219 1200 Patronen, in den Straßen von Béfort aber einigt? neue Sâbel gefunden worden, welche die von dèr Behörde verfolgten lûchtlinge zurückgelassen hatten. Der Sohn des Hrn. Perit- i ean ist auf der Flucht, und die Anzahl der Verhafteten be- uft sih au i‘ : E A E Der “Englisché Oberst Gordon hat seine Stelle als Kommandant von Tripolizza, allerdings niedergelegt, und Griechenland verlassen, äber nit, wie der Londoner Kou- rler berihtet, aus Unwillen über die Grausamkeiten der Grie- chen, sondern weil er Plane an den Tag legte, welche die ellenen einen zu starken Einfluß der Englischen Macht auf ibe Angelegenheiten fürchten ließen.
Aus dem südlichen Frankreich, 14. Jan. Man fann nicht genug befannt machen, daß es den Kampf-Lustigen, welche nah Griechenland gehen wollen, niht möglich ist, ihren Zweck zu erreichen, wenn sie "nicht mit eld - Mitteln zur Reise versehen sind. ODleses ist um so nothwen- diger, als nach zuverläßigen Berichten aus Morea, den Ankom- mendeu dort weder Geld gegeben, noch für ihre andere Bedürf- nisse gesorgt vird, und sie fürs erste auf eigene Rechnung le- ben müssen, bis sie eine Anstellung haben. Und auch dann befinden sie sch noch häufig in sehr beschränkter Lage, indem es in pefuniairer Hinsicht bei den Griechischen Behörden sehr s{hlecht steht. Selbst Spekulanten, die Waffen und Munition für die Griechen aufgekauft haben, finden sich oft in ihren Er- wartungen getäuscht, und müssen lange auf Zahlung warten, so daß nun Keiner mehr anders liefern will, als gegen baar Beld. Zum Behufe solcher Ankäufe besinden sich Griechen im Auslandez sie wúrden aber ihre Geschäfte besser machen, werin sie E mit Gelde versehen wären. Nachrichten aus Aegypten zufolge ist der Pascha Mehemed Ali keinesweges so sehr zu Gunsten der Griechen gestimmt, als verbreitet wurde, ob er gleih in Aegypten selbst auf strenge Ordnung hält, und nicht zugiebt, daß gegen die dorthin geflüchteten Griechen Mis- handlungen verübt werden. Dabei is er aber der Pforte fehr ergeben, und hat in der Nähe von Alexandria ein Truppen- Korps versammelt, das nah Kandia zur Unterstüßung der Türken bestimmt seyn soll. Mehrere seiner Kriegs - Schiffe wurden neuerdiugs wieder ausgerüstet, und erwarten fernere Befehle. Man behauptet, er sey besonders darüber sehr auf- gebracht, daß die Griechischen Schiffe sich mehrerer für seine Rechtung befrachteter Kauffahrer bemächtigt haben. |
Brüssel, 23. Jan. Graf de la Ferté ehemaliger Ei- genthümer des Vrai Libéral, ist wegen Misbrauches der ‘Presse zu einjähriger Gefängnis - Strafe und Tragung der ‘Prozeß- Kosten verurtheilt ; gleiche Strafe trifft den Mitang?[chuldig- ten Orts, wogegen Maubach und Collette freigesprochen sind.
Braunschweig. Der Oberst - Lieutenant v. Döôruberg ist hier angefommen, und wird den jüngeren Herzog Wilhelm, zu Ostern nah Göttingen begleiten. Der Professor de Wette ist zu der Prediger-Stelle an der hiesigen Katharinen - Kirche nicht gelangt. Am 2. Jan. ward das Steuer - Kollegium im landschaftlichen Hause eröffnet, wo die ständischen Arbei- ten sich ihren Schlußvorträgen in der allgemeinen Versamm- lung, immer mehr nähern. A |
Dresden. Nachrichten aus Florenz zufolge ist die Leiche des zu Pisa verstorbenen Prinzen Klemens, am 9. d. M. da- selbst angelangt, und bis auf weitere Verfügung Sr. Majestät des Königes, in der Großherzoglichen Grufc beigejeßt worden.
