1822 / 33 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

3 D s di L Ee E S ait a C E E E ie E

E T s Ea D S i wie, D L R

325 begeben, wo er sein Journal unter dem Titel „Nouveau Regula- tear‘/ fortzuseßen beabsihtiget; er ist bereits dort eingetrofen. Dér König hat dem bisherigen Mitgliede der außerordentlichen Kortes, D. de la Rosa neulich in einer langen Unterredung, das Ministerium des Inneren angebotèn , der Deputirte hat es jedoch mit vieler Festigkeit abgelehnt. Se. Mas. haben denselben aufge- fodert, Fhnen die Zusammenstellung eines Ministeriums in Vor- {lag zu bringen, worauf derselbe eingegangen seyn soll.:

General Riego’ fährt fort, in großer Zurüctkgezogenheit zu le- ben. Zu den liberalen Mitgliedern der bevorsichenden Kortes, or man die Akgeordneten Galiano, Herzog del Parque, Riego,

anga Arguelles, Foturie und Salva; zu den ministeriellen dage-

gen die Herrn Cuadra, Bama und Munarris.

Briefe aus Gibraltar melden die Wiedereinnahme von Lima, durch den General Laserna.

C S

Berlin. Nach der Beurtheilung der gelieferten Probearbei- ten der hiesigen Königl. Kunst - und Gewerk - Schule, wie auch der Bau-Gewerk-Schule, stnd, von der Königl. Akademie der Künste hieselbsk, nah deren Bekanntmachung vom 25. Febr. , an folgende Schüler als Belobung ihres bewiesenen Fleißes, Prämien vertheilt worden, und hahen erhalten: A. die große silberne Me- daille, der Mechanifus Foh. Fried. Gottl. Martin und der Bronzeur Christoph Heinr. Fischer. B. die fleine silberne

Medatlle: der Maurer Christi. Fried. Krempkau, der Brun- ||

nenmacher Wilh. Karl Eduard Siegel, der Zinngicßer Fohann Christian Friedr. O ettel, der Seidenwürïer Lug. Ferd. Har- dix, der Gelbgießer Auguf Beyer, der Weber Foÿ. Gottfried Renb, der Goldarbeiter Friedr. Aug. Fischer, der Formschuei- der A. Eduard Rutte, der Geschirrdreher Friedrich Ludwig Schade, der Tôpfer Ernst Oehler, der Kupferschmidt Karl Ludw. Paalzow, der Tischler Foh. Fried. Petersen und der Maurer Ern\ Wilh. Gust. Niesfke.

Danzig. Die Wassers - Gefahr, die mit dem Eisgange in den leßten Tagen des Januar, und in den ersen Tagen des v. M., für die Weichsel- und Nogar - Gegenden eingetceten war, ist glücklich und ohne einen Durchbruch vorübergegangen. Jm Ma- rienburger Werder würden unfehlhar Durchbrüche entstanden seyn, wenn nicht glücklicherweise an den gefährlicheren Stellen be- reits landseitige Erdversisrkungen wären angebracht gewesen. Zur Sicherung des sogenannten fleinen Marienburger Werders, haben der Deich: Fnspektor Burrucker und der Gutsbesißer Dewbißki, der zwei Höfe, in einem, zu diesem Landftriche gehörigen Dorfe bestbt, vorzüglich beigetragen. Fm großen Werder waren cs hauptsäch- lich der Landrath Hüllmann , der Deich - Fnspektor Menzel und vorzüglich der Deich-Geschworne Görhen, welche durch vereinte Anstrengung, dem Durchbruche, der bet geringerer Aufmerksamkeit unvermeidlich gewesen wäre, entgegengewirfkt haben.

