1822 / 2 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Drucke verweigerte, daß diese untergeséhobeu seyen. Sie sind

das Machwerk eines schaamlosen Jakobiners. Marseille, 17. Dec. Dey von Tunis hier erbaute dem Namen Mansaura, von London, 21. Dec. Nord-A getwärtig beträchtlicher, t sich zu è er Lord Welles

Draa! gelassen. dem umrigen wie 10_

er vor Napoleons Russischern Feldzuge, bindung mit Frankreich trennte, geben griff von den Kräften seines Geistes,

die er jederzeit hinsichtlich Jrlands au den gen zu der Hof}nung, daß bald eine

,

durch untergeordnete ollte! unbegrúndet. Lord Wellesley ist nicht der Mann, i unten her beherrschen läßt. Mitte Decembers ergriff man in der Grafschafr Limerick 12 Bewassuete dorti hel-Banden. An einander gefetcet wurden sie in die Gefäng- nisse der Grafschaft gebracht. Die Special Kommission in Limerick hat am 15.- d. M. ihr Geschäft begonnen.

Privat-Briefe, aus Lissabon melden, daß ein Kriegschiff- zufolge eines Beschlusses im Staatsrathe, bereit sey, den Kronprinzen von Rio Janeiro nah Portugal abzuholen.

Das zu den Sibungen der Banquerutt - Kommission hier neu errichtete Gebäude steht jeßt der Benubung offen. Ein Tuchhändler hat, wie es heißt, Befehl erhalten, auf 300 An- züge bedacht zu seyn, fúr ein Korps stämmiger Hochländer, die dem Könige znr Garde dienen sollen, wenn er den Herzog von Athol mic seinem Besuche beehrt. é

Der berühmte Joseph Lancaster lässt in Baltimore ein Blatt : „der Menschenfreund‘/ erscheinen. Die Sucht un- serer Damen, Französishe Seidenzeuge zu tragen, verschafft den Englischen. Seidenzeugen, die man den Französischen nach- macht und als Französische Waare durch Schmuggler und S in Brighton verkaufen lässt, einen sehr einträglichen

aß.

Auch in der höchsten Stadt der Erde, in Quito,*) weht noch die Spanische Flagge, indessen sollen zwischen dem ‘Präsi- denten der Republik Kolumbia, General Bolivar, ‘und zwischen dem Eroberer von Lima, Gen. St, Martin, Unter- handlungen statt finden, welche darauf abzwecken, Quito und alle die Häfen von Neugranada, in denen noch Spanische Trup- pen liegen, davon zu befreien,

Wenn man vor wenigen Jahren einen Mann bezeichnen wollte, der ohne große Anstrengung, und mehr {lau als un- cerrichtet, jährlich eine schr anständige Summe Geldes zusam- menschlug, und diese dur studirtes Wohlleben und die raffi- nirtesten Genüsse wieder an den Mann brachte, dem kein Wein theuer, feine Delikatesse lecker genug war, dessen Frau, in den Gewölben der on und Juweliere, vor allen Käuferinnen den Vorrang hatte, dessen Söhne die imperti- nentesten Tage-Diebe waren, und dessen Töchter, wegen der standesmäßigen Mitgift und überprächtigen Aussteuer, von den Ehestand - Kandidaten der höheren Klassen, reißend begehrt wurden: so nannte man einen Pächter. Heute sind diese Un- glücklichen nicht mehr im Stande, ihren Pachtzins zu zahlen, noch ihre hohen Abgaben zu erschwingen; einer fallirt nach ] dem andern, und von dem sluhenden Wohlsiande der Vorzeit 1 haber fie fast Alle nichts als den nagenden Vorwurf, den Er- (4 trag det sieben fetten Jahre nicht als Sparpfennig für die ¡jl Noch der vielen mageren zurückgelegt zu haben.

