1822 / 21 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 16 Feb 1822 18:00:01 GMT) scan diff

in. i Mili nan Mi Mnn R C E E

Mei GAR acm. 5. A. u

195 vermeiden, und Frankreich in einer Art vou Starrsucht zu erhalten sich bemühen mußte. Die Censuk sey das Hilfnittel ur Erhaltung jener Politik gewesen. Er wolle zwar das vorige inisterium, welches aus lauter achtbaren und talentvollen Männeru bestanden habe, keinesweges herabseben; das von ihm befolgte System sey vielmehr ganz gut gewesen, nur habe es einen Hauptsehler gehabt, den näâmlich, daß dasselbe für die Folge unausführbar gewesen; aus diesem Grunde seyjenes Ministerium au vershwunden, und mit ihm die, das politische Lebeñ in einem repräsentativen Staate erstickende Censur. Von dem gegenwärtigen Ministerium wolle er nicht behaupten, daß es eine Gegen-Revolution, oder eine Verlesung der Charte im

Sinne führe: es scheine ihm nur, daß es eine moralische und po- | Der Mi- |

litische Wiedergeburt der Gesellschaft beabsichtige. nister des Juneren bestieg am Schlusse der Sisung noch die Rednerbühne, um das Ministerium von mehreren Beschuldi- gungen, welche Herr de Saint Aulaire ihm gemacht, zu reinigen, worauf die Foxcsebung der Diskussion auf den fol- genden Tag verlegt wurde.

6, Febr. Jn der gestrigen Sißung brachte Graf Lameth eine Aenderung des 14ten Artikels in Vorschlag,

nämtich die, daß die einem dffentlihen Beamten zugefügte |

Beleidigung, nur auf dessen ausdrücklichen Antrag gerichtlich verfolgt werden solle. l stüßten diesen Vorschlag, worauf der Beschluß der Diskussion durch eine unbedeutende Stimmen-Mehrheit erfolgte. Berichr-Erstatter Hr. Chifflet zeigte hierauf an, daß die Kom- mission mehrere früher gemachte Verbesserungs-Vorschläge zurück- genommen habe, und entwickelte die Grunde, warum sie jolches gethan. Der oben erwähnte VerbeTerungs - Vorschlag des Hrn. de Lameth wurde hierauf verworfen, dagegen aber ein zweiter des Hrn. Bignon, daß nämlich Beleidigungen der, bei dem Könige akkreditirten fremden diplomatischen Agenten, nur auf deren Beschwerde, oderzausdrüctlichen Antrag, ge- tichtlich verfolgt werden sollten, von dem Minister des Jnne- ren und dem Groß-Siegelbewahrer unterstüßt, und einstimmig genehmigt. Ein dritter Verbesserungs - Vorschlag des Herrn Mauuel wurde verworfen. Der Präsident verlas hierguf noch- mals den 14ten Artifel nah seiner neuen Redaktion. Als es zur Stimmen-Sammlung kam, verlangte die linke Seite, daß nit blos durch Aufstehen von den Pläßen, sondern durch per- sönlihen Namen - Aufruf gestimmt werde. Dieser Vorschlag wurde indessen durch eine bedeutende Majorität verworfen. Es entstand hierauf ein föôrmlicher Tumult. Hr. Benjamin Constant rief: Wir protestiren im Angesichte von ganz Frank- reich, dessen Repräsentanten wir sind, gegen das Geseß. Die ganze linke Seite (tand mit drohenden Gebehrden auf, und der Marquis de la Fayette, sprach ganz vernehmlich folgende Worte, welche wir treu wiedergeben : „Wir protestiren, und be- rufen uns auf die Kraft (nous en appelons à l’énergie) des Französischen Volkes.“ Der Tumult stieg fortwährend. Endlich gelang es dem Präsidenten zu Worte zu kommen; er verlas nochmals den Artikel, worauf die Rechte, das Centrum der Rechten und das eigentliche Centrum sich von ihren Siz- zen erhoben, und denselben mit dem Ausrufe: Es lebe der König! annahmen. Als hierauf über einen Zusaß-Artikel des an: Bounet, wonach die Artikel 20, 21, 22, 25 und 24 des Zeseßzes vom 26. Mai 1819, in das neue úbergetragen werden sollten, berath\chlagt ward, ertönte es von der linken Seite: ¿„Macht, was Jhr wollt, wir stimmen nicht; es existirt feine Kammer, es existirt keine Charte mehr.“ Gleichwol gelang es dem Groß-Sicgelbewahrer, jedoch mit vieler Mühe, sich vernehmen zu lassen. Er unterstüßte den Vorschlag des Herrn Bonnet z die Berathschlagung darüber wurde indessen, da es bereits 6 Uhr war, auf den folgenden Tag verlegt.