Franffurt, 18. Jan. Der vor einiger Zeit von Basel wie- der hieher zurückgekehrte Obrist Gustav\on (vormaliger König von Schweden) hat von neuem eine Privat -Wohnung „bezos
en. — Der Großherzoglich Badische Postinspektor Steckelen, ist von Karlsruhe hier eingetrossen, um mit der Fürstl. Thurn- und Taxischen General -Postverwoaltung eine neue Ueberein- funft zu tressen, da die bisher bestandene mit dem Jahre 1820 zu Ende gegangen ist. Die Einrichtung von Schnéell- Posten zur Bequemlichkeit der Reisenden von Frankfurt bis Heidelberg, und von da über Karlsruhe bis Basel, gehört eben- falls zum Gegenstande der Unterhandlungen. — Jun voriger Woche ging ein Traiusport von 1200 Gewehren aus den Ber- gischen Fabriken hier durch, nach Marseille. — Seit einem Fahre haben mehrere Straßen unserer Stadt ein besseres Psla- ster erhalten. Nächstens wird nun auch die Hauptstraße Frank- furts, die Zeil, mit einem verbesserten ‘Pflaster versehen werden.
Hannover. Von dem Vereine für dürftige rechtliche Wöchnerinuen, sind im v. J. 120 Frauen und deren Kinder, unterstüßt und verpflegt worden. j
R arude P Bie {dne Jnsel Mainau: im Bodensee» eine Großherzogl. Domaine, und vormals der Siß einer teut- schen Ordens-Komthurei, ist von der Domainen-Verwaltung in Konstanz gegenwärtig zu Verkauf ausgeseßt.
München. Am19. und 21. wurden der K. Ministerial-Rath des Staats-Ministeriums der Justiz, Frhr. v. Schrenk zum ersten, der K. Staats-Rath und Appellat. Ger. Präsident v. Seuf- fert, zum 2ten Präsidenten, der Landrichter Häcter zum a1sten und der Speierer Stadt - Pfarrer und Dekan, Schulß, zum aten Sekretair der Kammer der Abgeordneten gewählt.
Stuttgart, 12, Jan. Die Nachricht von- einem Län- der-Tausche zwischen Baiern, Baden und Würtemberg, die der Drapeau blanc mittheilt, ist vôllig ungegründet.
Salzburg, 8. Jan. Gestern trennte sich in Oberdorf von der sogenannten Altacher Leithe plöôklih ein ungeheures Felsstûck, und stürzte auf die am Fuße stehenden Häuser. Zwei derselben lagen im Nu zerträmmert. Ein dreijähriges Mäd- hen verlor dabei das Leben. Ein Fuß des unglücklichen Kin- des ragt aus dem ag P Geröôlle hervor und Niemand fann die riesenmäßigen Felsmassen auseinander schieben; fünf
Personen wurden mehr oder weniger beshädigt. Dura Zusammenstürzen der Häuser wurden TEN und Oef \choben, und die Trümnier sämmtlicher Gebäude geriet leßt in Brand. | | Sitten. Den Mont Rosa, welchen Maynard im d zuerst bestieg, hat imSeptember v. JF., der Sohn des ten Herschel, von Genf aus besucht, und langte. glüdi anf den Kulm. Seiner barometrischen Beobachtung ist der Rosa 154 Toisen niedriger als der Montblane, der trigonometrischen Messung von Tralles beträgt dj des Montblanc 2465 Toisen. Wien, 253. &-.. Der Oestr. Beobachter enthält fs Die Mainzer Zeitung bricht bei der (vorgeblih von Wien het teteten) falshen Nachricht , daß der Divan am 19. Russische Ultimatum angenommen habe, in den h Unwillen aus, und sagt: diese Nachricht sey ein ny weis der Unverschämtheit, womit gewinnsüchtige Spt das Europäische Publikum täuschten ; sie hätten es in tuosität der Lügeu so weit gebracht, daß sie selbst die | der Wahrscheinlichkeit überschritten, und fänden doch} die ihnen glaubten. Ob man dadurch Tausenden das fümmere die Fabrifanten, die dabei geroönnen, — ‘¿¿Billig sollte man (\eßt der Verfasser des hinzu) Nachrichten dieser Art der Quarantaine untey und, so viel an uns liegt, werden wir die Berbreity spekulativen Lügenpest, die man das Papierfieber heißen| zu hindern suchen.‘ : Dies sind, ohne Zweifel, sehr gegründete Kla treffende Bemerkungen, und sehr löbliche Vorsäße; dy man sie nicht ohne das äußerste Befremden aus de eines Redakteurs der Mainzer Zeitung vernehmen. Y brennt denn der heilige Zorn dieses Freundes der V und des Menschenwohles, nur gerade bei einer Nacht
dem angenommenen Ultimatum in fo gewaltige Bewe nachdem er kurz zuvor die Lüge von dem verworfen timatum mit stoischem Gleichmuthe ertragen? Ha, falsche Friedens-Borschaft mehr Unheil gestistèc, meh rung in den Köpfen, mehr Stockung in den Handels-0 ten, mehr Unsicherheit, mehr Spannuug in allen öffe und Privat-Verhältnissen veranlaßt, àáls di? mit jeden wiederkehrenden Prophezeihungen eines unmittelbar l
Monaten alle Zeitungen angefüllt sind? Woher diese stúme Ausfall gegen ein flüchtiges durch nichcs verbürg rúcht, welches höchstens ein Paar Tage lang ein unh des Schwanken in diesen oder jenen Staatspaplerenß s fonute, in den nämlichen Blärtcern, die acht * her die unendlih fühneren Fabeln von der Ermor Sultans und dem Untergange Konstantinopels, ohne ge, mit bereitwilliger Ergebung, ja mit sichtbarem Wi len aufacnommen hatten ?
