1822 / 20 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 14 Feb 1822 18:00:01 GMT) scan diff

B E E E D D D i C B T R H R D E s D E i A ia c cid n

S E O: em e

an

n Maat Ma, avetins, 5 eli, Auna, n Min. 4 4a an

137

und entzündet auf allen allgemeinen Umfturz. W

Menschheit empdren.

ten sich schmeicheln,

thre Háälbinsel, wenn

sie verfolgen ihre Plane tion fehlschlagen solite, suchen. Der Pelopones

Was geschieht dann?

hängig. Jf fenes der 1 Oberherrn gegen einen ueuen vertauscht. Wo wird sich aber der | Souverain finden, der das Unalúck eines Anderen, inil we feierlichsien Traktate ihn verbinden, zu einer Eroberung benußen, der eine neue Herrschaft auf Revellion gegen die alte gründen wollte? Wird hingegen der Pelopones für unabhängig erklärt, 0 muß die Macht, die seine Unabhängigkeit erfochten/, ite auch fort- sie muß entschlossen jeyn , slch gegen die Pforte in immerwährenden Kriegsiand zu verseßen, und einigen Hundert Tausend wirklichen oder sogenannten Griechen zu Liebe, auf immer alle Bande der Freutdschaft und des wechselseitigen Nutbens mit einer Narion von 25 Millionen zerreißen. Wir wollen endlich das Höchste voraussehen ;: Umstände gezwungen, soll der Errichtuug eines Freiliaates auf Mo=- rea fein Hindernis mehr entgegen stellen,- soll ihre ausorücttiche Ein- willigung geben. Mit den fireitenden Elementen, die diesen Staat bilden würden, müßte er unausbleiblich im ersten Jahre wieder zu Grunde gehen, und der Monarchie, die ihn durch ihren Beistand gestiftet hatte, einverleibt werden. Das Resultat wäre folglich im- mer nuv, daß die Griechen aufgehört hätten, P-ovinz eines Ret- hes zu seyn, um Provinz eines anderen zu werden, und zwar auf Reiche: denn für diese ist es nichts weniger

dauernd vertheidigen ;

Kosten allex Übrigen

als gleichgiltig, ob Morea den Türken, oder einem andern Beherr- scher gehöre.

Die Griechen der Moldau und Wallachei, von denen im Pe- lopvoues durch große Strôme und Länder getrennt, köunten {elb údern nie die Hand bieten. hei! allemal bestimmt, einer oder der anderen der | die fie umringen , als Beslandthcile zu die- nen. Dort einen Freistaat bilden zu wollen - wäre cine reine |

¿hren unabhängigen Br Provinzen sind ein f großen Monarchien,

r

Täuschung.

Die Griechen in Servien , Rumelien, Macedonien und den | übrigen Europäischen Provinzen, föônnen sich der Herrschaft der |) Pforte niemals entziehen. gen das Uebergewicht von pâif | verstärft durch die Asiatischen Truppen, denei die Hauptsiadt je- derzeit den freien Uebergang | T A i

Wir haben schon oben gesehen, daß die Griechen in Asien, un- ter allen erdenflichen Hypothesen a das Schicksal des herrschen- den Volkes geknüpft sind. : ; c des Archipelagus, vom Arsenal zu Konstantinopel, mithin vonden Túr- Fen, so lange diese Herren desselben sind, abhängen. Was die Fn- sel Kandia betrifft, so ist unsre auf eigne Kenntniß des Landes ge-

daß es den Gebirgs -Bewohnern nie ge- Pläße Kandia und Kanea zu nehmen- und daß von diesen aus, wie in früheren ähnlichen Fällen, die Türken stets im Stande seyn werden - jeder“ Fnsurrektion ein Ende zu

also die einzige Türkische Provinz, die sich stande namenloser Verwirrung, gegen die

ründete Ueberzeugung, ingen werde, die esten

machen.

Der Pelopones ift cine Zeit lang, im Zu Macht der Pforte behaupten könnte. vwoûrde, haben wir hier mit wahrer Betrübniß gesagt. Wenn man aber in Europa von der Hellenischen Freiheit spricht , so erspare man sich wenigstens unnúße Tsuschungen. mögen einige traurige Blie gerichtet, die übrigen Griechen mÜs- sen gänzlich aus der Rechnung gefirichen werden. sind überall von dem Hauptschauplaße der Jnsurrektion so ge- trennt, oder so ohnmächtig, und auf o vielen Punkten zersireut, daß sie nicht eher aufhdren können, Türkische Unterthanen zu seyn, als bis das Türkische Reich selbst in Trümmern zerfällt.

