz-Raffinerie Actien-Gesellschaft (vormals Ernst Reye) in Hamburg. Die dem Amtsgericht

amburg namhaft gemachte Tochter des Erblassers at durch ihre Vormünder den Nachlaß am 8. Fe- bruar 1897 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.

5) Am 20. Dezember 1896 verstarb hierselbst der in Hoya (Hannover) geborene Weinküfer Rudolph Louis Cole. Als alleinige geseßlihe Erben sind die beiden dem Amtsgeriht Hamburg namhaft ge- machten Schwestern des E bekannt geworden.

6) Am 3. März 1897 verstarb hierselbst die in

ambarg geborene Näherin Henriette Hermine Emma

ührfoop. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemad(bten vier vollbürtigen Geschwister der Erblafserin find als die alleinigen gescßlichen Erben gemeldet.

7) Am 4. März 1897 verstarb hierselbst die in Nethwish geborene Frau Geesche, geb. Schüder, verw. Winter, zuleßt des verstorbenen Steinzeug- händlers Peter Feik Wittwe, ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung. Als Erben sind drei Töchter der Erblafserin bekannt geworden.

8) Am 5. März 1897 verstarb in Finkenwärder die daselbst geborene Frau Rebecca, geb. Meier, des verstorbenen Schiffers Johann FoŒÆ Wittwe. Als Erben sind drei Kinder und drei Enkel der Erb- lafserin gemeldet.

9) Am 27. Januar 1897 verstarb hierselbst der in Vetersen geborene Wäger Johann Hinrih Kölln und am 10. Februar 1897 bierselbst seine in Hamburg geborene Wittwe (zweite Ehefrau) Maria Adolvhine Sophie, geb. Liny. Die Erblasser haben ein Testa- ment nicht errihtet. Als Intestaterben sind zwei Söhne des Ehemannes Kölln aus seiner ersten Ehe mit Juliane Ernestine Sophie, geb. Böttcher, welche von der zweiten Ehefrau eingekindshaftet worden sind, sowie fünf Kinder zweiter Ehe bekannt geworden.

10) Am 2. Februar 1897 verstarb hierselbst die in Kreuznach geborene Frau Juliana (Juliane auch Julie), geb. Emmel, des verstorbenen Kaufmannes Hermann de Vivié Wittwe. Die Erblasserin hat mit ihrem vorverstorbenen Ehemann Hermann de Vivié am 28, März 1858 ein Testament errichtet, welches mit Zusaß vom 12. Scptember 1876 am 25, März 1897 hierselbst publiziert worden ist.

11) Am 1. März 1897 verstarb in Jever der in Borgloh geborene Handlungsreisende Friedrich (richtig Friedrih Wilhelm Adolph) Wiebe. Als Erben find Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind. ; i

12) Am 6. November 1875 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Pächter der früheren „Kuh- mühle“ Carl Wilhelm Theodor Voltmann und am 28. Februar 1897 dessen in Hamburg geborene Cbefrau Bertha, geb. von Appen, mit Hinterlassun eines am 29. Jali 1873 bierselb gemeinschaftli errichteten und am 25. November 1875 hierselbst publizierten Testaments. Der gesammte Nachlaß soll jeßt im Einverständniß mit dem einzigen erstehelichen Kinde des Ehemannes Boltßmann unter die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten geseßlichen Gren der genannten Wittwe Boltzmann vertheilt werden.

13) Am 24. März 1897 verstarb hierselbft der in Hagenow geborene Pußer Friedrich Wilhelm August Rasch. Als Erven sind zwet Brüder des Erblassers bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind.

14) Am 13. Februar 1897 verstarb hierselbst der in Witeeße geborene Arbeiter Johann Heinrich Schulz, Die Namen der als geseßlihe Erben be- kannt gewordenen vier Kinder des Erblassers sind em Amtsgeriht Hamburg aufgegeben. :

15) Am 5. März 1897 verstarb hierselbst die in Brunow geborene Frau Sophie Dorothea, geb. Marwiß, des verstorbenen Landmannes Berthel Christoph Fiekas Wittwe, mit Hinterlassung eines am 12. Juli 1894 vor dem Königl. Amtsgericht Wittenberge errihteten, mit zwei formlofen Na- trägen, d. d. Wil8nad, ben 5. Februar 1896, und Hamburg, den 25. August 1896, versehenen und am 8. April 1897 bierselb publizierten Testaments. Als alleinige Notherben sind die drei in diesen leßt- willigen Berfügungen zu Erben eingesetzten Kinder der Erblafserin bekannt geworden.