Elberfeld, 7. März. Nach einem starken Regen, der den ge- sirigen ganzen Tag hier u. in derUmgegend fortdauerte, hat sich un- sere sont so friedliche Wupper, wie in wahrer Zornesfluth heute vor Tages-Anbruch dergestalt über ihre User ergossen/ daß dadurch eine Uedverschwemmung in einem großen Thetle der Stadt und in der Umgegend entstanden und bis zum Abende geherrscht hat, wie sie in langen Fahren hier uicht erlebt worden. Das Wasser ist ¿zwar nun, abends 7 Uhr, im Fallen, es hat jedoch noch immer die Wie- sen und nächsten Straßen an beiden Seiten des Flusses mehrere Fuß hoch Úberschwemmt. Die Mitte des Kippdorfes (einer fasi durch die Mitte der Stadt, parallel mit der Wupper laufenden Straße) war dergestalt unter Wasser gescht, daß mau gegen Mittag nur u Wagen von einem Theile derselben zum andern gelangen kounte. Nieles Geräthe, aufden Bleichen befindliches Linneu, viele Nachen, Fuß-Brücken, u. dgl. hat die Fluth, da sie unerwartet schon während der Nacht si einstellte, von hier mit fort, und aus höher ltegen- den Gegenden kommend, hier vorbei getrieben. Leider heißt es, daß zu Wupperfeld und Barmen auch ein Mensch in den stark an- geschwolleuen Fluß gestürzt und darin umgekommen sey, welche Nachricht jedoch noh der Bestätigung bedarf.

Fn den Gebirgen, gegen Hardenberg und Langenberg unter

andern, waren unbedeutende Bäche, der Hardenverger und der Theil-Bach, zu reißenden Strömen augeschwollen und überschwem- ten die niederen Thäler dergestalt, daß sie grofen Seen ähnlich waren. Die meisten Wege waren dort vom LWasser bedeckt. Der Mittheiler dieser Nachricht, der"heute jene Gegend besuchte, mußte im Hardenberger Thale die gebahnten Straßen verlassen und lângs dem Bergrückten klimmend. seinen Weg fortseßen, wo es jedoch auch nicht an Hindernissen mangelte, da sonst unbedeutende Quell- Wasser, zu kleinen Waldströmen angewachsen, sich in die Thäler herabstürzten. Unglüctsfälle haben sich, sy viel noch beiannt, in jener Gegend nicht ereignet. : _ Erfurt, 6. März. Gestern abends 11 Uhr brach bet dem Lederhändler Müller am Hirschgraben hieselbst, ein Feuer aus, welches bis früh gegen 4 Uhr wäthete, Und binnen dieser Zeit 15 Wohnhäuser in Asche legte, der Lieutenaut vou Jaroßky , ein vorzüglich gebildeter und darum geschäßter Officier, wurde von einem einsiürzenden Giebel erschlagen. Auch ein Gensd’armes wurde tödtlich , und mehrere andere Personen ziemlich schwer be- \chädiget. Das- Militair und die aus der Nachbarschaft herbeige- eilte Hilfe, beugten durch ihre vereinten Anstrengungen größerem Unglückte vor. | :

Frankfurt, 11. März. Die gegenwärtige hiesige Reminis- cere-Messe, welche für die Geschäfte im Großen ießt als beendigt angesehen werden kann, ist für die Verkäufer im allgemeinen recht gut ausgefallen, und würde eine der stärksten geworden seyn, wenn nicht der noch immer fortdauernde Mangel an Absaß der erften Landes-Produkte,auch in den Zahlungs-Mitteln sichtbaren Mangel her- beigeführt hätte. Daher waren auch die Preise in manchen Verkgufs- Artikeln , namentlich in inländischen Tüchern , sehr gedrückt, ob-

leich diese, neben den fremden Baumwoll - aaren, so wie die llen - Waaren überhaupt, den stärksten Absaß gefunden ha- ben. Fremde Seiden - Zeuge ließen die Nathfrage unerfüllt; es würden in diesem Artikel recht gute tg ai M aotzg gemacht wer- den fönnen, wenn eitige Seiden - Handlungen ‘nit vollstän- dig assortirten Lagern hier erschienen wären. “Fremde und in- ländische Galanterie- und Kurz-Waaren , desgleichen Eisen- Glas- Leder- und Holz-Waaren haben guten Absaß gefunden. Rohe