Das Wahl-Kollegium des Arrondissements von Rochefort, hat Hrn. Audry de Puyraveau, und das des oten Arrondisse- ments des Departements des Allier, den Baron de la Var- cinne zu seinem Deputirten erwählt.

Der General-Lieutenant Baron Rogniat is von seiner Reise nach den mittäglichen Provinzen, zur Musterung der Truppen, welche den Sanitäts-Kordon bilden, hieher zurücge- fehrt, und hat dem Könige einen sehr befriedigenden Bericht über diesen Gegenstand abgestattet.

Aus Madrid habeu wir auf außerordentlichem Wege Nachrichten vom 28. v. M. erhalten. Hr. Osorio ist zum Ma- rine:Minister ernannt worden, ein Posten welchen er bereits im Jahre 1814 bekleidete. Hr. Ballesteros ist zum Finanz- Ministéèr, Herr Sanchez Salvador zuin Chef des General- Stabes der Armee ernannt. Der Minister der Finanzen, Hr. Valléjo , geht als politisches Oberhaupt nah Katalonien.

Die Geschäfte der bisher bestandenen Censur-Kommission haben mit dem 5. d. M. abends aufgehört.

Nach dem Ami de la Religion et du Roi bestand die Geist- lichkeit in Frankreich, vor der Revolution, aus 400,000 Fndividuen, mit einem Einkommen von 119,593,596 Fr. Gegenwärtig beläuft sich die Anzahl der officiirenden Priester, wie {hon fefher gemel- det, nur auf 55-286 Individuen, die, mit Fnhegrif vou 14,621 Bet- und Hospital - Schwestern, nicht mehr als 59,761,945 Fr. jährliche Einkünfte haben.

Neulich gab der hiesige Englische Botschafter einen glänzen- den Ball in seinem Hotel, das er früher in der Hoffnung, der König von England werde nah Paris kommen und bei ihm ab- steigen , auf das prächtigste hatte ausschmüden lassen. Mehr als tausend Personen waren eingeladen; man bemerkte darunter den Prinzen und die Prinzessin von Dänemark, und das gesammte alte und neue Minisierium. ,

Zu den unverbürgten Gerüchten gehbrt, daß der Marquis von Chateaubriand, der sich noch hier befindet, vielleicht Präsident des Mis-

Die Hrn. de Cayrol und Foy unter- ||

Der |

nisteriums werden, und daßin diesem Falle der Mar G sein Na&folgekx als unse S Men ¿u indes (n

Loudon, 8. Febr. Das Parlament hat bes die Jnsurrektions-Afte in Jrland in Kraft gesebt, y Habeas-Korpus-Afte auf eiuige Zeit in jenem Lande seyn soll.

Als Se. Maj. Ober-Präsidenten v. Jngersleben, auf der Reise du land, in Weblar, den Guelfen-Orden verliehen, sekt, hinzu: „Jh wünsche, daß Sie in der Ernennung des Guelfen - Ordens , Mein daukbares Anerfennt#ck deren und gerehten Sinnes finden mögen, mit dem Periode der Preußischen Herrschafc über Hannoy als erster Minister, den Angelegenheiten dieses L

det.

dem Preuß. Geh. Staats-n|F

I gestand

Se. Maj. haben Herrn James - Gibson Tho Königl. Preuß. Konsul in Edinburg und Leith ay

Se. Maj. befanden sich an dem allgemeinen Fr Jhrer Thronbesteigung zu Brighton unwohl, und cbhafte Erinnerung, daß es zugleich ‘der Todes:

. Vaters sey.

Die Jnsurgenten haben in Macroom nicht qa mit den Waffen in der Hand unterhandeln wollen, sind wieder beunruhigendere Nachrichten eingeganget Mordthaten vorgefallen Das Testament der wy Königin, nebst drei Kodicillen, is eröffnet, und ih Eigenthum auf weniger als 20,000 Pf. Sterl.

worden.