16) Am 4. April 1897 verstarb hierselbst die in Weißenfels geborene Logiswirthin Emilie Marie,

eb. Winkler, des verstorbenen Logiswirths Mar Friedr Döring Wittwe. Die als alleinige ge- eßlihe Erbin gemeldete und dem Amtsgericzt Ham- burg namhaft gemahte Mutter der Erblasserin hat den Nachlaß mit der Rehtswohlthat des Inventars angetreten.

17) Am 8. März 1897 verstarb hierselb der in Hamburg geborere Zuckermakler Johannes Diederich Lehsten. Die Wittwe und fünf Kinder des Erb- lassers haben am 31. März 1897 dem Amts3gericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Nechts- woblthat des Inventars anzutreten.

18) Am 20. März 1897 wurde hierselbst der in Meringerau geborene Krahnführer Ignaß Meggle todt aufgefunden. Der Vater des Erblaffers ift als Erbe bekannt geworden.

19) Am 27. Januar 1897 verstarb hierselbst der in Stangheck geborene WPêaler August Christian Paulsen. Erben haben sih nicht gemeldet.

20) Am 20. März 1897 verstarb hierselbst der in Breslau geborene Kaufmann Carl Otto Julius Ferdinand S Zwadlo, Inhaber ter Firma H. I. Zwadlo. Ausweise Bescheinigung des Amts- gerichts Hamburg vom 10. April 1897 haben die Wittwe und die Kinder des Ecblafsers erklärt, den Nachlaß nur mit der Rehtswohlthat des Inventars antreten zu wollen. Am 12. bezw. 13. April 1897 ist amtlihe Nachlaßregulierung durch die Betheiligten beantragt worden. Das Königl. Amtsgericht Breslau hat am 14. September 1889 über è2as Vermögen des Erblassers das Konkursverfahren eröffnet und na erfolgter Ausführung der Schlußvertheilung am 28. März 1893 das Verfahren aufgehoben. Aus- weise der Breélaucr Akten is die în die Ehe ge- brachte Ausfteuer der Ehefrau des Gemeinschuldners ausgesondert und der eon belafsen. Nach Bezahlung der Beerdigung, Miethe und fonstigen hiesigen bevorrechtigten Gläubiger dürfte die Masse ershöpft sein, wenn die Aussteuer der Wittwe belassen wird.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

Es roerden

I. alle,

welhe an die vorgenannten Verlafsen-

schaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben EEROIEA, U Tbe Ibex Fidek . alle diejenigen, welche der beigebrachten [l Willensordnungen oder der ÜUmschreibungsbesc des Erbschaftêamts widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, je An- und Widersprüche bej der Gerichtsfhreiberei des unterzeihneten Amts, gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51 spätestens aber in dem auf Montag, deu 12. Juli 1897, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- |chlufses und zur Sade 1, 2, 3, 4, 16, 17 und 20 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nit an- gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nit geltend gemaht werden können. Hamburg, den 21. Mai 1897. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (ges) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[14973] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des vers- storbenen Kaufmanns Georg Ludwig Gustav Grote, nämlich des Kaufmannes John A inend Heinrich Busch, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin er- lassen :

Es werden :

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 2. Mai 1897 verstorbenen und in Hannover geborenen Kaufmannes Georg Ludwig Gustay Grote Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und : alle diejenigen, welch2 den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 28. März 1895 hierselbst errichteten und am 13, Mai 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa- mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, Grund- stücke gerihtlich oder außergerihtlich oder unter der Hand zu verkaufen und in deren Umschrei- bung, sowie in die Umschreibung oder Tilgung hypothekarisher Geldposten und Staatspapiere allein zu konsentieren, Klauseln anzulegen und aufzuheben, widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, solhe An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Montag, den 12, Juli 1897, Vormittags 11A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihs| unter Bestellung eines hiesigen Zu- L S Bath I bei Strafe des Aus-

usses.

Hamburg, den 22. Mai 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aue en. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreiber.