Allerdings is das Lügen-System, welches eine mit Zerrüttung und Umsturz unverändert beschäftigte Parte Tausende und Tausende von Werkzeugen guf allen ‘ von Europa unterhält, eine der schwersten, vielleicht d
allerdings wäre der ein Wohlthäter der Menschheit, Drange so vieler anderen Zerstörungs-Elemente und dß Gefahren, wenigstens diese, die kostbarsten Organe de lichen Lebens vergiftende Quelle des Verderbens zu v vüßte. — Daß aber die, welche seit Jahren die rastlo lichen Verbreiter erdichteter Thatsachen und geflis Wahrheit - Verfälschungen gewesen sind, die, nichi Staatspapieren zu handeln, sondern aus .eitler Vern aus phancastischem Hochmuthe, oder aus reiner Lust sen, durch jedes ihrer treulosen Worte, die Sicherheit genthumes, die Ruhe der Familien, den Wohlstand ker, die ihnen verhaßte Ordnung der- Welt untergrab: ganze Exisienz auf das heillose Gewebe, gegen welches Spekulationen nur Kinderspiele sind, gegründet ist: | die Stirn haben, mit dem ruhigen und besonneneren V Zeitgenossen, der, leider, faum mehr einen öffentlichen rer sindet, die Rollen zu vertauschen, und gleich als o Leidenden und Beeinträchtigten wären, von „„Virtuo Lügen,‘ von „„Narren, die auch das Unwahrscheinlid ben,‘ von „Quarantainen gegen die Lügenpest/ spre ist mehr, als menschliche Geduld zu ertragen vermag | Die neusten officiellen Berichte von der Sieben Gränze sowol, als von der Gränze der Bukowina nichts besonders Merkwürdiges. Seit dem leßten, in den Fürstenthümern (Moldau und Wallachei) eing Firman sind die Türkischen, sehr schwachen, Besaßu dem Rückmarsche gegen die Denau. So ijt am 1. d. aus Jassy nach Jbrail ziehender Artillerie, Train, unt tung von 400 Jauitscharen, zu Fofschan angefomm wenigen Tagen sollte die zweite Artillerie - Abtheilung In Bessarabien bemerkt man gar keine Bewegu! ter dem, in dieser Provinz dislocirten Russischen Arn Im Erzherzdgthume Oestreich unter der Enns werde! liche landesherrliche. Weg- Linien- Brücken- Land- und Mauten verpachtet, Zu diesen Verpachtungen dütf Juden zugelassen werden. F Dem Königl. Preuß. Legations - Sekretair Petit Turin, haben Se. Maj. das Ritterkreuz des Oestr. Leopold-Ordens zu verleihen geruht. : Prag, 8. Jan. Gestern wurde das zwischen dt
renden Fürsten Reuß von
seinen Wünschen nicht zusagt ? Warum setzt ihn die Lit.