Próduïte wareit in ziemliher Quantität auf dem Blau von rohen A

Felle und Wachs standen hoh im Preise ; öellen hielten die Preise sich mittelmäßig. Schweine-5, ren in Ueberfluß, vorhanden und wohlfeile Wolle war, ba aus dem Großherzogthume Posen, im Ganzen wenig eid und wurde, nebst den alten Besiänden, größtentheils y

gen Preisen verkauft: veredelte, der Stein zu 9 hjz f Mittel-Wolle 6 8 Rthlr., ordinaire 53 5 Nthlr. die Preise der f,

Markt war nicht sehr stark besucht ; } verhältnismäßig niedrig. Aus Schlesien, dem f

y

Sachsen, insonderheit auch aus Vorpommern, waren 1

Theil bedeutende Einkäufer erschienen, welche die 9 noch nicht besucht hatten. Die Wechsel - und Geld. den auf Hamburg 2 Mon. 1543 pCt., kurze Sicht 1-1 London 5 Mon. 7 Rthlr. 23 Gr. mit wenigem Umsaj a. M. 6 Rthlr. 105 Gr. fár den Karolin: Amsterd 145¿ pCt. kein Bedarf; Augsburg 2 Mon. 1052 y( us0 105 bis 1057 pCt.: Wien, nichts gemacht; Breèsly pari gesucht; Friedrichd’or erhielten sich auf 115% pz katen 1137 pCt. wenig vorhanden: dagegen fand si shes Kourant auf dem Playe, welches zu 96! pC ward. 10 Insterburg. (Neg. Bez. Gumbinnen.) Vor | der Eigenkätner Wisvar aus Trackies mit seiner Fray Saugling auf dem Arme trug, um. eine Verwandte z Uber Feld. Der Mann hatte das Unglük, auf eiitem! sle zur Abkürzung thres Weges passirten, einzubrechen.| legte, als sie den Unglücksfall wahrnahm, ihr Kind y

nieder, und eilte ihrem Manne zu Hilfe, wurde aber ben mit ins Wasser gezogen, und o ertranken beide. M Nicht

fand man am andern Tage todt auf dem Eise. der kürzesie Weg der beste!

Stettin. Der hiesigea Stadt, welche sich des Yy freut, der Geburts-Ort von zwei erhabenen Russischen zu seyn Jhro Maijesiät, der hôchfiseligen Kaiserin Kit und der jeßigen Kaiserin Mutter, Maria Feodorowna Y sind früher bereits wiederholte Gnaden - Beweise vot Se Hohen Russischen Kaiser- Hauses zu Theil geworden. Cis grofe Monarchin geruhete nämlich, bald nach Ders h

gung im Fahre 1763 zum Beweise Allerhöchsten Wohlwi

gen die Bürgerschaft und den Magifrat , diesem die g!

silberne Krônungs-Medaille Übersenden und die gnädige W hinzufügen zu lassen, daß auch in Zukunft zu ieder Zeit im Russischen Kaiserreiche geprägten Gedächtnis - Múnß

Magistrat ein Exemplar übergeben werden solle.

Dieje buldvolle Zusage war hienächst auch und bis zuh L, ci ÁR 2 ECaiforg aller Neußet ° a - C O : ) E, ° j 4 (0 Nai tat A »6 A atiers GAUCE 2 euen / 1802 in Erfüllung gegangen, indem der Magtfirat, \6wol “d E A A A i

der Negierungs-Pertode der Kaiserin Katharina Mazestät,

lerhöchftderselben, durch Uebersendung mehrerer golden-n len beehrt worden, als auch des jeßigen Kaisers von Majestät , ‘die (Gnade gehabt ,

eignen zu lassen. _ i L L Gegenwroärtig sind wie durch Erneuerung der Hul)

habensten Kaisers beglüktt, indem nah einem dem hi

strat vor wenig Tagen zugekommenen Schreiben des I serlichen Gesandten, Herrn Grafen von Alopeus zu Bit

gaiserliche Majestät geruht haben, der Stadt das 3M Wohlwollens, was derselben von Seiten der Kaiserin |

Majestät verheißen worden, aufs neue zu bestätigen und} sendung der seit 1302 bis jeßt geprägten Gedächtnis-Y befehlen. Gleichzeitig find diese dem Magisirate in Via|lk

zig goldenen Exemplaren zugekommen, wovon das Lekommissarlus und

den hiesigen Zeitungen bekannt gemacht wird. 3

L | a nach Allerhöchstihrem Rie; Antritte, uns die goldene Krônungs-Medaille vom Jahre F.

