1822 / 31 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 12 Mar 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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ließ -in den Ofen des kleinen Stübcheus, worin fe allein schlief, zur Aötrocknung eintger Wäjche, eine Menge glühender Kolen vou Eichenholz, weiche aus der Brantweindbreunerei res Vaters gt- nommen wurden, vor ihrem Zubettegehen jchütten. Die Röhre des Ofens, so wie die Thür urd das Fenster ihres Schlafzimmers waren! fe verschlosen. Als das Mädcheu am Morgen zur ge- wdhn!ichen Zeit nit aussiaud, giug die Mutter, um fie zu weten, in ihr Schlafzimmer, aliein 11e fand sfe leider todt. Es if feinem weifel unterworfen, daß der Köolendainpf fie getödtet hat, inden | auch der Kanarieuvogel in dieiem Zimmer krepirt wgr. Alle an-

gestellten Rettungs- Versuche sind fruchtlos geblieben.

* Leißkau (Reg. Bez. Magdeburg). Am 15. Febr. ward auf | dem Kirchthurm zu 6dbel eine neu angeschate, etwa 5 Zeutner | schwere Glocke aufgebäugt. “fai lich veendiget, die aufgewundene Glocke in thre gehörige Lage ge- | bracht, und der unter der Giocke stehende Zimmermeister S1epbach | nur noch beschâftiget war, die Stredebäude des Gioctenstuhles in ihre Zapfenlöcher einzubringen und fest zu keilen, so versuchte ein Unvor- | sichtiger, ob die Glocte fich auch gehdêrig hin und her bewegen töniue. | Durch den in dieser Ablicht der Glocke gegebenen Anstoß, u. durch die | damit hervorgebrachte Erschütterung, wichen die noch nir bin- | reichend befesttgten Streven und Säulen des Glockenstuhles gus ihrer Lage und die Glocte selbst siúrzte herab. Der Stepbach, } glücklicherweise durch das Anschlagen des Kidppels zum schnellen | Aufsehen veranlaßt, hatte eben noch Zeit, Kopf und Obvertheil des | Körpers nach Außen zu bringen, während es thm nicht mehr ge- j lang, auch den unteren Theil zu retten. Die herabstürzende Ölodte | fiel daher mit ihrer ganzen Schw re ihm auf den rechten |! Schenfel, nahm das ganze obere Fleisch hinweg und drúdckte die | Kniescheibe aus dem Wirbel. Der äußerst soragfäitigen Behandlung | des Dr. Lehmann und des Chirurous _ i es indessen zu verdanken, daß der

Ritimeijie: 2 : x Oilitver- luiles, der sehr heftigen

Werunaiückte, des großen | Konkuzronr uno der beträchtlichen Berren- || fung ungeachtet, außer Gefaÿr und auf dem Wege der Besserung ist. ||

Liegniß. Der Kreis-Chirurgus Steinbach zu Löwenberg er- !| richtet einen Galesschen Schwefel - Rd - Apparat. Am |j 25. Febr. siarb der hiesige Landrath, WMaior von Schwerin, öer !| durch seinen hellen Verstand, durch setnen unermüdüuchen Dienst- Eifer und durch die erfolgreichste Thäâtigkett sich die ungzetheilteste Achtung erworben hatte. Der am 12. Fevr. zu Landshut ver- slorbene Schneider-Meister, Stadtverordnete und vormalige Nath- Mann Luß hat 1) dex dasigen katholischen Stadt-Pfarr-Kirche 200 Nthlr.; 2) eben derselben 120 Zithlr. für ein jährlich an jeitñem Sterbe-Tage zu feierndes Requiem, und 5, für eine neue Mon- stranz 245 Rthlr.; 4) der dasigen katholischen Schule z00 Ntyur.: 5! ein Kapital von 1000 Rthlrn., von dessen Zinsen ijähclich an seinem Sterbe-Tage 5 Haus-Arme, ohne Unterichied der Religion, à 6 Nthlr., 40 Rthivr., arme katholische Schulkinder auf Schulbú- cher 5 Rthlr. , und die zu Administratoren dieser Stiftung bestellte katholische Schul-Deputation 5 Rehlr. erhalten sollen: 6* der da- sigen evangelischen Kirche 100 Rthlre. und 7 dem dasigen H9os- pital 100 Nthlr. vermacht. Auf dem in den levten Tagen des Februars zu Freistadt abgehaltenen Pferde - und Biehmackte wur- den sechszehnhundert Stück Pferde, meist im Alter von 2 bis 4 | Fahren, feil gefiellt und meiflentheils verkauft. Der am 7. Jan. | veriorbene Tuchfavrikant Beyer zu Löôroenberg seßte die dastge ev- | angelische Kirche zum Haupt - Erben seines 7500 Rthlr. betragen | den Vermögens et, Außerdem beitimmte er die - Kae || pitals von 1000 Rfh!rn., um fie aljährlich an die Orts - Ärmen und an arme Schulkinder zu verwenden.