henden, allgemeinen, unberechenbaren Krieges, womit \
lichste aller morali]jchen Plagen dieser verhängnisvolly
Greiz und der Prinzessin S
hañi-Rothefort, vor einiger Zeit geschlossene Eheverlöbuis jriesterliche Trauung hier vollzogen. bo dena, 2. Jan. Die Ratifikation des am 15. Dec. (bgeshlossenen Grätz - Traktats zwischen unserem, und ¿rzogthume Parma, ist am 20. v. M. in Reggio ausge- f worden. ] adt urin, 5. Jan. Alle in Genua wohnende Officiere und mássen sich binnen 5 Tagen zu einem deshalb erdöf- \rotofoll erfláren, ob sie gesinnt seyen, {ch gemäß dem " Edift vom 11. Dec., zur Eid-Leistung nach Turin zu Jm gegentheiligen Falle haben sie ihre Entschuldis Sründe schriftlich vorzulegen, welche alsdann der Gene- mandant der Höchsten Entscheidung vorlegen wird. — im lesten Sturme am meisten beschädigten Schiff- \úmer, ist auf Veraulassung des Erzbischoss eine Sub- 1 eróssuet. : námlihe Sturm, der bei uns so große Verwüstungen é, hat auch an den Küsten der Normandie seine ver- n Wirkungen geäußert. : arschau, 20. Jan. Am 15. stand dle Weichsel, aber ¿ Stunde. Aus Krakau erhielten wir Donnerstags durch tafette die Nachricht von ihrem plöblichen Anschwellen. ¡zt davon, auh nicht durch Grundeis, oder einen fôrm- jsgang, sondern durch eine ungeheure Eisscholle, die llfer ablôste, wurde am 18. d. M. nachmittags nach die Schiffbrücke zwischen hier und Praga gesprengt. n sechs losgerissenen Böten befanden sich gerade mehrere und Pferde, welche aber bald auf den nahen Sand n, und sammt den Menschen durch herbeieilende Fahr- lûcélih geborgen wurden. Die unterbrochene Kommu- 1 war auch wieder hergestelle. Aber gestern war, des steigenden Wasserstandes, so wie des bedeutenden Eis- s wegen, die Ueberfahrt nur der Post und den Stafetten Bäume und Hausgeräth kamen geschwommen, so an traurige Nachrichten von verheerenden Ueberschwem- n hesorgt. Pon e neulih angekündigten Sammlung: Monumenta } Poloniae Cracoviensia, ist die erste Lieferung bereits en, und enthält die Denkmäler von Leszek dem Schwar- asimir Lokietek, Sigismund T., Sigismund August, und arg der Königin Anna, der Gemahlin Sigismunds IIkI. iht Baczynski, sondern Graf Raczynski auf Rogalin sen, ist der Verfasser der neulich (No. 15.) erwähnten cibung der Reise nach Konstantinopel. Der Ertrag die- htwerkes ist von ihm für die Armen - Speise - An- Posen, und den hiesigen Wohlthätigkeit - Vereinen u. hèusern bestimmt worden. Der Maler Fuhrmann, dw Grafen auf seiner höchst interessanten Reije be- hat die zu diesem Werke gehörenden 82 Kupfer ent- : Männer und Frauen aus den ersten Poluischen Häu- abiello, Raczynski, Potocka und mehrere andere, fsühr- aus, und die besten Meister in Berlin, Wien, ‘Paris, ind Dresden übernahmen den Stich. stantinopel, 24. Dec. Vor einigen Tagen hat der rrsein Lustshloß Beschick-Tasch mit seinem Hofstaate ver- und seinen Winter-Pallast im Serail wieder bezogen. eht der Entbindung einer seiner Favorit - Sultaninnen h entgegen.
Îs dem Archipelagqus hat man Nachricht, daß die Grie-
Schiffe diese Meere wieder ziemlich beherrschen, daß die
[Regierung der Moreoten unter Leitung des Fürsten us Hypsilanti in Argos residirt, und daß einige Einheit egierungs-System gebracht ist. — Ali Pascha von hält sich noch, und die Hoffnung, ihn für jeßt bezwin- dnnen , ist fast ganz verschwunden. — Ein Theil der ndlichen Janitscharen weigert sich beharrlih gegen Mo- ubrechen, was zu den verschiedensten Gerüchten An- i
drid, 18. Jan. Se. Maj. haben die Dimission der des Inneren, D. Felin; des Auswärtigen, D. Bar- jara; des Krieges, D. Salvador, und der Finanzen, rim) D. Vallejo, angenommen, bis zur Ernennung itlihen Nachfolger das Portefeuille des ersten, dem der Gnade und Justiz, D. Cano-Manuel; des zwei- Minister des Ueberseeischen, D. Pellegrin; des drit- Seeminister, D. Escudero, und des vierten dem vor
132 Zug Halt, und beide, Riegos Freunde, haranguirten die aus- gelassene Menge mit enrflammeuden Prunkreden. :
Künftler-Reisen, im FanügL 1822.