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gische Staats-Zeitung.

Stück. Berlin, Sonnabend den 16ien März 18282,

achrict Tages.

Bekanntmachung

Unterzeichnete Minist e Ueberseßuug einer ruar d. J., erschienen Ber Apyellation betressend, die In - he Entscheidungen der Hypotheken-Kominission (tionen im Köôr.igreiche ‘Polen eingelegt wW

1 Kenntniß der, im gedachten Königre! i esibenden Königl. Preußischen Znjtiture un e s

M, 14. Marz 1822. : P inisterium der Auswärtigen Angelegenheiten Graf von Bernstorff.

ei G2 S 2c. 1c; Alexander des 1. der

- Rathe. Bevor in Gemäßheît 1 eseßes von den Hypotheken-Behört

Fürst Königl.

s, welches leßtere einfiweilen nach etner Negierungs-Kommission der Jusllz,/ prüfen wollen, betrieben wird, von Un gea ergchen- haben Wir für 116:0tg gefunden - hegen Entscheidungen der HVP! N Deputationen einzulegenden Ap

Ne zu bestimmen. : G (Fortseßung folgt.)

Om Mae S a V SeitgrT-OR,- 0 D

bisherigé Hofrichter, Amts-Direfkftor Conrad

Notarius publicus bei den , I E ala Kon] Ober - Landes - Gerichtes zu Breslau befindli

hten bestellt worden.

5 Landfrachtsäße zu wi Angabe -der Schaffner verladen worden, Bres Rthlr.; Danzig 5 Rthlr.; Elbing 6 Rthlr. ; Franfi! r 3 ck+ QRitanchor % inf L Z{—4 Rrhlr.; Königsberg 7 Rthlr.; Leipzig 15 Magdeburg 17 Rthlr. ; Marienwerder 7 Rthlr. ; Rthlr.

Berlin, 15. März.

Kdnigllche Gal fple

Donnerst. 14. März. Jm Schauspiel - Hause: räther, Lustspiel in 2 Aufzuge, von Holbein. (D wald d. ote: Klärchen.) Und: Cäsario, Lustspiel in] lungen, vom Königl. Schauspieler P. A. Wolff.

Freit. 15. März Jm Opern-Hause, zum erste! derholt : Aucassin und Nicolette, oder die Liebe aus! alten Zeit ; romantische Oper in 4 Abtheilungen, nad4 eines Provencalischen Troubadours, von J. F. Kor! vom Königl. Musik -Direfktor G. A. Schneider. zu Telle.

Meteorologische Barometer |Therm.|Hygr.| Wind.| 11.März.|A. 27° g82/12° + | 75° |[W.

Beobachtunz! Mittets

trüb, Sternbl, *

S cinee, nud aebroch. Him

12, März |F. 27°11/ |0° 65 °W. |[M.28° 3‘ |5° + | 49° |W. F 6M Þ1:.00°., 000,

13. März./F. 28° 5j‘/1°+ | 71° |[W. |heu, Wolken. |M.289° 6‘ 16 °-+ |[W hell, angenehm.

Sonnenbl,etw.L O

In der Jahresdurchschnittpreis-Tabelle St. 28 dies lesen, unter: Posent , v. Jahr 18318, Hafer = 2273 statt 273; Brandeib., Jahr 1816, Hafer = 253 ftatt 253; Sachsen, v. Fahr 1821, Gerste = 202 statt. 201// u Rhein - Pr. Jahx 1819, Waiß. = 57# fiatt 545.