* Mogilno ‘Großherzogthum Bosen.) Jn S?owikowo ge- |; bar vor kurzem die Bäuerin Wulkowsfa, in Zeit von 12 Stunde, || vier Tdchtex ; sie siarven aber sämmtlich nach wenigen Stunden. ||

Münster. Es haden der Kanonikus Hase der Vikarie zu | Ahaus 400 Rt., der Kirche zu St. Acgidii zoo kt. und den Armen | hiesiger Stadt 100 Rt.: die Eheleute Wiching zu Mesum, den ürmen | daselbst 40 Nthlr. und den Armen zu Enisdetten 10 Rt.: dex Vi-

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L. Farius Lohe zu Ochtrup, der Kirche daselbst mehrere Kirchen (Kerä- | the und außerdem dem Hospital - Armen- Fond, den nach Abzug der Schulden und Légate verbleibenden Theil seines Nachlasjes: | die Ehe- Leute Ninnecker zu Warendorf, der alten Kirche dajelbst s0 Rthlr., der neuen Kirche daselbst eben so viel, uud auch den | Haus-Armen daseibst 50 Nthlr. ; u. der Kolonus Schmiemann zu |

Döôrenthe den evangelischen Armen zu Jbbendbüren, 50 Rt. vermacht. ||

* Spandau. Am 5. Febr. brach auf dem adelichen Gute Segefeld Feuer aus. Es theilte sich dem dicht angränzenden Dorfe || Falkenhagen mit, und legte dort 14 Bauer-Gehöfte in Ajche. Die | Eigenthümer haden wenig, vier gar nichts gerettet.

MWewMhseél- und Geld-Kourse.

Hamburg, 5. März. Amsterdam k. S. 1063 pCt. 2 | Mon. 1075 pCt. mit F besser, wenig Umsaß. London f. S. 56 Schill. 10 Den., 2 Mon. 36 Schill. 7 Den., zu ha- ben und zu lassen. Paris 2 Mon. 267; Schill, zu lassen.

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Nachdem schon diese Arveit fasi glúck- |}

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2 A s M \ » A » s. ay E Bordeaux 2 Mon. 265 Schill. 2-7 besser Kopenhagen k. S. 2532 p

2 Mon. zu 40 #5 begehrt. 1407 pCt. 2 Mon. zu 1462 zu lassen. Pr Wocheu 1474 pCt., 2 Mon. zu 1474 zu 6 Wochen 1472 pCt., 2 Mon

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Tag in lassen. _ L E E on zum not. Kours zy ; Franfsurt 6 Wochen 1437 pCt., 2 Mon. zu 14g ; Leipzig z. M. e P | Geld zu 822. | Louisd’or 11 neue Dân.

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11 Mrf. 2 Schill. zu las}en. F sehlen. Gold al marco 102 Schis(/" a2 v 2 E 4 ill, : Grob Kourant 125§ pCt. 1235 pCt. Fein Silber 27 Mrf. Silber in Sort. 13 L. 5 G.

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ten, / 107 Schill zu Q a14L. 9G. 27 Mtif_ Preußische Münze 27 Mrk. 4 Schill. zu la} Preuß. Prämien]cheine 193 Mxk. Béo. Briefe, | */ 4j Norwegische Anleihe à Geld. | Dänische Anleihe erste Abtheilung à 6 pCt. Zins pCt. desgl. 5 pCtg. von 3000 Met. Gz desgl. 817 - 085 pCt. ohne Umsas. . Oestr. Anleihe das Loos von 100 Fl. pr. font. s ab, pr. D, 114 . 114 Al, Metalligues | Briefe.