[14974] Auf Antrag

1) der Benefizialerben des verstorbenen Privat- mannes Adolph Dieckmann, nämlich:

a. der Wittwe detfelben, Minna Nicoline Wil- belmine Johanna, geb. Biehl, und

b. der Adoptivtohter desselben, Frau Minna Henriette Emilie, geb. Dieckmann (Meyer), im Beistande ihres Ehemannes, des Kommis Adam Casper Johannes Deppisch, und

2) der Teftamentsvellstrecker des vorgenannten Erb- lafsers, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Johs. Th. Behn und des Lehrers Dris. Julius Dieckmann, sämmtliche Antragsteller vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Th. Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welche an den abseiten der unter 1 ge- nannten Antragsteller laut Bescheinigung des Amts- gerihts Hamburg vom 17. April 1897 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 12. März 1897 verstorbenen Privat- mannes Adolph Dieckmaun Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen, und

2) alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 12. Juni 1890 hierselbst errichteten, mit drei Nachträgen, resp. vom 12. Juni 1890 und April 1895, versehenen und am 1. April 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben zusammen mit der Ehefrau des Erblassers, der unter 1a. ge- nannten Antragstellerin, ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf thren Konsens Grund- stücke und Hypothekpöste umschreiben und tilgen, \o- wie Klauseln anlegen und tilgen zu lassen, witer- \prehen wollen,

hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- gerichts, Poststraße 19, 11. Stock, Zimmer Nr, 51, spätestens aber in dem auf Montag, den 12, Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf- ebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Bariztes links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Ausreärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{lufses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizial- erben nit geltend mas werden fönnen.

R den 24, Mai 1897.

as Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Pg oran, (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

15048]

: Durch das am 14, Mai 1897 verkündete Aus- (Sluten ist der vom RNixdorfer Vorschußverein E. G. m. b. H. dem vi i Fr. Schulze z8 Nixdorf ausgestellte Schuldschein vom 23. November 1893 [Nr 2174], lautend über 3000 4 Darlehn, zu 4 9/9 verzinslih, rückzahltar 6 Monate nah Kündigungs, für fraftlos erflärt.

Rixdorf, ten 15. Mai 1897, Königliches Amtsgericht.

Nusfgebot.

51 m Namen des Königs! FLOS Frtändet am 17. Mai 1897. Lange, Gerichtsschreiber.

Fn der Langer’shen Ausgebotssahe von Habel- s{chwerdt hat das Königliche Amtsgericht zu Habel- schwerdt in der öffentlihen Sißung vom 17. Mai 1897 durch den Amtsrichter Stelzer für Necht er-

nnt : m 1) die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Habelschwerdt : a. Nr. 10858, Langer, S b, Nr. 10 859, ausgefertigt für Gertrud Langer, werden für kraftlos erflärt. 9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellerinnen auferlegt.

[15053] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 14. Mai 1897 ift

1) das Hypothekendokument über 150 Thaler mütterliche Erbegelder für die 4 Geschwister König in Kollau : Christiane Wilhelmine, Johanne Sophie, Marie und Amalie, sowie weitere Berehtigungen derselben auf Unterhalt, Wartung und Pflege, Aus- stattung und Zinsen von je 25 Thaler, eingetragen im Grundbuche von Kollau Band I Blatt 10 in Abtheilung III unter Nr. 4, bestehend aus der Aus- fertigung des ErLrezesses vom 17. März 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 19. Avril 1856,

2) der Hypothekenschein üter 100 Thaler nebst 41 0/0 Zinsen für die Schule zu Zschepplin, ein- getragen im Grundbuche von Zschepplin Band I Blatt 19 in Abtheilung IITl unter Nr. 3, bestehend aus der Zession und Hypothekenvershreibung vom 6. Oktober 1836 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 8. Oktober 1836,

3) der Hypothekenschein über 70 Thaler mütter- liche Erbegelder für Friederike Emilie Steudel in Zs\chepplin, eingetragen im Grundbuche von Zschepplin Band I1 Blatt 34 in Abtheilung 111 Nr. 4, be- stehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 11. Januar 1844 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 9. April 1844,

für kraftlos erflärt worden.

Eilenburg, den 14. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

ausgefertigt für Margarethe

15055]

[ Durch Auss{lußurtheil vom 21. Mai 1897 sind die Hypothekenurkunden, welche über die im Grund- buch von Sundern Band 1 Seite 1 Abtheilung I[I Nr. 10 und 11 aus dem Kontrakte vom 8. Februar 1842 für Carl Friedrich Horstmann und Friedrich Wilhelm Horstmann eingetragenen Brautschaßforde- rungen (je 50 Thaler und Naturalien) gebildet sind, für fraftlos erklärt.