___ Gedrut bei Hâyn.

[sternklar, Nacht

Bekanntmachung:

e N den Neumärkschen Jnterimsscheinen fossen he Zlnsen a t. für den Zeitraum vom x h Junius 1821 berichtiget werden. Me 5a bf diej L M S D bezeichnet sind, in sofern davon die WBe hichtigt ist, beschränêce, und ers \riginal - Jnterimsscheines auf welchem die hestempelt werden, und gegen eine Quit

dem Empf bei wird, hier in Berlin,

Ui S 1p 9 der Zahlung zur V S n (E u G Y A Tauben - Straf O.

rerinta sindet sich veranlaßt, die „in der Warschauer Zeitung, vom | “i ienenen Verordnung vom 22. Zal.

Ç . h 4+ f »+y / INPOLYCTEII 7

verden faun, reiche Hypotheken-

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Statthalter eit des 29. Artikels des den und wegen des

3 die nähereit

0). Art. des oben angeführten Gesehes stgttfinden kann, |

dlichen Un-

enigen Appoints, welche mit den D

e ck»P Hn B 2 4 MmBA Zu

f ck /% j ‘tent erfoigt geaen Draâjenta- G M , E

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nvotheken-Kommissionen oder | pellation, welche leßtere !

, ist zum im Be-

ua (aa al nunmcor Co 4941 4 « „ZAllial

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d U T Gd geza iren 1g deren |

D l. l, »oilziehung |

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30, par |

ze Iden Stunden von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nach-

ind zwar: i A März d. J. von d. Jnterimsscheinen Nr. 1

/ 401 GoL 120L 1601 2001 2401 2.80 L 3201 5601 4001

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—_ V a, %

R _ _ S A _ Wi Gi n n A A e K H » A “S V a s T os “R n h V “U-W Wi Mi i e dati A U

5007, 5015 bis 5025. km 30. März d. I ie Za die oben bezeichneten Zinsen nicht erhoben ly nächsten Zins?Zahlungs-Termine. Eine fer lr Provinz selbst, findet nicht weiter satt.

jen der Zinsen, welche die Pfandgläubiger

bis 400.

E Zoo.

1600. 2000. 2400. —— 2/00. 5200, -— 3600. /000,

4360.

Nr. 4411., 4608., 4697, 4704 bis 4718., 5908, X, wird die Zahlung eingestelktt. Wer

hat, er- nere Zah-

der Neu-

sfodern haben, ergehen an diese bejondere Verfügungen

lin, 2g. Februar 1822.

Haupt -Verwaltung der Staats - Schulden,

her. von der Schulenburg. Beeliß. Deekb:

Redafte

von SchúŸß e.

Ím Bez: der K. Reg. zu Breslau

ist der zweite Prediger und Súüperintendent M uller in Ohlau,

U

l der nd unm ersten Prediger daselbst, und der kathol.

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V

ist der Justiz-Kommissärius und Eigenschaften, auf setnen Äntrag- el Aufkultatoren

| bet den Petits-peres.

Pfarr-Adminifirator offmann in Hermsdorf, zum Pfarrer in Arnoldsdorf gewählt orden: e

Fm Bez. des K. Ob. Landes-Gerichts zu Marienwerder

4

S \ E : E

| is der Kammergerichts-Referendarius Thiel als vierter Affsessor | b f

ei dem in Marienburg neu gebildeten Königl. Land-Gerichte he-

iâtiget worden. i i i Im Bez: des Kön. Ob. Lègr. zu Naumburg Notar Hahn zu Zeiß, in diején itlassen worden: Die Ob. Ldgr. Senf, Brand v. Lindau, Spôöôrel, Hilde- brandt, Gallus und Leo sind zu Ob. Ldgr. Referendarien be- fördert worden. N Mon L Angekommen: Der Regierungs - Chef - Präsident von Er d- mannsdorf}, von Kleve. L E : Der Russisch Kaiserl: Feldiäger Gribof, als Kourier gus

dem Haag.

eitungs-Nachrichté n.