5 pCt., 84 pCt. Brief,

4 / (5+ O4 Put,

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667 . 87 pCt., zu 865 Geld. Berlin, g. März.

Gr. sehr ausgeboten, und Rthlr. 15 Gr. Verkäufer.

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auf Zeit inkl. 2 Mon, Pi Dire ih Hamburg 2 Mon, C urze Sicht a 1543 pCt. zu haben. on. a 1447 pCr. ohne Fiage. Paris pCt. Geld. Augsburg 2 Mon. A 1057 pC M. 2 Mon. à 1045 pCt. Wien in 20-Xr. 1055 pCt. osferirt. Sit. Peters pet. Orlese und Geld, auf 4 Mon. Diskonto Z pCt. Briefe, 32 pCi. Pramien - Scheine A G9 ß Geid. Staats-Schuld-Schein? 71 gijche nil. vom Kours i Geld. Engl. Anleihe 932 pC San iades R ‘Kassa L E A auf 2) i * „Mj 0 9 s

fix 81F- pCt.. zu haben. ult,

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Zeit 264 pCt. B Geld. P zu haben ,

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a December a 1207 pCt. offerirt.

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: Sonnab. 9. März. Jm Opern- Hause: Romeo d chl'auet)piel in 5 äbtheilungen, von Shafkespear.

__ Sonntag 10. März. Jm ODpern-Hause: Das W ßen, Lujëjp. in 5 Abrheilungen, von H. Clauren 15 A C a Cu L L E -_ . 5 Montag 11. Mär. m Opern- Hause: | Zwist, Lustp. in 1 Aurzuge, von Koßebue. Hierauf: ¿c s Nelleabentheuer, ‘Posse in 2 Abtheilungen. (Ht!

Staberl.) m Schauspiel-Hause. Begehr! FreischUß, Opec in z Kind. My

Auf Hôöchstes K. M. v. Weber.

Abtheilungen, von

Meteorologische Beobachtung ¡Barometer |Therm. Hygr. Wind.| Witten Ï Márz.|A. N 94 ‘64° fa 602 S. W. igürm, etw. Nei ; Med E 7 S ® 175 S.W trüb, Regent. M. L W. Sonnenbl. angen -+ 04° L M. b s

4. 27° 6j 7 Nea, l f E l S T: V .|Neg.,heun. sternkl! Mart 950° G0 -7° cin j E

. T j A 2 - Z I ) Joe . ¡gebvochneLWGßoltinh

I e g oy e ch | (27 z [C ag aa Schnee,

49° Wind, Sturil.

In Nr. 28. d. Z. S. 275. Zeile 4o.

| lie a0 Buch ,// siatt : Strafs Geseß. ies „Stri

Gedruckt bei Hayn,

Ct. Breslau 6 Wochen ¿F Wien in e fFectiv B Q

Preuß. Englische Anleihe T, von 37 Sh gti] )e z. C. von 37 Still, 4 London 3 Mon. war à 5!

Amst!

2 M den Titel des 1 4 r CUTD a al « E ¿ ( bura 3 ¿ochen 0ato Bed, 1 den

E negozirten Anleihen betrisst, zum Wf beschlossen, sämmtliche noch fourjirende i gemacht. -— F 2

52 pCc. Briefe, 3Fnter diesen Umständen ist d ; | nuar 1822 laufende! jn, und die weitere Verloosung der Partial bli D Es wird die Zahlung der Zin}jen zugleich mit

-- Vesir, Fiber die, seit dem 1. Ÿ O M Zeit in 1 Oestr. Looje a 100f

Der F Das Publikum wird vor

den Wollmärkten,

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Kronik

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blin, den 9. März 1822-

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wem L eysßische Staats-Zeitung

», dieses, die Trauer

v. Bu ch, Schloßhauptmann.

Gefkfanntmachu

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Mh von Wittgenstei

t 17498 und n\che Ey

derselben einzulÖjen.