Lübbecke, den 22. Mat 1897. Königliches Amtsgericht.

[15041] Beschluß. i

Das Aus\scchlußurtheil vom 23. April 1897 wird dahin berichtigt, daß das Hypothekendokument zu 2 über 225 / Erbabfindung für Arbeiter Naß das Grundstück Dargebanz Band 1 Blatt 1 betrifft, nicht Kolzow.

Wollin, den 15. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[15049] Bekauutmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Loslau hat dur Aus\{lußurtheil am 15. Mai 1897 für Recht erkannt :

Der Hypothekenbrief vom 16. November 1877 über die Abth. 111. Nr. 4 auf Bl. Nr. 10 Skrbenski für die verehel. Autzüglerin Johanna Schwob, verw. gew. Retlik, vorher verw. gew. Serwotka, geb. Grzonka, zu Skrbenski eingetragene, zu 9 9/9 verzin8- liche Judikatforderung von noch 177 M 50 „8, welche auf das neue Bl. Nr. 81 Skrbenéki zur Mithaft übertragen worden ift, wird für fraftlos erklärt. V: D974

[15059] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache Zengerling hat das König- Mae Amtsgericht zu Münster am 9. März für Recht erfannt :

Der über die im Grundbu} von Münster Band 30 Blatt 20 Abtheilung IIT Nr. 2 und Band 39 Blatt 8 Abtheilung IIT Nr. 4 für die Dortmunder Actien - Brauerei zu Dortmund auf Grund der Urkunde vom 24. Oktober 1878 ein- getragene Hypothek von 8000 4 nebst 6 %/0 Zinsen E Hypothekenbrief wird sür kraftlos erklärt. D, c / :

Münster, den 12. März 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[15057] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in

der Aufgebotssache Neuhaus am 11. Mai 1897 für echt erkannt :

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Münster Bd. 12 Bl. 70 in der dritten Abtheilung unter Nr. 9 eingetragene Post von 900 Thalern Darlehn nebst 4% jährlicher Zinsen für den Schreiner Heinri Hubbelt zu Münster aus der Urkunde vom 13. Juli 1869 wird für kraftlos er- flärt. F. 2/97.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

[15045] Vekauntmachung.

Durh Auss{lußurtel vom 19. Mai 1897 i} der Hypothekenbrief über 50 Tblr. elterlihes Erb- tbeil des minorennen Friedrih Wilhelm Eichmann, mit 5 9/6 jährli) von da ab, wo ter Gläubiger das Vaus des Georg Eichmann verläßt, event. von er- reihter Großjährigkeit verzinslih, eingetragen auf dem Grundstücke Zewi Bl. Nr. 8 Abtheilung 111 Nr. 1 und von dort übertragen nah Zewiy Bl. Nr. 16, 27, 28 und 38 Abthl. 111 Nr. 9 bezw. 3, 3 und 1 aus dem Erbsonderungörezesse vom 12, Ok- tober 1839 zufolge Verfügung vom 2. November 1842, für kraftlos erklärt.

Lauenburg i, PÞ., den 19, Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[15056] Bekanntmachung, _ Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat In der Aufgebotssache Hunnekuhl am 11, Mali cr, für Recht erkannt :

Der eingetragene Gläubiger und dessen Me(hts« nahfolger werden mit thren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von Saerbeck Band 7 Blatt 38 in Abtheilung 111 unter Nx, 1 sülx den am 9, Des

mter ge lihen V eil vom elterlihen Vermögen eingetraaene othek auêges{chlofsen. F. 36/96. Z A TAREAS DIDA Münster, den 18. Mai 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[15052] Bekanntmachung. :

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. Mai 1897 find die Inhaber der auf Nr. 50 und 87 Zieserniy in Abtheilung 111 Nr. 3 bezw. 7 für den Kretschambesißer Gottlieb Heidrih zu Michelsdorf eingetragene, zu 9 9/9 ver- zinslihe Darlehnsforderung von 100 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Poft aus- ges{lofsen.

Neumarkt, den 21. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht.