A u M

Paris, 6. März. der Sibung der Deputirten-Kam- der 2te Artikel, das Deficit von Matheo umen, sowie ihn die Kommission vorgeschla-

gen hatte. Ucber den zten Artikel konnte niht weiter be- rathschlagt werden, da die hiezu nöthige Anzáähl der Mitglie- der fehlte: Jn der gestrigen Sißbung wurde nun über den ; ; Zusaß debattire: Derselbe verlangt, daß,

Zukunft Kassen - Defekte stattfänden „- keine Ver-

d einem Rechnungs - Führer eine Decharge ge-

dónne, ehe nicht der Rechnungs - Hof einen Ausspruch in

der Sache gethan habe. Verrwoorsen. Es wurden nun über 4ten Gesebß-Entwurf die Rechnungen betreffend, gestimmt und selbiger mit 182 gegen 89 Stimmen angenommen.

Hr. de Béelissen Abgeordneter des Depart. des Tarti und der Garonne, und Hr. Gevaudau, Abgeordneter des Depart. der Seine, wurden in dieser Sißung vereidigt. Ersterer nahm seinen Plaß auf der rechten, leßterer auf der linken Seite zwijchen dem Marquis de Lafayette und Hr. Coudére.

Jn der vorgestrigen Sißung der Kammer der Pairs, wurde der vom Grafen Bajtard vorgeschlagene Verbesserungs - Zusaß,

)reß-Vergehen betreffend, so wie alle Arrifkel bis zum 16ten

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mer vom 4. rourdt r

betressend, angenon 9s

r die. L inschl. angenommen. Ueber den i7ten Artikel, nach welchem die NPreß-BVergehungen vor die Tribunale, und nicht mehr vor die Jury gesteut werden, dauern die Debatten fort.

Am 4. abends roaren wieder Unruheit zu St. Eusiache und n der Kirche von CEufstache wurden Knall-

Erbsen geworfen, die jedoch die Andachts- Uebungen nicht weiter

157 f, ch4 T.

| sôrten. Die Gendarmerie zerstreute den Haufen, welcher sich vor : dev Kirche versanimelt hatte: diejer z9g hierauf nach dem Plaße

_— 1200,

des victoires. Einige Elende haben mit Steinen auf eite Pa- trouille der National-Garde geworfen, und mehrere Stimmen rte- fen „Nieder mit den Missionairs.// Mehrere wurden arretirt. Um 10 Uhr war Alles wieder ruhig. Am 5. war der Zusammenlauf des Volkes nur gering; einige Patrouillen waren hinreichend, die Ordnung zu erhalten. :

Vorgestern fanden tumultuarische Auftritte in der Rechts- Schule siatt, die wahrscheinlich von Uebelgestnnten herrühren, die aar nicht zur Schule gehören. Der Professor Portels, der vor et- nigen Tagen einen Anschlag abgerissen hatte, welcher die Zöglinge zur Vereinigung mit den aufrührtischen Volksöhgufen einlud, wurde bei seiner gestrigen Vorlesung von Einigen ausgepfifen. Hierauf kam es unter den Schülern selbsi zu Raufereien. Es hatten sich zwei Parteiemr gebildet , die eine für den König, die andere für die Charte. Vor der Genoveven-Kirche war der Kampfylaß. Dlîe Professoren waren nicht im Stande, den Tumult zu stillen. Die Gensdarmerie mußte endlich herbeikommen und drängte die jungen Leute in die „Schule zurúck. Mehrere Schüler stnd von dem aka- demischen Nathe relegirt worden. -- Der Graf Torreno, Mitglied der Spanischen Kortes, ist hier angekommen. Der berühmte Schauspteler Fleury if in seinem 74sten Jahre zu Orleans gesior- ben. Hr. de Bombelles, Bischof von Amiens, ehemaliger Ge-

neral - Lieutenant, i| mit Tode abgegangen. Der Preußische

| Gesandte hat dem Könige seine Aufwartung gemacht. Mehrere