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: Kapitals, gegen eine auf beide zu bin zu seßzende Quittung, den

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1806 ,

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durch

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E ( G D 4 4 , D f d: Î 4 ische Kredit - Kassen - Komrtotlr zum Ab) ch

Durchlaucht die Frau Herzogin von

der Staats-Schulden, welcher das

zu

lusse zu brin- Partial - Obliga-

ie Ausfertigung neuer Kou- n Zinsen un- ¿Obligatt0o-

richtende, unter die

uten Zul. B am Mayn erfolgen, wovon die Inhaber Pus-Papiere hiemit vorläufig in Kenntniß

En danach ihre Einrichtungen zu trefsen.

R {; z N L 429 G O Merlin, 2. Marz 160282.

Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden, 4 Schüße.

d. Schulenburg. v. Deeb.

S ¿La Bn t ma U

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V er, V,

daß zu Beförderung des d mit Auszahlung M : Aulius d Q den 1. Julius 9e I. | en, für diesesmal 1cchou j E A (macht werben joll. mng noch bejonders | bemerkt, daß

T + 94 d. (És wird Di

hei diese

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Ium und in Leipzig werden die bezeichneten t ab, in den gewöhnlichen Terminen, worüber

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läufig davon

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zu | der gedach- geh\eßt wer-

Beelikb.

in Kenntniß ge- Geld - Verkehres bei den bevor-

der halbjährigen, al-

dabei

fälligen Zinjen von Staais-Schuld-

den 1. Junius d. der Anu-

stattfindende

bekannt gemacht werden, jedoch schon e Vorauszahlung e L On U R@ As

i Schulden-Tilgungs-Kasse hiejelbjt stattfindet. Zinsen vom

bei In

Rur

der den

nach noch eine besondere Bekanntmachung erfoigen wird,

verden. | Milin, den 9g. März. 1822. E S Haupt - Verwaltung der

2 R O | Im Bez. der K. Neg. zu t Fors-J

halle verseßt worden ; die

Staats -: Schulde het, v. d. Schulenburg. v. Schüße. Bee

Erfurt

so- Inspektor Reuß in Schleusingen mit übertragen. | zu Naumburg

[Im Bez. des K. Ob. Lande :Ger- j Deposital-

t zu Halle, der Landgerichts-Rendant Jevemtas zu

und Salarien-Kasseu-Rendanten bei dem Lc

&, D- Wit-

h und bei dem Landgerichte zu Wittenberg, der zweite \erichts-Kalfulator Fink ernannt worden.

ekommen: Der Russisch ls Kourier voi St. Petersburg.

t Ls i De

444 14 d

chb,

nipektor Khym zu Suhl, in gleicher Eigenschaft

Dienstverrichtungen desselben sind

_—__ Du.

Kaiserliche Feldjäger F i \ ch a-

leitungs-Nacchrichten.

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aris, 2. März. Nach

umme von 77,000,000 Fr. 4/445, bracht.

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456 dr.

Renten

dem Berichte, den in der Siz- | der Deputirten-Kammer vom 27. Febr. , der Graf Mol- er die Amortissements-Kasse abstattete,

an

| |

auf der äußersten linken Seite.

|

hatte selbige für |

erlin, Dienstag den 12ten März 1822.