[15058] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache Steinhoff hat das König- lihe Amtsgericht zu Münster am 11. Mai 1897 für Recht erkannt:

Der eingetragene Gläubiger Bernard Hermann Lücke, geb. Noberding, zu Nottuln und dessen Rechts- nachfolger werden mit thren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nottuln Band 6 Blatt 62 in Abth. [Il unter Nr. 3 aus der notariellen Schuld- urkunde vom 30, Dezember 1828 eingetragene Post von 150 Thalern Berliner Kurant oder 450 M, soweit dieselbe im Grundbuche noch nicht gelöst ift, ausgeschlossen. F. 35/96.

Münster, den 13. Mai 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[14358]

Karl Louis Hoschke in Ilmenau klagt gegen seine Ehefrau Agnes Hoschke, geb. Kirbach, unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens auf Trennung der Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung vor die I1. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts hier auf Freitag, den 1, Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Landgericht zugelassenen Anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen.

Eisenach, den 21. Mai 1897. : Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Landgericht.

[14951] Oeffentliche Zustellung. ;

Die Eva, geb. Schwarz, Ehefrau von Ludwig Noth, zu Kaltenhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vonderscheer, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann Ludwig Roth, früber Ackerer in Kaltenhausen, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mir dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

‘11. Sivilkfammer des Kaiserlihen Landgerichts zu

Straßburg auf den 10, Oktober 1897, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Weber.

[14948] Oeffentliche Zustellung.

Die Johanna Taxis, geb. Weible. Ehefrau des abwesenden Schuhmachers Wilhelm Taxis, in Nür- tingen wohnhaft, vertreten durh die Nechtsanroalte Liesching und Mattes in Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden Ehemann Wilhelm Taxis auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 22. August 1875 vor dem evang. Stadtpfarramt in Nürtingen ges{chlofsene Ehe wird wegen bösliher Verlassung von feiten des Beklagten dem Bande nah getrennt. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet zugleich den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 18. September 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 24. Mai 1897. ;

Bedck, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[14964] Oeffentliche Zustellung. :

In Sachen der minderjährigen Christine Louise Sophie Schwier, unehelichen Tochter der Christine Schwier, früher bei Nr. 57, jeßt bei Nr. 41 in Kammer, erstere vertreten durch ihren Vormund, den Kolon Carl Lohmeier, Nr. 34 in Kammer, Klägerin, gegen den Heinrißh Schäkel von Nr. 10 in Kammer, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Alimente Aktenzeichen C. Nr. 273/96 wird der Beklagte zu dem auf Montag, den 12, Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, neu an- beraumten Vechandlungstermin hierdurch geladen.

Bückeburg, 24. Mai 1897.

Weber, j Gerichtsschreiber Fürstlihen Amtsgerichts.

[14377] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Otto Heumann Schrader, ver- treten durch seinen Vormund ad hoc Rechtsanwalt Dr. Hinrichsen zu Hamburg, dieser vertreten dur die Rechtsanwalte Dr. Mankiewicz, Rich. Gieschen und Dr. Hinrichsen in Hamburg, klagt gegen den Hausknecht Gottlieb Knitsch, früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ihm vom Klagetage bis zu seinem vollendeten 14. Lebensjahre monatlih praenumerando A 10 Alimente zu Händen seines Vormundes zu zahlen und die Kosten des Rechtöstreits zu tragen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivil-Abthetilung V1, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, auf Montag, den 12. Juli 1897, Nachmittags A} Uhr, Zum Zwelke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Hamburg, den 21. Mai 1897. ;

Ulri, Geri(htsschreibergedilfe des Amtsgerichts Hambura. Zivil Abtbeilung V1.

[14966] Oeffentliche Zustellun d i Die Handlung Gebr, Stolwer®@ zua Venlin, Kronenstraße 16, vertreten dur den Re@tbanwalt

Dy, Zeidlex zu Berlin, Münzstraße 2, agt grgen | Verhandlung dek

geborenen Anton Josef Hoff als An- j den Kaufmann Hermann Kusche, alleinigen Inhaber

der Firma Gebr. Kusche, zuleßt in Berlin, Müller- straße 166, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 78 A 67 S nebft 6 9/9 insen seit dem 8. Mai 1894 zu zahlen, auch das rtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht 1, Abtheilung 37, zu Berlin, Jüdenstrcßze 59, 3 Treppen, Zimmer 159, auf den 14. Juli 1897, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen nos wird dieser Nuszug der Klage bekannt ge- macht. Berlin, den 22. Mai 1897.

j Loock, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 37.