1 Dublin, 15. Dec. ward die Special-Kommission in Li- i merick eröffnet. Alle Verdächtige, die im Lande herumschwär- l men, und von denen es wahrscheinlich ist, daß sie die böse (1 Stimmung verbreiten helfen, sollen Bürgschaft stellen, oder bis U zu den nächsten Sißungen verhaftet werden. Die Zahl der

( Gefangenen beträgt 49, von denen 4 des Mordes, 5 des nächt- ¿‘lichen Einbruches, 2 des Straßenraubes 2c. beschuldigt sind. | Amsterdam, 22. Dec. An der Börse wirkte ein hand-

| schrifelicher Anschlag , in welchem die Nachricht enthal- “lten war, daß die Zinsen der Spanischen Anleihe zu Neu-

|\ Jahr würden bezahlt werden, auf das Steigen dieser Effekten ' (äußerst vorcheilhaft; allein bald entdeckte sich, daß jener An-

l lag: von betrügerisher Hand herrühre, und seitdem sind je-

ine Papiere um so tiefer gesunken.

1 Brüssel, 24. Dec, Se. Maj. haben die Statuten der

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M Schwarzen Schwestern in Brügge, Ypern, und a. O. so wie

\lder Hospital-Schwestern in ve: schiedenen Orten, und der Bene-

M! \diftinerinnen zu St. Godelieve in Brügge, anerkannt. Die

dnigin von Schweden is unter dem Namen einer Gräfin 90s von wo Mae angekommen.

"1 resden, 27. Dec. Vor wenigen Tagen erhängte i ck llnem benachbarten Städtchen ein Le aa A Í vor der ihm angekündigten Kassen-Revision. Man hielt ihn 4 pisher für einen durchaus unbescholtenen rechtschafffenen Mann ; z auch soll sein Kassen - Defekt nicht von Bedeutung seyn. i Unfern Dippoldiswalde kommt unlängst zu einem wohlhabenden

#¿ Bauer, an dessen Besißungen eine Königliche Wiese gränzt, |

hi fin fremder anständig gekleideter Herr unter dem V i tiaes kleinen Kornhandels. Das Gespräch fommt auf die

"i E) 8772 Fuß über dem Meere.

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Am 15. ward die zweite für den Fregatte von 44 Kanonen, unter

fas Handel mit Jndien is ge- als der von ganz Europa zusammenge- ; u. der Handel gedachter Freistaaten mit China, ver-

ey's Depeschen von Spanien kennt, wird in ihnen den tiefdenkenden Staatsmann näher beurtheilen ge- lernt haben. Die Klugheit und diplomatische Weisheit, womit

i Schweden von der Ver- uns einen hohen Be- und die Gesinnungen, Tag legte, berechti- glúcklihe Veränderung in dem Zustande dieses unseres Schwesterreiches eintreten werde. Die L aber, daß die Absichten des neuen Vice-Königes"

Beamte sollten vereitelt werden, ist ganz der sich von

der dortigen Meu-

Odessa. Nach der Rückfehr aus der Konferenz vom Nov. , wutde Lord Strangford vom Konftantinopolitani- n Pôbel gröblih beleidigt, und sein Dragoman bis in die hnung lebhaft verfolgt. Die Denkschrift, welche furz dar- vom Lord aufgeseßt wurde, um d?n Sultan von den ,

drohenden Gefahren zu unterrihten , ward, wle es ¿e, vom Reis-Effendi am 27. Nov. noch nicht angenommen ; iter reicht vorstehende Nachricht nicht, indesffen ergiebt sich aus wenigstens der Ungrund des öffenttih verbreiteten Ge- res, daß der Lord die Türken zu fanatisiren sache. Der s-Effendi soll in einer früheren Unterhandlung diejer Art, 1dlih die wol etwas übertriebene Aeußerung gethan haben, im Nothfalle, dem Großherrn nèunzig Millionen Muselmän-

zu Gebote ständen, um seinem Willen die erfoderliche

t zu geben. / U dét Moldauschen Gränze, Lo. Dec. Pri Briefe aus Jassy versichern, daß die Pforte beschlossen ha- die Wallachei und Moldau zu einem ‘Paschalik zu vereinl- und die Verwaltung dieser Länder dur christliche Fürsten

| immer abzuschaffen. Die am 25. Nov. in den Kanal ickégefehrte Flotte befindet sich noch in den Dardanellen um j Fgebes)ert zu werden. Der, in der auch sich hieher verlie- __ Freiburg" in Breisgau, 18. Dec. Jm Garten Wen Allgm. Zeitung Nr. 525 enthaltene Bericht von der hiesigen Beroohners hat jeßt ein junger Apfel-Baum nicht F \chlacht am 25 Oft. zwischen Zante und Sctrophadi stimmt völlig abgeblüht, sondern auch 15. ausgebildete Aepfel ange den Nachrichten, die wir darüber auf direkterem Wege er-