Auszug aus den Berichten von Konfsiantinopel vom

Die Nachrichten aus Morea und Albanien sind so verwovren und zuweilen \o widersprehend,- daß es schwer hält, sich von dem Stande der Dinge in viesen Ländern, ein richtiges und zusammen- hâängendes Bild zu entwerfen. Die Natur eines auf so vielen Punkten zugleich geführten Krieges / die Unterbrehung der Kom- munikationen/ die Ma zuverlässigkeit aller G ten Berichte, erklären diese Schwierigkeit volllommen. Man muß sich daher, selbst in der Nähe des Schauplahßes, damit begnügen, gus möglichst zuverlässigen Quellen- einen Ueberblick des Ganzen zu gewinnen, über einzelne Thatsachen hingegen die Berichtigun- || Brigg Montecucult na d jenen Gewäßern abzugehen, wi gen, welche die Zeit herbeiführen wird, erwarten. henli F

Die Türkische Regterung scheint, für jeßt das Fnnevre der

bis auf die Hefen geleext; in diesem Falle Sache geleistet. Wie könnten die Moreo- ohne den Beistand eiuer auswärtigen Macht, auch alle feîe Pläße in ihrem Besiße wd- rent, zu behaupten? Die Türken sind nicht gewohnt/ zu weichen ;

mit Beharrlichkeit. Wenn eine Expedt- werden sie eine zweite, und eine dritte ver- ist ein viel zu wichtiges Object, als daß die Pforte je darauf Verzicht thun jolite; und an Mitteln kann und wird es ihr nicht mangeln, früher oder spáter wteder Meister desselben zu werden: Die größten augenblickiichen Successe, mit Strômen von Blut erkauft, werden also uie etwas anderes hewir- fen, als abermalige Strdme von Blut, in denen zuleßt der Traum der Unabhängigkeit rettungzlos untergehen wird. Erfolg in einer zweiten Alteruattve : rein Kampfe gegen die ner fremden Macht unterstüßt werden. mússen sie, nach aller menschlichen Wahrscheinlichkeit, wie oven be- wiesen worden if, unterliegen ; in der anderen tdunen sie obstegen: Die Macht, welche sie unterstüßt hat, un- | terwirft sie entweder ihrer Herrschaft, oder erflärt fle für unab- | l Fall , so hâtten sie zuleßt nur den alteit | sind, enge eingeschlossen, und mehr unocch als die Hart

Pforte entweder allein tehen, oder von et-

Seiten den Durst nah Zügellosigkeit und Halbinsel Morea seinem Schicksale Überlassett zu haben. 5 as is der Fortgang? Mord, Plünderung, |

Verwüstung, Krieg auf Leben und Tod, alle Gräuel , welche die 3 2 Bas ifi das Ziel? Man nennt es Unabhän- gigkeit. Hier zerfällt die Frage in mebrere. Wir ftellen zuersi die Alternative auf: Die Griechen- sih selbs Úberlassen, werden ent- weder besiegt, oder siegen deu Becher des Unglücks if noch niche fúr thre

chen haben nah der Einnahme von Tripolizza, ihre Krä die Hauptfefiung dés Landes, Napoli di Románia ângesire bieten alles auf, um sich dieses wichtigen Plaßes zn beni dagegen sind dite Festungen Modon und Koronu,/ #0 wie dj von Patras und Lepaito im besten Vertheidigungsstan) Fussuf Pascha, der die beiden leßteren mit Muth u. Gewani hauptet, hat dur einen unerwarteten Ausfall am 2. Griechische Belägerungs-Korps vor Patras auseinander j llebrigens wird im Arsenal von Konstantinopel, Tag uj air Ausrüsfiurg einer Ekpedition gearbeitet, die wol aus gegen Morea gerichtet jeyn möchte. E Jn den Provinzen nordwefiwärts der Halbinsel (Al die Lage der Dinge noch verwtcckelter. Die Armeë unj| \hid Pascha wird auf 25/000 Mann gèschäßzt. Sie if Korps getheilt, wovon das Haupt-Korps ungefähr 15/00

Fn jenem Falle haben sie reiu umsonst

B e i

4 P

Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats- Zeitung

vom 14ten Februar 18282.

siark, Churschid selvi, die beiden anderen, Omer und Mah} scha kommandiren. Diese leyteren sïnd unablässig besch¿i zahlreichen Heerhaufen der Jnsurgenten, welche die Op | von Churschid Pajcha auf allen Seiten bedrohen, die | bieten. Die Griechen blofixen Arta und Prevesa: bi Dec. scheint keiner dieser beiden Pläve in ihren Händen

tv È

Prüfen wir den |

Die Griechen werden in th- i

ders Arta zu retten, welches von Lebensmitteln eutbvlößt, nem Falle nahe wax, dessen Besiß aber für das Schicksál |! nina von Wichtigkeit isi.

| In der Citadelle von Janina befindet sich nun Al | während die Stadt und die Außenwerke von den Tür!