[15062] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. Kallinih, Zigarren-, Zigaretten- und Tabacksmanufaktur zu Straßburg-Schiltigheim, klagt gegen den Anton Moisy, früher Wirth zu Forbach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort in Amerika, weaen im Jahre 1896 ge- lieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklazten zur Zahlung von 87,15 A6 nebst 59% Zinsen aus 83 M seit 17. Mai 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Forbah auf den S, Juli 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Forbach, den 25. Mai 1897.

Ohr, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[14963] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Anna Kunz, geb. Wüstemann, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsten da- felbst, klagt gegen Frau Marie Stanelle, geb. Hartmann, früher in Gatschina b. St. Petersburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit folgendem Antrage: Die Beklagte fei in Gemein- schaft mit ihrem Ebemann solidarisch s{chuldia, an Klägerin 9000 #6 nebst 43 9%/% Zinsen seit 1. Novbr. 1896 zu zahlen; sie sei ferner {uldig, an Klägerin 1200 Æ nebst 43 0/6 Zinsen seit 1. Novbr. 1896 zu zahlen ; sie sei ferner schuldig, anzuerkennen, daß das ihr gehörige Grundstück Grundbuch für Gotha Band F. Blatt 1458 der Klägerin wegen 10200 nebst Zinsen und Kosten verhaftet sei und in die Zwangsverwaltung und Zwroangsversteigerung des- jelben zu willigen; die Béklagte fei endlich in Ge- meinschaft mit ibrem Ehemann solidarisch s{uldig, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzog- lihen Landgerichts zu Gotha auf den 22. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 6. Mai 1897.

M Friedebad, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

(14962] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt K. Advokat Justiz-Rath Wun- der zu Nürnberg hat unterm 3. praes. 11. Mai 1897 als Bevollmächtigter der Schlosserêwittwe Ma- thilde Heydolph hier, Neuegasse 43/1, und des Schlossermeisters Johann Benedikt Heydolrh gegen den Metalldreher Theodor Friedrich Bernhard Simon von hier, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Löschung eines infolge mehrfa#en Erbgangs dem x. Simon zustehenden Hypothekkapitalantheils von 111 Fl. 7 Kr. aus einem auf dem Hause Neuegasse 43 dahier im Hypothekenbuße für die Stadt Nürnberg Libb. S Dd, XI[- Fol, 437 Nr. 10 seit 18. Sep- tember 1861 bezw. 11. Mai 1869 eingetragenen Hypothekkapitale von 2000 Fl. des Notbschmied- meisters Sigmund Nieß, beziehungêweise 666 Fl. 40 Kr. Antheil hieran der NRothschmiedmeisters - Eheleute Johann Albrecht und Elisabetha Nieß, dahier, wegen bereits im Jahre 1869 erfolgter Tilgung, bei dem Kgl. Amtsgeriht Nürnberg Klage erhoben, den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Prozeßgeriht zu dem von diesem bestimmt werdenden Termine geladen, die öffentliche Zustellung der Klage mit Terminébestimmung nah- gesucht und den Antrag gestellt, zu erfennen:

I. Der veirklagte Theil ist \{chuldig, die Löschung der im Hypothekenbuch für die Steuergemeinde Nürnberg Litt. S Bd. X[I1 Fol. 437 für ihn auf den Betrag von 111 Fl. 7 Kr. eingetragenen Hypothek binnen § Tagen nach Rechtskraft der hierauf ergehenden Entscheidung zu bewirken, widrigenfalls die Kläger berechtigt sind, obne seine Mitwinkung dur das zuständige Hypotbekenamt unter Vozlage des Urtheils die Löshung zu bewirken. Ö

11. Der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Nechts\treits zu tragen, bezw. der Klagépartei zu erstatten. F

a Q©as Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Mit Beschluß des Kgl. Amtsgerihts Nürnberg vom 17. Mai 1897 wurde die öffentliche Zustellung dieser Klage bewilligt und Sachverhandlungüstermin auf Mittwoch, den 22. September 1897, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal 11, Zimmer Nr. 15, des hiesigen Justizgebäudes anberaumt, wozu der unbekannten Aufenthaits abwesende 2c. Simon hiermit offentlih vorgeladen wird.