-

deute is außerordentlihe Frage nach allen Aty, - Fonds, in Folge der Besorgniß einiger Peru ktrossen werden möchten. Die Russischen, Preuß Spanischen Essekten sind am meisten gestiegen. N chert, Barings hätten Russische, bis zum Belaufe vo! Pf. Sterl. verkauft, und die Kontrahenten der E Anleihe beinahe für eben so viel Spanische. kein wesentlihes Sinken unsrer Fonds eingetreten, n

solchen Umständen, ein auffallender Beweis von der {S

N G S F » _, - tus G8 Bankstock 2412. Kons. auf RéechniF

des Marktes ist. Schabkammer|\ch. 7 Schill. Pm. Der Ober-Kommissair hat ein Jahrgehalt von - Unter-Kommissaire jeder 1500. Diese sämmtlichen St(|f mehr oder weniger bloße Sinecuren, ___ James's Seegeschichte Englands is erschienen, u! die beisälligste Ausnahme. Die berüchtigte Pseud zessinn von Cumberland, ward am 1. d. M. aus ihre rigen Wohnung geworfen, in welche sie nur durch üve List gekommen war. Jhre Freunde mietheten aufs | sie bei Herrn Duncan, ohne sie zu nennen. Sie zog

kaum erfuhr Herr Duncan, daß er diese verrufeue

| Haus bekommen, als er ihr fündigte, und alles Ge

ihren Zimmern bringen ließ. Der Brittisch-Mo1 sichert, daß Herr Lutcrell der Leiter des John Bull

_ Auf Antrag mehrerer Besucher der großen Ftalienis({1:; -; haben die Tänzerinnen ihre Kleider um einige Zoll v

man hofft, daß in Zukunft diese Damen auc ihrer übrigen Kleidung erscheinen werden.

_ Dem verßorbenen Perry, ehemaligem Eigenthüme! ning Chronicle, wird von den Whigs ein Denkmal errich

Zu Blackthurn neulich ein Mann von 70 Fahren 29! en, 2 âse, 27 Pfd. Beefsteaks, 6 Pfd. Men d trank er 214 Flaschen starken Bieres. Er wettete, noch 2 Mo

( L j Vfd. Brot verzehren zu wo} - die Umfsiehenden/ von der Trefflichkeit seines Appetites satWder

zwei Stunden , 2 Pfd. Käse, fieaîs, 1 Pfd. Butter und z

¿-ugt/ gingen die Wette nicht ein.

: Dublin, Zo Jan, Die Bewohner der Kirchsp| drohid und Kilmichacl, haben sich freiwillig zur Waffe legung und Leistung des Treueides erboten.

__ Brussel, g, Febt. Nach einem hiesigen Bla die, in der neuen Lotterie auszuspielenden Domainen sUdiichen Provinzen größtentheils nur aus Waldunz hen, wogegen in den nördlichen Theilen des Reiche! mehr zu veräußern übrig geblieben seyn soll.

_ Aus dem Haag, 9. Febr. Män spricht von sichtigten Erbauung eines Palais fär den Prinzen aus der Voorhout, und daß die Chaussce nach Amsterd:

dieje Promenade und gerade durch den Busch gefühY solle. Am 6. d. starb hier der vormals sehr ange}

racelitische Kaufmann de Jongh, in einem Alter von 10.

Gent, 6. Febr. Bei der diesjährigen Ausstck Königl. Gesellschaft des Ackerbaues und der Botan® der weite Saal, alle Reichthümer des Frühlings zu 2 die Anzahl, Schönheit und Seltenheit der Pflanzen, diese Ausstellung vor allen früheren aus, prangte am 6. Februar in ihrer vollen Blüthe ; einstimn dieser, in der Sammlung des Grafen Dellafaille z1 hem gezogenen Königin der Blumen, die Preis-Medal kannt. Den Preis der schönen Aufziehung erhielt das! speciosum des Herrn v. Cocf zu Loo-Christi. Das cessit wurde der Strelitzia regina var. ovata des Hd Cassel und das zweite der Camellia japonica myrtil Herrn Papeleu zu Theil. Die Ehren-Medaille für dienst um den Anbau von Kernobst, empfing Herr Audenarde.

Bremen. Am 6. Febr. ist das Fährschif} zu auf der Weser mit 22 Personen umgeschlagen, von è im Wasser umgekommen sind.