Wiese; der Bauer äußert die in ihm schon lange rege g sene“ Neigung, diese- Wiese gern faufen, und dafür mit

nügen 1300 Rthlr. zahlen zu wollen, und der Fremde Arie, sich bei den Behörden mit seinem ganzen- Einflus verwenden, um ihm dazu behilflih zu seyn, worauf der Y entgegnet, daß er 400 Rthir, gleich, und den Rest in i

en Wochen zu entrichten bereit seyn würde. Nach ei

agen erhält der Bauer ein amtliches Schreiben durch 4 Amtsboten, in welchem ihm bekannt gemacht wird, daß die Wiese überlassen werden solle, daß morgen der Ober-F Meister fommen werde, um ihm dieselbe zu übergeben, er daß 400 Rthlr. zum Angelde bereit halten möge. folgenden Morgen erscheinen auch mehre Herrn mit und Orden, und nach eingenommenem reichlichen Frühstüc| die Wiese ausgeschritten, abgesieckt und ihm übergeben. Herrn nehmen, nah abgemachten Formalitäten, das Au gegen Quittung in Empfang und fahren wieder nach Dri zurü, Jeßt will der Bauer einiges auf der Wiese {teh Holz schlagen ; der Förster protestirt indessen dagegen, und n davon bei der Behörde Anzeige. Durch die Aufmerksay der Doe! find sämmtliche Herten, sammt dem Pseudo-A Boten, bereits entdeckt und zu Arreste gebracht.

Schwarzburg-Rudolstadt. Nach der hiesigen uen haben, sehr genau überein. Jn Odessa wollte man Einkommen :- Steuer vom zo. Nov. zahlt jede Person úbeyi “4 vaß ‘der Franz. Bothschafter bereits in Konstantinopel Jahre, von ihrem reinen Einkommen wenigstens 1 Rthlr. \| langt sey, jedoch seiner Fregatte befohlen habe, sich für môg-

100 Nt. werden 2 Rthlr. ; von 200Rt. 5, vonzoo Rt. 7, von400{s Fälle unter Segel zu halten. (Diese Nachricht erscheint Rthlr. u. s. f., von 1000 Rthíra. jährlih 20 Rthlr. entri wol noch zu voreilig.) Von 19000 bis zoooRthlrn, werdèn z pCt., bis 3000 Rt. Jn Kischanow und Tomarowa brachte ein Kanonen-Schuß, 4000 Rt. 5, und von noch hdheren Einkünften 6 pCr. jährli die Vorposten hörten, die ganze Division Sabanies} in zahlt. Jeder giebt sein Einkommen selbst an, seine Anslsarm. Es ermittelte sich indessen, daß der Schuß nichts wei- aber wird von Steuer-Geshwornen geprüft, jedoch ohne in als ein Türkisches Ehrenzeichen war, was bei Hinrichtung Vermögens-Verhältnisse einzudringen. Auswärtigwohnende s Janitscharen Üblich ist i : len nur von dem Grundeigenthume Steuer. Áus Bessarabien ist die Ausfuhr von Lebensmitteln über Wien, 25. Dec. (Aus d. Oestr. Beob.) Gestern WPruth verboten. Truppen-Bewegungen haben, nach sicheken gegangene Berichte von der Gränze Dalmatiens, bestätiWänznachrichten, in der ganzen Ukraine, Podolien, Volhynien die bereits von Konstantinopel gemeldeten Nachrichten { Licthauen niche statt gefunden, Die Division Sabanie} den Vortheilen, welche der (ganz kürzlich zum Pascha #000 Mann stark, kantonirt zroischen dem Duniester und Pruth, Janina ernannte) Churschid Pascha, über Ali Pascha dess Wicttgensteinshe Heer (2. Süd-Armee) hat dén Duiester getragen hat. Am 15. Nov. nahm Churschid die beiden Fh nicht überschritten. Die Donschen Kosaken haben, heißt ofe Listarizza und La Gullia, die stärksten Außenwerke hier, zum Aufbruch an den Dniester Befehl érhalten. Ma- „Janina eln, und man erwartete mit großer Wahrscheinlichf{Mine sind noch nicht errichtet ; ohne Schlittenbahn ist daran daß Ali Pascha in kurzer Zeit genöthiget seyn werde, - s Wh nicht zu denken; die Witterung ist noch immer äußecsk ergeben, oder, wie man längst vermuthete, durch einen verzsfflld, die Wege also sehr schlecht und für größere Massen nicht felten Entschluß dem Kampfe und seinem Leben cin End(sspassiren. machen. i Hier schen wir einer Hungersnoth entgegen ; alle Getrai- Rom, 8. Dec. Seit einigen Tagen befindet sich MPorräthe sind unter Beschlag für die Truppen-Verpflegung, dame Patterson, erste Gemahlin Hieronymus Bonapart{boo Türken stehen in und um Jassy, 30,000 Andere den mit ihren Töchtern hier. Wir erwarten hier nächstens die Ph entlang hinter Erd-Wällen in Erdhütten. n von Hessen-Philipsthal, Schwester des Kronprinzen Nach Erzählung der Türken hat der Sohn des Schahs Dânémarf, der sih gegenwärtigzu Paris befindet,so wie den 2 Persien, bei seinem: Einrúcten in das Osmanische Gebiet, chese Tomasi, Exminister der Gnade und Gerechtigkeit des danifest bekannt gemacht, worin er den Großherrn einen niges Beider Sicilien, und den Französischen Botsch und Feind des Kalifen Ali nennt, welcher der einzige am hiesigen und Neapolitanischen Hofe, Herzog von Blacas, tmäßige Nachfolger des großen Propheten ey. Der Hafen Anzo wird auf Regierungs - Kosten gerein Madrid, 15. Dec. Die Verhandlungen der (im v. St. d; der Damm und die Steinwehren wurden schon vergangaffedachten) denkwürdigen Sihung vom 21. d. M-- (en en E