_ Der Künstler ist überall heimisch ,- und sein Talent erwirbt thm überall Freunde, die seinen Lebens-Weg mit Theilnahme ver- folgen ; wir erinnern uñs oft nah Fahren noch der Gènüsse, die er uns béreitete, und die Frage, wo er hingekommen, wo er ge- | blieben, wo er jeßt seyn mdge, verhallt ohne Antwort. Darum glaubt ein Leser der Staatszeitung , seinen Mitlesern, einen nit unwilllommenen Artikel zu liefern, wenn er, unter obiger Rübrik, monatlich, Nachricht giebt von dem leßten Aufenthalte der ihm" bekannten Künstler , so weit ihm diese selvs| zugekommen ist, und er hofft, daß jeder, dem dieser Artikel zu Gesichte kommt, gewis wenigiiens einén ihm befreundeten oder bekannten Künstler darin. eA Me : Hr. Beer in Stockholm. Die HH. Gebr. Bohrer in Ber- lin. Hr. und Mad. Boucher in Berlin. Mad. Bulgari in Brüs- sel. Dem. Canzt in Kassel. Mad. Caralani in Edinburgh.“ Hr. Oerossy in Kassel. Hr. Drouet in Kopenhagen. Dem. Kainz in Hamburg und Bremen. Die Koblersche Tänzer-Familie in Stettin Hr. Koch in Kassel, Hr. Kunert in Stettin. Hr. Röckel in Bre- men. Hr. B. Romberg in Wien. Hr. Unger in Breslau, Dem. Volk in Elberfeld. Hr. Walter in Berlin. -Hr. Wild in Düssel- dorf. Hr. Zany de Ferranty in St. Petersburg.
ea Le 0M erltn. Vie bei den Regierungen befindlichen itäts- Kommissionen sind mit dem 1. Satt. O V déren pa
schäfte, der ersten Abtheilung der Regierungen übertrage in welcher solche durch den, bei denselben * Medicinal Rath bearbeitet werden sollen.
denselben angestellten Medicinal«
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Landwirthschaftlihe Berichte aus dem Fnneren des Reiches, vom Ende Dec.
: 1. Oftpreußen.
Köntgsb erg. Die Saaten haben in mehreren Gegen- den durch den vielen Regen, und die in den niederen Fel- Beliser Vbeees Nie ade N gelitten. Mehrere Aevr=
Zesize avon einen {le F i die Witterung nicht bald ändert. ct aa
Potsdam. Di S Mi aer At
5dam. Oie Saaten zeigen sich fortwährend" gan - ders gut, indessen besorgent mehrere E R I Le R feuchte Witterung , besonders in den niedrigen Feldern, den Sa4- ten nachtheilig werden und Fäulitis verursachen dürfte, und fol- gern hieraus, daß die nächste Ernte in Winter-Getraide nicht er- giebig ausfallen werde. Dagegen isi es sehr wahrscheinlich, daß die feuchte Witterung für Hutungen und Wiesen sehx heils sam seyn wird. Als eine auffallende Erscheinung verdient bemerkt zu werden, daß in der Roggen-Saat der Hederich in ungewöhnli- cher Menge emporgewachseu ist, und wie im Frühjahre vollsiändig geblüht hat; hoffentlich wird dies zu seinem größten Verderben gereichen. Ueberhaupt steht die Noggen- Saat sehr Úpvig, kann ader, wegen Mangel an Frost, mit den Schaafen nicht behütet A Leden Eda je A ivarme Witterung fort, so kann
Roggen- erfaulen, u ie spà j d Hie E / die spâte, wenig bestaudete, möchte
Frankfurt. Jn einigen Niederungen scheinen die Saaten
etwas gelitten zu haven. Die Unbeständigkeit der Wi den Landmann genöthigt, sich des Vortheiles der Bebütung dr Winter-Saaten mit dem E größtentheils zu begeben. | ) A . Pommern. Stettin. Die gelinde und nasse Witterung is zwar den
ng der Verfassung als Finanz - Minister angestellten t, anvertraut.