Fn der ersien Hypothese

x || feiner Vertheidigung, scheint der Utisiand, daß Chursch em die || gegen die Griechischen Korps in seinem Rücken und y Flanfen beständig Detaschements ausschicken muß, diy zu seyn, daß diejer Anführer den längst verhéißenen eni Schlag gegen Ali Pascha noch nicht unternommen hat. hat kürzlich seinen besten Jngéntieur, Cäretto, verloren, \ Leitung alier Vertheidigungs - Anstalten Überträgèn tvar, aber nach allèn ihm geleisteten großen Diensten (er verl ein Auge bet der Belagerung von JFanitig) durch Mißtray {chlechte Behandlung zur Flucht nöthigte.

E A E ET D L Es

Die- Pforte, durch die ry rie-Diéènfie verrichteten

zu unterhandeln; und es ist gewis, däß die meisten Jnsus|päctes

) # n L S e 2 E 4 I T L ? D erlo Chefs, auf den unerjschütterlihen Muth dieses Gretjes tht A a f Hofsnungen gegründet haben. Er hät neuerdings zwet D nach Argos geschickt, diè mit großem Fuübel aufgenommen |

à

er

| Her als jemals. Sie halten zu Argos eine Axt von Kong | woelchem neuerlich vorgeschlagen worde ist, Abgeordu | Griechischen Städte, zu Vrachori im ehemaligen || zur Errichtung einer provisorischen méln. Es gièevt aber s viel Meinungen und

0 oto reue verden

Anführer glaubt sich zur ersten Stelle berufen ; zum Geho Fhre Kräfte sind so viel als nichts ge- || Niemand geneigt. vier Millionen Europäischer Türken, | nichts von ihm hdren, und sehen ihn als einen fremden sichert. rer mit Verachtung an. Dié grose Masse sehnt sich na unter welcher Regierung sie auch zu erlangen seyn môd) Wir wissen ferner, daß die Griechen handlungen, seiner Herrschaft irgend eine Konsistenz gei so würde stch ( unterwerfen. Der Enthussasmus is verrauht. Jegt is lein das Triebrad aller Oinge.

Aus Persien war die Nachricht eingegäitgen, daß M Ali Mirza, ältester Sohn des Schahs, derselbe, welche! den Einfall in das Türfisché Gebtet unternommen hatte noch die Gränzen seines Landes erreichen konnte, án eint tigen Fieber gestorben sey. Aus der Schnelligkeit, mi die Unterhaadlungen des Rückzuges betrieben wurden,

{ worden.

Wohin auch dies führen humacht. franten des Persischen Prinzen bekännt war.

Auf den Peloponnes || Aderbidschan, zur Thronfolge gelangf.

Denn diese || unter Eskorte nah Erzerum abgeführt worden.

wässern des Archipelagus, in Verbindung mit den Gn Bewohnecn der dortigen Juseln, ohne Achtung für ilahr. Flagge, treiben, wird mit jedem Tage ärger. Zwische! 10. Januar. tamo, Kapitain Jercovich, das mit einer Ladung Taba

segelte, vei der Jusel Lero, unweit Stanchió dder Kó6s,

zu retten und nach Stänchio zu entfliehen, wo sie am!

eit derx Türkischen, und die absolute Un- anlangten.

ischen, blos für das Ausland geschmiede- Diviston im Archipelagus, Nachricht von diesem widrige!

he Rauh verübt wurde, um das Schi Verbrecher nah Berdienst zu züchtigen.

gea das Türkische Bclagerungs-Heer von Janina ¡F Besoldungen ,

treiben. selben, bit

LRs i, ; N, i L etben, binnen

Mittlerweile if die Uneinigkeit unter den Griechèn {Wh I lelein in den Provinzen bei jedem Saße 3 / F V y Le e PRE E 4 ; Se

1 Gunsten jener Kasse angerechnet, wie dies in Rom

m er ver Fall ist. :