Sommer ausgebessert. Der Bischof von Tre ben werden. Se. Mai. haben die am 11. votirte Adresse Cypern, der einzige, von allen Bl afen, dec ‘dém dos Povées mit Dank in Empfang genommen umd Lavauk enrgegne!:

Blutbade entran1 i ch in Dis e Zufriedenheit, mit der ich die Adresse der Kortes empfange, Neapel, e “ad O daß der König ert zum Theil den Schmerz, den ih durch ihre Veranlassung V / M

e e A, : L j ¿te. Der Prästdent verkündigte in der gesirigen Exminister der Finanzen, Ritter Medici, eine jährliche Pi nden mußte M 9

: anzet er Kuna, daß die Kommission den versiegelt überreichten zweiten sion von 10,000 Dufati angewiesen habe. Das Gerucht Mil ibres Berichtes, nunmehe- zur Kenntnis dex Bersamnbung hält sich noch immer, daß Neapel 6000 und Piemont 40

h n gen werde. Es heißt darin unter andern: „Wenn gleich die Schweizer in Sold nehmen werden. Hr. Casetti, Piaß-Ko

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meinen Verlangen nah den außerordentlichen Kortes klar aus.

Die Nothwendigkeit, in welche die Volfvertreter sich geseßt sahen, dem Könige sich zu nahen, um den Wünschen der guten Bürger und den Bedürfnissen des Vaterlandes zu gnügen, mußte ‘dem gegen das Verfahren der Minister gefaßten Argwohne noch mehr Gewicht geben. Man fand darin den Glauben, die Minisier seyen entweder nicht vollständig genug vou den Uebeln unterrichtet, die das Volk bedrohen, oder ihre dem Könige laractegeeh Rathschläge seyen auf Unparteilichkeit und Freimüthigkeit nicht gegründer: Im August d. F. erhob die ¿ittracht das Haupt und säete den Bürger-Krieg; Merino und die Straßen-Räubher Salvatierras er- wetten Furcht und Schrecken , und wirkten späterhin, da sie \d- hen, daß sie im offenen Felde gegen “die Freunde der Verfassun nichts beginnen konnten, im Finstern, erhißten die Gemüther, un erweckten/, von einigen Fremdlingen unterstüßt, durh Verbreitung falscher Gerüchte, die Leidenschaften des großen Haufens. Un- glücklicherweise verstanden die Minister nit, die Gemüther. zu versöhnen, nicht, sich dadurch und durch freimüthige Schritte, der Nation Vertrauen zu gewinnen 2(.'/ S Die Kommission geht nun auf die neueren Unruhen über und macht auf folgende gas Punkte aufmerksam: 1) verfüaten die Kor- tes. in der vorigen Legislatur mit rôßter Freigebigkeit die Mittel zur Erfüllung des Budgêt: und obrte von diesen Mitteln die ge- hdrige Anwendung zu machen, hat, geschah dies nun aus Unwis- senheit oder aus irgend einem anderen Grunde, der Mangel an Fonds im Schaßte, etite so ârgerliche Höhe erreicht, daß selbs den heiligsten Verpflichtungen gegen des Königes Maÿj., hinsichtlich der Besireitung Höchsidessen persönlicher Bedürfnisse, nicht gegnügt werden konnte: 2) dekretirten die Kortes ein Abgabe - System, was nicht zur Ausführung gebracht wurde. „Die Reihe der angeführten Ereignisse, und