Kortes wurden hievon durh eine Botschaft des Gou- ts benachrichtigt. Zugleich ließ ihnen Se. Majestät daß Sie mit den Diensten der ausscheidenden Mi-
(lfommen zufrieden und von deren Ergebenheit für stihre Person wie fúr die Verfassung völlig úberzeugt aß Sie aber lediglich in Rücksicht auf die obwaltenden in Umstände, den wiederholten Entlassungs- Gesuchen Minister nachgegeben hätten. — Sämmtliche einge- Adressen und einzelne Vorstellungen, die mit den Be- (en von Kadix und Sevilla in Bezug stehen, sollen § fünf Mitgliedern bestehenden Kommission übergeben Un deren Vorschläge über die zweckmäßig scheinenden tranlassungen darauf zu vernehmen. Sevilla ward am ersten Abend d. J. das Bildnis
Saaten bisher nicht nachtheilig gewesen, allein si i Fahrzeit gewdhnlichen Arbeiten des Landriäites, La E L a E Pl ed sehr behindert. dd K T v R e ° Ï è ad s L le Winter-Saat prangt gegenwärtig tim \{önsien Stralsund. Ueber den Zustand der Winttèêt - Ï ( e é 2 H E sich für jeßt noch üuichts bestimmtes sagen; die anbaltend Mt wenn gleich sehr feuchte Witterung wird über ihr Gedeihen er
entscheiden. / IV. Schléfien.
Breslau. Obgleich im Ganzen die Sagte besorgt man doch/ daß selbige hie und da udtaniea S fo mer. mehr zetgt es stich, wte gering der Ertrag der Ernte gewêset, Einige Gemeinden des Ohlauer Kr. haben den Bedarf zur Aus- saat und zur Brôterei nicht gewonnen, und sind schon genöthi t, Getraide zu kaufen. Jm Reichenvacher Kr. verwerfen die Mutter Schaafe sehr häufig, welches der feuchten Weide zugeschrieben wird.
Liegniß. Die fruchttreibenden Gewächse zeigen große Blü- ten-Knospen: bei Bunzlau und Lauban blühen Veilchen , Seidel- bast ind Zwergmandel, und in Liegniß sind die Knospven ‘der Sta- chelbeere und der Spanische Flieder der Entfaltung nahe. Nur im hohen Gebirge ist der Winter völlig eingetreten, aber auch dort geht der Schlitten ers auf den höchsten Bergrüdcten. D ppeln. Die Winter- Saaten haben sich{ gehörig bestaudet 2as VBich konnte noch auf den Hüte - Weiden getrieben werden.
Die Vorvereitung zur künftigen Sommerung - Einsaa
der Witterung sehr begünstigt. Fn einigen inteinen ORZRE sollen sich die den Saaten gefährlichen Acker-=Schnecten wiewol nur in geringer Zahl zeigen. Nach dem nunmehr beendigten Aus- drusche der diesjährigen Ernte, zeigt der geringe Körner-= Ausfall immer mehr, daß die Winterung fast gänzlich misrathen i, Meh. rere Oominien und Gemeinden haben zur neuen Winter- Ei —- Getraide ankaufen müssen. - Etnsaat
| | V. Posen. Posen. Die Säaatett feln t
milden Witterung E, noch sehr gut, und bei der
immer Feldarbeiten vorgenommet.
Urch alle Straßen geführt. Soidaten zogen den Wa- Töchter des Brigadiers Barzenas trugen den darüber en Baldachin. Alle Glocken lauteten, alle Straßen Uminixt, und die Procession ward von einer zahllosen deln begleirer. Vor den Wohnungen des Generals
\chdn, Madeit.
1. Sachsen.
Magdeburg. Für das Gedeihen -
feuchte und laue Witterung sehr tra s YRanten-WRt A M D 13 es S0 Die jungen Winter - Sadten ste
7 . e i int einigen Gegenden zeigen sich Schnecpgemein
Erfurt.
Und des Landes: Hauptmanns Escovedo, machte der
tige Vegetatiótt hervor.
Die ungewöhnliche Witterung brachte ein Der früh bestellte Roggen ug Ke