Nürnberg, den 19. Mai 1897.

Gerichtsschreiberei des Kgl. AmtsgeriGts.

(L. S.) Hader, Kgl. Ober-Sekretär.

[14081] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. H. Helmich zu Brake a. W., Pro zeßbevollmächtigter : Rewteanwalt Greving za Olden» burg, klagt gegen den Steuermann Walter Meißel aus Schmöln, zuleßt wobnbaft zu Eltfleth, ». J unbekannten Aufentdalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf:

1) Verurtdeiluvg des Beklagten zur Zahlung pot Ai

1661 M 50 chZ nedît 5 V Zinfen fit dem 12 Zis

1897 und vou D K dit d Zinsen {i stellung der Kiogeo.

9) Kostenaflege auf B. fagten

3) vorle Voller ärung ded Urtheilt

0 e Si@erdzitWleKg

kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Olden- burg auf Montag, den 20, September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemalt. Oldenburg, den E 1897,

Kühle, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts, [14965] Oeffentliche Zustellung. Der H. Thum, Wirth zu Neudorf, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Lennig zu Straßburg, klagt gegen den Steinhauer Peter Unkirch, früher zu Straßburg wohnkbaft, jeut ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, aus Bierlieferung sowie gegebenes Dar- lehen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 92,08 A nebft 5%/0 Zinsen vom Tage der Zustellung ter Klage sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur müntlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. E. auf Mittwoch, den 22. September 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlicen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönbrod, ; i Erster Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Antsgerichts.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- 2. L Versicherung.

Berufsgenossenschaft der Feinmechanik.

Wir laden hiermit die Herren Delegirten der Sektionen unserer Genossenschaft gemäß § 8 urseres Revitierten Statuts zv der am Dicnêtag, den 15. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, in Köln a. RNb., Zoologaisher Garten, ftattfindenden ordentlichen Genofsenshaftêversammlung er- gebenst ein.

Tagesorduung:

Rechnunçéjabr 1896.

2) Prüfung und Abnahme ter für das Jahr 1896.

3) Feststellung des Etats für die Ver ausgaben der Berufsgenoffens&aft i nungéjabhr 1898.

4) Beschlußfaffung über die Höbe der eventuell für das Rechnungéjabr 1897 zurüdckzuftellenden Reserve.

5) Wahl von fünf Vorftandsmitgliedern und von fünf Ersazmännern derselben, fowie Neuwabl eines ftellvertretenden Vorstzndëmitgliedeës an Stelle des ausgeschiedenen L Direktors Richard Kaselowéky in Bielefeld.

Wakhl eines aus drei Mitgliedern beftebenden Ausschufies zur Vorprüfung der Iahresre{nung für das Jahr 1897, sowie Wabl dreier Stell- vertreter der Mitglieder des Auss{hufses und Feststellung der Reibenfolge, in welcher die Stellvertreter in Funktion treten, das Loos 23 Ziffer 6 des Revidierten Statuts). Antrag der Sektion V (Braunschweig), betreffend die Verbindlikeit der Genofsen- \chaft für die Beshlüfie der S-ektionsvorftände.

3) Beschlußfafsung über den neuen Gefahrentarif

nach Gewerbezweigen. Beschlußfaffung über etwaige Anträge von Mitgliedern der Genofsenschaftsversammlung (S 8 Absatz 6 und 7 des Revidierten Statuts). Berlin, den 26. Mai 1897. Berufsgenossenschaft der Feinmechanik. Der Genoffenschafts. Vorftand.

Alexis Riese, Vorsitzender.

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[14997] Bekanntmachung.

Berufsgenofsenschaft der chemischen Fndustrie

Sektion [Ix (Breêlau).

Die gemäß 88 22 und 8 des GenoßensGaftsftatuts abzubaltende ordentliche ScktionSversammlung ist von dem unterzeichneten Sektiontvorftand?r auf Sonnabend, den 19. Juni 1897, Mittags um 1S Uhr, im Sektions-Bureau în Breslau Gartenftraße Nr. 76, anberaumt w«1 dieselbe die nahsteherde Tagesordnung festgesetzt Worden :

1) Geicbäftsberiht für das Iahr 1896

2) ifung u Abnahme der Jahresre@nunç r das Jahr 1896 und Wahl der Kommi}fior

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