vielleicht noch andere nicht bekannte Veranlassungen , haben die moralische Kraft des Minisieriums gänzlich geschwächt. Was auth ‘die Veranlassung davon seyn mag, o bleibt der Erfolg davon doch nur wenig zwei felhaft, da Militair-Korporationen, -Civil-Beamte und Ortbehödrs- den deren Abseßung angeregt baben. JFedoh müssen Personen, Zeit und Umstände von einander getrennt werden ; dein nicht alle Minister haben gleichen Theil an den beregten Ereignissen , nicht alle traten ihre Funktionen zu gleicher Zeit an, und die Kortes dürfen nicht gestatten, daß man boshafter Weise oder aus Frrthum, die Verfasgemo ge Gewalt des Königes, die eins, untheilbar und unabhängig ist, mit der Autorität derjenigen Personen kon- fundire, welche die Befehle im Namen des Königes erlassen. Die Kommission s{hlägt daher vor in ciner desfalsigen Adresse

dem Könige auseinanderzusehen : 1) wie nothwendig es sey, daß-S.Maîi. zurBesänftigung der Furcht, zur Beschwichtigung des dffentlichen Mis- trauens, und zur N eTNERng der erfoderlichen Kräftigkeit im Gous- vernement , geruhen möge, diejenigen Reformen im Ministerium vorzunehmen, die von den Umständen dringend erheischt würden ; 2) daß wenn Se. Mai., zur Abhilfe der bezeichneten Uebelstände, etwa geseßliche Maßregeln für nöthig erachteten, die Kortes bereit seyen, den Entwurf zur Berathung zu ziehen, den die Weisheit Sr. Maz. ihnen vorlegen würde‘ i

Die Entscheidung, ob dieser Theil des Berichtes der Kommiss sion zum Druck gegeben werden sollte, ward bis zur heutigen Sizs zuug verschoben.

In Andalusien sind die Regimenter Cordova (uùûter Daviz) und König (unter Moreno) gegen einander gerathen ; jenes ließ Riego, dieses den konstitutionellen König leben; nah blutigem Kampfe, in dem das- Regiment König die Oberhand behielt, gelang es, die Ruhe wieder herzustellen.

In der nächsten Sibung wird die Frage-über die Ankunft eines Generals sammt seinem Stabe in Bayonne, zur dffent- lichen Sprache gebracht werden.

Lissabon, 8. Dec. Die Gouvernements zu Fernambuk und Goyana haben sich selbständig formirt, und die Ueberein- kunft getroffen,- einstweilen, ein jedes für sih, unter alleiniger Verantwortlichkeit gegen die Kortes, regieren zu wollen.

Die nah Brasilien bestimmten Truppen sollen übermor- gen an Bord gehen; die ganze Expedition wird am 182. in See stechen. Bei der fortgeseßten Berathung úber die ein- zelnen Artikel der Verfassungs-Urkunde, ist beschlossen, daß nur. die in legitimer Ehe erzeugten Söhne des Königes, zur Throns- | Folge gelangen föônnen;z stirbt der Kronprinz vor seiner Thron Besteigung, so hat dessen Sohn den Vortritt vor dem Öhei- me und folgt dem Großvater unmittelbar in der Regierung als Vertreter seines Vaters. Wenn die Descendenz König Jo-

hanns VI. erlischt, so gelangt nach Maßgabé dés Artikéls iz die Neben-Linie zur Thronfolge. N