Regierung zu h. Jan. Der als Schriftsteller bekannte Abbe Pao-

| wenn Ali Pascha mit allen seinen Grätuelthaten, frei wer} hau, 5. Febr. De l j Anarchiéè ein Ende machen, und durch Waffenglúck oder Kreijes ijt der Propst Anton Przybylsfi gewählt

è Duntewicz, die j fei sind dem Krimènal- Gericht übergeben. Als man sgrub, damit die Verdrecherin sle rekognoscire, fiel E T S A | Sie nimmt sehr wenig Speise zu sich, der ein ähnliches Ereigniß bereits vermuthet, da (9G! Laas tht sie ganz, und ste sagt; daß der Schatten ihres Schlachts « S S s J L Í 2% urc | ht von hp weic s - M

desfall ist der zweite Prinz, Abbas Mirza, jehiger Gouve g, und h, B Sviet in Gegenwart des Ministers des |

i i î 19. Jan. Se. Heiligkeit haben beträchtliche Geld- | zu seyn, und die Türken machten große Anstrenguigen, (für die Familien der an der Küste des Adriatischen cch deu Sturm vom 5. Nov. Verunglückten ange- Frerdentliche Kollekten zu deren Gunsten gestattet

M1 derselben ein doppelies Heurath-Gut auf die » bewilligt, und angeordnet, daß Denjenigen , die jfbruch ihre Fahrzeuge verloren, auf Pôpjiliche Kosten ¡gestellt würden, um ihren Nahrungs - Zrocig ferner 1 fônnen. Man spriht von einer neuen Ver-

nserer s{chônen Bürger - Garde; doch soll den Glie- lben, die bisher alle den Dienj|t persönlich verrichten tünftig gestattet : Tage wurde der Brigadier der Karabinlers / rx einen seiner Soldaten wegen Heudiebstahl haite lassen, von diejem nach geendigter Srurafzeit ersto- hte Bel N Dieser hat (|ucian Bonaparte will sich, heißt es, nächjtens nach von Churschtd Pascha ausgesagt, daß lich in der Festuy inschissen, um der Vermählung jenes Sohnes mit mehr, als 480 fireitbare Männer befänden, wovon 16Mter jeines Bruders Jojeph beiznwohnen. -- Ein V: è 1 Ungeachtet seiner, dem Anschein Neapel zurückkehrendes Hestreichsches Regiment hat verzweifelten Lage, hört Aiï Pascha nicht auf, mit den ŒWebirgen von Radicofani durch den Sturm einen Theil ven. Der Oberst v. Wangen wurde durch dstoß in Abgründe geweht, aus denen er erst nach in, Und glucdui Er soll mit den dort vereinigten Häuptern einen förnilich allen Vorsteher: trag geschlossen, und darin versprochen haben, alle sein}? genaue Kouduiten-Listen ihrer Untergeordueten ein- und Schähe dem Hellenischen Freiheitskampfe zu widmen, F— Um der sehr geldarmen Pensions-Kasse aufzuhel || gar die chrifiliche Religion anzunehmen, wenn es dex Fwrdnet worden, daß alle Neuangestellte Einen WNo9-

werden, Ersalß-Männer einzustellen. Bian-

cherweije vyne Beschädigung zurüd- ¡ von Dikajterien im Kirchenstaate ist

alle Weiterbeförderte einen halben Jahres - Frist einlegen sollen ; auch

Wopeo j At ungen l FMorelli ist wieder in jeine Würde als Hausprälat des ais Parteien, und fast so viel Parteien als Jndividueit Angeseßt worden, die er, polirischer Verhaltnisse wegen, angs ; Vega Ged 180g verloren hatte. Noch hat zroar Demetrius Hypstlanti sz i iíori . Sor j : (i E e Di e : ¿inem Konsistorium zun eßung eî- wisse Anzahl von Stimmen für sich. Viele Andere abet S Een Stfbse Nel sist zur Beseßung

Es wird von einem neuen

.— Morgen wird der Kar-

\lecci den Ex-Geueral des Vice-Königes von Aegypten, Aga, in der Kirche der hell. Apostel -raufen.