Dresden, 10. Febr.

j mgeworfen, daher nur £l

Iden, um d eut C , im nächsten Jahre Sir

Äsanne, Z1. Ja!

hz von Schweven, har wieder i

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( drucken lassen ; Vi ON O1 O SUT ia COnStitutl0oi 4

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für die Jndischen Angelessohne Grund.“ 5000 Pf. St. der Sekretär F

T4 §5 {s § 5% 517 mehren jich jed " | G 3 All,

Rosa cffM

Se, Maj. habeu dem Gri meicea- 19d cs 1

ut es. ck 7 T 12 59 1 Ce 11015 H 1tffutr t, 7. Fer. General von reimönt

angefommen; er wurde bei der Uedecrsah: E

und erhielt eine Quetschung am Arme.

eine Tagreisen machen.

burg, 12. Febr. Herr Scott, Sohn des eruhm-

alter Scott, geht in furzem voiz hier na) Berlin die teutshe Sprache zu lecnen. Wir dür-

er 441 7% +49 44146/4417

b Walter Scott selbst hier

Febr. Jm Junius heffen wir des Königes

nover, 8 e Meder hier zu sehen, Und T à wart einige Monate zu genleßen.

das Glück zu haben, jeine ersre Jin den | (nd hier 89009 Rthlr. in Pistolen gemünzt v0 Bi: 6. Das Land-Dragoner-Korps hat die © Rurfürstlihe Gensdarmerie, und den Geueral - M [wig zum Jnspekteur erhalten.

nchen. dgmmissair | | ito v. Wittelsbach, die Maler, der Puls, die

asilo 2c.)

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f egrúndet werden. Der Sib diejer Bank joll in

N syn, mit Komtoiren zu Augsburg und Nürnberg. Wn alle Geschäfte, die einem Wechjeihauje zujreh2u, ge- S a : . C Y 5 O 208 9 e C: F . n, Jhre Dauer wird vor der Hand uur aus -5 H | E E | e glet. cs besiben, daß sie von einer Finanz-M : j Gute Fuchsmüähl, in der Ober-Pjaiz belehnt worden. | n. Der Oberst Gustavson, ehemaii- | UNTEL |

Staats-Minister, Freiherr von Zentner, ist mit dem

ein kleines WerÏë

de la Su1sse, dedié- a mes Gon!ederes \, 7. Febr. (Aus dem Öestreichl|chen b.) A eitung vom 1. d. M“ sagt in einem aus Frantfsurk Zan. datirten Artikel: „Das Gerücht von einer, an Teutschlands, von Seiten Oestreichs erlassenen Note

pa A i \ , Beob.) Die v

Wir können versichern, daß diese Ver-

ohne Grund ist. # L j Î iele der Russisch Kaiserliche Ge-

Qs 4. 1 f, 29sten 7FFanuar Lrhitik L

leselbst, Graf von Goiowfin, von jeinem Monarchen den | der Herzogin von Montfort, d. GemahlUndes vormaligen von Westphalen, der sich in sehr deshränktten Vermögens- nbefinden joll 150,000 Fl. im 20 S1. Fuße auszahlen |

und ibr zugleich N Pension von 25/000

jn Pavier zuzusichern. (*) L

L Dae E lezten Berichten aus Salonichi sind

1 nicht ruhige Besizer der Stadt Kassandra geblieben.

eser, die sich unter Anführung des ‘Papa-Manoli zu-

n, und durch ihren Abfall den Verlust der Stadt her-

hatten, had mir zahlreichen aus der Staöt

Gri ocreiniget. Sie umzingeln jeßt

; zu7belagern. Sie haben mehrere Kom-

den Spanischen ähnlich sind.

, und fúgen den Türken großen

: Túrkschen Transporte, Kourlere,

denz bemächtigen. Schon haben

aan den Großjultan aufge-

se ausdrückt, und eine Verstär- ( 1 riangt.

er Oemanischen Pforte an den Grostbri-

Strangford, vom 21. Dec. v. J.