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ordnungen hauptsächlich in dem Betragen der Regierten ihren mandant von Neapel während der konstitutionellen Zeit, Wnd haben, so kommt doch dabei auch das der Minister wesent- vor kurzem zu Rom auf Verlangen unsrer Regierung verl Jim Betracht. Die Umsidude, unter benen De iee eden tet und ausgeliefert wurde, ist von elnem Special - Gericht Wen e pee Un E dn ail gevtdnen: lebenslänglicher Haft verurtheilt word D Del)! Dit geeignet, ihnen das Vertrauen der Nation zu gewinnen; Carascosa’'s Dueli auf M 2 worden. Das Gerücht v ersen Schritte wurden durch den, in verschiedeuen Theilen Gr e au alta wird neuerdings in Umlauf Königreiches ausgebrochenen Geist der Unzufriedenheit, durch racht. Er joll seinen Nebenbuhler, einen Englischen K\Wchwörungen und durch die hie und da aufgestandenen Korps tain, auf den Degen gefodert, und ihn auf der Stelle ers{WParteigängern, sehr erschwert und zum Theil gehemmt. Der chen haben. Der Sekundanc des lebten, erzählt man fernW Furcht beunruhigte dfentliche Geisi sprach fich in dem allge- soderte nun den General, und mußte ebenfalls das Leben li

sen ; indessen erhielt auch Carascosa eine tôdtliche Wunde, u!

überlebte seine beiden Opfer nicht lange. :

_ Kopenhagen, 25. Dec. An der Wesikúste Jútlan!F

insbesondere bei der Insel Fande, sind mehre Frachtgüter (M Riga.

gestrandeten Schiffen, auch Leichname, angetrieben.

Feier des Geburtstages Sr. Maj. des Königes, soll die O, Romilde und Constance von Meyerbeer gegeben werden. Stockholm, 18. Dec. er Königl. Konsul Lundbl( zu Stralsund ist in den Adelstand erhoben. Der Lande Hauptmann Baron v. Hjerta büßt die Ungerechtigkeit, ein :

Taback Blätter. Waibken.

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Im J. -1821 wurden an Russischen Waaren von hier verschifft :

Seegeltuch Q B.

Gerste. Hafer. Saamen. Saamen Raventuch. Breter.

jähriges Mädchen, das nichts verbrochen hatte, in das Spin Haus seßen zu lassen, mit dem einmonatlischen Betrage sein! Gehaltes. Verschiedene am Fruchtmangel leidende Ortsch(, ten haben von der K. Magazin-Direftion, 53,427 Tonnen C traide als Unterstüßung erhalten. E |

Warschau, 25. Dec. Gestern wurde der Geburts-T26 Sr. Majestät des Kaisers hier feierlihst begangen. Abend? war die Stadt erleuchtet. 2

Wilna, 19. Dec. Am 5. d. M. waren auch des Gro Fürsten Michael Kaiserliche Hoheit, hier eingetroffen, und atl H. sind beide Großfürsten, Nikolaus und Michael K. K. H. H nach St. Petersburg wieder abgereist. Auch in Kiew - wal? am 5. Nov. abends 4 Uhr ein Erdbeben verspärt.,

Schiffpf.| Talglichte.

Schiffyf.| Hel.

Schiffpf.. Waidasche. Last.

Schiffof.| Torse. * Schissof.| Flachs. Schiffpf.| Heede. ** Schiffpf.! Wachs. Schiffyf. Pottasche.

Schiffpf. Schiffpf. Talg.

pee A

3803/91,272 |1600/29/503|32 1955/8467

ßischem Kour. 8,691,098 Rthl. 19 Gr. 4 Pf.

F) Hanfwerg. **) Werg. #**) Leindotter.

1282/1981129

mmen im Werthe von 52,040,917 Rbl. 25 Kop. (wahrscheinlich sind diss Rubel Bko, Noten und dann ist der

Tonnen.) Deders. **

Tonnen.| Säe-Lein- Tonnen.| Schlag-

D

1660/1764/15/055|220,014/25,410

Stück Stitek. Stück

Last. Last

5698/492/740/959/52,981 [3014

Wertb, (n

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