Zum Deputirten der Land-Stände

anz Griechenlaud gern seinem blutige: Jh einer fürzlich ergangenen Bekanntmachung des Schab- M wird den Bewohnern des Königreiches Polen das

n ausländischen Lotterien aufs schärfste untersagt. 2 Jahren sind im Königreiche Polen méhr als 200 JU-

Die Unrersuchung gegen die Mörderin Diensimagd Rozmuszewska, ist beendigt

anv

T N i i à 1d der Volfks-Aufflärnng, Gravoroski, das Privat-Exa

) 9 F S j x S VEA / L BAv/ d ZEl men | Die in Konstantinopel als Geißeln verhafteten Pze des neuerrichteten Konservatoriums für Musik und | M S D Mon abgehalten.

Das Unwesen, welches die Griechischen Seeräuber ilMPetersburg, 29. Jan. Raiserliche Mineralogijche Gesellschast den Eintritt in

d 38. Dec. v. F. wurde das Oestr. Kauffahrtei Schif [Pr id, 22. Jan. Der König hat an die Stelle des Hrn. | | | W den Hrn. Ojorio zum Seeminister ernannt. Der nung verschiedener Oestr. Kaufleute von Salönik nach Al M Haunanana oon Kadix, Hr. Romarate, beharrt / i t Kós/, F Boritellen an die Kortes auf die gänzliche Umwand- Bewohnern dieses Eilandes, in Einverständnis mit CN zeitigen Ministeriums. di Jn der Sißung der Kor- Aa Povltaia nd niger Mann von der Ec Tis E 17, erflärte sich die Special-Kommission zur Prüfung ( quipage- "Tie Unruhen in Kadix Bezug habenden Addressen und gen des Brigadiers Jaureguy, der Mehrzahl nach, i T E Ding, daß fein Grund vorhanden sey, die neulich hier- Nachdem der Oberst Arment, Kommándant der K. K stn Beschlüsse zu ändern, vielmehr müsse man die Matth: B s E A erhalten hatte, beschloß er sogleih mit der Fregatte Leipz|, aßregeln lediglich der Regierung überlassen. Jn h hatte,, beschloß er sogleich Fregatte Leipz g vom 19. begannen über diese Erêlärung die leb- aufzusuchet Debatten y und endlich ward mit einer Mehrheit von "ien gegen 48 der Meinung der Minorität der Kom- r Vorzug gegeben, wonach der Brigadier Jaureguy itiage-Stand zu verjeßen.

Graf Toreno hatte seine

Fiedsanmiteit zu Erlangung dieses Beschlusses angewen- Îwar von Hrn. Martinèz de la Rosa gègen die H. H.

h, Palarea un 23. Fanuar.