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inumwunden ihren Freunden, welche die

e wollen, das Alles, was sie, undzwar lediglich um den it\ussland zu erhalten, und aus Rütsicht für die wohltool- telungen des Englischen Hofes, thun fann, darin besieht, Ansyräche auf die Aus!teferung der Flüchtlinge vertagt. h die Räumung der beiden Fürstenthümer und die g neuer Fürsten andelangt, so ist es, in Betracht, daß liehen in der Absicht empört haven, (Hriechenland zu ihr Aufstand an verschiedenen Orten ausgebrochen il,/ h noch im Zasande offenen Aufruhres befinden, und daß ung gerade in dem Herzen der Wallachei und Moldau Wehbrochen if, fúr den Augenblick, das heißt, so lange der der Griechen nicht, entweder durch die Züchtigung oder Interwerfung der Rebellen aedämpst und die Pforte versichert ennihts mehr zu fürchten zu haben, unmödglich, zwet aus ih u Färsen zu ernennen, und ihnen die Berroaltung der beibven tuhtbaren Provinzen, welche einen Thetl der Erbstaaten Sr. den, anzuvertrauen. Man fbnnte diese Angelegenheit indes

das die Pforte, his zum Aufhbren der /

durch eigene Beamte verroalten unh esezen liefie, als nöthig sind, das Land

ohne die geringe Belästigung und |

as sie die inneren Angelegenheiten c in die Hânde der rieen gäbe, imatfams der Fall if, die auch (Hre än:liche Räumung der Fürsienthümer, und der Hand noch ausgeiept bliebe die Kirwzen. Fan wtrd, was fle Auffande, die Uiecderherfiellung und den vefandenen, o sehr sle au bheschadtgt seyn vcit cs bas Gese erlaubt, (Hegen lien Heliaion, in der Urt, wie fle vor- u feiner Zeit etwas aeâufert Viorte aecaenwártta verhâtat, tref: lufrubre, bie aechotene Am-

vas Ulle

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P I A G lenigcinr, Tie, in cenvarem 2

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Emvyödruna

¿ Gesoige, wollen zur christlichen | den jezt im Konvertiten-Hauje zu diejem Schritte vordereiret.

Am 5. Febr. ging hier der Censur - Rath | v. Babo, Verfasser mehrerer dramati)chen | Stre- | im 66. Jahre seines Alters mit Tode ad. | [e Nationalbank soll auf 5000 Stück Atticn, jede zu |

| gegenwärtig eln so großer Mangel an GBetralhe, bali

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| Folge ber, ln Nusilanb zlemllch al

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193

keinen Theil genommen haben, fortwährenden Schußes Mit dem Auffiande werden auch die Strafen îhe Ziel Fett, wie son, sucht man den Unschuldigen von dem sorgfältig zu untericheiden, so daß man , obgletch man die Verschwdrung allgemein ift, lich doch uur an den Schein hält, und JFenen, welche die Fahne des Aufruhres nicht nichts 11

de! sondern ffe nach wte vor ctrmt. Alles dieses

en Weg legt M

in allgemein dekannt und Se.

r Hr. Botschafter der Wahrhbeit dieser Angaben seld| wiederholen.

überflúslig, fie bier zu :

Jan. Der Türkische Er-General Osman-Aga, t Z. gemeidet worden,) den ma geschworen, und zur christlichen Herzog von Lucca K. H. zum

dieses Osman Aga, und jein Religion übertreten, und wer?

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14 S § 2 9 A - e T jyo % ya R nf Der annonyme Verfasser der Schrift: „„Moral und Relis

| gion der Karbonari,‘“ gedruckt zu Aguila 1820, ist in sich ges | gangen, und hat vor der hiesigen Pönitentiaria alle, îin diejer

l DHrogure enthaltene

antikatholishe Marimen, bejouders hin- sichtiich des Côlidbats und des Kloster-Ledens, abge)}chworen.

Nach der, zwischen ODestreich und Neapel abgeschlossenen Militair-Konvention, jollen dieNeapolitaner,wie es heißt, im ersten Jahre für die 42000 Mann Oestreicher, welche das Königreich Meas- pel beseßt haben, 9,2002000 Dukati, und für die 10000 Mann in Sicllien 2,400000 Dukati; im zweiten Jahre sür 50000 Maun 6,800000 Dukati, und im dritten Jahre , für 25,000 Mann 5,4060000 Duktati zu zahlen haben.

Kopenhagen, 5. Febr. Jm v. F. haben 9177 Schiffe den Sund papirt. Juin Jahre 1817 betrug die Zahl 153,170.

Alle Rekruten follen küustig die bestimmte Anzahl Hems- den mitbringen, und erhalten dafür eine reglementsmäßige Ver: gütung in Gelde.