Herr Audry, Depuktirter der Nieder - Charente, leistéte den Eid, und nahm seinen Plaß neben Hrn. de la Fayette, Hr. Dudon. zeigte auf eine | sehr spigibe Weise an, es erhelle aus den alten Rechn!:ngen, N die Minister géwisjen Handels - Häusern große Summen zu geringen Zinsen vorge]chosjen hätten. Ér bemerkte, daß wenn | allenfalls dergleichen Häujer zu derselben Zeit noch andere gro- | e Summen in Händen gehabt, und davon uns feine Zinsen bezahlt hätten, so ließe sich daraus manches erklären, was zu der Zeit in den Wahlkollegien vorgefallen jey, wo jeder Bür- ger der ein Patent von 300 Fr. geldst, [timmsähig gewejen. Hr. Lafitte foderte Hrn. Dudon auf, das Haus zu nennen, welches solche Vorschüsse erhalten. Es isk kein anderes, erwide: te der | Baron Dudon, als das Haus Percegaux - Lasitte / wie die in meinen Händen befindlichen hier gegenwärtigen Rechnungen beweisen. Ju denselben ist das Haus ‘Perregaux - Lasitte i. 2M 18316 mit 6,512,451 Fr. für einen ihm gemachten Vorschuß aufgeführt, welcher später bis auf 249/044 d! zurückbezahlt iIVOLDeln. i A suchte Hr. Lafitte zu widerlegen und behauptete, daß hierunter ein Jrrthum oder ein « bsichrlicher Schrelbfehler ob- | walten müsse. Doch erinnerte er sich endlich, daß er während des Ministeriums des Hrn. Corvetto, mil einem Saldo dem Schakbze restirt habe, und suchte der Sache elne Wendung zu geben, die aber als ganz rig nicht angenommen wurde. Der Druck beider Reden und der Noten, auf welche Hr. Dudon zum Beweise seiner Angabe sich bezogen, wurde beschlossen. Hierauf legte der Präsident den uxjlèn elutifel dés Gejeß- Entwurfes Über die Rechnungen vor. Durch diesen Artikel ivird eine Mehrausgabe von 400,000 Fr. welche der Minister i Bedür

der auswärtigen Angelegenheitrn sür seine laufenden | nisse im Jahr 1820, und von 896,181 Fr. die er zu Einri: tung des Pallastes des Ministeriums angewandt hat;»gut g heipen. Hr.

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Bogue de la Faye tadelte bei dieser Gelegen- heit die Ausgaben , die wegen des Kongresses von Laybach ge- macht worden. Der Finanz-Minister widerlegte ihn, und sagre: „Nur die Einigkeit der Franzosen, nur ein allgemeines Gefühl, das die Geseke und die Königliche Autorität ehrt, tann im Auslande, Franfkrelch den Rang unter den Mächten | Europas geben, der ihm gebührt.“ Der General Foy suchte in einer heftigen Rede das Benehmen der Minister der. aus- : wärtigen Angelegenheiten, als schwankend darzustellen, und die | Rede des Finanz-Ministers zu entstellen. Die Linke verlangte den Drucé seiner Rede, sie wurde aber von der Majorität ver- weigert. Der 1ste Zujalz- Artikel des Herrn Labbey de ‘Pom- pières (S. Nr. 29 der St. Z.) wurde verworfen, und- die Sisung geschlossen. | : Jn der Sikzung der Kammer vom 28., wurden die übri- gen vorgeschlagenen Verbesserungs-Zusäbe des Hrn. Labbey de Pompieres verworfen, und der 1ste Artikel des Gejes-Entwur- es mit 192 Stimmen für, und 72 wider angenommeu. In r Si6ung vom 1sten März, trug. der Präsident den Artikel Geseß-Enrwurfes Úber die Rechnungen, welcher den Mini- des Înneren betrifft, vor. Er enthält: Den Minijter :s Juneren ist ein Kredit von 18 Millionen äls Zuschuß zu ewilligen, um die Ausgabe, welche die neue Königliche Mu- sif-Akademie (Opernhaus) verursacht hat, zu decken. Mit gro- zer Mehrheit der Stimmen angenommen; selbi ein Theil der infen Seite, und das ganze linke Centrum stimmten dafür. Der ate Artikel enthält die Vermehrung des Kredits von 36,140,000 Fr. für die Departernental-Ausgaben des Jah- res 1820, mit 6,454 Fr. Hiebei nahm Hi. Caumarcin das Wort, und kam auf seine Rede, die Anzahl der Garden und ihré drohende Stellung betressend, zurück (S. No. 29. d. Z.) Ér sagte unter andern, daß man ihn ganz mißverstanden habe, wenn man glaube, daß er in zelner Rede dle Lreue der Gar- den bezweifelt habe; eben weil er von ihrer Treue überzeugt | sey, habe er sie für ein drohendes Werkzeug gehalten. - Hr. de Berbis glaubte sich gegen Einiges, was ihn in dieser Rede persdnlich angehe, vertheidigen zu müssen. _ Die linke Seite verlangte den Druck seiner Rede, der Präsident aber verwei- gerte ihn, und las das Gese vor, nach welchem nur die Re- tender die Finanzen zum Drucé gelassen werden sollen. Die linke

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