0, 7 A|IMD QUIMM 10s

d Vadillo kräftig unterstüßt worden. Mit Bezugnahme auf die in Kadix und |

Am Dinstage feierte die |

Sevilla vorgefallenen Unruhen, haben Se. Maj. der König, uns tcr Hindeutung auf den geringen Erfolg der damaligen ‘würde- vollen Erklärung der Kortes, denselven zwei Geseß-Vorschläge zur Berathung Übergeven lassen; den einen, in Betreff des Petitionsz Rechtes - den andern, wegen eines Anhanges zu dém Dekret vom 22. Oftober 1320, in Betreff der Preß-Freiheit. Jn dem ersten heißt es: 1. Keine der verfassungsmäßigen Behörden hat ein ande- res Petitions-Recht, als in den von der Verfassung und den Ge- seßen thr vorgestreckten Gränzen ihrer Obliegenheiten und Gebührs nisse. 2. Nie dücfen verschiedenartige Behörden sich vereinigen; weder um Bittschriften aufzusezen, noch um Berathungen zu pfle- geit oder Uebereinkommen zu treffen, von welcher Natur fle auch jeyn mögen, wenn se dazu nicht ganz ausdrücklich du: ch die be- stehenden Geseße ermächtiget sind. 3. Weder gesellschaftliche Ver- eine uoh Körperschaften , durfen des Petitions- Nechtes sich. bedie= nen , indem selbiges für jeden Staats-Bürger als individuel , für die Behörden aber nur in {ofern als folleftiv zu betrachten ist, als solches die Gränzen des Ressort - Verhältnisses nicht überschreitet. 4. Behdrden, welche gegeuz die Bestimmung ad 2 zusammentreten, verlieren durch diese Handlung augenblicktlih ihre Stellung. 5. Nicht minder gehen dieselben ihrer Stellen verlustig, wenn sie ohne gemeinschaftliche Zusammenkünfte, iede für sich, durh den Miß- rauch des Petitions - Rechtes; die Gränzen ihrer Befugnisse Über- schreiten. 6. Die Behörden und Privaten , die in Ausábung des Petitions Rechtes, Vorstellungen, Auseinanderseßzungen, Denftschrif- ten oder sonstige Stúcke der Art , zum Drucke befördern , sind den Bestimmungen des Dekretes vom 22. Ofthr. 1820, Über die Preßr S L Vent abei Vorscbl Nach dem zweiten Vorschlage, zu einem Zusaß-Artikel de ch erwähnten Geseßes, soll, außer dem bereits En TisFal Ra ein zweiter von der Regierung ernannt werden, der alle und jede verdächtige Oruäschriften zu denunciren verpflichtet ist. Jedes Buch oder sons gedruckte Blatt, das in einem oder demanderen Orte edruct worden, wo es weder denuncirt noh mit Beschlag bez egt worden, kann überall angchalten werdèn wo es wieder gedcuct werden dürfte, und bleibt sowol ¡dex Drucker als Nacha Drucker verantwortlich. Gleichzeitig haben Se. Mai. den Kot= tes empfolen, die bisher aus den sogenannten patriotischen Ge- sellschaften hervorgegangenen vielfachen Unruhen und Ausschwei= fungen in ernstlichen Betracht zu ztehen, und diesem Unwesen auf angemessene, wenn auch nur auf eine provisorische Art und Weise abzuhelfen. „Durch solche Maßregeln“ heißt es im Fortgange der Königlichen Botschaft ,, werden die auswärtigen Mächte 2s Völkerschaften die Ueberzeugung nehmen, daßweder die Kortes , noch die Regierung Unordnungen dulden wollen, welche die öffentliche Ruhe untergraben, dem Finanz- und Kredit-Spysieme, diesen ersien Stüßen des Staates, aber einen wesentlichen Nachtheil bereiten und dadurch die Maßregeln unsrer Jnstitutionen herabseben könn- ten; Justitutionen, die Wir nicht vergeblich veschrooren haben sona dern deren Vorschriften Wir, rechtlichen Sinnes, mit Festigkeit be= folgen werden, um das Wohl und das Glück des Spanischen Vol= kes zu sichern, worin Jch meinen grdßten Stolz sehe. Bevor die ¡weite Botschaft Sr. Mai. zu Rathe gezogen werden soll, haben die“ Kortes beschlossen, die Regierung um Mittheilung aller seit Einseßung der Jury, wegen Mißbrauches der Preße, in Madrid ev- gangenen Erkenntnisse, und eines Verzeichnisses aller vor Gericht N U Pa a Si Schriften, zu ersuchen. Die B en die Straf-Bestimmungen gegen die Nuheförer in Big= caya und Navarra angenommen. gegen A DHMRURL N AIES Valejo, bisheriger Finanz-Minister, derselbe der ibe- Vertrag mit dem Handels - Hause Ardouin L 2M e zum Landes-Hauptmann von Katalonien ernannt worden. Nach den in Kadix eingegangenen neusten Nachrichten aus Havannah vom Anfang des Decembers, treffen daselbst unaufhörlich Schiffe ein, die Mexikanische Familien mit ihren Reichthümern an Bord führen. Der General - Kapitain von Kuba bittet um Truppen- Verstärkung, ohne die er sih niht im Stande glaubt , die Ord- nung aufrecht erhalten zu können. Juanito, ein Anführer der Ruhestöhrer in Navarra, is den Königl Truppen in die Hände ge- fallen. Jn der Gegend von Burgos is wieder ein Trupp Anti=

| Fonstitutioneller sichtbar geworden: man glaubt | verborgen geweseten Merino an der Spibe. sogar d lange

Lissabon, 16. Jan. Die Kortes haben nunmehr di Einführung von Geschwornen-Gerichten in Civil - Md. Frimi, nal-Sachen verfügt. Die allgemeine Freude über diesen Be- {luß äußerte sih in einer glänzenden Jllumination der Residenz.

Handels-Berichte.

Stralsund, Z1. Jan. An inländischen Waaren sind gegen den v. M. im Preise gestiegen: lake und Ee, Hanf, Hanfsaamen, Heu, Gerstgrüße, nordischer Heeriug, Büchen - und Elsen-Brennholz, gebackenes Obst, Stroh und Wolle; dagegen gefallen: Butter, Kalbfleisch, weiße Bohnen Kartoffeln , Getraide üderhaupt, Buchwaiben, :Leinsaamew Grüße, dreifußiges büchenes Böttcherholz und Malz. Die Preise des fetten E, sind eher gefallen, als gestiegen ; ma- geres und Zugvieh steht in sehr niedrigem Preise. A