Stockholm, 1, Febr. Der erste Hof-Stallmeister, Ges neral-(djuranr, Graf Brahe, hat von Sr. Maj. einen Ehrene Degen mit brillauticrtem Gefäße, und der Graf Platen die Erlaubniß erhalten, die vollständige Maschinerie eines Damps- Schiffes, die künftig als Modell solcher Fahrzeuge benußt were den kann, zollsrei aus England einzuführen. Jn der Spar Bank hieselbsî haben, vom 16ten Junius, da sie erdf\net wurde, bis zuin 24sstten Dec. v. J. 968 Einseßer 15766 Rthlr, Bko niedergelegt.

Am 26. Jan., am Karls-Tage, ward die Juvaliden-An- stalt auf dem Lustschlosse Ulriksdal eingeweiher. Der aufge: nommenen Jnvaliden waren go ; alle blessirt und mic der ‘Taps- ferkeirs-Medaille geshmück. Die Anzahl wird bis zu 300 vermehrt werden.

Der Orden Karls XRI1UU[., der feit seiner Stiftung blos als eine Dekoration füx Freimaurer des ersten Grades anzuz)ehen war, hat so eben eine merkwürdige Aenderung ersahren. Aus per dem bisherigen Rubinenkreuze auf rothem Bande, isk deu Kittern noch ein Kreuz von rothem Zeuge auf die linke Seite des Kieides beigelegt, wie es ehemals die Kreuzfahrer trugen. Hiemit erschienen gestern der Kronprinz und alle Ritter des Ordens veyziert. Auch wurden in der Oper die Kreuzfahrer von Koßebue gegeben.

__ Der Getraidepreis zur Regulirung der in Getraide festges seßten Gehalte, ist sür dieses Jahr auf 6 Rtblr Banko, die Tonne, bestimmt worden.

E Se. Majestät bemerkten in Ahrer, in der Landwirthschaft6- Akademie gehaltenen Rede, daß durch Verbesserung der Lands wirthschaft und ürbarmachungen, die Volksmenge seit der Vere einigung der Skandinavischen Reiche sich um 140,000 Mens schen in Schweden, und um 60,006 in Norwegen vermehrt habe, und daß dieser Zuwachs, dem Erwerbe einer Provinz gleich zu [haßen Jey, der große Ausgaben und viel Blur gekostet haben wurde.

Christiania. Am 18. Jan. hat dle Licltation des, in der Nähe von Christiania gelegenen Blaufarben - Werles zu Modum stattgefunden. Der Banquier Benecke in Berlin hat es, mit Jnbegriff sämmtlicher zum Betriebe gehdrigen Ge bäude, Anlagen, Wasser-Leitrungen, Magazinen, Länderelen und Wäldern, die das zum Betrlebe udthlge Holz llefern, so wle des ge|ammten Jnventarilums, zu einem ehr mäsßlgen Prelse erfaust. Das Bergwerk selbst i, nächst den Sächsischen, das beste und ergiebigste in Europa, und llefert mlt gerlngem Kosten-Aufwande sehr s{chdne Schmalte nach Holland und Eung- land. Wie man vernimmt |# bie Unternehmung mlt eluigen auswärtlgen Handlungs - Häusern auf Aktien sundlrt, und ver spricht deutende Vort helle,

St, Petersburg, 0. Jan, Ju welt höherem Grade, als sonst zu dieser Zelt, herrscht auf unserem Plake elne dráf: fende Stille im Hanbel, und es lf barlu auch kelne Besserung zu erwarten, so lange wir einer raschen Gemeln\chast mlt dom “Anneren vermittels elner guten Scchllttenbahn beraubt lub, was bel der seither so ungewdhnllch) mllden Witterung der Fall war, Seit Neujahr haben wlr lndessen wieder elnlge Grab Kälte; auch ist etwas Schnee gesallen, Ju mehreren, bur ein milderes Klima beglickten Provinzen blejes Reiches, herrscht plOlid) in an

mehrere Senatoren vou hlex dorthin abrelsen mußten ,

| Ort und Stelle zu untersuchen , auf welche Welse bey North

am schuellsten und wilrfsamsten E eyn MEN t, L “n gemeinen chablimen Giltis,

bie LTobten sehr fruh zur Erde zu bestatten, |# fürzllch eln

| schemtobies Mädchen zu Obessa lebenbig begraben worden,

Vor einigen Lagen tritt eli achtyarer Mann ln sélne Woh» mng, uny findet Im Worhause eln offnes Billet, mit beni Woron